DE2239017C2 - Satelliten-Nachrichtensystem - Google Patents
Satelliten-NachrichtensystemInfo
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Description
daß bei Änderungen der Bezugsstationen Neueinstellungen
der Zeitlagen der Nachrichtensignale der anderen Bezugsstation entfallen und eine möglichst
kurzzeitige Übergangsphase erreichbar is».
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Hauptsynchronisiersignal ein gesondertes
Referenzsignal ohne zugeordnete Spiach- und Datensignale vorgesehen ist, das eine gleichbleibende Zeitlage
bezüglich der Nachrichtensignale der Bodenstation hat, das ein Referenzwort aufweist und das bei Ausfall der
Bezugsstauon von einer anderen Station erzeugt wird. Während bei den bekannten Übertragungssystemen bei
Ausfall einer Bezugsstation die Umstellung der Bodenstation auf die neue Bezugsstation nur langsam
vorgenommen werden kann, um ein Durcheinanderwerfen der Nachrichtensignale der verschiedenen Stationen
zu vermeiden, wird diese Schwierigkeit bei dem vorstehend erläuterten System umgangen. Das System
ist daher wesentlich unempfindlicher bei Störungen durch Ausfall der jeweiligen Bezugsstation.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 erläutert. Die Erfindung wird im
folgenden anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Zeitmultiplex-Systems
mit Vielfachzugriff,
F i g. 2 Rahmen- und Zeitlagenformat für das in F i g. 1 dargestellte System,
Fig.3 ein Blockschaltbild eines Zeitmultiplex-Systems
mit Vielfachzugriff, das zusätzlich die Eigenschaft hat, in der Vielfach-Transponder- Betriebsart zu arbeiten,
F i g. 3A die Beziehung zwischen den verschiedenen Transponder-Rahmen in der Vielfach-Transponder-Betriebsart,
F i g. 4 ein Blockschaltbild des sendeseitigen Untersystems einer Erdestation,
Fig.5 ein Blockschaltbild eines Präambel-Generators,
der ein Teil des sendeseitigen Untersystems bildet,
Fig.6 ein Blockschaltbild eines Multiplexers, der ein
Teil des sendeseitigen Untersystems bildet,
F i g. 7 ein Blockschaltbild des empfängerseitigen Untersystems einer Erdestation,
Fig.8 ein Blockschaltbild des Präambel-Detektors,
der ein Teil des empfängerseitigen Untersystems darstellt,
Fig.9 ein Blockschaltbild eines Aperturgenerators,
der ein Teil des empfängerseitigen Untersystems darstellt,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Demultiplexers, der
ein Teil des empfängerseitigen Untersystems darstellt,
F i g. 11 ein Blockschaltbild des Steueruntersystems
der Erdestation,
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Pulsrahmensynchronisierers, der einen Teil des Steueruntersystems
darstellt,
Fig. 12B ein Blockschaltbild einer Schnellwiedereintrittsschaltung,
die mit dem Pulsrahmensynchronisierer zusammenwirkt,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer automatischen Eintrittseinheit, die ein Teil des Steueruntersystems
darstellt,
Fig. 13A ein Blockschaltbild, das Einzelheiten von Teilen der automatischen Eintrittseinheit wiedergibt,
F i g. 13B Wellenformen, die in bestimmten Eingangsund Ausgangsleitungen der Anordnung gemäß
F i e. 13 A auftreten.
Fig. 13C ein Blockschaltbild einer abgewandelten
Ausführungsform der in F i g. 13A gezeigten Anordnung,
Fig. 14 ein Blockschaltbild der Sendeseite eines terrestrischen Interfacemoduls zur Änderung der
Reihenfolge der Kanäle in den Vielfach-Pulscodemodulationsrahmen,
Fig. 14A eine Darstellung eines Pulscodemodulation-Rahmenformats
und eines Zeitmultiplex-Rahmenformats für Vielfachzugriff, zum Zwecke des besseren
Verständnisses des Blockschaltbildes von F i g. 14,
Fig. 15 ein Blockschaltbild der Empfängerseite
desselben terrestrischen Interfacemoduls, das teilweise in Fig. 14 gezeigt ist,
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer ImpulsstopfungsunJ
Pulsrahmenausbildungseinrichtung am Sender,
Fig. 17 ein Blockschaltbild einer Einrichtung im Empfänger zum Umsetzen der Daten aus Pulsrahmen in
eine kontinuierliche Form und zum Impulsentstopfen,
F i g. 18 ein schematisches Schaltbild der Vorrichtung
gemäß Fig. 16,
F i g. 19 ein Zeitdiagramm für die Vorrichtung gemäß
Fig. 18,
F i g. 20 ein schematisches Schaltbild der Vorrichtung gemäß Fig. 17 und
F i g. 20 ein schematisches Schaltbild der Vorrichtung gemäß Fig. 17 und
Fig.21 ein Zeitdiagramm der Vorrichtung gemäß F ig. 20.
Ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Satelliten-Zeitmultiplex-Vielfachzugriffsverfahrens
(TDM A-Systern) wird in F i g. 1 wiedergegeben. Die Ausrüstung auf der Sendeseite wird allgemein mit 100 bezeichnet, und
die Ausrüstung auf der Empfängerseite allgemein mit 102. Ein Übertragungsmedium 108 soll einen Satelliten-Transponder
einschließen. Es ist für jeden mit der Satelliten-Kommunikationstechnik vertrauten Fachmann
klar, daß eine Erdestation mit einer Sendeausrüstung ebenso auch eine Empfängerausrüstung aufweist.
Um das Verständnis zu vereinfachen, wird jedoch die Sendeausrüstung einer Station und die Empfängerausrüstung
einer anderen Station dargestellt.
Die terrestrischen Interfaceausrüstungen 104 und 106 sind keine typischen Teile einer jeden Erdestation, aber
sie stellen die Systeme dar, welche Signale für das Senden zu einer anderen entfernt gelegenen Erdstation
übertragen und die Signale von entfernten Erdstationen empfangen. Diejenigen Teile, von denen die über einen
Satelliten-Transponder zu übertragenden Signale herkommen, bilden keinen Teil des vorliegenden TDMA-Systems.
Die Signale können Sprachsignale, Datensignale, Videosignale oder ähnliche sein. Das einzige
Erfordernis, das an die zu übertragenden Signale zu stellen ist, liegt darin, daß sie sich in Bit-Ströme mit der
Eingangsgeschwindigkeit des TDMA-Systems überführen lassen.
Das TDMA-System, das hier beschrieben wird, ist ein Modular-System. Das bedeutet, daß es aus Bausteinen
besteht, mit denen das System zu relativ niedrigen Kosten aufgebaut und in der Folgezeit erweitert werden
kann. Die Sendeseite weist eine Anzahl von Moduln 110
auf, die als terrestrische Interfacemoduln (TlM) bekannt sind. Diese TIMs sind im wesentlichen Signal-Umsetzungseinrichtungen,
und die besondere Form eines TIM hängt von der Form des von der terrestrischen Int°rfaceausrüstung erhaltenen Signals ab. Wenn
beispielsweise dem besonderen TIM eine einzelne Kanal-Sprachinformation einzugeben ist, muß das TlM
ein System sein, das geeignet ist, die Sprachinformation abzutasten und die Abtastwerte zu kodieren und als
Digitaldaten in einer Form darzubieten, die für die Übertragung durch die TDMA-Übertragungsseite fertig
ist.
Wenn Eingänge an einem TIM Mehrfach-Analog-Kanäle
sind, dann muß das TIM zusätzlich die Fähigkeit s haben, sowohl die Eingangs-Analog-Signale zu multiplexen
als auch abzutasten und einzeln in einen Code umzusetzen. Es gibt drei Grundtypen von derartigen
TIM-Moduln, die von der Art der Eingangssignale, die in
die Moduln eintreten, abhängen. Dies sind Sprachfrequenz-Interfacemoduln,
Frequenzmultiplex (FDM)-Interfacemoduln und direkte digitale Interfacemoduln.
Die einzelnen Einrichtungen für die Umsetzung der Eingangssignale dieser beschriebenen Arten in digitale
Signale, die durch die TDMA-Übertragungsausrüstung verarbeitet werden, sind bekannt. Bestandteile, die den
bekannten Systemen zugefügt werden müssen, damit sie für die Benutzung in dem beschriebenen TDMA-System
geeignete Einheiten werden, sind Kompressions-ZExpansionspuffer.
Kompressionspuffer werden auf der Sendeseite und Expansionspuffer auf der Empfängerseite
benötigt. Obwohl die Anwendung derartiger Kompressions- bzw. Expansionspuffer an sich nicht neu
ist, ist die Anwendung von getrennten TIM-Einheiten, von denen jede mit eigenem Kompressions- bzw.
Expansionspuffer versehen ist, neu.
Wie oben angedeutet, empfängt jedes TIM Signale in einer Form, die nicht durch das Erdestationsystem
gesteuert werden. Beispielsweise wird in vielen Fällen das empfangene Signal in einer Form vorliegen, die eine
Telefongesellschaft an die Erdestation zur Weiterverarbeitung zu übertragen wünscht. Sprachkanäle sind
typisch für diese Art von Eingangssignalen. Wie vorher erläutert, selzl das TIM die Eingangsspraehkanal-Signa-Ie
in einen Bit-Strom um, der die Eingangssignale repräsentiert. Jedoch ist der Bit-Strom kontinuierlich,
wogegen die Erdestation und das TDMA-System so eingerichtet sind, daß sie nur während begrenzter
Zeitabschnitte übertragen, die nachfolgend als Pulsrahmen-Zeiten für die bestimmte Erdestation bezeichnet
werden. Darüber hinaus ist jede Pulsrahmenzeit für jede Erdestation, da in einer einzigen Erdestation viele
TIM-Einheiten vorliegen, in getrennte Unterrahmen unterteilt. Konsequenterweise muß der Bit-Strom im
TIM verdichtet und nur während der Unterrahmenzeit, die dem besonderen TIM zugeordnet ist, übertragen
werden. Diese Verdichtung wird durch den Kompressionspuffer bewirkt. Grundsätzlich wird der ganze
Inhalt eines Bit-Stroms, der während einer einzelnen TDMA-Rahmen-Periode vorkommt, in einem Speicherteil
des Kompressionspuffers gespeichert. Wenn die nächste Untcrrahruenzeit für den besonderer. TIM
auftritt, wird der gespeicherte BIT-Strom mit einer Geschwindigkeit ausgelesen, die ausreicht um den
ganzen ΒΓΤ-Strom über die TDMA-Übertragungsvorrichtung
während der Unterrahmenzeit zu übertragen.
Zum besseren Verständnis des Verhältnisses zwischen Rahmen-Geschwindigkeit, Pulsrahmen und Unterrahmen
kann auf die Fig.2 Bezug genommen werden, in der mit der Bezugszahl 200 ein Rahmen des
TDMA-Systems bezeichnet wird. In einem in diesem
Zusammenhang beschriebenen Beispiel sei angenommen, daß ein TDMA-Rahmen 250 Mikrosekunden
umfaßt und daß Z Stationen an dem TDMA-System teilnehmen. Wie bekannt wird in jeder TDMA-Station
ein Iriformationspulsrahmen in einer mit allen anderen Stationen so synchronisierten Zeit übertragen, daß die
Pulsrahmen von allen Stationen in dem System am Satelliten-Transponder in einer sich nicht überlappenden
Zeitfolge empfangen werden. Typischerweise sendet jede Station einen Pulsrahmen pro TDMA-Rahmen.
Das Format eines typischen Stationspulsrahmens, der mit Bezugsziffer 204 bezeichnet ist, umfaßt eine
Präambel mit einem folgenden Informationsteil. In dem hierbei benutzten Kontext beziehen sich Daten auf
Teilnehmerinformationen, die auf Anforderung der Teilnehmer gesendet werden, wogegen die Präambel
Signal-, Synchronisations- und Gebühreninformationen enthält. Für das hier beschriebene besondere Beispiel
wird angenommen, daß die Bit-Geschwindigkeit des TDMA-Systems bei 60 Megabits pro Sekunde liegt. Für
die Übertragung wird eine Vierphasen-Phasenumtasiütig angenommen, und folglich beträgt die Zeichengeschwindigkeit
30 Megabits oder Megazeichen pro Sekunde. Wie bekannt ist, enthält in der Vierphasen-Phasenumtastung
ein Symbol 2 Bits, die gleichzeitig übertragen werden.
Als Beispiel für eine Präambel irgendeiner vorhandenen Erdestation ist in Fig.2 die Bezugszahl 206
eingeführt. Die ersten 8 bis 16 Bitabstände werden durch eine Überwachungszeit aufgenommen, die einfach eine
kurze Periode einer NichtÜbertragung ist, die erforderlich ist, um sicherzustellen, daß zwischen benachbarten
Stationspulsrahmen keine Überlappung stattfindet. Darauf folgen 48 Bits einer Träger- und Zeichentaktwiedergewinnung,
wie an sich bekannt. Ein 20 Bit Einzelwort folgt zur Synchronisierung der Empfänger.
In vielen nach dem Stand der Technik vorgeschlagenen Systemen wird ein unterschiedliches Einzelwort von der
Erdestation ausgesandt. In dem hier beschriebenen Beispiel sind jedoch die 20 Bit langen Einzelworte, die in
der Präambel aller regulären Stationspulsrahmen ausgesendet werden, gleich. Um die Einzelstation,
welche den Pulsrahmen aussendet identifizieren zu können, folgt ein 8 Bit langer Stationsidentifizierungscode
dem 20 Bit Einzelwort. Dem Stationsidentifizierungscode folgen 20 Bits, die normalerweise für innere
Signalisierungs- und Gebührenfunktionen benutzt werden. Die Benutzung dieses Zeitraumes für die
Signalisierungs- und Gebührenfunktionen ist an sich bekannt und braucht deshalb hier nicht im Detail
beschrieben zu werden. Der Präambel des regulären Pulsrahmens folgt ein Datenteil des Pulsrahmens. Im
Gegensatz zu Systemen nach dem Stand der Technik ist der Datenteil des Pulsrahmens, so wie er mit 208
bezeichnet wird, in Unterrahmen unterteilt Jeder Unterrahmen enthält Daten, die einem TIM-Modul
entnommen worden sind. Zum Beispiel sei angenommen, daß in F i g. 2 bei 208 vier TTM-Modnle einer
Station Zzugeordnet sind
Hinsichtlich des zuvor erwähnten einzigen Wortes ist hervorzuheben, daß dieses 20 Bit lange Einzelwort für
alle Stationen in den »regulären« Pulsrahmen gleich ist Der Ausdruck »regulär« wird hierbei benutzt, um
zwischen einem Stationspulsrahmen, der Daten enthält und einem Stationspulsrahmen, der lediglich als
Rahmenreferenz benutzt wird, zu unterscheiden. In den
gemäß Stand der Technik vorgeschlagenen Systemen diente der reguläre Pulsrahmen von einer der Stationen,
beispielsweise der Station A, für die Funktion der Rahmenreferenz. Das bedeutete, daß alle anderen
Stationen ihre Pulsrahmen auf das Emzelwort der Station A synchronisierten. Obwohl dies den Vorteil der
Erhaltung der Obertragungszeit hat fuhrt es zu
Schwierigkeiten, wenn ein Stromausfall an der Station
A auftritt oder sie aus irgendeinem anderen Grund ausfällt. In den bekannten Systemen muß eine
Sekundärbezugsstation übernehmen, wenn die eigentliche Bezugsstation die Übertragung beendet, und der
reguläre Pulsrahmen der Sekundärstation wird zum Referenzpulsrahmen. Wenn jedoch die Sekundärstation,
beispielsweise die Station B, ihren regulären Pulsrahmen als Referenzpulsrahmen benutzt, müssen
alle anderen Stationen innerhalb des TDMA-Netzes ihre Pulsrahmenzeiten in Bezug auf die neue Referenz
verschieben, da die Position der Rahmenreferenz in Bezug zu diesen Stationen nun gewechselt hat. Dadurch
entsteht eine Anzahl von Problemen, die beim Verschieben dieser Pulsrahmen auftreten.
In dem hier beschriebenen Beispiel werden die Probleme dadurch überwunden, daß für das Hauptsynchronisiersignal
ein gesondertes Referenzsynchronisiersignal in Form eines besonderen Pulsrahmens übertragen
wird, der als Referenzpulsrahmen dient und der keinen Informationsteil, d. h. Sprach- oder Datensignale,
enthält. Dieser Referenzpulsrahmen wird schematisch mit 210 in Fig.2 bezeichnet. Dieser Referenzpulsrahmen
kann beispielsweise von der Station A ausgesandt werden, wobei die Stationen B und C sekundäre
Referenzstation werden, die den Referenzpulsrahmen aussenden können, wenn die Stromversorgung der
Station A ausfällt. Jedoch muß im Unterschied zum Stand der Technik, wenn die Station A aus irgendeinem
Grunde ausfällt, obgleich eine neue Station die Referenzfunktion übernimmt, der Referenzpulsrahmen
zur selben relativen Zeit innerhalb des Rahmens ausgesandt werden, so daß keiner der regulären
Pulsrahmen von den teilnehmenden Stationen nachjustiert zu werden braucht. Das Format für die
Referenzpulsrahmen ist mit der Bezugszahl 202 eingezeichnet und umfaßt 48 Bits für die Träger und
Zeichentaktsynchronisiererfolge, ein 20 Bit umfassendes Referenzwort, welches sich von dem regulären Einzelwort
unterscheidet, eine 8 Bit lange Stationsidentifikation und 2 Signalbits.
Aus F i g. 1 geht hervor, daß die TDMA-Sende- und Multiplexsteuereinheit 112 die Formatbildung der
Pulsrahmen für die Station steuert. Der Vorteil der Modulkonzeption bezüglich der Einheit 112 liegt darin,
daß die Form der Signale an den TIM-Eingängen nebensächlich ist Die Einheit 112 sieht jeden TlM nur
als einen getrennten Speicher an, der einen separaten Informationsblock speichert. Zu einer Unterrahmenzeit,
die der Einheit 112 von einem TIM-Modul 110
zugeordnet wird, zieht die Einheit 112 den Datenblock
aus dem TIM ab und sendet ihn über das TDNiA-System während der angelegten Unterrahmenzeit Auf der
Empfängerseite arbeiten die Einheit 114 und die TIM-Moduln 116 in umgekehrter Weise wie die Einheit
112 und die TIM-Moduln 110. In der Einheit 114 werden
die Unterrahmen abgezogen und zu den entsprechenden TTM-Einheiten 116 in Übereinstimmung mit der
Voreinstellung übertragen. Wie im Falle der Sendeteile der TIM-Einheiten 110 können die Empfangsteile der
TIM-Einheiten 116 verschiedenartig aufgebaut sein, um
die empfangenen Untergruppen in kontinuierliche Signale verschiedener Form, beispielsweise Sprache,
Femsehsignale oder Digitaldaten zu überführen. Ein Expansionspuffer in jedem ΉΜ116 führt die umgekehrte
Funktion des Kompressionspuffers in den TIM-Einheiten aus.
Die TDMA-Ausrüstung jeder Erdestation umfaßt
drei Grund-Untersysteme, die als sendeseitiges Untersystem,
als empfängerseitiges Untersystem und als Steueruntersystem bezeichnet werden. Sehr allgemein
zieht das sendeseitige Untersystem die Datenblöcke aus den TIM-Einheiten zu den genauen Unterrahmen-Zeir>
ten heraus, fügt die Präambelinformation hinzu und sendet den ganzen Stationsrahmen in der zugeordneten
Zeit. Das empfängerseitige Untersystem empfängt alle Stationsrahmen über den Transponder, zieht die für die
lokale Erdestation bestimmten Daten heraus, trennt die
κι Unterrahmen in der empfangenen Information ab und sendet die Unterrahmen zu den zugeordneten TIM-Einheiten.
