DE2238030A1 - Einrichtung fuer rundfunk- und fernsehstudios - Google Patents

Einrichtung fuer rundfunk- und fernsehstudios

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DE2238030A1
DE2238030A1 DE19722238030 DE2238030A DE2238030A1 DE 2238030 A1 DE2238030 A1 DE 2238030A1 DE 19722238030 DE19722238030 DE 19722238030 DE 2238030 A DE2238030 A DE 2238030A DE 2238030 A1 DE2238030 A1 DE 2238030A1
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program
unit
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signal
computer
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Peter Wurll
Willi Zeiss
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Einrichtung für Rundfunk- und Bernsehstudios Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Rundfunk-oder Fernsehstudios mit Sprecher- und Regieplätzen, die Steuermittel zum Betätigen von Wiedergabegeräten und von anquellen mit. Verbrauchern verbindenden Koppelelementen eines Kreuzschienenverteilers enthalten.
  • Beim Betrieb von Rundfunk- oder Fernsehstudios ist es erwünscht, die Sprecher sowie das Bedienungspersonal in den Regieräumen möglichst weitgehend dadurch zu entlasten, daß der Sendeablauf automatisiert wird. Damit sollen trotz.
  • Einsparung von Bedienungspersonal Fehlschaltungen, Zeitüberschreitungen und dergleichen vermieden werden. Auch soll der personelle sowie der gerätetechnische Aufwand gering gehalten werden. Hierzu sollen aus einem Studio gleichzeitig mehrere Programme gesendet werden. tim vor allein die einzelnen Abspielmaschinen rationell auszunutzen, sollen sie wahlweise je nach Bedarf einem der verschiedenen Programme zugeordnet werden können. Sie können dann in einem gemeinsamen Abspielraum, der in der Nähe des Aufzeichnungsträgerarchivs (auch Magazinregie genannt) ) angeordnet ist, untergebracht werden. Ebenso sollen die verschiedenen Sprecherräume wahlweise einem beliebigen,Sendeprogramin zugeordnet werden können. Außer dem zentralen Abspielraum, in dem zweckmäßig mehrere Bedienplätze eingerichtet sind, ist im allgemeinen ein einziger Hauptschaltraum vorhanden, von dessen Bedienplatz aus die Zuordnung der Sprecherräume und der Bedienplätze der Magazinregien zu einem gewünschten Programm möglich ist. Den Programmen sind ferner Informations- und Befehlsverarbeitungseinrichtungen, wie z.B. Rechner, zugeordnet. Zwischen diesen und all den oben aufgeführten Bedienplätzen in den Sprecherräumen, den Sprecherpltzen und den anderen Bedienplätzen, den Regieplätzen, werden Informationen und Befehle übertragen.
  • Neben der fJbertragung von Informationen und Befehlen, die im allgemeinen als binäre Signale dargestellt sind, müssen auch die Tonsignale von Tonquellen an Verbraucher geliefert werden. Hierzu haben sich sogenannte Kreuzschienenverteiler oder Koppelfelder bewährt. Ihre Ansteuerung muß dem weitgehend automatisierten Betrieb eines Studios angepaßt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für Rundfunk- oder Fernsehstudios zu schaffen, mit der mehrere Programme gleichzeitig gesendet werden können, wobei die einzelnen Geräte, sowie Sprecher- und Regieplätze wahlweise einem beliebigen Programm zugeordnet werden können und der Sendeablauf weitgehend mittels Informations- und Befehlsverarbeitungseinrichtungen automatisiert ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Rufgabe dadurch gelöst, daß die an den Sprecher- und Regieplätzen angeordneten Steuer-und Kontrolleinrichtungen über eine Befehlskreuzschiene, deren Koppelelemente von an den Sprecher- und Regieplätzen angeordneten Schaltern gesteuert sind, an Befehle und Informationen verarbeitende Geräte sowie Steuergeräte anschließbar sind.
  • Vorzugsweise ist an jede erste Schiene ein Programmrechner angeschlossen, in den die von den Sprecher- und Bedienplätzen der Magazinregie, HSR und ZAR,auf die Befehlskreuz schiene gegebenen Befehle sowie die Daten der einzelnen Programmbeiträge, wie Titel, Laufzeit und dergleichen eingegeben werden und der aus diesen Daten ein aufgegliedertes Programm erstellt, eine Zeitbilanz durchführt und über an den Sprecher- und Regieplätzen angeordneten Ausgabegeräten, wie Blattachreiber oder Sichtgeräten (Monitore), ausgibt.
  • Die Zuordnung von je einem Rechner, der ein kleiner Prozeßrechner sein kann, zu einem Programm erfolgt aus Sicherheitsgründen. Prinzipiell.könnte auch für alle Programme ein einziger Rechner verwendet werden. Fiele aber dieser Rechner aus, so müßten gleichzeitig alle Programme von Hand abgewickelt werden. Das normalerweise zur Verfügung stehende Bedienungspersonal könnte dann überlastet sein.
  • Auf den Sichtgeräten oder anderen Anzeigegeräten werden die auf den jeweils laufenden Programmbeitrag folgenden Beiträge ausgeschrieben, wobei zusätzlich die laufzeit der einzelnen Beiträge, die Gesamtzeit der'noch folgenden Beiträge sowie eine Zeitbilanz, die angibt, ob die für das Programm vorgesehene Zeit eingehalten, über- oder unterschritten ist, angezeigt werden können.
  • Neben dem Rechner können als Informationen und Befehle verarbeitende Einrichtungen Ablaufs teuerungen vorgesehen sein, welche vor allem dazu dienen, den Betrieb der Abspielmaschinen und die Wechselwirkung der Maschinensteuerung mit dem Rechner zu steuern.
  • Zweckmäßig ist je Programm eine Ablaufsteuerung vorgesehen.
  • Die Ablaufs teuerungen sind vorteilhaft in der Weise aufgebaut, daß ein zu einem Programmrechner führender Signalein- und -ausgabekanal vorgesehen ist, über den dem Rechner sämtliche einem Programm zugeordnete Abspielmaschinen sowie die Bunktionen, welche die Abspielmaschinen ausführen sollen, ausgegeben werden. Ferner sind vorteilhaft zwei Adressenregister vorhanden, in deren einem die Nummern der Wiedergabegeräte in der Reihenfolge, in der sie Funktionen ausüben sollen, gespeichert sind und in deren anderem diese Nummern des Wiedergabegerätes, das als nächstes eine Funktion ausüben soll, vom Rechner eingegeben wird. Schließlich ist eine Unterbrechungseinheit vorgesehen, mit der nach Ausführung der Funktion einer Abspielmaschine der Start der als nächsten einzuschaltenden Maschine verhindert wird. Mit einer Programmwahltastatur kann nach Bestücken einer Abspielmaschine diese einem Programm zugeordnet werden und ihre Adresse in das Adressenregister und den Rechner eingegeben werden. Im Rechner bzw.
  • für den Störungsfall in einem besonderen Adressenregister sind die Nummern der Maschinen in der Reihenfolge gespeichert, in der diese Maschinen Funktionen ausüben sollen.
  • Vorzugsweise ist diese Reihenfolge durch die Reihenfolge bestimmt, in der die Maschinen bestückt wurden.
  • Wie erwähnt, tritt die Ablaufsteuerung mit dem Rechner in Wechselwirkung. Die Einheiten der Ablaufsteuerung sammeln dabei die Informationen, die von den verschiedenen MaschinensteuerunGen ausgegeben werden bzw. sie verteilen die vom Rechner ausgegebenen Informationen und Befehle auf die verschiedenen Maschinensteuerungen. Da in einer Einheit die Nummern der Maschinen gespeichert sind, die dem jeweiligen Programm zugeordnet sind, kann durch einen Vergleich der Ausgangssignale dieser Einheit mit der Nummer der Maschine, zu der oder von der eine Information bertragen wird, festgestellt werden, ob die Maschine richtig adressiert ist.
  • Die Ablaufsteuerungen betätigen ferner den Kreuzschienenverteiler, über den die Tonquellen auf die Verbraucher geschaltet sind, sowie die den Verbrauchern vorgeschalteten Blendverstärker, die ein weiches Ein- und Ausblenden der Tonquellen gestatten. Der Kreuzschienenverteiler und seine Ansteuerung sind vorteilhaft in der Weise aufgebaut, daß der Ausgabekanal eines programmgesteuerten Rechners, der die aus der Nummer einer Quelle und der Nummer eines Verbrauchers zusammengesetzte Nummer des jeweils zu schaltenden Koppelelementes zusammen mit einem Befehl an dem Rechner zugeordnete Speicher ausgibt, von denen über Umschalteinheiten die Hoppelelemente des Kreuzschienenverteilers gesteuert sind und daß eine Bedieneinheit vorgesehen ist, mit der im Falle, daß im Rechner eine Störung vorliegt, ebenfalls die aus der Nummer einer Quelle und der Nummer eines Verbrauchers zusammengesetzte Nummer des jeweils zu schaltenden Koppelpunktes zusammen mit einem Befehl an der Bedienungseinheit zugeordnete Speicher ausgegeben werden können, von denen über die Umschalteinheiten die Koppelelemente gesteuert sind. Der Ereuzschienenverteiler wird also nicht nur von den Ablaufsteuerungen, sondern auch vom Rechner und den Speicher- und Regieplätzen betätigt. Der Kreuzschienenverteiler kann aus mehreren kleineren Verteilern zusammengesetzt sein. Die Adresse der Koppelpunkte besteht dann aus einer Ziffer oder einem Buchstaben, der den kleinen Verteiler kennzeichnet und aus weiteren Ziffern oder Buchstaben, die den Koppelpunkt in diesem kleinen Verteiler charakterisieren. Zur Verringerung des Leitungsaufwandes und zum Verkleinern der dem Rechner und der Bedieneinheit zugeordneten Zwischenspeicher können die Befehle und die Nummern der Koppelpunkte codiert übertragen werden. in diesem Falle sind den Koppelpunkten Decoder vorzuschalten.
  • Anhand der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 ein Übersichtsschaltbild der neuen Anordnung, Figur 2 ein Blockschaltbild der in der Anordnung nach Figur 1 enthaltenen Befehlskreuzschiene, Figur 3 ein Blockschaltbild einer Ansteuereinheit der Befehlskreuzschiene, Figur 4 ein Blockschaltbild der in der Anordnung nach Figur 1 enthaltenen Programmablaufsteuerung, Figur 5 eine Ansteuereinheit für ein Tonkreuzschienenfeld im Blockschaltbild, Figur 6 Einzelheiten des Tonkreusschienenieldes und Figur 7 das Prinzipschaltbild eines Tonkreusschienenfeldes mit Unterverteilern.
