DE2240769A1 - Verfahren zum bearbeiten von kunstleder - Google Patents
Verfahren zum bearbeiten von kunstlederInfo
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Description
22 587
Takeji Saito, Tokyo/japan
Verfahren zum Bearbeiten von Kunstleder
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bearbeiten
von Kunstleder, zum Beispiel vinylbeschichtetem Gewebe zum Herstellen von Gegenständen, inabesondere Sitzen und Türpolstern
wie sie in Kraftfahrzeugen verwendet werden und auf Kunstleder, welches nach diesem Verfahren bearbeitet ist.
Geschäumte oder ungeschäumte Kunstleder, wie vinylbeschichtete Gewebe sind zum Herstellen von Möbeln, Sitzen oder anderen
Einbauten für Kraftfahrzeuge und für viele andere An-
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wendungsfälle weit verbreitet. Hochfrequenzerwärmung und Aufbringen
von Druck mittels eines Werkzeugpaares,-welches aus einer oberen und unteren Pressform besteht, wurden im allgemeinen
verwendet, um ein Stück Kunstleder in die gewünschte Form zu bringen. Genauer gesagt ging man bisher so vor, daß
die obere Preßform als obere Elektrode der Hochfrequenzheizeinrichtung in die Fläche des Kunstleders mit geschäumter Struktur
gedrückt wurde, wobei die Tiefe im wesentlichen gleich der Tiefe der Prägevertiefungen der Preßform zum Prägen des Kunstleders
war. Es ist jedoch mit einer derartigen Vorrichtung ziemlich schwierig in einem weiten Bereich gleichmäßigen
Druck auf die Kunstharzschicht aufzubringen, und daher ist es erforderlich, die obere Preßform in genauem parallelen Verhältnis
zueinander zur unteren Preßform zu bewegen. Dadurch führt eine geringe Fehlausrichtung oder relative Neigung der oberen
und unteren Preßform zu einem ungenau geprägten Muster oder unerwünschten Bruch des Schaums in der geschäumten Schicht des
kunstharzmaterials. Außerdem führt diese Fehlausrichtung oder relative Neigung der oberen und unteren Preßformen zu unerwünschten
Einpressungen der Beschichtung in die Kunstharzschicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Technik zu vermeiden una ein neues und verbessertes
Verfahren zu schaffen, mit welchem ein Stück Kunststoff zuverlässiger und leichter in die gewünschte Form gebracht werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Stück Kunstleder durch Erwärmen erweicht wird, der Druck eines
unter Druck stehenden Strömungsmittels auf eine der Oberflächen des Kunstleders aufgebracht wird, und/oder an der anderen Oberfläche
des Kunstleders ein Unterdruck hergestellt wird, wobei die letzten beiden Schritte gleichzeitig mit oder nach dem Aufbringen
von Wärme auf das Kunstleder durchgeführt v/erden.
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So wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Bearbeiten von Kunstleder geschaffen, "bei welchem ein Differentialdruck
auf das Kunstleder durch ein aus einem Ober- und einem Unterteil bestehendes Werkzeugpaar aufgebracht wird, welche relativ
zueinander bewegbar sind, um dadurch das Kunsfc-leder in
die Form zu bringen, welche mit der Oberflächenkontur mindestens eines der Ober- und Unterteile zusammenpaßt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Oberteil von im allgemeinen
kastenförmiger Form anstelle der oberen Preßform verwendet, die in der Vorrichtung der bekannten Technik verwendet
wurde, und Luft oder ein anderes zweckmäßiges Strömungsmittel mit hoher Temperatur und hohem/Druck wird verwendet,
um ein Stück Kuns tleder zu einem Unterteil zu drücken, und so alle Nachteile des bekannten Verfahrens zu vermeiden. Die
vorliegende Erfindung ist dadurch vorteilhaft, daß Hitze und Druck gleichzeitig aufgebracht werden können. Das Kunstleder
kann durch den Druck gleichförmig gepreßt werden und die zum Pressen des Kunstleders benötigte Kraft ist beträchtlich kleiner
als die bisher erforderliche. Die Erfindung ist ferner vorteilhaft dadurch, daß das Kunstleder leicht und genau
geformt werden kann, um jede gewünschte gekrümmte Kontur abhängig von der Form des Unterteils einzunehmen.
Bei einer Abwandlung der Erfindung ist ein mit Prägevertiefungen
des Unterteils in Verbindung stehender Durchlaß zum Absaugen der Luft in dem mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitt
vorgesehen, um die Durchführung, des Prägens des Kunstleders durch den unterhalb der Platte angesetzten Unterdruck
zu erleichtern. Ferner ist ein Gegenstand aus Kunstleder, der durch solch ein Verfahren erhalten wurde, wirksam, um seitliches
Rutschen eines auf dem Gegenstand Sitzenden zu verhindern und vermittelt dem Benutzer ein weiches und komfortables Gefühl.
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Weiter wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Prägen von Kunstleder geschaffen, welches sich dadurch auszeichnet,
daß das Stück Kunstleder auf ein Unterteil mit einem mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitt an seiner Oberfläche
gelegt wird, ein Oberteil im wesentlichen in Form eines Kastens, welcher eine Heizkammer zum Beheizen von
Strömungsmittel und eine Druckkammer zum Aufbringen von Druck durch Strömungsmittel aufweist, relativ zum Unterteil
bewegt wird, bis das Oberteil in Druckkontakt mit dem Unterteil steht, während das Kunstleder dazwischen gehalten wird,
ein Strömungsmittel in die Heizkammer geleitet wird, das die Heizkammer füllende Strömungsmittel zum Erweichen des Kunstleders
auf eine hohe Temperatur erwärmt wird, und zum Aufbringen des Strömungsmitteldrucks unter Druck stehendes
Strömungsmittel in die Kanuner gebracht wird, um das Material des Kunstleders in die Prägevertiefungen am Unterteil zu
drücken, wodurch das Kunstleder in die gewünschte geprägte- Form ge bracht wird.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Prägen von Kunstleder ist so aufgebaut, daß ein bewegliches Oberteil, welches im
wesentlichen eine Kastenform mit einem offenen Boden aufweist vorgesehen ist, eine Herzkammer für Strömungsmittel im Oberteil
angebracht ist und Heizeinrichtungen enthält, eine Druckkammer zum Aufbringen von Strömungsmitteldruck im Oberteil angeordnet ist, und mit der Heizkammer in Verbindung steht,
Strömungsmitteldurchlässe zum Zuführen von Strömungsmitteln in die entsprechenden Kammern vorgesehen sind, Einrichtungen
zur Bildung eines Kühlkanals entlang dem unteren.Abschlußrand
der Druckkammer vorgesehen sind, ein Unterteil stationär gegenüber
dem Oberteil angeordnet ist und mit ein? m Abschnitt mit
Prägevertiefungen an seiner Oberfläche versehen ist, und daß eine Dichtung den mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitt
umgibt, durch die sich Kühlkanäle erstrecken.
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Außerdem schafft die Erfindung ein Verfahren zum Prägen
von Kunstleder, welches so durchgeführt wird, daß ein Stück Kunstleder auf ein Unterteil mit einem mit Prägevertiefungen
versehenen Abschnitt an seiner Oberseite gelegt wird, ein Oberteil im wesentlichen in Form eines Kastens,
welcher eine Druckkammer zum Aufbringen von Strömungsmitteldruck aufweist, mit einem offenen unteren Ende relativ zum
Unterteil bewegt wird, bis das Oberteil in Druckkontakt mit dem Unterteil gebracht ist, während das Kunstleder dazwischen
gehalten wird, ein Strömungsmittel mit hoher Temperatur und
hohem Druck durch Strömungsmitteldurchlässe in die Druckkammer zum Aufbringen von Strömungsmitteldruck zugeführt
wird, um das Material des Kunstleders zu erweichen und in die Prägevertiefungen auf dem Unterteil zu pressen, wodurch
das Kunstleder in die gewünschte geprägte Form gebracht wird.
Eine Weiterbildung dieses Verfahrens besteht darin, daß
Strömungsmitteldurchlasse mit dem Boden der Prägevertiefungen des Unterteils verbunden sind, um die-selben zu evakuieren.
Eine andere Weiterbildung dieses Verfahrens besteht darin, daß
ein Kühlmittel durch einen Kühlkanal entlang dem unteren Abschlußrand der Druckkammer und durch mehrere Kühlkanäle umläuft,
welche am Unterteil zum Kühlen des Unterteils und des Kunstleders angebracht sind.
