DE2239976C3 - Elektrophotographische Kopiervorrichtung mit Kaskadenentwicklung - Google Patents
Elektrophotographische Kopiervorrichtung mit KaskadenentwicklungInfo
- Publication number
- DE2239976C3 DE2239976C3 DE2239976A DE2239976A DE2239976C3 DE 2239976 C3 DE2239976 C3 DE 2239976C3 DE 2239976 A DE2239976 A DE 2239976A DE 2239976 A DE2239976 A DE 2239976A DE 2239976 C3 DE2239976 C3 DE 2239976C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- development
- cascade
- electrode
- developer
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/0801—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer for cascading
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dry Development In Electrophotography (AREA)
- Developing For Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrophotographische Kopiervorrichtung mit Kaskadenentwicklung,
bei welcher in der Entwicklungsstation oberhalb einer ebenen Trägerfläche für das elektrostatisch latente Bild
eine die Entwicklung mittels des über die Trägerfläche entlang einer Kaskadenstrecke kaskadierenden Entwicklungsmaterials
unterstützende Elektrodenanordnung aus einer Mehrzahl von in gleichbleibendem Abstand von der Trägerfläche und gleichmäßigen
Abständen parallel zueinander entlang der Kaskadenstrecke verlaufenden langgestreckten Elektrodenelementen
angeordnet ist.
In einem xerographischen, d. h. einem elektrofotografischen
Prozeß erhält eine xerographische Platte bestehend aus einer Schicht fotoleitenden Isoliermaterials
auf einer leitenden Tragschicht eine gleichmäßige elektrische Ladung auf ihrer Oberfläche und wird dann
gewöhnlich mit einer üblichen Projektionstechnik von einem zu reproduzierenden Gegenstand her belichtet.
Diese Belichtung entlädt die Plattenbereiche entsprechend der Strahlungsintensität, welche diese Bereiche
erreicht, und erzeugt hierdurch ein latentes elektrostatisches Bild auf oder in der fotoleitenden Schicht. Die
Entwicklung des latenten Bildes erfolgt mit einem elektrostatisch geladenen, fein verteilten Material wie
einem elektroskopischen Pulver, welches in Oberflächenkontakt mit der fotoleitenden Schicht gebracht und
elektrostatisch auf dieser in einem Muster gehalten wird, das dem latenten elektrostatischen Bild entspricht.
Hierauf wird das entwickelte xerographische Pulverbild gewöhnlich auf eine Unterlagenfläche übertragen, auf
welcher es mit einer geeigneten Einrichtung fixiert werden kann.
In der Xerographietechnik sind viele Entwicklungssys sterne zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder
bekannt, mit einer Bürste, einer magnetischen Bürste, Flüssigkeit und Kaskadenentwicklung, um einige zu
nennen. Das am meisten verwendete der obigen Systeme, welches auch kommerziell am weitesten
ίο verbreitet ist, ist das Kaskadensystem, bei welchem eine
Entwicklermischung mit zwei Komponenten kaskadenartig über die die Ladung tragende Oberfläche einer
xerographischen Platte geführt wird, um die Entwicklung des Bildes auf dieser Platte zu bewirken. Die zwei
Komponenten des Kaskadenentwicklers bestehen aus relativ harten Trägerkörnern, welche das realtiv feinere,
entfernbare elektroskopische Pulver, genannt Toner, das allgemein eine Harzmischung ist, abgeben und
triboelektrisch laden. Während des kaskadenartigen
Führens der Entwicklermischung über die xerographische Platte wird der Toner von den Trägerkörnern zu
dem latenien Bild angezogen, um eine Entwicklung des Bildes zu bewirken, während die Trägerkörner frei von
Toner werden.