  • In Figur 1a ist mit HSR ein Hauptschaltraum bezeichnet, in dem sich ein Uberwachungsplatz mit einem Sichtgerät HSG und einer Programmwahltastatur HPWT und mit einem Bedienungsplatz mit einer Zehnertastatur HT und Befehlstasten STRU befindet. An dem ttberwachungsplatz können fUnfProgramme überwacht werden, indem eine der fünf Tasten der Programmwahltastatur HPWT gedrückt wird. Das gewählte Programm erscheint dann auf dem Bildschirm des Sichtgerätes HSG. Das Programm besteht z.B. aus einer Liste der noch zu sendenden Beiträge mit der Nummer der Beiträge, dem Titel, der Laufzeit. Weitere später zu sendende Programmbeiträge, die auf dem Bildschirm des Sichtgerätes HSG keinen Platz mehr finden, können mit Hilfe einer Umblättertaste U dargestellt werden, nach deren Betätigen die zunächst gezeigten Beiträge verschwinden und die folgenden dargestellt werden, 8o daß eine Vorschau auf das noch abzuwickelnde Programm gegeben wird. Ferner ist an dem Überwachungsplatz eine Bilanzanzeigevorrichtung angebracht, die anzeigt, ob die für das Programm vorgesehene Zeit eingehalten wird oder um wieviel sie über- oder unterschritten ist.
  • Die Tastaturen des Bedien- und ffberwachungsplatzes des Hauptschaltraumes HSR wirken über eine Logikschaltung HLOG auf eine Befehlskreuzschiene BFK und eine Videokreuzschiene VDK. Diese Ereuzschienen sind ferner mit Bedien- und Überwachungsplätzen von fünf Sprecherräumen SPR1 ... SPR5, einem Magazinregieraum MRR und einem zentralen Ab spielraum ZAR verbunden. In jedem der fünf Sprecherräume befindet sich eine Eingabetastatur SPEINT und eine Sprecherplatztastatur SPT. In der Eingabe tastatur SPEINT befindet sich zusätzlich ein sogenannter Ausweisleser, das ist im wesentlichen ein Lochkartenleser, der nach Einschieben einer als Lochkarte ausgebildeten Ausweiskarte des Sprechers diesen identifiziert und eine automatische Lautstärkekorrektur je nach Sprecher veranlaßt.
  • Mit der Sprecherplatztastatur SPT1 ... SPT5 kann der Sprecher den Programmablauf bei Réchnerbetrieb und/oder Handbetrieb beeinflussen. Der Sprecher kann so individuelle, künstlerische Momente in den automatischen Programmablauf organisch einflechten, d. h. er kann z. B. einen laufenden Beitrag sofort ausblenden, einen laufenden Beitrag mit einem neuen überblenden, eine Folgestartunterbrechung im automatischen Ablauf des Programms vornehmen, d. h. verhindern, daß nach dem laufenden Beitrag der nächste automatisch gesendet wird, oder er kann die als nächste folgende Maschine von Hand starten und Mikrofon- bzw. Telefonbeiträge; Gong- und Pausenzeichen einblenden.
  • An jedem Sprecerplatz befindet sich eine Eingabetastatur SPEINT, die Qine Zehnertastatur und dazugehörige Funktionstasten, mit denen der Programmablauf geändert werden kann, enthält. Beispielsweise kann ein Beitrag aus der vorgesehenen Reihenfolge herausgenommen und erst nach einem anderen mit der Zehnertastatur zu bestimmenden Beitrag eine geben werden. Es können Beiträge gestrichen oder zurückgestellt werden.
  • Im zentralen Abspielraum ZAR befinden sich zweckmäßig mehrere Uberwachungsplätze, beispielsweise vier, die in ihrer technischen Konzeption des Uberwachungaplatzes des Hauptschaltraumes HSR entsprechen. Zusätzlich ist ein Uberwaohungsplatz durch eine alphanumerische Eingabetastatur, mit der Programmänderungen im Klartext innerhalb der £nf Sende programme vorgenommen werden können, ausgebaut.
  • Die im Magazinregieraum untergebrachten Bedien- und oberwachungaplätze enthalten eine Eingabetastatur EINT und eine alphanumerische Eingabetastatur.
  • Wie schon erwähnt, sind sämtliche Bedienplätze mit einer Befehlskreuzschiene BFK verbunden. Diese hat die Aufgabe, die Schaltbefehle der in ihrer Zuordnung zu den Sendeprogrammen frei programmierbaren Bedienplätzen der Spreoherräume SPR1 ... SPR5, Magazinregien MRR, des zentralen Abapielraums ZAR und des Hauptschaltraums HSR zu befehle-und informationsverarbeitenden Geräten, beispielsweise Programmrechner PRl ... PR5 und Programmablaufsteuerungen PAS1 ... PAS5 durchzuschalten.
  • In den Figuren 2 und 3 ist die Ansteuerung der Befehle kreuzechiene BFK näher verdeutlicht. Mit HPWT ist wiederum die Programmwahltastatur im Hauptschaltraum bezeichnet.
  • Die Ausgangssignale dieser Tastatur wirken auf eine Ansteuereinhvit A3FK für die Befehls- und Videokreuzechiene.
  • Diese Ansteuereinheit besteht im wesentlichen aus Zwischen speichern und logischen Einheiten, die weiter unten anhand der Figur 3 beschrieben werden. Sie dient dazu, die Tastatursignale in Signale umzuwandeln, die geeignet sind, die Koppelelemente der Befehl und Videokreuzschiene zu schalten und in dem geschaltoten Zustand zu halten. Wird beispielsweise die Taste 1 der Programmwahltastatur HPWT gedrückt, so wird das Koppelelement 81 der Befehlskreuzschiene geschaltet. Dies bewirkt, daß im Hauptschaltraum die Bilanzanzeige und die Umblättertaste U an die Programmablaufsteuerung 1 und den Programmrechner PR1 geschaltet werden (Fig. 2b). Ferner wird das vom Programmrechner PR1 ausgegebene Videosignal, das im Ausführungsbeispiel ein Barbvideosignal mit den Komponenten R, G und B ist, auf das im Hauptschaltraum aufgestellte Sichtgerät HSG geschaltet wird (Fig. 2b), auf dem dann das Programm 1 als Liste erscheint. Entsprechend können durch Betätigen der Tasten 2, 3, 4 und 5 der Programmwahltastatur HEI die Programme 2, 3, 4 und 5 auf dem Sichtgerät im Hauptschaltraum angezeigt werden. Die Tasten'der Programmwahltastatur HPWT sind zweckmäßig als Leuchttasten ausgebildet, wobei jeweils die Taste aufleuchtet, deren Nummer gleich der Nummer des ausgewählten Programmes ist.
  • In dem Feld HSR der Figur 2 befindet sich ferner die schon erwähnte Zehnertastatur des Eauptschaltraumes. Sie gestattet, wahlweise die Tastaturen der Sprecherräume SPR1 SPR5 und der Nagazinregie MRR mit den Programmablaufsteuerungen PAS1 ... PASS und den Programmrechnern PR1 ... PR5 zu verbinden. Wird z.B. die Zahl 35 mit der Zehnertastatur eingegeben, so wird das Koppelelement 35 für einen Schaltvorgang vorbereitet. Wird dann noch die Taste S der Funktionstastatur betätigt, so wird das Koppelelement 35 gesetzt, d.h. der Sprecherraum SPR3 wird mit der Programmablaufsteuerung PASS und dem Programmrechner PR5 verbunden, womit der Sprecherraum SPR3 dem fünften Programm zugeordnet ist. Gleichzeitig wird in der Videokreuzschiene das Sichtgerät SPSG3 an den Programmrechner PR5 angeschlossen, wonach auf seinem Bildschirm das fünfte Programm als Liste erscheint. in entsprechender Weise kann jeder Sprecherplatz und die Plätze der Magazinregie jedem Programm zugeordnet werden.
  • Wird nach Anwahl eines Koppelelementes mittels der Zehnertastatur nicht die Funktionstaste "S, sondern die Taste "T" gedrückt, so wird das entsprechende Koppelelement zurückgeschaltet und der zugeh8rige Bedien-'und Uberwachungsplatz von der Programulablaufsteuerung und dew Programmrechner getrennt.
  • Zur Erleichterung der Bedienung und insbesondere zur Vermeidung von Fehlbedienungen wird nach Betätigen der Zehnertastatur die Nummer des angewählten und damit zum Schalten vorbereiteten Koppelelementes auf einer Anzelgeeinheit HAZ angezeigt. Nach Ausführung des Schaltbefehls und Drücken einer Taste R erlischt diese Anzeige und es wird statt dessen das angewählte Koppelelement auf einem Lampenfeld HLF, dessen Zeilenzahl gleich der Anzahl der Programme und dessen Spaltenzahl gleich der Anzahl der mit der Zehnertastatur zu Programmen zuzuordnende Bedien- und Überwachungsplätze ist, angezeigt. Da von den Koppelelementen 11 ... 125 nur die Koppelelemente 11 ... 75 mittels der Zehnertastatur anwählbar sind, reicht eine zweistellige Anzeigeeinheit HAZ aus.
  • Die Koppelelemente 91 ... 125 werden von Programmwahltastaturen ZP1:JT1 ... ZZIT4, die in den im zentralen Abspielraum untergebrachten Bedienplätzen enthalten sind, angesteuert.
  • Die Ansteuerung erfolgt in der gleichen Weise wie die mittels der Programmwahltastatur HFIT des im Hauptschaltraum SSR untergebrachten Bedienplatzes.
  • Der Einfachheit halber sind die Koppelpunkte durch je zwei sich kreuzende Leitungen dargestellt. Tatsächlich werden über jeden Koppelpunkt der BFK eine Vielzahl von Befehlen und Informationen übertragen, wobei die Anzahl von Eoppelpunkt zu Koppelpunkt unterschiedlich ist. Die Koppelpunkte der Befehlskreuzschiene sind daher je nach Anzahl der Schaltbefehle mit einer unterschiedlichen Anzahl von Koppelelementen bestückt.
  • In den Figuren 3a und 3b sind Einzelheiten der Ansteuereinheit für die Befehls- und Videokreuzschiene BFK bzw.
  • VDK dargestellt. In Figur 3a sind links oben die Programmwahltastaturen HPWT und ZPWT 1 ... 4 der Bedienungsplätze im Hauptschaltraum und dem zentralen Abspielraum gezeigt.
  • Diese Tastaturen steuern einen Zwischenspeicher BSP1 an.
