DE2237793A1 - Verbundmembran fuer sensoren fuer gas und daempfe - Google Patents

Verbundmembran fuer sensoren fuer gas und daempfe

Info

Publication number
DE2237793A1
DE2237793A1 DE2237793A DE2237793A DE2237793A1 DE 2237793 A1 DE2237793 A1 DE 2237793A1 DE 2237793 A DE2237793 A DE 2237793A DE 2237793 A DE2237793 A DE 2237793A DE 2237793 A1 DE2237793 A1 DE 2237793A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite membrane
membrane
layer
membrane according
permeable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2237793A
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Jan Van Der Grinten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE2237793A1 publication Critical patent/DE2237793A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/145Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Verbundinembran für Sensoren für Gas und Dämpfe
Die eingreifende (in den Blutstrom), den gegenwärtigen Wert wiedergebende überwachung von Gas- und Dampfdrucken (z.B. des Sauerstoffpartialdruckes, des Kohlendioxydpartialdruckes, des Stickstoffpartialdruckes etc.) im Blut eines Patienten unter Verwendung einer Kombination aus einer eine einzige Phase aufweisenden durchlässigen Membran und einem Massenspektrometer ist in der Vergangenheit durchgeführt worden und die entsprechende Ausrüstung ist käuflich erhältlich.
Nicht eingreifende Messungen des Gas- und Dampfdruckes an der Haut durch Messen des Durchganges der Gase und Dämpfe durch die Haut sind durc-hgeführt worden. Die für die Ermittlung entsprechender Meßwerte erforderliche Zeit ist jedoch beträchtlich.
309 8 0 8/08U9
Eine sehr viel raschere Anzeige bei der Durchführung nicht eingreifender Messungen von Gas- und Dampfdrücken, die durch die Haut hindurchgehen, ist unter Verwendung des durchlässigen Membransensors der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einem Multikanal-Massenspektrometer möglich. Die durchlässige Membran, die verwendet wird, ist eine Zweiphasenkonstruktion, in der diskrete Mengen eines festen Polymermembranmaterials, die eine ausgewählte Permeabilität aufweisen, zum integralen Bestandteil einer perforierten oder porösen Folie aus einer nicht durchlässigen Phase gemacht sind. Diese diskreten Mengen des Polymermaterials erstrecken sich zwischen den Hauptflächen der nicht durchlässigen Folie. Die erhaltene Materialkombination ist bei nur geringem oder keinem Nachteil bezüglich der Zeitkonstante in der Lage, einen Gasstrom zufriedenstellend zu vermindern und gleichzeitig die erforderliche mechanische Festigkeit und geringe Gesamtpermeabilität aufzuweisen. Die bevorzugte Konstruktion umfaßt ein regulär perforiertes Substrat aus im wesentlichen nicht durchlässigem Material mit einer geringen übertragung bzw. Transmission, bei dem jede Perforation mit Polymermaterial gefüllt ist.
Die genaue Natur der vorliegenden Erfindung, ebenso wie die ihr zugrundeliegenden Aufgaben und deren Vorteile werden anhand der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine bevorzugte Konstruktion der £ erfindungsgemäßen Zweiphasenmembran, die im Kontakt mit der Haut für die Anzeige des hindurchgehenden Gasstromes dargestellt ist und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der tatsächlich angewendeten Ausrüstung zur nicht eingreifenden, kurzzeitigen Anzeige von Gas- und Dampfdrucken unter Verwendung der erfindungsgemäßen Membrankonstruktion.
309808/0849
Wird ein Sensor mit einer durchlässigen Membran zur nicht eingreifenden Gasmessung verwendet, dann muß der Transport der Gase und Dämpfe aus den mit der Membran in Kontakt stehenden Gewebeschichten durch die Membran hindurch auf die gegenüberliegende Fläche der Membran (die einem Vakuum ausgesetzt ist), stark verringert werden, um nicht den für eine genaue Messung erforderlichen Gleichgewichtszustand zu stören.
Es ist bekannt, daß die Verminderung des Gasstromes durch eine Membran entweder durch Auswahl eines Membranmaterials mit einer geringen Gasdurchlässigkeit und/oder durch die Vergrößerung der Dicke der Membran erreicht werden kann. Bei der Anwendung dieser Alternativen auf einen nicht eingreifenden Membransensor wird jedoch in jedem Falle ein nicht tolerierbarer Zeitverzug eintreten, um die Gleichgewichtsbedingungen auf der Vakuumseite der Membran sicherzustellen. <
In der folgenden Beschreibung und in den Ansprüchen soll die Bezeichnung "Gas" sowohl Gase als auch Dämpfe umfassen und die Bezeichnung "nicht durchlässig" soll ein Material beschreiben, das bei Standardtemperaturen und -druck keine Durchlässigkeit bzw.. Permeabilität oder eine so geringe Permeabilität aufweist, daß dieses Material als im wesentlichen nicht durchlässig angesehen werden kann.
