DE2239527B1 - Schnellschlussventil mit druckmittelantrieb - Google Patents
Schnellschlussventil mit druckmittelantriebInfo
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Description
ORIGINAL INSPECTED
3 4
Deckel 3 ist mittels einer Dichtung 5 am Mantel 2 ab- unten drückt. Eine axiale Bohrung 47, welche durch
gedichtet und mittels eines Sprengringes 6 in demselben den Teil 41 des Magnettopfes 38 und dessen Vorsprung
festgehalten. Der Unterteil 4 weist einen Flansch 7 45 hindurchgeht, verbindet die Zylinderräume 29 und
auf, der mittels einer Dichtung 8 am Mantel 2 abge- 37 miteinander, solange der Kolben 32 sich nicht in der
dichtet und mittels eines Sprengringes 9 an demselben 5 dargestellten SchlieClage befindet, also gegen die Kraft
festgehalten ist. Der Unterteil 1 weist ferner einen der Feder 46 nach oben verschoben ist.
zylindrischen Mantel 10 von kleinerem Durchmesser Der obere Zylinderraum 37 ist durch eine im Deckel3 als der Mantel 2 auf, der unten mit einem Boden 11 ab- vorgesehene Anschlußöffnung 48 und eine Leitung 49 geschlossen ist. Vom Mantel 10 geht ein seitlicher An- mit einem z. B. elektrisch steuerbaren Entlüftungsschlußstutzen 12 aus und vom Boden 11 ein axialer io ventil 50 verbunden. Ferner ist im Deckel 3 eine Anschlußstutzen 13. An die Stutzen 12 und 13 werden Durchführung 51 für ein zweiadriges elektrisches die Leitungen angeschlossen, die durch das Ventil mit- Kabel 52 vorhanden, welches die Magnetwicklung 39 einander zu verbinden bzw. voneinander zu trennen über einen Schalter 53 mit einer Stromquelle verbindet, sind, z. B. Vakuumleitungen. Das beschriebene Ventil arbeitet wie folgt:
zylindrischen Mantel 10 von kleinerem Durchmesser Der obere Zylinderraum 37 ist durch eine im Deckel3 als der Mantel 2 auf, der unten mit einem Boden 11 ab- vorgesehene Anschlußöffnung 48 und eine Leitung 49 geschlossen ist. Vom Mantel 10 geht ein seitlicher An- mit einem z. B. elektrisch steuerbaren Entlüftungsschlußstutzen 12 aus und vom Boden 11 ein axialer io ventil 50 verbunden. Ferner ist im Deckel 3 eine Anschlußstutzen 13. An die Stutzen 12 und 13 werden Durchführung 51 für ein zweiadriges elektrisches die Leitungen angeschlossen, die durch das Ventil mit- Kabel 52 vorhanden, welches die Magnetwicklung 39 einander zu verbinden bzw. voneinander zu trennen über einen Schalter 53 mit einer Stromquelle verbindet, sind, z. B. Vakuumleitungen. Das beschriebene Ventil arbeitet wie folgt:
Der die Durchgangsöffnung des Stutzens 13 um- 15 In der dargestellten Schließlage des Schnellschlußgebende
Teil des Bodens 11 bildet einen Ventilsitz 14, ventils ist das Entlüftungsventil 50 geschlossen, wähwelcher
mit einer Dichtung 15 versehen ist. Auf dem rend der Elektromagnet 19 erregt oder auch abge-Ventilsitz
14 ruht ein in der Schließlage dargestellter schaltet sein kann. Um das Schnellschlußventil zu
Ventilteller 16, der mit einem axialen Ventilschaft 17 öffnen, wird das Entlüftungsventil 50 geöffnet und der
