DE2240338C3 - Gasentladungsanzeige- und -speichervorrichtung - Google Patents

Gasentladungsanzeige- und -speichervorrichtung

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DE2240338C3
DE2240338C3 DE19722240338 DE2240338A DE2240338C3 DE 2240338 C3 DE2240338 C3 DE 2240338C3 DE 19722240338 DE19722240338 DE 19722240338 DE 2240338 A DE2240338 A DE 2240338A DE 2240338 C3 DE2240338 C3 DE 2240338C3
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Bernard William Byrum Jun.
Donald Keith Toledo Ohio Wedding
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J11/00Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel

Description

Die Erfindung betrifft eine Gasentladungsanzeige- und -speichervorrichtung mit zwei einander im Abstand gegenüberliegenden dielektrischen Schichten, die einen mit ionisierbarem Gas gefüllten Entladungsraum einschließen, wobei wenigstens eine dieser dielektrischen Schichten zusätzlich wenigstens ein Metall enthält, und mit auf den dem Entladungsraum abgewandten Seiten der dielektrischen Schicht angebrachten Elektrodengruppen, wobei diese Gruppen einander rechtwinklig kreuzen.
Es ist bekannt, die zu sich kreuzenden Elektrodenpaaren gehörenden Gasentladungsräume voneinander physikalisch, beispielsweise durch eine gelochte Platte, zu isolieren, um beim Ansteuern der Elektrodenpaare die Gasentladung auf eine bestimmte Gasentladungseinheit zu begrenzen. Eine solche Anzeigetafel ist in der US-PS 35 59 190 und in Proceeding of the Fall Joint Computer Conference IEEE San Francisco, California, November 1966, Seiten 541 bis 547, D. L. Bitzer und H. G. Slottow, »The Plasma Display Panel - A Digitally Addressable Display With Inherent Memory« erläutert
Die Erfindung geht von einer Anzeigetafel mit offenen, physikalisch nicht isolierten Gasentladungseinheiten aus (US-PS 34 99 167). Bei dieser ist ein konstantes Volumen von ionisierbarem Gas zwischen zwei dielektrischen Schichten eingeschlossen, auf deren Rückseiten die Elektroden in Gruppen angeordnet sind. Die Elektroden kreuzen einander rechtwinklig.
Die aus dem Bericht über das »SID International ho Symposium« vom 4.-6. Mai 1971 in Philadelphia, PA. (V.StA.), (erschienen als »1971 SID International Symposium Digest of Technical Papers« im Mai 1971, bei Lewis Winner, New York) Seiten 98—99, bekannte Gasentladungsanzeige- und -speichervorrichtung soll μ eine von der Farbe der Gasentladung unabhängige farbige Anzeige mit Hilfe von auf die Oberfläche wenigstens einer dielektrischen Schicht aufgebrachten Leuchtstoffen ermöglichen. Unter diesen Leuchtstoffen befindet sich zwar auch eine Verbindung mit Yttrium (Yttrium-Vanadat, vgL Seite 98 rechte Spalte, Z Absatz); es wird jedoch auf Seite 99, linke Spalte, 1. Absatz, dieser Entgegenhaltung ausdrücklich festgestellt, daß die Oberfläche der dielektrischen Schicht von primärer Bedeutung für die Speichereigenschaften der Anzeigevorrichtung ist und daß deshalb zur Minimieiung des Einflusses der zusätzlichen Leuchtstoffverwendung auf die Betriebscharakteristika der Anzeigevorrichtung die Leuchtstoffe im Überlappungsbereich der Elektroden ausgespart werden, d. h. die in jeder Entladungseinheit stattfindende Gasentladung ist zumindest im Überlappungsbereich vollständig von metallfreien dielektrischen Schichten begrenzt
Zur Herabsetzung der Zündspannung der Gasentladungseinheiten ist bereits vorgeschlagen worden (DE-PS 22 30 373), die dielektrischen Schichten mit einer Alkalimetall- oder Erdalkalimetall-Schicht zu versehen. Diese Schicht weist ein hohes Sekundärelektronen-Emissionsvermögen auf.