Außerdem wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenteiles zur Verwendung beispielsweise bei einem
Sitz aus Kunstleder geschaffen, welches so durchgeführt wird, daß ein Stück Kunstleder zwischen einem kastenförmigen Oberteil
und einem Unterteil mit einem mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitt angeordnet wird, das Kunstleder strömungsraifcteldich.
zwischen den Ober- und Unterteilen gehalten wird, vom Oberteil Wärme auf das Kunstleder aufgebracht wird, um es zu erweichen,
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und vom Unterteil her Unterdruck auf das Kunstleder aufgebracht
wird und/oder vom Oberteil der Druck eines unter Druck stehenden Strömungsmittels auf das Kunstleder aufgebracht
wird, wobei der gesamte mit Prägevertiefungen versehene Abschnitt
des Unterteiles tief ausgespart ist, um dem gewünschten Oberflächenverlauf des Sitzes zu entsprechen und das Kunstleder
plastisch verformt wird, um es vollständig gleichförmig zu dehnen, so daß es mit dem Oberflächenverlauf des mit Prägevertiefungen
versehenen Abschnitts übereinstimmt, und gleichzeitig
mit wenigstens einem geprägten Muster und einem lederähnlich gerunzelten Muster an seiner unteren Oberfläche versehen
wird.
Eine zweckmäßige Weiterbildung dieses Verfahrens besteht darin, daß eine Masse von schäumendem synthetischen Kunstharz in den
durch Unterdruck nach unten verformten Abschnitt des Kunstleders eingespritzt wird und Schaum in der gespritzten Masse
des schäumenden Kunstharzmaterials erzeugt wird, während vom Unterteil fortlaufend der Unterdruck aufgebracht wird.
Eine weitere zweckmäßige Weiterbildung dieses Verfahrens besteht darin, daß eine Schicht eines Verstärkungsmaterials
auf die freiliegende Fläche des Abschnittes des geprägten und mit lederähnlichen Runzeln versehenen Kunstleders aufgebracht
wird, welcher durch den Unterdruck nach unten verformt ist, während vom Unterteil fortlaufend Unterdruck aufgebracht
wird.
Noch eine weitere zweckmäßige Weiterbildung dieses Verfahrens besteht darin, daß das Kunstleder vom Unterteil her vor den
anderen Schritten durch Aufbringen eines hohe Temperatur und hohen Druck aufweisenden btromungsmittels auf das Kunstleder
in Richtung des Oberteils aufgebläht wird.
Weiter wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Bearbeiten
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von Kunstleder geschaffen, welches sich dadurch auszeichnet, daß durch schaumerzeugende Mittel Schaum in einem Kunstleder
erzeugt wird, welches von einer Kalanderwalze zugeführt wird, das geschäumte Kunstleder während es noch relativ heiß ist
durch Prägeeinrichtungen geprägt wird, welche an ihrer Oberfläche mindestens ein Prägemuster und ein lederähnlich gerunzeltes
Muster aufweist, das geprägte Kunstleder durch Kühleinrichtungen gekühlt wird, eine Endkontrolle des gekühlten
Kunstleders durch Endkontrolleinrichtungen vorgenommeijiwird
und das kontrollierte Kunstleder durch Abnahmeeinrichtungen
abgenommen wird.
Darüberhinaus wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zum
Verarbeiten von Kunstleder welche eine fortlaufende Reihe von Schäumeinrichtungen, Prägeeinrichtungen, Kühleinrichtungen,
Endkontrolleinrichtungen und Abnahmeeinrichtung in Tandemanordnung
geschaffen, welche so aufgebaut ist, daß die Prägeeinrichtung eine Druckrolle aufweist, welche normalerweise
nach unten gedrückt wird und in der fortschreitenden Richtung einer Kunstlederbahn parallel zu derselben bewegbar
ist, daß die Druckrolle so angeordnet ist, daß die Abwärtskraft mindestens während des Zeitabschnitts, in welchem die
Kunstlederbahn in die Prägeeinrichtung eingebracht. wird lösbar
ist, und ein Unterteil mit einem mit Prägevertiefungen
versehenen Abschnitt an der Oberseite vorgesehen ist, sich eine Mehrzahl von Öffnungen mit kleinerem Durchmesser vom
Boden der Prägevertiefungen nach unten erstreckt und ein Saugdruckanschluß die Öffnungen mit einer Unterdruckquelle verbindet,
und daß ein Paar Zuführrollen angrenzend an den Einlaß der Prägeeinrichtungen vorgesehen sind, daß die Zuführrollen
die Zuführung der Kunstlederbahn unterbrechen, wenn die Prägeeinrichtungen das Prägen am vorhergehenden Abschnitt
der Kunstlederbahn durchführt, und das Zuführen-wieder beginnen,
um den llachfolgeabschnitt der Kunstlederbahn in vorbestiüunter
Länge in die Präge einrichtungen und nach Beendigung der Prägung durch die Prägeeinrichtungen zu fördern.
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Eine zweckmäßige Ausführungsform dieser Vorrichtung ist so
ausgebildet, daß die Druckrolle in der Prägeeinrichtung durch
ein Oberteil ersetzt wird, welches im we-.sentlichen eine
Kastenform mit einem Strömungsmitteldurchlaß für ein unter Druck stehendes Strömungsmittel aufweist, und relativ zum Unterteil
vertikal bewegbar ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform dieser Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Zuführrollen fortgelassen sind
und die Prägeeinrichtung eine obere Druckrolle aufweist, welche an ihrem Außenumfang mit einer Schicht von Polstermaterial
versehen ist, eine untere Prägerolle gegenüber der oberen Druckrolle angeordnet ist, daß die untere Prägerolle
einen hohlen Prägezylinder, welcher an seinem Außenumfang
mit einem mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitt versehen ist, und eine Mehrzahl von Öffnungen mit kleinem
Durchmesser aufweist, die sich durch den Zylinder vom Boden der Prägevertiefungen erstrecken, Lagereinrichtungen den Prägezylinder
drehbar lagern und eine Unterdeckeinrichtung durchgehend
innerhalb des prägezylinders angeordnet ist, und eine
Öffnung aufweist, die angrenzend an die innere Umfangsfläche
des Zylinders in einer Lage angeordnet iBt die der Berührungsfläche
Zwischen der KunstIederbahn und dem Prägezylinder entepricht.
Weiter wird durch die Erfindung ein Kunstleder mit einer geprägten
Kunstharzschicht und einer Beschichtung derselben geschaffen, welches so aufgebaut ist, daß die Rückseite der
Kunstharzschicht in einem Muster entsprechend dem geprägten Muster an der Vorderseite geprägt ist und keim zwangsläufige
Verklebung zwischen der Beschichtung und den konkaven Teilen der Rückseite der Kunstharzschicht hergestellt ist, während
eine solche zwangsläufige Verklebung zwischen der Beschichtung und den konvexen Abschnitten der synthetischen KunstharzBchicht
hergestellt ist.
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Außerdem wird mit der Erfindung ein Kunstleder mit einer
geprägten und geschäumten Kunstharzschicht geschaffen, "bei welchem die Blasen im konvexen Abschnitt der Kunstharzschicht
eine Größe aufweisen, die größer als die der Blasen in kon- kaven Abschnitten der synthetischen Kunstharzschicht ist, so
daß das Oberteil des konvexen Abschnitts leicht durch eine Außenkraft biegbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Sa zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer Vorrichtung zum Prägen einer Kunstlederplatte gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt einer anderen Vorrichtung zum Prägen einer Kunstlederplatte gemäß der Erfindung,
Fig. 3» 4 und 5 Vertikalschnitte, welche verschiedene
Schritte bei der Herstellung eines Sitzes für eine andere Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellen,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt, welcher einen anderen Schritt der Herstellung des Sitzes mit der in den Figuren 3,
4 und 5 dargestellten Vorrichtungen veranschaulicht,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des mit der in den Figuren 3»4»5 und 6 abgebildeten
Vorrichtung hergestellten Sitzen,
Fig. 8 eine schematische Darstellung, welche den Aufbau einer anderen Vorrichtung zum Bearbeiten einer Kunstlederplatte gemäß der Erfindung darstellt,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt einer Abwandlung eines Teiles der in Figur 8 dargestellten Vorrichtung,
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Pig. 10 einen Vertikalschnitt einer weiteren Abwandlung
eines Teiles der in Figur 9 gezeigten Vorrichtung,
Pig. 11 einen Längsschnitt durch nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren geprägtes Kunstleder,
Pig. 12 einen Längsschnitt durch nach einem anderen erfindungsgemäßen
Verfahren geprägtee Kunstleder, und
Pig. 13 einen Vertikalschnitt, welcher den Zustand des geprägten Kunstleders veranschaulicht, wenn ein Körper
auf dem Kunstleder angeordnet wird und eine seitliche Kraft auf den Körper einwirkt.
