DE2238994A1 - Korrosionsinhibitor und erdoelemulsionsspalter - Google Patents

Korrosionsinhibitor und erdoelemulsionsspalter

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DE2238994A1 DE19722238994 DE2238994A DE2238994A1 DE 2238994 A1 DE2238994 A1 DE 2238994A1 DE 19722238994 DE19722238994 DE 19722238994 DE 2238994 A DE2238994 A DE 2238994A DE 2238994 A1 DE2238994 A1 DE 2238994A1
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/10Liquid carbonaceous fuels containing additives
    • C10L1/14Organic compounds
    • C10L1/22Organic compounds containing nitrogen
    • C10L1/222Organic compounds containing nitrogen containing at least one carbon-to-nitrogen single bond
    • C10L1/2222(cyclo)aliphatic amines; polyamines (no macromolecular substituent 30C); quaternair ammonium compounds; carbamates
    • C10L1/2225(cyclo)aliphatic amines; polyamines (no macromolecular substituent 30C); quaternair ammonium compounds; carbamates hydroxy containing

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Description

  • Korrosionsinhibitor und Erdöl-Emulsionsspalter Bei der Rohölförderung stellt die Korrosion der Fördereinrichtungen ein mit zunehmender Verwässerung des geförderten Öles immer stärker auftretendes Problem dar. Die zutage gebrachten Rohöle enthalten in unterschiedlichen Mengen korrosiv wirkende Bestandteile, Wie Kohlendioxid, Schwefelwasserstoff und Wasser verschiedener Salinität. Allgemein ist die Korrosion während der Anfangsphase der Förderung, in der verhältnismäßig reines Öl gefördert wird, unbedeutend; - sie nimmt jedoch mit steigender Verwässerung rapide zu und wird für die meisten Erdölfelder zu einem akuten Problem. Aus dem Rohöl muß das Wasser schon bei Vorliegen relativ geringer Anteile vor dem Weitertransport durch Leitungen, Tankwagen oder Schiffe weitgehend abgetrennt werden. Dazu ist im allgemeinen wegen der oft emulsionsartigen Verteilung des Wassers der Einsatz von Emulsionsspaltern unumgänglich. Diese Spalter beeinflussen selbst die Korrosion im wesentlichen nicht; sie verändern aber die Benetzungsverhältnisse in der Anlage und können damit indirekt zu einer Erhöhung der Korrosionsrate beitragen.
  • Der korrosive Angriff der Rohöle kann durch Zusatz geeigneter Inhibitoren weitgehend unterdrückt werden. Neben dem Kostenfaktor für den Einsatz solcher Inhibitoren haben die meisten der bekannten für diesen Zweck geeigneten Produkte außerdem den Nachteil, daß sie emulgierend wirken und damit bei ihrem Einsatz eine Erhöhung der zur Aufbereitung nötigen Emulsionsspaltermenge erforderlich machen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die nachfolgend näher bezeichneten Verbindungen neben ihrer Wirkung als Korrosionsinhibitoren gleichzeitig demulgierende Eigenschaften besitzen. Es wird damit bei der Förderung und Aufbereitung von Rohölen eine Abtrcnnung des Wassers und gleichzeitig ein Korrosionsschutz der Anlage durch Zusatz nur eines Produktes bewirkt. Uberraschend wurde weitcrhin gefunden, daß Gemische dieser nachstehend durch die Formel I gekennzeichneten Verbindungen mit üblichen Emulsionsspaltern oder auch Vernetzungsprodukte dieser durch die Formel I gekennzeichneten Verbindungen mit anderen bekannten Emulsionsspaltern, welche freie Hydroxylgruppen aufweisen, in vielen Fällen eine erhöhte Wirksamlceit bei der Demulgierung und Entwässerung der Rohölemulsion aufweisen.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Aufbereitung von Rohöl, besonders zur Abtrennung von Wasser unter gleich zeitiger Korrosionsinhibierung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man dem Rohöl Verbindungen der allgemeinen Formel I zusetzt. In dieser Formel bedeutet; R1 einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 6 bisL 25 Kohlenstoffatomen, der geradkettig oder verzweigt sein kann, R2 einen zweiwertigen aromatischen Rest der Formel n 1 bis 6, x 1 bis 2, y 0 bis 8, z 2 bis 10, wobei die Summe von x + z gleich oder größer als y und vorzugsweise größer als 4 sein soll, und ein Halogenanion, vorzugsweise C1( @ oder Br Zur Herstellung der Verbindungen der Formel I'ka:nn 1 Mol einer Bis-Halogen-methylaromatischen Verbindung der Formel Hal-CH2-R2-01i2-Hal in der R2 die obengenannte Bedeutung besitzt und Hal für Halogen steht, in Anwesenheit eines Säureacceptors, zum Beispiel Natriumhydroxid, Natriumcarbonat oder dergleichen bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei etwa 500 bis 110°C, unter gutem Rühren mit etwa 2 Mol Diäthanolamin umgesetzt werden. Die Reaktion erfolgt zweckmäßig in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels; sie ist im allgemeinen innerhalb von 1 bis 6 Stunden abgeschlossen. Danach wird das Reaktionsprodukt vom ausgeschiedenen anorganischen Halogenid abgetrennt und das Lösungsmittel durch Destillation entfernt.
