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Die
Erfindung betrifft eine Multimedia-Anordnung mit einer programmierbaren
Universal-Fernsteuerung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Die
DE 195 17 152 A1 beschreibt
eine Multimedia-Anordnung
mit einer Fernsteuerung und einem zentralen Steuergerät in Form
eines Fernsteuerungs-Repeaters, an welches mehrere fernsteuerbare
elektronische Geräte
anschließbar
sind.
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Die
Druckschrift Logitech: ”Harmony
525”, User
Manual, Version 1.3 beschreibt eine programmierbare Universal-Fernsteuerung, die über Infrarotsignale
von einer Original-Fernsteuerung programmiert werden kann.
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Eine ähnliche
Fernsteuerung ist aus der
US 4,626
848 A bekannt. Dort ist eine programmierbare Universal-Fernsteuerung beschrieben,
die Fernsteuercodes, die von einer oder mehreren Original-Fernsteuerungen
ausgesandt werden, empfängt,
analysiert, decodiert und speichert, so daß die zu programmierende Fernsteuerung
die entsprechenden Codes der Original-Fernsteuerungen ”lernt”. Die programmierbare
Fernsteuerung ist dann hinsichtlich ihrer Funktionen eine Kopie
der Original-Fernsteuerungen.
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Die
Programmierung einer solchen Universal-Fernsteuerung ist in der
Praxis jedoch sehr aufwendig, da für jedes Gerät nacheinander alle Tasten betätigt werden
müssen,
um die Universal-Fernsteuerung zu programmieren.
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Auch
erfordert das Analysieren, Decodieren und neu Codieren der von den
Original-Fernsteuerungen stammenden Signale einen hohen Aufwand an
Rechenleistung, Speicher und sonstigen Bauteilen in der Universal-Fernsteuerung,
was deren Kosten und während
des Betriebes deren Energieverbrauch erhöht.
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Heutige
Fernsteuerungen für
elektronische Geräte,
wie z. B. Fernsehempfänger,
Satellitenempfänger,
Videorecorder, CD-Abspielgeräte,
Musikanlagen, etc., haben eine große Anzahl von Tasten und Tastenkombinationen,
denen jeweils ein bestimmter Code zugeordnet ist, der üblicherweise
als codiertes Infrarotsignal übertragen
wird. Fernsteuerungen mit mehr als 40 Tasten sind durchaus gebräuchlich.
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Normalerweise
wird zu jedem Gerät
eine eigene Fernsteuerung geliefert, in der die für das zugehörige Gerät passenden
Code-Kombinationen abgespeichert sind. In der Praxis befinden sich
in einem Haushalt daher diverse Fernsteuerungen zur Steuerung von
diversen Geräten,
was viele Benutzer überfordert
und unpraktisch ist.
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Es
bietet sich daher an, eine Universal-Fernsteuerung gemäß der oben
genannten
US 4,626 848 A einzusetzen,
mit der mehrere unterschiedliche Geräte ferngesteuert werden können. In
dieser Universal-Fernsteuerung sind die entsprechenden Codes für die unterschiedlichen
Geräte
abgespeichert. Durch eine Auswahlfunktion wie z. B. durch Drücken einer
Auswahltaste oder Betätigen
eines mehrstufigen Schiebeschalter kann das zu steuernde Gerät selektiert
werden und den einzelnen Tasten der Universal-Fernsteuerung der
jeweils passende Code zugewiesen wird.
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Ein
Problem bei den bekannten Universal-Fernsteuerungen liegt darin,
daß der
Benutzer über
die Auswahlfunktion bestimmen muß, welches Gerät er gerade
steuern möchte.
Bei der
US 4,626 848
A erfolgt dies durch spezielle Tasten für eine Geräteauswahl. Oftmals weiß der Benutzer
dann nicht, für
welches zu steuernde Gerät
die Fernsteuerung gerade eingestellt ist, so daß unerwünschte Funktionen ausgelöst werden.
