DE2239449C3 - Meßgerät zur Bestimmung des mittleren Volumens von in einer elektrolytisch leitenden Flüssigkeit auspendierten Teilchen, insbesondere von Blutkörperchen - Google Patents
Meßgerät zur Bestimmung des mittleren Volumens von in einer elektrolytisch leitenden Flüssigkeit auspendierten Teilchen, insbesondere von BlutkörperchenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestimmung des mittleren Volumens von in einer elektrolytisch
leitenden Flüssigkeit suspendierten Teilchen, insbeson- h>
dere von Blutkörperchen, umfassend: einen Teilchendetektor mit einer zwischen zwei Elektroden kapillar
verengten Meßstrecke innerhalb eines Flüssigkeits-Transportweges, mit Flüssigkeits-Fördermitteln zum
Fördern von Suspensionsflüssigkeit durch die Meßstrekke und mit einem mit den Elektroden wechselstromgekoppelten
Impulsverstärker, der für jedes die Meßstrekke durchwandernde Teilchen einen elektrischen Teilchenirnpuls
mit einer zum Teilchenvolumen proportionalen Scheitelhöhe zu erzeugen bestimmt ist; eine
Impulshöhen-Speicher- und Integriervorrichtung, in der die Scheitelhöhe jedes Teilchenimpulses während einer
vorbestimmten Auswertezeit gespeichert und integriert wird, und in der eine zur Scheitelhöhensumme einer
vorbestimmten Gesamtzahl von darin ausgewerteten Teilchenimpulsen proportionale Ausgangsgröße erzeugt
wird; sowie Diskriminatorvorrichtungen zur Sperrung der Auswertung von solchen Impulsen, deren
Parameter außerhalb vorgegebener Werte liegen.
Es ist ein Gerät zur Bestimmung de:, mittleren
Volumens von in einer elektrolytisch leitenden Flüssigkeit suspendierten Teilchen, insbesondere von Blutkörperchen,
bekannt (US-PS 34 73 010), in dem die Suspensionsflüssigkeit eine Meßstrecke durchläuft und
für jedes suspendierte Teilchen durch einen wechselstromgekoppelten Impulsverstärker ein elektrischer
Impuls einer der Teilchengröße proportionalen Scheitelhöhe erzeugt wird. Jeder Teilchenimpuls wird mit
seiner Scheitelhöhe verlängert bis zum Auftreten eines nächsten Teilchenimpulses, der wiederum mii der neuen
Scheitelhöhe mit Hilfe eines Scheitelhöhen-Speichers bis zum nächsten Teilchenimpuls verlängert wird.
Während einer vorbestimmten Integrationszeit, die mit Sicherheit eine Vielzahl von Teilchenimpulsen umfaßt,
wird die so erhaltene, stufenförmig wechselnde Histogrammspannung mit Hilfe einer Summiervorrichtung
integriert, so daß eine dem mittleren Blutkörperchenvolumen proportionale Ausgangsspannung erzeugt
wird.
In diesem bekannten Gerät werden zwar Störimpulse unterdrückt, also nicht ausgewertet und mitgezählt;
dennoch ist der ermittelte Spannungswert dem mittleren Blutkörperchenvolumen nicht genügend genau
proportional, da bei rascher Aufeinanderfolge von Teilchenimpulsen wegen des Einschwingvorgangs des
Verstärkers scheinbar geringere Scheitelhöhen ermittelt werden, als es der Größe der betreffenden Teilchen
entspricht.
Ferner ist ein Gerät der eingangs genannten Art bekannt (DE-OS 21 09 046), in dem die Scheitelhöhen
der Teilchenimpulse in Ladungen umgewandelt und diese Ladungen integriert werden. Auch dieses Gerät
hat den bei dem vorher beschriebenen Gerät genannten Nachteil, daß wegen des Einschwingvorgangs des
Impulsverstärkers zu rasch folgende Teilchenimpulse zu geringe Scheitelhöhen ergeben und das Meßergebnis
verfälschen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Meßgerät der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß eine genauere Bestimmung des mittleren Teilchenvolumens möglich wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Schaltglied zum zusätzlichen Aussperren von Teilchenimpulsen,
deren zeitlicher Abstand von einem unmittelbar vorher im Teilchendetektor entstandenen Impuls
unter einem bestimmten Wert liegt, der mindestens so groß wie die Einschwingdauer des Impulsverstärkers ist.