  • Bei Betätigen einer Taste entsteht, da vorzugsweise kontaktlose Schalter verwendet werden, nicht ein Dauersignal, sondern nur ein kurzer Impuls. Der Speicher BSP1 enthalt fünf Teilapeicher, von denen jeder einer Programmwahltastatur zugeordnet ist und eine Kapazität von mindestens 5 Bit hat. Die Ausgangssignale dieses Speichers gelangen über einen Verstärker BV1 zur Befehlskreuzschiene BFK, wo sie jeweils ein bestimmtes Koppelelement schalten. Die Ausgangssignale dieses Verstärkers BV1 (Fig. 3a, b) werden ferner über einen weiteren Verstärker BV2 (Fig. 3b) zu den Programmwahltastaturen geführt, wo sie die Lampen der gedrückt ten Tasten (Fig. 3a) zum Aufleuchten bringen. Wird eine Taste einer Programmwahltastatur, in der schon eine Taste betätigt ist und deren Lampe aufleuchtet, eine weitere Taste betätigt, so wird in dem Speicher BSP1 der ursprünglich gespeicherte Wert durch den Wert, welcher der zuletzt gedrückten Taste zugeordnet ist, überschrieben. Ein entsprechendes Ausgangssignal wird der Befehlskreuzschiene und den Lampen der Programmwahltastaturen zugeführt, so daß das ursprünglich gesetzte Koppelelement zurückgeschaltet und das neu gesetzte eingeschaltet wird. Es leuchtet die Lampe der zuletzt betätigten Taste auf.
  • Werden die Tasten der Zehnertastatur HZT betätigt, so wird aus den Ausgangssignalen dieser Tastatur zunächst in einer Einheit BZZO eine codierte Binärzahl gebildet, die über die Leitung übertragen--und einen Zwischenspeicher BSP2 eingegeben wird. An dessen ausgang ist ein Decoder BDEC angeschlossen, der über eine Zeilenrangiereinheit BRA1 (Fig. 3b) und eine Spaltenrangiereinheit BRA2 die sogenannte Speicherebene des Befehlkreuzschienenverteilers mit den Einheiten BORS1, BFKS2 und BFKS3 ansteuert. Die Speicherebene enthält je Koppelelement einen Speicher, der das Koppelelement ansteuert, so daß dieses seinen Schaltzustand beibehält, auch wenn das vom Decoder BDEC (Fig. 3a) gelieferte Signal nur impulsförmig ist. Nach dem Umschalten eines Koppelelementes ist dann die Tastatur HZT mit den nachfolgenden Einheiten für die Ansteuerung eines anderen Koppelelementes frei.
  • Die Rangiereinheiten BRA1 und BRA2 sind in der Weise aufgebaut, daß die Eingangssignale in bestimmter Weise auf die Ausgänge verteilt werden. Durch Verändern dieser Verteilung ist es möglich, daß die Zeilen- und Spalten der Befehlskreuzschiene in unterschiedlicher Weise angesteuert werden, d.h., daß den Bedienplätzen im Sprecherraum und in der Magazinregie sowie den Programmen unterschiedliche Zahlen zugeordnet werden.
  • Die mit den Funktionstasten S, T, R und I (Fig. 3a) erzeugten Signale werden in einer Befehlseinheit BST umgesetzt, die zwischen die Rangiereinheiten BRA1 und BRA2 und die Speicher BFKS geschaltete Ansteuereinheiten BAST1 und BAST2 betätigt. In diesen Ansteuereinheiten werden die von den Rangiereinheiten BRA1 und BRA2 nach Maßgabe der Befehlssignale der Einheit BST so auf die -Speicher geschaltet, daß an den angewählten Koppelelementen die gewünschten Funktionen ausgeführt werden. Sind die Speicher z.B.
  • bistabile Kippstufen, so bewirkt das Betätigen der Taste S, daß der angewählte Speicher in den Schaltzustand "Ein" gebracht wird, in dem dann dem Speicher nachgeschaltete UND-ODER-Glieder der Befehlskreuzschiene BFK durchgeschaltet werden und nach Betätigen der Taste T wieder gesperrt werden. Jeder Speicher ist über einen Verstärker, der in einer Einheit BV3 enthalten ist, mit den Steuereingängen der Koppelelemente (UND-ODER-Glieder) der Befehlskreuzschiene BFK verbunden.
  • Die Ausgangssignale des Decoders BDEC werden außer den Rangiereinheiten einem Codierer BCOD zugeführt, der die Anzeigeeinheit HAZ ansteuert. Zweckmäßig sind die beiden in der Anzeigeeinheit erscheinenden Ziffern so gewählt, daß die eine den Bedienplatz kennzeichnet und die andere das Programm. Im gewählten Beispiel bedeutet dann die Nummer 35, daß der Bedienplatz 3 auf das Programm 5 geschaltet ist.
  • Die Ausgangssignale der Speichereinhe-iten BFKS1 ... B?KS3 der Befehlskreuzschiene werden in einem Verstärker BV3 (Fig. 3b) verstärkt und den Schaltelementen der Befehlskreuzschiene zugeführt. Ferner dienen sie nach Verstärkung in einem Verstärker-BVS (Fig. 3a) als Ansteuersignale für die Lampen des Lampenfeldes HLF. Jedem Koppelelement ist eine Lampe zugeordnet.
  • Nach Betätigen der Funktionstaste R wird der im Zwischenspeicher 3SP2gespeicherte Wert gelöscht, so daß auch das Ausgangssignal des Decoders BDEC und damit die Anzeige in der Anzeigeeinheit HAZ verschwindet. Es kann ein neues Koppelelement angewählt werden.
  • Wie bei der Beschreibung der Figuren 1a und 2a und 2b erwähnt, sind an die Befehlskreuzschiene BFK Programmablaufsteuerungen PAS1 ... PASS angeschlossen. Figur 1 zeigt das Zusammenwirken der Programmablaufsteuerung PAS1 mit den an sie angeschlossenen Einheiten in einem Ubersichtsbild.
  • Die für den Sendeablauf wichtigen Schaltbefehle von den Bedienplätzen, Maschinen und Programmrechnern greifen in die Programmablaufsteuerung ein und werden dort verarbetet. Von der Programmablaufsteuerung werden über eine Anpassungsschaltung MS und Maschineneingabe- und -steuereinheiten MST1, MST2 und MST3 an die Maschinen, z.B. die Maschine M3, die sich im zentralen Abspielraum befindet, gegeben,. Ferner können Befehle an einen Tonkreuzschienenverteiler TOK, an einen Programmrechner PR und an eine Blendeinheit BLE gegeben werden.
  • In der Maschineneingabe- und -steuereinheit MEST3 befinden sich die Funktions- und Progratnmwahltasten, die der Abspielmaschine M3 zugeordnet sind. Diese korrespondiert über eine inpassungsschaltung MA3 und die Maschinensteuerung MST3 mit der Programmablaufsteuerung PAS1. Diese ist eingangs- und ausgangsseitig über Anpassungseinheiten mit den peripheren Einheiten zusammengeschaltet. Diese Anpassungseinheiten sind vorgesehen, um systemfremde Störungen von der Programmablaufsteuerung fernzuhalten. Weiterhin bewirlcen sie eine Pegelanpassung sowie eine Regeneration der von den peripheren Geräten zur Programmablaufsteuerung übertragenen Impulse und der von diesen ausgesendeten Impulse. Die Prograrnmablaufsteuerung hat die Aufgabe, die Abspielmaschinen zu starten und zu stoppen sowie die Koppelelemente innerhalb des Tonkreuzschienenverteilers TOK zu schalten. Dieser Kreuzschienenverteiler dient der Aufschaltung der Tonleitungen der Abspielmaschinen auf die Programmschienen. Ein ausätzlicher, nicht dargestellter Kreuzschienenverteiler ist ausschließlich für Vorhörschaltungen bestimmt.
  • Mit der Blendeinrichtung BLE wird das Auf- und Abblenden bzw. das Uberblenden des Tonsignals durchgeführt. In diese Blendeinrichtung greifen die Sprecherplätze über die Befehlskreuzschiene zum Einstellen der Blendgeschwindigkeit, der Grunddämpfung durch den Ausweisleser, den Blendverlauf und die Programmablaufsteuerung über eine Logikschaltung BLL ein.
  • Anhand der Figuren 4a und 4b werden im folgenden die Ablaufsteuerung sowie ihre Funktionen näher beschrieben.
  • Bei einem Programmablauf mit Hilfe eines Programmrechners ist es dem Bedienungspersonal im zentralen Abspielraum nicht möglich, einen Schaltbefehl an eine Abspielmaschine zu geben, ohne daß ein Datenverkehr mit dem Programmrechner erfolgt. Die zwischen die Maschinensteuerung und die Programmablaufsteuerung geschaltete Anpassungseinheit MSI (vergl. Fig. ib) ist in der in den Figuren 4a und 4b gewählten Darstellungsart aus Gründen der Übersichtlichkeit in zwei Teile, die mit MSI' und MSI" bezeichnet sind, aufgeteilt. Diese Einheiten sind in der gesamten Anlage nur einmal enthalten. Die zwischen diese Einheiten gezeichneten Bausteine sind einer Abspielmaschine zugeordnet, so daß ihre Anzahl in der gesamten Anlage gleich der Anzahl der Abspielmaschinen, im Ausführungsbeispiel 36, ist. Die außerhalb der Anpassungsschaltungen MSI' und MSI" gezeichneten Einheiten, die nicht strichpunktiert sind, gehören zu einer der Ablaufsteuerung, deren Anzahl gleich der Anzahl der möglichen Sendeprogramme ist. tTber die Anpassungsschaltungen MSI' und MSI" ist jede Ablaufsteuerung an alle Maschinensteuerungen anschließbar.
  • Bei einem Programmablauf mit Hilfe eines Programmrechners kann das Bedienungspersonal im zentralen Abspielraum keinen Schaltbefehl an eine Abspielmaschine geben, ohne mit dem Programmrechner zu korrespondieren. Die Korrespondenz, die zum Vorbereiten der Abspielmaschine bei Rechnerbetrieb notwendig ist, wird im folgenden beschrieben. Der Bedienende bestückt die Abspielmaschine und ordnet sie durch Betätigen einer Programmaschinenzuordnung PMZ (vergl. auch Fig. ib) dem Programm zu, zu dem die Maschine mit einem Beitrag bestückt wurde. Die Programmaschinenzuordnung enthält eine ähnliche Tastatur wie die Programmwahltastaturen, die oben im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben wurden.
