DE2241485C3 - Steuerschaltung für einen PAL-Farbfernsehdecoder - Google Patents
Steuerschaltung für einen PAL-FarbfernsehdecoderInfo
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- DE2241485C3 DE2241485C3 DE19722241485 DE2241485A DE2241485C3 DE 2241485 C3 DE2241485 C3 DE 2241485C3 DE 19722241485 DE19722241485 DE 19722241485 DE 2241485 A DE2241485 A DE 2241485A DE 2241485 C3 DE2241485 C3 DE 2241485C3
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Description
signal des Bezugssignalgenerators zugleich mit als frequenten Umschalters 2 direkt und dem anderen
sines der Eingangssignale fur die Steuerschaltung Eingangsanschluß dieses Umschalters 2 über eine
sendet. Man gelangt auf diese Weise zu einem Verzögerungsschaltung 3 zuführt, die das Signal um
einfachen schaltungstechnischen Auloau und einer eine Zeilenpcriode verzögert. Der zeilenfrequente
zuverlässigen Betriebsweise. 5 Umschalter 2 wird von eufem Flip-Hop 5 gesteuert,
ZweckmäßigeWeiterbildungen der Erfindung sind dem zeilenfrequente Horizontalimpulse 4 zugeführt
Gegenstand der Unteranspruche werden. Der zeilenfrequente Umschalter 2 nimmt so-
Eimge AusfuhningGoeispiele der Erfindung werden mit bei allen geradzahligen Zeilen die in F i g. 3 ver-
im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es anschaulichte Schalterstellung ein und während der
zeigen io ungeradzahligen Zeilen die entgegengesetzte Schal-
Fig. 1 und 2 Vektordiagramme zur Erläuterung terstellung.
eines PAL-Farbfernsehsignals, Der Ausgang des Umschalters 2 ist mit zwei De-
Fig. 3 em Blockschaltbild eines Ausführungsbei- modulatoren6 bzw. 7 verbunden, denen damit bei-
spieles eines PAL-Farbfemsehdecoders mit der er- spielsweise nur die Farbsignale der geradzahligen
findungsgemäßen Steuerschaltung, 15 Zeilen, jeweils zweimal aufeinanderfolgend, zugeführt
Fig.4 und 5 Vektordiagramme zur Erläuterung werden, d.h. die SignaleFn, Fn', Fn+,, F'n+,...
der Funktion des Decoders gemäß Fig. 3, (hierbei ist mit Fn, das durch die Verzögerungs-
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines abgewandelten schaltung 3 verzögerte Signal der Zeile « bezeichnet).
Ausführungsbeispieles eines PAL-Farbfemsehde- Der Ausgang des zeilenfrequenten Umschalters 2
coders mit der erfindungsgemäßen Steuerschaltung, ao ist mit einem Bezugssignalgenerator verbunden, zu
Fig. 7 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der dem eine Torschaltung8, ein Dauersignalgenerator9,
Funktion des Decoders gemäß F i g. 6, ein Oszillator 10 sowie zwei Phasenschieber 11 und
F i g. 8 bis 13 Blockschaltbilder von weiteren Aus- 12 gehören. Die Torschaltung 8 trennt aus dem zuge-
führungsbeispielen, führten Farbsignal (der geradzahligen Zeilen) das
Fig. 9 ein Teilschaltbild des Decoders gemäß as darin enthaltene Farbsynchronsignal B + ab. Der
Fig.8, Dauersignalgenerator9 gibt in Phase mit dem Farb-
F ig. 14 und 15 Vektordiagramme zur Erläuterung Synchronsignals+ ein Signal ab, das im Oszillator
der Funktion weiterer Ausführungsbeispiele. 10 ein Bezugssignal mit der Phase des Farbsynchron-
Anhand der F i g. 1 und 2 seien zunächst die Pha- signales ß - erzeugt. Der Phasenschieber 5, verzögert
senbeziehungen bei einem PAL-Farbfernsehsignal er- 30 dieses Signa! um 45° und gibt damit em Bezugs-
läutert. Das Farbdifferenzsignal E8-Ey enthält eine In- signal 5, ab, dessen Phase mit der R- Y-Achse zu-
formation über die Blaukomponenten des Bildes und sammenfällt (vgl. F i g. 4). Dieses Bezugssignal S1
das Farbdifferenzsignal ER-EY eine Information über wird dem Demodulator 6 zugeführt. Der Phasenschie-
die Rotkomponenten des Bildes. Das Farbdifferenz- ber 12 verzögert das vom Oszillator zugeführte Be-
signal Efi-Ey ist mit der Modulationsachse q>a auf 35 zugssignal um 135°, so daß das vom Phasenschieber
einen Hilfsträger moduliert, während das Farbdif- 12 dem Demodulator? zugeführte BezugssignalS3
ferenzsignal E8-Ey auf denselben Hilfsträger mit eine Phase besitzt, die mit der B- y-Achse zusammen-
einer Modulationsachse der Phase ,,„- ^ moduliert fäl f U (F * & 4>\ Die den Demodulator«! 6 und 7 zu-
2 geführten Farbsignal der geradzahligen Zeilen wer-
ist. Demgemäß ist in F i g. 1 das Farbdifferenzsignal 40 den daher durch Bezugssignale S1 und S2 demodu-(E8-Ey
)„, das die Blauinformation während einer liert, deren Achsen mit den anhand von F i g. 1 er-Zeile
η darstellt, als horizontaler Vektor und das läuterten Modulationsachsen der Farbdifferenz-Farbdifferenzsignal
(ER-Ey)„ als vertikaler Vektor signale zusammenfallen.
