DE2239224C3 - Verlegevorrichtung zum Tragen und Führen von Rohrleitungen während deren Verlegung auf den Grund eines Gewässers mit unterschiedlichen Eintauchwinkeln - Google Patents

Verlegevorrichtung zum Tragen und Führen von Rohrleitungen während deren Verlegung auf den Grund eines Gewässers mit unterschiedlichen Eintauchwinkeln

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DE2239224C3
DE2239224C3 DE19722239224 DE2239224A DE2239224C3 DE 2239224 C3 DE2239224 C3 DE 2239224C3 DE 19722239224 DE19722239224 DE 19722239224 DE 2239224 A DE2239224 A DE 2239224A DE 2239224 C3 DE2239224 C3 DE 2239224C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verlegevorrichtung wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und etwa aus der US-PS 33 90 532 bekannt ist.
Bei küstenfernen Verlegearbeiten von Rohrleitungen ist es seit langem erwünscht, den Eintauchwinkel, unter dem die Rohrleitung vom Schwimmkörper aus in das Wasser eindringt, steuern zu können. Grundsätzlich ist das Bestreben vorhanden, einen möglichst kleinen Krümmungsradius der zu verlegenden Rohrleitung zu bekommen (das bedeutet einen sehr großen Eintauchwinkel), wobei verschiedene Parameter des Systems eine Rolle spielen, beispielsweise der Durchmesser der ίο Rohrleitung usw. Damit können die Spannungsbeanspruchungen während der Verlegearbeiten klein gehalten werden.
Es wird in der eigenen, nicht vorveröffentlichten US-PS 36 80 322 ein Verfahren beschrieben, bei dem der Eintauchwinkel der Rohrleitung durch die Verwendung einer geneigten, an dem Schwimmkörper angebrachten Rampe gesteuert wird. Die Erfindung betrifft eine andere Technik, die besonders bei Verlegearbeiten von mehreren Rohrleitungen gleichzeitig angewendet werden soll. Ein Beispiel für derartige Verlegung ist in der eigenen, nicht vorveröffentlichten US-PS 37 01 261 beschrieben.
Sollen mehrere Rohrleitungen von der gleichen Stelle ausgehen oder dort endigen und dabei unterschiedliehe Durchmesser und/oder unterschiedliche Streckgrenzwerte haben, so ist es wünschenswert, den Eintauchwinkel abhängig vom Durchmesser und/oder der Streckgrenze der geradezu verlegten Rohrleitung anpassen zu können. Dies sollte möglich sein, ohne daß die die Führung für eine Rohrleitung am Schwimmkörper bildenden Leitungsstützen restlos abgebaut und eine völlig neue Trägereinrichtung für eine andere Rohrleitungsführung errichtet werden muß. Die Kosten für eine derartige Änderung der Führung wären schon deshalb unerträglich, weil die Verlegearbeiten langer unterbrochen wären.
Bei Arbeiten wie den oben beschriebenen, bei denen für die unterschiedlichen Eintauchwinkel verschiedene Eingabeführungen vorgesehen werden, möchte man außerdem aus wirtschaftlichen Gründen feststehende Rohrleitungsträger für die unterschiedlichen Eingabewege verwenden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für Rohrleitungsverlegearbeiten zu schaffen, die eine Vielzahl von Eingabeführungen für die Rohrleitung auf dem Schwimmkörper durch Rohrleitungsträger bildet, wodurch die verschiedenen Eingabewege zur Verwendung während der Verlegearbeiten ständig verfügbar sind, wobei festehende in wirtschaftlicher Weise hergestellte Träger, die diese verschiedenen Eingabewege bilden, vorgesehen werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Diese Trägerstationen besitzen Führungs- und Trägerabschnitte für die Rohrleitung, die die verschiedenen Eingabewege festlegen. Sie können insbesondere bei einer Ausgestaltung für zwei verschiedene Eingabewege vertikal übereinander angeordnet werden so daß dadurch die unterschiedlichen Eintauchwinke
bestimmt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird dadurch er reicht, daß eine Fortsetzung eines ausgewählten Einga beweges durch einen starren Führungsschuh bestimm wird, der fest an dem Schwimmkörper am Ende de Ausgabeweges angebracht ist und sich in das Wasse erstreckt, so daß er eine Verlängerung des durch di Trägerstationen auf dem Schwimmkörper bestimmte Eingabeweges darstellt.