Pig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Prägen von Kunstleder, beispielsweise vinylbeschichtetem
Gewebe, wobei ein bewegliches Oberteil 1 im wesentlichen in Form eines Kastens mit offenem Boden in seiner
am weitesten abgesenkten Lage dargestellt ist, in welcher es mit einem stationären Unterteil 2 über ein Stück Kunstleder
unter Druck in Eingriff steht. Das Oberteil 1 ist vertikal zum Unterteil 2 hin- und wegbeweglich, so daß das Stück Kunstleder
3 in die Lage zur Prägebehandlung gebracht werden kann und aus dieser Lage weggenommen werden kann, wenn das Oberteil
1 in seine oberste Lage bewegt ist. Das Oberteil 1 bildet eine Heizkammer 4 für Strömungsmittel und eine Druckkammer 5,
in welcher ein Strömungsmittel unter Druck setzbar ist, und Strömungsdurchlässe 6 und 7 erstrecken sich in die Kammern
4 bzw. 5 um ein Strömungsmittel/ z.B. Luft in diese einzuleiten. Eine Heizeinrichtung 8 z.B. ein elektrisches Element ist innerhalb
der Heizkammer 4 zum Aufheizen des in dieser Kammer über den Strömungsdurchlaß 6 zugeführten Strömungsmittels angeordnet.
Das vom Heizelement 8 erwärmte Durchströmungsmittel tritt in die Druckkammer 5 über in einer Trennplatte 9 angebrachte
öffnungen ein, welche zwischen der Heizkammer 4 und der Druckkammer
5 angeordnet ist. Der untere Abschlußrand der Druck-
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kammer 5 ist mit einem Kühlkanal 10 versehen, durch welchen ein kühlendes Strömungsmittel, zum Beispiel Wasser umläuft.
Das Unterteil 2 kann im allgemeinen die Form einer Preßform aus Metall aufweisen und mindestens ein !eil von ihm kann
mit einem Silikonharz beschichtet sein. Ein Abschnitt mit Prägevertiefungen 11 ist ander Oberfläche des Unterteile vorgesehen
und eine Dichtung 12 umgibt den Abschnitt mit den Prägevertiefungen 11 . Mehrere StrÖmüngsmittelkanäle 1.3 Bind
im Unterteil angebracht, so daß ein kühlendes Strömungsmittel, z.B. Wasser,durch Bie umlaufen kann*
Im Betrieb wird das Oberteil 1 in seine oberste Stellung
bewegt. Nach dem ein Stück Kunstleder 3 auf dem Unterteil 2
angeordnet ist, wird das Oberteil 1 nach unten bextfegt,, bis sein
unterer Randabschnitt, welcher den Kühlkanal 10 enthält, in engen Kontakt mit dem Kunstleder 3 gebracht ist f Bann wird
ein Strömungsmittel, z.B. Luft, über den StrömungBmitteldurehlaß
6 in die Heizkammer 4 für das Strömungsmittel zugeführt, um es mit dem Heizelement 8 zu erwärmen und das heiße Strömungsmittel
wird durch die Löcher der (Trennplatte 9 in die Druckkammer
5 geleitet, um das Kunstleder 3 zu erweichen« Anschließend wird ein unter Druck stehendes Strömungsmittel z„B. Druckluft
über den Strömungsmitteldurchlaß 7 in die Druckkammer 5 geleitet, um das Material des erweichten Kunstleders 3. in die Prägevertiefungen
11 zu pressen, und dadurch das gewünschte geprägte Muster an dem Kunstleder herzustellen.
Aufgrund der Tatsache, daß das Kunstleder 3 zwischen der Dichtung 12 und dem mit dem Kühlkanal versehenen Aböchlußrand
fest an seinem Platz gehalten wird, tritt kein Lecken von Strömungsmittel aus dem Oberteil 1 auf, und die übrigen
Abschnitte des Kunstleders 3 ausgenommen des mit dem gewünachteh geprägten Muster zu formenden Abschnitts werden vor jeder
Erwärmung geschützt.
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Ilacli dem Herstellen des geprägten Musters an dem Kunstleder
3 wird das Oberteil 1 nach oben vom Unterteil 2 wegbewegt
und das unter Druck stehende Strömungsmittel innerhalb des Oberteils 1 kann in die Atmosphäre entweichen. Dann wird
der geprägte Abschnitt des Kunstlede s 3 herausgenommen.
Ein kühlendes strömungsmittel, z.B. Wasser, läuft fortwährend
durch den ülkanal 10 und den Strömungsmittelkanal 13 , um so das Unterteil und den unteren Rnndabschnitt des Oberteils 1
vor einem Aufheizen durch die Wärme des unter Druck stehenden Strömungsmittels zu bewahren und das auf dem Unterteil 2 angeordnete
Stück Kunstleder 3 zu kühlen. So sind irgendwelche Einrichtungen zum Kühlen des Kunstleders 3 unnötig. Die Temperatur
des über den Strömungsmitteldurchlaß zugeführten Strömungsmittelß kann zweckmäßig niedrig im Vergleich zu dem
in der Heizkammer 4 erwärmten Strömungsmittel sein und das Strömungsmittel kann mit so niederen Temperaturen mit hoher
Geschwindigkeit in die Druckkammer 5 eingepreßt werden, daß die Kühlung des Kunstleders 3 unterstützt wird. Auf diese
Weise kann das Kunstleder 3 leicht und zuverlässig geprägt werden.
Pig. 2 aeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Prägen. Ein bewegliches Oberteil 21 , welches im wesentlichen die Form eines Kastens mit einem offenen
Boden aufweist, ist in seiner untersten Lage in Druckkontakt mit einem stationären Unterteil 22, über ein Stück Kunstleder
23 dargestellt. Während das in Figur 1 gezeigte Oberteil 1 in seinem Inneren mit dem Heizelement 8 und der Trennplatte
versehen ist, ist das in Figur 2 gezeigte Oberteil 21 nicht mit solchen Einrichtungen versehen. Das Oberteil 1 bildet einen
einzigen Innenraum 26, welcher mit einem offenen unteren Ende auihörtjund ein Kühlkanal 24 ist im unteren Abschlußrand des
Oberteils 21 angeordnet. Ein einzelner Strömungsmitteldurchlaß 25 erstreckt sich in den Innenraum 26 um ein Strömungsmittel,
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z.B. Luft oder Dampf, mit hoher Temperatur und hohem Druck
in den Innenraum 26 au leiten.
Das Unterteil 22 ist an seiner Oberseite mit einer tiefen Ausnehmung versehen, und ein Abschnitt mit Prägevertiefungen
28 ist am B den Ausnehmung angebracht. Mehrere Durchlässe 30 mit kleinem Durchmesser erstrecken sich vom Boden de^trägevertiefungen
28 und enden in einer einzigen Leitung 31» welche sich durch das Unterteil .22 erstreckt und an eine Unterdruckoder
Saugeinrichtung angeschlossen werden kann. Das Unterteil 22 !stirrer mit mehreren sich hindurch erstreckenden Kühlkanal
versehen und eine Dichtung 29 ist in einem Abschnitt gegenüber dem unteren Abschlußrand des Oberteils 21 angeordnet.
Im Betrieb wird das Oberteil 21 nach unten bewegt, um ein Stück Kunstleder 23 fest zwischen dem Oberteil und dem Unterteil
22 ström-ungsmitteldicht zu halten. Ein Strömungsmittel nit hoher Temperatur und hohem Druck wird dem Innenraum 26 des
Oberteiles über den Strömungsmitteldurchlaß 25 zugeleitet, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Gleichzeitig wird die
nicht dargestellte Unterdruckeinrichtung in Betrieb gesetzt, um übei· die Durchlässe 30 und die Leitung 31 im Unterteil 22
Luft aus dem Prägevertiefungen zu saugen.
Das Kunstleder 23 wird durch das mit hoher Temperatur und hohem Druck ins Oberteil 21 geleitete Strömungsmittel erwärmt, so
daß es eiweicht wird, und das Material des erweichten Kunstleders 23 wird durch den Druck des Strömungsmittels mit hoher
Temperatur und hohem Druck un-d durch den an den Prägevertiefungen
von der Saugeinrichtung anstehenden Unterdruck in die Prägevertiefungen 28 gepreßt, so daß das gewünschte Prägemuster
an dem Kunstleder 23 hergestellt werden kann. AufgrUnd der Tatsache,
daß unter Druck an den Prägevertiefungen 28 des Unterteils 22 ansteht, kann die Ansammlung von Luft in den Prägevertiefungen
28 vermieden werden und der Unterdruck arbeitet
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mit dem hohen Druck und hohe Temperatur aufweisenden Strömungsmittel
zusammen, um daß Kunstleder 23 entsprechend dem Oberflächenverlauf der Ausnehmung zu verformen» und daa Material
des Kunstleders 23 in die Prägeverbiefungen 23 zu pressen, so
daß das gewünschte Prägemuster zuverlässig am Kunstleder 23 ausgebildet v/erden kann.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein Strömungsmittel mit hoher Temperatur jeduch mit einem Druck
der im wesentlichen dem Atmosphärendruck gleich ist, in das Oberteil geleitet werden, um das Kunstleder 23 bloß zu erwärmen
anstatt ein Strömungsmittel mit hoher Temperatur und
hohem Druck zuzuführen, und der Unterdruck kann bloß zum Verformen des Kunstleders 23 aufgebracht werden, so daß es mit
dem Oberflächenverlauf der Ausnehmung übereinstimmt, und das
Material des Kunstleders 25 in die PrägeVertiefungen 20 gepreßt
wird. Ferner kann eine Vorrichtung, welche ebenso wirksam wie die in Figur 1 gezeigte aber einfacher in ihrem Aufbau ist,
erhalten werden, wenn das Unterteil 22 durch das in Figur 1
gezeigte Unterteil 2 ersetzt wird,\«il in diesem Fall die
Einrichtungen, welche das Heizelement O, die Trennplatte 9 und den Strömungsmitteldurchlaß 6 umfassen, nicht notwendig
sind.