verbunden ist, an dessen oberem Ende eine Platte ao Elektromagnet 19 durch Schließen des Schalters 53 er-18
aus magnetisierbarem Material angebracht ist, wel- regt. Da die im oberen Zylinderraum 37 enthaltene
ehe den Anker eines als Kupplungsmittel dienenden Druckluft durch das Entlüftungsventil 50 in die freie
Elektromagneten 19 bildet. Der Ventilschaft 17 geht Atmosphäre entweicht, bewegt die im unteren Zylindurch
eine Führungsbuchse 20 hindurch, die an einem derraum 29 befindliche Druckluft den Kolben 32
Zwischenboden 21 vorgesehen ist, welcher mittels 25 nach oben, bis sein Vorsprung 45 am Deckel 3 an-Schrauben
22 am Flansch 7 befestigt und mittels einer schlägt. Dabei nimmt der Elektromagnet 19 die Anker-Dichtung
23 an demselben abgedichtet ist. Der Zwi- platte 18 nach oben mit, so daß über den Schaft 17
schenboden 21 weist auf seiner unteren Seite einen auch der Ventilteller 16 vom Ventilsitz 14 abgehoben
Absatz 24 auf, an dem das obere Ende eines Feder- wird. Da der Druckausgleichkanal 36 nun nicht mehr
balges 25 befestigt ist. Der Federbalg 25, dessen mitt- 30 oberhalb der Kolbendichtung 34 mit dem Ringraum35
lerer Durchmesser mit Dm bezeichnet ist, ist unten an in Verbindung steht und die axiale Bohrung 47 unten
einem Kragen 26 des Ventiltellers 16 befestigt. Zwei durch die Ankerplatte 18 bzw. die Dichtung 42 ab-
oder mehr im Zwischenboden 21 vorgesehene Löcher geschlossen ist, bleibt der Kolben 32 in seiner oberen
27 verbinden den vom Federbalg 25 umgebenen Raum Lage stehen, auch wenn nun das Entlüftungsventil 50
28 mit einem oberhalb des Zwischenbodens befindli- 35 wieder geschlossen wird, indem der im unteren Zylinchen
unteren Zylinderraum 29. derraum 29 herrschende Überdruck gegenüber der
Der Raum 29 steht über eine im Mantel 2 vorgese- freien Atmosphäre die Kraft der Druckfeder 46 über-
hene Anschlußöffnung 30 mit einer Druckluftleitung31 windet.
in Verbindung und ist oben durch einen in diesem Auf die Ankerplatte 18 wirken folgende Kräfte nach
Mantel 2 verschiebbaren Kolben 32 begrenzt. Der 40 oben:
Kolben 32 besteht aus dem Elektromagneten 19 und A = dje Anziehungskraft des Elektromagneten 19;
einem fest mit demselben verbundenen Ringkörper 33, ß = def jm unteren Zyiinderraum 29 herrschende,
der außen mittels einer Dichtung 34 am Mantel 2 ab- auf die untere Fläche der Ank latte 18 wir.
gedichtet ist Oberhalb der Dichtung 34 ist zwischen kende Dmck der Druckluft
dem Ringkörper 33 und dem Mantel 2 ein schmaler 45 c = der bei vom Ventilsitz 14 abgehobenem Ventil-Ringraum35 vorhanden. Im Mantel 2 ist ein kleiner td]er u [m Gehäuseunterteii auf die untere Druckausgle.chskanal 36 vorgesehen, der bei auf der Häche des Ventiitellers 16 wirkende Druck im Halteplatte 18 abgestutztem Kolben 32 den unteren Ventilraum
Zylinderraum 29 mit einem unmittelbar über der Dichtung 34 befindlichen Punkt des Ringraumes 35 und 50 Nach unten wirken auf die Ankerplatte 18 folgende somit mit einem oberhalb des Kolbens 32 befindlichen Kräfte:
oberen Zylinderraum 37 verbindet. D = der auf die innen von der Dichtung 42 begrenzte
dem Ringkörper 33 und dem Mantel 2 ein schmaler 45 c = der bei vom Ventilsitz 14 abgehobenem Ventil-Ringraum35 vorhanden. Im Mantel 2 ist ein kleiner td]er u [m Gehäuseunterteii auf die untere Druckausgle.chskanal 36 vorgesehen, der bei auf der Häche des Ventiitellers 16 wirkende Druck im Halteplatte 18 abgestutztem Kolben 32 den unteren Ventilraum
Zylinderraum 29 mit einem unmittelbar über der Dichtung 34 befindlichen Punkt des Ringraumes 35 und 50 Nach unten wirken auf die Ankerplatte 18 folgende somit mit einem oberhalb des Kolbens 32 befindlichen Kräfte:
oberen Zylinderraum 37 verbindet. D = der auf die innen von der Dichtung 42 begrenzte
Der Elektromagnet 19 weist einen Magnettopf 38 Kreisringfläche der Ankerplatte 18 wirkende
von E-formigem Querschnitt auf, in welchem eine Druck d·
Magnetwicklung 39 untergebracht und mit welchem sie 55 £ = der auf 'die obere Fläche des Ventiltellers 16
mittels eines aus Vergußmasse bestehenden Abschluß- wirkende Druck im Inneren des Balges 25, wel-
teils 40 fest verbunden ,st Ein zentraler Teil 41 des cher dem Dmck jm Raume 29 lejch ist
Magnettopfes 38 und der Abschlußteil 40 sind auf der
Magnettopfes 38 und der Abschlußteil 40 sind auf der
Ankerplatte 18 und einer auf deren oberen Seite vor- Die vom Federbalg 25 auf den Ventilteller 16 ausgesehenen
Ringdichtung 42 abgestützt. Außerhalb einer 60 geübte Kraft ist vernachlässigbar. Ebenso ist auch die
die Ringdichtung 42 enthaltenden Nut 43 hat die An- Kraft C bei Ventilen für Vakuumapparaturen verkerplatte
18 einen kleinen Abstand 44 vom Magnet- nachlässigbar. Die Differenz zwischen den Kräften B
topf 38. Der mit Di bezeichnete Durchmesser der und D bei geöffnetem Ventil ist eine nach oben ge-Dichtung42
ist kleiner als der Durchmesser Dm des richtete Kraft, welche vom Druck/? innerhalb des
Federbalges 25. Der Topfmagnet 38 ist oben mit einem 65 Kreises vom Radius Di auf die untere Fläche der Anzentralen
Vorsprung 45 versehen, der zur Führung kerplatte 18 ausgeübt wird und welche etwas kleiner ist
eines unteren Teils einer starken Druckfeder 46 dient, als die vom Druck ρ auf den Ventilteller 16 nach unten
die sich am Deckel 3 abstützt und den Kolben 32 nach ausgeübte Kraft E, weil Dt etwas kleiner ist als Dm.
5 6
Damit die Ankerplatte 18 am Elektromagnet 19 haften- auf den Ventilteller 16 ausgeübte Kraft auszunutzen,
bleibt, ist somit nur dafür zu sorgen, daß um die Vorspannkraft V zu erzeugen, welche bei Abschaltung
des Elektromagneten 19 die Abwärtsbe-
A > ρ . ü ms; _ £)2\ _ γ wegung der Ankerplatte 18 einleitet, kann man auch
4 5 zwischen dem Ventilteller 16 und dem Zwischenboden
ist. 21 eine entsprechend dimensionierte Druckfeder vor-
Da die nach unten gerichtete Vorspannkraft V viel sehen.