Das gemeinsame Steueruntersystem wirkt so, daß der Stationsrahmen in der genauen Zeitlage
gehalten wird und in Synchronisation mit dem
is TDMA-Rahmenbezug, sorgt ferner für die Pulsrahmenaufnahme,
wenn die Synchronisation verlorengegangen ist oder wenn die Station erstmalig in den Rahmen
eintritt, und sorgt für andere Gebühren- oder Signalfunktionen.
2(i Ein allgemeines Blockschaltbild des sendeseitigen
Untersystems in Verbindung mit anderen Elementen wird in F i g. 4 dargestellt und weist einen Multiplexer
400, einen Präambel-Generator 402, einen Verschlüsseier 404, eine Differentialdatenkodiereinheit 406 und
2i einen Phasenumtast-Modulator 408 auf. Der Ausgang
vom Phasenumtast-Modulator 408 stellt einen Strom einer vierphasig phasenumgetasteten, modulierten Zwischenfrequenz
(IF), welche an einen Aufwärtsumsetzer angelegt wird, welcher die vierphasig phasenumgetaste-
M te Zwischenfrequenz in eine richtige Aufwärtstransponder-Frequenz
für das Senden zum Satelliten umsetzt. Der Phasenumtast-Modulator wird zum Beginn des
Pulsrahmens eingeschaltet und am Ende des Pulsrahmens unter der Steuerung der Pulsrahmensynchronisa-
^ tionseinheit 416 abgeschaltet, welche ein Teil des
gemeinsamen Steueruntersystems ist und nachstehend näher erklärt werden wird. Die Pulsrahmensynchronisationseinheit
416 steht unter der Steuerung einer Systemuhr 414. Die Multiplexereinheit 400 ist mit
dreizehn Toren, 0-12, dargestellt, entsprechend den 12 TIM-Einheiten 412 und einer Steuersignaleinheit 410.
Die Steuersignaleinheit entspricht dem Stand der Technik und ist Teil des gemeinsamen Steueruntersystems.
Soweit die Multiplexereinheit betroffen ist, stellt
i> sich die Steuersignaleinheit 410 so wie jede andere
TIM-Einheit dar, da sie lediglich einen Block aus Bits
darbietet der für die Auswahl bei einem Befehl der Multiplexereinheit bereitsteht Im Unterschied zu den
TIM-Einheiten weist der von der Steuersignaleinheit dargebotene Block aus Bits die oben erwähnte
Signaiisierungsinformation auf.
Da das im vorliegenden Beispiel beschriebene System ein vierphasig phasenumgetastetes System ist erfolgt
jede Übertragung von Bits über zwei Kanäle, die hiernach beispielhaft als die P- und Q-Kanäle bezeichnet
werden. Die Pulsrahmensynchronisationseinheit 416 sendet ein Startsignal an die Multiplexereinheit 400
zusammen mit einem örtlichen Takt in der Zeichengeschwindigkeit von 30 Megabit pro Sekunde aus. Am
Start der Pulsrahmenübertragungszeit stößt die Multiplexereinheit den Präambel-Generator 402 an, der
nachstehend näher unter Bezugnahme auf Fig.5 beschrieben werden wird. Grundsätzlich erzeugt der
Präambel-Generator 402 sowohl die Träger und
es Zeichentaktwiedergewinnung als auch das reguläre
oder Referenzeinzelwort. Der »Präambel-Generator« wird in nicht ganz zutreffender Weise bezeichnet, weil
er nur ein Teil von dem erzeugt was üblicherweise als
die Präambel bezeichnet wird. Greift man auf Fig. 2 zurück, ist erkennbar, daß die Bezugszahl 206 die
Präambel einschließlich der Träger und Zeichentaktwiedergewinnung bezeichnet, einschließlich des 20 Bit
langen Einzelwortes zuzüglich weiterer 28 Bits (14 Zeichen) für die Stationsidentifizierung und für Signal-
und Gebührenfunktionen. Diese letzteren 28 Bits werden jedoch nicht von dem Präambel-Generator 402
erzeugt, sondern kommen statt dessen von der Steuersignaleinheit. Für den vorliegenden Fall reicht es
aus zu verstehen, daß der Stationsidentifizierungscode und die anderen Signalisierungs- und Gebühreninformationen
als Block in der Steuersignaleinheit gespeichert werden, um von der Multiplexereinheit dort abgerufen
werden zu können. Wenn das letzte Symbol des Einzelworts vom Präambel-Generator 402 erzeugt
worden ist, sendet der Multiplexer 400 einen Unterstoßrahmen und einen Zeichentakt an die Steuersignaieinheit
404. Während der Dauer der Unterrahmen-Tor-Phase gelangt der Bit-Block in der Steuereinheit zu der
Verschlüsselereinheit 404. Wie zuvor beschrieben wurde, erscheinen diese Daten auf den P- und
Q- Kanälen. Der Zeichentakt erscheint gleichfalls am Ausgang der Steuersignaleinheit wie der Rahmentakt
und er wird gleichfalls an die Verschlüsselereinheit angelegt. Die TIM-Einheiten 412 werden in genau
derselben Weise gesteuert. Das bedeutet, daß zu den genauen entsprechenden Zeiten ein Unterrahmen-Tor
und der Zeichentakt an die entsprechende TIM-Einheit angelegt werden, was bewirkt, daß aus den entsprechenden
P- und (^-Kanälen Daten in Übereinstimmung mit
dem Rahmentakt ausgelesen werden. Diese Daten und Taktsignale werden an die Verschlüsseler-Einheit
angelegt. Wie in der Zeichnung dargestellt, empfangen jeder TIM 412 und die Steuersignaleinheit 410 auch ein
Rahmenreferenzsigna! und ein »Fertigsignal«. Das Rahmenreferenzsignal ist für alle TIM und für die
Steuersignaleinheit 410 gleich und synchronisiert lediglich die Einheiten 412 und 410 mit dem TDMA-Rahmen.
Dies ist notwendig, da die aus irgendeinem vorgegebenen TIM während eines einzelnen Unterrahmens
entnommenen Daten den Daten entsprechen, die von der TIM-Einheit während des ganzen vorhergehenden
Rahmens empfangen und umgesetzt wurden. Die Rahmenreferenzsignale werden folglicherweise angewendet,
um die Datenbits im TIM in Einzelblocks zum Senden während eines einzelnen Unterrahmens abzutrennen.
Die »Fertigsignale« sind nur Warnsignale für die Einheiten 412 und 410, welche 8 Zeichen vor dem
Start des Unterrahmen-Tors für die entsprechende Einheit 410 und 412 auftreten. Die Unterrahmen-Tore
treten nacheinander auf und deshalb werden die Datenblöcke von den entsprechenden TIM-Einheiten
an dem Eingang des VersCnlüsSclcfS 404 in einer
vorgeordneten, sich nicht überlappenden Folge erscheinen.
Der Verschlüsseier 404 ist eine bekannte Einrichtung und sein Zweck liegt darin, dem übertragenen Bit-Strom eine mehr zufällige Erscheinungsform zu
geben und so ein mehr gleichmäßig verteiltes Leistungsspektrum am Phasenumtast-Modulator(408)-Ausgang zu haben. Im wesentlichen weist die
Verschlüsselereinheit einen Pseudo-Zufalls-Code-Generator zur Erzeugung eines langen Pseudo-Zufalls-Bit-Code auf und eine Exclusiv-ODER-Schaltung zum
Zufügen des Pseudo-Zufall-Codes (moduIo-2) zur
Eingangsinformation auf. Die Umkehrung der Verschlüsselereinheit, eine Entschlüsselereinheit, erscheint
auf der Empfängerseite.
Die von dem Präambel-Generator 402 und dem Verschlüsseier 404 stammende Information wird an den
Differential-Daten-Verschlüsseler 406 angelegt. Dies ist
eine gleichfalls bekannte Einrichtung. Der Zweck des ·-, Differential-Daten-Verschlüsselers liegt darin, eine
Kodierung zu den Datenkanälen hinzuzufügen, um den P-Kanal vom <?-Kanal zu unterscheiden. Beim Fehlen
einer diesem Zweck dienenden Einheit könnte ein Empfänger die P- und (^-Kanäle miteinander vermisehen.
Ein Beispiel eines Präambel-Generators ist in F i g. 5 dargestellt, und dieser besteht aus einem Steuerzähler
500, einem Dekoder 502, einem Träger und Zeichentakt-Generator 504, einem Einzelwortgenerator 506 und 608,
einer Code-Auswahl-Matrix 512, und ODER-Toren 510 und 512. Wie zuvor hervorgehoben wurde, erzeugt der
Präambel-Generator 48 Bits (24 Zeichen) einer Träger und Zeichentaktgebung, die von einem 20 Bit (10 Zeichen)
langen Einzelwort gefolgt wird. Für solche Stationen, die als Referenzstationen dienen können, gibt
es vier mögliche 20 Bit lange Einzelworte, die erzeugt werden können. Für solche Stationen, die nicht dazu
ausgerüstet sind, als Referenzstationen zu dienen, gibt es nur zwei mögliche Einzelworte, die erzeugt werden
können. Das Blockschaltbild gemäß Fig.5 weist eine Vorrichtung zur Erzeugung des Referenzwortes auf.
Von den vier möglichen 20 Bit langen Einzelworten werden zwei als primär und zwei als sekundär
betrachtet. Das erste primäre Einzelwort ist das,
ω welches zuvor erwähnt wurde. Das Referenzwort
erscheint nominal in jedem Referenzpulsrahmen, der von der Referenzstation übertragen wird. Es wird
deshalb von einem nominalen Wort gesprochen, weil periodisch das Komplement des Referenzwortes für das
Referenzwort im Referenzpulsrahmen ersetzt wird. Das Komplement des Referenzworles ist eines der beiden
sekundären Einzelworte und sein Zweck wird nachfolgend erläutert. Im Augenblick reicht es aus, zu
verstehen, daß es zum Zuordnen getrennter Auswahlzeiten zu den verschiedenen Erdestationen im TDMA-System
benutzt wird.
Das zweite primäre Einzelwort ist das Nichtreferenzoder reguläre Einzelwort, welches nominal in jedem
regulären Stationsralimen auftritt. Das verbleibende
Einzelwort ist das Komplement des regulären Einzelwortes. Dies ersetzt das reguläre Einzelwort im
regulären Stationsrahmen einmal nach allen 32 Rahmen. Das Komplement des regulären Einzelwortes dient als
Referenz für die Untermultiplexierung. Zum Beispiel können einige der Gebühren-Daten oder signalisierenden
Daten untermultiplexiert über eine Anzahl von Rahmen, beispielsweise von 32 Rahmen, sein und
deshalb ist es erforderlich, einige Einrichtungen für einen Bezug für die UntermuUipiexieruiig vorzusehen.
Der Präambel-Generator arbeitet in folgender Weise. Auf einen Startimpuls vom Multiplexer erzeugt der
Generator 504 eine vorherbestimmte Folge von 48 Bits, die zum Beispiel in der Folge 1100110011 ... usw. sein
können. Die Taktung des Generators 504 wie auch die der anderen Generatoren aus Fig.5 wird durch den
Zeichentakt von dem Multiplexer gesteuert Der Zeichentakt wird gleichfalls von einem Zähler 500
gezählt, der mit einem Dekoder 502 für den Anfang und das Ende der Tätigkeit der einzelnen Einheiten 504,506
und 508 zusammenwirkt Nachdem der Steuerzähler 24 Zeichentakteinheiten empfangen hat, sendet der Dekoder einen Stopimpuls an den Generator 504 und einen
Anfangsimpuls an einen der Einzelgeneratoren 506 oder
508. Alle vier 20 Bit lange Einzelworte werden von einem Einzelwortgenerator 506 oder 508 erzeugt. Die
vier Einzelworte werden an eine konventionelle Code-Auswahl-Matrix 514 angelegt, die in Abhängigkeit
von den Code-Auswahl-Steuersignalen vom Multi- r>
plexer arbeiten, um nur eins der vier eingegebenen Einzelworte auszuwählen. Die P- und (^-Kanäle des
Träger- und Zeichentaktgebers werden in den ODER-Toren 510 und 512 mit P- und (^-Kanälen der
Einzelwörter kombiniert, um die P- und Q- Ausgänge ι ο
des Präambel-Generators zu erzeugen. Es ist festzustellen, daß, sobald der Steuerzähler 500 34 Zeichen gezählt
hat, ein Stopimpuls auf den Einzelwortgenerator 506 oder 508 gegeben wird, und der Steuerzähler 500 wird
zurückgestellt.
Ein Blockschaltbild eines für die Anwendung im sendeseitigen Untersystem geeigneten Multiplexers ist
in Fig.6 dargestellt, und zwar zusammen mil einer Steuersignaleinheit und einigen TIM-Einheiten. Der
Multiplexer zieht die Datenblöcke, die ihm von den TIM-Einheiten dargeboten werden, heraus und fügt die
Blöcke in Unterrahmen innerhalb des Stationsrahmens ein. Die Unterrahmenzeit für jeden Block aus
TIM-Daten ist relativ zum Start des Pulsrahmens einer Vorabinformation. Der Multiplexer überwacht die Zeit
vom synchronisierten Startimpuls und während der zugeordneten bekannten Zeiten startet und stoppt er
ein Unterrahmen-Tor, welches auf eine besondere TIM-Einheit gerichtet ist. Der Multiplexer ist sehr
flexibel, da die Taktung der Pulsrahmen und Unterrah- to men, die die Auswahl der Einzelwörter (und der
Frequenz, wie noch später beschrieben werden wird) unter der Steuerung der in einem Speicher gespeicherten
Worte liegt.
Der Multiplexer gemäß F i g. 6 weist einen nichtflüch- J5
tigen Speicher 600 auf, welcher Vielfachworte speichert und nacheinanderfolgend die gespeicherten Worte an
Ausgangsregister 618 und 620 unter der Steuerung eines Adressenregisters 621 abgeben kann.
Jedes Wort enthält zwei Felder, ein Zeitfeld, welches ·»<>
die Zeit bestimmt, innerhalb der eine Funktion auszuführen ist, und ein Funktions-Code-Feld, welches
die Funktion oder die Funktionen, die auszuführen sind, bestimmt. Beispiele von Funktionen sind: Tor auf TIM
Nr. 1, Tor weg von TIM Nr. 1, Träger einschalten, Referenzeinzelwort auswählen, auf Converter Nr. 4
schalten, usw.
Die Worte werden eingespeichert und aus dem Speicher in der Reihenfolge ausgelesen, wie die
Funktionen auszuführen sind. Die Zeit, während der alle Speicherwörter ausgelesen werden, ist gleich der
Rahmenperiode und dieser Speicherzeitperiode oder rezyklische Periode beginnt mit dem synchronisierten
rtitiipüiS VGn
zuletzt genannte Impuls stellt einen Zeichenzähler 624 zurück und löscht das Adressenregister 621. Das erste
Wort wird unter der Steuerung des Adressenregisters ausgelesen. Das Funktions-Code-Feld geht in das
Funktions-Halteregister 618 ein, und das Zeitfeld geht in
das Zeit-Abstands-Halteregister 620 ein. Der Zeichenzähler
zählt die Impulse der örtlichen Zeitentakte, und eine Vergleichseinrichtung 622 gibt einen Ereignisimpuls
ab, jedesmal wenn das im Register 620 gehaltene Zeitfeld gleich der Zeit ist die durch den Zeichenzähler
622 hinzugefügt wird.
Der Ereignisimpuls geht dann durch eine Steuermatrix 602, und zwar unter der Steuerung des Funktionscodes
zu einer oder mehreren der Steueningsmatrix-Ausgangsleitungen,
um eine oder mehrere der Funktionen einzuleiten. Die Steuermatrix kann eine konventionelle
Einrichtung sein, welche einen Eingang an einen oder mehrere von ausgewählten Ausgängen unter der
Steuerung eines Codes anlegt, welche die Tore innerhalb der Matrix betätigen. Die von den Ausgängen
ausgeführten Funktionen sind leicht erkennbar. Zum Beispiel kann der Ausgangsimpuls das Absenden eines
Datenblocks von einer TIM-Einheit zum Verschlüsseier lesen, einleiten oder anhalten. Der Ausgangsimpuls
kann den Modulator ein- oder ausschalten. Der Ausgangsimpuls kann den Start eines Pulsrahmens
signalisieren, indem er an den Präambel-Generator angelegt wird. Der Ausgangsimpuls kann gleichfalls
anzeigen, ob der Pulsrahmen als Referenzpulsrahmen oder als regulärer Pulsrahmen durch seine Erscheinung
an einem der zwei Eingänge an dem Code-Selektor-Generator 616 zu betrachten is«.
Der Ereignisimpuls erreicht außerdem das Adressenregister 621, wodurch das Auslesen des nächsten Wortes
in der Folge aus dem Speicher 600 bewirkt wird. Somit wird deutlich, daß die Reihenfolge der Ereignisse am
Sender vollständig dadurch überwacht werden kann, daß nur eines der im Speicher 600 gespeicherten Worte
neu programmiert wird. Wie sich später ergeben wird, erlauben vergleichbare Speicher im empfangsseitigen
Untersystem dieselbe Flexibilität in der Auswahl und Verteilung der eingehenden Pulsrahmen.
Der Code-Auswahl-Generator 616 kann eine einfache Einrichtung sein, die einen Zwei-Bit-Ausgangscode
für den Präambel-Generator vorsieht, um die Auswahl eines der vier möglichen Einzelworte zu bewerkstelligen.
Zum Beispiel kann der Generator 616 ein Paar von Zählern umfassen, einen für das Referenzeinzelwort und
einen für das Nichtreferenzeinzelwort. Wenn der Matrixausgang 602 das Einzelreferenzwort anzeigt, gibt
der Code-Generator einen feststehenden Code, beispielsweise »00« aus. Wenn jedoch jedes n-te Referenzeinzelwort,
das vom Generator 616 aufgenommen wird, zu einem unterschiedlichen Code, beispielsweise zu »01«
führt, dann stellt dies die Ergänzung des Referenzeinzelwortes dar. Dieselbe Code-Art-Erzeugung gilt für das
Nichtreferenzeinzelwort und das Komplement der Nichtreferenzeinzelworte, mit der Ausnahme, daß η
nicht notwendigerweise für dieselbe Referenz- und Nichtreferenzanzeige gleich ist.