Die Figuren 3 bis 6 zeigen Teile der "chritte zum Herstellen
oder Aufbauen eines Sitzes für ein Kraftfahrzeug wie in Figur 7 dargestellt iöt unter Verwendung einer Vorrichtung, welche
der in Figur 2 gezeigten Vorrichtung ähnlich ist.
Figur 3 zei/jt des Schritte de3 Presoens eineo Stücks Kunstleder
43 aus einem Material wie Vinylharz gegen ein Unterteil 41 mittels
eines Oberteils 42, welches im wesentlichen dio Fora einen Kostens rait offenem unteren Ende aufweist. Das Unterteil 41 iot an
seiner Oberfläche mit einem Abschnitt mit Prägevortiefuiigen
44 versehen, und dieser Abschnitt mit den Prügevertiefungen ist
im wesentlichen so ausgebildet, daß or mit dom äußeren Vorlauf
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des Sitzes, einer Tür oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges
übereinstimmt. Der mit den PrügevertIefunken versehene Abschnitt
v/eist in einem Teil einen fein gegerbten Abschnitt 44' zum Herstellen eines geprägten Musters an eier unteren Oberfläche
des Kunstleders 43 auf, und als anderen Teil einen sehr fein linear gegerbten Abschnitt 40' ' um ein gerunzeltes Muster wie
bei natürlichem Leder herzustellen. Ferner weist der Abschnitt
mit den Prägevertiefungen 44 einen uneben gegerbten Abschnitt 44'l! auf, um einen Wulst analog dem Verlauf des Wulstes an
der unteren Oberfläche des Kunotleders 43 auszubilden. Das Unterteil 41 ist ferner mit mehreren Durchlässen 46 von kleinem
Durchmesser für Strömungsmittel versehen, welche sich vom Boden
der Prägevertiefungen erstrecken und in einer einzelnen, einen großen Durchmesser aufweisenden Leitung 45 enden. Die Leitung
45 erstreckt sich seitlich durch das Unterteil 41, so daß sie
über eine Leitung 47 iait eins r nicht dargestellten Saugpumpe verbunden werden kann, so daß in den PrägeVertiefungen enthaltene
Luft durch Betätigung der Saugpumpe abgesaugt werden
kann. Ein Ventil 40 ist in der Leitung 47 vorgesehen, um den Luftstrom durch die Leitung 47 zu unterbrechen. Die strichpunktierte
Linie 43' zeigt das Stadium des Kunstleders 43 welches zur Oberfläche des mit Prägevertiefungen/versehenen
Abschnitts des Unterteils 41 gesaugt wird. Das Oberteil 4.2 wird zum Unterteil 41 bewegt, um das Kunstleder 43 'Sicher
zwischen dem unteren Abschlußrand des Oberteils. 42 und der oberen Fläche des Unterteils 41 zu halten. Ein Strömungsmittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck wird von einer oberen
Öffnung des Oberteils 42 in den Innenraum geleitet, um das Kunstleder 43 zu erweichen und gegen das Unterteil 41 zu
pressen. Jedoch kann auch ein Strömungsmittel.mit hoher
Temperatur und Atmosphärendruck statt des Strömungsmittels mit hoher Temperatur und hohem Druck, wie· oben beschrieben,
verwendet werden, um so das Kunstleder 43.nicht durch den hohen Strömungsmitteldruck gegen das Unterteil 41.zu pressen.
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Ein Kühlkanal 49 ist im unteren Abschlußrand des Oberteils 42 ausgebildet und mehrere ähnliche Kühlkanäle 49 sind
im Unterteil 41 vorgesehen um Überhitzung der Vorrichtung durch Umlauf eines geeigneten kühlen Strömungsmittels durch
diese Kühlkanäle -zu vermeiden.
In Figur 4 ist ein Kunstleder 43 dargestellt, welches durch die Saugwirkung gegen die Oberfläche des jnit Prägevertiefungen
44 versehenen Abschnitts des Unterteils 41 gesaugt ist, oder in diesem Stadium durch Schließen des Ventiles nach Anwendung
des Saugdrucks gehaixen ist. Eine Einrichtung 50 zum Einspritzen
und Aufschäumen von Schaumstoff ist in einer solchen Lage dargestellt, daß sie den nach unten verformten Abschnitt
des Kunstleders 43' innerhalb des mit Prägevertiefungen versehenen Prägeabschnitts 44 überlagert und einen Zwischenraum
bildet. Diese Einrichtung iteht unter Druck mit den übrigen Teilen des Kunstleders 43' in Eingriff. Eine Masse eines
schäumenden Kunstharzmaterials 51» z.B. Urethanharz, wird durch
die Einrichtung 50 zum Einspritzen und Aufschäumen in den Raum
zwischen der Einrichtung 50 und dem nach unten verformten Abschnitt des Kunstleders 4i>
gespritzt und in dem schäumenden Kunstharzmater.LaI 51 werden Blasen erzeugt. In diesem Stadium
wird ein Gemisch des schäumbaren Kunstharzmaterials und eines Härtemittels eingespritzt und die Blasen werden erzeugt und
bei einer niedrigen oder hohen Temperatur nach der allgemein üblichen Praxis ausgehärtete, welche entweder als Kalthärten
oder als Warmhärten bezeichnet wird. Bei der vorliegendenErfindung
wird das Härten vorzugsweise innerhalb eines Bereiches durchgeführt, welcher zwischen der Raumtemperatur und ungefähr
80 C liegt. Diese Temperatur wird vorgezogen damit das erweichte
Kunstleder nicht bis zum Schmelzen erwärmt wird.
In Figur 5 ist das Kunstleder 43' dargestellt, wie es durch
die Saugwirkung gegen die Oberfläche des mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitts des Unterteils 41 gezogen ist, oder
wie es in dieser Lage durch Schließen dee Ventils 48 nach An-
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Wendung der Saugwirkung gehalten wird.
Eine Sprühvorrichtung 60 oberhalb cfes nach unten verformten
Abschnitts des Kunstleders 43 innerhalb des mit Prägevertiefungen 44 versehenen Abschnitts dargestellt. Ein Versteif
ungsmaterial welches aus faserigem Material, z.B., Glasfasern
oder verwebten fasern und einem Binder besteht, wird durch die Sprühvorrichtung 60 auf die anliegende Oberfläche
des nach unten verformten Abschnitts des Kunstleders 43 gesprüht, so daß es fest mit der Oberfläche verbunden wird,
wie durch 61 in Figur 5 dargestellt ist. Das Verstärkungsmaterial
ist in keiner Weise auf die oben beschriebene Mischung
begrenzt, und ein stoffähnliches Material oder ein elastomeres
Material kann an der freien Oberfläche des Kunstleders angebracht oder dasselbe damit beschichtet werden. Der in Figur 5.
dargestellte Schritt sollte vor dem in Figur 4 gezeigten Schritt durchgeführt werden, wenn eine Verstärkung erforderlich ist. ·
Der in Figur 6 gezeigte Schritt sollte vor dem inFigur 3 gezeigten
Schritt durchgeführt werden, wenn dieser Schritt besonders erwünscht wird. Figur 6 zeigt den Schritt bei welchem
ein Strömungsmittel mit hoher Temperatur und hohem Druck zum Kunstleder 43 von der Unterseite zugeführt wird, um das Kunstleder
43 in Richtung des Oberteils 42! auszudehnen. Für diesen
Arbeitsgang werden die Leitung 47, das Ventil 48, die Leitung 45 und die Durchlässe 46, die beim in Figur 3 gezeigten Schritt
zum Absaugen verwendet werden, mit der nicht dargestellten
Quelle eines Strömungsmittels unter hohem Druck und hoher !Temperatur
verbunden, so daß das Strömungsmittel zu dem einen mit Vertiefungen versehenen Abschnitt zugeleitet werden kann,
um das horizontal angeordnete Kunstleder 43· in eine Lage aufzublasen, wie sie durch die strichpunktierte Linie 43'' angedeutet
as t.