Das erfindungsgemäße Meßgerät wertet also nur solche Teilchenimpulse aus, die die richtige, d. h. der
Teilchengröße proportionale Scheitelhöhe aufweisen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Meßgerätes liegt
darin, daß es unter Verwendung bekannter elektronischer Bausteine eine sehr genaue Bestimmung des
mittleren Volumens von in einer elektrolytisch leitenden Flüssigkeit suspendierten Teilchen, insbesondere Blutkörperchen,
sicherstellt, in dem zu dicht aufeinanderfolgende
und damit infolge der endlichen Einschwingzeit der Impulsverstärkers fehlerhafte Impulse unberücksichtigt
bleiben.
Eine Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf den Schaltungsaufbau des Schaltgliedes zur Aussperrung
unerwünschter Teilchenimpulse.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein halbschematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung zur Erzeugung einer dem mittleren Blutkörperchenvolumen proportionalen
Ausgangsgröße L
F i g. 2 Diagramme der in F i g. 1 eingezeichneten Signale A bis L in Zuordnung zu gemeinsamen
Zeitwerten in der Abszissenrichtung und
F i g. 3 eine Variante zu F i g. 1.
Gemäß Fig. t ist ein Blutkörperchen-Detektor 10 schematisch dargestellt
Zwischen den Elektroden 101 und 102, die in je einem
Flüssigkeitsraum angeordnet sind, besteht eine relativ kurze Kapillarverbindung 100. Mit der Elektrode 101 ist
der eine Pol einer Gleichspannungsquelle 103 verbunden. Der andere Pol der Gleichspannungsquelle 103 ist
über einen Widerstand 104 mit der anderen Elektrode 102 und mit dem Eingang eines Impulsverstärkers 105
verbunden, derart, daß am Ausgang des Verstärkers 105 eine Teilchenimpulsfolge A gemäß F i g. 2 erzeugt wird.
F i g. 2 zeigt, daß diese Impulsfolge »normale« Pulse
at, αϊ, 23, 2|, 25, 27, 2β, 2io, 2u mit nicht zu sehr
verschiedenen Scheitelhöhen und nicht sehr verschiedenen Breiten umfaßt. Es wird angenommen, daß die
genannten Impulse je durch den Durchtritt von Blutkörperchen durch die Kapillarstrecke 100 des
Blutkörperchen-Detektors 10 verursacht werden. Andere, nicht bezeichnete Impulse der Folge A überschreiten
einen unteren Pegelwert U\ nicht und werden darum nicht ausgewertet. Mit at ist ein übergroßer Impuls
bezeichnet, der beispielsweise durch ein Schmutzpartikel statt durch ein Blutkörperchen verursacht sein mag.
Der abnormal schmale, aber relativ hohe Impuls 29 mag
durch eine elektrische Störung induziert worden sein.
Gemäß F i g. 1 werden die Impulse A zwei Pegelvergleichern 11,12 zugeführt, die je in bekannter Weise je
eine Verstärkerstufe mit je zwei Eingängen umfassen. Den einen Eingängen werden die Impulse A zugeführt,
während an die anderen Verstärkereingänge einstellbare Gleichspannungen U\ bzw. Ui angelegt sind.
Am Ausgang des Pegelvergleichers 11 entsteht ein Rechtecksignal C jeweils während der Zeit, ir; der ein
Impuls der Folge A den Minimalpegel U\ überschreitet. In gleicher Weise entsteht während der Zeit, in welcher
ein Impuls der Folge A den einstellbaren Maximalpegel Ui überschreitet, ein Rechtecksignal B, welches nach
Inversion im Inverter 4 die in F i g. 2 dargestellte Form B erhält und an einem Eingang des AN D-Tores 7* liegt.