Bei der üblichen Entwicklung von Strichkopien, z. B.
schwarzen Buchstaben auf weißem Hintergrund, haftet das Entwicklerpulver beim kaskadenartigen Strömen
über die Plattenoberfläche scharf und mit gleichmäßiger Dichte an dem latenten elektrostatischen Bild. Wenn
jedoch die zu reproduzierende Kopie Bilder mit wenigstens einigen Bereichen aufweist, die keine
Strichkopie darstellen, z. B. durchgehend weite dunkle Bereiche, genannt »durchgehender Bereiche, ist es wie
bekannt infolge der der Kaskadenentwicklungstechnik eigenen Eigenschaft nicht möglich, eine originalgetreue
Entwicklung solcher Bereiche zu erzielen. Anstatt einer originalgetreuen gleichmäßigen Ablagerung über den
gesamten Bildbereich ergibt sich eine Entwicklung mit Haloerscheinungen, bei welcher entwickelte Ränder um
den Bildumfang und kein Entwickler in den zentralen Bereichen infolge ungeeigneten und ungleichmäßigen
Haftens des Entwicklerpulvers in diesen Teilen auftreten. Es wird angenommen, daß diese Wirkung infolge
der Eigenschaften der Ladungskräfte in den zentralen Teilen des durchgehenden Bereichs auftritt. Die
elektrostatischen Kraftlinien sind statt senkrecht von der Plattenoberfläche nach außen auf gekrümmten
Wegen zu den Kanten oder Außenteilen der entsprechenden Bereiche und in die benachbarten entladenen
oder oder Hintergrundbereiche gerichtet Dies ergibt
eine ungenügende Dichte der Kraftlinien für das Anziehen von Entwicklerpulver von den Trägerkörnern
und führt dazu, daß die zentralen Teile frei von Entwickler bleiben.
Es hat sich gezeigt, daß das Anordnen einer Elektrode in unmittelbarer Nähe der das Bild tragenden
Oberfläche während der Entwicklung die Kontinuität der Entwicklung in Bildbereichen mit geringem
Kontrast verbessert. Diese Erscheinung ergibt sich offensichtlich aus der Anwesenheit der Elektrode,
welche für einen nahen Potentialgradienten zum Aufbauen der elektrostatischen Kraftlinien sorgt Die
Verwendung solcher Entwicklungselektroden hat jedoch zu einigen Komplikationen im Entwicklungspro-
b' /eß geführt. So ist es z. B. erforderlich, daß die
Entwicklungselektroden nur einen geringen Abstand zu der das Bild tragenden Oberfläche aufweisen, wenn sie
sehr wirksam sein sollen. Das Entwicklungsmaterial
zeigt daher bei Verwendung der Kaskadenentwicklung die Neigung, sich zwischen der das Bild tragenden
Oberfläche und der Entwicklungselektrode zusammenzuballen,
was zu einer Verschmutzung des Bildes wie auch zum Verkratzen und Beschädiger durch Abnützung
der das Bild tragenden Oberfläche führt Weiter haben diese Entwicklungselektroden die Strömung des
Entwicklermaterials zu der das Bild tragenden Oberfläche behindert und hierdurch den Entwicklungsprozeß
verlangsamt Einige dieser Probleme können dadurch überwunden werden, daß weniger Entwicklungsmaterial
je Zeiteinheit zugeführt wird; eine solche Verringerung des Entwicklermaterials erforder jedoch entweder
eine Verringerung der Geschwindigkeit des Geräts oder führt zu einem weniger dicht entwickelten Bild.
Versuche, die Entwicklungselektrode aus einer festen Platte durch eine Reihe von Netzdrähten oder eine
gelochte Platte zu ersetzen, haben zu einem Verlust an Wirksamkeit der Entwicklungselektrode geführt Für
eine wirksame Entwicklungselektrode scheint ein großer Oberflächenbereich oder eine entsprechende
Gestalt desselben in unmittelbarer Nähe der das Bild tragenden Oberfläche erforderlich zu sein.
