DE2240857C3 - Steckanschlußarmatur - Google Patents

Steckanschlußarmatur

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DE2240857C3
DE2240857C3 DE19722240857 DE2240857A DE2240857C3 DE 2240857 C3 DE2240857 C3 DE 2240857C3 DE 19722240857 DE19722240857 DE 19722240857 DE 2240857 A DE2240857 A DE 2240857A DE 2240857 C3 DE2240857 C3 DE 2240857C3
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plug
receptacle
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DE19722240857
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Anmelder Gleich
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Korber, Rudolf, Dipl-Ing, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steckanschlußarmatur zwischen dem Kabelendverschluß eines Kabels und einer elektrischen Anlage, insbesondere Hochspannungsanlage mit einem Stecker, einer Steckeraufnahme sowie einer Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von Stecker und Steckeraufnahme.
In gedrängt aufgebauten Schaltanlagen, vorwiegent s in gicßharz-gekapselter Bauweise, bestehen oft Schwierigkeiten, den Kabelanschluß entsprechend zugängig und montagegerecht anzuordnen. Auch besteht da< Bestreben, Geräte und ganze Anlagenteile im Störungsfall schnell und einfach auszutauschen und dazu die
ίο Anschlulikabel zu lösen.
Es ist bekannt, hierfür voll isolierte und außen mii einer geerdeten Hülle versehene Winkelsteckverbindüngen zu verwenden. Derartige Steckverbindunger können jedoch nur in Verbindung mit Kunststoffkabelr
begrenzter Querschnitte eingesetzt werden und benötigen besondere Gegenanschlußstücke (US-PS 33 23 097).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckanschlußar maiur der eingangs angegebenen Gattung derari auszubilden, daß sie vor allem für Kabel mit relativ großen Querschnitten geeignet und dennoch leicht zu bedienen iit und gleichzeitig einen gedrängten Einbai: ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kabelendverschluß an seinem kabelseitigen Ende -xhwenkbar quer zu seiner Längsachse ar einer Aufhängevorrichtung befestigt ist, und daß da; Kuppeln und Trennen von Stecker und Steckeraufnuh me durch Schwenken des Kabelendverschlusses um die Schwenkachse der Aufhängevorrichtung erfolgt.
Durch diese einfachen Maßnahmen wird sichergestellt, daß das Verbinden und Trennen von Stecker unc Steckeraufnahme trotz des Gewichts und der relativer Steifheit des Kabels mit geringem Kraftaufwanc möglich ist, da das Gewicht von Kabel und Kabelend Verschluß von der Aufhängevorrichtung aufgenommer wird und diese gleichzeitig die erforderliche Führungsfunktion übernimmt. Zweckmäßig ist die Steckerauf nähme am Kabelendverschluß angeordnet und erstreck!
sich im wesentlichen senkrecht zum Kabel.
Das Schwenken des Kabelendverschlusses mit dci Steckeraufnahme erfolgt bevorzugt mittels eines stangenartigen Kopplungsgliedes, das vorzugsweise Organe zur Betätigung einer zwischen Stecker unc Steckeraufnahme vorgesehenen Verriegelungseinrich tung besitzt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Steckeraufnahme einen aufsteckbarer Anschlußteil, in dessen abgesetzter Bohrung eir Mehrfachkontaktblech für die Kontaktgabe mit den Stecker, z. B. aus Beryllium-Bronze, eingelegt ist Hierdurch ist es möglich, eine besonders gute Anpassung an den jeweils gegebenen Schwenkradiui bei der Relativbewegung zwischen Stecker unc Steckeraufnahme zu erhalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eine; Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeich
f>o nting näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
F i g. I eine Stcckanschlußarmaiiir mit schwenkba befestigtem Bock in eingestecktem und strichlier dargestelltem ausgestcckicm Zustand.
F i g. 2 das Kupplungsstück in perspektivische
('Ί 'Xnsicht und abgenommenem rechtem Schirm be Entrasten und Lösen mit Hilfe einer Betätigungsstange, Fig. 3 eine Seitenansicht des Kupplungsstückcs ii
teilweisem Schnitt beirr Einstecken mit Hilfe de
Betätigungsstangc bei abgenommenem vorderem Schirm,
Fig.4 eine Vorderansicht der Anordnung nach F i g. 3, und
Fig. 5 eine Draufsicht des Kupplvngsstücks bei abgenommenem Schirm im Schnitt.
Fig. 1 zeigt den Einsatz der Steckanschlußarmatur mit einem Kabelendverschluß !4. Dabei wird der Kabelendverschluß 14 an seinem kabelseitigen Ende mit einer Aufhängcvorrichtung 13 verbunden. Der Kabelendverschluß ist dann um die Schwenkachse 26 schwenkbar aufgehängt, so daß der Kabelendverschluß 14 mit der Steckansuhlußarmalur und das Kabelende mühelos geschwenkt werden kann.
Mit dem Bezugszeichen 16 sind muschelartige Schirme bezeichnet, die aufklappbar gelagert sind und die Steckeraufnahme umgeben.
Durch Schwenken des Kabelendverschlusses 14 um die Schwenkachse 26 wird die Verbindung zwischen Steckeraufnahme und Stecker hergestellt oder getrennt, wobei der Fall der Trennung von Stecker und Steckeraufnahme strichpunktiert gezeigt ist.