Hat beispielsweise der Benutzer beim Fernsehen über einen Satelliten-Empfänger in
der Fernsteuerung den Satelliten-Empfänger selektiert, um dort einen
Fernsehkanal auszuwählen und
möchte
anschließend
am Fernsehgerät
die Lautstärke ändern, so
muß er
zunächst
an der Fernsteuerung das Fernsehgerät selektieren, bevor er an
diesem die Lautstärke ändern kann.
Betätigt
er, ohne vorher diese Selektion vorgenommen zu haben, die entsprechenden
Tasten für Ändern der
Lautstärke,
so können
diesen Tasten andere Funktionen für den noch selektierten Satelliten-Empfänger zugewiesen sein
und eine falsche Funktion kann ausgelöst werden.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, dass manche Geräte eine Fülle von Funktionen anbieten, die
manche Benutzer überhaupt
nicht nutzen möchten.
Daraus resultiert, daß manche
Fernsteuerungen eine kaum mehr überschaubare
Anzahl von Tasten aufweisen, denen bestimmte Funktionen zugewiesen sind
mit der Folge, daß durch
Fehlbedienung wiederum unerwünschte
Funktionen aktiviert werden.
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Zur
Lösung
dieses Problems schlägt
die
EP 1185922 B1 ein
Multimedia-System für
gescrollte Kreuzungspunkt-Navigation
an einer Benutzerschnittstelle vor, die zwei verschiebbare Balken
umfasst, von denen jeder wenigstens zwei Objektfelder umfasst, die
sich in einem Fokusfeld überlappen.
Dabei sind die Objektfelder des einen Balkens denen des anderen
Balkens untergeordnet. Die im Fokusfeld liegenden Objektfelder werden
durch Eingabemittel ausgewählt
und zur Aussendung eines Steuersignals miteinander kombiniert. Voraussetzung
ist allerdings, daß die ”Benutzerschnittstelle” d. h.
ein zentrales Steuergerät,
alle angeschlossenen Geräte steuern
kann, da das ”Eingabemittel”, wie z.
B. eine Fernsteuerung, nur die ”Benutzerschnittstelle” steuern
kann und nicht die einzelnen angeschlossenen Geräte. Werden einzelne angeschlossene
Geräte durch
andere Geräte
ausgetauscht oder neue zusätzliche
Geräte
angeschlossen, so muß das
zentrale Steuergerät
entsprechend ausgetauscht oder angepaßt werden.
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Es
ist daher wünschenswert
ein Multimedia-System mit einer Universal-Fernsteuerung zur Steuerung
einer Vielzahl unterschiedlicher Geräte zu schaffen, die eine möglichst
geringe Anzahl von Tasten hat, die einfach zu programmieren und
einfach zu bedienen ist. Weiter soll der Geräteaufwand der Universal-Fernsteuerung möglichst
gering sein.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Der
Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß die Universal-Fernsteuerung
bei ihrer Programmierung in Kombination mit einer zentralen Steuereinheit
und ei nem Bildschirm zusammenarbeitet. Dabei wird bei der Programmierung
der Universal-Fernsteuerung der Benutzer über den Bildschirm aufgefordert,
vorbestimmte Funktionstasten einer Original-Fernsteuerung zu betätigen. Das
dadurch ausgelöste
Signal wird von der zentralen Steuereinheit empfangen, analysiert
und codiert und dann von der zentralen Steuereinheit als codiertes
Signal an die Universal-Fernsteuerung gesendet, wo es abgespeichert
wird. Dies kann in unmittelbarer oder mittelbarer Zuordnung zu bestimmten
Tasten an der Universal-Fernsteuerung erfolgen, was weiter unten
näher erläutert wird.
Nach der Programmierung der Universal-Fernsteuerung wird die Original-Fernsteuerung nicht
mehr benötigt.