Ein allgemeines Blockschaltbild des empfängerseitigen Untersystems einer TDMA-Station wird in F i g. 7
wiedergegeben. Die von dem Transponder auf dem Satelliten empfangenen Signale sind, nachdem ihre
Frequenz in eine Zwischenfrequenz (IF-Frequenz) heruntergesetzt worden ist, an den Phasenumtast-Demodulator
700 angelegt Wie bekannt, schält der Phasenurntasi-Den-iodulaior 700 aus dcrr. eingehenden
phasenumgetastet modulierten Signal ein Zeitsignal heraus und trennt gleichfalls die P- und C?-Informationsströme
hieraus ab. Sowohl der herausgeschälte Takt als auch die P- und Q-Informationsströme werden an einen
Differential-Dekoder 704 angelegt, welcher bekannter Art ist und der eine Funktion erzeugt, die das
Komplement der vom Differentialverschlüsseler in der Senderseite des Untersystems ausgeübten Funktion ist
Für jeden empfangenen Pulsrahmen werden alle Zeichen, die auf das 20 Bit lange Einzelwort folgen, von
der Entschlüsselungseinheit 706 entschlüsselt, deren
Ausgang am Eingang der Demultiplexereinheit 712 anliegt Der Entschlüsseier 706 stellt eine entgegengesetzte
Funktion zu der Funktion der Verschlüsselerein-
heit im sendeseitigen Untersystem dar. Die Information aus dem Differentipünformationsdekoder 704 wird
gleichfalls an den Präambel-Detektor 708 angelegt, welcher näher unter Bezugnahme auf die Fig.8
beschrieben wird. Allgemein arbeitet der Präambel-Detcktor,
um die vier möglichen 20 Bit langen Einzelworte herauszufinden, und um Meldungen für deren Herausfindung
an den Entschlüsseier 706, an den Demultiplexer 712 und an die Pulsrahmen-Synchronisationseinheit 702
abzugeben. Es ist anzumerken, daß die Pulsrahmen-Syn- ι ο
chronisationseinheit 702 nicht als ein Teil des empfängerseitigen Untersystems in Betracht zu ziehen ist,
sondern mehr als ein Teil der gemeinsamen Steuerausrüstung. Details der Pulsrahmen-Synchronisationseinheit
werden in Verbindung mit F i g. 12 beschrieben.
Die Anzeige, daß ein Einzelwort durch den Präambel-Detektor festgestellt wurde, wird gleichfalls
an den Aperturgenerator 710 angelegt, der näher in Verbindung mit F i g. 9 beschrieben wird. Im Augenblick
reicht es aus darzulegen, daß der Aperturgenerator ein Fenster oder eine Öffnung für den Präambel-Detektor
während der Zeit erzeugt, in der der Präambel-Detektor 708 die empfangenen Einzelwörter sucht.
Die Demultiplexer-Einheit 712 hat wie die Multiplexer-Einheit
im übertragungsseitigen Untersystem dreizehn Tore, 0—12, welche mit einer Steuersignal-Einheit
714 und zwölf TIM-Einheiten 716 in Verbindung stehen.
Die Dateneingabe an den Demultiplexer besteht aus den Daten in den Pulsrahmen, die von der Erdestation
ausgewählt wurden. Der Demultiplexer arbeitet, um jn bestimmte Pulsrahmen und Unterrahmen oder Teile
hiervon herauszuziehen und die herausgezogenen Teile an die richtige TIM-Einheit oder an die Steuersignal-Einheit
anzulegen. Zusätzlich zur Anlegung der richtigen Daten an die bestimmte TIM-Einheit sorgt der
Demultiplexer gleichfalls für einen Pulsrahmentakt, der an den TIM für die Dauer des Datenteils angelegt wird,
ferner für ein »Fertigsignal«, welches dem Datenteil vorangeht und für ein Rahmenreferenzsignal. Die
Details der Demultiplexereinheit werden im Zusammenhang
mit F i g. 10 beschrieben.
Die empfangenen P- und φ-Informationsströme
werden ebenso wie die gewonnenen Taktsignale an ein erstes Paar von 10 Bit Schieberegistern 800 und an ein
zweites Paar von 10 Bit Schieberegistern 810 angelegt. « Die Schieberegister 800 geben fortlaufend ihre Inhalte
an einen Referenzwort-Korrelator 802, der einen Ausgangsimpuls oder eine Ausgangsspitze schafft, die
entweder das Vorliegen eines wahren Referenzimpulses oder des Komplements zu einem wahren Referenzimpuls
anzeigt. Wie sich aus der Zeichnung (F i g. 8) ergibt, erscheinen an unterschiedlichen Ausgangsleitungen die
Ausgangsimpulse entsprechend den zwei unterschiedlichen Referenzworten.
Die wirklichen und Komplementärreferenzimpulse werden über ein ODER-Tor 805 an den Aperturgenerator
und über entsprechende UND-Tore 804, 806 sowie über ein ODER-Tor 808 an den Pulsrahmen-Synchronisierer
angelegt. Die zuletzt genannten UND-Tore bilden eine Schaltung, die auf eine Referenzöffnung von fto
dem Aperturgenerator anspricht. Der Ausgang vom UND-Tor 806 wird zusätzlich an eine Eingangseinheit
für den Zweck angelegt, den Anfang eines Erfassungsrahmens zu markieren, der nachstehend näher erläutert
wird. Das an die UND-Tore 804 und 806 angelegte <>'*
Öffnungstor ist ein schmales Torsignal, sieben Zeichen breit, und es wird erzeugt und fällt mit der Zeit
zusammen, in der die erwartete Lage des bestimmten Impulses oder der Spitze vom Referenzwort-Korrelator
802 liegen soll. Auf diese Weise wird verhindert, daß Imitationen oder falsch erkannte Einzelworte an den
Pulsrahmen-Synchronisierer angelegt werden. Der Niciitreferenz- oder reguläre Einzelwort-Korrelator
812 arbeitet in Verbindung mit den UND-Toren 814 und 816 und dem ODER-Tor 818 in derselben Weise wie
oben beschrieben, mit der Ausnahme, daß die hier genannten Elemente Impulse erzeugen, die die korrekte
Auffindung des regulären Einzelwortes und des Komplements des regulären Einzelwortes anzeigen. Ein
Öffnungstor von dem Aperturgenerator wird ebenfalls an die UND-Tore 814 und 816 angelegt. Dieses
Öffnungstor wirkt zu einer Zeit, die mit der erwarteten Auffindung des regulären und des Komplements zum
regulären Einzelwort zusammenfällt Der Ausgang des UND-Tores 816 wird zusätzlich an die Steuersignal-Einheit
angelegt, um den Datenrahmen, der sich aus einer Untermultiplex-Schaltung ergibt, in üblicher Weise zu
identifizieren. Ein Sperrsignal vom Aperturgenerator blockiert jedesmal aufgefundene Impulse vom Durchgang
durch die UND-Tore 814 und 816, wenn das Referenzwort verlorengegangen ist, wie noch unter
Bezugnahme au; F i g. 9 beschrieben wird.
Die Öffnungstore, welche an den Präambel-Detektor gemäß F i g. 8 angelegt werden, um die herausgefundenen
Referenz- bzw. Nichtreferenzimpulse weiterzuleiten, werden von dem in Fig.9 in Blockschaltform
dargestellten Aperturgenerator erzeugt. Im hier beschriebenen Beispiel ist die öffnung sieben Zeichen
breit, sie dienen dem Zweck, das empfangsseitige Untersystem daran zu hindern, eine Synchronisierung
auf oder eine Mitnahme auf ein irrtümlich herausgefundenes Einzelwort zu bewerkstelligen. Es ist deutlich, daß
Wort-Korrelatoren mit gewissen Fehlerannahmen ausgelegt sein können, welche in Betracht gezogen
werden, so daß sie einen Ausgangsimpuls erzeugen, der die Auffindung eines Einzelwortes anzeigt, selbst dann,
wenn das Wort mit Fehlern in einigen Bit-Positionen empfangen wurde. Die Anzahl der Fehler, welche ein
Korrelator tolerieren kann, wird als das Epsilon des Korrelators bezeichnet. Es ist deutlich, daß, wenn
Epsilon relativ groß wird, dies sicherstellt, daß das Wort mit vielen Fehlern herausgefunden wird und als
Ergebnis zu einer niedrigen Wahrscheinlichkeit von Fehlerfassungen führt. Andererseits führt ein hohes
Epsilon auch zu einer hohen Wahrscheinlichkeit von Falschbestimmungen. Diese hohe Wahrscheinlichkeit
von Falschbestimmungen kann durch die Anwendung der Öffnungstore vermieden werden. Mit anderen
Worten wird das Wort nur während der sieben Zeichen breiten öffnung gesucht, und so haben alle anderen
falschen Auffindungen, die außerhalb der Öffnung auftreten, keinen Effekt auf das System. Es sollte
ebenfalls festgestellt werden, daß der Referenzwort-Korrelator in F i g. 8 einen Epsilon-Wert von 0 hat. Dies
bedeutet, daß der 20 Bit breite Referenzwort-Korrelator keinen Ausgangsimpuls erzeugen wird, wenn ein
Fehler in selbst einem Bit des 20 Bit breiten Referenzwortes auftritt. Dies sorgt für eine sehr
niedrige Wahrscheinlichkeit einer Falschauffindung für das Referenzwort. Andererseits liegt jedoch eine hohe
Wahrscheinlichkeit für eine Fehlauffindung des Referenzwortes vor. Die Vorrichtung gemäß Fig.9, welche
die Referenzöffnung erzeugt, weist eine logische Schaltung mit Rückführung 910 auf, einen Dekoder 904
und einen Referenzaperturzähler 900. Der Referenzaperturzähler hat eine Zählkapazität von 7500, welche
gleich der Anzahl der Zeichen pro Rahmen ist Die logische Schaltung mit Rückführung 910 ist eine
konventionelle Schaltung, die folgendermaßen arbeitet Ein vom ODER-Tor 805 des Präambel-Detektors
nachgewiesenes Wort wire1 durch die Schaltung
empfangen und zum Einleiten der Wiederholungsfolge verarbeitet Nach der Einleitung gibt die Rückführungslogik Ortstaktimpulse, welche mit der Zeichengeschwindigkeit
auftreten, an den Referenzaperturzähler 900 ab. Die logische Schaltung 910 läßt fortgesetzt Ortstaktimpulse
bis an die Referenzöffnung 900 durch, vorausgesetzt daß ein Rückführungsimpuls auf der Leitung 906
vom Dekoder 904 alle 250 Mikrosekunden empfangen wird. Die rezyklische logische Schaltung 910 wird auf
ein Sperreingangssignal vom Inverter 911 hin geschlossen oder gesperrt zugeführt und beginnt nicht eher zu
arbeiten, bis der nächste Referenzimpuls auftritt Der Referenzaperturzähler zählt die Taktimpulse mit der
Zeichengeschwindigkeit und führt jeden Rahmen zurück. Der Dekoder 904 erfaßt einen Voreinstellcode
im Referenzaperturzähler 900 und legt einen Ausgangsrückführungsimpuls an 906 an, welcher mit der
Rahmengeschwindigkeit auftritt. Der Dekoder stellt gleichfalls einen Zählerwert entsprechend einer geringen
Zeichenbreite vor dem Anfang eines Rahmens nach und schließlich auch einen Zählerwert entsprechend
einer geringen Zeichenbreite, die auf den Anfang eines Rahmens folgt, um eine sieben Zeichen breite
Referenzöffnung auf der Ausgangsleitung 908 zu schaffen. Die Referenzöffnung wird an den Präambel-Detektor
angelegt und wirkt wie oben beschrieben, um die Referenzimpulse zu steuern und an den Pulsrahmensynchronisierer
anzulegen. Wegen der Arbeitsweise des Referenzaperturzählers 900, des Dekoders 904 und der
rezyklischen logischen Schaltung 910 werden die Referenzöffnungsimpulse nach dem Empfang eines
einzelnen nachgewiesenen Referenzimpulses erzeugt, sogar wenn nachfolgend nachgewiesene Referenzimpulse
nicht in jedem Rahmen empfangen werden. Jedoch verhindert das System eine Rückführung, wenn
fünf TDMA-Rahmen ohne den Empfang eines einzigen festgestellten Referenzwortes durchgegangen sind.
Bevor die logische Schaltung für das Verhindern der Signalrückführung erläutert wird, ist anzumerken, daß
das System nicht von dem wiedergewonnenen Referenzimpuls in dem Signalfluß mitgenommen wird, bis es fünf
Referenzimpulse in Übereinstimmung mit der Referenzöffnung für fünf aufeinanderfolgende Rahmen empfangen
hat. Wenn das System nicht mitgenommen wird, sorgt es für einen Synchronisationsreferenzimpuls am
Ausgang vom UND-Tor 926, welcher die logische Schaltung zur Erzeugung des Nichtreferenzöffnungstores
betätigt, wie weiter nachstehend beschrieben wird. Die Einrichtung enthält für das »Mitnehmen« ein
UND-Tor 912, einen monostabilen Multivibrator 916, einen Inverter 918, ein UND-Tor 920, einen Mitnahmezähler
und Dekoder 922 sowie ein Flip-Flop 924. Beim ersten Erzeugen einer Referenzöffnung stellt dieses das
UND-Tor 912 auf Durchgang für einen Referenzimpuls. Der erste Referenzimpuls geht durch das UND-Tor 912
und triggert den monostabilen Multivibrator 916, welcher einen Ausgangsimpuls erzeugt, der über 750
Mikrosekunden entsprechend Fünf-Rahmen anhält. Während dieser Fünf-Rahmen breiten Periode ist das
UND-Tor 912 so eingestellt, daß der Referenzimpuls hindurchgeht und an den Zähler 922 gelangt. Wenn fünf
festgestellte Referenzimpulse während der Fünf-Rahmen-Periode erscheinen, setzt der Zähler-Dekoder 912
das Flip-Flop 924, wodurch das Sperrsignal von dem Präambel-Detektor entfernt wird und das UND-Tor 926
für einen Durchgang des zunächst erscheinenden Referenzimpulses eingestellt wird.
Die logische Schaltung für das Sperren des Rückführens
der Referenzöffnung gleicht der logischen Schaltung für das »Mitnehmen« und besteht aus einem
Inverter 914, einem UND-Tor 932, einem monostabilen Multivibrator 928, einem Zähler-Dekoder 930, einem
ίο monostabilen Multivibrator 915 und einer Verzögerungseinrichtung
933. Wenn von dem Korrelator 802 (Fig.8) für das Referenzwort ein Referenzimpuls
während der Sieben-Zeichen-Breite des Referenzöffnungstores erzeugt wird, dann entsteht ein Ausgangsimpuls
vom UND-Tor 91Z Dieser Ausgangsimpuls wird vom monostabilen Multivibrator 915 in einem Impuls
gedehnt, der breiter ist als vierzehn Zeichen-Impuls-Zeiten. Dies stellt sicher, daß das UND-Tor 932 keinen
Ausgangsimpuls abgibt Wenn jedoch während der Sieben-Zeichen-Breite der Referenzöffnung kein Impuls
erzeugt wird, stellt sich am UND-Tor 932 ein Ausgangsimpuls ein, weil das Öffnungstor am UND-Tor
932 nach einer Verzögerung von sieben Zeichentakten an der Schaltung 933 anliegt Zu dieser Zeit befindet sich
der Ausgang vom Inverter 914 auf einem oberen logischen Pegel. Das Ausgangssignal vom UN D-Tor 932
wird vom Zähler-Dekoder 930 gezählt und triggert zugleich einen monostabilen Multivibrator 928. Nach
Ablauf von 750 Mikrosekunden wird dnr Zähler-Deko-
JO der von der hinteren Flanke des Ausgangssignals von
dem monostabilen Multivibrator 928 gelöscht Wenn fünf aufeinanderfolgende Fehlerfassungen auftreten,
gibt der Zähler-Dekoder 930 einen Suchimpuls ab, welcher das Flip-Flop 924 zurückstellt und dadurch den
Präambel-Detektor und auch die logische Schaltung 910 sperrt. Die logische Schaltung 910 mit Rückführung hört
auf, Taktimpulse an den Referenzaperturzähler 900 durchzulassen, bis der Referenzimpuls auftritt.
Wenn der Aperturzähler von dem festgestellten
■to Referenzwort mitgenommen ist wird wie zuvor
beschrieben ein synchroner Referenzimpuls am Ausgang des UN D-Tores 926 erzeugt Dieser synchrone
Referenzimpuls setzt die logische Rückführschaltung 934 in Gang, die mit dem Nichtreferenzaperturzähler
4"> 936 und dem Dekoder 938 zusammenwirkt. Die beiden
zuletztgenannten Schaltungen arbeiten in einer Weise, die praktisch gleich derjenigen der logischen Schaltung
910, und zwar in Verbindung mit dem Referen/uperturzähler
900 und dem Dekoder 904, ist. Die logische
3» Rückführschaltung wird fortlaufend durch jeden einzelnen
Rahmen in einen neuen Zyklus zurückgebracht und läßt Taktimpulse von dem Taktgeber an den Nichtreferenzaperturzähler
936 durch. Der Dekoder 938 sorgt für die Rückführungsimpulse bei jedem Einzelrahmen, um
die logische Schaltung mit Rückführung in Betriebsbereitschaft zu halten. Diese Nichtreferenzöffnungen
stammen nicht vom Dekoder 938, sondern statt dessen von einer Vergleichsschaltung 944, die mit dem
nichtflüchtigen Speicher 940 und dem Aperturzähler
fco 936 zusammenwirkt Der nichtflüchtige Speicher 940
hat Wörter gespeichert die der Zeit vom Beginn eines Rahmens (d. h. sobald das Referenzwort nachgewiesen
wird), zu der eine Nichtreferenzöffnung erzeug* worden wäre, entsprechen. Die Wörter des Speichers 940
h> werden nacheinander der Vergleichsschaltung 944
durch den Adressenzähler 946 dargeboten, der nach der Erzeugung eines jeden Nichtreferenzöffnungsimpulses
weitergeschaltet wird. Der Lese-Adressen-Zähler 942
wird am Anfang jedes Rahmens durch den Rückführimpuls oder durch den synchronen Referenzimpuls, der
durch die logische Schaltung 934 hindurchgeht, zurückgestellt Die Vergleichsschaltung vergleicht das die Zeit
darstellende Ausgangswort, das vom Speicher 940 dargeboten wird, mit dem Zählwert im Aperturzähler
936, der ebenfalls einer Zeit entspricht und erzeugt eine Ausgangsöffnung, wenn die zwei Zeiten gleich sind.
Durch die Anwendung eines nichtflüchtigen Speichers 940 kann das System, einmal eingestellt, neu programmiert werden, um eine öffnung zu jeder Zeit für alle
gewünschten empfangenen Pulsrahmen zu schaffen, wenn für die so erzeugte öffnung im Fortgang bekannt
ist wann der gewünschte Pulsrahmen mit Einzelwort auftreten wird. Dies ist eine einfache Sache, da in einem
zuvor übertragenen System die Empfängerstation die Rahmenposition derjenigen Pulsrahmen kennt, die zu
empfangen sind. Abwandlungen lassen sich dadurch bewerkstelligen, daß lediglich die Wörter in dem
nichtflüchtigen Speicher 940 geändert werden. Die Änderung der Worte im Speicher 940 kann durch einen
Datenprozessor durch die Programmierung des Datenprozessors in der Weise geschehen, daß das Wort
entweder zu einer besonderen Zeit geändert wird, wenn es bekannt ist, daß die Verkehrsmuster verändert
werden, oder in Reaktion darauf, daß eine Veränderung der Verkehrmuster nachgewiesen wird.
Die Abwärtsumsetzer-Vergleichsschaltung 946, die Steuermatrix 948 und das ODER-Tor 950 gehören zur
Vielfach-Transponder-Operation, die in einem späteren Abschnitt dieser Beschreibung näher erläutert wird.
Ein Beispiel eines Demultiplexers zum Herausziehen der ausgewählten Datenkanäle aus dem praktisch
ununterbrochenen Strom von empfangenen Daten und für selektives Anlegen von Teilen dieser Daten an die
Steuersignal-Einheit und die TIM-Einheiten, ist in F i g. 10 dargestellt Wie im Falle der Multiplexereinheit
wird die Demultiplexereinheit von Worten gesteuert die in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind.