veranschaulicht. Durch vektorielle Addition beider Es kann nun der Fall auftreten, daß das Flip-Farbdifferenzsignale
ergibt sich für die betrachtete 45 Flop 5 aufgrund einer Störung den zeilenfrequenten
geradzahlige Zeile η ein resultierendes Farbsignal Fn, Umschalter 2 während einer geradzahligen Zeile gedas
sich als (E8-Ey)n + ;(ER-Ey)n ausdrücken läßt. rade in die entgegengesetzte Stellung gegenüber der
F i g. 1 zeigt ferner die Phasenbeziehung für die in F i g. 3 veranschaulichten Stellung schaltet. In diefolgendc
ungeradzahlige Zeilen+ 1. Die Modula- sem Falle werden den Demodulatoren6 und 7 Farbtionsachse
des Farbdifferenzsignales EB-EY besitzt 50 signale der ungeradzahligen Zeilen zugeführt, also
die Phase ^0-γ, während die Moaulationsachse · " j1·' "*p ii" + s>
H 3 h 711 e'für^ten Farbsiei
für das Farbdifferenzsignal EK-EY die Phase-^0 der ungeradzahligen Zeilen das darin enthaltene
besitzt. Das resultierende Farbsignal Fn + λ wird Farbsynchronsignal B — ab. Dies hat zur Folge, daß
durch den Ausdruck (E8-Ey)n, x — j (ER-EY)„ +, 55 dem Demodulator 6 ein Bezugssignal S9 (vgl. F i g. 5)
wiedergegeben. zugeführt wird, dessen Phase mit der — (B-Y)-Achse
Das Farbsignal enthält ein Farbsynchronsignal, zusammenfällt, während an den Demodulator? ein
dessen Phasenlage in F i g. 2 veranschaulicht ist. Das Bezugssignal S4 gelangt, das die Phase der (R-Y)-im
Farbsignal Fn enthaltene Farbsynchronsignal B + Achse aufweist. Eine einwandfreie Demodulation isi
eilt gegenüber der Phase φ0 um 45° vor, während 60 auf diese Weise somit nicht möglich,
das im Farbsignal Fn +1 enthaltene Farbsynchron- Durch die erfindungsgemäße Steuerschaltung wire signal ß— gegenüber der Phase — <p0 um 45° nach- nun die richtige Phasenbeziehung zwischen den auseilt, genutzten Farbartsignalkomponenten und den De
das im Farbsignal Fn +1 enthaltene Farbsynchron- Durch die erfindungsgemäße Steuerschaltung wire signal ß— gegenüber der Phase — <p0 um 45° nach- nun die richtige Phasenbeziehung zwischen den auseilt, genutzten Farbartsignalkomponenten und den De
Anhand von F i g. 3 sei nun ein PAL Farbfernseh- modulations-Bezugssignalen hergestellt,
decoder mit der erfindungsgemäßen Steuerschaltung 65 Zu diesem Zweck gelangt das am Ausgang de:
erläutert. Bandfilters 1 vorhandene Farbsignal zu einem wei
Die Schaltung enthält einen Bandfilter 1, der das teren Demodulator 13 und das am Ausgang der Ver
Farbsignal dem einen Eingangsanschluß eines zeilen- zögerungsschaltung 3 vorhandene Farbsignal zi
einem weiteren Demodulator 14. Diesen beiden Demodulatoren 13 und 14 wird zugleich vom Phasenschieber
12 das Bezugssignal S2 zugeführt. Die Ausgangssignale der Demodulatoren 13 und 14 gelangen
zu einer Vergleichsschaltung 15, in der sie beispielsweise subtrahiert werden. Das entstehende Ausgangssignal
erzeugt in einem Steuersignalgenerator 16 ein Steuersignal, das dem Flip-Flop 5 zugeführt wird.