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Gemäß vorliegender Erfindung ist eine Vielzahl von Eingabewegen dauernd verfügbar, um verschiedene Eintauchwinkel abhängig von den Eigenrchaften der Rohrleitungen vorzusehen, die von einem Schwimmkörper aus verlegt werden sollen. Damit sind die Gege- 5 : benheiten bei Verlegearbeiten, bei welchen eine Vielzahl von unterschiedlichen Rohrleitungen an derselben Stelle vorgesehen sind, bedeutend verbessert Von Bedeutung ist, daß beim Wechsel der zu verlegenden Rohrleitung keine kostspielige Unterbrechung für die Anwandlung des Eintauchwinkels auftritt. Außerdem sind ortsfeste Träger, die die verschiedenen Eingabewege bestimmen, im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit vorgesehen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfin- ,5 dung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Schwimmkörpers, auf dem schematisch die Rohrverlegungsarbeit unter Verwendung der Erfindung dargestellt ist,
Fig.2A eine Vorderansicht (Schnitt 2A-2A der Fig. 1) einer Trägerstation, die auf einer geneigten Rampe des Schwimmkörpers angeordnet ist,
F i g. 2B eine Teilansicht des oberen Abschnittes der Trägerstation nach F i g. 2A, in der die Verlegung von zwei zu einem Bündel zusammengefaßten Rohrleitungen dargestellt ist,
F i g. 3 einen Querschnitt 3-3 aus F i g. 2A der Trägerstation,
Fig.4 die Vorderansicht einer vorbereitenden Trägerstation im Schnitt 4-4 der F i g. 1,
F i g. 5 eine Vorderansicht des Trägers und der Kabelausgabestation nach dem Schnitt 5-5 der F i g. 1, die bei Verlegungsarbeiten von zu einem Bündel zusammengefaßten Rohrleitungen verwendet werden kann, F i g. 6 den Schnitt 6-6 der F i g. 5 und
Fig.7 eine Teilansicht der Trägerstation nach F i g. 2B mit der Blickrichtung 7-7, wobei das Rohrleitungsbündel weggelassen ist
In der F i g. 1 ist eine schematische Darstellung einer Verlegearbeit einer Rohrleitung gemäß der Erfindung dargestellt. Ein Schwimmkörper 10 auf der Wasserfläche 12 trägt gleitbar auf Rollen, wie nachher noch genauer beschrieben wird. Rohrleitungen, wovon ein Teil in das Wasser hineinragt und auf dessen Grund zu liegen kommt. Wenn sich der Schwimmkörper nach vorne bewegt, werden die Rohrleitungen in das Wasser 12 abgegeben.
Die Rohrleitungen können aus einer einzigen Leitung 14 oder aus einer Gruppe von Leitungen bestehen und sind schematisch mit 16 bezeichnet. Diese I.eitungen werden zusammengebündelt und als ein Rohrleitungsbündel ausgegeben.
Wie auf der Zeichnung zu sehen ist, besitzt der Schwimmkörper 10 ein Vorderdeck-Teil 18 und ein festes Ausgabedeck, das in der bevorzugten Ausführungsform als eine geneigte Rampe 20 dargestellt ist und sich vom Vorderdeck-Teil 18 ausgehend nach hinten auf der Steuerbordseite des Schwimmkörpers erstreckt. Entlang dem Vorderdeck 18 ist eine Vielzahl von im wesentlichen der Länge nach ausgerichteten Trägerstationen 22 in Abständen angeordnet, die anschließend noch genauer beschrieben werden. Sieben derartige Stationen sind in F i g. 1 dargestellt, und sie ergeben zusammen die vorbereitende Eingabezone für die Rohrleitungen.
An einer der ersten Stationen können beispielsweise Schweißstationen vorgesehen werden, um ein neues Rohrleitungsteil (nicht gezeigt) an die bereits aneinandergeschweißten anzufügen. Im Falle einer einzigen Leitung kann zur Ausgabe der Leitung unter dynamischen Spannungsverhältnissen eine mit 24 angedeutete Spanneinheit verwendet werden.
Gemäß vorliegender Erfindung kann eine Vielzahl von Rohrleitungen vom Schwimmkörper 10 aus in einem geeigneten Eintauchwinkel in dns Wasser 12 abgegeben werden. Zu diesem Zweck sind mehrere Trägerstationen 26, 27, 28 und 30 in Abständen angeordnet, wobei diese hintereinander auf der geneigten Rampe 20 ausgerichtet sind.