Die Kunstharzschicht und eine nicht dargestellte dafür vorge-
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224D769
sehene Beschichtung werden relativ gleichmäßig durch die Hitze unu den Druck des Strömungsmittels gegeben. Wenn
dieser Schritt angewendet wird, hat das Oberteil 42 vorzugsweise
eine größere Höhe als das in Figur 3 gezeigte Oberteil.
Die Anwendung des in Figur 6 gezeigten Schrittes ist dadurch vorteilhaft, daß das Kunstleder 43 leicht nach unten verformt werden kann, sv daß es mit dem Verlauf der Abschnitte
44, 441, 44'', 441'' des Unterteiles 43 übereinstimmt, und
kann leicht gleichmäßig in dem nächsten Schritt gedehnt werden, aufgrund der Tatsache, daß das Kunstleder 43 schon
durch den inJPigur 6 gezeigten Schritt gedehnt v/urde. Ferner werden in dem in Figur 6 gezeigten Schritt die Kunstharzschicht
und ihre Beschichtung, welche im allgemeinen oberhalb der Kunstharzschicht beider in Figur 6 gezeigten I'ο na
gelegen ist, in einer Richtung entgegengesetzt zur Verformungsrichtung des nächsten Schrittes aufgeblasen. So kann die
Beschichtung, welche relativ schwer dehnbar ist, genügend gedehnt werden und diese Tatsache vermeidet die früher anzustreifenden Schwierigkeiten, bei welchen die Beschichtung
das Dehnen der Kunstharzschi ,.ht in dem nächsten Schritt behindert
oder von der Kunstharzschioht abgelöst wird.
Wenn alle in den Figuren 3 bis 6 gezeigten Schritte angewendet werden sollen, werden sie in der folgenden Reihenfolge
durchgeführt:
1. Das Kunstleder wird in Richtung des Oberteils aufgeblasen.
2. Das Kunstleder wird gegen den mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitt dea Unterteiles durch Pressen des Kunstleders
mit einem Strömungsmittel bei hoher Temperatur und hohem Druck, welches von der Seite des Oberteiles aufgebracht
wird und durch Anwendung eines Saugdrucks auf das
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Kunstleder von der Seite des Unterteiles gepreßt, so daß
das Kunstleder geprägt wird»
3. Ein Yerstärkungsmaterial wird auf die Oberfläche des
nach unten verformten Abschnitts des Kunstleders aufgebracht .
4. Sin. schäumbares Kunstharzmaterials z.B. Urethanharz wird
in den nach unten verf ormten aufgenommenen Abschnitt des
Kunstleders eingespritzt und es werden Blasen in dem schaum» baren Kuzistharzmaterial erzeugt„
Ein und dasselbe Unterteil kann in allen diesen Schritten zum Herstellen eines Oberflächenteiles eines Sitzes oder
dergleichen verwendet werden. Ferner wird das Kunstleder währesd des Einspritzens und Schäumens des schäumbaren Kunstharsnaterials
weiter gegen das Unterteil gepreßt, so daß das Kunstleder zuverlässig geprägt werden kann. Darüberhinaus
lzönnen die geprägten Muster t lederähnlich gerunzelten Muster
und gewölbten Muster erfindungsmäßig leicht gleichzeitig
geformt werden.
Figur 7 zeigt einen durch diese Schritte hergestellten Sitz für ein Kraftfahrzeug, In Figur 7 bezeichnen die Bezugezahlen
43% 61 und 51 das Kunstleder „ die Schicht des yerstärkungs-=
materials, bzw. die Schicht de geschäumt en Kunstharzmaterialso
Die Anordnung "besteht aus dem I.ntegralmittel der Verfahrensschritte
der Erfindung befestigten Materialien und ist an Sitζtragrahmen 70 und einer Grundplatte 71 mittels mehrerer
Federn 72 befestigt, wie sie benötigt werden, um einen Fahr-=
seugsitz zu bilden.
Während sich die obige Beschreibung auf den Aufbau eines Sitzes für ein FrJirzeug bezog, ist die Erfindung in keiner V/eise
309810/OS89 " " '20 "
auf einen solch speziellen Artikel beschränkt und ist auch
auf den Aufbau von Sitzen anwendbar, wenn diese alt Möbel j
verwendet werden. I
Figur 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungs- , |
gemäßen Vorrichtung zum Bearbeiten von Kunstleder nach der Erfindung. In Figur 8 wird ein sorgfältig geknetetes und verfeinertes
kunstlederbildendes Gemisch mit einem Weichmacher und allen anderen benötigten Bestandteilen einer Kalanderwalze
101 zusammen mit dem Beschichtungsmaterial zugeführt, um durch >
die Kalanderwalze zu einem Band von Kunstleder B geformt zu ■
werden. Das Kunstlederband B wird von der Kalanderwalze 101 mit konstanter Geschwindigkeit an mehreren Paaren von Zuführ- :
rollen 121 und 122 vorbei in eine 8chäumvorrichtung 102 geführt. Die Schäumvorrichtung 102 kann herkömmlicher Art sein
und erzeugt Blasen in dem Kunstlederband B welches durch die
Kalanderwalze 101 geformt wurde. Das aufgeschäumte Kunetlederband B verläßt die Schäumvorrichtung 102 und wird vorbei an t
mehreren Paaren von Zuführrollen 123, 124 und 125 in eine Prägevorrichtung
104 geführt.
Die Zuführrollen, 121, 122, 123, 124 und 125 können angetrieben werden, so daß ihre Anfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit
des Kunstlederbandes B ist, welches von der Ka- ι
landerwalze 101 ausgestoßen wird, oder es können auch kleine Antriebe für diese Rollen vorgesehen werden, so daß die Rollen
bloß zum Führen des Kunstlederbandes B zur Prägevorrichtung 104 um ihre Achsen drehbar sind. Daher ist die Geschwindigkeit
des Kunstlederbandes B welches zwischen den Zuführrollen 124 hindurchgeht, gleich der Geschwindigkeit mit welcher das Kunst- ί
lederband B von der Kalanderwalze 101 ausgestoßen wird. Jedoch sind die Zuführrollen 125 dazu angeordnet den Zuführvorgang
des Kunstlederbandes während des Zeitraumes zu unterbrechen, in welchem die Prägevorrichtung 104 den Prägevorgang an einem Ab- f
schnitt vorbestimmter Länge des KunstIederbandes B durchführt.
Ferner Bind die Zuführrollen 125 so angeordnet, daß nach Be-
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endigung des Prägevorgangs an dem Abschnitt vorbestiLmmter
Lgnge des Kunstlederbandes B mittels der Prägevorrichtung
104» die Zuführrollen 125 wieder angetrieben werden, 'um den
anschließenden Abschnitt vorbestimmter Länge des Kunstlederbandes B in(lie Prägevorrichtung 104 mit einer höheren Geschwindigkeit
als der Zuführgeschwindigkeit der Zuführrollen 124 zu führen. So fällt während des Zeitraumes in welchem
die Zuführrollen 125 sich nicht in Drehung befinden ein Abschnitt 103 des Kunstlederbandes B welches fortlaufend
aus den Zuführrollen 124 mit konstanter Geschwindigkeit
zugeführt wird, zwischen die Zufühisrollen 124, 125 wie in
Jigur 8 dargestellt ist. Es ist vorzugsweise so, daß der nachfolgende
Abschnitt des Kunstlederbandes B vorbestimmter Länge
aus den Zuführrollen 124 innerhalb des Zeitraumes gefördert
wird, welcher die Summe des Zeitraums ist, welcher für die
Prägevorrichtung 104 zum Ausführen des Prägevorganges an
dem vorhergehenden Abschnitt vorbestimmter Länge des Kunst- *
lederbandes durchgeführt wird und den Zeitraum welcher für
die Zuführrollen 125 benötigt wird, um solchen einen Abschnitt des Kunstlederbandes in die Prägevorrichtung 104 zu fördern.
Obwohl es in Figur 8 nicht dargestellt ist, kann ferner eine vertikal bewegliehe Trommel angrenzen ai^den herunterhängenden
Abschnitt 103 des Kunstlederbandes angeordnet werden, so daß sich das Kunstfederband B in der vertikalen Sichtung zusammen
mit der Trommel während der vertikalen Bewegung der Trommel ausdehnen kann. Vorzugsweise wird di« Trommel mit einer Geschwindigkeit
nach unten bewegt, welche der Zuführgeschwindigkeit der Zuführrollen 125 proportional ist und nach oben mit
einer Geschwindigkeit die etwas niedriger als der Proportionalwert zur Zuführgeschwindigkeit der Zuführrollen 125 ist.