Eine bekannte Entwicklungsvorrichtung enthält eine Mehrzahl von flexiblen, langgestreckten hängenden
Elektrodenketten, welche auf der photoleitenden Oberfläche schleifen. Während diese besondere Art von
Entwicklungselektrodenanordnung das Problem der Verstopfung beim Kaskadenentwicklungsprozeß weggehend
löst, bewirkt der erforderliche Abstand zwischen den langgestreckten Elektrodenketten eine
Abschwächung der Elektrodenwirkung, was zu Taschen unentwickelter Bereiche in den zu reproduzierenden
»durchgehenden Bereichen« führt. Bei beiden Vorrichtungen wird andererseits der Kaskadenentwicklungsprozeß
infolge eines Zusammenballens der Entwicklermischung behindert, wenn die Drähte oder langgestreckten
Elektrodenketten vervielfacht werden.
Eine elektrophotographische Kopiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise durch die
US-PS 31 47 147 bekannt geworden. Bei dieser Vorrichtung bestehen die Elektroden aus hochkant zur
Trägerfläche stehenden Platten. Dabei soll der lichte Abstand zwischen den Platten sowie der Abstand
zwischen der Unterkante der Elektrodenplatten und der Trägerfläche im Bereich des dreifachen Durchmessers
der größten Korngröße des Entwicklungrmaterials betragen. Auch bei derartgigen Gittern aus Plattenelektroden
besteht insbesondere bei hohen Kopier- und damit Fließgeschwindigkeiten des über die Trägerfläche
kaskadierenden Entwicklermaterials noch die Gefahr, daß es einerseits zu einer Verstopfung der Spalte
zwischen den unteren Rändern der Plattenelektroden und der Trägerfläche durch das Entwicklermaterial
kommt, andererseits die gleichmäßige Ladungsverteilung durch die Plattenelektroden über die Trägerfläche
hin wegen zu großer Abstände zwischen den Plattenelektroden beeinträchtigt ist Werden die Abstände
zwischen den Plattenelektroden zu klein gemacht, können die durch die Pla'tcr.Jektroden gebildeten
Kanäle für das Entwicklermaterial verstopfen. Überdies stellen die Plattenelektroden eine Behinderung des
freien Kaskadierens des Entwicklermaterials wegen der Beschränkung der freien Beweglichkeit der Entwicklungskörner
zur Seite hin dar.
Durch die US-PS 33 31 355 ist weiter eine elektrophotographische
Kopiervorrichtung bekannt geworden, bei der ebenfalls Drahtelektroden verwendet werden, die
jedoch nicht entlang der Kaskadenstrecke, sondern quer dazu verlaufen. Bei einem derartigen Verlauf wird das
kaskadierende Entwicklermaterial auch bei feinen Drähten wesentlich an der freien Kaskadierbarkeit in
Richtung der Kadskadenstrecke behindert, so daß die Entwicklerteilchen im Bereich der querverlaufenden
Drahtelektroden ungleichmäßig über die Kontaktfläche mit der Trägerfläche hin verteilt werden können. Dies
ergibt eine ungleichmäßige Etnwicklung.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art hinsichtlich der Verstopfungsgefahr, der gleichmäßigen Verteilung des Entwicklermaterial derart zu verbessern, daß auch höhere Kopiergeschwindigkeiten angewendet werden können.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art hinsichtlich der Verstopfungsgefahr, der gleichmäßigen Verteilung des Entwicklermaterial derart zu verbessern, daß auch höhere Kopiergeschwindigkeiten angewendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrodenelemente aus oberhalb der ebenen
Tragflächen in einem Rahmen straff aufgespannten Drahtelektroden gebildet sind.
Da als Elektrodenelemente straff gespannte Drahtelektroden vorgesehen sind, können diese einen sehr
feinen Durchmesser haben, so daß auch bei verhältnismäßig enger und dichter Anordnung der Drahtelektroden
relativ zueinander und zur Trägerfläche eine wesentliche Verstopfungsgefahr auch bei hohen Kopiergeschwindigkeiten
vermieden ist Gleichzeitig wird durch solche feinen Drahtelektroden auch eine seitliche
Bewegung des kaskadierenden Entwicklermaterials nicht wesentlich behindert weil die feinen Drähte von
den Entwicklerteilchen auch überströmt werden können. Im wesentlichen ist durch die erfindungsgemäße
Anordnung die freie Kaskadierbarkeit des Entwicklermaterials soweit vorhanden, als wenn keine Elektrodenanordnung
vorhanden wäre. Gleichzeitig läßt sich durch die Verteilung der Drahtelektroden ein gleichmäßiges
Ladungsfeld erzielen.