Der Entladungsraum ist mit einem Gas gefüllt, das sichtbares Licht oder eine unsichtbare, lumineszenzanregende Strahlung erzeugt, wenn eine sichtbare Anzeige erfolgen soll, und das eine hohe Ausbeute von Ladungen (Ionen und Elektronen) während des Entladungszustandes liefert Wie auc der US-PS 34 99 16? hervorgeht, ist der Gasdruck und das elektrische Feld so groß, daß die Ladungen auf die zu einer Gasentladungseinheit gehörenden Bereiche örtlich begrenzt werden.
Wie in der US-PS 34 99 167 beschrieben wird, ist der Abstand zwischen den dielektrischen Schichten so groß, daß es für die Photonen, die während der Entladung in einer ausgewählten Gasentladungseinheit erzeugt werden, möglich ist, frei durch den Entladungsraum zu laufen und auf die Oberflächen der dielektrischen Schichten aufzutreffen, die von den ausgewählten Einheiten weit entfernt sind. Dabei werden Elektronen emittiert, die andere und weiter entfernte Gasentladungseinheiten für Entladungen bei einem gleichförmig angelegten Potential konditionieren.
Im Hinblick auf die Speicherfunktion der Vorrichtung hängt der gerade noch mögliche Abstand zwischen den dielektrischen Schichten unter anderem von der Frequenz der angelegten Wechselspannung ab, wobei der Abstand für niedere Frequenzen größer ist
Während bei den bekannten Gasentladungsanordnungen die extern angebrachten Elektroden zur Erzeugung einer Gasentladung vorgesehen sind, die man als »elektrodenlose Entladung« bezeichnet, ist bei diesen Anordnungen die Frequenz und der Abstand bzw. das Entladungsvolumen und der Gasdruck so gewählt, daß zwar Entladungen in dem Gas gezündet werden, diese Entladungen jedoch nicht effektiv und zur Ladungserzeugung und Speicherung bei hohen Frequenzen nicht verwertbar sind. Obwohl eine Ladungsspeicherung bei niederen Frequenzen erzielbar ist hat sie in einer Anzeigetafel mit offenen oder isolierten Gasentladungseinheiten noch keine Anwendung gefunden.
Der Ausdruck »Speichergrenze« ist durch den Quotienten
definiert, worin V/die halbe Amplitude der kleinsten, die
22 40
3
5 338 Ccr: Acetat I 4
Entladung aufrechterhaltenden Spannung ist, welche in Lanthan: Bromat Holmium:
jeder Halbperiode eine Entladung erzeugt, aber bei der Hexaborid Carbid Bromid Fluorid
der Gasentladungsspeicher noch nicht bistabil ist, und Bromid Nitrid Chlorid Sulfat
worin Vfdie halbe Amplitude der minimalen angelegten Chlorid Phosphid Iodid Iodid
Spannung ist, die ausreicht, um bereits gezündete 10 Carbid Borid ΜΓΓΛΙΙΙΠΊ * Sulfid
Entladungen aufrechtzuerhalten. Sulfid IjI UlUIIl.