  • Das so erhaltene Produkt wird in an sich bekannter Weise in Gegenwart eines geeigneten sauren oder basischen Katalysators mit Äthylenoxid oder mit Propylenoxid und danach mit Äthylenoxid oder mit Äthylenoxid, Propylenoxid und Äthylenoxid in dieser Reihenfolge umgesetzt zu Verbindungen der Formel II Diese Oxalkylate werden mit einer Mischung von a) Alkylhalogenmethylbenzol und b) Alkyl-1,3-bis-halogenmethylbenzol quaterniert.
  • Bei dieser Quaternierungsreaktion ist das angewandte Verhältnis der Umsetzungskomponenten a) und b) von Einfluß auf den Polymerisationsgrad (n) des Endproduktes. Zur Herstellung der Produkte der Formel I werden die mono- und bifunktionellen Alkyl-halogenmethylbenzole a) und b) zweckmäßig in einem Mol-Verhältnis a : b = 1 : 10 bis 2 : 1, bei Einsatz von 1 Mol des oxalkylierten tertiären Amins angewandt.
  • Anstelle oder zusammen mit den Verbindungen der Formel'I können für den erfindungsgemäßen Zweck auch Vernetzungsprodukte dieser Verbindungen der Formel I mit sich selbst oder mit anderen an sich bekannten Erdöl-Emulsionsspaltern die im hIolekül freie llydroxylgruppen aufweisen, eingesetzt werden. Als Vernetzungsmittel zur Durchführung der Vernetzungsreaktion können solche Produkte mit zum Beispiel 2 oder 3 reaktiven Gruppen dienen, die geeignet sind, mit den Iiydroxylgruppen der Komponenten zu reagieren. Solche Vernetzungsmittel sind zum Beispiel Di- oder Triisocyanate, wie Toluylen-diisocyanat und dergleichen, Dicarbonsäuren, wie Adipinsäure, Phthalsäure oder Sebazinsäure, sowie ferner Phosphorhalogenide, wie Phosphoroxychlorid und Phosphortrichlorid. Die Vernetzungsreaktion kann in bekannter Weise durch Vermischen der beiden zu vernetzenden Spalterkomponenten zusammen mit dem Vernetzungsmittel in etwa stöchiometrischem Verhältnis bei erhöhter Temperatur erfolgen.
  • As für die Vernetzung geeignete bekannte Spalter, die ilydroxylgruppen aufweisen, seien beispielsweise genannt: Polypropylenoxid-polyäthylenoxid-Blockpolymerisate, wie sie zum Beispiel in der fränzösischen Patentschrift 1 069 615 beschrieben sind, oder auch sogenannte c-zspalter auf Basis von Alkylphenol-Formaldehyd-Harzen, die gegebenenfalls mit Propylenoxid und/oder Äthylenoxid umgesetzt sind. Derartige Produkte sind zum Beispiel beschrieben in der US-Patentschrift 2 557 081.
  • Bei der Vernetzung kann das Verhältnis der Verbindungen der Formel I zu den bekannten,JJydroxylgruppen enthaltenden Spaltern in weiten Grenzen variicren; im allgemeinen liegt diescs Verhältnis im Bereich von etwa 9 : 1 bis 1 : 4, vorzugsweise 5 : 1 bis 1 : 1, Gewichtsteilen. Die Menge des einzusetzenden Vernetzungsmittels beträgt im allgemeinen bei Verwendung eines trivalenten Vernetzers, wie z. B. Phosphortrichlorid 1/10 bis 1/3 Mol pro Hydroxyläquivalent der zu vernetzenden Produkte.