Diese Stationen sind auch mit den Anfangs-Trägerstationen 22 ausgerichtet, und bilden so die ständig verfügbaren verschiedenen Eingabewege für die Rohrleitungen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Zweilohn-System gezeigt, wobei die Trägerstation 26 an der Rampe zusätzlich als Seilausgabestation beim Verlegen der zu einem Bündel zusammengefaßten Rohrleitungen wirkt. Dies wird später noch genauer beschrieben. Die nächste Trägerstation 27 und die Endträgerstation 30 können derart verwendet werden, daß die gleiche Höheneinstellung für die Rohrleitungen beider Eingabewege vorgesehen ist
Dazwiscnenliegende Trägerstationen 28 haben angehobene Führungs- und Trägerabschnitte, wie dies noch später beschrieben wird, um die Möglichkeit zu schaffen, den einen oder anderen gewählten Eintauchwinkel einzustellen. Es hat sich gezeigt daß vier derartige Stationen 28 zweckmäßig sind, um die gewünschten Eintauchwinkel zu bekommen, und zwar bei einer zu verlegenden Leitung 14 von etwa 25 cm Durchmesser und bei einem zu verlegenden Bündel 16 mit 2 Leitungen von etwa 10 cm im Durchmesser.
Auf jeden Fall sind die Trägerstationen auf der geneigten Rampe 20 geeignet, eine Rohrleitung entlang einem gewählten Eingabeweg mit einem bestimmten Eintauchwinkel zu führen. Wie es aus der Zeichnung zu sehen ist, ist der Eintauchwinkel bei der Verlegung eines Rohrleitungsbündels 16 steiler als bei der Verlegung einer einfachen Leitung 14.
Die F i g. 2A und 2B zeigen Einzelheiten einer bevorzugten Form der dazwischenliegenden Trägerstationen 28 auf der geneigten Rampe 20. Jede dieser Stationen besitzt einen aufrecht stehenden Rahmen, der ein Paar von im wesentlichen vertikal verlaufenden Trägerelementen 32 und 34 aufweist. Diese Elemente sind an der Grundfläche auf der geneigten Rampe 20 befestigt.
Stützstreben 36 und 36' können eingesetzt werden, um den Rahmen zu stützen. Zusätzlich können im wesentlichen horizontale Stützelemente 38 und ein diagonales Stützelement 40 vorgesehen werden, um eine Zwischenverbindung der Stützstreben 32 und 34 in einem unteren Bereich zu schaffen, so daß die Festigkeit des Rahmens gestärkt wird.
Der obere Bereich der Trägerstation ist mit zwei übereinander liegenden Abschnitten 42 und 44 ausgestattet, die als Seitenführung für die hindurchlaufenden Rohrleitung dienen. Jeder dieser Abschnitte 42 und 44 besitzt voneinander getrennte, parallele, seitliche Führungsrollen 46. Jede seitliche Führungsrolle ist vertikal angeordnet und ist an einem der Stützstreben 32 und 34 in Lagern 47 (s. F i g. 2A, 2B und 3) angebracht, und zwar auf vertikalen Rollenachsen 48.
Die Lager 47 sind an den Stützstreben 32 und 34 befestigt.
Außerdem hat jeder Abschnitt 42 und 44 im wesentlichen horizontal angeordnete Trägerrollen 50, die durch Stifte 52 (F i g. 7), um eine horizontale Achse drehbar
sind. Die Stifte 52 sind mit den Stützstreben 32 und 34 verbunden. Die Verbindung zwischen den Stiften 52 und den Stützstreben kann nach Wunsch leicht gelöst werden, so daß beispielsweise die Trägerrolle 50, wie mit gestrichtelten Linien in den F i g. 2A und 3 gezeigt ist, im oberen Führungs- und Trägerabschnitt 42 nach Bedarf eingesetzt und herausgenommen werden kann.