Gelangt an den Demodulator 13 gerade das Farbsignal einer geradzahligen Zeile, so wird gleichzeitig
dem Demodulator 14 das verzögerte Farbsignal der vorausgehenden ungeradzahligen Zeile zugeführt. Die
Signale aufeinanderfolgender Zeilen besitzen etwa dieselbe Größe und liegen in ihrer Phase symmetrisch
zur (ß-y)-Achse. Erfolgt nun — wenn der zeilenfrequente Umschalter 2 vom Flip-Flop 5 im richtigen
Takt umgeschaltet wird — eine Demodulation dieser den Demodulatoren 13 und 14 zugeführten Signale
mit dem Bezugssignal S2, das eine auf die (B-Y)-Achse
ausgerichtete Phase besitzt, so ergibt sich nach Subtraktion der demodulierten Signale in der Vergleichsschaltung
15 kein Ausgangssignal. Es wird also an der zeilenfrequenten Umschaltung des Umschalters
2 durch das Flip-Flop 5 nichts geändert.
Befindet sich dagegen der zeilenfrequente Umschalter 2 im falschen Takt, führt er also den Demodulatoren
6 und 7 die Farbsignale der ungeradzahligen Zeilen zu, so erzeugt der Phasenschieber 12
das Bezugssignal S4 (wie anhand von F i g. 5 erläutert wurde), dessen Phase mit der (Ä-Y)-Achse zusammenfällt.
Werden die den Demodulatoren 13 und 14 zugeführten Signale mit diesem Bezugssignal S4
demoduliert, so ergibt sich nach Subtraktion in der Vergleichsschaltung 15 ein Ausgangssignal, das über
den Steuersignalgenerator 16 ein Steuersignal erzeugt, das das Flip-Flop 5 sofort umschaltet. Der zeilenfrequente
Umschalter 2 wird auf diese Weise, wenn er aus irgendeinem Grund in einen falschen Schaltzustand
gelangt ist, sogleich in den richtigen Schaltzustand zurückgeführt, so daß die für die Demodulation
in den Demodulatoren 6 und 7 erforderliche richtige Phasenbeziehung zwischen den ausgenutzten Farbartsignalkomponenten
und den Demodulations-Bezugssignalen aufrechterhalten wird.
Im Unterschied zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann man den Demodulatoren 13 und
14 statt des Bezugssignals S2 auch ein in der Phase hiervon um 180° abweichendes Bezugssignal zuführen.
Man kann ferner auch das Bezugssignal S, für die Demodulation der von den Demodulatoren 13,
14, der Vergleichsschaltung 15 und dem Steuersignalgenerator 16 gebildeten Steuerschaltung verwenden.
Die Vergleichsschaltung 15 kann dabei als Additionsschaltung wirken. Man kann ferner einen
der beiden Demodulatoren 13 und 14 mit dem Bezugssignal S2 und den anderen Demodulator mit einem
gegenüber St um 180° phasenverschobenen Bezugssignal beaufschlagen. Weiterhin ist es auch möglich,
einem der beiden Demodulatoren 13 bzw. 14 das Bezugssigna! S1 und dem anderen das Bezugssignal S2
zuzuführen.
Bei dem in Fig.3 veranschaulichten Ausfuhrungsbeispiel
wird den Demodulatoren 13 und 14 das vom Bandfilter 1 abgenommene Farbsignal, das noch
das FarbsynchronsignalS+ bzw. B- enthält, zugeführt.
Man kann diesen Demodulatoren 13 und 14
jedoch auch die reinen Farbartsignale (d. h. ohne die
Farbsynchronsignale) zufahren.