kleiner als die Kraft der Feder F gemacht werden kann, Die Variante nach F i g. 2 unterscheidet sich von der
genügt schon ein relativ kleiner Elektromagnet 19, Ausführungsform nach F i g. 1 dadurch, daß am obeum
eine genügende Anziehungskraft zu erzeugen. Der io ren Ende des Ventilschaftes 17 ein Haltekopf 18 a vorKraft
der gespannten Feder 46 muß der Elektromagnet gesehen ist, der nicht als Anker eines Elektromagneten
19 überhaupt nicht entgegenwirken, während beim ausgebildet ist, sondern in der Schließlage des Ventils
eingangs erwähnten, bekannten Schnellschlußventil der mittels einer als Kupplungsmittel dienenden Klinke 19 a
Elektromagnet zwar nicht mehr, wie bei früheren Ven- am Kolben 32 a festgehalten wird. Auf der oberen Seite
tuen, die Schließfeder spannen, sie aber durch den 15 des Haltekopfes 18 a ist wiederum eine Dichtung 42
Anker im gespannten Zustand festhalten mußte. vorgesehen, die in der Schließlage an der unteren Seite
Um das Ventil zu schließen, genügt es, den Schalter des Kolbens 32 a anliegt und dadurch eine in letzterem
53 zu öffnen, so daß die Anziehungskraft A des Elektro- vorhandene axiale Bohrung 47 a abschließt. Der
magneten 19 verschwindet, und zwar viel rascher als bei Haltekopf 18 a ist oben mit einer zentralen Ausnehden
früher notwendigen, größeren Elektromagneten. 20 mung 55 versehen, in welcher ein diametraler Stift 56
Da Dl1 > DJ ist, bewegt der Druck ρ bzw. die Vor- angeordnet ist, an dem ein dem unteren Ende der Ausspannkraft
V die Ankerplatte 18 nach unten, und so- löseklinke 54 vorgesehener Haken 57 angreift. Die
bald die Dichtung 42 sich nur sehr wenig vom Ab- Auslöseklinke 19 a ist um einen in der Bohrung 47 a
schlußteil 40 des Elektromagneten 19 entfernt hat, angebrachten, diametralen Stift 58 schwenkbar und an
wirkt zusätzlich noch eine Kraft as ihrem Ende durch ein Gelenk 59 mit dem freien Ende
eines magnetisierbaren Tauchkolbens 60 verbunden, den eine Druckfeder in der dargestellten Lage hält, so-
p ■ — -Df lange ein Elektromagnet 61, in welchem der Tauchkol-
4 ben 60 verschiebbar ist, nicht erregt ist. Der untere,
30 nicht dargestellte Teil des Ventils ist gleich demjenigen
nach unten; denn nun ist der Druck- auch innerhalb nach F i g. 1.
der Dichtung 42 auf die obere Fläche der Ankerplatte Ferner sind in F i g. 2 für entsprechende Teile die
18 wirksam. Zufolgedessen wird die Ankerplatte 18 gleichen Bezugszeichen verwendet wie in F i g. 1.
schlagartig nach unten bewegt, bis der Ventilteller 16 Das Schnellschlußventil nach F i g. 2 wird ebenfalls auf seinem Sitz 14 die Schließlage erreicht. Nun 35 durch Öffnen des Entlüftungsventils 50 geöffnet, wobei vollzieht sich durch die Bohrung 47 ein Druckausgleich der Druck ρ den Kolben 32 α in die bei 32 a' angedeutete zwischen den Zylinderräumen 29 und 37, so daß die Lage bringt und die Auslöseklinke 54 den Haltekopf Feder 46 den Kolben 32 auf die Ankerplatte 18 18 α festhält. Um das Ventil zu schließen, wird durch hinunterdrücken kann. Wenn die Dichtung 42 wieder Schließen des Schalters 53 der Elektromagnet 19 a erwirksam wird, sorgt dann die Druckausgleichleitung36 40 regt, so daß der Tauchkolben 60 gegen die Kraft der dafür, daß jegliche Druckdifferenz zwischen den Rau- Feder 61 verschoben und somit die Auslöseklinke 54 men 29 und 37 vermieden ist, solange das Schnell- gegen den Uhrzeigerdrehsinn von F i g. 2 verschwenkt schlußventil nicht absichtlich durch Öffnen des Ent- wird. Der Haken 57 läßt somit den Stift 56 los, und da lüftungsventils 50 wieder geöffnet wird. Im geschlosse- wiederum Dm > Di ist, löst sich die Dichtung 42 vom nen Zustand hält die Feder 46 über den Kolben 32 45 Kolben 32 α, worauf sich das Ventil schlagartig schließt, und die Ankerplatte 18 den Ventilteller 16 auf seinem Die Variante nach F i g. 2 hat den Vorteil, daß der Sitz 14 fest. Je nach dem Druck ρ und der Dimensio- Elektromagnet 61 noch kleiner ist als der Elektronierung des Ventils kann eine praktisch vollständige magnet 19 und daß zum Offenhalten des Ventils überDichtheit des Ventilverschlusses schon allein durch haupt kein Strom nötig ist, im Gegensatz zur Ausfühden Druck- erzielt werden oder erst, wenn auch die 50 rungsform nach F i g. 1, in der hierzu der Elektroma-Feder 46 zur Wirkung gekommen ist. Die Bohrung 47 gnet 19 dauernd erregt werden muß.