In Fig. 2 ist zu sehen, wie der Trennvorgang von Steckeraufnahme 1 und Stecker 2, die gegenseitig verriegelt sind, erfolgt. Mit 1 lilfe eines Bügels 21 des die Betätigungsstange darstellenden Kopplungsgliedes 10 in Bewegungsrichtung Cerfolgt das Öffnen der Schirme 16. Der Doppelhaken 20 des Kopplungsgliedes 10 bzw. der Betätigungsstange greift hinter die zur Verriegelung von Stecker und Steckeraufnahme dienenden Hebel 11 ein, so daß bei Betätigung der Stange 10 in Bewegungsrichtung D zunächst entriegelt wird, da die Hebel 11 nach außen geschwenkt werden und — wie dies in Fig. 5 zu sehen ist — damit den Stecker 2 freigeben. Bei weiterer Bewegung in Richtung D wird die Steckeraufnahme 1 vom Stecker 2 abgezogen.
1·' i g. J zeigt das Zusammenwirken zwischen Steckeraufnahme 1, Stecker 2 und Kopplungsglied b/.w. Betätigungsstange 10, die mit einem Dorn 18 in eine Kingöse 3 der Steckeraufnahme eingreift. Die Steckeraufnahme 1 besitzt eine Lasche 15, die mit einer Bohrung 25 zur Aufnahme einer Schraubverbindung 23 versehen ist, mittels der der Anschluß zum Kabelabgang 24 hergestellt wird. An der Lasche 15 sind auch die Scharniere 17 für die Abdeckschirme 16 befestigt.
ίο Die Betätigungsstange 10 besitzt einen kielähnlichen Wulst 19 zum Öffnen der muschelartigen Schirme in Bewegungsrichtung A, so daß dieses Öffnen erfolgt, bevor der Dorn 18 in die Ringöse 3 der Steckeraufnahme 1 eingreifen kann, wobei nach anschließendem Bewegen der Betätigungsstange 10 in Richtung B das Einrasten der Hebel 11 hinter dem Verriegelungskopf 6 des Steckers erfolgt. Der so aufgesteckte Stecker ist hiermit gegen unbeabsichtigtes Lösen, /.. B. im KurzschJußfall, gesichert.
F i g. 4 zeigt die muschelartig ausgebildeten und klappbaren Schirme 16, die unter dem Zug von Federn 22 stehen. Die Schirme 16 sind mit den Scharnieren 17 an der hier nicht sichtbaren Lasche 15 der Steckeraufnahme 1 befestigt.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß ^ie unter Druck der Federn 12 stehenden Hebel in eine kragenförmige Eindrehung 7 hinter dem Verriegelungskopf 6 der Gewindebüchse 5 einrasten. Dies ist erforderlich, damit der Stecker 2 nicht durch Kurzschlußkräfte aus der Steckeraufnahme 1 herausgedrückt werden kann. Gleichzeitig stellt diese Verriegelung eine Sicherung gegen unvorsichtiges Lösen unter Spannung dar. In der abgesetzten Bohrung des aufsteckbaren Anschlußteils 8 ist das Mehrfachkontaktblech 9 eingelegt, das einen hochbelastbaren Mehrfachlinienkontakt ergibt, der ein leichtes Aufschieben in Achsrichtung ermöglicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Steckanschlußarmatur zwischen dem Kabelendverschluß eines Kabels und einer elektrischen Anlage, insbesondere Hochspannungsanlage, mit einem Stecker, einer Steckeraufnahme sowie einer Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von Stecker und Steckeraufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelendverschluß (14) an seinem kabelseitigen Ende schwenkbar quer zu seiner Längsachse an einer Aufhängevorrichtung (15) befestigt ist, und daß das Kuppeln und Trennen von Stecker (2) und Steckeraufnahme! (1) durch Schwenken des Kabelendverschlusses (14) um die Schwenkachse (2(5) der Aufhängevorrichtung erfolgt.
2. Steckanschlußarmatur nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeratifnahme (1) am Kabelendverschluß (14) angeordnet ist und sich im wesentlichen senkrecht zum Kabel erstreckt.
3. Steckanschlußarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelendverschluß (14) mit der Steckeraul'nahmc (1) mittels eines .stangenartigen Kopplungsgliedes (10) vorschwenkbar ist.
4. Steckanschlußarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsglied (10) Organe (20) zur Eletätigung der Verriegelungseinrichtung (H1 12) zwischen Stecker (2) und Steckeraufnahme (4) besitzt.
5. Steckanschlußarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus zwei unter Federvorspannung stehenden Hebeln (11), die in der Steckeraufnahme eingesetzt sind, besteht, die in Ausnehmungen (7) des Steckers (2) einrasten.
6. Steckanschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeraufnahme (1) einen aufsteckbaren Anschlußteil (8) besitzt, in dessen abgesetzter Bohrung ein Mehrfachkontaktblech (9) für die Kontaktgabe mit dem Stecker (2) eingelegt ist.
7. Steckanschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steckeraufnahme (1) beidseitig klappbare, unter Druck von Federn (22) stehende und muschelartig ausgebildete Schirme (16) aus Metallblech oder metallbeschichtetem Kunststoff angeordnet sind.
8. Steckanschlußarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme (16) mit Scharnieren (17) an der Steckeraufnahme (1) befestigt sind.
9. Stcckanschluüarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichinet, daß das Kopplungsglied (10) an einer Seite mit einem in eine Ringöse (3) der Steckeraufnahme (II) passenden, nach oben abgerundeten Dorn (18) und nach unten mit einem kielähnlichen Wulst (19) und an der anderen Seite mit einem Doppelhaken (20) mit einem etwa im rechten Winkel hierzu angeordneten Hügel versehen ist.
DE19722240857 1972-08-19 Steckanschlußarmatur Expired DE2240857C3 (de)

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DE2240857A1 DE2240857A1 (de) 1974-02-28
DE2240857B2 DE2240857B2 (de) 1976-12-30
DE2240857C3 true DE2240857C3 (de) 1977-08-18

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