Die Prägevorrichtung 104 weist eine Druckrolle 111 und ein
Unterteil 113 auf. Die Druckrolle 111 ist in fortschreitender
Richtung des Kunstlederbandea Bparallel zu demselben bewegbar,
während sie einen Abwärtsdruck auf das Kunstlederband B ausübt. Das Unterteil 113 ist mit einem mit Prägevertiefungen
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versehenen Abschnitt an seiner Oberseite versehen und eine
Yakuumleitung 114 ist mit einer Vielzahl von Durchlas8en
alt kleinen Durchmesser verbunden, welche sich vom Soden
der Prägevertiefungen nach unten?!trecken. Die Druckrolle ...,.
Hjist drehbar durch eine Lagerung 112 gelagert. Die Lagerung 112 wird durch eine Feder oder dergleichen (nicht
dargeetellt) so gepreßt, daß sie die Druckrolle nach unten
drückt und 1st mit einem dargestellten Antrieb versehen, um die Druckrolle 11tin Vorwärtsrichtung des Kunstlederbandes
parallel zu demselben anzutreiben, während sie nach unten gedrückt gehalten wird. Dieser Antrieb umfaßt eine Einrichtung
zum Pressen der Druckrolle 111 nach oben oder zum Lösen der nach unten auf die Druckrolle 111 ausgeübten Kraft mindestens
während des Zeitraumes in welchem der nachfolgende Abschnitt vorbestimmter Länge des Kunstlederbandes B durch die Zuführrollen
125 in die Prägevorrichtung 104 gefördert wird, nachdem
der Prägevorgang des vorhergehenden Abschnitts vorbestimmten Länge des Kunstlederbandes B beendet ist. Eine nicht dargestellte
Saugpumpe ist mit der Saugleitung 114 des Unterteils 113 verbunden, um eine Saugwirkung auf das Kunstlederband zum
Prägen desselben aufzubringen« Auf diese Weise wird der vorhergehende
Abschnitt vorbestimmter Länge des Kunstlederbandeβ
B mittels der Prägevorrichtung 104 in einem Moment geprägt
und dann der nachfolgende Abschnitt vorbestimmter Länge det Kunstlederbandes B durch die Zuführrolfen 125 in die
Prageeinriohtung 104 zum Prägen durch diesselbe geführt.
Der obige Arbeitsgang wird wiederholt um das Kunstlederband B
zu prägen. Das geprägte Kunstlederband B wird dann schrittweise
an einem Paar Zuführrollen 126 vorbei in einen Kühler 105 gefördert.
Der Kühler 105 kann von bekannter Art sein, welche zum Herunterkühlen des Kunstlederbandes ungefähr auf Raumtemperatur
geeignet ist. Das den Kühler 105 verlassende Kunatiederband B wird vorbei an einem Paar Zuführrollen 127
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in eine Endkontrollvorriclitung gefördert und nach der 32ndkontrolle
vo'r'bei:ian 'einem Paar' Zuführrollen 128 zum Abnehmenzu
einer^Aftnähüieeinrichtung 107.
Die Druckrolle 111 und die Lagerung 112 in der Prägevorriehtung
der Pigur 8 können durch ein Oberteil,ersetzt werden,
welches^elativ zum Unterteil vertikal beweglieh ißt» mit einem
Durchlaß zum Zuführen eines unter Druck stehenden Strömungsmitteis versehen ist wie in den Piguren 1, 2,und 3 gezeigt ist.
In diesem Pail muß das in das Oberteil geleitete Strömungsmittel
nicht auf eine hohe Temperatur erwärmt werden, weil
das Kunstlederband B schön erwärmt und weich ist.
Pigur 9 zeigt eine Abwandlung der Teile die zwischen den
Zufuhrrollen 124 und 126 der in Pigur 8 gezeigten Vorrichtung angeordnet sind. In Pigur 9 ist eine Prägevorrichtung 104'
welche eine obere Druckrolle 141 und eine untere Prägerolle 143 aufweist. Am Umfang ist die Oberdruckrolle 1-41 mit einer
Schicht weichen Polstermaterials 142 bedeckt und die obere
Druckrolle ist so angeordnet, daß sie das Kunstlederband derart erfaßt, daß die Schicht aus Polstermaterial 142 bis zu einem
bestimmten Grad zusammengedrückt wird. Perner wird die obere
Druckrolle 141 mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die gleich der VorwärtBgeschwindigkeit des Kunstlederbandes ist,
oder wird so gelagert, daß sie bloß frei um ihre Achse drehbar ist. Sie ist in einer solchen Lage angeordnet, daß sie auf
der Linie mit der oberen Pläche des Kunstlederbandes B in rollendem Kontakt stelt (oder im wesentlichen der Ebene) an welcher
die untere Prägerolle 143 indrehendem Kontakt mit der Unterseite
des Kunstlederbandes B steht. Die untere Prägerolle besteht aus einem hohlen Prägezylinder 144, welcher an seiner
äußeren Umfangsfläche mit einer Vielzahl von Präge-vertiefungen
versehen ist und eine Vielzahl von Öffnungen 145 mit kleinem·
Durchmesser erstrecken sich von dem Boden der Prägevertiefungen um an der inneren Umfangsfläche zu enden.
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Mehrere Rollen 147 tragen drehbar den Prägezylinder 144 und eine stationäre Unterdruckeinrichtung 146 mit einer im
wesentlichen rechteckigen Öffnung ist ebenfalls im Prägezylinder 144 angeordnet. Die im wesentlichen rechteckige
Öffnung der Unterdruckeinrichtung 146 ist in Berührung mit der oder in geringem Abstand von der inneren Umi'angsflache
des PrägeZylinders angeordnet, so daß sie eine Saugwirkung
auf/6 inen begrenzten Bereich des Prägezylinders 144 ausübt, welcher mit den Kunstlederband B in einer im wesentlichen
langgestreckten Ebene in Berührung steht. Unterdruck wird durch die Öffnungen auf eine begrenzte Anzahl von Prägevertiefungen
aufgebracht, welche innerhalb des Bereiches der im wesentlichen rechteckigen Öffnung der Unterdruckeinrichtung
146 liegen. Dieses liegt daran, daß die Unterdruckeinrichtung 146 stationär gehalten wird, obwohl der Prägezylinder 144
mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die gleich der Vorwärtsgeschwindigkeit des Kunstlederbandea B ist. Wenn das
Kunstlederband durch den Spalt zwischen der oberen Druckrolle 141 und der unteren Prägerolle 143 hindurchgeht wird es so durch
die obere Druckrolle nach unten gepreßt, und durch den Unterdruck von der unteren Prägewalze 143 nach unten angesaugt,
so daß es im wesentlichen sofort geprägt wird. Daheij&ann das
Kunstlederband fortlaufend mit konstanter Geschwindigkeit
zugeführt werden, ohne das ein unterbrochenes Zuführen des Kunstlederbandes B notwendig ist , während es zyklisch nach
unten fällt wie es bei den Figuren 3 gezeigt istEs, versteht
sich ferner daß in diesem Fall die Zuführrollai125 nicht notwendig
sind.
Die Prägerolle, die in Figur 9 gezeigt ist, kann durch eine Prägerolle 143' ersetzt werden, die in Figur 10 dargestellt
ist. Die untere Prägerolle 143' besteht aus einem hohlen Prägezylinder 144' ähnlich dem Prägezylinder 144 der in der
Figur 9 dargestellt ist. Ein stationärer massiver Zylinder welcher einen wenig kleineren Durchmesser aufweist als der
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Innendurchmesser der Präge Zylinders 144-' ist koaxial innerhalb
des Prägezylinders 144' angeordnet, so daß sich der Prägezylinder 144' um äen stationären Zylinder 148 in drehender
Berührung mit dessen äußerer Umfangsfläche drehen kann. Der
stationäre Zylinder 148 ist mit einem lang gestreckten TJn terdruckkanal
149 versehen, der in einer Lage angeordnet ist, die der lang gestreckten Ebene entspricht auf welcher das Kunstlederband
B mit dem Prägezylinder 144 i» Berührung steht.
Eine nicht dargestellte Saugpumpe ist mit dem ühterdruckkanal
149 zum Aufbringen des "önterdrucks •verbunden* Dichtungen 159
sind um die obere Öffnung des TJnterdruckkanals 149 angeordnet
um ihn hermetisch abzudichten. Es versteht sich, daß mit dieser
unteren Prägerolle 145 die Arbeitsweise und Wirkung den unter
Bezugnahme auf Figur 9 beschriebenen erzielt wer den können.
lerner kann die Anordnung so aufgebaut werden, daß das Kunstlederband
B an einem gekrümmten Abschnitt der äußeren Bmfangs-v
fläche der Prägerolle 143 oder 143* entlangläuft, um einen
großen Berührungsbeieich zwischen dem Kunstlederband B- und
der Prägerolle zu erzielen.