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Zwischen
der Universal-Fernsteuerung und der Steuereinheit besteht somit
eine bidirektionale Kommunikationsverbindung, vorzugsweise über Infrarotsignale.
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Zur
Reduzierung der Anzahl der Tasten der Universal-Fernsteuerung ist vorgesehen, daß bestimmte
Funktionen der fernzusteuernden Geräte indirekt in Zusammenwirken
mit einem Menüsystem der
Steuereinheit aufgerufen werden und nicht direkt durch eine einzelne
Taste der Universal-Fernsteuerung. Die Universal-Fernsteuerung ruft
durch ein Infrarotsignal an der Steuereinheit ein Menüsystem auf, über in welches
der Benutzer die gewünschte Funktion
des entsprechenden Gerätes
und gleichzeitig den zugeordneten Fernsteuercode im Speicher selektiert.
Durch Drücken
einer Bestätigungstaste
an der Universal-Fernsteuerung wird der entsprechende Fernsteuercode
aus dem Speicher der Universal-Fernsteuerung an das fernzusteuernde
Gerät übertragen
und damit die gewünschte
Funktion ausgelöst.
An der Universal-Fernsteuerung müssen
daher nur noch wenige Tasten vorhanden sein, wobei es zweckmäßig sein
kann, bestimmte Grundfunktionen die sehr häufig benötigt werden, direkt und unmittelbar über spezielle
Tasten der Universal-Fernsteuerung aufzurufen.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang
mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert.
Es zeigt:
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1 ein
Beispiel eines Multimediasystems mit zentraler Steuereinheit und
Universal-Fernsteuerung nach der Erfindung im Zustand vor der Programmierung
der Universal-Fernsteuerung;
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2 eine
Prinzipskizze zur Erläuterung
des Programmiervorganges;
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3 eine
Prinzipskizze eines Menüsystems
zur Erläuterung
des Programmiervorganges;
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4 eine
Prinzipskizze einer Speicherorganisation zur Erläuterung des Programmiervorganges;
und
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5 eine
Prinzipskizze zur Erläuterung
des Betriebes der Universal-Fernsteuerung nach der Programmierung.
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1 zeigt
eine Multimedia-Anordnung mit einem Fernsehempfänger 1, der einen
Bildschirm 2 aufweist sowie zwei Lautsprecher 3 und 4.
Der Fernsehempfänger 1 ist
an eine zentrale Steuereinheit 5 angeschlossen, die beispielsweise
eine modifizierte Set-Top-Box sein kann. An die zentrale Steuereinheit 5 sind
diverse Zusatzgeräte
angeschlossen, wie z. B. ein Satellitenempfänger 6, ein DVD-Abspielgerät 7, ein
Video-Recorder 8, eine Musikanlage 9, eine Videokamera 10,
sowie auch weitere Geräte,
wie z. B. ein sogenannter Beamer 11, eine Lichtsteuerung 12,
ein Speichermedium 13, wie z. B. eine Festplatte, sowie weitere
fernsteuerbare Geräte 14,
wie z. B. ein Türöffner, eine
Klimaanlage, eine Heizungsanlage etc.
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Im
Grundzustand ist jedem dieser genannten Geräte 6 bis 14 eine
eigene Fernsteuerung 6.1 bis 6.14 zugeordnet,
die jeweils Steuersignale an das zugeordnete Gerät liefert, was durch entsprechende Pfeile 6.2 bis 14.2 dargestellt
ist.
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All
diese gerätespezifischen
Fernsteuerungen 6.1 bis 14.1 sollen durch eine
Universal-Fernsteuerung 15 ersetzt werden, mit der dann
alle Geräte
gesteuert werden können,
wie durch die Pfeile 16 angedeutet ist.
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Neben
den genannten Geräten 6 bis 14 kann die
zentrale Steuereinheit 5 auch noch mit einem externen Serviceprovider 17 verbunden
sein, von dem diverse Dienstleistungen bezogen werden können. Hierunter
ist auch ein möglicher
Internetzugang oder eine Intranetverbindung zu verstehen.