Zweckmäßige Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2
bis 5.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung im Querschnitt einer automatischen xerographischen Reproduziervorrichtung
unter Verwendung einer Entwicklungselektrode gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Darstellung einer Ausführungsform der Entwicklungselektrode gemäß der Erfindung, und
F i g. 3 eine Darstellung einer anderen Ausführungsso form der Entwicklungselektrode gemäß der Erfindung.
Zur allgemeinen Erläuterung des xerographischen Bearbeitungssystems, in welches die Erfindung einbezogen
ist, wird auf F i g. 1 Bezug genommen, in der die verschiedenen Systemkomponenten schematisch dargestellt
sind. Wie in allen xerographischen Systemen wird ein Srahlungslichtbild einer zu vervielfältigenden Kopie
auf die sensibilisierende Oberfläche einer xerographischen Platte projiziert, um auf dieser ein latentes
elektrostatisches Bild zu ergeben. Hierauf wird das latente Bild gewöhnlich mit einem entgegengesetzt
geladenen Entwicklermaterial entwickelt, um ein xerographisches Pulverbild zu erhalten, welches dem
latenten Bild auf der Plattenoberfläche entspricht. Das Pulverbild wird dann elektrostatisch auf eine Unterlagenfläche
übertragen, auf welche es mit jeder geeigneten Art von Schmelzeinrichtung aufgeschmolzen
werden kann, wodurch das Pulverbild dauerhaft an der Unterlagenfläche haftet.
In der dargestellten Vorrichtung ist ein xerographischer
Kopierer gezeigt, welcher ein lichtempfindliches Element 60 aufweist, auf dem ein latentes elektrostatisches
Bild der zu reproduzierenden Information ausgebildet wird. Das lichtempfindliche Element hat die Form
eines endlosen Bandes, welches gleitend angebracht und durch Wellen 62 angetrieben wird. Das lichtempfindliche
Band besteht aus einem elektrisch leitenden Substratmaterial 63, welches seinerseits auf seiner einen
Oberfläche mit einer Schicht 64 eines fotoleitenden Isoliermaterials wie Selenglas überzogen ist. Am
Umfang des bandförmigen lichtempfindlichen Elements sind fünf Bearbeitungsstationen angeordnet, welche die
Grundschritte des xerographischen Prozesses durchführen. Diese Stationen sind eine Ladestation 10, eine
Belichtungsstation 20, eine Entwicklungsstation 30, eine Übertragungsstation 40 und eine Reinigungsstation 50.
Das latente elektrostatische Bild wird auf der lichtempfindlichen Bandoberfläche dadurch ausgebildet,
daß diese durch die Ladestation 10 und die Belichtungsstation 20 geführt wird. Die Ladestation besteht aus
einer geeigneten Einrichtung zum Aufbringen einer gleichmäßigen Ladung auf der Schicht 64, wie z. B. einer
in der Zeichnung dargestellten Koronatladeeinrichtung 11. Die Belichtungsstation 20 weist einen Projektor 21
auf, welcher ein Lichtmuster auf die lichtempfindliche Oberfläche projiziert und fokussiert, welches dem mit
dem xerographischen System zu reproduzierenden Bild entspricht. Das auf die lichtempfindliche Schicht des
Bandes projizierte Bild bewirkt eine selektive Ableitung der Ladung auf Elementarbereichen der Schicht 64, um
ein latentes elektrostatisches Bild auf dieser auszubilden. Andere Einrichtungen zum Ausbilden von elektrostatischen
Bildern auf isolierenden Oberflächen sind in der Technik bekannt und können statt der gezeigten
verwendet werden.
Nach dem Ausbilden des latenten elektrostatischen Bildes durch Führen des lichtempfindlichen Bandes
durch die Stationen 10 und 20 wird das lichtempfindliche Element dann zu der Entwicklungsstation 30 weitergeführt.