Die Höhenausrichtung der oberen und unteren Führungs- und Trägerabschnitte 42 und 44 der dazwischenliegenden Trägerstationen 28 wird zweckentsprechend gewählt, so daß zwei Eingabewege mit den zwei gewünschten Eintauch-Profilen vorgesehen werden, wie in F i g. 1 gezeigt. In diesem Zusammenhang kann vermerkt werden, daß die anderen Trägerstationen 27 und 30 im wesentlichen zu den dazwischenliegenden Trägerstationen 28 identisch sind mit einer Ausnahme, daß jene nur mit einem einzigen Führungs- und Trägerabschnitt ausgerüstet sein müssen, da die Höhenausrichtung der Rohrleitung, flexiblen Elemente bei diesen Stationen 27 und 30 für beide Eingabewege identisch ist
Die im wesentlichen identischen Trägerrollen 50 der Trägerstationen 27 und 30 dienen im Zusammenhang mit den Trägerrollen 50 der oberen Abschnitte 42 an den dazwischenliegenden Stationen 28 dazu, einen ersten Rohrleitungs-Eingabeweg zu bestimmen, der einen ersten Eintauchwinkel bildet. In ähnlicher Weise dienen die Trägerrollen 50 der unteren Abschnitte 44 der dazwischenliegenden Trägerstationen 28 im Zusammenhang mit den horizontalen Trägerrollen der Trägerstationen 27 und 30 dazu, einen zweiten Rohrleitungs-Eingabeweg zu bestimmen, der sich vom ersten unterscheidet und einen zweiten Eintauchwinkel bildet Um diese Eingabewege alternativ angewendet werden können, stehen die oberen und unteren Abschnitte 42 und 44 der dazwischenliegenden Trägerstationen stets zur Verfugung, um mehrere unterschiedliche Eingabewege zu bilden.
Wenn die Leitung 14 einen Durchmesser von 25 cm hat bestimmt der untere der übereinanderliegenden Eingabewege den für die Rohrleitungsverlegungsarbeit wünschenswerten Eintauchwinkel. Eine grundsätzliche Regel sagt aus, daß ein größerer Eintrittswinkel in das Wasser dann angebracht ist wenn eine Leitung mit geringerem Durchmesser unmittelbar anschließend verlegt werden soll (Wie in den Fällen, in welchen mehrere Rohrleitungen von derselben Stelle ausgehen sollen).
Während der Eingabeweg, der zum Teil durch die horizontalen Rollen 50 der unteren Führungs- und Trägerabschnitte 44 der dazwischenliegenden Trägerstationen 28 bestimmt wird, für eine Leitung mit 25 cm Durchmesser angebracht ist ist der Eingabeweg, der zum Teil durch die oberen Abschnitte 42 bestimmt wird, besser für die Leitung mit kleinerem Durchmesser, d. h. mit einem Durchmesser von etwa 10 cm, wie dies in der F i g. 2A mit 14a gestrichelt angedeutet ist Das gleiche gilt im Fall eines Rohrleitungsbündels, das aus zwei Leitungen mit je einem Durchmesser von !0 cm gebildet und das in der F i g.2B dargestellt ist d. h. die oberen Abschnitte 42 werden dazu verwendet um einen größeren Eintauchwinkel zu bilden.
Zurückkehrend zu F i g. 1 wird es nun deutlich, daß der Eintrittswinkel a in das Wasser 12 der Leitung 14 mit einem Durchmesser von 25 cm kleiner ist als der Eintrittswinkel b des Bündels 16 aus Leitungen mit jeweils einem Durchmesser von 10 cm. In jedem Fall können die Eingabewege entlang der anfänglichen Trägerstationen 22 auf dem Deckabschnitt 18 des Schwimmkörpers und an den Rampenstationen 26, 27 und 30 in der Höhenausrichtung identisch sein, während der gewählte Eintauchwinkel durch Wahl der einen oder der anderen Führungs- und Trägerabschnitte 42 und 44 der dazwischenliegenden Rampenstationen 28 fixiert wird.
In diesem Zusammenhang soll vermerkt werden, daß ein Führungsschuh, der schematisch mit 53 in der F i g. 1 angedeutet ist, dafür verwendet werden kann,
ίο um eine Fortsetzung des Eingabeweges in dem festgelegten Eintauchwinkel zu bestimmen. Dieser Führungsschuh 53 kann als starres Element ausgebildet sein, das entsprechend dem Profil der zu verlegenden Rohrleitung gekrümmt und am Ende des Schwimmkörpers 10 derart befestigt ist, daß es in das Wasser hineinragt. Der Führungsschuh 53 kann an Stellen 53a mit üblichen Rollenträgern versehen sein. Solche Rollenträger können aus einzelnen, horizontal angeordneten Rollen oder auch aus einer Vielzahl von Rollenpaaren gebildet sein, wobei im letzteren Fall die Rollen eines jeden Paares in einer V-Form zueinander angeordnet sind, um einen rinnenförmigen Weg zu begrenzen.