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Aus 1 ist
bereits zu erkennen, daß die
in diesem Beispiel dargestellte Anzahl von neun individuellen Fernsteuerungen
für die
entsprechenden Geräte
in der Praxis nicht mehr handhabbar ist, so daß es von wesentlichem Vorteil
ist, all diese Fernsteuerungen 6.1 bis 14.1 zu
eliminieren und durch eine einzige Universal-Fernsteuerung 15 zu
ersetzen.
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Zu
diesem Zwecke sind, wie nachfolgend erläutert wird, einige Funktionen
einer Universal-Fernsteuerung in die zentrale Steuereinheit 5 verlegt,
wobei zwischen der zentralen Steuereinheit 5 und der Universal-Fernsteuerung 15 eine
bidirektionale Kommunikationsverbindung besteht, die durch einen
Pfeil 18 angedeutet ist. Vorzugsweise handelt es sich um eine
Infrarotverbindung, wobei aber auch andere Kommunikationsverbindungen
denkbar sind, wie z. B. über
Funk, Ultraschall oder ähnliches.
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Die
Universal-Fernsteuerung 15 und die zentrale Steuereinheit 5 haben
entsprechende Sende-/Empfangseinrichtungen wie z. B. Infrarot-Sende- und
Empfangsdioden und deren Treiberschaltungen, die im Stand der Technik
bekannt und daher hier nicht näher
darzustellen sind.
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Die 2 bis 4 erläutern den
Vorgang der Programmierung der Universal-Fernsteuerung 15 am
Beispiel des Gerätes 6 der 1,
das hier ein Satellitenempfänger
sei, dem die Fernsteuerung 6.1 zugeordnet ist.
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An
der zentralen Steuereinheit 5 wird durch Drücken einer
Taste ”P” (2)
die Betriebsart ”Programmieren” aufgerufen.
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Am
Bildschirm 2 erscheint darauf ein Menü entsprechend 3,
das die an die Steuereinheit 5 angeschlossenen Geräte anzeigt,
von denen über Steuertasten
(21, 22 und 25) an der Universal-Fernsteuerung 15 eines
ausgewählt
werden kann. Die Steuereinheit 5 kann die angeschlossenen
Geräte beispielsweise über eine ”plug-and-play”-Funktion erkennen.
Es ist aber auch möglich,
daß die
Steuereinheit 5 nur erkennt und meldet, daß ein neues
unbekanntes Gerät
an einem bestimmten Anschluss angeschlossen wurde und den Benutzer
auffordert, dieses zu benennen; was durch eine Menü gesteuerte
Eingabe an der Universal-Fernsteuerung 15 erfolgt.
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Sodann
wird unter Steuerung der zentralen Steuereinheit 5 der
Benutzer über
den Bildschirm 2 aufgefordert, nacheinander vorbestimmte
Funktionstasten an der Original-Fernsteuerung 6.1 zu drücken. Befolgt
der Benutzer die Anweisung so sendet die Original-Fernsteuerung 6.1 ein
entsprechend codiertes Signal an die zentrale Steuereinheit 5,
was durch den Pfeil 19 (2) angedeutet
ist. Dieses Signal wird von der Steuereinheit 5 empfangen,
dort analysiert, decodiert und neu codiert, darauf als codiertes Signal
an die Universal-Fernsteuerung 15 übertragen, was durch den Pfeil 18 dargestellt
ist, und dort als Fernsteuercode abgespeichert. Das rechenaufwendige
Analysieren, Dekodieren und neu Kodieren erfolgt also in der zentralen
Steuereinheit, die einen leistungsfähigeren Prozessor hat als die
Universalfernsteuerung. In der Universal-Fernsteuerung 15 werden auf
diese Weise nacheinander alle Fernsteuercodes (C1 bis Cn in 4)
in Zuordnung zum selektierten Gerät gespeichert. Dieser Vorgang
wird so oft wiederholt, bis alle vom Benutzer ge wünschten Funktionen
der Original-Fernsteuerung 6.1 übernommen sind. Dabei steht
es dem Benutzer frei, die von ihm gewünschten Funktionen zu übernehmen
und nicht gewünschte
Funktionen zu überspringen.
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Als
Speichermedium für
den Speicher der Universal-Fernsteuerung 15 kann
eine sogenannte SIM-Karte 44 vorgesehen sein, die in ein
SIM-Kartenlesegerät 45,
das in der Universal-Fernsteuerung 15 vorhanden ist, eingeschoben
werden kann. Durch dieses auswechselbare Speichermedium erhält man den
Vorteil, daß bei
einem Austausch einer defekten Universal-Fernsteuerung nicht mehr
die gesamte Programmierung neu vorgenommen werden muß, sondern
nur noch die SIM-Karte 44 auszutauschen ist.
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Weiter
kann die Universal-Fernsteuerung 15 eine Identifizierungseinrichtung 33 enthalten,
wie z. B. ein Fingerabdruck-Lesegerät, über das sich verschiedene Benutzer
identifizieren können
und worüber
die Universal-Fernsteuerung personalisiert wird, indem für jeden
angelegten Benutzer eine bestimmte Tastenbelegung aufgerufen wird.
Damit kann optional zusätzlich
eine Zuordnung zum jeweiligen Benutzer (USR1 bis USRn in 4)
vorgenommen werden, wobei der Benutzer zuvor durch die Identifizierungseinrichtung,
wie z. B. ein Fingerabdrucklesegerät 33 (2),
identifiziert wurde. Damit ist es möglich, bestimmte Geräte (z. B.
Internetzugang) und/oder bestimmte Funktionen (z. B. Löschfunktion) für einzelne
Benutzer zu sperren, da deren Fernsteuercodes für bestimmte Benutzer nicht
gespeichert werden und damit auch nicht abrufbar sind.
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Der
Benutzer kann während
des Programmiervorganges durch Drücken einer der Tasten an der
Universal-Fernsteuerung 15 das
empfangene Signal einer bestimmten Taste (T1 bis Tn in 4)
der Universal-Fernsteuerung 15 zuordnen.
Das Signal und die Zuordnung werden dann in der Universal-Fernsteuerung 15 gespeichert.
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Aus 2 ist
ersichtlich, daß die
Original-Fernsteuerung 6.1 eine weitaus größere Anzahl von
Tasten hat, als die Universal-Fernsteuerung 15. Somit kann
nicht jeder Taste der Original-Fernsteuerung 6.1 eine entsprechende
Taste an der Universal-Fernsteuerung 15 zugewiesen werden.
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Um
gleichwohl alle Funktionen der Original-Fernsteuerung 6.1 aufrufen
zu können,
ist vorgesehen, daß zumindest
ausgewählte
Codes vorbestimmter Tasten der Original-Fernsteuerung 6.1 nur in
indirekter Zuordnung zu speziellen Tasten gespeichert werden und
später
beim Betrieb unter Steuerung der Universal-Fernsteuerung 15 in
Verbindung mit der zentralen Steuereinheit 5 und einem
Menüsystem
aufgerufen werden.
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Wesentlich
sind hierfür ”Bewegungstasten” für Bewegungen
eines Cursors bzw. Selektion bestimmter Felder in einem Menüsystem,
nämlich
Tasten für
AUF (21), AB (22), RECHTS (23) und LINKS (24)
sowie eine Auswahltaste 25 und eine Taste für die Funktion
ZURÜCK
(26). Jedem Feld des Menüsystems ist eine eindeutige
Adresse in dem Speicher 44 zugewiesen. Weitere Tasten für bestimmte
Sonderfunktionen können
vorgesehen sein, sind aber nicht unbedingt notwendig, wie z. B.
eine Taste 27 für ”LAUT” und eine
Taste 28 für ”LEISE” über die
unmittelbar und ohne Aufruf eines Menüs die Lautstärke verändert werden
kann. Eine weitere Taste 29 kann für die Funktion ”EIN/AUS” vorgesehen
sein. Schließlich
können
noch weitere Tasten 30, 31 und 32 vorgesehen
sein, die geräteabhängig und/oder benutzerabhängig mit
bestimmten Funktionen belegt werden können.