Bei dem in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind gleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen
wie in F i g. 3 gezeigt. Das am Ausgang des Bandfilters 1 vorhandene Farbsignal sowie das vom
Ausgang der Verzögerungsschaltung 3 abgegebene Farbsignal werden einer Additionsschaltung 17 zugeführt,
deren Ausgang mit einem Demodulator 18 verbunden ist, dem zugleich das Bezugssignal S2 des
Phasenschiebers 12 zugeleitet wird. Das Ausgangssignal des Demodulators 18 steuert einen Steuersignalgenerator
19, der ein Steuersignal dann erzeugt, wenn das demodulierte Ausgangssignal des Demodulators
18 im wesentlichen gleich Null ist. Das Ausgangssignal des Steuersignalgenerators 19 steuert das
Flip-Flop 5.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 werden in der Additionsschaltung 17 die Signale aufeinanderfolgender
geradzahliger und ungeradzahliger Zeilen addiert. Wie F i g. 7 veranschaulicht, ergibt
sich ein resultierendes Signal, dessen Phase mit der (ß-y)-Achse zusammenfällt. Eine Demodulation dieses
Signals mit dem Bezugssignal S2 (gleiche Phasenlage) ergibt ein positives Ausgangssignal, das zur
Folge hat, daß der Steuersignalgenerator 19 keine
Änderung des Taktes des Flip-Flops 5 bewirkt. Im angenommenen Fall (richtiger Takt des zeilenfrequenten
Umschalters 2) wird somit nichts geändert. Befindet sich dagegen der zeilenfrequente Umschalter
im unrichtigen Takt (so daß den Demodu-
latoren 6 und 7 die Signale der ungeradzahligen Zeilen
zugeführt werden), so erfolgt im Demodulator 18 eine Demodulation mit dem Bezugssignal S4, dessen
Phase mit der (R- Y)-Achse zusammenfällt. Der Demodulator 18 gibt infolgedessen kein Ausgangssignal
ab, was zur Folge hat, daß der Steuersignalgenerator 19 ein Steuersignal an das Flip-Flop 5 liefert und dieses
Flip-Flop sofort umschaltet, so daß der zeilenfrequente Umschalter unverzüglich in den richtigen
Schaltzustand geführt wird.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann man selbstverständlich dem Demodulator 18 statt des Bezugssignals
S2 ein hiervon um 180° phasen verschobenes Bezugssignal oder das Bezugssignal S1 zuführen.
Man kann ferner der Additionsschaltung 17 auch
die von den Farbsynchronsignalen befreiten, reinen Farbartsignale zuleiten oder auch die beiden Farbsynchronsignale
B+ und B- (sie liegen gleichfalls symmetrisch zur (ß-F)-Achse).
Die Fig.8, 10, 11, 12 und 13 zeigen weitere
Ausführungsbeispiele, bei denen zur Erhöhung dei Empfindlichkeit der Steuerschaltung noch weiten
Schaltungselemente vorgesehen sind.
Die Schaltung gemäß Fig. 8 enthält außer der bereits erläuterten Schaltungselementen eine Addi·
täonsschaltung 20 und eine Subtraktionsschaltung 24 Das Ausgangssignal der Additionsschaltung 20 wi«
einer Detektorschaltung 21 zugeführt, die über einei
Gleichspannungsverstärker 22 mit dem einen Ein gang eines Differentialverstärkers 23 verbunden ist
In entsprechender Weise ist die Subtraktionsscnal
tang 24 an eine Detektorschaltung 25 angescMöSsea die über einen Gleichspannungsverstärker 26 mi
dem anderen Eingang des DifferentialverstäTfcers 22
in Verbindung steht. An den Aasgang des Differe»
«5 tialverstärkers 23 ist ein Steuersignalgenerator 27 an
geschlossen, dessen Steuersignal das Flip-Flop 2
steuert
Fig.9 zeigt Schaltungseinzelheiten des Differen
Fig.9 zeigt Schaltungseinzelheiten des Differen
901 η
7 8
tialverstärkers 23 und des Steuersignalgenerators 27. ditionsschaltung 20 und der Subtraktionsschaltung IA
Das Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 22 zugeführt und erst die Ausgangssignale dieser Schal-
gelangt an die Basis eines Transistors 28 des Dif- tungen in den Demodulatoren 13 bzw. 14 mit derr
ferentialverstärkers 23, während das Ausgangssignal vom Phasenschieber 12 gelieferten Bezugssignal S,
des Gleichstromverstärkers 26 der Basis des anderen 5 demoduliert werden. Die Arbeitsweise dieses Ausfiih-
Transistors 29 dieses Differentialverstärkers 23 züge- runpsbp'snieles entspricht im übrigen der Anordnung
führt wird. Der Kollektor des Transistors 28 ist durch gemäß F i g. 8.