Dieser nichtflüchtige Speicher in der Demultiplexereinheit ist mit 1004 bezeichnet Jedoch erzeugt in
Abweichung zum Multiplexer der nichtflüchtige Speicher 1004 keine Aufeinanderfolge von Ausgangsworten
an außenliegenden Einheiten, sondern dieser hier ist adressierbar von den Adressen, die dem Pulsrahmenursprung entsprechen.
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird in Erinnerung gerufen, daß jeder Pulsrahmen einen dem
Einzelwort direkt folgenden Stations-ldentifikations-Code enthält Da die Position aller Pulsrahmen bekannt
ist kann der Ursprung eines Pulsrahmens durch seine Position im TDMA-Rahmen in Bezug auf den
nachgewiesenen Referenzimpuls bestimmt werden. In dem hier beschriebenen Beispiel wird ein Ursprungscode in konventioneller Weise auf der Basis einer ss
vorausgehenden Pulsrahmen-Information erzeugt Die Stations-Identifikations-Adresse kann mit dem Ursprungscode verglichen werden, um sicherzustellen, daß
die Mittel für die Ursprungscodes des Ursprungscode tatsächlich richtig arbeiten. Wie aus F i g. 10 hervorgeht «>
dient zur Erzeugung des Ursprungscode die Stations-Identifikations-Einheit 1000, welche ein Teil des
gemeinsamen Steuer-Untersystems ist
Der Ursprungscode-Adressenspeicher 1004 bewirkt ein zerstörungsfreies Auslesen eines Wortes aus dem
Speicher, das ausschließlich zu dem Pulsrahmen von der Ursprungsstation gehört Das Wort umfaßt dreizehn
Felder für das besondere Beispiel, in dem der
Multiplexer dreizehn Eingangs- bzw. Ausgangs-Tore für
den Anschluß an eine Steuersignaleinheit 1018 und an zwölf TIM-Einheiten 1020 hat Jedes Feld bestimmt den
Anfang und das Ende der Zeitschlitze für einen Unterrahmen innerhalb des Pulsrahmens jeder Ursprungsstation. Die Felder im inhaltsadressierbaren
Speicher 1006, 1008 bzw. 1010 sind für den Vergleich bestimmt Der Vergleich findet statt mit dem Ausgang
vom Zeitschlitzzähler 1024, welcher beginnend mit dem Anfang des Rahmens die Zeitschlitze ansammelt In dem
hier beschriebenen Beispiel umfaßt ein Zeitschlitz 8 Bits oder 4 Zeichen (entsprechend einem konventionellen
digitalen Sprachkanal). Der Zeitschlitzzähler 1024 wird von dem nachgewiesenen Referenzimpuls aus dem
Präambel-Detektor zurückgestellt, und die Zeitschlitzimpulse, welche im Zähler 1024 angesammelt
wurden, werden von dem durch vier dividierenden Zähler 1022 abgetrennt welcher seinerseits vom
Zeichentakt angesteuert wird. Es gibt für jede Steuersignaleinheit und jede TIM-Einheit einen getrennten inhaltsadressierbaren Speicher. Ferner sind für
jede Steuersignaleinheit und jede TIM-Einheit ein gesonderter Taktgeber, zum Beispiel die Taktgeber
1012,1014 und 1016, vorgesehen. Zur genau gegebenen Zeit wird unter der Steuerung der im Speicher 1004 und
im Zeitschlitzzähler 1024 gespeicherten Wörter ein inhaltsadressierbarer Speicher Start- und Stop-Signale
an den ihm zugehörigen Taktgeber abgegeben. Diese Start- und Stopausgangssignale schalten den entsprechenden Taktgeber ein und aus, um den empfangenen
Zeichentakt und die empfangenen P- und φ-Daten an
die entsprechende Steuersignaleinheit oder TIM-Einheit weiterzuleiten.
Obwohl in der vorausgehenden Beschreibung hervorgehoben wurde, daß der Demultiplexer ganze Unterrahmen für die Anlegung an eine bestimmte Steuersignaleinheit oder an eine TIM-Einheit auswählt, ist deutlich,
daß ein Unterrahmen nicht der kleinste Datenblock ist, der abgetrennt an eine besondere TIM-Einheit geleitet
werden kann. Ein Teil eines Unterrahmens kann einzeln an jede TIM-Einheit in jeder Erdestation geleitet
werden. Dies wird leicht dadurch bewerkstelligt daß das Wort in dem nichtflüchtigen Speicher 1004 alle
gewünschten Start- und Stop-Zeitschlitze innerhalb eines vorgegebenen Stationsrahmens begrenzt
Die Flexibilität ermöglicht ein Ändern der Verkehrsmuster durch einfaches Abändern des Inhalts eines oder
mehrerer Worte im Speicher 1004. Die Veränderung der Worte kann einfach direkt oder durch einen
programmierten Datenprozessor gesteuert werden, welcher die Worte zu bestimmten Zeiten verändert, an
denen Verkehrsänderungen gewünscht werden oder wenn Signale empfangen werden, die die Notwendigkeit einer Änderung in der Übertragung von Unterrahmen erforderlich macht.
Ein allgemeines Blockschaltbild des Steueruntersystems, aus dem sich die Steuersignale zum Sende-Untersystem und zum Empfangsuntersystem ergeben, wird in
Fig. 11 dargestellt
Das Steueruntersystem sorgt vorwiegend für die Steuerungs-, Gebühren- und sonstigen internen Funktionen innerhalb des TDMA-Systems. Diese Funktionen
umfassen:
1. automatische Pulsrahmenerfassung und Rückführung,
2. ständige Pulsrahmensynchronisation,
3. Pulsrahmen- oder Stations-Identifizierung über
eine vorgeordnete Pulsrahmenlage und/oder über Erfassung von Identifikationscodes,
4. Fernschreib-, Sprach- oder Telegrammdienste,
5. zentralisierte Signalinformationsühertragung für
die Forderung, notwendig erachtete Operationen zu übertragen,
6. Steuerung für sparsamsten Gebrauch des Informationskanals,
7. Zu- und Abschalten von den Referenz-Stationsbetriebsarten und
8. redundante Umschaltsteuerung.
Diese Funktionen werden von der Diensteinheit 1102,
der Steuersignaleinheit 1100, einer Identifikationseinheit 1104, einer Pulsrahmensynchronisationseinheit
1108, einer automatischen Wiedereintrittseinheit 1106 und, falls erforderlich oder wünschenswert, einem nicht
dargestellten Steuerrechner ausgeführt Ein Steuerrechner wird vorzugsweise für eine Steigerung der
Flexibilität einbezogen. Die Wörter in den nichtflüchtigen Speichern des Multiplexers und Demultiplexers
können beispielsweise, wie zuvor beschrieben wurde, in Übereinstimmung mit einem Programm variiert werden.
Der Rechner kann hierfür die Programmiervorrichtung darstellen, welche die obenerwähnten Wörter
verändert Darüber hinaus kann der Steuerrechner so programmiert sein, daß die Pulsrahmen der entsprechenden
Erdestationen und die Ausführung anderer Funktionen variiert werden können. Die Steuersignaleinheit
1100 gleicht, so wie sie in F i g. 11 dargestellt ist, der
Steuersignaleinheit, auf die zuvor schon Bezug genommen
wurde und welche die konventionelle Funktion der Erzeugung oder des Empfangs der signalisierten
Informationen ausführt und welche für den Multiplexer und Demultiplexer lediglich als TIM-Einheit erscheint.
Bekannt ist, daß die Steuersignaleinheit Informationsblöcke von der Diensteinheit 1102 empfängt, ferner von
der Identifikationseinheit 1104 und einem Steuerrechner, wenn ein rolcher verwendet wird. Die empfangenen
Daten sind in einen Impulsrahmen mit der Zeichentakt-Geschwindigkeit geformt worden und liegen am
Multiplexer in der zuvor beschriebenen Weise an. Auf der Empfängerseite sondert der Demultiplexer auf
jedem eingehenden Impuisrahmcn den SIC-Code aus,
ferner die Steuer-Bits und die Dienstinformation als « einen einzelnen Block und liefert den Block an die
Steuersignaleinheit Dort werden die Signale mit der Taktrate reduziert und rückgeformt, um an die
Identifikationseinheit, die Diensteinheit und, wenn dieser benutzt wird, an einen Steuerrechner, angelegt so
werden zu können. Die Diensteinheit 1102 kann in üblicher Weise aufgebaut sein und kann Leitungswege
für Fernschreiber und Sprach- oder Audiosignale aufweisen. Auf der Senderseite werden die Dienstleitungssignale
mit dem SIC-Code und Steuer-Bits in der Steuer-Signal-Einheit vereinigt, wobei der sich ergebende
Datenblock an das Tor »0« des Multiplexers angelegt wird. Auf der Empfängerseite werden dieselben Signale
von jedem Pulsrahmen durch den Demultiplexer, wie zuvor erläutert, herausgezogen und vom Tor »0« des
Demultiplexers der Steuersignaleinheit zur Verfügung gestellt Die Stations-ldentifikations-Einheit 1104 empfängt
die SIC-Codes über die Steuersignaleinheit, erzeugt hieraus ein Ausgangssignal und zeigt den
Ursprung des gerade empfangenen Impulsrahmens an. Die Ursprungsinformation wird an eine Pulsrahmensynchronisationseinheit
1108 angelegt, die näher in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben werden wird. Die
Funktion einer Pulsrahmensynchronisaiionseinheit erhält,
wie an sich bekannt, den Erdestationspulsrahmen in genauer Synchronisation mit dem Rahmenbezug und
schafft einen Pulsrahmenstart oder erzeugt Pulsrahmeneinleitungssignale
für das sendeseitige Untersystem.
Die automatische Eintrittseinheit, die im Detail im Zusammenhang mit Fig. 13 beschrieben werden wird,
wirkt mit dem Pulsrahmensynchronisierer zusammen, um einen automatischen Zugang des örtlichen Stationspulsrahmens
oder der Pulsrahmen in den TDMA-Rahmen, nachdem die Station am Anfang eingeschaltet
wurde oder jedesmal wenn die Synchronisation verlorengegangen war, zu schaffen.
Ein Blockschaltbild des Pulsrahmensynchronisierers ist in Fig. 12 wiedergegeben. Der Pulsrahmensynchronisierer
erzeugt einen Anfang eines Pulsrahmensignals für jeden einzelnen Rahmen (250 MikroSekunden),
überwacht die örtliche Stationspulsrahmenlage und stellt das Startsignal und dadurch die Pulsrahmen durch
Verzögerung oder Beschleunigung des Startsignals ein, falls der Pulsrahmen außerhalb der korrekten Lage
geraten ist. Ein hochstabiler Oszillator 1200, der mit der Zeichengeschwindigkeit von 30 Megahertz arbeitet
stellt eine Quelle für Ausgangsimpulse dar, die vom Rahmenzähler 1202 gezählt werden. Da der Rahmen
250 Mikrosekunden lang ist und die Zeichengeschwindigkeit 30 Mega-Zeichen pro Sekunde beträgt, hat der
Rahmenzähler eine nominale Zykluszeit von 7500 Zeichen. Somit wird unter nominalen Bedingungen der
Rahmenzähler in Abhängigkeit von einer Rückstelleinrichtung 1206 jedesmal dann zurückgestellt, wenn eine
Zahl von N erreicht wird, wobei Λ/ eine Zahl in der
Größe von 7500 ist. Der Zählstatus des Rahmenzählers wird von einem Dekoder 1204 nachgewiesen, der die
Pulsrahmen-Startsignale an den Multiplexer abgibt. Der Dekoder 1204 legt außerdem einen Ausgangsimpuls
einmal in jedem Rahmen an das UND-Tor 1236 an. Wenn sich der örtliche Stationspulsrahmen in der
richtigen Position innerhalb des TDMA-Rahmens befindet, wird der Rahmenzähler 1202 fortlaufend bei
einem Zählstand von N zurückgestellt Wenn jedoch herausgefunden wird, daß der Pulsrahmen sich zeitlich
gegenüber der TDMA-Rahmenreferenz zurückverschoben hat, muß die Pulsrahmenanfangszeit vorgezogen
werden, um diesen Fehler zu beseitigen. Das Vorziehen der Pulsrahmenstartzeit wird durch Rückstellen des
Rahmenzählers bei einem Zählerstand von N-1 bewirkt, wodurch die Rückführung des Rahmenzählers
jeden Rahmen um eine Zeichenzeit früher auslöst. Wenn andererseits der Pulsrahmen sich gegenüber der
Zeit der Rahmenreferenz nach vorn bewegt hat, kann dieser Fehler durch Rückstellen des Rahmenzählers bei
einem Zählstand von N+1 kompensiert werden. Es ist deutlich, daß mit dieser Technik der Pulsrahmen immer
nur um eine Zeichenzeit pro Rahmen bewegt werden kann.
Die aus Fig. 12 verbleibenden Elemente sind erforderlich, um die notwendige Auffindung der
örtlichen Pulsrahmenposition zu bewerkstelligen. Ein Verzögerungszähler 1222 wird mit einer Zahl beladen,
die der erforderlichen Zeitverzögerung zwischen dem TDMA-Referenzrahmen und dem örtlichen Stationspulsrahmen
entspricht. Es ist anzumerken, daß die P-'lsrahmenposition geändert werden kann, sobald der
zuvor erwähnte Steuerrechner benutzt wird, und zwar mit einem Programm, um eine unterschiedliche
Verzögerungszeit in den Zähler 1222 unter bestimmten erwünschten Bedingungen einzusetzen. Die Messung
der örtlichen Pulsrahmenposition erfolgt nur einmal in jeder drittel Sekunde. Dies hängt damit zusammen, daß
die Hin- und Rückreiseverzögerungszeit durch den Satelliten-Transponder annähernd eine drittel Sekunde
beträgt und jede frühere Korrektur wirkt sich nicht eher aus, bis eine drittel Sekunde vorbeigegangen ist. Die
Nachweisperiode wird in üblicher Weise durch die logische Geschwindigkeitskorrektur-Schaltung 1226
gesteuert. Wenn ein Bezugsimpuls von dem Präambel-Detektor auftritt, beginnt der Verzögerungszähler 1222
herunterzuzählen. Sobald der Verzögerungszähler 1222 bis auf null heruntergezählt hat, sendet er einen
Ausgangsimpuls an die Vergleichsschaltung 1224. Wenn der örtliche Stationspulsrahmen sich in der richtigen
Position in Bezug auf den Referenzpulsrahmen befindet, läßt sich das Einzelwort in dem empfangenen örtlichen
Stationspulsrahmen nachweisen und eine Anzeige stellt die zeitliche Übereinstimmung mit der Erzeugung des
Ausgangsimpulses vom Verzögerungszähler 1222 fest. Wenn sie sich nicht in zeitlicher Übereinstimmung
befinden, öffnet die Vergleichsschaltung 1224 das UND-Tor 1234 für eine Zeitdauer, die der Phase der
Verzögerung entspricht und Zeitimpulse gelangen mit der Zeichengeschwindigkeit an den Auf- und Abwärtszähler
1232. Die Vergleichsschaltung gibt ferner einen Ausgang an den Fehlerpolaritätsanzeiger 1220 ab, der
ein logisches Signal am einen seiner beiden Ausgänge abgibt, wenn der Pulsrahmenpositionsfehler in der einen
Richtung verläuft, und am anderen Ausgang ein logisches Signal erzeugt, wenn der Pulsrahmenpositionsfehler
in die entgegengesetzte Richtung weist. Ein Dekoder 1230 erzeugt Eingangssignale an den UND-Toren
1214, 1216 und 1236, vorausgesetzt, es ist ein Zählstand größer als null im Auf/Abwärtszähler 1232
vorhanden. Die Fehlerpolaritätsschaltung 1220 stellt die anderen Eingangssignale an die UND-Tore 1214 und
1216 her. Daraus folgt, daß bei Auftreten eines Fehlers entweder das UND-Tor 1214 oder das UND-Tor 1216
angeregt wird, mit dem Ergebnis, daß der Rahmenzähler 1202 um einen Zählwert zurückgestellt wird, der der
Größe N+1 oder der Größe N-1 entspricht. Wenn
andererseits kein Fehler vorliegt, wird weder das UND-Tor 1214 noch das UND-Tor 1216 angeregt, so
daß das UND-Tor 1208 von den Ausgängen der Inverter 1210 und 1212 betätigt wird. Dies führt dazu,
daß der Rahmenzähler 1202 mit normaler Geschwindigkeit zurückgestellt wird. Das UND-Tor 1236 zählt den
Zähler 1232 nach unten und zwar um ein Inkrement für jeden Rahmen, bis der Fehler auf null reduziert ist.
Während der TDMA-Übertragung werden sich einige Sendeunterbrechungen von kurzer Dauer infolge
von Umschaltungen oder ähnlichem ergeben. Für Unterbrechungen von kurzer Dauer, beispielsweise von
30 Sekunden, ist es wünschenswert, die Übertragung, ohne den anfänglichen Erfassungsprozeß durchgehen
zu müssen, wieder aufzunehmen, da dieser Erfassungsprozeß eine oder eineinhalb Minuten beanspruchen
kann. Die Wiederaufnahme der Übertragung nach einem Ausfall von bis zu dreißig Sekunden wird die
Anzahl derjenigen Ereignisse erheblich vermindern, in denen die Anfangserfassungsbetriebsart anzuwenden
ist Dies führt zu einer schnelleren Normalisierung der Übertragung und zu weniger Sprachunterbrechungen
und Verlusten. Die Spitzenbereichsrate von gegenwärtig benutzten Satelliten ist recht klein, etwa in der
Größenordnung von drei Nanosekunden pro Sekunde. Mit hochstabilen Taktgebern und Überwachungszeiten
von ungefähr sechs Zeichen können lange Zeitperioden, beispielsweise dreißig Sekunden, vergehen, bis eine
Korrektur für die Pulsrahmenposition notwendig ist. Dieses Problem entsteht in der TDMA-Ausrüstung,
wenn ein kurzer Stromversorgungsausfall auftritt. > Während dieses Ausfalls und des Wiedereinschaltens
der Wechselstromenergieversorgung können sich die Inhalte der Register oder die Flip-Flops ändern.
Deshalb kann, wenn die Übertragung wieder aufgenommen wird, der Pulsrahmen mit andern Impulsrahmen im
in selben Rahmen übereinander kommen.