An diesem Punkt wird eine Entwicklerlösung bestehend aus einer Tonerpulvermischung und einem
Trägermaterial kaskadenartig über die Bandoberfläche geführt, wobei die Tonerteilchen von den geladenen
Teilen der Oberfläche, welche einer Bildkonfiguration entsprechen, angezogen und auf diesen abgelagert
werden. Die verwendeten Tonerteilchen bestehen allgemein aus einem harzartigen elektroskopischen
Pulver, während das Trägermaterial ein grobes kornförmiges Material ist, welches allgemein mit
Trägerköraer bezeichnet wird. Die Erscheinung des
Entwickeins tritt infolge der Tatsache auf, daß wenn Toner und Trägerteilchen gemischt werden, die
Tonerteilchen von den größeren Trägerkörnern durch triboelektrische Anziehung angezogen werden. Wenn
daher die Entwicklermischung kaskadenartig über die Oberfläche des lichtempfindlichen Bandes geführt wird,
werden durch das auf der Oberfläche befindliche elektrostatische Ladungsmuster Tonerteilchen von
ihren entsprechenden Trägerkörnern angezogen und auf der lichtempfindlichen Oberfläche abgelagert
Die Kaskadenentwicklungsanordnung enthält ein Gehäuse 31 mit einer ausreichenden Menge Entwicklermischung.
Die Mischung wird durch Becher 34 an einem Förderer 33, welcher seinerseits auf Rollen 35 gelagert
ist und von diesen angetrieben wird, in eine angehobene Lage über der lichtempfindlichen Oberfläche gehoben.
Die in die angehobene Lage fiber der lichtempfindlichen Oberfläche gehobene Entwicklermischung wird in dei
Nachbarschaft einer Ablenkplatte 37 auf die lichtemp findliche Oberfläche geschüttet. Die Ablenkplatte
richtet die Entwicklermischung auf die Oberfläche de; s Bandes, wo sie über die Oberfläche durch ein«
Entwicklungszone 39 und dann in eine Mulde 38 de· Gehäuses 31 strömt. Die Entwicklungszone 39 enthäl
eine Entwicklungselektrode 70 gemäß der Erfindung welche mit einem Abstand zu der Oberfläche des
ίο Bandes angeordnet und ausführlicher in Fig.2 darge
stellt ist. Die Entwicklungselektrode 70 enthält ein« Vielzahl von gespannten, parallel angeordneten langer
Drähten 72 in einem Gehäuse 71, welche ein freie: Strömen der Entwicklermischung in dem Spalt zwischer
der Entwicklungselektrode und dem lichtempfindlicher Band ermöglichen, wenn die Entwicklungselektrode ir
Richtung der Entwicklerströmung ausgerichtet ist Während des Entwicklungsprozesses fällt die Entwick
lermischung kaskadenartig auf die Ablenkplatte 37 unc strömt von dort zwischen die lichtempfindliche Band
oberfläche und die Entwicklungselektrode, worauf dei Toner von den geladenen Bereichen aufgenommer
wird. Infolge der parallel angeordneten gespannter Drähte der Elektrode und ihrer Ausrichtung allgemeir
parallel zur Richtung der Entwicklerströmung kann sicr die Entwicklermischung kontinuierlich und unbehinden
entlang der ausgedehnten ebenen Fläche des lichtemp findlichen Bandes bewegen, wobei eine volle Entwick
lung der das Bild tragenden Oberfläche stattfindet Dei überschüssige Entwickler strömt dann in die Mulde 3i
zurück, wo die von Toner befreiten Trägerkörnei wieder Toner aufnehmen, welcher dann erneut durcl·
den Kaskadenentwicklungsprozeß geführt wird.