einen Widerstand 30 mit dem Emitter eines Tran- Abweichend von den Ausführungsbeispielen dei
sistors31 verbunden, während der Kollektor des Fig. 8 und 10 kann man (statt Verwendung einei
Transistors 29 durch eine Ausgangsdiode 32 mit der io Additionsschaltung und einer Subtraktionsschaltung]
Basis des Transistors 31 verbunden ist. Das Vertikal- auch zwei Additionsausgänge oder zwei Subtraktionssynchronsignal Vs wird über einen Widerstand 33 ausgänge verwenden, wenn die Demodulation mil
dem Kollektor des Transistors 31 zugeführt; das zwei um 90° gegeneinander phasenverschobenen Be-Ausgangssignal
wird von einer Differenzierschaltung zugssignalen erfolgt. Ein solches Ausführungsbeispiel
34 differenziert. Das differenzierte Ausgangssignal 15 ist in F i g. 11 veranschaulicht. Die Schaltung enthält
gelangt an die Basis eines Transistors 35, dessen am außer den bereits erläuterten Schaltungsteilen noch
Kollektor abgenommenes Ausgangssignal über eine Demodulatoren 38 bis 41. Den Demodulatoren 38
Diode 36 zum Flip-Flop 5 gelangt. und 40 wird das Farbsignal vom Ausgang des Band-
Befindet sich der zeilenfrequente Umschalter 2 im filters 1 zugeführt, während den Demodulatoren 39,
richtigen Schaltzustand (werden also den Demodu- 20 41 das am Ausgang der Verzögerungsschaltung 3
latoren 6 und 7 die Signale der geradzahligen Zeilen vorhandene Farbsignal zugeleitet wird. Den Demozugeführt),
gelangt infolgedessen vom Phasenschie- dulatoren 38, 39 wird das Bezugssignal S2 des Phaber
12 zu den Demodulatoren 13 und 14 das Bezugs- senschiebers 12 und den Demodulatoren 40, 41 das
signal S2, so liefern die Demodulatoren 13 und 14 Bezugssignal S1 des Phasenschiebers 5, zugeführt,
demodulierte Ausgangssignale von gleicher Größe 25 Die demodulierten Ausgangssignale der Demodula-
und gleicher Phasenlage. Die Additionsschaltung 20 toren 30, 39 gelangen zu einer Additionsscballung42
erzeugt infolgedessen ein bestimmtes Ausgangssignal, und die demodulierten Ausgangssignale der Demodie
Subtraktionsschaltung 24 dagegen kein Ausgangs- dulatoren 40, 41 zu einer Additionsschaltung 43.
signal. Der Gleichspannungsverstärker 22 liefert in- Befindet sich der zeilenfrequente Umschalter im folgedessen an die Basis des Transistors 28 ein posi- 30 richtigen Takt, so erfolgt in den Demodulatoren 40, tives Gleichspannungssignal, während vom Gleich- 41 die Demodulation mit dem Bezugssignal S1 und spannungsverstärker 26 kein Signal an die Basis des in den Demodulatoren 38, 39 mit dem Bezugsanderen Transistors 29 des Differentialverstärkers 23 signal S2. Die Demodulatoren 38, 39 erzeugen daher gelangt. Infolgedessen wird der Transistor 31 des Ausgangssignale gleicher Größe und gleicher Pha-Steuersignalgenerators 27 leitend gemacht, so daß das 35 senlage, die Demodulatoren 40, 41 dagegen Aus-Vertikalsynchronsignal Vs über die Kollektor-Emit- gangssignale gleicher Größe und entgegengesetzter ter-Strecke des Transistors 31 abgeführt wird. Der Phasenlage. In diesem Falle liefert die Additions-Transistor 35 wird infolgedessen von der Differen- schaltung 42 somit ein bestimmtes Ausgangssignal, zierschaltung 34 nicht beaufschlagt und erzeugt dem- die Additionsschaltung 43 dagegen kein Ausgangsgemäß kein Steuersignal an seinem Kollektor. Das 40 signal. Das Flip-Flop 5 wird infolgedessen in seinem Flip-Flop 5 und der hiervon gesteuerte zeilenfre- vorhandenen, richtigen Takt gehalten,
quente Umschalter 2 behalten infolgedessen ihren Befindet sich dagegen der zeilenfrequente Umrichtigen Takt bei. schalter 2 im falschen Takt, so erfolgt in den Demo-