Die in den Figuren 8,9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiele
sind im Hinblick auf die Bearbeitungszeit und Anlagekosten
sehr vorteilhaft, weil das Aufschäumen, Prägenr Kuhlen
die Endkontrolle und Abnahme fortlaufend an dem von der Kalanderwalze
gelieferten Kunstlederband mit konstanter Geschwindigkeit durchgeführt werden können. Ferner sind diese Ausführungsbeispiele
sehr vorteilhaft in Bezug auf die wirtschaftliche Ver- wandung der Wärme, weil die Schäume in,dem Kunstlederband unmittelbar
nach dem Formen durch die Kalanderwalze erzeugt werden und das Kunstlederband dann geprägt wird, während es noch
heiß ist.
Die Figuren 11 und 12 zeigen Kunstleder der besonderen Art, welches durch die Prägevorrichtung derart geprägt ist, welche
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ein Unterteil aufweist, welches zum Aufbringen von Unterdruck auf das Kunstleder geeignet ist.
Figur 11 ist ein Längsschnitt einer Form des geprägten Kunstleders
der besonderen Art welches nach dem erfimungsgemäßen
Verfahren hergestellt ist. Das geprägte Kunstleder besteht aus einer Kunstharzschicht z.B. einer Vinylharzechient 10t und einer
Beschichtung 102. Es ist in Figur 11 zu sehen, daß die Vinylharzschicht
201 mit der Beschichtung 202 bloß an den. Abschnitten 203 der Rückseite verbunden ist, welche den konkaven Abschnitten
204 des geprägten Musters entsprechen und daß die zwangsläufige
Verbindung dazwischen an den Teilen 205 der Rückseite gelöst ist, welche den konvexen Abschnitten 206 des geprägten
Musters entsprechen. Dadurch werden Hohlräume zwischen der Vinylharzschicht 201 und der Beschichtung 202 gebildet.
Figur 12 zeigt eine andere Form des geprägten Kunstleders der
besonderen Art, welches nach dan erfindungsgemäßen Verfahren bearbeitet ist. Das geprägte Kunstleder besteht aus einer Kunstharzschicht
211 zum Beispiel einer Vinylharzschicht und einer Beschichtung 212. Es ist in Figur 12 zu sehen, daß die Vinylharzschicht
211 mit der Beschichtung 212 an ihrer gesamten Rückseite verbunden ist und die Blasen neben den konvexen
Abschnitten 213 des geprägten Musters größer als die in den konkaven Abschnitten 214 des geprägten Musters sind.
Bas in Figur 11 gezeigte Kunstleder kann durch Herstellung der
Beschichtung 202 aus einem Material erzeugt werden, welches relativ wenig dehnbar ist und luftdurchlässig ist und in dem
ein Strömungsmittel unter hohem Druck auf die Vinylharzschicht von der Seite der Beschi-chtung her aufgebracht wird. Es erübrigt
sich zu sagen, daß gleichzeitig Unterdruck auf die Oberfläche der Vinylharzschicht aufgebracht werden kann.
Das in Figur 12 gezeigte Kunstleder kann durch Erwärmen der
Vinylharzschicht auxine Temperatur erzeugt werden, welche
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relativ hoch jedoch niedriger als der Schmelzpunkt des Vinylharzes
ist, und wobei gleichzeitig Unterdruck auf die Oberfläche der Vinylharzschicht aufgebracht wird.
Die Kunstleder der besonderen in den Figuren 11 und 12 gezeigten Arten sind wirksam,um ein seitliches Gleiten eines
auf ihnen ruhenden Körpers zu verhindern. Angenommen, daß z.B. ein Körper 122, wie er in Fig.· 15 gezeigt ist, auf einem
Kunstleder angeordnet ist, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, so werden die in den konvexen Abschnitten 213 des geprägten
Musters befindlichen Blasen durch das Gewicht des Körpers 22o zusammengedrückt. Wenn dann eine seitliche Kraft auf
den Körper 22o in einer Richtung, wie sie durch den Fall dargestellt ist, einwirkt, werden die konvexen Abschnitte
213 des geprägten Musters verformt, so daß sie in den Raum zwischen dem Körper 22o und der Vinylharzschicht 211 kanten,
so daß sie als Ecke dienen und dadurch jede weitere seitliche Bewegung des Körpers 22o verhindern. Ferner geben die
Kunstleder der besonderen oben beschriebenen Art dem Benutzer ein sehr welches und komfortables Gefühl und sind insbesondere
für Sitze von Kraftfahrzeugen in Verbindung mit dem oben beschriebenen Anti-Gleiteffekt zweckmäßig.
Kurz zusammengefaßt ist durch die Erfindung ein Verfahren
zum Prägen eines Kunstleders, z.B. vinylbeschichteten Gewebes, geschaffen worden, bei welchem Druck und Wärme von einem
Strömungsmittel mit hoher Temperatur und hohem Druck auf eine der Oberflächen des Kunstleders aufgebracht werden
und/oder Druck auf die andere Oberfläche des Kunstleders.
aufgebracht wird und dadurch ein Differentialdruck auf das. Kunstleder angewendet wird. Das so erzeugte Kunstleder verhindert
das seitliche Gleiten eines darauf ruhenden Körpers.
- 18 309810/0989
Claims (16)
- Patentansprüche,1. Verfahren zum Bearbeiten von Kunstleder, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück Kunstleder durch Erwärmen erweicht wird, der Druck eines unter Druck stehenden Strömungsmittels auf eine der Oberflachen des Kunstleders aufgebracht wird, und/oder an der anderen Oberfläche des Kunstleders ein Unterdruck hergestellt wird, wobei die letzten beiden Schritte gleichzeitig mit oder nach dem Aufbringen von Wärme auf das Kunstleder durchgeführt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, verwendet zum Prägen von Kunstleder, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück Kunstleder auf ein Unterteil mit einemmit Prägevertie fungen versehenen Abschnitt an seiner Oberfläche gelegt wird, ein Oberteil im wesentlichen in Form eines Kastens, welcher eine Heizkammer zum Beheizen von Strömungsmittel und eine Druckkammer zum Aufbringen von Druck durch Strömungsmittel aufweist, relativ zum. Unterteil bewegt wird, bis das Oberteil in Druckkontakt mit dem Unterteil steht, während das Kunstleder dazwischen gehalten wird, ein Strömungsmittel in die Heizkainmer geleitet wird, das die Heizkammer füllende Strömungsmittel zum Erweichen des Kunstleders auf eine hohe Temperatur erwärmt wird, und zum Aufbringen des Strömungsmitteldrucks unter Druck stehendes Strömungsmittel in die Druckkammer gebracht wird, um das Material des Kunstleders in die Prägevertiefungen am Unterteil zu drücken, wodurch das Kunstleder in die gewünschte geprägte Porm gebracht wird.
- 3. Vorrichtung zum Prägen von Kunstleder, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Oberteil,309810/OÖ89 - 29 -welches im wesentlichen eine Kastenform mit einem offenen Boden aufweist vorgesehen ist, eine Heizkammer für Strömungsmittel im Oberteil angebracht ist und Heizeinrichtungen enthält, eine Druckkammer zum Aufbringen von Strömungsmitteldruck im Oberteil angeordnet ist, und mit der Heizkammer in Verbindung steht, Strömungsmitteldurchlässe zum Zuführen von Strömungsmitteln in die entsprechendenKammern vorgesehen sind, Einrichtungen zur Bildung eines Kühlkanals entlang dem unteren Absehlußrand der Druckkammer vorgesehen sind, ein Unterteil stationär gegenüber dem Oberteil angeordnet ist und mit einem Abschnitt mit Prägevertiefungen an seiner Oberfläche versehen ist, und daß eine Dichtung den mit PrägeVertiefungen versehenen Abschnitt umgibt, durch die sich Kühlkanäle erstrecken*
- 4. Verfahren zum Prägen von Kunstleder, dadurch g e kennzeichne t,daß ein Stück Kunstleder auf ein Unterteil mit einem mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitt an , seiner Oberseite gelegt wird, ein Oberteil im wesentlichen in Form eines Kastens, welcher eine Druckkammer zum Aufbringen von Strömungsmitteldruck aufweist, mit einem offenen unteren Ende relativ zum Unterteil bewegt wird, bis das Oberteil in Druckkontakt mit dem Unterteil gebracht ist, während das Kunstleder dazwischen gehalten wird, ein Strömungsmittel mit. hoher Temperatur und hohem Druck durch'Strömungsmitteldurchlässe in die Druckkammer zum Aufbringen von Strömungsmitteldruck zugeführt vrird, um das Material des Kunstleders zu erweichen und in die Prägevertiefüngen auf dem Unterteil zu pressen, wodurch das Kunstleder in die gewünschte geprägte Form gebracht Wird»
- 5, Verfahren nach Anspruch 4» dadurch g e ke ii n-z e i c h η e t, daß, StrÖmungsmltteldurchlässe mit dem Boden der Prägevertiefüngen des Uhterteilä verbunden sind, um dieselben z-u evakuiertet«, . -
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlmittel durch einen Kühlkanal entlang dem unterem Abscshlußrand der Druckkammer und durch mehrere Kühlkanäle umläuft, welche am Unterteil zum Kühlen des Unterteils und des Kunstleders angebracht sind.