Der sich in der Anzeigetafel abspielende elektrische Carbonat Chlorid
Vorgang besteht in der Erzeugung von Ladungen Fluorid Chlorid
(Ionen und Elektronen), die abwechselnd auf sich Praseodym: Nitrat Fluorid
paarweise gegenüberliegenden diskreten Flächen der 15 Acetat Thylium: Nitrat
dielektrischen Schichten speicherbar sind. Die gespei Bromat Chlorid Selenat
cherten Ladungen rühren von einem elektrischen Feld Chlorid Fluorid Iodat
her, das dem Feld entgegengesetzt ist, das durch das an Iodid
die Elektroden angelegte Potential erzeugt wird, Neodym: Oxalat
welches die Ladungen erzeugt und auf diese Weise 20 Acetat Sulfat
derart wirkt, daß die Ionisation in dem Gasvolumen Carbid
jeder Einheit zwischen den gegenüberliegenden diskre Bromat
ten Flächen der dielektrischen Schichten beendet wird. Bromid Fluorid
Zum Aufrechterhalten einer Entladung wird eine Folge Selenat
von momentanen Entladungen erzeugt, nämlich jeweils 25 Samarium: Sulfat
eine Entladung für jede HalbwelJe der angelegten Acetat
Wechselspannung, wenn die Gasentladungseinheit erst Bromat
einmal gezündet worden ist, um das wechselseitige Fluorid Chlorid
Speichern der Ladungen auf den gegenüberliegenden Fluorid
diskreten Gebieten der dielektrischen Schichten auf 30 Europium: Nitrat
rechtzuerhalten. Sulfat Sulfat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Carbid
Speicherfunktion bekannter Gasentladungsvorrichtun Chlorid
gen unter Herabsetzung der Zündspannung und bei Chlorid
Verwendung unterschiedlicher Frequenzen zu verbes 35 Gadolinium: Carbid
sern. Acetat Sulfat
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Bromid
daß zur Beeinflussung der Speicherfunktion der Carbid
dielektrischen Schicht ein Metall der Seltenen Erden Chloride Nitrid
einschließlich Scandium und Yttrium beigefügt ist. Bei '»0 Nitrat Nitrat
den Seltenen Erden handelt es sich um die Gruppe der Fluorid
Lanthaniden, ausgewählt aus den Elementen Lanthan, Terbium:
Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Chlorid
Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmi Fluorid Borid
um, Erbium,Thulium, Ytterbium, Lutetium. 45 Dysprosium: Selenat
Obwohl in der Mendelejew-Tabelle der periodischen Acetat Phosphid
Reihe der Elemente Scandium und Yttrium nicht als Bromat Sulfat
Seltene Erden klassifiziert sind, zeigen diese beiden Bromid
Elemente, insbesondere Yttrium, manchmal die gleichen Chlorid
Eigenschaften, wie die Elemente der Gruppe der 50 Fluorid
Seltenen Erden, so daß sie in diesem Zusammenhang Nitrat
ebenfalls aufgezählt sind. Sulfat
Unter dem Ausdruck »Beifügen« sollen alle geeignete
Mittel verstanden werden, durch die wenigstens ein
Element der Seltenen Erden in geeigneter Weise mit der 55 Chromat
dielektrischen Schicht verbunden werden kann, wie Nitrat
etwa durch Einmischen in das Dielektrikum vor der Oxalat
Schmelze oder während der Schmelze, durch Ionenaus Selenat
tausch, durch Ionen-Implantation, durch Diffusionstech Sulfat
niken oder durch Anbringen einer oder mehrerer 60
Schichten auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht
oder auf deren Elektroden-Kontaktfläche oder auch Fluorid
innerhalb der dielektrischen Schicht. Oxalat
Die Beifügung kann in Form der Elemente selbst oder
in Form geeigneter Verbindungen benutzt werden, etwa 65
als Oxid oder als Salz der Seltenen Erden.
Nachstehend sind typische Verbindungen Seltener Borid
Erden aufgeführt: Sulfat
Lanthan:
Acetat Borid
Phosphid Nitrid Borid
Bromat Nitrat
Ytterbium:
Acetat
Titanat
Chlorid
Fluorid
Lutetium:
Sulfat
Fluorid
Scandium:
Bromid
Carbid
Chlorid
Hydroxid
Nitrid
Yttrium:
Chlorid
Nitrid
Nitrat
Sulfat
Carbid
Borid
Sulfat
Carbid
Borid
Nitrat
Oxalat
Sulfat
Acetylacetonat
Fluorid
Fluorid
Carbid
Sulfid
Borid
Zusätzlich kommt in Betracht, daß verschiedene Seltene Erdemineralien und Abkömmlinge derselben benutzt werden können, beispielsweise Monazit, Altait, Lanthanit, Parisit, Samarskit, Bastnaesit, Euxenit und Misch metall.