ist so bemessen, daß sie als Drossel wirkt und damit Es wird noch bemerkt, daß im Falle von F i g. 2 an verhindert, daß die Feder 46 den Kolben 33 schlag- Stelle des Elektromagneten 61 auch andere, z. B. meartig nach unten bewegt. Dieser bewegt sich etwas chanische oder pneumatische Mittel vorgesehen werlangsamer als der Teller 16. 55 den könnten, um die Auslöseklinke 19 a zu verschwen-Statt die Löcher 27 vorzusehen und die vom Druck/? ken und dadurch das Ventil zu schließen.
schlagartig nach unten bewegt, bis der Ventilteller 16 Das Schnellschlußventil nach F i g. 2 wird ebenfalls auf seinem Sitz 14 die Schließlage erreicht. Nun 35 durch Öffnen des Entlüftungsventils 50 geöffnet, wobei vollzieht sich durch die Bohrung 47 ein Druckausgleich der Druck ρ den Kolben 32 α in die bei 32 a' angedeutete zwischen den Zylinderräumen 29 und 37, so daß die Lage bringt und die Auslöseklinke 54 den Haltekopf Feder 46 den Kolben 32 auf die Ankerplatte 18 18 α festhält. Um das Ventil zu schließen, wird durch hinunterdrücken kann. Wenn die Dichtung 42 wieder Schließen des Schalters 53 der Elektromagnet 19 a erwirksam wird, sorgt dann die Druckausgleichleitung36 40 regt, so daß der Tauchkolben 60 gegen die Kraft der dafür, daß jegliche Druckdifferenz zwischen den Rau- Feder 61 verschoben und somit die Auslöseklinke 54 men 29 und 37 vermieden ist, solange das Schnell- gegen den Uhrzeigerdrehsinn von F i g. 2 verschwenkt schlußventil nicht absichtlich durch Öffnen des Ent- wird. Der Haken 57 läßt somit den Stift 56 los, und da lüftungsventils 50 wieder geöffnet wird. Im geschlosse- wiederum Dm > Di ist, löst sich die Dichtung 42 vom nen Zustand hält die Feder 46 über den Kolben 32 45 Kolben 32 α, worauf sich das Ventil schlagartig schließt, und die Ankerplatte 18 den Ventilteller 16 auf seinem Die Variante nach F i g. 2 hat den Vorteil, daß der Sitz 14 fest. Je nach dem Druck ρ und der Dimensio- Elektromagnet 61 noch kleiner ist als der Elektronierung des Ventils kann eine praktisch vollständige magnet 19 und daß zum Offenhalten des Ventils überDichtheit des Ventilverschlusses schon allein durch haupt kein Strom nötig ist, im Gegensatz zur Ausfühden Druck- erzielt werden oder erst, wenn auch die 50 rungsform nach F i g. 1, in der hierzu der Elektroma-Feder 46 zur Wirkung gekommen ist. Die Bohrung 47 gnet 19 dauernd erregt werden muß.