das entwickelte Bild durch die Übertragungsstation 40 wo das Tonerbild von der lichtempfindlichen Oberflä
ehe auf ein Unterlagenmaterial 41 übertragen wird. Di« Übertragung des entwickelten Bildes auf das Unterla
genmaterial wird unterstützt durch eine Koronaeinrichtung 42, welche dem Unterlagenmaterial eine elektrostatische
Ladung mit einer Polarität entgegensetzt dei triboelektrischen Ladung auf den Tonerteilchen zuführt
Die Übertragung findet statt zwischen Führungswalzer 45, welche das Unterlagenmaterial in eine Lage geger
das lichtempfindliche Band in der Übertragungsstatior bringen. Das Unterlagenmaterial 41 wird vor dei
Übertragung von einer Spule 43 abgewickelt und wire nach erfolgter Übertragung auf eine Spule 44
aufgewickelt Wenn das Unterlagenmaterial ein dauer-
so haftes Substrat ist, auf welchem das entwickelte Bild
fixiert werden soll, ist es zweckmäßigi eine Schmelzeinrichtung
46 entlang des Weges dieses Unterlagenmate rials zwischen dem Punkt wo das entwickelte Bild aui
das Unterlagenmaterial übertragen wird, und den Punkt, wo das Unterlagenmaterial auf die Spule 44
aufgewickelt wird, anzuordnen. Die Schmelzeinrichtung ist so angeordnet daß sie die Tonerteilchen erwärmi
und hierdurch dauerhaft auf dem Unterlagenmaterial fixiert
Die letzte in der Zeichnung gezeigte Station ist die Reinigungsstation 50, welche aus einer Bürste 51 au:
Pelz besteht, die in Kontakt mit der lichtempfindlicher
Oberfläche des Bands steht Die Reinigungsstation wird verwendet um nach der Übertragung restliche Tonerteilchen
von der lichtempfindlichen Oberfläche zu entfernen, ehe ein neuer Bildzyklus beginnt Es ist
vorgesehen, daß die verschiedenen sich bewegenden Elemente durch geeignete Einrichtungen angetrieber
werden. Z. B. kann der Motor, welcher das Band mit dem Substratmaterial 63 antreibt, über ein geeignetes
Getriebe auch alle anderen sich bewegenden Elemente des Kopierers antreiben.
In Fig.2 ist eine Vorderansicht der Entwicklungselektrode
gemäß der Erfindung dargestellt. Wie zu erkennen ist, sind eine Vielzahl von Drähten 72 mit
Abstand zueinander gespannt an dem Gehäuse 71 befestigt Wie oben erwähnt wird in einer Ausführungsform der Erfindung die Entwicklungselektrode so im
Zusammenhang mit dem Kaskadenentwicklungssystem angeordnet, daß die Drähte im wesentlichen parallel zu
der Bewegung der xerographischen Platte und auch zu der Richtung der Entwicklerströmung verlaufen. Weiter
sind, wie oben erwähnt, der Durchmesser der Drähte wie auch der Abstand zwischen den Drähten kritische
Faktoren beim Erzielen optimaler Ergebnisse in Bezug auf die vorliegende Entwicklungselektrode. Sind die
Drähte zu dicht beieinander angeordnet, so wird eine Verstopfung der Entwicklermischung unter den Drähten
auftreten. Sind die Drähte mit zu großem Abstand voneinander angeordnet, dann wird eine Diskontinuität
in der Feldwirkung auftreten. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sollte der Durchmesser der
Drähte im Bereich von 0,1 bis 1,27 mm liegen und der Abstand zwischen den Drähten zwischen etwa 0,25 und
6,35 mm betragen. Es hat sich gezeigt, daß die Entwicklungselektrode in dem so definierten Bereich
der Parameter ein freies Strömen der Entwicklermischung über die lichtempfindliche Bandoberfläche
ermöglicht, ohne daß die Wirkung des Feldes der Elektrode geschwächt wird. Optimale Ergebnisse erhält
man mit einer Entwicklungselektrode mit Drähten von 0,254 mm Durchmesser und einem Abstand der Drähte
von 1,043 mm von Mitte zu Mitte.
Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Wie zu erkennen ist, ist die Entwicklungselektrode
70 unter einem Winkel zu der Bewegungsrichtung der Oberfläche des Bandes als lichtempfindliches
Element 60 angeordnet. Der Winkel der gekippten Entwicklungselektrode ist in der Zeichnung aus
Darstellungsgründen übertrieben angegeben. In der praktischen Ausführungsform ist ein Winkel von nur
wenigen Grad gegenüber der Bewegungsrichtung des Bandes erforderlich, um die vorteilhaften Ergebnisse
dieser besonderen Ausfuhrungsform zu erzielen. Im tatsächlichen Betrieb strömt Entwicklermischung 36 in
einer Richtung entgegen der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Bandes und trifft auf die Entwicklungselektrode
auf. Infolge des Winkels der Entwicklungselektrode wird angesammelter Toner gezwungen,
so über die Bandoberfläche zu strömen, daß notwendigerweise eine vollständige Entwicklung stattfindet.
Der geringe Winkel der Entwicklungselektrode stellt nicht nur eine vollständige Entwicklung sicher, sondern
verhindert auch, daß möglicherweise leere Linienbereiche in der endgültigen Kopie auftreten, welche von der
genauen Ausrichtung der gespannten, mit Abstand zueinander angeordneten Drähte in Strömungsrichtung
stammen.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird die Entwicklungselektrode vorzugsweise aus einem
geeigneten leitenden Material so aufgebaut, daß eine ausreichende Anzahl von parallel angeordneten Linien
solchen Materials vorhanden sind, um ein kontinuierliches Feld sicherzustellen. Das leitende Material kann
aus Aluminium, rostfreiem Stahl, Kupfer, Nickel oder
Gemischen oder Legierungen hieraus bestehen.
Claims (5)
1. Elektrofotografische Kopiervorrichtung mit Kaskadenentwicklung, bei welcher in der Entwicklungsstation
oberhalb einer ebenen Trägerfläche für das elektrostatisch latente Bild eine die Entwicklung
mittels des über die Trägerfläche entlang einer Kaskadenstrecke kaskadierenden Entwicklungsmaterials
unterstützende Elektrodenanordnung aus einer Mehrzahl von in gleichbleibenden Abstand von
der Trägerfläche und gleichmäßigen Abständen parallel zueinander entlang der Kaskadenstrecke
verlaufenden langgestreckten Elektrodenelementen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenelemente aus oberhalb der ebenen Trägerfläche (64) in einem Rahmen (71)
straff aufgespannten Drahtelektroden (72) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtelektroden (72) unter einem kleinen Winkel gegenüber der Richtung der
Kaskadenstrecke ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtelektroden (72) einen
Durchmesser von etwa 0,1 bis 1,27 mm haben und in Abständen von etwa 0,25 bis 6,35 mm voneinander
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche von
der Oberfläche eines Bandes (60) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschließeinrichtung
zum Anschließen der Drahtelektroden (72) an ein Bezugspotential vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17283971A | 1971-08-18 | 1971-08-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239976A1 DE2239976A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2239976B2 DE2239976B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2239976C3 true DE2239976C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=22629451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2239976A Expired DE2239976C3 (de) | 1971-08-18 | 1972-08-14 | Elektrophotographische Kopiervorrichtung mit Kaskadenentwicklung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3778144A (de) |
JP (1) | JPS5423587B2 (de) |
CA (1) | CA972550A (de) |
DE (1) | DE2239976C3 (de) |
GB (1) | GB1393144A (de) |
NL (1) | NL161898C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4050413A (en) * | 1975-09-22 | 1977-09-27 | Xerox Corporation | Magnetic brush crossmixing system |
DK141376B (da) * | 1976-06-21 | 1980-03-03 | Weston Taeppefabrik As | Fremgangsmåde til kontinuerlig fremstilling af en fibermaterialebane, samt et apparat til udøvelse af fremgangsmåden. |
