DE2237940C3 - Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Harnsäure - Google Patents

Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Harnsäure

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur quanti»ativen photometrischen Bestimmung von Harnsäure, welches vollenzymatisch durchgeiJhrt werden kann, wobei die Ergebnisse im irahen UV-Bereich eines Photometers abgelesen werden.
Es sind bisher grundsätzlich zwei Methoden zur Harnsäurebestimmung bekannt geworden.
Im einen Fall wird Harnsäure durch Phosphor-Wolframsäure oxidiert und das bei der Reaktion entstandene Phosphor-Wolfram-Blau kolorimetrisch gemessen. Bei diesem Verfahren können naturgemäß andere reduzierende Stoffe, wie z. B. Medikamente oder reduzierende Metaboliten stören.
Im zweiten Fall (Harnsäurebestimmung nach Praetorius) wird Harnsäure mittels Uricase zu Allantoin abgebaut, wobei die Absorptionsabnahme der Harnsäure im Bereich von 293 Γημ ein Maß für deren Konzentration darstellt. Dieses Verfahren ist, wie die meisten Enzymreaktionen recht spezifisch, jedoch stört die Eigenabsorption des Proteinanteils des Enzyms ebenso, wie andere in der Probe enthaltende Eiweißstoffe, so daß falsche Ergebnisse auftreten können.
Um den genannten Nachteilen zu entgehen, ist vorgeschlagen worden, das bei der enzymatischen Umsetzung der Harnsäure mittels Uricase entstehende Wasserstoffperoxid kolorimetrisch zu bestimmen (Bernt und Lorentz; Anal. Biochem. 1969). Die Bestimmung beruht auf der Oxidation von O-Dianisidin mittels Peroxidase zu einem Farbstoff.
Obwohl hierbei die Extinktion im günstigen sichtbaren Bereich des Spektrums gemessen werden kann, besitzt das Verfahren Nachteile, die es für die Praxis ungeeignet machen. Zum einen wird die Verwendung von Dianisidin heute wegen der Gefahr cancerogener Wirkung vermieden und zum anderen wird auch dieses Verfahren durch Proteine gestört, so daß sich eine Enteiweißung vor der Bestimmung nicht vermeiden läßt
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt geworden (DE-OS 21 49 675), in dem Methanol durch das enzymatisch
ίο gebildete Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Katalase zu Formaldehyd oxidiert wird, der dann in Gegenwart eines Ammoniumsalzes nach der Hantzsch'schen Reaktion mit Acetylaceton zu 3,5-Diacetyl-l,4-dihydrolutidin umgesetzt wird. Die der Harns3ure-Konzentration proportionale Konzentration des gelben Farbstoffs kann bei 410 ιημ kolorimetrisch bestimmt werden. Das Verfahren stellt zwar eine Verbesserung vorbekannter Bestimmungsmethoden dar, ist jedoch im Hinblick auf die Einhaltung bestimmter Reaktionsparameter umständlich. So ist z. B. ein auf 37°C thermostatisiertes Bad erforderlich, in dem zur Entwicklung des Lutidinfarbstoffs mindestens 30 Minuten, praktisch jedoch über eine Stunde, inkubiert werden muß. Außerdem erfolgt der letzte Schritt nicht enzymatisch und kann deshalb durch reduzierende oder oxidierende Bestandteile der Probe, welche mit dem empfindlichen Forma'dehyd reagieren, gestört werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Harnsäurenachweis zu entwickeln, der vollenzymatisch
jo durchgeführt werden kann und der in kurzer Zeit, ohne umständliche Inkubation ein von Störsubstanzen unbeeinflußtes quantitatives Ergebnis liefert.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Harnsäure, in welchem man auf eine Harnsäure enthaltende Probe Uricase und Katalase in Gegenwart von Äthanol unter Luftzutritt einwirken läßt, dadurch gelöst, daß man den entstandenen Acetaldehyd unter Einwirkung von Alkoholdehydrogenase mit NADH zu Ätbrvnol rückreduziert und die Abnahme der NADH-Konzentration durch spektrophotometrische Bestimmung mißt, wobei das Verfahren bei einem pH von 6,8—7,1 durchgeführt wird und dem Reaktionsgemisch so viel Äthanol zugegeben wird, daß dessen Konzentration die Grenzen von 0,3 bis
■r> 0,7 Vol.% nicht überschreitet.
Erfindungsgemäß wird also das bei der Allantoin-Reaktion in der Harnsäure freiwerdende Wasserstoffperoxid in gegenwart von Katalase mit Äthanol umgesetzt. Der dabei gebildete Acetaldehyd wird von
w NADH in Anwesenheit von Alkoholdehydrogenase zu Äthanol rückreduziert, wobei die Abnahme der NADH-Konzentration, die spektrophotometrisch in dem günstigen Bereich von 340 bzw. 366 Γημ gemessen werden kann, dem Harnsäuregehalt der Probe proportional
Es handelt sich hier zwar um an sich bekannte Einzelschritte, die jedoch bisher nicht kombiniert wurden, weil angenommen werden mußte, daß sich die Reaktionen gegenseitig stören. Zur besseren Übersicht wird der
w) Reaktionsweg im folgenden schematisch aufgezeichnet.
Λ: Harnsäure + 2 H2O + O2
Uricasc Allantoin + H2O2 + CO2
Ii: H2O3 + Älhanol
Acctil|dchyd + 2 H2O
C: Acetaldehyd+ NADII +II* Äthano, + NAD
Es ist bekannt, daß die drei Schritte bei verschiedenen pH-Optima ablaufen: A: pH 9,3; B: pH 7,0; C: pH 6,5. Besonders kritisch ist das relativ alkalische pH-Optimum der Uricasereaktion (A) im Hinblick auf die bekanntermaßen stark pH-abhängige Gleichgewichtseinstellung der Reaktion C:
Es ist ferner bekannt, daß die Reaktion C durch in der Probe vorhandenes Äthanol gestört wird. Weiterhin weiß man, daß Katalase kein ausschließlich peroxidatisch wirkendes Enzym ist, sondern, vor allem bei geringen Alkoholkonzentrationen, aus Wasserstoffperoxid vorwiegend direkt Sauerstoff freimacht, der als solcher nicht in der Lage ist, mit Äthanol zu reagieren.
Da nun einerseits die Reaktion B für einen quantitativen Umsatz des Wasserstoffperoxids eine hohe Alkoholkonzentration erfordert, wohingegen gerade Äthanol auf den Ablauf der Reaktion C inhibierend wirkt (vgi Methoden der enzymatischen Analyse von H. U. Bergmeyer, 1962, Seite 292), ist es als überraschend anzusehen, daß kritische Bedingungen gefunden werden konnten, die es ermöglichen, die Verfahrensschritte B und C zu kombinieren, ohne den quantitativen Ablauf der Gesamtreaktion wesentlich zu beeinflussen. Durch zusätzliche Kombination der Schritte B und C mit dem Verfahrensschritt A werden die Verhältnisse naturgemäß noch unübersichtlicher.
Bei Einhaltung der obengenannten Bedingungen lassen sich überraschenderweise die Verfahren A, B und C kombinieren; man erhält ausgezeichnet korrelierende Ergebnisse und die Reaktion wird weder durch Eiweiß Jo noch durch Fremdstoffe nennenswert gestört. Da entstandener Acetaldehyd auch bei Raumtemperatur sofort von NADH reduziert und so aus dem Gleichgewicht entfernt wird, ist die Reaktion auch gegen reduzierende Störsubstanzen relativ unempfindlich.
Das Verfahren wird vorzugsweise bei pH 7 durchgeführt Die optimale Alkoholkonzentration liegt bei 0,5 Vol.%.
Als Puffer hat sich besonders ein Phosphat-Puffer, bestehend au«: 3,522 g Kaliumdihydrogenphosphat und w 7,268 g Dinatriumhydrogenphosphat, gelöst in 1000 ml Wasser bewährt Er puffert bei pH 7,0.
Obwohl der Verfahrensschritt C im Falle üblicher Acetaldehydbestimmungen normalerweise nur nach Enteiweißung der Probe durchgeführt wird, hat es sich unerwartet gezeigt, daß sich beim erfindungsgemäßen Verfahren ein Enteiweißungsschritt erübrigt (vgl. auch F ig. II).
Die Extinktion von NADH wird im nahen UV bei 340 bzw. 366 πιμ gemessen. so
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Raumtemperatur durchgeführt worden, wobei eine Thermostatisierung entfallen kann. Das Analysenergebnis liegt bereits nach ca. 20 Minuten vor.
Gegenüber der einfachen Harnsäure-Bestimmung nach Praetorius muß das erhaltene Ergebnis zwar mit einem zusätzlichen Korrekturfaktor versehen werden. Da es sich aber um eine sich konstant ergebende mittlere Differenz handelt, wird die Genauigkeit kaum beeinträchtigt e>o
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfordert nur sehr kleine Probemengen (0,1 ml Serum), so daß auch Bestimmungen im Kapillarplasma möglich sind.
In F i g. I ist eine F.ichkurve dargestellt, die mit einer f>5 wäßrigen Harnsäurelosung erstellt wurde.
In Fig. H ist eine Eicri'urve dargestellt, die mittels eines Standardserums mit einem Sollgehalt von 5,9 mg% Harnsäure ermittelt wurde.
Aus den F i g, I und II ist die Linearität der Beziehung Extinktion-Harnsäurekonzentration ersichtlich.
In den Tabellen 1 und 2 sind die aus menschlichem Serum erhaltenen Harnsäurewerte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit den durch Absorptionsmessung nach Praetorius erhaltenen Werten verglichen.
Im folgenden Beispiel soll die Durchführung des er findungsgemäßen Verfahrens näher erläutert werden.
Beispiel
a. Reagenzien und Reagenzlösungen
1. Phosphat-Puffer:
3,522 g Kaliumdihydrogenphosphat und 7,268 g Dinatrium-hydrogenphosphat-dihydrat werden in 1000 ml bidestilliertem Wasser gelöst
2. NADH-Lösung:
25 mg NADH werden in 10 ml einer einprozentigen Natriumbicarbonatlösuny gelöst Die Lösung ist ca. 10 Tage haltbar.
3. Äthanol (absolut)
4. Alkohol-Dehydrogenase (Boehringer-Mannheün):
Kristallsuspension in 3,2 M Ammoniumsulfat-Ic5ung, pH ca. 6.Sp.Aktivität 200 U/mg (25°C)
5. Katalase (Boehringer Mannheim):
Lösung in 30% Glycerin/10% ÄthanoLSpAktivität 2601)00 U/ml (25° C)
6. Uricase (Boehringer-Mannheim):
Lösung in 50% Glycerin pH 10,2 5OmM Glycin; 0,13 M Natriumcarbonat. Sp-Aktivität 4,5 U/mg (25° C)
7. Harnsäure-Standardlösung (5 mg/100 ml):
5 mg Harnsäure werden mit 0,1 n-Natronlauge gelöst und auf 100 ml aufgefüllt
8. Harnsäure-Standardserum (5,9 mg/100 ml):
Es wurde ein Standardserum der Firma Nyegaard (Seronorm®) eingesetzt.
b. Durchführung der Harnsäure-Bestimmung
In eine 1-cm-Küvette werden nacheinandar 2,0 ml Phosphatpuffer (1), 0,15 ml NADH-Lösuig (2), 0.01 ml Äthanol, 0,01 ml Alkohol-dehydrogenase, 0,005 ml Katalase und schließlich 0,1 ml der Probe pipettiert
Es wird nach jedem Pipettiercn kurz gemischt und der erste Extinktionswert (E\) bei 366 ΐημ 10 Minuten nach Zugabe der Probe abgelesen. Unmittelbar nach dem Ablesen von E\ werden 10 μΐ Uricase einpipeUiert. Nach weiteren 10 Minuten wird der zweite Extinktionswert (Ei) bei derselben Wellenlänge abgelesen. Der Leorwcrt (L) wird gegen Wasser bestimmt.
Der Harnsäuregehalt wird wie folgt berechnet:
(£·, - E2) -L=AE
JE>- '31 = mg% Harnsäure
Der Faktor 131 wurde empirisch bestimmt (vgl. Tabelle 2).
Vergleichsversuche
1. Es wurden je 10 Proben desselben Serums parallel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und nach dem Verfahren nach Praetorius bestimmt.
Tabelle 1
Harnsäurebestimmung von 10 Proben
A: nach Praetorius (l-cm-Küvette, 293 ηιμ)
B: nach dem erfindungsgemä'ßen Verfahren (l-cm-Küvette, 366 ιημ)
Probe 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1
mg % 5.2 5,4 5,5 5,2 5,3 5,3 5,3 5.2 5.2
A 5,3 5,2 5.1 5,1 5,3 5,1 5,0 5,2 5,2 5.0
B 5,0
Aus der Tabelle 1 läßt sich für das erfindungsgemäße Verfahren statistisch ein Variationskoeffizient von 2,0% berechnen, während sich aus dem Verfahren nach Fraeiorius ein Kueifi/ieiii vcjn 1,86% ctgiui.
2. 32 verschiedene menschliche Seren mit unterschiedlichem Harnsäuregehalt wurden parallel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und nach dem Verfahren nach Praetorius bestimmt. In der Tabelle 2 sine die Ergebnisse wiedergegeben, aus denen sich eine prozentuale Fehlerbreite der zu beobachtenden Ab WCICIIUiIgCIi »Uli it.,™— i-T,vfu /κι crgSD. SJarsus errechne -"> te sich der Faktor 131 (mittlerer Fehler 13%).
Die Berechnung der linearen Regression ergab da nach einen Koeffizienten von 1 =0,99.
Tabelle 2
Harnsäurebestimmung im menschlischen Serum
Ergebnisse der Ergebnisse der wertung nach dem Ergebnisse der
Bestimmung nach grafischen Aus- erfindungs B,vechnung mit dem
Praetorius gemäßen Verfahren Faktor 131 nach
(mg %) dem erfindungs
3.4 gemäßen Verfahren
(mg °/n) 4.1 (mg%)
3,0 5.5 33
4.3 5,5 3,9
5,8 6,2 5,2
5,3 6,5
6,2 7,0 53
6.6 6,2 6,2
7.1 4,5 6,7
6.2 8,0 5,9
4,3 5,5 43
/.v 5,0 7(υ
5,3 8,1 5H?
4,6 9,5 43
7,9 5,5 7,7
9,3 7,3 9,1
5.7 9,6 52
7,5 6,9 7,0
9.5 10,4 9a
7.0 6,5 6.6
11,0 5,8 10,0
6,2 6,2 ta
5,7 7,0 54
6,2 8,0 53
6,6 4,7 6,7
7,5 6,8 74
4,7 3,7 44
6,6 3,8 6,4
3,4 62 34
3,8 3,3 3,7
6,8 4,4 6,0
2,9 44 3,1
4,1 4,2
43 43
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Harnsäure, in welchem man auf eine Harnsäure enthaltende Probe Uricase und Katalase in Gegenwart von Äthanol unter Luftzutritt einwirken läßt, dadurch gekennzeichnet, daß man den entstandenen Acetaldehyd unter Einwirkung von Alkoholdehydrogenase mit NADH zu Äthanol rückreduziert und die Abnahme der NADH-Konzentration durch spektrophotometrische Bestimmung mißt, wobei das Verfahren bei einem pH von 6,8—7,1 durchgeführt wird und dem Reaktionsgemisch so viel Äthanol zugegeben wird, daß dessen Konzentration die Grenzen von 0,3—0,7 Vol.% nicht überschreitet
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren bei einem pH von 7,0 durchgeführt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü die Äthanol-Konzentration 03 Vol.% beträgt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ohne Thermostatisierung bei Raumtemperatur durchgeführt wird.
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