  • Die von der Programmzuordnung PMZ abgegebenen Signale gelangen über die Anpassungseinheit MSI in eine Einheit "PROGRMSIZUORDNR+G", die eine solche Anzahl von Ausgängen hat, daß jedem Ausgang eine Abspielmaschine zugeordnet werden kann. Im Ausführungsbeispiel sollen bis zu sechsunddreißig Maschinen in dem zentralen Abspieiraum aufgestellt werden können, so daß die Einheit "PROGRAMMZUORD-NUNG" sechsunddreißig Ausgänge haben muß. Insgesamt sind in einem Studio soviel Einheiten "PROGRAMMZUORDNUNG" enthalten, wie Programme gleichzeitig gesendet werden sollen.
  • Die Einheiten "PROGRAMMZUORDNUNG" geben an denjenigen ihrer Ausgänge Signale ab, welche Abspielmaschinen zugeordnet sind, die mit einem Beitrag für das jeweilige Programm bestückt sind. Die Ausgangssignale der Einheit "PROGRAMMZUORDINUNG" werden dem Programmrechner zugeführt, so daß auch dieser weiß, welche Abspielmaschinen ihm zugeordnet sind. Nach der Programmzuordnung gibt die Bedienungsperson mittels eines Zahlenrollenstellers, der in einer Einheit BEITRAGSNUI4I4ER" untergebracht ist, die Beitragsnummer ein. Die Beitragsnummer kann auch in einer Vorspanninformation enthalten sein, die nach Bestücken einer Maschine abgefragt wird. Über einen Funktionsblock "ADRESSE" wird mit Bestücken der Abspielmaschine und ihrer Zuordnung zu einem Programm dem zugehörigen Programmrechner gemeldet, daß diese Maschine einen Befehl ausführen soll. In der Anpassungsschaltung REA' wird die Adresse dieser Maschine gebildet und dem Programmrechner übermittelt. Gleichzeitig wird in der Einheit "ADRESSE" geprüft, ob die Nummer der ausgegebenen Maschine als Ausgangssignal der Einheit "PROGRAMMZUORDUNG" vorhanden ist.
  • Ist dies nicht der Fall, wird ein Fehlersignal ausgegeben. Eine derartige Kontrolle findet auch bei den meisten anderen Einheiten der Programmablaufsteuerung statt.
  • Ist dem Programmrechner gemeldet, daß eine Maschine einen Befehl ausführen soll, so wählt er diese Abspielmaschine über die Adresse an. Durch diese Anwahl werden in der Maschinensteuerung MST enthaltene Einheiten t'BEFEHLS-ABFRAGE", BEFEHLSDURCHSCHALTUNG EIN", "BEFEHLSDURCHSCHAL-TUNG R0CD4ELDUNG", "VORSPANNABFRAGE", "TAETDURCHSCHALTUNG" und"BEITRAGSNUtERABFRAGE1, freigegeben. Zunachst hat das Signal nur die Wirkung, daß in der Einheit "BEFEHLSABFRAGE" der mit der Programmaschinenzuordnung PMZ gewählte Befehl in die Einheit "BEFEHLSDURCHSCHATTUNG" gegeben wird und von dort über eine zur Ablaufsteuerung gehörende Einheit "BEFEHLSMELDUNG" an den Rechner weitergeleitet wird.
  • Der Befehl kann beispielsweise lauten "BEITRAGSNUMMER LESEN". In diesem Falle spricht wiederum der Rechner über die Leitung "ADRESSE" die ausgewählte Abspielmaschine an und gibt gleichzeitig über eine Einheit "BEFEHLSAUSFÜHRUNG" der Ablaufsteuerung und die Einheit "BEFEHLSDURCHSCHALTUNG" der Maschinensteuerung MST den Befehl "BEITRAGSNUMMER LESEN" an die Abspielmaschine. Über die Einheiten "BEI-TRAGSNUMMER -ABFRAGEN" der Maschinensteuerung und "BEI-TRAGSNUMMERDURCHSOHALTUNG" der Ablaufsteuerung wird die Beitragsnummer an den Rechner durchgeschaltet. Ist ein Beitrag auf einem Magnetband aufgezeichnet, in dessen Vorspann-Informationen über die Lange des Beitrags und andere Daten enthalten sind, so startet der Rechner, wie oben beschrieben, durch BeSehlsabSrage und Befehlsdurchschaltung die-Maschine und nimmt die Vorspanninformation über die Einheiten ABFRAGESOIIALTUNG" und "VORSPANNIN-BORMAtIONDURCHSCHALTWiG" entgegen und speichert diese ab.
  • Andere Steuerbefehle, wie Vorlauf, Rücklauf, Start und Stop sowie Vorhören können ebenfalls über die Programmmaschinenzuordnung eingegeben werden. Diese Befehle werden jedoch erst nach einem Schaltbefehl-durch den Programmrechner durchgeführt.
  • Ein Abfragen der Steuerimpulse zum Vorhören, deren Bedeutung weiter unten beschrieben wird, geschieht ebenfalls über die Adressenanwahl. Der normale Zeittakt der Abspielmaschinen liegt über die Zeitung "AKT" stets am Programmrechner. Die Einheit i'RESET" setzt alle Speicher bei Netzausfall und Netzspannungswiederkehr der Maschine nensteuerung in Ruhestellung.
  • Nachdem die Abspielmaschinen in der beschriebenen Weise vorbereitet sind, kann der Programmbeitrag, mit dem sie bestückt sind, zum Senden abgerufen werden. Wie schon erwähnt, liegen am Ausgang der Einheit 11PROGRAt4MZUORDNUNG" die Adressen der Maschinen, die bestückt und dem jeweiligen Programm zugeordnet sind, als Dauersignal an. Es werden zunächst der Funktionsablauf bei Handbetrieb beschrieben. In einer Einheit "ADRESSENREGISTER HAND sind die Adressen der Maschinen in der Reihenfolge ihrer Bestückung abgespeichert. Der Sprecher im Sprecherraum startet den Programmablauf durch Betätigen einer Taste (vergl.
  • Fig. la). Dieser Befehl wird über die Befehlskreuz8chiene BFK und die zwischen die Befehlskreuzschiene und die Programmablaufsteuerung geschaltete Anpassungsschaltung PEA zu einer Einheit "STARTEN VON HAND" und von dort zu einer Einheit "ABFRAGE" gegeben. Diese Einheit ruft aus dem Adressenregister "HAND" die Adresse der als erste bestückten Maschine ab. Ein Decoder DECOD1 decodiert die vom Adressenregister ausgegebene adresse in ein (1)Signal, das in eine Einheit "START" gegeben wird. In dieser Einheit wird das so decodierte Signal mit dem Ausgangssignal der Einheit "PROGRMEMZUORDNUNG" verglichen. Sind beide Adressen identisch, so liefert die Einheit "STARTfi' ein Startsignal über die Anpassungsschaltung MSI" an die Maschinensteuerung MST, die den Start der entsprechenden Maschine veranlaßt. Ergibt der Vergleich der Ausgangssignale der Einheiten DECODl und Programmzuordnung, daß diese unterschiedlich sind, so wird mit einem Signal ein Fehler gemeldet.
  • Wurde aufgrund des von der Einheit "START" gegebenen Signals die Maschine gestartet, so liefert sie wiederum über die Anpassungsschaltung MSI" an eine Einheit "MA-SCHINE LÄUFT" ein Signal, das von dieser Einheit einerseits zu einer Ansteuereinheit "£;TOKw für den Tonkreuzschien'enverteiler und andererseits auf einen Blendverstärker gegeben wird. Die Koppelfeldansteuerung "ANTOK" veranlaßt das Setzen des.Koppelpunktes des Tonkreuzschienenverteilers, welcher das von der gestarteten Maschine erzeugte Tonsignal auf einen gewünschten Verbraucher schaltet. Im Blendverstärker, der zwischen den Ereuzschienenverteiler und den Verbraucher geschaltet ist, wird daraufhin das Ausgangssignal des Kreuzschienenverteilers auf den Verbraucher durchgeschaltet. Damit wird der Beitrag der gestarteten Abspielmaschine auf die Sendeleitung gegeben.
  • Ist der von der laufenden Maschine abgegebene Programmbeitrag beendet, so stoppt die Maschine und gibt gleichzeitig ein Signal an eine Einheit ">uSCHINE STOP", welche dieses Signal wiederum auf die Ansteuerung"ANTOK" des Tonkreuzschienenverteilers und auf den Blendverstärker gibt, wo es bewirkt, daß-zunächst das Tonsignal auf der Sendeleitung abgeblendet und dann der zuvor gesetzte Koppelpunkt wieder getrennt wird. Ferner wird das Ausgangssignal der Einheit "ItASCHINE STOP" über eine Einheit "FOLGESTARTUNTERBRECHWliG" auf die Abfrageeinrichtung gegeben. Diese ruft aus dem Adressenregister die Adresse der als nächste zu- startenden Maschine ab, die dann in gleicher Weise wie die gerade gestoppte Maschine gestartet wird. Die bestückten Maschinen liefern somit einen Beitrag nach dem anderen.
  • Die Einheit "FOXGESTARTUNTERBRECHUNG" kann von dem im Sprecherraum untergebrachten Bedienplatz betätigt werden.
  • Ist dies der Fall, so gibt sie das von der Einheit "MA-SCHINE STOP" gelieferte Signal nicht an die Einheit '!AB-FRAGE" weiter, d.ho nach Beendigung des laufenden Beitrags wird die Beitragsfolg-e unterbrochen. Der Sprecher hat dann Gelegenheit, einen Kommentar oder einen beliebigen anderen Beitrag einzublenden-. Danach kann durch'Betätigen der Starttaste die Einheit "ABFRAGE" angesprochen werden, womit gleichzeitig die Einheit "POLGESTART-U1TERBRECHUNG" zurückgesetzt wird.
  • Vom Bedienplatz kann auch der Befehl gegeben werden, die jeweils laufende Maschine sofort zu stoppen. Hierbei wird der Einheit "IhUFENDE MASCHINE STOP" der jeweils laufenden Maschine ein Stopsignal gegeben. Die Adresse der nächsten Maschine wird in der schon beschriebenen Weise aus dem Adressenregister abgerufen.
  • Mit dem Befehl "NÄCHSTER TITEL UBERBLENDEN" kann die Bedienungsperson einen sofortigen Stop der laufenden Maschine und den sofortigen Start der näschten Maschine mit den zugehörigen Ab- und Aufblendebefehlen für die BlendeinrichtunG veranlassen. Die Maschinensteuerung MST und die Einheit "ABFRAGE" werden dabei über die Einheiten "NÄCHSTER TITEL ÜPERBLENDEN I" und "NÄCHSTER TITEL ÜBER-BLENDEN II" angesteuert.
  • Sind besondere Befehle zum Abblenden auf dem Magnetband der Abspielmaschine aufgezeichnet, so können diese über eine Einheit "ABBLEIdDENt' an die Blendverstärker weitergeleitet werden.
  • Parallel zu den Koppelpunkten im Kreuzschienenverteiler, an dessen Ausgangsleitungen die Sendeleitungen angeschlossen sind, können Koppelpunkte in einem davon getrennten Kreuzschienenverteiler, an dessen Ausangsleitungen Vorhörleitungen angeschlossen sind, gesetzt werden, so daß der Sprecher die IJIölichkeit hat, die laufenden Beiträge vorzuhören. Die Signale von der Abspielmaschine werden über eine Einheit "VGRH¢RRIT" an eine nicht dargestellte Ansteuerung für das Vorhörkoppelfeld gegeben.
  • Zusätzlich hat der Sprecher noch die Möglichkeit, zukünftige Beiträge vorzuhören bzw. einen-Beitrag auf eine bestimmte Band stellung zu fahren. Die hierzu erforderlichen Befehle werden zweckmäßig nur nach Verständigung mit dem Personal im zentralen Abspielraum gegeben.
  • Wie schon erwähnt, werden, um die Betriebssicherheit der Anlage zu erhöhen, die Adressen von der Maschinensteuerung zur Programmablaufsteuerung und umgekehrt durch Vergleich mit den von der Einheit "PROGRAMiJiZUORDNUJG gegebenen Signale geprüft, und Schaltbefehle erst dann weitergeleitet, wenn dieser Vergleich ergeben hat, daß Äbspielmaschinen angesprochen wurden bzw. Signale von solchen Abspielmaschinen gegeben werden, deren Adressen in der Einheit "PROGRAMMZUOlRDNUNG" enthalten sind.
  • Bisher wurde ein Programmablauf beschrieben, wie er dann durchgeführt wird, wenn z.B. der Rechner ausgefallen ist.
  • Der Rechner spielte bisher noch keine Rolle. Soll der Programmablauf mit Hilfe des Rechners betrieben werden, so wird die Adresse der jeweils als nächste zu startenden Maschine nicht aus der Einheit "ADRESSENREGISTER HUIXD", sondern aus einer Einheit "ADRESSENREGISTER RECH2TER" abgerufen. Die Adressender Abspielmaschinen werden vom Programmrechner vor Starten der Maschinen in dieses Adressenregister eingeschrieben. Der Datenverkehr des Programmrechners mit der Programmablaufsteuerung erfolgt über die Anpa ssungsschaltungen REA' und REA". Ansonsten verläuft der Programmablauf in gleicher Weise wie beim Handbetrieb. Der Rechner hat im wesentlichen die Aufgabe, aus den ihm zugeführten Daten der einzelnen Programmbeiträge eine Übersicht über das gesamte Programm und die erforderlichen Programmzeiten aufzustellen und über ein Ausgabegerät, z.B. ein Sichtgerät, anzuzeigen.
  • Um dem Bedienungspersonal im zentralen Abspielraum das Bestücken der Maschinen zu erleichtern, ist eine Einheit "VORLAUFANZEIGE" vorgesehen. Diese Vorlaufanzeige wird von einem Register REGV angesteuert, das von Taktimpulsen gesteuert, in regelmäßigen Abständen die Anzahl der Programmbeiträge in den Einheiten "ADRESSENREGISTER" abfragt. Die Einheit "VORLAUFA}TZEIGE" gibt dem Bedienenden an, wieviel Beiträge per Programm noch abspielbereit sind, Wie schon oben in den Beschreibungen der Figuren 1 und 4 dargelegt, dienen zum Verbinden der Tonquellen mit Verbrauchern, insbesondere den Sendeleitungen, ein Kreuzschienenverteiler. Im folgenden wird nun anhand der Figuren 5a und 5b die Ansteuerung des Kreuzschienenverteilers beschrieben. Im Normalbetrieb wird der Ereuzschienenverteiler vom Rechner betätigt. Hierzu gibt der Rechner über e ine eine Einheit"RECiER-INTnRFACE I die Daten des zu schaltenden Koppelelementes des Kreuzschienenverteilers ein. Die Daten sind mehrstellige Ziffern, von denen der eine Teil die Tonquelle kennzeichnet und der andere den Verbraucher. Zusätzliche Ziffern können zur Kennzeichnung von Teilen des Kreuzschienenverteilers, der zweckmäßig in mehrere kleinere Verteiler unterteilt ist, benutzt werden.
  • Außerdem werden vom Rechner die durchzuführenden Schaltoperationen eingegeben. Die vom Rechner eingegebenen Daten über das zu schaltende Koppelelement werden zunächst in Zwischenspeichern RESP1 und RESP2 zwischengespeichert.
  • Dies ist deshalb erforderlich, weil der Rechner nur kurzzeitige Impulse liefert, damit er nach Abspeichern dieser Impulse für die ausgabe und Verarbeitung weiterer Daten frei ist. Das Ausgangssignal der Zwischenspeicher gelangt über Verknüpfungsglieder VT1 ... VKIiT4 auf zwei Decoder DEC!; und DECV, von denen der eine die Nummer der Tonquelle und der andere die des Verbrauchers decodiert.
  • Mit den Ausgangssignalen des ersten Decoders werden demgemäß die Zeilen des Kreuzschienenverteilers und mit den Ausgangssignalen des zweiten Decoders DECV die Spalten angesteuert. Zuvor werden die Ansteuersignale der Koppelelemente über Befehls- und Logikschaltungen BEFQi, BEFQ2, BEFVi, BEFV2 und BEFV3 zugefthrt. In diesen Befehls- und Logikschaltungen werden die Signale mit den Befehlssignalen, die ebenfalls vom Rechner geliefert werden, verknüpft.
  • Solche Befehlssignale sind z.B. Setzen von Koppelpunkten, Trennen von Koppelpunkten, Lesen der gesetzten toppelpunkte und dergleichen. Entsprechend diesen Befehlen erden die Koppelpunkte geschaltet.
  • An die Eingangsleitungen des Kreuzschienenverteilers sind bestimmte Tonquellen und an die Ausgangsleitungen bestimmte Verbraucher angeschlossen. In der bisher beschriebenen Anordnung werden daher nach Eingabe bestimmter Daten aus dem Rechner die durch diese Daten vorgegebenen Eingangsleitungen mit den ebenfalls durch die Daten bestimmten Ausgangsleitungen verbunderi. Häufig ist es jedoch erwünscht, die Adressen der Eingangs- und Ausgangsleitungen umzubenennen, ohne die im Rechner gespeicherten Daten und die Verdrahtung der Anlage verändern zu müssen. Hierzu sind Rangiereinheiten RAIDQ1, RMF1 und- RANV2 zwischen die Decoder und die Befehls- und Logikschaltungen geschaltet.
  • Diese Rangiereinheiten sind im Ausführungsbeispiel nach Art einer Diodenmatrix aufgebaut und beinhalten zusätzlich die UND-Verknüpfungen bei mehrstelligen Quellen und Verbrauceradressen. Sie verbinden bestimmte Eingänge mit bestimmten Ausgängen. Durch Andern der Diodenmatrix, d.h. durch Versetzen von Dioden, können die Eingangsleitungen auf andere Ausgangsleitungen geschaltet werden, so daß dann mit denselben vom Rechner gelieferten Daten andere Koppelelemente angesteuert werden.
  • Im Ausführungsbeispiel hat der Kreuzschienenverteiler neun Eingänge und fünfzehn Ausgänge. Im allgemeinen genügt eine so niedrige Zahl von Ein- und Ausgängen nicht.
  • Zur Erweiterung wird man daher weitere Verteiler vorsehen, die dann insgesamt einen einzigen großen Ereuzschienenverteiler ergeben. Die Koppelpunkte der Verteiler werden dann adressiert und durch eine Nummer oder ein Buchstabe des Verteilers und die Nummer des Koppelelementes innerhalb des Verteilers. Die Verteileradresse wird im Ausführungsbeispiel über gesonderte Strich-Leitungen vom Rechner in den Zwischenspeicher RESPII eingegeben und von dort über das Verknüpfungsglied VK2T4 den Decodern aufgeschaltet. Dieses aufgeschaltete Signal bewirkt bei dem angesprochenen Verteiler, daß der Decoder die zusätzlich aufgeschalteten dessen der Koppelelemente decodiert, dagegen bewirkt es bei dem nicht angesprochenen Kreuzschienenverteiler eine Sperrung des Decoders. Die Ausgangssignale der Decoder DECQ und DECV, die, wie ausgeführt, dem angewählten Koppelelement entsprechen, werden als Ziffer in einer Anzeigeeinheit PNZ dargestellt. Zusätzlich wird in der Anzeigeeinheit ANZ der Verteiler angegeben, in dem dieses Koppelelement gesetzt oder getrennt werden soll. Die Ansteuersignale für die Anzeigeeinheit ANZ können auch dem Rechner zugeführt werden, der damit vor der Ausfuehrung des Schaltbefehls die Übereinstimmung der ausgegebenen Daten mit den Signalen, mit denen der Kreuzschienenverteiler angesteuert wird, vergleichen und Fehler feststellen kann. Zweckmäßig werden für das Quellen- und das Verbraucherlampenfeld Lampen mit unterschiedlicher Farbe verwendet.
  • Die Koppelelemente sind so ausgebildet, daß ihr Schaltzustand stets überprüft werden kann. Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus dem Schaltbild aus den in Figur 5b mit KT bezeichneten Koppelelementfeldern mit je 3 x 5 Koppelelementen. Die Koppelelemente, z.B. KE31, bestehen im wesentlichen aus einer bistabilen Kippstufe 131, deren Umschaltung durch Signale auf Leitungen YS1 und X3 vorbereitet werden kann. Nach Zuführen eines Takt impulses über die Leitung T3 schaltet die Stufe um. Damit wird ein der Kippstufe nachgeschalteter Treibertransistor TR31 durchgesteuert, der dann seinerseits ein Relais betätigt, über dessen Kontakt eine Tonquelle mit einem Verbraucher verbunden wird. Nach dem Umschalten ändert sich der Signalzustand am Zugang 531. Verbindet man die Ausgänge Q zeilen- und spaltenweise, so kann man feststellen, in welcher Zeile von Koppelelementen und in welcher Spalte ein Koppelelement gesetzt ist. Mit diesen Signalen kann eine spalten- und/oder zeilenweise Verriegelung der Ereuzschiene vorgenommen werden. Die mit dem Ausgang Q verbundenen Zeilenleitungen sind über ein ODER-Glied miteinander verknüpft und speisen eine Lumineszenzdiode, deren Aufleuchten anzeigt, daß mindestens ein Koppelelement gesetzt ist.
  • Diese Anzeige erleichtert die Wartung.
  • Die Abfrage danach, welche Koppelelemente gesetzt sind, kann in der Weise erfolgen, daß der Signalpegel auf den mit den Vorbereitungseingängen der bistabilen Kippstufe verbundenen Leitungen mittels einer Schwellwertstufe festgestellt wird.
  • Die auf den Leitungen X1, X2, X3 anstehenden Signale werden in den Einheiten BEFQl und BEFQ2 ausgewertet und über eine Rangiereinheit RANQ2, die in Analogie zur Rangier einheit RlIQ1 aufgebaut ist, einem Codierer CODQ1 zugeführt, der das Signal als Kontrollsignal auf den Rechner gibt und andererseits über einen Decodierer DECYL auf ein Lampenfeld, in dem eine Lampe aufleuchtet, welche einer bestimmten Tonquelle entspricht. Damit ist angezeigt, daß eine bestimmte Tonquelle an einen Verbraucher angeschlossen ist. In entsprechender Weise werden die auf den Leitungen -YS1, YS2 ... anstehenden Signale einem Codierer CODV2 zugeführt, der das Signal als Kontrollsignal auf den Rechner gibt-und zur Ansteuerung eines Lampenfeldes herangezogen wird, dem jedem Verbraucher eine Lampe zugeordnet ist. Das Rücksetzen der Koppelelemente erfolgt in der Weise, daß der andere Vorbereitungseingang der bistabilen Kippstufe angesteuert wird und anschließend ein Schsltimpuls auf den dynamischen Eingang der bistabilen Kippstufe gegeben Wird.
  • Der Ausfall des Rechners wird mittels einer Lampe AL in der Notbedieneingabe signalisiert. Dem Bedienungspersonal ist es möglich, mittels eines Schlüsselschalters die gesamte Anlage auf Handbetrieb umzuschalten.
  • Bei Ausfall des Rechners kann mittels einer Zehnertastatur die Nummern der Tonquelle und der Verbraucher, die miteinander verbunden werden sollen, in den Bedienungsplatzapeicher DPSP1 und DPSP2 eingegeben werden, die den Rechnerzwischenspeichern RESP1 und RESP2 ausgangsseitig parallel geschaltet sind. Die usgangssignale dieser Speicher werden in gleicher Weise verarbeitet. Neben der Zehnertastatur ist eine Tastatur für die Adresse des Verteilers sowie eine Tastatur vorgesehen, mit der die auszuführenden Operationen eingegeben werden können.
  • In Bedienfeldern für Kreuzschienenverteiler werden Anzeigeeinheiten für die angeschalteten Quellen und Verbraucher benötigt. Diese Anzeigeeinheiten sind als Lumineszenzdioden unterschiedlicher Farben ausgeführt. Damit ist eine sichere Zeichenzuordnung und Erkennung selbst aus größeren Entfernungen möglich. Sollte noch eine Uhrzeitanzeige im Bedienfeld vorhanden sein, so wird diese Anzeige in einer anderen Farbe als die für die Quellen und Verbraucher dargestellt.
  • Diese Notbedieneingabetastatur wird bei Ausfall des Rechners mittels eines Schlüsselschalters für die Ausführung von Schaltbefehlen freigegeben. Die Notbedieneingabe besteht aus dem sogenannten Eingabefeld, das ist die Zehnertastatur, Funktionstasten und der Anzeigeeinheit ANZ sowie dem Abfragelampenfeld zur optischen Uberwachung der belegten Quellen und Verbraucher.
  • Mit der Wahl der Verteileradresse, z.B. A, wird der entsprechende Verteiler angesprochen. Solange keine Verteileradresse eingegeben wird, ist weder ein Schalt- noch ein Vorhörgang möglich. In der Anzeigeeinheit MTZ erscheint die Verteileradresse. Danach wird die Quellenadresse eingegeben und die Kennziffer-der Quelle erscheint in der Anzeige. Mit Wahl der letzten Ouellenkennziffer wird der entsprechende Quellenvorhörkoppelpunkt gesetzt. Nach Wahl der Verbraucherkennziffer erscheint diese analog zur Quellenkennziffer in der Anzeige. Durch Eingabe der letzten Ziffer des Verbrauchers wird das Vorhören von der Eingangsleitung auf die Ausgangsleitung umgeschaltet. Die Koordinaten des Koppelelementes sind damit zum Setzen oder Trennen eines Koppelpunktes vorbereitet. Durch Betätigen einer Setztaste schaltet der angewählte Koppelpunkt durch. Danach erfolgt eine zeilen- und spaltenweise Rüclnmeldung. Liegt ein Fehler zwischen dem gewählten und dem durchgeschaltetenKoppelpunkt vor, wird dieser von Lampen FQ oder PV angezeigt, wobei das Aufleuchten der Lampe FQ bedeutet, daß eine falsche Quelle angeschlossen ist und das Aufleuchten der Lampe FV, daß die Quelle zu einem nicht angewählten Verbraucher durchgeschaltet ist.
  • Eine durchgeschaltete Verbindung kann auf verschiedene Weise getrennt werden. Nach Anwahl des entsprechenden Verteilers und der zu trennenden Zeile, die einer Quelle entspricht, wird nach Eingabe einer Adresse ZEiLEN\'iEiSE GRENNUNG" und nach Drücken einer Trenntaste alle auf diese Quelle geschalteten Verbraucher abgetrennt. Entsprechend kann nach Anwahl des entsprechenden Verteilers und der zu trennenden Spalte, die an einen Verbraucher angeschlossen ist, nach Eingabe einer Adresse "SPAL fRISE TRENAJNG" und Drücken der Trenntaste der Verbraucher von der unbekannten Quelle abgetrennt werden. Schließlich kann nach Anwahl des entsprechenden Verteilers und der gewünachten Koppelelementadresse durch Betätigen der Trenntaste der angewählte Koppelpunkt aufgetrennt werden. Für die Adressen "ZZILEI«EISE TRENNUNG" und "SPALTEYWEISE TREN-NUNG" werden frei wählbare Codenummern benannt, die anstelle der Quellen- bzw. Verbraucheradressen eingegeben werden. Nach Anwahl des entsprechenden Koppelpunktes und Drücken einer Umspeichertaste wird der Verbraucher von der bisherigen Quelle abgetrennt und auf die neu eingegebene Quelle aufgeschaltet. Ein weiterer Bedienvorgang bei Notbetrieb ist das Umspeichern. Dieses Umspeichern eines Verbrauchers von einer Quelle auf eine neue Quelle erspart einen Trennvorgang.
  • Mit der Notbedieneingabe können alle Schaltbefehle, die bei Rechnerbetrieb vom Prozeßrechnerdu'chgeführt werden, abgewickelt werden. Weiterhin ermöglicht die Notbedieneingabe bei Rechnerausfall zusätzliche Abfrage- und Prüftoutinen, die den Bedienvorgang im Störungsfall des Rechners wesentlich erleichtern.
  • Die Adressierung der Verteiler einer Koppelfeldkonfiguration vom Prozeßrechner oder von der Notbedieneingabe kann bei einer geringen Zahl von Verteilern selektiv erfolgen.
  • Bei einer größeren Anzahl von Verteilern kann die Verteileradresse codiert über eine Ringleitung ausgegeben werden. Die für den Aufbau einer Verbindung notwendigen Quellen- und Lastadressen sowie die dazu gehörigen Prbeitsbefehle werden codiert über eine Ringleitung den Verteilern zugeführt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Sprecher den zu sendenden Beitrag vothören kann. Es gibt mehrere Arten von Vorhören. Beim automatischen Vorhören wird nach Eingabe der letzten Quellenziffer das Vorhören auf die gewählte Eingangsleitung geschaltet. Nach Eingabe der letzten Verbraucherkennziffer schaltet das Vorhören automatisch von der Eingangsleitung auf die Ausgangsleitung.
  • Mit Drücken der Taste REST" wird das Vorhören abgeschal-tet. Zum manuellen Vorhören wird eine Taste VhQ gedrückt. Nach Eingabe der Quellenkennziffer wird das Vorhören auf die angewählte Eingangsleitung geschaltet. Nach Drücken der Taste "RESET" wird das Vorhören abgeschaltet.
  • Derselbe Vorgang wiederholt sich nach Drücken der Vorhörtaste VhV und Eingabe der Verbraucherkennziffer. Zum Vorhören über den Prozeßrechner, d.h. Eingabe der Vorhörkennziffer über die Rechnereingabetastatur oder einen Bedienungsblattschreiber, kann eine zweite Vorhörschiene, die als Koppelelementschiene ausgebildet ist, dem Verteiler zugeordnet sein, damit es möglich ist, die Vorhörkoppelpunkte genauso wie die Verteilerkoppelpunkte vom Prozeßrechner aus zu adressieren, oder die Vorhörschiene wird vom Rechner mit zusätzlichen Befehlen angesprochen.
  • Soll eine Stereoverbindung hergestellt werden, so muß vor Eingabe der Quellen- und Verbraucherkennziffer die Taste ST gedrückt werden.
  • Die Koppelelemente sind auf geätzten Leiterplatten aufgebracht. Sie können während des Betriebes ausgetauscht werden, ohne daß der Rest des Ereuzschienenverteilers nachteilig beeinflußt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß an einer in Einschubrichtung verlaufenden Kante eine Kontaktbahn angeordnet ist, die beim Einschieben über einen Federkontakt läuft, der an O Volt angeschlossen ist.
  • Die bistabilen Kippstufen der Koppelelemente erhalten dadurch eine Vorzugslage. Dadurch wird verhindert, daß während des Einschiebens ungewollt Koppelpunkte gesetzt werden.
  • Zur Stromversorgung dienen zwei Netzgeräte und eine Batterie. Bei Normalbetrieb übernimmt jedes Netzgerät die halbe Last. Bei Ausfall eines der beiden Netzgeräte übernimmt das andere Netzgerät die volle Last. Bei Netzausfall übernimmt die Batterie unterbrecbungsfrei die Versorgung der Stromverbraucher. Die verschiedenen Betriebszustände der Stromversorgung werden optisch angezeigt; außerdem wird dem Rechner ein Ausfall in der Stromversorgung über einen Sammelkontakt signalisiert. Die Schaltung ist dabei so ausgeführt, daß jede Spannungsquelle getrennt überwacht wird. Sollte die Spannung einer Spannungsquelle die Grenzwerte (Umin und Umax) überschreiten, so wird eine seletive Meldung am einen Prozeßrechner gegeben, so daß eine Protokollierung über den gemeldeten Störungsfall vorliegt.
  • Über eine ODER-Funktion liegt ein SchaXtbefehl-Stromversorgungsblock "IN ORDNtJIG'11 oder "DEFEtT't vor. Auch bei Nichtvorhandensein eines Prozeßrechners sind Alarmmeldungen - selektiv oder allgemein - möglich.
  • Die bisher beschriebenen Kreuzschienenverteiler gestatten, alle Quellen des Verteilers gleichzeitig mit Verbrauchern zu verbinden. In diesen Fällen werden die Kreuzschienenverteiler aus sogenannten Unterverteilern aufgebaut. Figur 7 zeigt einen solchen Kreuzschienenverteiler.
  • Die Leitungen Q1, Q2, Q3 ... Qn, an die jeweils eine Quelle angeschlossen ist, können in einem ersten Kreuzschienenverteiler mit einer geringen Zahl von Querverbindungen verbunden werden. Pn diese fluerverbindungen können dann die Verbraucherleitungen V1, V2, V3 ... Vm angeschlossen werden. Das Durchschalten einer Verbindung läuft in folgender Weise ab: Zunächst wird die Kennziffer des Verteilers, z.B. U, eingegeben. Diese erscheint in der Anzeigeeinheit ANZ. Mit Eingabe der Verteilerkennziffer leuchten alle besetzten Querverbindungen mit Dauerlicht. Danach wird die Quellenkennziffer eingegeben. Ist diese Quelle bereits auf eine Querverbindung geschaltet, so leuchtet die Lampe der Quelle und die Lampe der dazugehörigen ?uerverbindung geht in Flackerlicht über. Danach wird die Verbraucherkennziffer eingegeben. Ist der Verbraucher bereits belegt, so leuchtet die Lampe des Verbrauchers auf. Liegt dieser auS einer anderen Querverbindung als die oben eingegebene Quelle, so geht die Lampe der Querverbindung ebenfalls in Flackerlicht über. Anschließend wird die Querverbindung eingegeben. Die Lampe dieser Querverbindung leuchtet auf, alle anderen Lampen der Querverbindungen gehen aus. Wurde versehentlich eine falsche Querverbindung angewählt, so kann nach Drücken einer Taste die richtige Querverbindung neu eingegeben werden. Nach Drücken der Taste "SETZEN" wird die Verbindung durchgeschaltet. Die Lampen der Quelle und des Verbrauchers leuchten auf, die Lampe der Querverbindung geht in Flackerlicht über. Durch Drücken der Taste "REST" wird der Bedienplatz für weitere Eingaben freigegeben. Alle Lampen gehen aus, die Speicher werden zurückgesetzt.
  • Eine in einen Kreuzschienenverteiler mit Unterverteiler gesetzte Verbindung wird in folgenden Verfahrensschritten getrennt: Zunächst wird die Verteilerkennziffer eingegeben, Diese erscheint wieder in der Anzeigeeinrichtung, gleichzeitig leuchten alle Lampen der belegten Querverbindungen auf.
  • Dann wird die Quellenkennziffer eingegeben. Diese erscheint in der Anzeigeeinrichtung. Ist diese Quelle belegt, so leuchtet die Lampe der Quelle und die Lampe der Querverbindung geht in Flackerlicht über. Weiter wird die Verbraucherkennziffer eingegeben, die in der Anzeigeeinheit erscheint. Ist der Verbraucher besetzt, so leuchtet die Lampe des Verbrauchers auf; die Lampe der Querverbindung geht in Flackerlicht über. Die durch Flackerlicht angezeigte Ouerverbindung muß die gleiche sein wie die beim vorhergehenden Verfahrensschritt durch Blackerlicht angezeigte Querverbindung.. Sonst wird der Trennbefehl nicht ausgeführt. Die Nummer der Querverbindung wird eingegeben. Nach Drückender Taste "2RENNEN" wird das Koppelelement im Verbraucherfeld getrennt. War nur dieser eine Verbraucher auf die Quelle geschaltet, so wird auch das Koppelelement im Quellenverteiler gelöscht, einschließlich der Querverbindungen. Es erlöschen die lampen des Verbrauchers, der Quelle und der Querverbindung. Nach Drücken der Taste "RESET" wird der Bedienplatz für weitere Eingaben freigegeben.
  • Anstelle des Trennens eines einzelnen Koppelelementes können Koppelelemente auch zeilen- und spaltenweise getrennt werden. Zum zeilenweisen Trennen wird die Verteilerkennziffer eingegeben, die dann in der Anzeigeeinheit erscheint. Gleichzeitig leuchten alle besetzten Querverbindungen auf. Nach Eingabe der Quellenkennziffer, die ebenfalls in der'Anzeigeeinheit erscheint, leuchtet die Lampe der Quelle auf, wenn die Quelle belegt ist. Die Lampe der dazugehörigen Querverbindung geht in Flackerlicht über. Nach Eingabe einer Codenummer als Kennzeichen für zeilenweises Trennen leuchten alle Lampen des besetzten Verbrauchers auf. Mit der Eingabe der Querverbindung leuchtet nur noch die Lampe der eingegebenen Quelle, alle Lampen der auf die eingegebene Querverbindung geschalteten Verbraucher und die Lampe der Querverbindung flakkert. Nach Drücken der Taste "TRETEN" erlöschen die Lampen der eingegebenen Quelle und die der auf die eingegebene Querverbindung geschalteten Verbraucher sowie die Lampe der Querverbindung. Die Lampen der übrigen belegten Querverbindungen leuchten wieder. Es ist somit möglich, die eben aufgelöste Verbindung auf eine andere Querverbindung umzuspeichern. Nach Drücken der Taste "RESET" wird der Bedienplatz für weitere Eingaben freigegeben.
  • In entsprechender Weise kann eine spaltenweise Trennung vorgenommen werden. Nach Eingabe der Verteileradresse, die wiederum in der Anzeigeeinheit erscheint, leuchten alle Lampen der besetzten Querverbindungen gleichzeitig auf. Nach Eingabe einer Codenummer, welche als Quellenkeiuiziffer in der Anzeigeeinheit erscheint, leuchten alle Lampen der belegten Quellen. Nach Eingabe der Verbraucherkennziffer,- die benfalls in der Anzeigeeinheit erscheint, leuchten die Lampen des Verbrauchers auf, sofern der angewählte Verbraucher besetzt ist. Die Lampe der belegten Querverbindung geht in Flackerlicht über. Nach Eingabe der Querverbindung leuchten von den Lampen nur noch die auf, die dem angewählten Verbraucher zugeordnet ist.
  • Durch Drücken der Taste "TRENNEN" wird die Verbindung aufgetrennt. Es erlischt die Lampe des Verbrauchers. War nur dieser eine Verbraucher auf die unbekannte Quelle geschaltet, so wird außerdem die Querverbindung und die Quelle gelöscht. Die Lampen der übrigen Querverbindungen gehen wieder an. Durch Drücken der Taste "REST" wird der Bedienplatz für weitere Eingaben freigegeben.
  • Es lassen sich auch Querverbindungen trennen. Hierzu wird wiederum zunächst die Verteilerkennziffer eingegeben. Es leuchten dann alle die Lampen auf, die einer besetzten Querverbindung zugeordnet sind. Nach Eingabe einer Codenummer, die als Quellenkennziffer in der Anzeigeeinheit erscheint, leuchten die Lampen aller belegten Quellen auf.
  • Nach Eingabe derselben Codenummer, die als Verbraucherkennziffer in der Anzeigeeinheit erscheint, leuchten außerdem die Lampen aller belegten Verbraucher auf und die Lampen der Querverbindungen gehen in Plackerlicht über.
  • Nach Eingabe der zu löschenden Querverbindung leuchten nur noch die Lampen der auf diese Querverbindung liegenden Quelle; die Lampen der dazugehörigen Verbraucher und der Querverbindung leuchten mit Flackerlicht. Durch Drükken der Taste "2RE}UNEN" werden alle Verbraucher der Querverbindung und die quelle dieser Querverbindung gelöscht.
  • Wurde dieser Befehl richtig ausgeführt, dann erlöschen die Lampen der auf der Querverbindung liegenden Quelle, sowie die Rampen der dazugehörigen Verbraucher und der Querverbindung. Die Lampen der übrigen belegten Querverbindungen leuchten wieder mit Flackerlicht. Durch Eingabe weiterer Quqrverbindungell und anschlieSerjdem Trennbefehl ist es möglich, nacheinsllder die Verbindungen des Kreuzschienenverteilers aufzulöser, Durch Drücken der Taste REST" wird der Bedienplatz für weitere Eingabe freigegeben.
  • Mit dem Ausführungsbeispiel können die Koppelpunkte danach abgefragt werden, ob sie durchgeschaltet oder offen sind. Das tbfragen karin auf vier Arten erfolgen: Zum zeilenweisen Abfragen, d.h. zum Abfragen, welche Verbraucher auf eine bestimmte Quelle geschaltet sind, wird die Verteileradresse, die Kennziffer der abzufragenden Zeile und eine Codenummer als Verbraucherkennziffer eingegeben. Die Verteileradresse und die Kennziffern erscheinen in der Anzeireeinheit und in dem Abfragelampenfeld wird angezeigt, welcher oder welche Verbraucher auf die eingegebene Quelle geschaltet sind. Durch Drücken der Taste "RESET" werden die Informationen gelöscht.
  • Zum spaltenweisen Abfragen, d.h. zum Abfragen, welche Quelle auf einen bestimmten Verbraucher geschaltet ist, muß die Verteileradresse, eine Codenummer als Quellenkennziffer und dann die Kennziffer der abzufragenden Spalte eingegeben werden. Die Kennziffern erscheinen wiederum in der Anzeigeeinheit. Das Abfragelampenfeld zeigt an, welche Quelle auf den Verbraucher geschaltet ist.
  • Es ist auch selektives Abfragen möglich, d.h. ob ein bestimmtes Koppelelement durchgeschaltet ist. In diesem Falle wird die Verteileradresse und eine bestimmte Koppelelementadresse, bestehend aus der Quellen- und der Verbraucherkennziffer, eingegeben. Die Kennziffern erscheinen in der Anzeigeeinheit. Das Abfragelampenfeld zeigt die Quelle und den Verbraucher an, wenn das Eoppelelement durchgeschal-tet ist.
  • Für eine Sammelsbfrage, d.h. welche Quellen und Verbraucher geschaltet sind, wird die Verteileradresse mit je einer Codenummer für die Zeilen und die Spalten eingegeben. Die tennziffern erscheinen in der Anzeigeeinheit.
  • Im Abfraelampenfeld wird angezeigt, welche Quellen und Verbraucher belegt sind.