JPS572996Y2 (de) * | 1976-07-22 | 1982-01-19 | ||
JPS5326156U (de) * | 1976-08-13 | 1978-03-06 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3011474A (en) * | 1959-02-06 | 1961-12-05 | Harold O Ulrich | Xerographic development electrode apparatus |
US3147147A (en) * | 1961-06-05 | 1964-09-01 | Xerox Corp | Xerographic developing apparatus and electrode |
US3331355A (en) * | 1965-01-04 | 1967-07-18 | Xerox Corp | Xerographic developing apparatus |
US3472657A (en) * | 1965-04-30 | 1969-10-14 | Xerox Corp | Xerographic development method and apparatus |
US3393663A (en) * | 1966-07-21 | 1968-07-23 | Xerox Corp | Fluidizing electrode development apparatus |
US3606863A (en) * | 1969-02-12 | 1971-09-21 | Xerox Corp | Development electrode |
-
1971
- 1971-08-18 US US00172839A patent/US3778144A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-07-24 CA CA147,738A patent/CA972550A/en not_active Expired
- 1972-08-14 DE DE2239976A patent/DE2239976C3/de not_active Expired
- 1972-08-14 NL NL7211096.A patent/NL161898C/xx active
- 1972-08-16 GB GB3822972A patent/GB1393144A/en not_active Expired
- 1972-08-17 JP JP8243872A patent/JPS5423587B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1393144A (en) | 1975-05-07 |
CA972550A (en) | 1975-08-12 |
US3778144A (en) | 1973-12-11 |
DE2239976A1 (de) | 1973-04-05 |
JPS5423587B2 (de) | 1979-08-15 |
NL161898B (nl) | 1979-10-15 |
NL161898C (nl) | 1980-03-17 |
NL7211096A (de) | 1973-02-20 |
JPS4831953A (de) | 1973-04-26 |
DE2239976B2 (de) | 1979-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3319708C2 (de) | ||
DE2842516C3 (de) | Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE1497070B2 (de) | Vorrichtung zum entwickeln elektrostatischer ladungsbilder | |
DE2407380A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum entwickeln latenter elektrostatischer bilder | |
DE2261023A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur sichtbarmachung eines latenten elektrostatischen bildes, sowie elektrophotographische kopiermaschine mit einer solchen vorrichtung | |
DE2901523C2 (de) | Transporteinrichtung für magnetischen Toner | |
DE2500188A1 (de) | Koronaerzeugungsvorrichtung, sowie elektrophotographische kopiermaschine | |
DE2441978A1 (de) | Vorrichtung zum sichtbarmachen eines latenten elektrostatischen bildes, insbesondere fuer eine elektrophotographische kopiermaschine | |
DE2359532A1 (de) | Vorrichtung zum elektrischen laden einer flaeche, deren ladungsempfaenglichkeit von der temperatur abhaengt | |
DE3345282A1 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE2552115A1 (de) | Elektrofotographisches verfahren und elektrofotographische vorrichtung | |
DE2803200A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung, insbesondere fuer eine elektrophotographische kopiermaschine | |
DE2614392C3 (de) | Belichtungsrasteranordnung in einem elektrofotografischen Kopiergerät mit einem gekrümmten Aufzeichnungselement | |
DE2239976C3 (de) | Elektrophotographische Kopiervorrichtung mit Kaskadenentwicklung | |
DE2333877A1 (de) | Vorrichtung zum entwickeln eines elektrostatischen latenten bildes | |
DE3211650A1 (de) | Verfahren und geraet zum elektrofotografischen uebertragen von bildern | |
DE69017579T2 (de) | Bilderzeugungssystem. | |
DE2405511A1 (de) | Uebertragungsvorrichtung | |
DE2657912C3 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE2052688A1 (de) | Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder | |
DE2533684A1 (de) | Vorrichtung zum uebertragen einer entwicklerkomponente, insbesondere fuer eine elektrostatographische kopiermaschine | |
DE4421993C2 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE2242501A1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines bildes auf einer elektrostatisch aufgeladenen oberflaeche | |
DE1816690C3 (de) | Entwicklungselektrode zur Kaskadierungsentwicklung elektrostatischer Ladungsbilder | |
DE2161850A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische latente Bilder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |