DE2240071A1

DE2240071A1 - Nachverbrennungsofen fuer thermische nachverbrennung mit rekuperatoreffekt

Info

Publication number: DE2240071A1
Application number: DE19722240071
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl Ing Brust
Original assignee: Individual
Current assignee: Brust Gerhard Dipl-Ing Brust Evamaria 7140 L
Priority date: 1972-08-16
Filing date: 1972-08-16
Publication date: 1974-02-28

Description

Nachverbrennungsofen für thermische Nachverbrennung mit Rekuperatoreffekt.
Die im Ra@men des Umweltschutzes aufgestellte Forderung nach @einhaltung der Luft macht es notwendig, @bluft, wie sie beispielsweise bei Trockenöfen für kunststoffbeschichtete Teile anfällt von den in ihr enthaltenen Kohlenwasserstoffdämpfen zu reinigen oder diese Dämpfe in verträgliche Stoffe, beispielsweise Wasserdampf und Kohlendioxyd umzuwandeln.
Ein Weg dazu ist die Nachverbrennung, dabei werden die in der Luft enthaltenen Dämpfe uiittels des in der Luft enthaltenen Sauerstoffs in die entsprechenden Oxyde übergeführt.
Da der Gehalt der @bluft an solchen Dämpfen mit Rücksicht auf die Vermeidung von Explosionen unter 1 Volumprozent liegen muss, ist eine Se Ibstzündung nicht möglich, man muss vielmehr das Gemisch auf eine Temperatur von etwa 800°C bringen, um eine Zündung zu erreichen. <an kann zwar diese Zündtemperatur durch Zwischenschalten von Katalysatoren auf @a 400°C herabdrücken, dieses Verfahren hat aber gewisse Nachteile, vor allem ergeben sich hohe @nschaffungs- und Betriebskosten.
Ein Einblasen der Abluft in die Ofenfeuerung hat Schwierigkeiten, weil di< Ofen@@@erung meist intermittierend arbeitet und ausserdem, weil die R enCe der Abluft in der Regel in keinem.Verhältnis zu der in der Ofenfeuerung umgesetzten Verbrennungsluftmenge steht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
Im die bei der Nachverbrennung entstehenden heissen Abgase, welche eine @emperat@r von 800 bis 1000°C aufweisen, mit dieser Temperatur in die @tmosphäre hinaus abblasen zu müssen, werden diese dazu beniitzt, in einem Wärmetauscher die W@rme @n die aus dem Ofen kommende @bluft abzugeben, diese dabei vorzuwärmen und sich selbst abzuk@hlen.
Ein solches Gerät ist auf beiliegender Zeic@nung dargestellt. Die ungereinigte Ofen-Abluft tritt bei "A" ein, die gereinigte Abluft tritt bei "B" aus.
Durch 2 ineinandergesteckte spiralförmig gebogene Bleche entsteht ein System von 2 gegenläufigen @uftkanälen, von der eine, mit "C" bezeichnete im Zentrum des Systems, an der Brennkammer ("D") endet, w@hrend der zweite, mit "E" bezeichnet, an der Brennkammer beginnt und nach aussen führt. Dadurch entsteht eine Gezenströmung, die eine maximale Ausnützung der Wärmeaustauschflächen ermöglicht.
Der Brenner "F" hat die Aufgabe, die Zusatzwärme zu liefern, um die Z@mtemperatur für die in der Lu@t enth@ @tenen D@mpfe besti@mt zu erreic@en.
Die REstaufwärmung der ABluft erfolgt teils durch @onv@ktion an der heissen Brennkammerwand und zum andern Teil durch Zumischung der heissen Verbrennungsgase des St@tzbrenners.
Zweck der Erfindung ist der, ein Gerät zu schaffen, welches als s ezieller luftreini @er an @eden Ofen oder App@rat, welcher schädliche Dämpfe abgibt, angebaut werden kann, da es eine Kompakt-Bauweise darstellt. Durch die besondere Anordnung der Wärmeaustauschflächen ist die Zone hoher Temperatur im Innern des Geräts konzentriert und die flabei abgegebene Wärme wird einer zweckmässigen Verwendung, nämlich der Aufw@rmung der (fen-Abluft zum Zwecke der Oxydierung der in dieser enthaltenen Dämpfe zugeführt.
Wärmewirtschaftlich wird erreicht, dass der Aussenatmosphäre eine möglichst geringe Wärmemenge zugeführt wird, was im Interesse des Umweltschutzes ebenfalls erwünscht ist.
Dic; onstruktion gibt ausserdem die @öglichkeit, durch anwendung hoher Luftgeschwindigkeiten in den Kanälen einen hohen Wärmeübergang und damit kleine Wärmeaustauschflachen zu verwenden.

Claims

Patentansprüche

1.) Nachverbrennungsofen für thermische Nachvcrbrennung, dadurch gekennzeichnet, das die zugefiihrte Abluft in einem Doppelkanalsystem im Gegenstrom zu den heissen Abgasen geführt wird, wobei die Trennwand zwischen den kanälen als Wärmeaustauschfläche dient und die heissen Abgase dabei abgekühlt werden.

2.) Nachverbrennungsofen für thermische Nachverbrennung, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaustauschflächen als Spiralen ineinandergeschoben sind und dass dadurch eine kompakte Bauweise ermöglicht wird.

3.) Nachverbrennungsofen für thermische Nachverbrennung, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Einleitung des Oxydationsvorgangs erforderliche Temperatur durch einen Stiitzbrenner konstant eingehalten werden kann.

L e e r s e i t e