Die logische Schaltung zur Erzielung eines schnellen Wiedereintritts nach einer kurzzeitigen Übertragungsunterbrechung ist in F i g. 12B dargestellt. Diese logische
Schaltung arbeitet mit dem Rahmenzähler 1202 und der
υ Pulsrahmensynchronisation (vergleiche Fig. 12) in der
folgenden allgemeinen Art zusammen. Der Rahmenzählerinhalt wird nach dem Auftreten des nachgewiesenen
Referenzeinzelwortimpulses abgetastet, um den Wert ΔTn zu erhalten, welcher die Zeitdifferenz in
Zeichen zwischen dem nachgewiesenen Referenzimpuls und dem Anfangsimpuls darstellt. Die hierbei gemachte
Annahme ist die, daß der Startimpuls auftritt, wenn der Rahmenzähler zurückgeführt wird, beispielsweise von
einer Zahl von 7499 auf 0000 geht Das tiefgestellte η
r> zeigt an, daß die Zeitdifferenz die zuletzt gemessene Zeitdifferenz ist Die Zeitdifferenz kann durch Takten
des Inhalts des Rahmenzählers 1202 durch das Tor 1250 in den Speicher 1252 in Reaktion auf jeden der
nachgewiesenen Referenzimpulse gewonnen werden.
in Der Inhalt des Speichers 1252 läßt sich bei jedem
Rahmen auf den neuesten Stand bringen. Δ T wird auch an die Einrichtung 1254 gelegt, die dazu dient, die
Geschwindigkeit der Veränderung der Zeitdifferenz zu berechnen. Für jeden Fachmann auf dem vorliegenden
3> Gebiet ist klar, daß die Satellitenposition sich ständig
gegenüber den Erdestationen verändert und deshalb gibt es eine relative Drift in der Zeit zwischen dem
nachgewiesenen Referenzeinzelwort und dem gespeicherten Impuls. Dieser Drift wird in Zeichen pro
w Zeiteinheit berechnet und stellt den Ausgang der
Schaltung 1254 dar. Für kurze Zeitperioden, beispielsweise für dreißig Sekunden, wird sich keine bedeutsame
Verschiebung ergeben. Die Recheneinheit 1254 wird gleichfalls auf den neuesten Stand bei jedem Rahmen
■r> gebracht und speichert die kalkulierte Rate bis zum
nächsten Rahmen, bei dem eine neue Rate zu berechnen ist Wenn eine Übertragungsunterbrechung eintritt,
beispielsweise eine solche, die durch Ausfall der Stromversorgung bedingt ist, dann bereitet eine
ϊο Einrichtung 1266, die aus einem üblichen Empfänger für
das Auffinden von Übertragungsunterbrechungen bestehen kann, ein Tor Ϊ264 vor, um Taktimpuise von
einem batteriebetriebenen hochstabilen Taktoszillator 1262 an einen Zähler 1260 hindurchgelangen zu lassen.
Der Zähler 1260 sammelt die Taktimpulse, bis die
Übertragung zurückkehrt, und in diesem Zeitpunkt entsteht am Übertragungsunterbrechungsempfänger
1266 ein EIN-Impuls, der den Inhalt des Zählers 1260 in
den Vervielfacher 1258 überführt, um eine Multiplikation
mit der im Rechner 1254 gespeicherten Rate zu erzielen. Der EIN-Impuls stellt ferner den Zähler 1260
zurück. Der Ausgang des Vervielfachers 1258 stimmt mit der Anzahl der Zeichen fiberein, welche Δ 7*(das ist
die Zeit zwischen dem nachgewiesenen Referenzwort und dem örtlichen Startimpuls), während der Übertragungsunterbrechung
verändert haben wurde. Dieser .zuletzt genannte Wert wird als ± ^bezeichnet und wird
mit dem zuletzt gemessenen ATn in dem Addierer oder
Subtrahierer 1256 kombiniert, um ein Ausgangssignal zu schaffen, das die vorausbestimmte Zeittrennung zwischen
dem nachgewiesenen Referenzimpuls und dem Starlimpuls in dem Fall darstellt, daß die Stromversorgung
zurückkehrt. Dieser letztere Wert wird von N subtrahiert und gleicht damit der Anzahl der Zeichen
pro Rahmen, und diese Differenz wird dem Rahmenzähler 1202 vorgesetzt, und zwar nach dem Empfang der
ersten nachgewiesenen Referenzimpulse, die dem EIN-Impuls von dem Übertragungs-Unterbrechungs-Empfanger
1266 folgen. Als Beispiel sei angenommen, daß das zuletzt bestimmte Δ Tn vor der Übertragungsunterbrechung
2000 Symbole betrug, und die zuletzt berechnete und gespeicherte Rate betrug +20 Symbole
pro Sekunde. (Es sollte angemerkt werden, daß eine positive Rate einen Zuwachs in der Trennung zwischen
dem Einzelwortimpuls und dem Startimpuls anzeigt, wogegen eine negative Rate eine Abnahme dieser
Trennung andeutet.) Ferner wird angenommen, daß die Übertragung für 10 Sekunden unterbrochen wird.
Während dieser Zeit, in der die Übertragung unterbrochen ist, sammelt der Zähler 1260 eine Anzahl von
Taktimpulsen entsprechend dem Maß von 10 Sekunden an. Wenn die Übertragung zurückkommt, erzeugt der
Vervielfacher 1258 ein Ausgangssignal, das +200 Zeichen entspricht ( + 20 Zeichen pro Sekunde mal 10
Sekunden) und die Ausgänge der Additions-Subtraktionsschaltung 1256 entsprechen 2200 Zeichen. Auf das
Erscheinen des nächsten nachgewiesenen Referenzimpulses wird der Wert 5300 (7500-2200) in dem
Rahmenzähler 1202 voreingestellt. Der Rahmenzähler sammelt, wie oben beschrieben, die Taktimpulse mit der
Zeichengeschwindigkeit (oder Zeichenrate), und deshalb wird der Rahmenzähler zu einer Zeit entsprechend
den 2200 Zeichen, folgend auf die Voreinstellung des Rahmenzählers 1202, zurückgestellt auf einen Zählwert
von 0000 und ein Startimpuls wird erzeugt. Obwohl die logische Schaltung für die Verwirklichung eines
schnellen Wiedereintritts lediglich in Blockschaltbildform dargestellt ist, wobei auf bestimmte Bauelemente
zurückgegriffen wurde, ist es deutlich, daß die logische Schaltung auch ebenso gut mit einem entsprechenden
Programm eines Steuerrechners bewirkt werden kann. Da jede Erdestation eine besondere Zeit oder
besondere Zeiten für die Übertragung ihrer Pulsrahmen hat und es ferner kritisch ist, daß Daten sich in einem
Satellitentransponder gemäß der TDMA-Betriebsart nicht überlappen, wenn die Synchronisation verlorengeht,
wie es durch einen Synchronisationsverlustdetektor 1228 des Synchronisierers gemäß Fig. 12 feststellbar
ist, wird der phasenumgetastete Modulator 408 (F i g. 4) stillgesetzt und bleibt stillgesetzt, bis wiederum
die Synchronisation erreicht ist. Darüber hinaus öffnet der Synchronisationsverlustdetektor 1228 bei Synchronisationsverlust
die automatische Eintrittseinheit gemäß Fig. 13. Der Zweck dieser automatischen Eintrittseinheit
ist es, den Erdestationspulsrahmen in der genauen Zeitlage innerhalb des TDMA-Rahmens anzuordnen,
ohne mit Pulsrahmen von anderen Erdestationen durcheinander zu geraten. Die automatische Eintrittseinheit
arbeitet, sobald die Erdestation am Anfang eingeschaltet ist und immer dann, wenn die Pulsrahmensynchronisation
verlorengegangen ist. Ein allgemeines Schaltbild dieser automatischen Eingangsschaltung wird
in F i g. 13 dargestellt Diese Schaltung ist in Betrieb, um Impulse von geringer Energie, die sich in Phase mit dem
Anfangsimpuls aus dem Pulsrahmen befinden, zu senden. Nach der Übertragung durch den Satelliten-Transponder
werden die Impulse von geringer Energie festgestellt und an den Pulsrahmensynchronisierer
angelegt. Der Pulsrahmensynchronisierer arbeitet auf die festgestellten Impulse hin, die nachfolgend als
Erfassungsimpulse bezeichnet werden, genau so wie auf die festgestellten örtlichen Einzelwortimpulse. Das
bedeutet, daß die Zeitdifferenz zwischen dem festgestellten Referenzwort und den Erfassungsimpulsen
gemessen und in einem Fehlerspeicher 1232 gespeichert
ίο wird, und der Startimpuls, der das Ausgangssignal des
Pulsrahmensynchronisierers ist, wird um ein Zeichen pro Rahmen weiterbewegt, bis die Zeiteinstellung
zwischen dem festgestellten Referenzimpuls und dem Erfassungsimpuls der Zeit entspricht, die im Verzögerungszähler
1222 gehalten wird. Während der Zeit, in der die automatische Eintrittsschaltung arbeitet, stört
kein örtlicher Einzelwortimpuls die Operation der automatischen Eintrittsschaltung, weil der Modulator
gemäß Fig.4 gesperrt ist und so keine normale Pulsrahmenübertragung von der Erdestation stattfindet.
Der Übertragungsteil der automatischen Eintrittsschaltung weist einen Funktionsgenerator 1300, einen
Modulator 1302 und einen Oszillator 1304 auf. Der Funktionsgenerator und der Modulator empfangen ein
»Zu-/Offen-Steuersignal« von dem Pulsrahmensynchronisierer.
Der Funktionsgenerator empfängt außerdem die Startimpulse, die mit Rahmengeschwindigkeit am
Pulsrahmensynchronisierer auftreten. Die Vorrichtungen zum Durchführen des automatischen Eintritts sind
bekannt. In einer solchen Vorrichtung stellt der Funktionsgenerator 1300 eine Vorrichtung mit gespreiztem
Spektrum dar. Der Funktionsgenerator kann beispielsweise ein bekannter PN-Folgegenerator mit
einer Periode sein, die der Rahmenperiode entspricht.
si Die Impulsfolge aus dem Funktionsgenerator liegt
genau in Phase mit den Starlimpulsen, und die Impulsfolge moduliert die Trägerfrequenz vom Oszillator
1304 im Modulator 1302. Der Modulator 1302 kann beispielsweise ein Zwei-Phasen phasenumgetasteter
Modulator sein. Die modulierte Ausgangsfolge wird auf normale Weise übertragen. Sie hat jedoch eine Leistung,
die 20 dB unter der normalen Pulsrahmenübertragungsleistung liegt. Folglich tritt infolge des verhältnismäßig
niedrigen Leistungspegels der Erfassungsfolge an den Erdestationsempfängern keine Störung auf, selbst wenn
sich die Erfassungsfolge mit Pulsrahmen von anderen Erdestationen überlappt. Die Erfassungsfolge wird am
Empfänger durch ein schmales Bandfilter im Demodulator 1308 festgestellt. Die Folge wird nach der
so Feststellung an die Erfassungsimpulsnachweisschaltung
1310 angelegt, weiche in bekannter Weise arbeiten kann, um empfangene Erfassungsimpulse in Phase mit
den empfangenen Signalen zu bringen. Der Puisrahmensynchronisierer schließt die Schleife zwischen den
empfangenen Erfassungsimpulsen und den Startimpulsen, um den erforderlichen Startimpuls neu zu
positionieren. Wenn der Startimpuls in der richtigen Position liegt wird der Pulsrahmensynchronisierer
diesen Zustand erkennen, der Synchronisationsverlustdetektor
1228 (Fig. 12) schließt den automatischen Eingangskreis und schaltet den Modulator (F i g. 4) ein.
Ein Erfassungsfensterzähler 1314 und ein Fenstergenerator 1312 (Fig. 13) werden in dieser Beschreibung
später erläutert
Obwohl oben beschriebene Systeme bekannt sind, wie zum Beispiel das gespreizte Spektrum-System für
die Erzeugung einer Erfassungsfolge, wird ein neues System, das einfacher ist und nur eine schmalbandige
Übertragung erfordert, in Verbindung mit den Fig. 13A, 13B und 13C beschrieben. Die Fig. 13A und
13C stellen zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines Rechteckfolgeerfassungs-Systems dar.
Gemäß Fig. 13A hat der Funktionsgenerator für die
automatische Einheit lediglich einen Rechteckgenerator, der ein Ausgangssignal erzeugt, das zwischen eins
und null alterniert. Beispielhaft kann der Funktionsgenerator einen durch zwei teilenden Zähler 1354 und ein
JK-Flip-Flop 1356 aufweisen. Ferner kann ein UND-Tor
1358 zum Durchgang oder zum Blockieren der Ausgangsfolge vom phasenumgetasteten Modulator
1352 vorgesehen sein. Die Beziehung zwischen den Startimpulsen, die mit einer Frequenz von 4 Kilohertz
auftreten, und der Ausgangsfolge, welche mit 2 !Cüohertz übertragen werden, sind im Wellenformen-Diagramm
I und II in Fig. 13B aufgetragen. Die Wellenform II moduliert den Träger vom Oszillator
1350 im Zwei-Phasen phasenumgetasteten Modulator 1352, und das Ausgangssignal wird an das Zwischenfrequenz-Untersystem
und dann an den Satelliten angelegt. Der Zwischenfrequenzausgang vom Modulator 1352
wird als Wellenform Hi dargestellt. Auf der Empfängerseite wird das Zwischenfrequenzsignal an ein Bandfilter
1368 mit schmaler Bandbreite angelegt, dessen Ausgang als Wellenform III erscheint, obwohl eine große
Phasenverzögerung in Folge der Hin- und Rückwegzeit über den Satelliten von einer drittel Sekunde auftritt.
Der Ausgang vom Bandfilter 1368 wird direkt an einen Eingang des Vervielfachers 1364 angelegt und indirekt
an den anderen Eingang des Vervielfachers 1364, und zwar über eine Schaltung 1366 zum Einführen einer 250
Mikrosekunden betragenden Verzögerung auf die Wellenform. Die verzögerte Wellenform wird als
Wellenform IV in Fig. 13B aufgetragen. Wenn die verzögerten und unverzögerten Wellenformen im
Vervielfacher 1364 miteinander multipliziert werden, ist das Ergebnis eine wechselnde Folge von +1 und — 1,
welche einer Rechteckwelle mit Übergängen alle 250 Mikrosekunden entspricht. Die Rechteckwelle wird an
ein Tiefpaßfilter 1362 gelegt, dessen Ausgang eine Zeichenwelle ist, die eine Wellenform VI hat, mit einem
Null-Durchgang alle 250 Mikrosekunden. Es ist deutlich,
daß jede Phasenveränderung in den Startimpulsen zu einer Bewegung der Null-Durchgänge in der Wellenform
VI führt Jedoch wird der Wellenform-Ausgang vom Demodulator infolge Rauschens zittern, und dieses
Zittern führt zu Ungenauigkeiten in den Null-Durchgängen der Ausgangszeichenwelle. Um das Zittern zu
kompensieren, wird die Ausgangszeichenwelle an einen Digitalmittler 1360 angelegt, der in üblicher Weise
arbeitet, um die NuH-Durchgänge in Bezug auf einen
4-Kilohertz-StancLird auszumitteln; und um Erfassungsimpulse am 4-Kilohertz-Standard zum Digitalmittler
1360 zu erzeugen, können diese von dem nachgewiesenen Einzelwort abgeleitet oder von einem hochstabilen
Oszillator örtlich erzeugt werden.
Eine andere Ausführungsform des Rechteckerfassungssystems ist in Fig. 13C dargestellt Die Rechteckwelle
hat alle 250 Mikrosekunden einen Übergang. Der Träger und dann auch das Rechtecksignal werden von
einer phasenumgetasteten Schleife zur Trägerröckgewinnung und einer phasenstarren Schleife zur Taktrückgewinnung,
wie bei der konventionellen 2Φ phasenumgetasteten Demodulation, empfangen. Der Übergang
der Rechteckwelle, gesehen als Zeitimpulse am Ausgang der phasenstarren Schleife zur Taktrückgewinmmg,
wird gemittelt, um das zuvor beschriebene Zittern zu kompensieren. Wie dargestellt, sind die
benützten Referenzen die Startimpulse. Die Durchschnittszeitdifferenz
zwischen den Start- und Stop-Eingängen des Zählers wird über eine Zeitperiorle im
Mittler 1372 berechnet. Die Durchschnittszeit wird einem voreingestellten Zähler 1374 eingegeben und ein
Erfassungsimpuls wird bei der jedem Startimpuls folgenden Durchschnittszeit erzeugt. Die Durchschnittszeit
wird mit jedem Rahmen in Gieichklang
ίο gebracht.
In der bisherigen Besenreibung wurde das System lediglich vom Standpunkt der Betriebsweite mit einem
einzigen Transponder auf dem Satelliten betrachtet. Das bedeutet, daß alle Erdestationen in dem TDMA-System
ihre Pulsrahmen zu vergleichbaren Zeiten innerhalb eines Einzelrahmens, jedoch in derselben
Aufwärtsfrequenz senden, und die Pulsrahmen werden von dem Satelliten-Transponder in nichtüberlappender
Weise empfangen, im Transponder in eine abwärtsgerichtete Frequenz umgesetzt und an alle Erdestationen
in der empfangenen Folge zurückgesandt. Ein Merkmal des hier beschriebenen TDMA-Systems ist jedoch die
Fähigkeit der Erdestationen, in einer Vielfach-Transponder-TDMA-Betriebsart
mit vergleichsweise geringfügiger Abänderung der Bauelemente auszukommen. Die Vielfach-Transponder-Arbeitsweise kann leicht
durch die Annahme verstanden werden, daß der Satellit eine Vielzahl, zum Beispiel sechs Transponder hat, von
denen jeder Signale mit sechs aufwärtsgerichteten Frequenzen empfangen und Signale mit sechs entsprechenden
abwärtsgerichteten Frequenzen senden kann. Interferenzen zwischen den Transpondern werden
durch die Frequenztrennung vermieden, wogegen Übertragungspulsrahmen innerhalb jeder vorgegebe-
nen Frequenz am Überlagern mit Übertragungspulsrahmen von anderen Stationen mit der gleichen Frequenz
durch Zeittrennung gehindert werden, wie in der Einzeltransponder-TDMA-Betriebsart. Jeder Transponder
hat seinen eigenen TDMA-Rahmen, obwohl der Transponder nicht die Rahmenperiode bestimmt und
jede vorgegebene Erdestation Pulsrahmen an einen oder mehrere der Transponder senden kann und
Pulsrahmen von einem oder mehreren der Transponder in Abhängigkeit von der Anzahl der Aufwärtsfrequenzumsetzer
und Abwärtsfrequenzumsetzer empfangen kann, die sich in der Erdestation befinden. Als ein
Beispiel kann eine stark beschäftigte Erdestation getrennte Pulsrahmen in jedem Transponder-TDMA-Rahmen
senden, wogegen eine andere Erdestation im
so selben TDMA-System nur eine Frequenz senden und empfangen kann, zum Beispiel in einem Einzeltransponder-TDMA-Rahmen.
Das allgemeine Blockschaltbild für die Vielfachtransponder-Arbeitsweise
gleicht praktisch der Darstellung in F i g. 1 mit dem Zusatz von Aufwärtsumsetzern,
Abwärtsumsetzern und Schaltungseinrichtungen, die allgemein in F i g. 3 dargestellt sind. Im Beispiel der hier
beschriebenen Multi-Transponder-Arbeitsweise erfolgt die Zuordnung von durch eine vorgegebene Erdestation
zu übertragenden oder zum empfangenden Pulsrahmen auf einer nichtüberlappenden Basis. So können zum
Beispiel drei Pulsrahmen an drei entsprechende Transponder von einer gegebenen Erdestation gesendet
werden und obgleich die Pulsrahmen auf getrennten Frequenzen Gegen, kann die Erdestation nur einen
Pulsrahmen zu einer gegebenen Zeit aussenden. Wie sich aus Fig.3 ergibt, geht der Ausgang vom
Multiplexer 312 durch den verbleibenden Teil im
übertragungsseitigen Untersystem 300, dessen Ausgang seinerseits an einem der ausgewählten Aufwärts-Converter
314 anliegt, und zwar unter der Steuerung der Schaltung 310 und des Multiplexers 312. Die Variation
im Multiplexer 312, die nachfolgend beschrieben wird, schafft Steuersignale für die Schaltung 310, um den
Aufwärtsumsetzer auszuwählen und dadurch den besonderen TDMA-Transponderrahmen auszuwählen,
dem der Pulsrahmen zugeteilt wird. Obwohl nur drei TIM-Einheiten dargestellt sind, ist deutlich, daß mehrere
solcher Einheiten in der Station vorhanden sind. Darüber hinaus kann die Beziehung zwischen den
Unterrahmen von den TIM-Einheiten und den Vielfachpulsrahmen von derselben Station in jeder gewünschten
Weise angeordnet werden. Zum Beispiel können TIM-Einheiten 1, 2 und 3 Unterrahmen liefern, welche
den einzelnen Pulsrahmen, der innerhalb des TDMA-Rahmens für den Transponder Nr. 1 enthalten ist,
ausmachen; TIM-Einheiten 4, 5 und 6 können die Unterrahmen, welche die Pulsrahmen für den Einschluß
in den TDMA-Rahmen des Transponders Nr. 2 einschließen, liefern usw. Es ist zu verstehen, daß ein
Pulsrahmen nicht einen Informationsblock in der Reihenfolge der Nummern der TIM-Einheiten zu
enthalten braucht. Darüber hinaus braucht eine Information von einer bestimmten TIM-Einheit nicht
auf einen einzelnen Pulsrahmen begrenzt zu werden. Die TIM-Einheit 1 kann beispielsweise η Datenkanäle in
einem Unterrahmen zum Transponder Nr. 1 liefern und m Informationskanäle in einem Unterrahmen an den
Transponder Nr. 2.