  • 30 Patentansprüche 7 Figuren

Claims (30)

  1. PatentansprAche Anordnung für Rundfunk- oder Fernsehstudios mit Sprecher- und Regieplätzen, die Steuermittel zum Betätigen von Wiedergabegeräten und von Tonquellen mit Verbrauchern verbindenden Koppelelementen eines Kreuzschienenverteilers enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Sprecher- und Regieplätzen (SPR, HSR, ZAR, M3R) angeordneten Steuer- und Kontrolleinrichtungen (sie, ...) über eine Befehlskreuzschiene (BFK), deren Koppelelemente von an den Sprecher- und Regieplätzen angeordneten Schaltern (EINT) gesteuert sind, an Befehle und Informationen verarbeitende Geräte (PAS, PRR) sowie Steuergeräte anschließbar sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jede erste Koordinatenleitung ein Programmrechner (PR1 ... PR5) angeschlossen ist, in dem die von den Sprecher- und Bedienplätzen auf die Befehlskreuz schiene (BFK) gegebenen Befehle sowie die Daten der einzelnen Programtnbeiträge, wie Titel, Laufzeit, eingegeben werden und der aus diesen Daten ein aufgegliedertes Programm erstellt und über an den Sprecher-und Regieplätzen angeordnete Sictitgeräte (SPSG1 SPSG5, ZSG, HSG) ausgibt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jede Programmschiene eine Ablaufsteuerung (PAS) angeschlossen ist, welche den Betrieb der einem Programm zugeordneten Wiedergabegeräte steuert.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmablaufsteuerung (PAS) einen zu einem Programmrechner (PR) führenden Signalein- und -ausgabekanal, über den dem Rechner (PR) sämtliche einem Programm zugeordnete Abspielmaschinen sowie die Funktionen, welche die Abspielmaschinen ausführen sollen, ausgegeben werden, daß die Programmablaufsteuerung (PAS) zwei Adressenregister enthält, in deren einem die Nummern der Wiedergabegeräte in der Reihenfolge, in der sie Funktionen ausüben sollen, gespeichert werden und in deren anderem diese Nummern in derselben Reihenfolge vom Rechner eingegeben werden und daß die Programmablaufsteuerung (PAS) eine Unterbrechungseinheit enthält, mit der nach Ausführung der Funktion eines Wiedergabegerätes der Start-des als nächstes einzuschaltenden Wiedergabegerätes verhindert wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmwahltastatur (PMZ) vorgesehen ist, mit der nach Bestücken eines Wiedergabegerätes dieses einem Programm zugeordnet wird und dessen Adresse in das Adressenregister und den Rechner eingegeben wird.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit "PROGRAMMZUORDNUNGX' vorgesehen ist, in der die Nummern der bestückten Wiedergabegeräte gespeichert sind und die den bestückten 'Wiedergabegeräten entsprechende Signale ausgibt.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je Wiedergabegerät eine Einheit "BESEHLSEINGABE" vorgesehen ist, mit der die auszuübende Funktion nach Anwahl durch den Rechner in diesen eingegeben wird.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenverkehr zwischen Wiedergabegerät und Rechner über Einheiten geführt wird, in denen die Nummer des Wiedergabegerätes mit den Ausgangssignalen -der Einheit "PROGRhKMZUORDNUNG" verglichen werden und die im Falle, daß die Nummer des Wiedergabegerätes in den Signalen der Einheit "PROGRAMMZUORDNUNG" nicht enthalten ist, ein Fehler signal an den Rechner liefern.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ansteuern einer Abrrageeinheit das dem Rechner zugeordnete Adressenregister oder im Falle eines Handbetriebes das Adressenregister die Nummer des als nächstes zu startenden Wiedergabegerätes gegebenenfalls über einen Decoder an eine Einheit "START" gibt, die ein Startsignal an das adressierte Wiedergabegerät gibt.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß je Programm eine Einheit "WIEDER-GABEGERÄT LÄUFT" vorgesehen ist, dem nach dem Start des Wiedergabegerätes von diesem ein Signal zugeführt wird und die an einen Kreuzschienenverteiler, in dem Tonquellen mit Verbrauchern wahlweise verbunden werden, ein Signal abgibt, das bewirkt, daß im Kreuzschienenverteiler das Ausgangssignal des laufenden Wiedergabegerätes auf den angewählten Verbraucher geschaltet wird.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit "MASCHINE LÄUFT" vorgesehen ist, die an einen Blendverstärker ein Signal abgibt, das bewirkt, daß das Ausgangssignal des Wiedergabegerätes zum Verbraucher durchgeschaltet wird.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß je Programm eine Einheit MASCHINE STOP" vorgesehen ist, der bei Anhalten des Wiedergabegerätes ein Signal zugeführt wird und die an den -Blendverstärker ein Signal abgibt, welches das Abblenden des Ausgangssignals des Wiedergabegerätes auf der zum angewählten Verbraucher führenden Leitung bewirkt.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß je Programm eine Einheit PILnSCINE STOP" vorgesehen ist, der bei Anhalten des Wiedergabegerätes ein Signal zugeführt wird und die an den Kreuzschienenverteiler ein Trennsignal abgibt, welches das Tonsignal des angehaltenen Wiedergabegerätes vom Verbraucher trennt.
  14. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß je Programm eine Einheit "MASCHINE STOP vorgesehen ist, der bei Anhalten des Wiedergabegerätes von diesem ein Signal zugeführt wird und die über die Abfrageeinheit ein Signal an die Adressenregister gibt, das die Ausgabe des als nächstes zu startenden Wiedergabegerätes bewirkt.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Einheit "MASCHINE STOP" und die Abfrageeinheit eine Einheit "UN2ERBRECHUNG" geschaltet ist, mit der das Durchschalten des'Ausgangssignals der Einheit MASCHINE STOP" zum Adressenregister verhindert werden kann.
  16. 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß je Programm eine von einer Bedienungsperson ansteuerbare Einheit "ENDE LAUFENDER TITEL" vorgesehen ist, die nach Ansteuern ein Stopsignal an das jeweils laufende Wiedergabegerät gibt.
  17. 17, Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß je Programm eine Einheit "NÄCHSTER TITEL UBERBIæNDEN" vorgesehen ist, nach deren Ansteuerung sie ein Stopsignal an das jeweils laufende Wiedergabegerät abgibt, das bewirkt, daß die laufende Maschine gestoppt wird und die als nächste zu startende Maschine gestartet wird und dessen Tonsignal auf den Verbraucher geschaltet wird.
  18. 18. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit 'tVORHOREN" vorgesehen ist, die von der gestarteten Abspielmaschine ein Signal erhält, mit dem sie ein Koppelelement geschaltet, an dessen Ausgang ein am Bedienungsplatz angebrachtes Wiedergabegerät für das Tonsignal angeschlossen ist.
  19. 19. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an die Adressenregister über ein Zähler eine Einheit "VORLAUSANZEIGE" angeschlossen ist, welche die Anzahl der bestückten Wiedergabegeräte anzeigt.
  20. 20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreuzschienenverteiler mit einzeln ansteuerbaren Koppelelementen, über die Signalverbindungen zwischen Tonquellen und Verbrauchern herstellbar sind, mit einer die Koppelelemente schaltenden Bedieneinheit und mit einer die hergestellten Verbindungen anzeigenden Anzeigeeinheit vorgesehen ist, und daß der Ausgabekanal eines programmgesteuerten Rechners, der die aus der Nummer einer Quelle und der Nummer eines Verbrauchers zusammengesetzten Nummer des jeweils zu schaltenden Koppelelementes zusammen mit einem Befehl ausgibt, mit dem Rechner zugeordneten Speichern verbunden ist; von denen ueber Umschalteinheiten die Koppelelemente gesteuert sind, und daß eine Bedieneinheit vorgesehen ist, mit der im Falle, daß im Rechner eine Störung vorliegt, die ebenfalls aus der Nummer der Quelle und der Nummer des Verbrauchers zusammengesetzte Nummer jeweils zu schaltenden Koppelpunktes zusammen mit einem Befehl an der Bedieneinheit zugeordnete Speicher eingegeben werden können, von dem über die Umschalteinheiten die Koppelelemente gesteuert sind.
  21. 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurchgekennzeichnet, daß mehrere Unterverteiler vorgesehen sind, die durch Eingabe einer Nummer in einem Speicher anwählbar sind und deren Koppelelemente durch die Nummer der mit ihnen verbundenen Quellen und durch die Nummer der an sie angeschlossenen Verbraucher bestimmt sind.
  22. 22. Anordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch.gekennzeichnet, daß die in die Speicher eingegebenen Nummern codiert sind und zwischen Speicher und Koppelelemente ein Decoder geschaltet ist.
  23. 23..Anordnung-nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Decoder ein Codierer nachgeschaltet ist, dessen Ausgang auf einen Eingabekanal des Rechners geschaltet ist und daß der Rechner die eingegebene Nummer mit der ausgegebenen vergleicht und im Falle einer Ungleichheit eine Störungsmeldung abgibt, welche bewirkt, daß die dem Rechner zugeordneten Speicher von den Koppelelementen getrennt und die Bedieneinheit an diese geschaltet wird.
  24. 24. Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Speicher und die Eoppelelemente Rangiereinheiten geschaltet sind, welche die Signale zum Ansteuern der Koppelelemente auf diewenigen Koppelelemente verteilt, die sowohl mit der angewählten Tonquelle als auch mit dem an diese Tonquelle anzuschließenden Verbraucher verbunden sind.
  25. 25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rangiereinheiten als Verteilerelement eine Diodenmatrix enthalten, deren'Eingangsleitungen die Steuersignale im (1)-Code zugeführt. sind, deren Eingangsleitung jeweils über mehrere Dioden mit einer Ausgangsleitung verknüpft ist.
  26. 26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rangiereinheit dem Decoder nachgeschaltet ist.
  27. 27. Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Koppelelement einen Speicher enthält, der durch ein impulsförmiges Signal gesetzt und zurückgesetzt wird und der ein Schaltelement für das tonfrequente Signal betätigt.
  28. 28. Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß als Koppelelementspeicher bistabile Kippstufe verwendet sind, deren Ausgangsaignal zur Anzeige des Schaltzustandes des Koppelelementes an eine Logikschaltung gegeben sind, die ihrerseits über eine weitere Rangiereinheit eine Anzeigeeinheit ansteuert.
  29. 29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente so geschaltet sind, daß Je Quelle und je Verbraucher eine Rückmeldung über den Schaltzustand des Koppelelementes erfolgt und die Schaltzustände des Roppelelementes in einem Anzeigefeld über die Quellen und in einem anderen Anzeigefeld für die Verbraucher angezeigt werden.
  30. 30. Anordnung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schwellwertstufen und die Anzeigefelder Anzeigerangiereinheiten geschaltet sind.
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