Die Beifügung wird auf die dielektrische Schicht (oder eine zuvor angebrachte Schicht) durch alle geeigneten Mittel aufgebracht, beispielsweise durch Aufdampfen, Vakuumabscheidung, chemisches Aufdampfen, nasses Aufsprühen bei einer Mischung oder Lösung der Substanz auf die Oberfläche, wobei diese Substanz in einer Flüssigkeit aufgelöst oder aufgeschlemmt ist, und nachfolgendes Verdampfen der Flüssigkeit, trockenes Aufsprühen der Schicht auf die Oberfläche; thermisches Abdampfen durch Aufheizung, durch Elektronenstrahl oder Laser; Plasma-Flammen und/oder Bogenentladung-Sprühen und/oder Anlagerung; und Target-Zerstäubungstechniken.
In einer weiteren Ausführungsform wird die Schicht in Form eines Oxids einer Seltenen Erde auf die dielektrische Schicht aufgebracht, etwa durch eine der vorgenannten Methoden, insbesondere durch Elektronenstrahl-Evaporation.
Die Oxid-Schicht aus Seltenen Erden kann auf der Ladungsspeicheroberfläche der dielektrischen Schicht auch dadurch gebildet werden, daß ein Metall der Seltenen Erden auf die Oberfläche aufgebracht und anschließend oxidiert wird.
Jede Schicht wird als Oberfläche oder als Unterlage der dielektrischen Schicht in einem Ausmaß aufgebracht, das ausreicht, das gewünschte vorteilhafte Ergebnis zu erhalten, üblicherweise in einer Dicke von wenigstens etwa 10 nm im Bereich von etwa 20 nm je Schicht bis zu etwa 1 um.
Bei Herstellung der Gasentladungs-Anzeigevorrichtung wird die dielektrische Schicht üblicherweise auf die Oberfläche einer Glasunterlage angebracht und mit dieser fest verbunden; die Unterlage wurde zuvor mit den Elektroden versehen. Die Glasunterlage kann aus jeder geeigneten Zusammensetzung etwa aus einer Kronglas-Zusammensetzung bestehen. Zwei Glasunterlagen werden danach in geeigneter Weise dichtend zusammengesetzt, beispielsweise durch thermische Behandlung.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird jede die Seltenen Erden enthaltende Schicht auf die Oberfläche der mit der Glasunterlage verbundenen dielektrischen Schicht aufgebracht, bevor der Vorgang zur thermischen Abdichtung der Anzeigetafel beginnt, bei der die Temperatur der Glasunterlage während des Beifügens der Seltenen Erden etwa zwischen 65° C und etwa 315°C beträgt.
Die Verwendung der beigefügten Metalle hat mehrere Vorteile:
1. Derartige Seltene Erde-Oxidfilme sind optisch neutral in ihrer Lichtdurchlässigkeit bei niedriger Lichtabsorption;
2. Derartige Filme haben einen niedrigen Brechungsindex, so daß sie in einer Mehrschichtanordnung, wie beispielsweise einer Seltene Erden-Oxidschicht, über einer Sperrschicht von Aluminiumoxid eine geringe Reflexion aufweisen.
3. Derartige Filme dunkeln bei fortgesetzter Entladungstätigkeit (Alterung) nicht nach.
Die Sesquioxide der Seltenen Erde-Oxidgruppe (La2Oa) neigen im Gegensatz zu den Dioxiden (CeO2) dazu, niedrigste Betriebsspannungen innerhalb der allgemeinen Kategorie stabiler Oxidisolationen zu ergeben; das ist mit Bleioxidschichten (US-PS 36 34 719) vergleichbar. Ytterbiumoxid (ΥΪ2Ο3) und Lanthanoxid (La2Os) ergeben die niedrigsten Betriebsspannungen, insbesondere zum Aufrechterhalten der Entladungen.