Wenn die Erdestation die abwärtsgerichteten Signale nach dem Durchgang durch die Satellitentransponder
zu jeder vorgegebenen Zeit empfängt, dann wird von der Schaltung 312 nur ein einzelner Abwärtsumsetzer
316 eingeschaltet. Die Schaltelemente werden von einem Aperturgenerator in dem empfängerseitigen
Untersystem 325 gesteuert, wie noch zu beschreiben ist. Am Ausgang der Schaltelemente haben die Signale die
Zwischenfrequenz und sie werden an das empfängerseitige Untersystem 324 angelegt. Der Demultiplexer 322,
der ein Teil des empfängerseitigen Untersystems ist, arbeitet wie zuvor beschrieben.
Obwohl jeder der Tranrponderrahmen unabhängig ist, ist es erwünscht, alle Rahmen zu synchronisieren.
Dieser Wunsch bezieht sich auf mögliche Schaltungen von Transponderein- und -ausgängen, welche durchgeführt
werden könnten, aber welche nicht ein Teil der vorliegenden Erfindung sind und deshalb hier auch nicht
beschrieben werden. Dennoch ist die Synchronisation der Rahmen wichtig. Die Synchronisation könnte durch
Aussenden eines sparaten Referenzspulrahmens bewerkstelligt
werden, und zwar bei jeder der Transponderfrequenzen von derselben Referenzstation zur
selben Zeit
Die Leistungserfordemisse für diese Art der Operation
könnten jedoch zu groß werden. Eine andere Technik würde auf unterschiedliche Stationen zurückgreifen,
die den Referenzpulsrahmen für die unter schiedlichen Transponderrahmen aussenden und einen
der Referenzpulsrahmen benutzen, um als Haupt- oder
Gesamtreferenzpulsrahmen zu dienen. Alle anderen Referenzstationen würden ihre eigenen Transponderreferenzpulsrahmen auf den Haupt- oder Gesamtrefe
renzpulsrahmen synchronisieren. Diese Operation be- darf eines doppelten Synchronisationsnachweises.
Zuerst muß die Synchronisationssteuerung zwischen den Haupt- und Unterreferenzen durchgeführt werden
und zum zweiten muß die Synchronisationssteuerung zwischen Unterreferenz und allen normalen Pulsrahmen
innerhalb des besonderen Transponderrahmens stattfinden.
In der besonderen hierin beschriebenen bevorzugten Vielfach-Transponderrahmen-Synchronisationstechnik
sendet eine einzelne Station Referenzpulsrahmen als Referenzsynchronisiersignale für alle Transponderrahmen
mit den Vielfachreferenzpulsrahmen, die zeitlich gegeneinander versetzt sind, um alle übermäßigen
Leistungsanforderungen in der Erdestation zu vermeiden. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, daß ein
Referenzpulsrahmen für jeden Transponderrahmen vorhanden ist. Es könnte zum Beispiel ein Referenzpulsrahmen
in jedem zweiten Transponderrahmen liegen. Der normale Pulsrahmen innerhalb eines besonderen
Transponderrahmens, der keinen Referenzpulsrahmen hat, wird auf einen der Referenzpulsrahmen von einem
anderen Transponderrahmen synchronisiert. Dies läßt sich leicht dadurch bewerkstelligen, daß zumindest ein
Abwärtsumsetzer in der Erdestation vorhanden ist, welcher einen Transponderrahmen mit einem darin
befindlichen Referenzpulsrahmen empfangen kann. Ein Beispiel der relaviven Formate von sechs Transponder-TDMA-Rahmen
ergibt sich aus F i g. 3A, in der die kreuzschraffierten Pulsrahmen die Referenzpulsrahmen
darstellen. Die Buchstaben A, B, C usw. bezeichnen normale Pulsrahmen von den Erdestationen, wobei die
Aufeinanderfolge von Pulsrahmen innerhalb eines vorgegebenen Rahmens die gleiche wie die normale
alphabetische Reihenfolge ist. Anzumerken ist, daß die A-Pulsrahmen innerhalb der fünf Rahmen, die abgebildet
sind, nicht notwendigerweise von ein und derselben Erdestation stammen müssen. Die Buchstaben bezeichnen
lediglich die Reihenfolge der Pulsrahmen innerhalb der Rahmen. Während des Betriebs sendet die
Referenzstation die Gruppe von drei Referenzsynchronisationspulsrahmen aus, die dargestellt sind, und alle
umfassen das zwanzigsteilige Referenzwort; und die normalen Pulsrahmen innerhalb der Transponderrahmen
1, 3 und 5 sind synchronisiert zu den entsprechenden Referenzpulsrahmen innerhalb ihrer eigenen
Rahmen. Da die Referenzpulsrahmen von derselben Station herrühren, ist eine Pulsrahmensynchronisation
für die Referenzpulsrahmen nicht erforderlich, die normalerweise für Pulsrahmen nötig ist und von den
Pulsrahmensynchronisierern ausgeführt werden würde. Die normalen oder regulären Pulsrahmen innerhalb der
Transponderrahmen 2 und 4 können auf einen der anderen Referenzpulsrahmen synchronisiert sein. Die
zusätzliche für den Multiplexer notwendige logische Schaltung-, i.im das Schalten des anfwärtsgerichteten
Umsetzers zu steuern, ist in Fig.6 dargestellt und umfaßt ein Transponder-Adressen haltendes Register
626, eine Transponder-Steuermatrix 628 und Flip-Flop
630. Die zusätzliche logische Schaltung arbeitet in praktisch derselben Weise wie das adressenhaltende
Register 618 und die Steuermatrix 602. Allerdings stellt
in diesem Fall die Adresse, die aus dem nichtflüchtigen Speicher 600 ausgelesen wird, einen besonderen
Ausgang aus der Steuermatrix 628 dar, der eines der Flip-Flops 630 entweder ein- oder ausschaltet um den
ausgewählten Transponder zu betätigen. Die Zeitbestimmung der Transponder-Tore wird von dem Zeitfeld
der Wörter innerhalb des nichtflüchtigen Speichers 600 gesteuert Die Flexibilitäi des Systems wird deutlich,
wenn festgestellt wird, daß ein bloßer Wechsel von
Wörtern, die im nichtflüchtigen Speicher gespeichert
sind, im Ergebnis eine vollständige Einordnung von folgendem bewirken können:
1. die Beziehung zwischen den Unterrahmen und Pulsrahmen,
2. die Beziehung zwischen den Pulsrahmen und Transponderrahmen,
3. die Zeitlage der Pulsrahmen.
Es wird deutlich, daß die Matrizen 628 und 602 Teile
einer einzelnen Steuerungs-Matnx sein können und daß ein einziges Register die Stelle der Register 626 und 618
einnehmen kann.
Auf der Empfängerseite schafft der nichtflüchtige Speicher 1004 (Fig. 10) des Demultiplexers dieselbe
Flexibilität beim Herausziehen der gewünschten Information aus den empfangenen Pulsrahmen und beim
Richten auf die bezeichneten TIM-Einheiten. Der nichtflüchtige Speicher 1004 im Demultiplexer steuert
jedoch nicht die Abwärtsumsetzer. Diese Steuerung wird durch den dritten nichtflüchtigen Speicher 940 im
Aperturgenerator (Fig.9) bewirkt. Aus der vorangehenden
Beschreibung des Aperturgenerators wird ins Gedächtnis zurückgerufen, daß der nichtflüchtige
Speicher 940 zumindest ein Wort entsprechend der Zeit enthält, zu welcher die Nichtieferenzöffnung zu
erzeugen ist. Für die Vielfachtransponder-Operation umfaßt der Speicher 940 auch Wörter, welche einen
ausgewählten Abwärtsumsetzer um die Zeiten für das Ein- und Ausschalten dieses Umsetzers zum Aufnehmen
der gewünschten Pulsrabmen bestimmen. Der nichtflüchtige Speicher 940 arbeitet in derselben Weise wie
oben beschrieben, allerdings wird das Feld des Ausgangswortes, das den besonderen Abwärtsumsetzer
auswählt, an die Steuer-Matrix 948 angelegt und das Feld die Zeit bestimmt, zu welcher der Abwärtsumsetzer
ein- oder ausgeschaltet werden soll, wird an den Abwärtsumsetzer-Vergleicher 946 angelegt. Die Vergleichsschaltung
946 arbeitet mit dem Ziel, einen Ereignisimpuls an die Steuermatrix abzugeben, sobald
der Nichtreferenzöffnungszähler 936 eine Zeitzählung enthält, welche mit der Zeit übereinstimmt, die durch
das Zeitfeld des Speicherwortes bestimmt ist. Der Ereignisimpuls wird durch die Steuer-Matrix zum
richtigen Ausgang für das Ein- oder Ausschalten des ausgewählten Abwärtsumsetzers geführt. Der Öffnungsimpuls
von der Vergleichsschaltung 944 und jener von der Vergleichsschaltung 946 wird an das ODER-Tor
950 angelegt, um den adressenlesenden Zähler 942 zu schalten. Der adressenlesende Zähler bietet so die
gespeicherten Worte nacheinander den Speicherausgangsanschlüssen an. Um eine bestimmte Erdestation in
die Lage zu versetzen, ein ausgewähltes Referenzeinzelwort zu empfangen und sich zu synchronisieren, wird am
Start der Operation, sobald der Empfänger erstmalig eingeschaltet wird, nur der Abwärtsumsetzer für den
Transponderrahmen eingeschaltet, welcher das gewünschte Referenzwort enthält. Die normale Steuerung
des Abwärtsumsetzers ist zu dieser Zeit unwirksam, da der Nichtreferenzaperturzähler 936 nicht mit dem
Zählen beginnt, bevor das System durch das nachgewiesene Referenzwort mitgenommen wird. Erst wenn das
Referenzwort festgestellt ist. beginnt das System mit der normalen Operation. Der Empfang des gewünschten
Referenzwortes steht danach unter der Steuerung des Speichers 940 in derselben Weise, wie der Empfang von
allen gewünschten Pulsrahmen oder Unterrahmen.
Ein anderes Merkmal der offenbarten Ausführungsform, welche den Einzel- und den Mehrfachtransponderbetrieb
betrifft, liegt darin, daß ein Erfassungsfenster zur Erfassungsoperation vorgesehen ist Wie
zuvor in Verbindung mit Fig. 13 beschrieben, ist es
erforderlich, bei Verlust der Synchronisation oder wenn das System erstmalig eingeschaltet wird, die richtige
Position innerhalb des Rahmens für den Stationspulsrahmen oder für die Stationspulsrahmen zu finden.
Obwohl die Erfassung ohne Interferenz mit der
ίο normalen Übermittlung von anderen Stationen ausgeführt
werden kann, weil die Leistungsdichte der Erfassungssignale relativ niedrig ist, könnten die zwei
Erfassungssignale sich überlagern, wenn zwei Erdestationen versuchen, zur selben Zeit den Rahmen zu
erfassen oder in ihn einzutreten. Folglich werden in Übereinstimmung mit einer besonderen Technik des
hier beschriebenen Systems Erfassungsfenster vorgesehen. Diese Fenster erstrecken sich annähernd über
vier Sekunden und während eines vorgegebenen Fensters kann nur eine der Erdestationen versuchen,
ihre Pulsrahmenstellung zu erfassen. Ein Rahmen für die Erfassungsfenster kann einmal in jeder Minute durch
Übermittlung der Ergänzung des Referenzpulsrahmens über ein Paar aufeinanderfolgender Rahmen auftreten.
Das Komplement zum Referenzwort wird in dem Präambel-Detektor, wie zuvor beschrieben, festgestellt.
Das festgestellte Komplement des Referenzwortes stellt einen Erfassungsfensterzähler 1314 (Fig. 13)
zurück, welcher Startimpulse von dem Pulsrahmensynchronisierer empfängt und deshalb mit einer
Geschwindigkeit entsprechend der TDMA-Rahmen-Geschwindigkeit zählt. Ein Fenster-Generator 1312 mit
entweder gespeicherter Zeit oder von einem Rechner gelieferter Zeit erzeugt ein Erfassungsfenster oder Tor,
welches beginnt, sobald der Erfassungsfenster-Zähler 1314 eine erste vorbestimmte Anzahl erreicht, und
endet, sobald der Erfassungsfenster-Zähler 1314 eine zweite vorbestimmte Anzahl erreicht. Diese Zahlen
unterscheiden sich an jeder Erdestation, so daß sich die Erfassungsfenster nicht überlappen. Die Erfassungsfenster
arbeiten so, daß sie den Funktionsgenerator 1300 und den Modulator 1302 schalten. Unter Bezug auf
F i g. 13A kann das Erfassungsfenster als dritter Eingang an dem Tor 1358 im Funktionsgenerator benutzt
werden.
Obwohl, wie oben ausgeführt wurde, die TIM-Moduln
verschiedene Formen haben können und aus üblichen Signalumsetzern mit üblichen Kompressions- bzw.
Expansionspuffern bestehen können, lassen sich auch neue TIM-Einheiten anwenden. Eine neue TIM-Einheit,
die bevorzugt, jedoch nicht ausschließlich, im vorliegenden System anwendbar ist, wird in Verbindung mit den
Fig. 14 und 15 beschrieben. Die beschriebene TIM-Einheit
ist eine, die analoge Sprachkanäle empfängt, und nach dem Abtasten, Codieren und dem Multiplex
werden die Vielfachspracheingangskanäle an einen einzelnen Ausgangskanal angelegt, der die Information
für den Auszug auf Anforderung des TDMA-Multiplexers
bereithält. Es ist bekannt, eine Sprachinformation in digitale Form durch Abtasten jedes einzelnen
Sprachkanals mit der Nyquist-Rate umzusetzen. Jeder Sprachkanal wird in ein digitales Wort herkömmlicher
Weise, zum Beispiel in ein 8-Bit-Digitalwort, kodiert. Die digitalisierten Sprachsignale, gemeinhin als PCM-Daten
bekannt, haben eine Rahmen-Rate gleich der Nyquist-Rate. Zum Beispiel empfängt der übliche PCM
1400, gemäß Fig. 14, Vielfachspracheingangskanäle VC1, VC2, VC3 usw. und arbeitet in der Weise, daß
jeder Kanal alle 125 Mikrosekunden einmal abgelastet
wird, jede Abtastung verschlüsselt wird, und die verschlüsselten Abtastungen auf eine einzelne Ausgangsleitung
gemultiplext werden.
Das Rahmenformat der PCM-Daten wird hintereinander in F i g. 14A dargestellt Die einzelnen Kanäle sind
durch die Nummern 1, 2, 3 usw. bezeichnet Wie man sich erinnert, ist im hier vorliegenden Aasführungsbeispiel
ein TDMA-Rahmen 250 Mikrosekunden lang. So müssen für jeden Sprachkanal zwei verschlüsselte
Abtastungen an jeden TDMA-Rahmen übertragen werden. In Bezug auf den ganzen PCM-Rahmen und auf
die Pulsrahmenformatanordnung bedeutet dies, daß zwei PCM-Rahmen während der Unterrahmen übermittelt
werden, welche der bestimmten TIM-Einheit zugewiesen ist Es wird deutlich, daß die Unterrahmen,
wenn die Information so ausgesandt wird, wie sie gebildet wurde, ebenso erscheinen, wie die zwei
Rahmen, die in Fig. 14A hintereinander aufgetragen sind, mit der Ausnahme, daß die Zeit infolge der
früheren Bit-Geschwindigkeit des TDMA-Systems weitgehend verdichtet wird. Hierdurch können jedoch
kleinere Komplikationen am Empfänger auftreten, wenn es erwünscht ist, einige der Kanäle in einem
125-Mikrosekunden-PCM-Rahmen herauszuziehen, um sie an eine TIM-Einheit anzulegen und um andere
Kanäle desselben PCM-Rahmens für die Anwendung an eine andere TIM-Einheit abzuziehen. Wenn es z. B.
nötig wäre, nur die Kanäle 1,2 und 3 für die Anlegung an die TIM-Einheit Nr. 8 herauszuziehen, sobald der
Unterrahmen mit den zwei PCM-Rahmen empfangen wird, würden zwei Tore zum Herausziehen der drei
Kanäle erzeugt.
Diese Schwierigkeit kann dadurch erheblich gemindert werden, daß die gleichen Kanäle von den
nachfolgenden PCM-Rahmen in benachbarten Positionen mit den Unterrahmen angeordnet werden, wie es
sich aus der Folge b von Fig. HA ergibt. Die gleichen Kanäle können in mehreren verschiedenen Arten
zusammen angeordnet werden. Die einfachste Technik wäre zum Beispiel, zwei PCM-Rahmen zu speichern,
und sobald die Information aus dem Kompressionsspeicher auf Anforderung des TDMA-Multiplexers ausgelesen
wird, kann der Kanal eins des ersten Rahmens auf die P-lnformationsleitung gesetzt werden, und der
Kanal eins des zweiten Rahmens kann auf die C?-lnformationsleitung gesetzt werden. Ein anderer
Weg wäre der, jeden 8-Bit-Kanal aufzuspalten und Kannl eins des zweiten PCM-Rahmens direkt nach der
Übertragung des Kanals eins des ersten PCM-Rahmens zu übermitteln. Die letztere Technik hat eine größere
Flexibilität da sie nicht auf ein Vierphasen-Phasenumtast-System festgelegt ist. Eine detaillierte Ausführungsform für die Bildung der Information in der richtigen
Reihenfolge und für die Übertragung derselben ergibt sich aus Fig. 14.
Die PCM-Einrichtung 1400, die oben erwähnt wurde, empfängt Taktimpulse von einem Synthesizer 1402 mit
einer phasenstarren Schleife, welcher mit dem TDMA-Rahmen-Referenzsignal
von dem TDMA-Multiplexer synchronisiert ist In der Zeichnung sind die Takt-Ausgangsimpulse
als Abtasttakt und als PCM-Takl bezeichnet. Die PCM-Einrichtung 1400 arbeitet in bekannter
Weise, um die PCM-Information an einem Ausgang zu produzieren und den PCM-Takt an einem anderen
Ausgang. Es ergibt sich von selbst, daß die Ausgangsinformation und der Ausgangstakt kontinuierlich sind.