Obwohl der starre Führungsschuh 53 im Zusammenhang mit dem Eingabeweg für das Bündel 16 dargestellt ist ist es offensichtlich, daß ein ähnlicher, jedoch mit geeigneten Konturen ausgebildeter Führungsschuh zur Verlegung der einzelnen Leitung 14 nach dem Entfernen des dargestellten Führungsschuhes 53 angewendet werden kann. In diesem Zusammenhang jedoch kann es vorzuziehen sein, die Rollenträger einzeln und in vertikaler Richtung einstellbar zu machen, um dem Führungsschuh die Möglichkeit zu geben, sich den unterschiedlichen Eingabewegen anzupassen.
Ebenso ist es klar, daß schwimmfähige Fortsätze, die am Schwimmkörper 10 angelenkt sind, in manchen Fällen an Stelle des starren Führungsschuhes verwendet werden können. In manchen Fällen braucht auch kein Führungsschuh und kein Heckteil am Schwimmkörper zur Fortsetzung des Eingabeweges verwendet werden.
In der F i g. 4 ist insbesondere die vorbereitende Station 22 dargestellt die insbesondere bei der Verlegung von Rohrleitungen in einem Bündel gemäß der Erfindung geeignet ist Jede dieser Stationen kann aus einem Paar von aufrechten, im wesentlichen T-förmigen Rahmen bestehen. Auf diesen Rahmen sind Rollenhalterungen 55 vorgesehen, die Führungs- und Trägerrollen 56 in einer zueinander geneigten Form drehbar halten. Die geneigten Rollen 56 des Rahmens 54 ergeben so jeweils einen im wesentlichen V-förmigen Führungs- and Trägersitz für die Leitung. Bei Verlegungsarbeiten an gebündelten Rohrleitungen, bei welchen zwei Leitungen verwendet werden, kommt eine Leitung auf den Sitz eines Rahmens 54 und auf den Sitzen der im wesentlichen sich in Ausfluchtung befindlichen Rahmen 54 der nachfolgenden Stationen 22 zu liegen.
Die Bündelungs- und Seilausgabestation 26, die am Rampenteil 20 liegt ist im einzelnen in den F i g. 5 unc 6 dargestellt Diese Station 26 kann eine Vielzahl vor aufrechten Trägerelementen 58 aufweisen, die mit Stüt zen 60 versehen sind. Zwei mit 62 bezeichnete Füh rungs- und Trägerabschnitte können durch seitlich« Führungsrollen 64 und horizontale Trägerrollen 66 ge bildet werden, die an den Trägerelementen 58 in einei ähnlichen Weise angebracht sind, wie dies schon obet im Zusammenhang mit den dazwischenliegenden Sta tionen 28 beschrieben worden ist Jeweils einer der Ab schnitte 62 kann mit dem Eingabeweg in Ausfluchtunj stehen, der durch die Trägerstationen 22 bestimm
wird, um eine Fortsetzung dieses Weges in einer im wesentlichen gleichen Höhe zu haben.
Für die Verlegung einer Einzelleitung kann nach Bedarf eine zusätzliche Trägerrolle 68 zwischen den Trägerelementen 58 horizontal angebracht sein. Die seitliche Führung für eine derartige Verlegungsarbeit kann durch die dazwischenliegenden vertikalen Rollen 64 bewirkt werden. Dieser dazwischenliegende und so begrenzte Führungs- und Träger abschnitt 70 kann mit den Trägerabschnitte 42 und 44 der nachfolgenden Trägerstationen 27, 28 und 30 ausgerichtet sein (d.h. eingegrenzt durch die gleichen Vertikalebenen dieser Abschnitte). Es ist klar, daß bei den Verlegungsarbeiten einer solchen Einzelleitung der Eingabeweg der Leitung einer seitlichen Ablenkung ausgesetzt ist, da die Leitung von den Vorbereitungsstationen 22 zu der Station 26 läuft.
Im Falle der Verlegungsarbeit in Bündeln tritt ebenfalls eine derartige seitliche Ablenkung auf, da die Leitungen der seitlichen Konvergenz zwischen den Trägerabschnitten 62, oder der Station 26 und den Trägerabschnitten der nachfolgenden Station 27 ausgesetzt sind. Bei solchen Vorgängen wird das Bündelprofil durch ein Seil 72 (s. F i g. 6) gesteuert, das über eine Seileingaberolle 74 und eine Seilausgaberolle 76 läuft, wobei diese beiden Rollen an der Station 26 angeordnet sind.
In diesem Zusammenhang muß vermerkt werden, daß ein Lagerarm 78, an dem die Seilausgaberolle 76 angebracht ist, drehbar auf dem oberen Element 80 eines zentrisch angeordneten, T-förmigen Trägers gehaltert ist und wahlweise nach unten in eine Ruhestellung drehbar ist, wenn Arbeiten mit einer einzigen Leitung durchgeführt werden. Der T-förmige Träger kann durch ein Element 82 gestützt werden.