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4 zeigt
schematisch die Organisation des Speichers 44, in dem die
Fernsteuercodes der Fernsteuerung in Abhängigkeit vom Benutzer, vom jeweiligen
Gerät abgelegt
sind. Für
jeden Benutzer USR:1 bis USR:n ist ein eigener Speicherbereich angelegt,
der durch die Identifizierungseinrichtung 33 (2)
selektiert wird. Für
jeden Benutzer ist eine Tabelle oder ein Bereich einer Tabelle gespeichert, die
für jedes
Gerät (Gerät 1 bis
Gerät n)
die entsprechenden Codes C1 bis Cn (für die Funktionen F1 bis Fn)
enthält
und für
manche Codes auch eine Zuordnung des Codes zu einer bestimmten Taste.
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Im
Beispiel des Gerätes
1 der 4 sind die Codes C1, C2, C3 und C4 jeweils unmittelbar
den Tasten T1, T2, T3 und T4 zugeordnet, beispielsweise den Tasten 26, 29, 30 und 31 der
Universal-Fernsteuerung 15 der 2. Die Codes
C5 bis C8 sind keiner speziellen Taste zugewiesen weshalb an der
entsprechenden Stelle in 4 eine ”0” abgebildet ist. Der Code
C9 ist wiederum einer Taste T5 zugeordnet, beispielsweise der Taste 32 der
Universal-Fernsteuerung 15 der 2.
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In
entsprechender Weise sind solche Zuordnungen für alle weiteren Geräte abgespeichert
sowie für
die entsprechenden Benutzer.
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Aus
dieser Organisation folgt, daß beispielsweise
bei Selektion des Gerätes
1 durch den Benutzer USR1 auf ein Drücken einer der Tasten T1 bis
T5 unmittelbar der entsprechende Code C1, C2, C3, C4 bzw. C9 von
der Universal-Fernsteuerung 15 ausgesandt wird, während für die übrigen Codes
C5 bis C8 und C10 bis Cn keine direkte Zuordnung zu einer individuellen
Taste vorgenommen ist, sondern nur eine ”indirekte” Zuordnung. Die entsprechenden
Speicheradressen und damit die Codes können über die genannten Bewegungstasten,
also insbesondere die Tasten 21 und 22 der Universal-Fernsteuerung 15 der 2 angesteuert
werden und das Aussenden des entsprechenden Codes erfolgt durch
Drücken der
Bestätigungstaste 25.
Mit diesen Bewegungstasten 21, 22, 23 oder 24 kann
sich der Benutzer somit vertikal und horizontal durch den Speicher ”bewegen” und einzelne
Speicheradressen ansteuern, was ihm gleichzeitig auf dem Bildschirm 2 in
einem Menü (6)
angezeigt wird. Durch Drücken
der Bewegungstasten an der Universal-Fernsteuerung 15 wird also
gleichzeitig eine neue Speicheradresse selektiert und ein codiertes
Signal an die Steuereinheit 5 ausgesandt, das dort eine Änderung
der Anzeige im Menüsystem
zu Folge hat. Das Menüsystem
des Steuergerätes
und der Speicher 44 der Universal-Fernsteuerung sind also
untereinander synchronisiert. Für
den Fall, daß die
Synchronisation z. B. bei Batteriewechsel verloren gegangen sein
sollte, ist vorgesehen, daß bei
Aufruf des Menüsystems
ein Synchronisationssignal übertragen
wird, beispielsweise von der Universal-Fernsteuerung 15 an
das Steuergerät 5,
das z. B. eine Speicheradresse bezeichnet.
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Dies
wird im Detail im Zusammenhang mit 6 erläutert.
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6 zeigt
das auf dem Bildschirm 2 erscheinende Menü für den normalen
Betrieb, über welches
die an die Steuereinheit 5 angeschlossenen Geräte 6 bis 14 (1)
selektiert und deren Funktionen aufgerufen werden können. Dieses
Menü wird durch
Drücken
einer vorbestimmten Taste aktiviert, beispielsweise die Bestätigungstaste 25.
In einer Spalte 41 erscheinen mehrere Felder, die die entsprechenden
Geräte
bezeichnen. In einer Zeile 42 erscheinen ebenfalls mehrere
Felder, die die einzelnen Funktionen der entsprechenden Geräte bezeichnen, wobei
sich die Spalte 41 und die Zeile 42 in einem Focus-Feld 43 kreuzen.
Mit den Bewegungstasten 21 und 22 werden die Elemente
der Spalte 41 nach oben bzw. unten verschoben, während durch
die Bewegungstasten 23 und 24 die Elemente der
Zeile nach rechts bzw. links verschoben werden. Das in dem Focus-Feld 43 befindliche
Element kann dann durch die Taste 25 selektiert werden,
worauf der diesem Feld bzw. dessen Funktion zugeordneter Code von
der Universal-Fernsteuerung 15 abgestrahlt wird,
was an dem selektierten Gerät
die entsprechende Funktion auslöst.
Ist die gewünschte
Funktion dadurch ausgewählt,
so verschwindet das Menü von dem
Bildschirm 2 und der normale Betrieb wird fortgesetzt.
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Die
Anordnung der einzelnen Elemente der Felder kann benutzerabhängig gewählt werden
und bei der Program mierung der Universal-Fernsteuerung 15 ausgewählt werden.
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Nach
einer Variante der Erfindung kann der Speicher, in dem alle Codes,
Benutzer und Tastenzuordnungen gespeichert sind, räumlich auch
in der Steuereinheit 5 untergebracht sein. In der Universal-Fernsteuerung
ist dann nur noch ein sehr geringer Code-Vorrat gespeichert, nämlich nur
noch Codes für
die auf der Universal-Fernsteuerung 15 befindlichen Tasten, über die
das Menüsystem
gesteuert wird.
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In
diesem Zusammenhang sei betont, daß der Begriff ”Taste” oder ”Tasten” nicht
nur Tasten im engeren Sinn umfaßt,
sondern auch jegliche sonstige Eingabeeinrichtungen, wie z. B. eine
berührungsempfindliche
Schaltfläche
(sog. Touch Screen) auf der durch Berührung vorbestimmter Bereiche
oder durch vordefinierte Bewegungen eines Gegenstandes wie z. B.
eines Fingers über
diesen Touch Screen bestimmte Befehle ausgelöst werden können.
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In
Zusammenhang mit 5 wird nun der Betrieb der programmierten
Universal-Fernsteuerung 15 erläutert. Dabei sei angenommen,
daß zuvor über das
Menüsystem
in Verbindung mit der Universal-Fernsteuerung 5 die Betriebsart
für den
Betrieb des Satellitenempfängers 6 (z.
B. Gerät
1 in 4) ausgewählt
wurde. So kann beispielsweise der Taste 21 die Funktion ”Kanalwechsel
vorwärts” und der Taste 22 die
Funktion ”Kanalwechsel
rückwärts” zugewiesen
sein. Werden an der Universal-Fernsteuerung 15 diese
Tasten gedrückt,
so wird das entsprechend codierte Infrarotsignal von der Sendedio de 34 der
Universal-Fernsteuerung 15 an eine Empfangsdiode 36 des
Satellitenempfängers 6 gesendet,
was durch den Pfeil 36 angedeutet ist.