ist so bemessen, daß sie als Drossel wirkt und damit Es wird noch bemerkt, daß im Falle von F i g. 2 an verhindert, daß die Feder 46 den Kolben 33 schlag- Stelle des Elektromagneten 61 auch andere, z. B. meartig nach unten bewegt. Dieser bewegt sich etwas chanische oder pneumatische Mittel vorgesehen werlangsamer als der Teller 16. 55 den könnten, um die Auslöseklinke 19 a zu verschwen-Statt die Löcher 27 vorzusehen und die vom Druck/? ken und dadurch das Ventil zu schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schnellschlußventil, mit einem Ventilteller, der
in der Schließlage durch eine Feder auf einen Ven- 5
tilsitz gedrückt wird und über einen Ventilschaft mit
einem Halteorgan verbunden ist, das mittels eines
einem Halteorgan verbunden ist, das mittels eines
pneumatisch gegen die Kraft dieser Feder in einem Die Erfindung betrifft ein Schnellschlußventil, mit
Zylindermantel verschiebbaren Kolbens in eine einem Ventilteller, der in der Schließlage durch eine
Öffnungslage bringbar ist und in derselben durch io Feder auf einen Ventilsitz gedrückt wird und über einen
Kupplungsmittel festhaltbar wird, welche zur Ventilschaft mit einem Halteorgan verbunden ist, das
Auslösung des Schließvorganges zu lösen sind, mittels eines pneumatisch gegen die Kraft dieser Feder
dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Zylindermantel verschiebbaren Kolbens in
Feder (46) an dem mit den Kupplungsmitteln (19, eine Öffnungslage bringbar ist und in derselben durch
19 a) für das Halteorgan (18,18 a) versehenen KoI- 15 Kupplungsmittel festgehalten wird, welche zur Ausben
(32,32 a) angreift, daß das Halteorgan (18,18 a) lösung des Schließvorganges zu lösen sind. Bei einem
in der Kupplungslage durch die Kupplungsmittel in der schweizerischen Patentschrift 503 939 vom
gegen eine im Vergleich zur Kraft der Feder (46) gleichen Erfinder beschriebenen Schnellschlußventil
geringe Vorspannungskraft auf der dem Ventilteller greift die Feder am Ventilteller selbst an und besteht
(16) zugekehrten Seite des Kolbens festgehalten 20 das Halteorgan aus einer Ankerplatte, die durch einen
wird und mit einem zentralen Teil eine Bohrung gehäusefesten Elektromagneten festgehalten wird,
(47, 47 a) dichtend abschließt, welche bei gelösten wenn sie durch den pneumatisch betätigten Kolben an
Kupplungsmitteln einen dem Ventilteller zugekehr- denselben, unter Spannung einer ersten, starken Feder,
ten Zylinderraum (29), der dauernd an eine Druck- angelegt worden ist. Der Kolben wird dann nach Umgasquelle
angeschlossen ist, mit einem vom Ventil- 25 steuerung eines Ventils durch eine zweite, schwache
teller abgekehrten Zylinderraum (37) verbindet, Feder in seine Ausgangslage zurückgebracht, so daß
der über ein Entlüftungsventil (50) mit der freien bei Abschaltung des Erregerstromes des Elektromagne-Atmosphäre
verbindbar ist, um den Kolben samt ten die erste, starke Feder den Kolben nicht zu bedem
mit demselben gekuppelten Halteorgan und schleunigen braucht, um das Ventil zu schließen. Der
dem Ventilteller in die Öffnungslage zu bringen. 30 Elektromagnet braucht ferner nicht, wie bei früheren
2. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, da- Ventilen, bei seiner Erregung die starke Feder zu spandurch
gekennzeichnet, daß als Kupplungsmittel ein nen und kann daher wesentlich kleiner gebaut werden
einen Teil des Kolbens (32) bildender Elektroma- als bei diesen früheren Ventilen.
gnet (19) vorgesehen ist, der mit einem von einer Dadurch wird auch die Schließzeit verkleinert, die
Ankerplatte (18) gebildeten Halteorgan zusam- 35 sowohl von den zu bewegenden Massen als auch von
menarbeitet. der Induktivität der Magnetwicklung abhängt.
3. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, dadurch Die vorliegende Erfindung bezweckt nun ein Ventil
gekennzeichnet, daß ein mechanisches Kupplungs- zu schaffen, das sich noch schneller schließen läßt und
mittel (19 a) am Kolben (32 a) vorgesehen ist. mit dem noch größere Dichtkräfte zu erreichen sind,
4. Schnellschlußventil nach Anspruch 3, da- 40 indem eine stärkere Schließfeder verwendet werden
durch gekennzeichnet, daß eine schwenkbare kann und der Elektromagnet noch weiter verkleinert
Klinke (19 a) am Kolben (32 a) vorgesehen ist, die wird oder überhaupt von demselben abgesehen werden
in der Kupplungslage einen am Halteorgan (18 a) kann. Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die
vorgesehenen Stift festhält und durch Erregung Feder an dem mit den Kupplungsmitteln für das Halteeines
Elektromagneten (61) in eine Lage verschwenk- 45 organ versehenen Kolben angreift; daß das Halteorgan
bar ist, in welcher sie diesen Stift losläßt. in der Kupplungslage durch die Kupplungsmittel gegen
5. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, dadurch eine im Vergleich zur Kraft der Feder geringeren Vorgekennzeichnet,
daß in dem vom Ventilteller (16) Spannkraft auf der dem Ventilteller zugekehrten Seite
abgekehrten Zylinderraum (37) eine Druckfeder des Kolbens festgehalten wird und mit einem zentralen
(46) zwischen dem Kolben (32, 32a) und einem 50 Teil eine Bohrung dichtend abschließt, welche bei
Gehäusedeckel (3) angeordnet ist. gelösten Kupplungsmitteln einen dem Ventilteller zuge-
6. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, da- kehrten Zylinderraum, der dauernd an eine Druckgasdurch
gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (17) quelle angeschlossen ist, mit einem vom Ventilteller abdurch
einen Zwischenboden (21) des Gehäuses (1) gekehrten Zylinderraum verbindet, der über ein Enthindurchgeführt
ist, der mit Löchern (27) ver- 55 lüftungsventil mit der freien Atmosphäre verbindbar
sehen ist, welche das Innere eines Federbalges (25), ist, um den Kolben samt dem mit demselben gekuppelder
einerseits am Zwischenboden und andererseits ten Halteorgan und dem Ventilteller in die Öffnungsam
Ventilteller (16) befestigt ist, mit dem dem lage zu bringen.
Ventilteller zugekehrten Zylinderraum (29) ver- In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel des
bindet, und daß der mittlere Durchmesser (Dm) 60 Erfindungsgegenstandes und eine Detailvariante dar-
des Federbalges (X) größer ist als der Durchmesser gestellt.
(Di) einer Ringdichtung (42), die zwischen dem Es zeigt
Kolben (32, 32 a) und dem Halteorgan (18, 18 a) F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein
vorgesehen ist. Schnellschlußventil und
7. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, dadurch 65 F i g. 2 die Detailvariante.
gekennzeichnet, daß im Zylindermantel (2) ein Das in F i g. 1 dargestellte Ventil weist ein Gehäuse 1
Druckausgleichskanal (36) vorgesehen ist, der die auf, das sich aus einem zylindrischen Mantel 2, einem
beiden Zylinderräume (29, 37) miteinander ver- Deckel 3 und einem Unterteil 4 zusammensetzt. Der
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DE2239527A1 DE2239527A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2239527C2 DE2239527C2 (de) | 1973-11-15 |
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ID=4409507
Family Applications (1)
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US (1) | US3785612A (de) |
CH (1) | CH546912A (de) |
DE (1) | DE2239527C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016184454A1 (de) * | 2015-05-18 | 2016-11-24 | Lutz-Jesco Gmbh | Schnellschlussventil |
Families Citing this family (11)
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