An einem zweiten Eingang des AND-Tores 7i liegt das Signal C, Die Signale C werden aber gemäß F i g. 1 auch
einer Impulsabstand-Meßvorrichtung 13 zugeführt und schließen jeweils während ihrer Wirkungsdauer den
Schalter Sn, der dann den Kondensator Cu kurzschließt.
Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalen Cist der
Schalter S13 offen, so daß der Kondensator cm von einer
positiven Spannungsquelle i/o mit vorbestimmter Steigung
aufgeladen wire. Die Kondensatorspannung liegt am Eingang eines Pegelvergleichers, der gleich ausgebildet
sein kann, wie die Pegelvergleicher 11 und IZ Er
erzeugt jeweils Binärsignal D, sobald die Spannung am '' Kondensator cn einen voreinstellbaren Wert i/3
erreicht Dies geschieht nur dann, wenn die Zeitabstände zwischen aufeinanderfolgenden Signalen C bzw. A
größer sind als ein durch Einstellung der Spannung Us vorbestimmter minimaler Zeitabstand. Die allfällig
1') erzeugten Signale D fallen synchron mit dem Ansteigen
eines nachfolgenden Signals C ab (siehe F i g. 2). Mit Hilfe einer Triggervorrichtung 130 wird jeweils beim
Abfallen der Signale Dein Triggersignal £ erzeugt Man
sieht aus F i g. 2, daß nur für die Eingangssignale 21, a*, 25,
26, 27, 29, 210, 2u Triggersignale £ erzeugt werden, weil
die Signale 22, 23 und 2g den vorangehenden Eingangssignaien
zu schnell folgen.
Die Triggersignale E werden, sofern in später zu beschreibender Weise das AND-Tor Tc nicht gesperrt
ist, als Signale £' an einen monostabilen Multivibrator 141 angelegt, was jeweils ein Rechtecksignal F von
beispielsweise 10-5sec Dauer auslöst Die Signale F
lösen bei ihrem Abfallen in einem Multivibrator 142 ein weiteres Rechtecksignal G von etwa gleicher Dauer aus.
> Die Signale G werden als Steuersignale bezeichnet und
sind gegenüber den Triggersignalen £um die Dauer der Signale F verschoben. Sie fallen je in das Scheitelwert-Gebiet
der entsprechenden Eingangspulse A (siehe Fig.2). Die Steuersignale G werden dem dritten
j" Eingang des AND-Tores Th zugeführt und lösen, sofern
das Tor 7/, nicht durch Fehlen der Signale Bund/oder C
gesperrt ist, synchrone Schaltsignale //aus.
Die Schaltsignale H dienen einerseits zur Schließung
der Schaltvorrichtung Si6 am Eingang der Impuls-
r> speichervorrichtung 16 mit einer später zu beschreibenden
Wirkung. Anderseits lösen die Schaltsignale H in der Zeitschaltvorrichlung MVi z. B. einem monostabilen
Multivibrator, Summiersignale / von wesentlich längerer Dauer z. B. ΙΟ-3 see aus. Diese Signale / bewirken
4(1 nach Invertierung im Inverter /, während ihrer Dauer
die Sperrung des erwähnten logischen AND-Tores Tc
und damit eine Sperre für Übertragung der Triggerimpulse £ aus der Triggervorrichtung 130 an den
Multivibrator 141 der Impulsverschiebe-Vorrichtung 14.
4' Anderseits werden die Signale /dem einen Eingang des
logischen AND-Tores ^zugeführt.