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Andere
Funktionen, wie z. B. die Funktion ”Lautstärke” der Lautsprecher 3 und 4 des
Fernsehempfängers 1 können unabhängig von
dem selektierten Gerät
stets bestimmten Tasten, wie den Tasten 27 und 28 zugeordnet
sein. Werden diese Tasten gedrückt,
so sendet die Sendediode 34 der Universal-Fernsteuerung 15 ein
entsprechendes Steuersignal an eine Empfangseindiode 38 des
Fernsehempfängers 1,
was durch den Pfeil 37 dargestellt ist, während das
Gerät 6 auf
diese Signale nicht reagiert. Sollte der Benutzer den Ton des Fernsehgerätes über eine
Musikanlage laufen lassen, so kann selbstverständlich die Programmierung auch
so erfolgen, daß mit
den genannten Tasten 27 und 28 die Lautstärke der
Musikanlage verändert
wird.
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Andere
Funktionen des aktivierten Gerätes 6 können unmittelbar
den weiteren Tasten, wie z. B. 29 bis 32 zugewiesen
sein, so daß der
Benutzer darüber die
Funktion unmittelbar aufrufen kann. Weitere Funktionen des aktivierten
Gerätes 6 können wegen der
geringeren Anzahl von Tasten der Universal-Fernsteuerung im Vergleich
zu der Original-Fernsteuerung (6.1 in 1)
nicht direkt aufgerufen werden. Sie werden vielmehr über ein
Menüsystem
aufgerufen, das der Benutzer an der Universal-Fernsteuerung 15 durch
eine vorgegebene Taste, beispielsweise die Bestätigungstaste 25 oder
eine der Tasten 29 bis 32 aktiviert. Über die
Kommunikationsverbindung 18 wird in der zentralen Steuereinheit 5 ein
Menüsystem
aktiviert und auf dem Bildschirm 2 angezeigt. Der Benutzer
kann dann über
die Bewegungstasten 21 bis 24 einen bestimmten
Menüpunkt auswählen, beispielsweise
die Funktion ”Kanalsuchlauf” in dem
Satellitenempfänger
und dies durch die Bestätigungstaste 25 auswählen. Die
Universal-Fernsteuerung 15 sendet darauf das gespeicherte
codierte Infrarotsignal direkt an das entsprechende Gerät 6,
was durch den Pfeil 36 dargestellt ist. Alternativ kann,
wenn Fernsteuercodes in der Steuereinheit 5 gespeichert
sind, die Fernsteuercodes über
die Kommunikationsverbindung 18 an die Universal-Fernsteuerung 15 übertragen
werden, die es dann, wie durch den Pfeil 36 dargestellt,
an das Gerät 6 weiter
sendet.
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Stattdessen
kann das Steuergerät 5 das
codierte Signal auch direkt an das selektierte Gerät 6 senden,
was durch den Pfeil 39 dargestellt ist. Sofern das Gerät 6 auch
direkt, d. h. über
Kabel, von der zentralen Steuereinheit 5 steuerbar ist,
kann ein entsprechendes Signal auch über das Kabel übermittelt werden.
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Will
der Benutzer ein anderes Gerät
betreiben, beispielsweise das DVD-Abspielgerät 7 der 1,
so ruft er wiederum das Menüsystem
auf und wählt
dort mit den Bewegungstasten 21 bis 24 und der
Bestätigungstaste 25 das
entsprechende Menü aus,
worauf die entsprechende Tastenbelegung in der Universal-Fernsteuerung 15 aktiviert
wird, d. h. der Speicherbereich für das Gerät 7 adressiert wird.
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In
entsprechender Weise können über das Menüsystem alle
angeschlossenen Geräte 6 bis 14 der 1 akti viert
und der Universal-Fernsteuerung 15 die entsprechenden Codes
und Tastenbelegungen zugewiesen werden.