  • Bei Verwendung von bivalenten Vernetzungsmitteln beträgt die anzuwendende Menge an Vernetzungsmittel etwa 1/5 bis 1/2 Mol, vorzugsweise 1/4 bis 1/3 Mol, pro Hydroxyläquivalent der zu vernetzenden Spalter.
  • Im Rahmen der Erfindung ist cs weiterhin auch möglich, die erfindungsgemäßen Produkte der Formel I im Gemisch mit an sich bekannten Erdöl-Emulsionsspaltern einzusetzen. Auch hierbei kommen bevorzugt die vorstehend für die Vernetzung anzuwendenden Blockpolymerisate oder Harzspalter zum Einsatz. Auch fUr diese Mischungen kann das Verhältnis der beiden Komponenten, der Verbindungen der Formel I und der bekannten Erdöl-Emulsionsspalter in weiten Grenzen variieren. Der Gehalt dieser Mischungen an Verbindungen der Formel I soll jedoch mindestens 20, vorzugsweise 70 bis 90, Gewichtsprozent betragen.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, daß in vielen Fällen mit solchen Vernetzungsprodukten oder Gemischen der Verbindungen der Formel I mit an sich bekannten Erdöl-Emulsionsspaltern besonders vorteilhafte, mehr als additive Effekte bei der Demulgierung von Rohölen erzielt werden.
  • Beispiel 1 Zur Herstellung der Verbindung der Formel III werden zu 108 g (1 Mol) Diäthanolamin und 78 g Natriumcarbonat bei 900 bis 1000C 86 g (0,5 Mol) p-Xylylenchlorid portionsweise zugegeben; die Reaktionsmischung wird 2 Stunden lang bei 900 bis 1000C gerührt. Danach werden 150 cm3 Isopropanol zugefügt und die Lösung des Reaktionsproduktes vom ausgeschiedenen Kochsalz abgesaugt und aus der Lösung das Lösungsmittel durch Destillation entfernt. Das zurückbleibende Reaktionsprodukt wird mit 2 g Natriummethylat als Katalysator versetzt und bei i500 bis 1600C mit 400 g Äthylenoxid umgesetzt. 1 Zur Quaternierung des erhaltenen Oxalkylierungsproduktes werden 150 g (0,5 Mol) 1,4-Dodecyl-chlormethylbenzol und 87 g (0,25 Mol) 6-Dodecyl-1,3-bischlormethylbenzol z'gegeben und die Mischung unter Rühren 8 Stunden lang auf Temperaturen von 90° bis 100°C erhitzt. Es wird ein wasserlösliches Reaktionsprodukt der obengenannten Formel III erhalten, in welchem das gesamte Chlor als ionogen gebundenes Chlor vorliegt (4,5 Gew.% ionogenes Chlor). Entsprechend der Formel III liegt das Produkt als Mischung eines Mono-, Bis- und Terpolymeren vor.
  • Bei der Umsetzung kann durch Änderung des Verhältnisses von Dodecylchlormethylbenzol und Dodecyl-bis-chlormethylbenzol der Polymerisationsgrad des Endproduktes variiert werden. So wird zum Beispiel bei einem Verhältnis von 1 : 1 der Mono-und Bis-funktionellen Alkylchlorbenzylbenzole ein 4,5,6-polymeres Endprodukt erhalten.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Umsetzung kann bei sonst gleicher Arbeitsweise anstelle von p-Xylylenchlorid auch die entsprechende Menge 4,4 -Bis-chlormethyl-diphenyläther, 4,4'-Bis-chlormethyl-diphenyl oder 1,5-Bis-chlormethylnaphthalin eingesetzt werden.
  • Weiterhin ist es möglich, bei der Umsetzung den Oxalkylierungsgrad innerhalb der angegebenen Grenzen zu variieren und gegebenenfalls vor der Umsetzung mit Äthylenoxid Propylenoxid anzulagern oder die Umsetzung alternierend mit Äthylenoxid und Propylenoxid durchzuführen.
  • Bei den Verbindungen der Formel 1 handelt es sich im allgemeinen um hochviskose Flüssiglceiten. Zur praktischen Anwendung als Erdöl-Emulsionsspalter und Korrosionsinhibitor werden sie meist als Lösungen vorzugsweise in niederen, etwa 1 bis 4 Kohlenstffatome enthaltenden Alkoholen-eingesetzt. Zur Dosierung beim Einsatz im Erdölfeld oder in der Raffinerie können die konzentrierten Lösungen der Verbindungen der Formel I oder ihrer Mischungen oder Vernetzungsprodukte mit an sich bekannten Erdöl-Emulsionsspaltern auch stärker mit Alkoholen oder Wasser verdünnt angewandt werden. Die dem Erdöl zuzusetzende Menge an Verbindungen der Formel I, deren Mischungen oder Vernetzungsprodukten mit an sich bekannten Erdöl-Emulsionsspaltern richtet sich weitgehend nach den örtlichen Gegebenheiten. Im allgemeinen betragt die Anwendungskonzentration etwa 2 bis 100 g, vorzugsweise 5 bis 50 g, pro Tonne Rohöl.
  • Weil die Verbindungen der Formel I sich weitgehend in die wäßrige Phase der Erdölemulsionen begeben, enthält das abgetrennte Wasser, welches vorzugsweise zur Flutung im Erdölfeld verwendet wird, sowie auch die im Öl verbleibende geringe Restwassermenge einen ausreichenden Anteil des inhibierend wirkenden Produktes, so daß die Korrosionsinhibierung der nachgeschalteten Anlagen und Transportmittel, wie Tanks, Einpreßleitungen, Tankwagen und Piplines, gewährleistet ist.
  • Beispiel 2 In anwendungstechnischen Prüfungen wurden für die nachfolgend bezeichneten Produkte die Demulgierwirkung und der Einfluß auf die Korrosionsrate verglichen: 1. Propylenoxid-äthylenoxid-Blockpolymerisat aus 60 Gew.-Propylenoxid und 40 Gew.-% Äthylenoxid mit einem Polypropylenglykolkern vom Molgewicht ca. 2000 (Vergleichspnfukt, hanezlsüblicher Emulsionsspalter) II. Verbindung der Formel I mit R1 = C12H2Tetraisopropylenrest)', R2 = 1,4-Phenylenrest, y = O, x + z = 5, n = 1 bis 4, A = III. Verbindung der Formel 1 mit R1 = C12H25 (Tetraisopropylenrest, R2 = 1,4-Phenylenrest, y = O, x + z = 7, n = 3 bis 5,A = C1 IV. Verbindung der Formel I mit R1 = C121125 (Tetraisoplopylenrest), R2 = 1,4-Phenylenrest, y - O, x + z = n = 3 bis 5, A = V. Verbindung der Formel I mit R1 = C8-Alkylrest, R2 = 4,4'-Diphenylrest, x = 1, y = 3, z = ö, n = 1 bis 4, A = VI. Verbindung der Formel I mit R1 = C20-C22-Alkylrest, R2 = 4,4'-Diphenylätherrest, x = 2, y = 8, z = 5, n = 1 bis 4, A = VII. Verbindung der Formel I mit R1 = Oleylalkylrest, R2 = 1,4-Naphthylenrest, y = O, x + z = 10, n = 3 bis 5, A = Cl(-) VIII.Kondensationsprodukt aus 1 Mol der Verbindung I, 0,75 Mol Toluylendiisocyanat und 0,125 Mol einer Anlagerungsverbindung von Äthylenoxid an ein Nonylphenylformaldehydharz, wobei 5 Äthylenoxid-Einheiten je Phenolkern vorliegen (Vergleichsprodukt, handelsüblicher Emulsionsspalter) IX. Mischung aus 4 Gewichtsteilen des Produktes III und 1 Gewichtsteil des Produktes VI II.
  • X. Anlagerungsprodukt von Äthylenoxid an ein Nonylphenolformaldehydharz mit 5 Äthylenoxid-Einheiten je Phenollcern (Vergleichsprodukt, handelsüblicher Emulsionsspaltcr) T a b e l l e 1
    Produkt I II III IV V VI
    Einsatzmenge 25 50 75 25 50 75 25 50 75 25 50 75 25 50 75 25 50 75
    mg/l
    Abgeschiedene
    Wassermenge
    in %
    nach 1 Stunde 18 20 23 19 21 25 16 19 22 10 21 22 9 13 16 7 11 14
    nach 2 Stunden 19 22 24 21 24 26 18 21 23 12 22 23 15 18 21 11 16 18
    nach 3 Stunden 21 24 25 23 25 26 20 23 25 13 23 24 18 21 23 15 18 20
    Produkt VII VIII IX X XI
    Einsatzmenge 25 50 75 25 50 75 25 50 75 25 50 75 25 50 75
    mg/l
    Abgeschiedene
    Wassermenge
    in %
    nach 1 Stunde 8 13 17 6 20 23 8 24 29 15 20 22 18 21 29
    nach 2 Stunden 13 17 20 17 22 25 20 29 30 18 22 24 20 26 27
    nach 3 Stunden 17 20 22 22 24 26 28 30 30 23 25 26 21 28 29
    XII. Vernetzungsprodukt aus 1 Mol des Produktes III mit 1 Mol des Produktes XI unter Verwendung von 2/3 Mol Phosphoroxychlorid als Vernetzungsmittel Die Demulgierversuche wurden bei 70°C an einer Rohölemulsion (Oberbayern) mit einem Gesamtgehalt von 30 % Wasser durchgeführt. Dabei wurde in einem Schüttelzylinder das zu prüfende Produkt in Mengen von 25, 50 bzw. 75 mg/l zugesetzt und die abgeschiedene Wassermenge in % nach 1 Stunde, 2 Stunden und 3 Stunden ermittelt.
  • Ohne Zusatz eines Emulsionsspalters scheidet sich unter den Versuchsbedingungen kein Wasser ab.
  • Zur Ermittlung der Korrosionsinhibitorwirkung wurden Teststrei-2 fen aus Kohlenstoffstahl mit einer Oberfläche von 20 cm@ bei 60°C jeweils 6 Stunden lang in 20 %ige Natriumchloridlösungen getaucht, die einen Zusatz von 10 mg/l, 20 mg/l bzw. 30 mg/l des zu prüfenden Produktes enthielten. Durch die Testlösungen perlte während der Prüfung ein ständiger Strom von Kohlendioxid.
  • Der hiernach festgestellte absolute Gewichtsverlust der Metallstreifen diente als Maß für die Korrosivität. Die erhaltenen Ergebnisse and in Tabelle 2 zusammengestellt.
  • Tabelle 2 Produkte I II III IV V VI VII Einsatzmenge Gewichtsverlust (mg) (mg/l) 10 34,8 4,4 5,3 5,6 15 13 17 20 34,1 4,1 4,7 4,2 9 18 9 30 34,3 3,6 4,1 3,8 5 3 4 Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß die gemäß der Erfindung zu verwendenden Produkte die charakteristischen Eigenschaften eines guten Icorrosionsinhibitors und gleichzeitig die eines Emulsionsspalters besitzen. Mit Hilfe dieser Produkte können die Korrosionsschäden im Aufbereitungssystem von Frdölgewinnungs- und -verarbeitungsanlagen niedrig gehalten werden.

Claims (1)

  1. tentansprüche
    Verbindungen der allgemeinen Formel I in der R1 einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 6 bis 25 lvohlenstoffatomen, R2 einen zweiwertigen aromatischen Rest der Formel und A ein Halogenanion, vorzugsweise C1( ) oder Br ) bedeutet und+)@ für 1 bis 2, y für 0 bis 8 und z für 2 bis 10 steht, wobei die Summe von x + z gleich oder größer als y und vorzugsweise größer als 4 ist.
    +) n für 1 bis G, 2 Verfahren zur Aufbereitung von Erdöl, dadurch gekennzeichnet, daß man dem wasserhaltigen Öl als demulgierend und korrosionsinhibierend wirkendes Mittel eine Verbindung der allgemeiner Formel I in der R1 einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen, R2 einen zwebvertigen aromatischen Rest der Formel und A ein Halogenanion, vorzugsweise Cl(-) oder Br (-) bedeutet und x für 1 bis 2, y für 0 bis 8 und z für 2 bis 10 steht, wobei die Summe von x + z gleich oder größer als y und vorzugsweise größer als 4 ist, zusetzt.
    ) n n für 1 bis 6, 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .lan dem Erdöl Mischungen von Verbindungen der Formel I mit bekannten Emulsionsspaltern zusetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Erdöl Vcrnctzungsprodul:tc von Verbindungen der Formel I mit sich selbst oder mit bekannten Emulsionsspaltern, die freie Hydroxylgruppen im Molekül aufweisen, zusetzt.
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