5. Eine sauber vorbereitete dielektrische Ladungsspeicheroberfläche aus Seltener Erde ergibt stabile Betriebsspannungen über lange Betriebszeiten. Insbesondere zeigen Ytterbiumoxid eine lange Lebensdauer.
In der Zeichnung ist die Alterungscharakteristik für eine Anzeigetafel des aus der US-PS 34 99167 bekannten Aufbaus gezeigt. Die Tafel besteht aus zwei einander gegenüberliegenden dielektrischen Schichten, von denen jede einen dünnen Film oder eine dünne Schicht (100 nm stark) von Ytterbiumoxid enthält Nach einer kurzen Voraiterungszeit ebnen sich die maximale und die minimale Aufrechterhaltungsspannung im wesentlichen ein und werden verhältnismäßig konstant über mehr als 800 Stunden Betriebszeit
Zusätzlich zu den vorstehenden Vorteilen wird erwartet, daß einige der Seltenen Erden-Oxide einen inhärenten Ionen- oder anderen Sperrschutz ergeben, so daß dadurch die Benutzung anderer Sperrfilme oder Sperrschichten unnötig ist
Ferner kann eine radioaktive Seltene Erde benutzt "A'erdeii, um das ionisierbare Gas zu konditionieren, d. h_ freie Elektronen innerhalb des Gases zu liefern, so daß die Entladung eingeleitet werden kann.
Zusätzlich kann die Seltene Erde als lumineszentes Mittel benutzt werden, insbesondere als fotolumineszenter Leuchtstoff.
Die mit Seltenen Erden aktivierten Leuchtstoffe sind nach dem Stand der Technik wohlbekannt Unter den typischen Leuchtstoffen befindet sich der rote Europium-aktivierte Yttrhimvanadatleuchtstoff, z.B. mit 1 Europiumatom auf jeweils 19 Yttriumatome, und Europiumaktiviertes Yttriumoxid.
Auch zeigen die Seltenen Erden interessante elektrische Eigenschaften. Zu diesen gehören HaIbleitercharakteristiken, welche solche Stoffe zur Benut-■ zung an der Grenzfläche zum Gas besonders geeignet machen.
Gleicherweise kann eine Seltene Erde in Kombination mit einer oder mehreren Verbindungen anderer Elemente verwendet werden wie beispielsweise aus der Gruppe IIA, Al, Si, Ti, Cr, Hf oder Pb, insbesondere als Oxidschicht, um vorteilhafte Ergebnisse zu erzielen, z. B. niedrigere Betriebsspannungen, thermische Stabilität eine herabgesetzte Alterungsperiodenzeit oder gleichmäßigere Betriebsspannungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gasentladungsanzeige- und -speichervorrichtung mit zwei einander in Abstand gegenüberliegenden dielektrischen Schichten, die einen mit ionisierbarem Gas gefüllten Entladungsraum einschließen, wobei wenigstens eine dieser dielektrischen Schichten zusätzlich wenigstens ein Metall enthält, und mit auf den dem Entladungsraum abgewandten Seiten der dielektrischen Schichten angebrachten Elektrodengruppen, wobei diese Gruppen einander rechtwinklig kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Speicherfunktion der dielektrischen Schicht ein Metall der Seltenen Erden einschließlich Scandium und Yttrium beigefügt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beigefügte Metali in einer oder mehreren Lagen auf der Oberfläche der dielektrischen Schichten aufgebracht ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beigefügte Metall in einer oder mehreren inneren Schichten innerhalb der dielektrischen Schichten angeordnet ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Schichten das beigefügte Metall in Form eines Seltenen-Erde-Oxids enthält
DE19722240338 1971-08-19 1972-08-17 Gasentladungsanzeige- und -speichervorrichtung Expired DE2240338C3 (de)

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