Mit 15 ist in Fig. 1 ein Zählwerk bezeichnet Es enthält einen Impulszähler Z der auf eine zu
erreichende Endzahl N, z.B. auf 10 000 ausgewertete
"'" Eingangsimpulse einstellbar ist. Er erzeugt an seinem
Ausgang ein positives Signal Δ N, solange die Zahl der gezählten Pulse kleiner als die eingestellte Endzahl N ist
Dieses Signal Δ N erzeugt am Ausgang eines logischen AND-Tores T0 ein Signal O, sofern auch ein Freigabe-
"'"' signal Ust einen entsprechenden Freigabewert hat. Das
Signal O wird sowohl dem AND-Tor Ti als zweites
Eingangssignal als auch dem logischen AND-Tor Tp
zugeführt, und während der Wirkungsdauer des Signals
O werden von diesem Tor Tp die ihm ebenfalls
h" zugeführten Schaltimpulse H als zu zählende Signale P
dem Zähler Z zugeführt. Sobald der vorbestimmte Zählerstand N erreicht ist, fällt das Signal Δ N ab und
damit auch das Signal O. Damit wird das Tor Tp für jede
weitere Übertragung von Schaltimpulsen H gesperrt,
h"> und auch das Tor Ti wird für weitere Übertragung der
Zeitimpulse/bzw./'an einen Schalter Si 7 gesperrt.
Die mit 16 bezeichnete Impuls-Scheitelhöhen-Speichervorrichtung ist als an sich bekannte »Track-
Hold«-Schaltung ausgebildet. Sie umfaßt den von den Schaltsignalen H gesteuerten Schalter Sk,, so daß von
denjenigen Eingangsimpulsen A\, in deren Mittelband die Schaltimpulse H fallen (siehe Fig.2), die Impuls-Scheitelhöhen
gespeichert werden. Während der Dauer ~> der Zeitin-.puise / ist, sofern das Signal O besteht, der
Schalter S17 zwischen der Speichervorrichtung 16 und
der Summiervorrichtung 17 geschlossen. Es liegt also während der Dauer jedes Signals J am Eingang der
Summiervorrichtung 17 das Signal K (siehe Fig.2), dessen Höhe gleich der Scheitelhöhe des zuletzt
gespeicherten Eingangsimpulses A ist. Solange diese Speicherspannung Kam Integrator 17 anliegt, steigt die
Ausgangsspannung L am Kondensator Cu mit einer
Steilheit an, die proportional der konstanten Höhe des \r·.
Signals K ist, und bleibt nach Abfallen des Signals K auf
dem erreichten Wert L stehen. Die Spannung L am Ausgang des Integrators 17 entspricht also jederzeit der
Summe aller Scheitelhöhen der bereits ausgewerteten Eingangsimpulse A und kann entweder an einem j
analogen Anzeigeinstrument 18» oder einem digitalen Anzeiger 18t abgelesen werden.
Nach Erreichung der vorbestimmten Zahl N von ausgewerteten Eingangsimpulsen A bzw. von Schaltimpulsen
H bzw. P wird die weitere Auswertung von -\
Eingangsimpulsen A gesperrt, und der dann angezeigte Wert der Summenspannung L entspricht der Summe
der Scheitelhöhen aller ausgewerteten Eingangspulse A und ist also proportional zur mittleren Impulshöhe aller
ausgewerteten Eingangsimpulse.
Durch Umsteuerung einer Spannung Um auf einen
Rückstellwert unter gleichzeitiger Nullstellung des Startsignals U„ wird der Schalter Su zur Kurzschließung
des Kondensators Ci 7 unter Rückstellung der Instrumente 18,+18* auf Null geschlossen und der ··
Zählerstand des Zählwerkes 17 auf Null zurückgestellt, so daß die Einrichtung durch Wiedereinschaltung des
Startsignals Usl wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
F i g. 2 zeigt die Zeitkorrelation der Eingangssignalt A zu den erläuterten Signalen B, C, D, E, F, G, H, J, K uric
L und zeigt, daß nur die Eingangsimpulse ah aA, 37, an
ausgewertet werden. Sie erfüllen folgende Kriterien:
— Sie überschreiten den unteren Pegelwert U\ (Signa C).
— Sie überschreiten den unteren Pegelwert U\ (Signa C).
— Sie erreichen den oberen Pegelwert Ui nich'
(Signal B).
— Sie erstrecken sich mindestens über die Dauern der Impulse F(Signale C+ G).
— Sie haben vom vorangehenden Eingangsim
puls A einen zeitlichen Abstand, der mindesten: einem durch Einstellung der Spannung U3 bestimm
ten Mindestabstand (Triggersignale E^entspricht.