Zwei Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM MW) werden vorgesehen, um alternativ die PCM-Information
zu schreiben oder zu lesen. Diese Lese-/Schreib-Funktionen schalten jeden Rahmen. So können
während des ersten TDMA-Rahmens alle PCM-Informationen
in RAM I geschrieben werden und während des zweiten TDMA-Rahmens alle PCM-Informationen
in RAM II. Da die PCM-Information kontinuierlich ist ist auch der Schreibvorgang kontinuierlich, ebenso das
Schalten jedes TDMA-Rahmens zwischen RAM I und
to RAM II. Wenn ein Unterrahmen-Tor von dem TDMA-Multiplexer ankommt leitet es die Operation ein. Der
Speicher, aus dem herausgelesen wird, ist immer entgegengesetzt zu dem, in den hineingeschrieben wird.
Die Steuerung der Schaltung wird durch ein Flip-Flop 1428, durch UND-Tore 1422,1424,1404,1438,1440 und
durch 8-Bit-Serien/Parallel-Schieberegister 1408 und
1436 vervollständigt Jedes Rahmen-Referenzsignal von dem TDMA-Multiplexer kippt des Flip-Flop 1428, und
dadurch ändern die logischen Steuerungen für Schreiben I und Schreiben II jeden TDMA-Rahmen. Während
der Schreib-I-Periode wird das UND-Tor 1424 so eingestellt daß ein Durchgang eines Unterrahmens
erfolgen kann, der ebenfalls von der Multiplexereinheit empfangen wird. Der Ausgang des UND-Tores 1424 ist
das Lese-II-Steuersignal. Während der Schreib-II-Periode
geht durch das UND-Tor 1422 ein Unterrahmen hindurch. Der Ausgang des UND-Tores 1422 ist das
Lese-I-Steuersignal.
Das Schreib-I-Steuersignal schaltet gleichfalls die
PCM-Information und den PCM-Takt über UND-Tore 1404 bzw. 1406, um die PCM-Information in 8-Bit-Segmenten
in ein Schieberegister 1408 zu bringen. Jedes 8 Bit lange Wort entsprechend einem digitalen Sprachkanal
wird parallel in die RAM-l-Stelle geschoben, und zwar unter der Steuerung des Schreib-I-Steuersignals
und Speicher-I-Adressensignals. Da das Schreib-1-Steuersignal
über 250 Mikrosekunden andauert, treten zwei folgende Rahmen mit PCM-Information in RAM I
ein. Sobald das Flip-Flop 1428 gekippt ist, wirken die UND-Tore 1438 und 1440 und die parallel zum
Schieberegister 1436 laufende 8-Bit-Serie in einer Weise zusammen, wie sie oben für den Eintritt der digitalen
Sprachinformation in den RAM II beschrieben wurde. Die 8-Bit-Worte treten unter der Steuerung der
Speicher-II-Adresse in den Platz im RAM II ein.
Während des Auslesens treten die Worte vom RAM I in ein Paar von 4-Bit-ParalleI-Seriell-Schieberegistern
1412 und 1414 ein. Die Wörter werden von der
Adressenstelle ausgewählt, die am Speicher-I-Adresseneingang angezeigt wird. Für jedes 8 Bit lange Wort
treten 4 Bits in das Schieberegister 1412 und die anderen 4 Bits in das Schieberegister 1414 ein. Die Bits
in den Schieberegistern werden zeitlich von dem Pulsrahmentakt herausgezogen und gehen durch
ODER-Tore 1446 und 1448 auf die P- und Q-Mormationsleitungen.
Die Ausgänge von den ODER-Toren 1446 und 1448 stellen die zwei Informationskanäle dar, welche
während der Unterrahmenzeit übertragen werden.
RAM II wirkt mit 4-Bit-Parallel-Seriell-Schieberegistem
1439 und 1432 zusammen, um in derselben Weise zu arbeiten. Der Pulsrahmen-Takt wird von dem
Zeichentakt abgeleitet, welcher aus dem TDMA-Multiplexer ankommt. Die Zeichentakte werden über
M UND-Tore 1416 und 1418 und über ein ODER-Tor 1420
während der Zeit geleitet, in der die Lese-I- oder Lese-II-Steuersignale erzeugt werden.
Angenommen, daß der PCM-Rahmen 500 Sprachka-
Angenommen, daß der PCM-Rahmen 500 Sprachka-
10
näle aufweist, muß jeder der Speicher mit wahlfreiem
Zugriff 1000 Wortstellen zu 8 Bit haben. Während der
Schreibperiode bewirkt die Speicher-Adressen-Steuerung, daß die 8 Bit-Worte hintereinander geschrieben
werden, so daß am Ende einer 250-Mikrosekunden-Periode
der Kanal 1 des PCM-Rahmens 1 in der Position 1 und der Kanal 1 des PCM-Rahmens 2 in der Position 501
geschrieben ist Das Adressieren kann durch einen Zähler gesteuert werden, der alle acht PCM-Takte um
eine Einheit fortschreitet
Während des Auslesens ergäbe sich die Folge:
Ausleseposition 1, gefolgt von der Position 501, gefolgt von der Position 2,502 usw. Die Adressen, die an
die Speicher mit wahlfreiem Zugriff während des Auslesens angelegt werden, stammen von einem
Nur-Lese-Speicher, der 1000 Adressen in der richtigen Reihenfolge speichert Dieser Nur-Lese-Speicher, der
die Auswahl der Worte während des Auslesens steuert, ist mit der Bezugszahl 1450 eingezeichnet und der
Zähler, der die Auswahl der Folge während des Schreibens steuert, ist mit der Bezugszahl 1452 belegt
Der Schreib-Adressen-Steuerzähler 1452 wird in Abhängigkeit
von dem Rahmen-Referenzimpuls zurückgestellt und nimmt einmal bei 8 PCM-Takt-Impulsen zu.
Dies wird durch die Anlegung des PCM-Takt-Impulses an einen Zähler 1442 erreicht, der immer durch acht teilt
und dessen Ausgang den Zähler 1452 betätigt. So stellt der Zähler 1452 während eines einzelnen TDMA-Rahmens
Adressen in der Folge von 0 bis 999 zur Verfügung. Wenn die PCM-Information in den RAM I
eingeschrieben wird, gehen die Schreibadressen durch das UND-Tor 1456 und das ODER-Tor 1448. Wenn die
PCM-Informationen in den RAM 11 geschrieben werden, gehen die Schreibadressen vom Zähler 1452
durch das UND-Tor 1462 und das ODER-Tor 1468.
Die Lese-Adressen-Steuerung 1450 wird von dem Ausgang eines Zählers 1444, der immer durch acht teilt,
nach jedem achten Pulsrahmentakt betätigt. Jeder Eingangsimpuls, der an die Lese-Adressen-Steuerung
1450 angelegt wird, schaltet die Einrichtung weiter, um die nächste Adresse in der Folge, die hier herauszulesen
ist, hervorzubringen. Wenn eine Information aus RAM II herauszulesen ist, geht das Steuerausgangssignal
durch das UND-Tor 1460 und das ODER-Tor 1468. Als Ergebnis sendet die in Fig. 14 dargestellte
Einrichtung die kontinuierliche PCM-Information während der Unterrahmenzeit, die der besonderen TIM-Einheit
zugewiesen ist und in einer Form, die in der Zeile b in Fig. 14A dargestellt ist. Es ist deutlich, daß die
Funktionen der Adressierungseinrichtung auch umgekehrt werden können. Die Lese-Adressen können von
einem Zähler und die Schreibadressen können von einem Nur-Lese-Speicher herausgenommen werden.
Wesentlich ist, daß die Adressierung so erfolgt, daß im Ergebnis die gewünschte Folge 1,1,2,2,3,3,...entsteht.
Der Empfängerteil derTIM-Einheit, der die Information
in dem ineinandergreifenden PCM-Rahmenformat empfängt und die Information wieder in das ursprüngliche
PCM-Format rückordnet, stellt im wesentlichen die Umkehr des Systems gemäß F i g. 14 dar. Die Empfängereinheit
wird in Fig. 15 dargestellt. Unter Bezugnahme auf die vorangegangene Beschreibung der Fig. 14
und das Übereinkommen, daß die Ausrüstung in F i g. 15
in einer umgekehrten weise arbeitet, wird die dargestellte Logik sofort deutlich. In diesem Fall wird die
Rahmenreferenz, welche das Flip-Flop 1500 kippt, um die Lese- und Schreib-Operation für die entsprechenden
RAM-I- und RAM-II-Speicher umzukehren, durch den Referenzwortimpuls betätigt, der hieran durch ein
zugehöriges Zeitglied im Demultiplexer (Fig. 10) angelegt wird. Da das Ausgangssignal ebenfalls
kontinuierlich sein muß, haben die I.ese-I- und Lese-II-Steuertore, die sich alle 250 Mikrosekunden
abwechseln, eine Dauer gleich der TDMA-Rahmen-Länge, wogegen die Schreib-I- und Schreib-II-Steuersignale
nur für die Dauer der Pulsrahmen eingeschaltet sind, welche gleichfalls von demselben Zeitglied im
Demultiplexer stammen. Die Adressierung geschieht in gleicher Weise wie in Fig. 14, mit der Ausnahme, daß
die Lese-Adressen-Einrichtung stufenweise alle acht Pulsrahmentakt-Impulse weitergeschaltet wird. Der
kontinuierliche PCM-Informationsausgang von dem ODER-Tor 1502 wird an eine konventionelle Schaltung
1504 angelegt, welche die Sprachinformation auf ihren richtigen Kanälen dekodiert und demultiplexiert
Anschließend wird ein neues terrestrisches Interfacemodul anhand der F i g. 16 bis 21 beschrieben. In F i g. 16
ist ein Blockschaltbild des Impfstopf- und Pulsrahmen-Ausformungsgerätes dargestellt das am Sender benutzt
wird. Die digitale Information von terestrischen Eingangsquellen (Tl) wird an einen Kompressionspuffer
1600 in einer terrestrischen Taktrate eingegeben. Während die Digitalinformation in den Kompressionspuffer 1600 eingegeben wird, zählt ein Zähler, der
Dekoder und der Phasendetektor 1604 die Anzahl der Taktimpulse, die innerhalb eines Rahmenintervalls
empfangen werden. Der Zähler, der Dekoder und der Phasondetektor 1604 empfangen vom nicht dargestellten
TDMA-Multiplexer einen Anfang eines Rahmenimpulses und ein Ende eines Rahmenimpulses. Da es einen
Taktimpuls pro Bit gibt, gleicht die Anzahl der von Zähler, Dekoder und Phasenvergleicher 1604 gezählten
Taktimpulse der Anzahl der Bits, die pro Rahmen in den Kompressionspuffer 1600 eingespeist werden. Es wird
zum Zwecke der Erläuterung angenommen, daß bei einem Bit pro Rahmen ein asynchroner Zustand
zwischen dem terrestrischen System und dem TDMA-System vorliegt, wobei das TDMA-System auf der
höheren Rate liegt; dann wird der Zähler vom Vergleicher 1604 die Weisung erhalten, bis χ zu zählen,
wobei r +1 die Anzahl der TDMA-Bits pro Rahmen ist.
Folglich hat der Kompressionspuffer 1600 χ Bits für das Rahmenintervall gespeichert.
Am Ende des Rahmenintervalls entschlüsselt der Dekoder aus dem Vergleicher 1604 einen Zählwert von
χ und sendet einen Impuls an den Code-Generator 1606. Der Code-Generator 1606 hat einen n-Bit-Code
eingespeichert, der den Empfänger mit der Information versorgt, daß χ Bits Informations-Bits sind. Die Größe
des n-Bit-Codes (des Impulsstopf-Codes) im Generator 1606 hängt von der Wahrscheinlichkeit der Bit-Fehler in
dem TDMA-Übertragungssystem ab und von den Anforderungen des Systems zum Feststellen des
übertragenen Impulsstopf-Codes an dem Empfänger, wie bekannt ist.
Sobald der TDMA-Multiplexer bereit ist, die Inhalte des Kompressionspuffers 1600 anzunehmen, um sie mit
anderer Information zu multiplexen und dann einen Informationspulsrahmen zur eventuellen Übertragung
über das TDMA-Digital-Übertragungssystem auszubilden,
sendet der TDMA-Multiplexer einen Pulsrahmenimpuls an den Kompressionspuffer 1600 und an den
Code-Generator 1606. Auf diesen Impuls hin gibt der Code-Generator 1606 den Impulsstopf-Code ab, während
der Kompressionspuffer 1600 seine Daten ausgibt. Der Impulsstopf-Code und die Digitalinformation
werden dann im Informations- und Signalisierungs-Multiplexer
1608 gemultiplexL
Die Digital-Information aus dem Kompressionspuffer 1600 und der Impulsstopf-Code vom Code-Generator
1606 werden im zeitabhängigen Takt von dem TDMA-Multiplexer-Takt ausgegeben. Der Serien-Bit-Strom
aus einem Impulsstopf-Code, dem die Digital-Information folgt, wird dann an den TDMA-Multiplexer
weitergeleitet, um Ober das TDMA-Digital-Übertragungs-System
zum Empfänger gemäß F i g. 17 weiterge- ι ο leitet zu werden. Wie nachstehend erläutert wird, weist
die an den Multiplexer 1608 angelegte Digitalinformation, welche nun Pulsrahmenformat hat, am Ende des
Datenstromes ein Extra-Bit auf (oder am Anfang des Datenstromes, wie immer die Voreinstellung erfolgt ist),
und zwar als das »gestopfte« Bit
In Fig. 17 ist eine Einrichtung zum Umsetzen der
Information aus Pulsrahmen in eine kontinuierliche Form und für das Impuls-Entstopfen dargestellt Nach
der Entmu'tiplexierung im TDMA-Rahmen-Demulti- >o
plexer (der nicht dargestellt ist) des Empfängers, wird der Serien-Bit-Strom mit dem Impulsstopf-Code und
der Digital-Information einschließlich des »gestopften« Bits an den Informations- und Signalisierungs-Demultiplexer
1700 angelegt Der Demultiplexer 1700 führt dann die Digitalinformation zum Expansionspuffer 1702
und den Impulsstopf-Code an den Dekoder 1704. Der Dekoder 1704 entschlüsselt den Impulsstopf-Code,
welcher die Information bezüglich der Anzahl der Informations-Bits, die während des Pulsrahmens zu
übertragen sind, aufbereitet und dafür sorgt, daß die Informations-Bits in den Expansionspuffer 1702 geschrieben
werden, jedoch den gestopften Impuls daran hindert, in den Puffer 1702 eingeschrieben zu werden.
Die im Expansionspuffer 1702 gespeicherten Daten werden dann von dem Puffer mit einer kontinuierlichen
Datengeschwindigkeit herausgelesen, und zwar durch den fortlaufenden Takt, der durch den spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 1706 vorgegeben wird.
Der Oszillator 1706 wird von einem Phasen-Detektor 1710 gesteuert, der zwei Eingangssignale empfängt und
vergleicht: den Rahmenreferenzeingang und den Eingang des Takt-Teilers 1708. Der Phasen-Detektor
1710 vergleicht die Empfangszeit des Rahmenreferenzimpulses mit dem Eingang des Teilers 1708. Der
Ausgang vom Oszillator 1706 wird vom Phasen-Detektor 1710 verschoben, wenn eine vorbestimmte Differenz
in dir Empfangszeit zwischen dem Rahmenreferenzimpuls
und dem Eingangsimpuls des Teilers 1708 nicht festgestellt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß die Ausgangsinformationsgeschwindigkeit des Expansionspuffers an die Eingangsinformationsgeschwindigkeit
(das bedeutet: Informationsgeschwindigkeit minus Stopfgeschwindigkeit) angepaßt wird.
In der bisherigen Erläuterung wurde angenommen, daß die Differenz in der Informationsgeschwindigkeit
zwischen der terrestrischen Eingangsinformation und der TDMA-Ausgangsinformation vom Kompressionspuffer 1600 um ein Bit pro Rahmen-Periode abweicht.
Im schlimmsten Fall wird dadurch die Übertragung eines Impulsstopf-Bits und eines Impulsstopf-Codes pro
Pulsrahmen notwendig. In der Praxis differieren die Informationsgeschwindigkeiten nur wenig, so daß
beispielsweise im schlimmsten Falle die Informationsgeschwindigkeiten nur um ein volles Bit pro 8 Rahmen
asynchron werden. In diesem angenommenen Beispiel braucht ein Impulsstopf-Bit nicht mit jedem Pulsrahmen
übertragen zu werden, und auch nicht ein Impulsstopf-Codewort mit jedem Pulsrahm-in. Ein Verfahren kann
dann ein 8-Bit-Impulsstopf-Codewort verteilen (unter
der Annahme, daß die Zuverlässigkeit eines 8-Bit-Codewortes für die Systemerfordernisse ausreichend ist), und
zwar über eine Acht-Rahmenperiode und den Impulsstopf-Bit während des achten Rahmens übertragen. Der
Empfänger würde die Impuls-Code-Stopf-Bits empfangen
und speichern und während des achten Rahmens bereit sein, das komplette Impulss'opf-Codewort zu
entschlüsseln und das »eingestopfte« Bit zu verarbeiten. Die Impuls-Code-Stopf-Wort-Verteilungstechnik wird
anschließend genauer beschrieben.
Aus Fig. 18 ergibt sich ein schematisches Schaltbild
der Einrichtung von Fig. 16. In Fig. 18 sind ein erster Kompressionspuffer 1800 und ein zweiter Kompressionspuffer
1802 dargestellt Diese zwei Kompressionspuffer umfassen den Kompressionspuffer 1600 aus
Fig. 16, sie sind erforderlich, um die Information in
einen Puffer schreiben zu können, während die Information, die in den zweiten Puffer im vorausgehenden
Rahmen-Intervall eingeschrieben worden ist, aus diesem ausgelesen wird.
Ein Rahmenreferenzimpuls (FR), der den Beginn des
Rahmens anzeigt wird von dem nicht dargestellten Pulsrahmen-Synchronisierer empfangen und an den
Referenzsignal-Generator 1804 angelegt. Der Referenzsignal-Generator 1804 verzögert den Rahmenreferenzimpuls
über eine vorbestimmte Zeitperiode (aus nachstehend erläuterten Gründen) und gibt dann den
Impuls an die Phasenvergleichsschaltung 1806 und die Starteinleitungsschaltung 1808 ab. Auf den ersten
Rahmenreferenz-Impuls hin stellt die Starteinleitungsschaltung 1808 den Zähler 1810 zurück. Der Zähler 1810
beginnt dann mit dem Zählen der Eingangs-Taktimpulse von der terrestrischen Taktquelle. Der Zähler 1810 kann
in einem Rahmenintervall Zeitimpulse zählen, die gleich χ ± m sind, was die Anzahl der empfangenen Taktimpulse
angibt (die gleich den Informations-Bits sind). Die Anzahl der Taktimpulse, welche der Zähler 1810 in
einem Rahmenintervall zählt, wird von dem Impulsstopf-Code bestimmt, wie später zu beschreiben ist. Es
wird hier angenommen, daß der Impulsstopf-Codewortsetzzähler 1810 bis zur Zahl χ der Taktimpulse zählt,
dann wird am Ende dieser Zählung ein Impuls an die Phasenvergleichsschaltung 1806 ausgesandt. Die Phasenvergleichsschaltung
1806 empfängt außerdem den verzögerten Rahmenreferenzimpuls von dem Referenzsignal-Generator
1804, der den Start des nächsten Rahmen-Intervalls einleitet und das Ende des vorliegenden
Rahmen-Intervalls anzeigt.