signal. Der Gleichspannungsverstärker 22 liefert in- Befindet sich der zeilenfrequente Umschalter im folgedessen an die Basis des Transistors 28 ein posi- 30 richtigen Takt, so erfolgt in den Demodulatoren 40, tives Gleichspannungssignal, während vom Gleich- 41 die Demodulation mit dem Bezugssignal S1 und spannungsverstärker 26 kein Signal an die Basis des in den Demodulatoren 38, 39 mit dem Bezugsanderen Transistors 29 des Differentialverstärkers 23 signal S2. Die Demodulatoren 38, 39 erzeugen daher gelangt. Infolgedessen wird der Transistor 31 des Ausgangssignale gleicher Größe und gleicher Pha-Steuersignalgenerators 27 leitend gemacht, so daß das 35 senlage, die Demodulatoren 40, 41 dagegen Aus-Vertikalsynchronsignal Vs über die Kollektor-Emit- gangssignale gleicher Größe und entgegengesetzter ter-Strecke des Transistors 31 abgeführt wird. Der Phasenlage. In diesem Falle liefert die Additions-Transistor 35 wird infolgedessen von der Differen- schaltung 42 somit ein bestimmtes Ausgangssignal, zierschaltung 34 nicht beaufschlagt und erzeugt dem- die Additionsschaltung 43 dagegen kein Ausgangsgemäß kein Steuersignal an seinem Kollektor. Das 40 signal. Das Flip-Flop 5 wird infolgedessen in seinem Flip-Flop 5 und der hiervon gesteuerte zeilenfre- vorhandenen, richtigen Takt gehalten,
quente Umschalter 2 behalten infolgedessen ihren Befindet sich dagegen der zeilenfrequente Umrichtigen Takt bei. schalter 2 im falschen Takt, so erfolgt in den Demo-
Befindet sich dagegen der zeilenfrequente Um- dulatoren 38, 39 die Demodulation mit dem Bezugsschalter 2 im falschen Takt (werden also die Demo- 45 signal S4 und in den Demodulatoren 40, 41 mit dem
dulatoren 6 und 7 mit den Signalen der ungeradzah- Bezugssigna] S3. In diesem Falle erzeugt die Addiligen
Zeilen beaufschlagt), so erfolgt in den Demodu- tionsschaltung'42 kein Ausgangssignal, dagegen die
latoren 13 und 14 die Demodulation mit dem Bezugs- Additionsschaltung 43 ein Ausgangssignal. Das Flipsignal S4, so daß sich demodulierte Ausgangssignale Flop 5 wird nun mit einem Steuersignal beaufschlagt,
gleicher Größe, jedoch entgegengesetzter Phasenlage, 5° das seinen Schaltzustand und damit auch den des
ergeben. In diesem Falle liefert somit die Additions- zeilenfrequenten Umschalters 2 unverzüglich umschaltung
20 kein Ausgangssignal, dagegen die Sub- kehrt.
traktionsschaltung 24 ein bestimmtes Ausgangssignal. Bei der in Fi g. 12 veranschaulichten Abwandlung
Durch den Differentialverstärker23 wird in diesem des Ausführungsbeispieles der Fig. 11 werden die
Falle der Transistor 31 des Steiiersignaigenerators 27 55 am Ausgang des Bandfilters 1 bzw. derVerzögerungsin
den nichtleitenden Zustand geführt. Infolgedessen schaltung 3 vorhandenen Farbsignale in den Addiwird
das Vertikalsynchronsignal Vs durch die Dif- tionsschaltungen 42, 43 addiert. Die Ausgangssignale
ferenzierschaltung 34 differenziert, wodurch der gelangen zu Demoduiatoren 44, 45, wobei im DeTransistor
35 leitend wird und an seinem Kollektor modulator 44 die Demodulation mit dem Bezugsein Steuersignal 37 abgibt Dieses Steuersignal schal- 60 signal S2 (bei richtigem Takt des zeilenfrequenten
tet das Flip-Flop 5 und damit den zeileiifrequenten Umschalters 2) bzw. mit dem Bezugssignal S4 (bei
Umschalter 2 sofort um und stellt damit den rieh- falschem Takt) erfolgt, während hn Demodulator 45
tigen Takt des zeflenfrequenten Umschalters 2 wieder die Demodulation mit den Bezngssignalen S1 bzw. S3
her. vorgenommen wird. Die Funktion ist im übrigen wie
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 10 unterschei- 65 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 11.