- 7. Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenteiles zur Verwendung beispielsweise bei einem Sitz aus Kunstleder, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück Kunstleder zwischen einem kastenförmigen Oberteil und einem Unterteil mit einem mit PrägeVertiefungen versehenen Abschnitt angeordnet wird, das Kunstleder strömungsmitteldicht zwisohen den Ober- und Unterteilen gehalten wird, vom Oberteil Wärme auf das Kunstleder aufgebracht wird, um es zu erweichen, und vom Unterteil her Unterdruck auf das Kunstleder aufgebracht wird und/oder vom Oberteil der Druck eines unter Druok stehenden Strömungsmittels auf das Kunstleder aufgebracht wird, wobei der gesamte mit Prägevertiefungen versehene Abschnitt des Unterteiles tief ausgespart ist, um dem gewünschten Oberflächenverlauf des Sitzes zu entsprechend und das Kunstleder plastisch verformt wird um es vollständig zu dehnen, so daß es mit dem Oberflächenverlauf des mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitts übereinstimmt, und gleichzeitig mit wenigstens einem geprägten Muster und einem lederähnlich gerunzelten Muster an seiner unteren Oberfläche versehen wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7 j dadurch g e k e η nze lohne t, daß eine Masse von schäumendem synthetischen Kunstharz in den durch Unterdruck nach unten verformten Abschnitt des Kunstleders eingespritzt wird und Schaum in der ge* npritzten Masse des schäumenden Kunstharzmaterials erzeugt wird, während vom Unterteil fortlaufend der Unterdruck aufgebracht Wird.
- 9» Verfahren nach Anspruch 7* dadurch g e k e η η-zeichnet* daß eine Sohioht eines Vers.tUrkungöin&te.rials309*10/09»*auf die freiliegende Fläche des Abschnittes dies geprägten und mit lederähnlichen Runzeln versehenen Kunstleders aufge-'bracht wird^ welcher durch den Unterdruck nach unten verformt ist', während vom Unterteil fortlaufend Unterdruck aufgebracht wird.
- 10. . Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e η nz' e i ohne t, daß das Kunstleder vom Unterteil her vor den anderen Schritten durch Aufbringen eines hohe Temperatur und, ,.hohen Druck aufweisenden Strömurigsmittels auf das Kunstleder in Richtung des Oberteiles aufgebläht wird.
- 11. Verfahren zum Bearbeiten von Kunstleder, dadurch gekennz e i chne t, daß durch schaumerzeugende Mittel Schaum in. einem Kunstleder erzeugt wird, welches von einer Kalanderwalze zugeführt wird, das geschäumte Kunstleder während es noch relativ heiß ist, durch Prägeeinrichtungen geprägt wird, welche an ihrer Oberfläche mindestens ein Prägemuster und ein lederähnlich gerunzeltes Muster aufweist, das geprägte Kunstleder durch Kühleinrichtungen gekühlt wird, eine Endkontrolle des gekühlten Kunstleders durch Endkontrolleinrichtungen vorgenommen wird und das kontrollierte Kunstleder durch Abnahmeeinrichtungen abgenommen wird.
- 12. Vorrichtung zum Verarbeiten von Kunstleder welche eine furtlaufende Reihe von Schäumeinrichtungen, Prägeein richtungen, Kühleinrichtungen^ Endkontrolleinrichtungen und Abnahme einrichtung en in Tandemanordnung aufweist, dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß die Prägeeinrichtung eine Druckrolle aufweist, welche normalerweise nach unten gedruckt wird und in der' fortschreitenden Richtung'einer Kunstlederbahn parallel zu derselben bewegbar ist, daß die Druckrolle so angeordnet ist,' daß die Abwärtskraft mindestens während des Zeitabschnitts, in welchem die Kunstlederbahn in die Prügeeinrichtungen eingebracht wird lösbar ist. und ein Unterteil mit einem mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitt an der Oberseite vorgesehen ist,30 9810/0989eich eine Mehrzahl von öffnungen mit kleinerem Durchmesser ιvom Boden der Prägevertiefungen nach unten erstreckt und ein t Saugdruckanschluß die Öffnungen mit einer Unterdruckquelle jverbindet, und daß ein Paar Zuführrollen angrenzend an den iEinlaß der Prägeeinrichtungen vorgesehen sind, daß die , fZuführrollen die Zuführung der KunstIederbahn unterbrechen, ;wenn die Prägeeinriohtungen das Prägen am vorhergehenden Abschnitt der Kunstlederbahn durchführt, und das Zuführen wieder beginnen, um den Nachfolgeabschnitt der Kunstlederbahn in vorbestimmter Länge in die Prägeeinrichtungen und nach Beendigung der Prägung durch die PrägesLnrichtungen zu fördern.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle in. der Prägeeinrichtung . durch ein Oberteil ersetzt wird, welches im wesentlichen eine Kastenform mit einem Strömungsmitteldurchlaß für ein unter Druck stehendes Strömungsmittel aufweist, und relativ zum Unterteil vertikal bewegbar ist.
- 14.· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrollenibrtgelassen sind und die Prägeeinrichtung eine obere Druckrolle aufweJs t, welche an ihrem Außenumfang mit einer Schicht von Polstermaterial versehen ist, eine untere Prägerolle gegenüber der oberen Druckrolle angeordnet ist, daß die untere Prägerolle einen hohlen Prägezylinder welcher an seinem Außenumfang mit einem mit Prägevertiefungen versehenen Abschnitt versehen ist, und eine Mehrzahl von Öffnungen mit kleinem Durchmesser aufweist, die sich durch den Zylinder vom Boden der Prägevertiefungen erstrecken, Lagereinrichtungen den Prägezylinder drehbar lagern und eine Unterdruckeinrichtung durchgehend innerhalb des Prägezylinders angeordnet ist und eine Öffnung aufweist, die angrenzend an die innere Umfangsfläche des Zylinders in einer Lage angeordnet ist die der Berührungsfläche zwischen der Kunstlederbahn und dem Prägezylinder entspricht.309810/0989 .- 33 -... ■ ■ — 53 - -■■■ ' ^- ■" - ■'- ■
- 15. Kunstleder ait einer geprägten Künstharzschicht und einer Beschichtung dersel-jben, dadurch, g e k e η η .«- zeichnet, daß die Rückseite der Kunstharzsehicht in einem Muster entsprechend dem geprägten Miister an der Vorder-, seite geptägt ist und keine zwangsläufige Verklebung zwischen · der Beschichtung und den konkaven !eilen der Bückseite der, Kunstharzsehicht hergestellt igt, -während eine solche zwangsläufige Verklebung zwischen der Beschichtung und den konvexen Abschnitten der synthetischen Kunstharzschicht hergestellt ist.
- 16. Kunstleder mit einer geprägten und geschäumten Kunstharzsehicht dadurch g e k e η η ze i c hη e t, daß die ' Blasen im konvexen Abschnitt der Kunstharzsehicht eine Größe aufweisen, die größer als die der Blasen in konkaven Abschnitten der synthetischen Kunstharzsehicht ist, so daß das Oberteil des konvexen Abschnitts leicht durch eine Aüßenkraft biegbar ist.309810/0989
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Publications (3)
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DE2240769C3 DE2240769C3 (de) | 1976-02-19 |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223776C1 (de) * | 1982-06-25 | 1983-10-20 | Keiper Automobiltechnik Gmbh & Co Kg, 5630 Remscheid | Verfahren zum Herstellen eines Polsterkoerpers,insbesondere fuer Fahrzeugsitze |
DE3422497A1 (de) * | 1983-06-16 | 1985-01-10 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Luftdruck-formverfahren |
US5607536A (en) * | 1992-10-30 | 1997-03-04 | Tikka-System Oy | Method and apparatus for coating objects with a plastic film |
EP0865899A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-23 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Herstellen eines geformten flächigen Kunststoffteils |
DE102008061801A1 (de) * | 2008-12-11 | 2010-07-08 | Metzeler Schaum Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Flächengebildes, insbesondere einer Polsterelementauflage, ein solches Flächengebilde und ein Polsterelement |
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Also Published As
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AU462533B2 (en) | 1975-06-26 |
GB1396573A (en) | 1975-06-04 |
DE2240769B2 (de) | 1975-07-03 |
AU4573872A (en) | 1974-02-21 |
FR2149555A1 (de) | 1973-03-30 |
FR2149555B1 (de) | 1975-03-07 |
IT964095B (it) | 1974-01-21 |
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