— Sie fallen nicht in die Integrationszeit de:
zuletzt ausgewerteten Eingangsimpulses (Signal J).
Die Einrichtung nach F i g. 3 entspricht weitgehen< derjenigen nach F i g. 1, so daß entsprechende Teile mi
gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Die Änderungen betreffen nur die Speichervorrich tung 16 und die Summiervorrichtung 17.
Als Speichervorrichtung 16 dient ein »Track-Hold« Kreis mit nachgeschaltetem Analog-Digitalwandler 16'
dem während der Dauer der Schaltsignale H über den Schalter 5i6 die auszuwertenden Eingangsimpulse /
zugeführt werden. Ihre Impuls-Scheitelhöhen werdet dabei gespeichert und in einen entsprechenden Digital
wert umgewandelt, sofern das Signal O vorhanden ist Jede Analog-Digital Wandlung wird durch ein Schaltsi
gnal H ausgelöst. Während der Wandlungszeiten sperr ein Ausgangssignal /, das AN D-Tor Te und damit di«
Übertragung der Triggerimpulse fan den Multi vibratoi 141. In einem Summierwerk 17' werden die von
Analog-Digital-Wandler 16' gelieferten Impulshöhen werte K' der ausgewerteten Eingangsimpulse A zun
Signal L summiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Meßgerät zur Bestimmung des mittleren Volumeas von in einer elektrolytisch leitenden
Flüssigkeit suspendierten Teilchen, insbesondere von Blutkörperchen, umfassend
— einen Teilchendetektor mit einer zwischen zwei Elektroden kapillar verengten Meß-Strecke
innerhalb eines Flüssigkeitstransportweges mit Flüssigkeits-Fördermitteln zum Fördern von
Suspensionsflüssigkeit durch die Meß-Strecke und mit einem mit den Elektroden wechselstromgekoppelten
Impulsverstärker, der für jedes die Meß-Strecke durchwandernde Teilchen einen elektrischen Teilchenimpuls mit
einer zum Teilchenvolumen proportionalen Scheitelhöhe zu erzeugen bestimmt ist;
— eine Impulshöhen-Speicher- und Integriervorrichtung, in der die Scheitelhöhe jedes Teilchenimpulses
während einer vorbestimmten Auswertezeit gespeichert und integriert wird, und in
der eine zur Scheitelhöhensumme einer vorbestimmten Gesamtzahl von darin ausgewerteten
Teilchenimpulsen proportionale Ausgangsgröße erzeugt wird; sowie
— Diskriminatorvorrichtungen zur Sperrung der Auswertung von solchen Impulsen, deren
Parameter außerhalb vorgegebener Werte liegen,
gekennzeichnet durch ein Schaltglied (13, 130) zum zusätzlichen Aussperren von Toilchenimpulsen,
deren zeitlicher Abstand von einem unmittelbar vorher im Teilchendetektor (10) entstandenen
Impuls unter einem bestimmten Wert liegt, der mindestens so groß wie die Einschwingdauer des
Impulsverstärkers (105) ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglieü (13, 130) eine
Impulsabstands-Meßvorrichtung (13) mit einem Pegelvergleicher und einem Kondensator (Cu)
aufweist, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsanwesenheitssignalen (C) mit konstantem
Gleichstrom aufgeladen und während des nächsten Impulsanwesenheits-Signals entladen wird, und
dessen momentane Ladespannung am einen Eingang des Pegelvergleichers liegt, der ein Binärsignal
(D) als Bedingungssignal für die Entsperrung der Impulsauswertung in der Impulshöhen-Speicherund
Integriervorrichtung (16, 17) erzeugt, sofern in der Pause zwischen den zwei aufeinanderfolgenden
Impulsanwesenheits-Signalen (C) die Ladespannung am Kondensator (Qi) einen voreingestellten Minimalwert
(U3) erreicht, und daß das Schaltbild (130)
eine Triggervorrichtung (130) aufweist, die bei Auftreten des Binärsignals (D) ein Triggersignal (E)
zur Entsperrung der Impulshöhen-Speicher- und Integriervorrichtung (16,17) abgibt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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