Selbstverständlich sind andere Anordnungen der Trägerstationen 22 möglich, um die seitliche Ablenkung
ίο der Leitung bei den Fällen der Verlegungsarbeiten einer einzigen Leitung zu vermeiden. In einem Fall können die T-förmigen Rahmen 54 jeder Trägerstation 22 verschoben werden, so daß einer der Rahmen 54 in Ausrichtung mit dem dazwischenliegenden Führungs- und Trägerabschnitt 70 der Station 26 liegt. Mit einer derartigen Anordnung würde eine seitliche Ablenkung nur während eines Bündelungsvorganges erfolgen, dann aber nur in bezug auf eine der Leitungen, die das Bündel bilden.
In einem anderen Fall kann einer der Rahmen 54 jeder Trägerstation 22 abgeschnitten und entfernt werden, und der andere Rahmen 54 kann dann wieder relativ zu dem dazwischenliegenden Führungs- und Trägerabschnitt 70 ausgerichtet werden. Eine solche Anordnung würde dann dazu dienen, die seitliche Ablenkung während der Verlegung einer einzelnen Leitung auszuschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«09 684/214

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verlegevorrichtung zum Tragen und Führen von Rohrleitungen während deren Verlegung auf den Grund eines Gewässers, die aus einem Schwimmkörper mit einem festen Ausgabedeck und aus einer Vielzahl von Trägerstationen besteht, die mit Abstand zueinander entlang dem Ausgabedeck zum Tragen der Rohrleitungen angeordnet sind, von denen ein Teil von dem Schwimmkörper in das Wasser hineinhängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstationen (26,27,28,30) ständig verfügbare Abschnitte (42, 44) zur Bestimmung mehrerer unterschiedlicher Eingabewege für die Verlegung der verschiedenen Rohrleitungen (14,16) aufweisen und einer der Eingabewege einen ersten Eintauchwinkel (a oder b) für eine der Rohrleitungen (14,16) und zumindest ein anderer Eingabeweg einen zweiten Eintauchwinkel (b oder ä) für eine andere Rohrleitung (14, 16) festlegen, und die Trägerstationen (26, 27, 28, 30) zur Führung einer Rohrleitung (14, 16) entlang einem aus diesen Eingabewegen ausgewählten Weg ausgebildet sind, wobei diese Eingabewege einen festgelegten Eintauchwinkel (a oder b) entsprechend zu einem gewünschten Eintauchwinkel (a oder b) der Rohrleitungen (14,16) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trägerstation (26,27,28,30) aufrechtstehende Rahmenelemente (32, 34) aufweist und daß die Rahmenelemente (32, 34) der dazwischenliegenden Trägerstationen (28) zumindest zwei mit Abstand in der Vertikalen angeordnete Führungs- und Trägerabschnitte (42, 44) besitzen, die den verschiedenen Eingabewegen entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungs- und Trägerabschnitt (42, 44) ein Paar vertikale Führungsrollen (46) mit seitlichem Abstand zueinander aufweist sowie Lager (52) an den Rahmenelementen (32, 34) für die drehbare Halterung einer im wesentlichen horizontal angeordneten Rolle (50), die sich im Bereich der unteren Enden der vertikalen Führungsrollen (46) befinden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fortsetzung eines ausgewählten Eingabeweges durch einen starren Führungsschuh (53) bestimmt wird, der fest an dem Schwimmkörper (10) am Ende des Ausgabedecks (20) angebracht ist und sich in das Wasser (112) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabewege im wesentlichen in einet gemeinsamen, vertikalen Ebene liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungs- und Trägerabschnitt (44) an den hintersten Rahmenelementen (32, 34) einen gemeinsamen Punkt für zwei derartig Eingabewege bestimmt.
DE19722239224 1971-08-11 1972-08-09 Verlegevorrichtung zum Tragen und Führen von Rohrleitungen während deren Verlegung auf den Grund eines Gewässers mit unterschiedlichen Eintauchwinkeln Expired DE2239224C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US17078071A 1971-08-11 1971-08-11
US17078071 1971-08-11

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Publication Number Publication Date
DE2239224A1 DE2239224A1 (de) 1973-02-22
DE2239224B2 DE2239224B2 (de) 1976-06-16
DE2239224C3 true DE2239224C3 (de) 1977-01-27

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