det sich von dem der Fig. 8 darin, daß die am Aus- Fig. 13 zeigt eine weitere Abwandlung des Ausgang des Bandfilters 1 bzw. der Verzögerungsschal- führungsbeispieles der Fig. 11. Statt der Additionstang 3 abgenommenen Farbsignale sogleich der Ad- schaltungen 42, 43 sind hier Subtraktionsschaltungen
det sich von dem der Fig. 8 darin, daß die am Aus- Fig. 13 zeigt eine weitere Abwandlung des Ausgang des Bandfilters 1 bzw. der Verzögerungsschal- führungsbeispieles der Fig. 11. Statt der Additionstang 3 abgenommenen Farbsignale sogleich der Ad- schaltungen 42, 43 sind hier Subtraktionsschaltungen
h 901
*»■
ίο
46, 47 vorgesehen. Wird hierbei die in Fig. 9 dar- senschieber 11 muß das vom Oszillator 10 gelieferte
gestelhe Schaltung für den Differentialverstärker23 mit dem Farbsynchronsignal Β— phasengleiche
und den Steuersignalgenerator 27 verwendet, so wird Signal um 45° im voreilenden Sinne verschieben, se
der Ausgang des Gleichspannungsverstärkers 22 mit daß sich das Bezugssignal S5 ergibt (vgl. Fig." 14)
dem Transistor 29 des Differentialverstärkers 23 und 5 während der Phasenschieber 12 eine Phasenverschie-
der Ausgang des Gleichspannungsverstärkers 26 mit bung im voreilenden Sinne um 135° bewirken muf
dem Transistor 28 des Differentialverstärkers 23 ver- (was das Bezugssignal Sa ergibt). Bei richtigem Tak
bunden. Im übrigen entspricht die Funktion der der des zeilenfrequenten Umschalters 2 erfolgt dann iff
Anordnung nach F i g. 11. Demodulator 6 eine Demodulation mit dem Bezugs-
Selbstverständlich kann man auch in der Schaltung io signal S5 und im Demodulator 7 eine Demodulatior
gemäß F i g. 12 Subtraktionsschaltungen statt Addi- mit dem Bezugssignal S6.
tionsschaltungen verwenden. Bei falschem Takt des zeilenfrequenten Umschal-
Während bei allen oben erläuterten Ausführungs- ters 2 werden dagegen von den Phasenschiebern Ii
beispielen angenommen wurde, daß den Demodula- und 12 die in Fig. 15 dargestellten BezugssignaleJ.
toren 6 und 7 jeweils nur die Signale der geradzah- 15 bzw. S8 geliefert, mit denen keine einwandfreie De-
ligen Zeilen zugeführt werden sollen, ist es selbst- modulation der Signale der ungeradzahligen Zeiler
verständlich auch möglich, ausschließlich die Signale durchgeführt werden kann. In diesem Falle wird de)
der ungeradzahligen Zeilen zu demodulieren. Zu die- Schaltzustand des Flip-Flop 5 und damit auch dei
sem Zweck müssen allerdings andere Bezugssignale des zeilenfrequenten Umschalters 2 durch die erläu-
für die Demodulation verwendet werden. Der Pha- ao terte Steuerschaltung sofort umgeschaltet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen h 901
Claims (5)
1. Steuerschaltung für einen PAL-Farbfernseh- 5
decoder, welcher mit einer Zeilenverzögerungs-
leitung und einem zeilenfrequenten Umschalter
ein modifiziertes Farbartsignal erzeugt, bei dem
abwechselnd die ausgewählten geradzahligen
ein modifiziertes Farbartsignal erzeugt, bei dem
abwechselnd die ausgewählten geradzahligen
oder ungeradzahligen Original-Farbartsignalkom- io Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung füi
ponenten und deren verzögerte Wiederholungen einen PAL-Farbfernsehdecoder, welcher mit ein«
ausgenutzt werden, mit zwei Demodulatoren, Zeilenverzögerungsleitung und einem zeilenfrequendenen
durch einen Bezugssignalgenerator De- ten Umschalter ein modifiziertes Farbartsignal ermoduIations-Bezugssignale
fester Phasenlage zu- zeugt, bei dem abwechselnd die ausgewählten geradgeführt werden, ferner mit einer Steuerschaltung 15 zahligen oder ungeradzahligen Original-Farbartzur
Herstellung der richtigen Phasenbeziehung Signalkomponenten und deren verzögerte Wiederzwischeü
den ausgenutzten Farbartsignalkompo- holungen ausgenutzt werden, mit zwei Demodulanenten
und den Demodulations-Bezugssigna- toren, denen durch einen Bezugssignalgenerator Delen,
gemäß Patent Nr. 20 64153, dadurch modulations-Bezugssignaie fester Phasenlage zugegekennzeichnet,
daß der Bezugssignal- 20 führt werden, ferner mit einer Steuerschaltung zur generator (8, 9, 10, 11, 12) eingangsseitig an den Herstellung der richtigen Phasenbeziehung zwischen
Ausgang des zeilenfrequenten Umschalters (2) den ausgenutzten Farbartsignalkomponenten und den
angeschlossen ist und die Steuerschaltung (z. B. Demodulations-Bezugssignalen, gemäß dem älteren
13, 14, 15, 16) eingangsseitig einerseits mit den Patent Nr. 20 64 153.
beiden Eingängen des zeilenfrequenten Umschal- 25 Die Steuerschaltung gemäß dem Hauptpatent
ters (2) und andererseits mit wenigstens einem zeichnet sich gegenüber bekannten Schaltungen durch
Ausgang des Bezugssignalgenerators verbunden einen wesentlich vereinfachten Aufbau aus.