In dem jetzt angenommenen Beispiel des verteilten Impulsstopf-Code ist der terrestrische Digitaltakt im
schlimmsten Fall pro 8 TDMA-Rahmen um ein volles Bit schneller als der durchschnittliche TDMA-Takt,
daher kommt der Ausgang des Zählers 1810 an der Phasenvergleichsschaltung 1806 um den Bruchteil eines
Bits eher an als der verzögerte Rahmenreferenzimpuls von dem Referenzsignal-Generator 1804. Folglich
sendet die Phasenvergleichsschaltung 1806 auf den Nachweis dieses Bit-Zeitunterschieds einen Impuls aus,
der den Stopf-Code-Generator 1812 dazu bringt, einen 8-Bit-Impulsstopf-Code zu erzeugen. Der 8-Bit-Impulsstopf-Code
wird dann an den Stopf-Code-Puffer 1826 angelegt.
Über eine Zeit von 7 Rahmen werden abwechselnd Kompressionspuffer 1800 und 1802 zum Einschreiben
und Auslesen von Informationspulsrahmen mit χ Informations-Bits betätigt. Die aus den entsprechenden
Kompressionspuffern 1800 und 1802 herausgelesene Information wird mit jedem der sieben Pulsrahmen
übermittelt, einschließlich eines Bits des verteilten Impulsstopf-Codewortes. Die Art, in welcher Informationen
in den Kompressionspuffer eingeschrieben oder aus ihm herausgelesen werden, wie auch die Art, in
welcher ein Bit des Impulsstopf-Codes mit den Informations-Bits gemultiplext wird, ist nachfolgend in
Bezug auf das Einschreiben und Auslesen der Information für den achten Rahmen beschrieben, der auch den ι ο
»gestopften« Impuls aufweist. Am Beginn des achten Rahmens instruiert der Stopf-Code-Generator 1812 den
Zähler 1810, bis x+ 1 zu zählen. Sobald der Zähler 1810 beginnt, während des achten Rahmens zu zählen, wird
ein Impulszähler !8!O an das Flip-Flop !814 angelegt, '5
welches seinen Zustand ändert, um das Einschreiben von Informationen, beispielsweise in den Kompressionspuffer
1800, zu ermöglichen. Während des vorhergehenden Rahmen-Intervalls war das Flip-Flop
1814 im anderen Zustand, wodurch das Einschreiben der Information in den Kompressionspuffer 1802 ermöglicht
wurde.
Wenn das Flip-Flop 1814 seinen Zustand ändert, sendet es einen Auslöseimpuls an das UND-Tor 1816,
welches gleichfalls die terrestrischen Eingangstaktimpulse als einen anderen Auslöseimpuls empfängt. Das
UND-Tor 1816 wird dadurch in den Stand gesetzt, in den Kompressionspuffer 1800 die terestrische Eingangsinformation einzuschreiben. Das Tor 1816 wird eingeschaltet
bleiben, bis der Zähler 1810 eine Stellung von jo x+\ erreicht und zurückgestellt wird, was wiederum
bewirkt, daß das Flip-Flop 1814 den Zustand ändert und damit beginnt. Informationen in den Kompressionspuffer
1802 über einen Impuls vom UND-Tor 1818 einzuschreiben. Deshalb kann der Kompressionspuffer
1800 x+1 Informations-Bits in einer fortlaufenden, terrestrischen Takt-Geschwindigkeit einschreiben. Wie
sich aus dem Zeitdiagramm gemäß Fig. 19 ergibt, ist der verzögerte Rahmenreferenzimpuls (F) erforderlich,
um das gleichzeitige Einschreiben und Auslesen aus demselben Puffer zu vermeiden. Um x+ 1 Bits aus dem
Kompressionspuffer 1800 herauszulesen, zählt der Zähler 1810 während des nächsten Rahmenintervalls bis
»x+ 1« und veranlaßt das Flip-Flop 1814 in den anderen Zustand überzugehen und Informationen in den
Kompressionspuffer 1802 einzuschreiben. Folglich schaltet das Flip-Flop 1820 um und wirkt auf das
UND-Tor 1824 ein. Das UND-Tor 1828 empfängt gleichfalls Impulse von dem TDMA-Pulsrahmen-Taktgeber
und dem Stopf-Code-Bit-Tor 1830. Das Stopf-Code-Bit-Tor 1830 sendet einen Impuls von einem Bit
pro Pulsrahmenperiode aus, der auf das Tor 1828 einwirkt und das UND-Tor 1824 freihält. Während
dieser einen Bit-Periode wird das achte Bit, das im Stopf-Code-Puffer 1826 gespeichert ist, herausgelesen.
Dann sendet das Stopf-Code-Bit-Tor 1830 für den verbleibenden Teil des Rahmenintervalls keinen Impuls
aus. Während dieser Zeit kann das UND-Tor 1824 über den TDMA-Rahmentakt, das Flip-Flop 1820 und die
eingefügten Impulse aus dem Stopf-Code-Bit-Tor 1830 ω x+i Bits aus dem Kompressionspuffer 1800 mit der
TDMA-Takt-Geschwindigkeit auslesen. Der Rahmen, der hintereinander ein Bit des Impulsstopf-Verteilungscodes und x+1 Bits einer Information enthält, wird dann
an einen nicht dargestellten Modulator angelegt und über das TDM Α-System übertragen. Wenn die Informationszeitfolge
sich mit entgegengesetzter Polarität nicht mehr im Synchron-Zustand befindet, werden immer
noch x+ 1 Bits in den TDMA-Kanal ausgesandt, jedoch
bestehen nur*oder*— 1 Bits aus Informationen und ein
oder zwei Bits sind künstliche Bits.
In Fig. 20 ist ein schematisches Schaltbild der Einrichtung gemäß F i g. 17 dargestellt. Zur Erläuterung
wird als ein Beispiel angenommen, daß der »achte« Rahmen den »gestopften« Impuls empfangen wird
obwohl die Operation dieses Gerätes grundsätzlich dieselbe ist wie für alle empfangenen Rahmen. Wenn der
Rahmen empfangen wird, wird die Taktinformation für den Pulsrahmen in Form eines Einzelwortes vom
Einzelwortempfänger 2000 an den Zähler und Dekoder 2002 sowie an das Flip-Flop 2004 gegeben. Der
Einzelwortempfänger sendet einen Impuls aus, der der Zähler und Dekoder 2002 in die Lage versetzt, mit dem
Zählen zu beginnen. Der Impulsstopf-Informationscode-Bit, welcher in Reihe mit dem Einzelwort folgt, wird
an den Stopf-Informationsempfänger 2006 abgegeben der seinerseits den ganzen Impulsstopf-Code an der
Zähler und Dekoder 2002 weiterleitet. Der Zähler 2002 zählt mit der TDMA-Takt-Rate bis zu einer Zahl, die
von dem Stopf-Informationscode bestimmt wird welche im vorliegenden Beispiel x+1 sein kann.
Während der Zähler 2002 zählt, werden die Pulsrahmendaten in den Expansionspuffer 2008 eingeschrieben,
und zwar beispielsweise in der folgenden Art Das Einzelwort setzt das Flip-Flop 2004 in Beziehung
zum Tor 2010. Das Tor 2010 empfängt außerdem Impulse von dem TDMA-Takt und vom Flip-Flop 2012,
Das Tor 2010 gibt dadurch einen Schreibbefähigungsimpuls an den Expansionspuffer 2008, welcher die
Pulsrahmendaten einschreibt. Wenn der Zähler 2002 bis x+ 1 gezählt hat. entschlüsselt der Zähler die Zählung
und sendet ein Referenzsignal zur Phasenvergleichsschaltung 2020 und einen Impuls an das Flip-Flop 2012
Das Flip-Flop 2012 wird daraufhin zurückgestellt, so daß sein Befähigungsimpuls an das Tor 2010 gelangt
wodurch das Einschreiben der Daten in den Expansionspuffer 2008 beendet wird. Während der Puffer 2008 die
Information des vorliegenden Pulsrahmens einschreibt liest der Expansionspuffer 2014 die Information des
vorausgehenden Impulsrahmens aus, und zwar in kontinuierlicher terrestrischer Takt-Geschwindigkeit
die von dem spannungsgesteuerten Oszillator 2016 (VCO) vorgegeben wird.
Das Impulsstopf-Codewort wird gleichfalls an der Zähler und Dekoder 2018 weitergeleitet. Der Zähler
und Dekoder 2018 zählt mit terrestrischer Datengeschwindigkeit, die von dem Oszillator 2016 vorgegeber
wird. Wenn die Zähler 2002 und 2018 die von dem Impulsstopf-Codewort vorgegebene Zählung erreicht
haben, wird die Zählung entschlüsselt und jeder Zähler sendet einen Impuls an die Phasenvergleichsschaltung
2020 ab. Der Impuls vom Zähler 2002 wird in der Tat um eine vorbestimmte Periode aus denselben Gründer
verzögert, aus denen der Rahmenreferenzimpuls am
Sender verzögert war. Der Zähler 2018 sendet gleichfalls einen Impuls an das Flip-Flop 2022, welches
das Flip-Flop 2022 in einen anderen Zustand überführt und beginnt mit dem Auslesen der Information aus dem
Kompressionspuffer 2008 mit terrestrischer Taktgeschwindigkeit.
Der Expansionspuffer 2008 wird durch das UND-Tor 2024, und zwar über das Flip-Flop 2022
und den Oszillator 2016, angesprochen, um Taktimpulse
zu lesen.
Die Phasenvergleichsschaltung 2020 sendet eine Impulssteuerung mit der Geschwindigkeit des Ausgangssignals
des Oszillators 2016, wenn die zwei Signale
vom verzögerten Zähler 2002 und vom Zähler 2018 sich nicht in Phase befinden. Die Ausgangsgeschwindigkeit
des Oszillators 2016 wird eingestellt, um das synchrone Auslesen der Daten im Expansionspuffer 2008 zu
ermöglichen. Wie sich aus dem Zeitdiagramm gemäß Fig. 21 ergibt, wird ein Stopf-Steuer-Signal erzeugt,
wenn die Ausgangsimpulse vom Zähler 2002 und Zähler 2018 nicht in Phase miteinander sind, um die
Ausgangsfrequenz des Oszillators 2016 zu korrigieren, die die Phase des Ausgangsimpulses vom Zähler 2018
verschiebt.
Die Erläuterung ging von einem Beispiel eines acht Bit verteilten Impulsstopf-Codewortes für einen Zustand
aus, in dem ein Bit für acht TDMA-Rahmen asynchron ist, obwohl die Erfindung nicht hierauf
begrenzt ist. Wenn nach einem anderen Beispiel der asynchrone Zustand so ist, daß ein Bit auf dreizehn
TDMA-Rahmen kommt und das TDMA-System ein Impulsstopf-Codewort von neunzehn Bits erfordert, um
einen verläßlichen Empfang sicherzustellen, kann eine Annäherung gemacht werden, um zwei Bits in einer Zeit
über dreizehn Rahmen zu verteilen. Dies würde das Asynchron-Problem lösen und eine größere Empfangszuverlässigkeit des Impulsstopf-Wortes garantieren,
und zwar infolge seiner 26 Bit großen Länge anstelle der 19-Bit-Code-Minimalanforderung. Jede Kombination
von NichtSynchronisation und Stopf-Codewort-Verläßlichkeit kann bewerkstelligt werden.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf die Technik der Anwendung eines verteilten Impulsstopf-Codes. Es
kann jedoch erwünscht sein, die Technik des Stopfens bei einer jeden Rahmenperiode anzuwenden. Die würde
eine Übertragung eines kompletten Impulsstopf-Codewortes für jeden Rahmen erfordern. Um dieses zu
bewerkstelligen, müßte der Zähler 1810 in jeder Rahmenperiode auf einen Stand gebracht werden, um
bis .v oder λ ± m Bits in jeder Rahmenperiode zu zählen,
und zwar in Abhängigkeit von der Phasenlage in der Phasenvergleichsschaltung 1806 zwischen dem Zähler
κι 1810 und dem Referenzsignal-Generator 1804. Zusätzlich
würden alle Bits des Impulsstopf-Codes, die im Stopf-Code-Puffer 1826 gespeichert sind, in jeder
Rahmenperiode ausgelesen werden. Das Stopf-Code-Bit-Tor 1830 wäre so programmiert, daß es die Anzahl
der Impulse an das Tor 1828 abgibt, die nötig sind, um die Zahl von Bits in dem Impulsstopf-Codewort aus dem
Puffer 1826 herauszulesen. Am Empfänger müßten der Zähler und der Dekoder 2002, 2018 in jeder
Rahmenperiode in den Stand versetzt werden, von
>o entsprechenden Expansionspuffern 2008 und 2014 die
darin gespeicherte Anzahl von Bits in Übereinstimmung mit der vom Impulsstopf-Code gegebenen Information
herauszulesen.
Für die Durchführung verschiedener Funktionen, wie beispielsweise die Phasenvergleichsfunktion der Phasenvergleichsschaltungen
1806 und 2020 oder die Erzeugung eines Stopf-Codes durch einen Stopf-Code-Generator
1812, kann jede bekannte Technik angewandt werden.
te. in
Hierzu 21 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem auf Zeitmultiplexbasis mit einer Satelliten-Relaisstation
und mehreren Bodenstationen, die zu verschiedenen Zeitlagen Nachrichtensignale aussenden, die neben
einem Stationssynchronisiersignal in der Regel mehrere Sprach- bzw. Datenkanäle enthalten und in
der Satelliten-Relaisstation im Zeitmultiplex eintreffen, jeweils zu einem Pulsrahmen mit Schutzabständen
zwischen den Nachrichtensignalen zusammengefaßt sowie zu sämtlichen Stationen ausgestrahlt
werden, wobei eine Station für die Synchronisation des Systems als Bezugsstation dient und ein
Hauptsynchronisiersignal aussendet, während die einzelnen Bodenstationen jeweils eigene Stationssynchronisiersignale
aussenden und empfangen und den Zeitpunkt des Aussendens des Stationssynchronisiersignals
in Abhängigkeit von der zeitlichen Abweichung zwischen dem Hauptsynchronisiersignal
und dem empfangenen Stationssynchronisiersignal in Bezug auf eine vorgegebene für die jeweilige
Station charakteristischen Zeitlage regeln, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptsynchronisiersignal
(202) ein gesondertes Referenzsynchronisiersignal ohne zugeordnete Sprach- und Datensignale vorgesehen ist, das eine gleichbleibende
Zeitlage bezüglich der Nachrichtensignale der Bodenstationen hat, das ein Referenzwort aufweist
und das bei Ausfall der Bezugsstation von einer anderen Station erzeugt wird.
2. Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Referenzsignal (202) neben dem Referenzwort eine Synchronisiersignalfolge und Steuersignale enthält.
3. Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem mit einer Satelliten-Relaisstation, die eine Mehrzahl von
Transpondern aufweist, die bei unterschiedlichen Frequenzen arbeiten nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die 3ezugsstation periodisch eine Gruppe von Referenzsynchronisiersignalen
zu unterschiedlichen Zeiten innerhalb der Periode und mit verschiedenen Frequenzen aussendet
und daß die Stationssynchronisiersignale auf jeweils ein Referenzsynchronisiersignal abgestimmt
sind, damit sich die Stationssynchronisiersignale in den zeitmultiplexen Transponder-Pulsrahmen nicht
überlappen.
4. Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitdifferenz zwischen einem ausgewählten Referenzsynchronisiersignal in jeder Bodenstation und
dem eigenen Stationssynchronisiersignal nach Durchlaufen des Transponders mit einer vorgegebenen
Zeitspanne verglichen wird, daß ein Startsignal mit der gleichen Periode wie das Referenzsynchronisiersignal
erzeugt wird, daß auf das Startsignal hin Stationssynchronisiersignale für eine oder mehrere
Transponderfrequenzen zu Zeiten erzeugt werden, die kleiner als die Periode des Referenzsynchronisiersignals
sind und daß die Erzeugung des Startsignals zeitlich zum Ausgleich der Zeitdifferenz
und der vorgegebenen Zeit verändert wird.
5. Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß nur einige der Transponder-Pulsrahmen Referer.zsynchronisiersignale aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem auf Zeitmultiplexbasis mit
einer Satelliten-Relaisstation und mehreren Bodenstationen, die zu verschiedenen Zeitlagen Nachrichten-Signalen
aussenden, die naben einem Stationssynchronisiersignal in der Regel mehrere Sprach- bzw. Datenkanäle
enthalten und in der Satelliten-RelaisstaMon im Zeitmultiplex eintreffen, jeweils zu einem Pulsrahmen
mit Schutzabständen zwischen den Nachrichtensignalen ίο zusammengefaßt sowie zu sämtlichen Stationen ausgestrahlt
werden, wobei eine Station für die Synchronisation des Systems als Bezugsstation dient und ein
Hauptsynchronisiersignal aussendet, während die einzelnen Bodenstationen jeweils eigene Stationssynchronisiersignale
aussenden und empfangen und den Zeitpunkt des Aussendens des Stationssynchronisiersignals
in Abhängigkeii von der zeitlichen Abweichung zwischen dem Hauptsynchronisiersignal und dem
empfangenen Stationssynchronisiersignal in Bezug auf eine vorgegebene für die jeweilige Station charakteristische
Zeitlage regeln.
Ein derartiges Nachrichtenübertragungssystem ist bekannt (DE-OS 14 66 138). Bei diesem System ist das
Hauptsynchronisiersignal das von der Bezugsstation erzeugte Stationssynchronisiersignal. Die Zeitunterschiede
zwischen dem jeweils empfangenen Stationssynchronisiersignal und dem Hauptsynchronisiersignal
sind in den Bodenstationen vorab festgesetzt. Wenn die Bezugjstation aus irgendeinem Grund ihre Synchronisiersignale
nicht mehr aussendet, muß eine andere Bodenstation die Funktion der Bezugsstation übernehmen.
Dabei müssen die Nachrichtensignale aller anderen Bodenstationen auf das Synchronisiersignal der
neuen Bezugsstation abgestimmt werden.
Bekannt ist auch ein Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem, bei dem jede Bodenstation einen Speicher
mit der vorausgesagten Empfangszeitlage ihres Stationssynchronisiersignals in Bezug auf das Hauptsynchronisiersignal
enthält. Tritt eine Phasenabweichung zwischen der jeweils gemessenen Empfangszeitlage und
dem gespeicherten Wert ein, dann wird der gespeicherte Wert entsprechend korrigiert (DE-OS 19 49 900).
Auch bei diesem Übertragungssystem muß eine andere Bodenstation an die Stelle der Bezugsstation treten,
4S wenn diese ausfällt. Dies bedingt zugleich eine
Änderung aller gespeicherten Werte in Anpassung an das Synchronisiersignal der neuen Bezugsstation.
Es ist weiterhin ein Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem bekannt, bei dem in jeder Bodenstation die
Empfangs- und die Sendeseite jeweils einen besonderen Grundtaktgenerator enthalten. Der empfangsseitige
Grundtaktgenerator, der über den empfangenen Pulsrahmen synchronisiert wird, dient unmittelbar unter
Einbeziehung einer Abstands-Fehleranzeigevorrichtung zur Synchronisation des sendeseitigen Grundtaktgenerators.
Mit dieser Anordnung soll ohne großen Aufwand eine Synchronisation zwischen den Stationen
erreicht werden (DE-OS 19 31821). Der zeitliche Abstand zwischen dem Nachrichtensignal der jeweiligen
Bodenstation und dem Nachrichtensignal der Bezugsstation ist dabei in einem Speicher enthalten.
Tritt bei Ausfall der Bezugsstation eine andere Station an ihre Stelle, dann müssen auch bei diesem System die
Sollabstände an die neue Bezugsstation angepaßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem der eingangs
erläuterten Gattung derart weiterzuentwickeln,
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