ist. Bei einer Weiterentwicklung dieser Schaltung (ge-
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch maß dem älteren Patent Nr. 22 02 911 ist der Bezugsgekennzeichnet,
daß sie zwei Demodulatoren (13, 30 signalgenerator an eine Eingangsleitung des zeilen-14),
eine mit den Ausgängen der beiden Demodu- frequenten Umschalters angeschlossen. Zur Erzeulatoren
(13, 14) verbundene Vergleichsschaltung gung der Bezugssignale wird demgemäß das im
(15) sowie einen an diese Vergleichsschaltung an- Original-Farbartsignal enthaltene Farbsynchrongeschlossenen
Steuersignalgenerator (16) enthält, signal ausgenutzt, das mit Zeilenfrequenz seine Phase
wobei dem einen Demodulator (13) die ausge- 35 wechselt. Die Phase des so gewonnenen Bezugswählte
geradzahlige oder ungeradzahlige Origi- signals liegt damit fest zwischen der Phase der Farbnal-Farbartsignalkomponenle
und dem anderen Synchronsignale. Um zu gewährleisten, daß die Be-Demodulator (14) deren verzögerte Wiederholung zugssignale — unabhängig von der jeweiligen Stelzugeführt
wird. lung des zeilenfrequenten Umschalters — gerade die
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch 40 für die Demodulation richtige Phasenlage besitzen,
gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung eine müssen bei dieser vorgeschlagenen Steuerschaltung
Additionsschaltung (20) und eine Subtraktions- noch besondere schaltungstechnische Maßnahmen geschaltung
(24) enthält, deren Ausgänge über troffen werden.
zwischengeschaltete Verstärker (22, 26) an einen Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die
gemeinsamen Differentialverstärker (23) ange- 45 Steuerschaltung gemäß dem Hauptpatent dahin wei-
schlossen sind. terzuentwickeln, daß auf schaltungstechnisch beson-
4. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch ders einfache Weise die richtige Phasenlage der Begekennzeichnet,
daß sie eine Additionsschaltung zugssignale für die Demodulation gewährleistet ist.
(17), einen mit dem Ausgang der Additionsschal- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch getung
(17) verbundenen Demodulator (18) sowie 5° löst, daß der Bezugssignalgenerator eingangsseitig an
einen an diesen Demodulator (18) angeschlos- den Ausgang des zeilenfrequenten Umschalters angesenen
Steuersignalgenerator (19) enthält, wobei schlossen ist und die Steuerschaltung eingangsseitig
der Additionsschaltung (17) die ausgewählte einerseits mit den beiden Eingängen des zeilenfregeradzahlige
oder ungeradzahlige Original-Farb- quenten Umschalters und andererseits mit wenigstens
Ertsignalkomponente und deren verzögerte Wie- 55 einem Ausgang des Bezugssignalgenerators verbunderholung
zugeführt werden. den ist.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch Bei der erfindungsgemäßen Steuerschaltung bleibt
gekennzeichnet, daß die vier Demodulatoren (38 die Phase des zur Erzeugung der Demodulations-Ws
41) zwei mit den Ausgängen von je zwei De- Bezugssignale im Bezugssignalgenerator verwendemodulatoren
verbundene Additionsschaltungen 60 ten Farbsynchronsignals immer gleich, da am Aus-(42,
43), einen Differentialverstärker (23) sowie gang des zeilenfrequenten Umschalters nur entweder
einen Steuersignalgenerator (27) enthalten, wobei die Farbartsignale der geradzahligen oder die der unzwei
Demodulatoren (38, 40) die ausgewählte ge- geradzahligen Zeilen vorhanden sind. Die Phase des
radzahlige oder ungeradzahlige Original-Farbart- Bezugssignals ändert sich daher mit dem Schaltzusignalkomponente
und den beiden anderen De- 65 stand des zeilenfrequenten Umschalters; sie kann inmodulatoren
(39, 41) deren verzögerte Wieder- folgedessen ausgenutzt werden, um den Schaltzustand
holung zugeführt werden und zur Demodula- des zeilenfrequenten Umschalters zu überwachen,
tion in zwei Demodulatoren (38, 39) das eine Be- Aus diesem Grunde wird wenigstens ein Auseanes-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6420171 | 1971-08-23 | ||
JP46064201A JPS5226418B2 (de) | 1971-08-23 | 1971-08-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241485A1 DE2241485A1 (de) | 1973-03-08 |
DE2241485B2 DE2241485B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2241485C3 true DE2241485C3 (de) | 1977-03-10 |
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