Theoretisch kann eine Zweiphasenmembren per se in der Weise hergestellt werden, daß man sehr kleine Kristalle eines nicht durchlässigen Materials als Füllstoff in einem amorphen Polymermaterial einer ausgewählten Permeabilität verwendet. Wird der nicht durchlässige Anteil auf etwa 80 bis 90 Vol.-% erhöht, wie dies zur Durchführung der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, dann wird die Pfadlänge für den Transport des gelösten Gases durch die Membran unglücklicherweise aufgrund der gewundenen Verteilung des verbleibenden Polymermaterials beträchtlich vergrößert und
309808/0849
dies führt wiederum zu sehr viel längeren Zeitkonstanten, die Membran verliert ihre Flexibilität und es treten sehr leicht Nadelloch-artige (pin hole) Lecks auf.
Wegen dieser Probleme der Qualitätskontrolle in der vorgenannten Konstruktion wird in der Zweiphasenmembran der vorliegenden Erfindung ein perforierter Film*aus nicht durchlässigem Material als Matrix verwendet und die Verminderung des Gasstromes wir erreicht durch Füllen der Perforationen der Matrixmembran mit einem festen Polymermaterial, das eine ausgewählte Permeabilität aufweist und so eine Reihe direkterer Pfade ausgewählter Permeabilität durch eine nicht durchlässige Barriere geschaffen. Der Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß das durchlässige Mate* rial ein integraler Teil der nicht durchlässigen Phase wird und man somit eine Verbundstruktur erhält, die eine betriebsfähige ausgewählte Zeitkonstante aufweist und gleichzeitig die für die spezielle Anwendung erforderliche mechanische Festigkeit hat.
Die Beziehung zwischen dem Matrixmaterial und dem Polymermaterial sollte derart sein, daß das Polymermaterial bei Standardtemperatu1" und -druck für keine gegenseitige Wechselwirkung verursachende Gase mindestens 100 χ durchlässiger ist als das nicht durchlässige Material der Matrix. Ein keine Wechselwirkung verursachendes Gas ist ein solches, das mit den Membranmaterialien weder reagiert noch eine Quellung verursacht.
In der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion einer bevorzugten Ausführungsform der Zweiphasenmembran 10 der vorliegenden Erfindung hat eine Substratmembran 11 aus einem nicht durchlässigen Material vorzugsweise im regulären Abstand angeordnete durchgehende enge Perforationen 12, die mit Stopfen aus festem, durchlässigem, nicht-porösem Material 13 gefüllt sind.
309.808/0849
Um die gewünschte Gasstromverminderung bei der Messung der Gas- und Dampfdrucke an der H_aut oder einer anderen Körpermembran zu erreichen, muß darauf geachtet werden, unerwünschte Konzentrationsgradienten über der in Kontakt mit den Verbundmembranen befindlichen Oberfläche auszugleichen, bevor die Gase durch die nichtporösen Stopfen 13 hindurchgehen. In Fig. 1 müssen die Gase, 'die durch die Stopfen 13 hindurchtreten, erst die dünne Polymerschicht 14 durchqueren, die bequemerweise einstückig mit den Stopfen 13 gebildet ist. Die Punktion der Schicht 14 ist es, einen in vernünftigem Maße homogenen Gasstrom durch die Grenzschicht Haut/ Membran sicherzustellen. Da die Schicht 14 in direktem, die Luft ausschließendem Kontakt mit der Matrix 11 steht, erhalten die Stopfen 13 die hindurchdringenden Gase direkt aus der Schicht 14.
Bei Abwesenheit der Schicht 14 ist die scheinbare (apparent) Permeabilität einer Zweiphasenmembran eine Funktion der folgenden Parameter: .
(a) der wirklichen Permeabilität (Pr) des die Perforationen 12 füllenden Materials,
(b) der Transmission (Tr) des perforierten, nicht durchlässigen Substrats 11 (% der offenen Fläche) und
(c) der Dicke (d) des Substrates 11.
Bei dem Entwurf einer Zweiphasenmembran für Sensoren ist es erforderlich, die scheinbare Permeabilität ohne Verzicht auf An-r Sprechzeit zu !!animalisieren.
Die Permeabilität (Pr) ist das Produkt des Diffusionskoeffizienten (D) und der Löslichkeit (S) des Gases in dem die Löcher 12 ausfüllenden Material. Da die beiden oben unter (a) und (c) genannten Parameter die Ansprechzeit beeinflussen, ist die Auswahl die-, ser Parameter begrenzt. Da andererseits die Ansprechzeit unabhängig von der oben unter (b) genannten Transmission ist, kann die
- 6 309808/0849
Transmission als Ausgleich gegenüber D verwendet werden.
Für eine Membran 11 mit einer Dicke von 30 χ 10~ cm würde ein betriebsfähiger Perforationsdurchmesser bei etwa 3 x 10~ cm liegen, wodurch eine Querschnittsfläche für jede Perforation von
-8 2
etwa 7 x 10 cm geschaffen würde. Nicht kreisförmige Perforationen, die eine vergleichbare Querschnittsfläche pro Perforation ergeben, können selbstverständlich auch verwendet werden.
Transmissionen im Bereich von etwa 0,1 % bis etwa 10 % sind möglich bei Perforationen, die einen Querschnitt in der vorgenann-
— R ?
ten Größe aufweisen (7 x 10~ cm ), wobei der spezielle Prozentsatz eine Funktion der Zahl der Perforationen pro Flächeneinheit ist. Es sind z.B. perforierte Nickelsubstrate verwendet worden, die eine Dicke von etwa 0,038 mm $0,0015 inches) hatten und mit quadratischen Löchern perforiert wären, die an jeder Seite 7,5 x 10 cm lang waren (56 χ 10~ cm Querschnittsfläche pro
Loch) und bei denen die Löcher in zwei Richtungen so ausgerichtet waren, daß sie eine Dichte von 500 Lochreihen pro Zoll aufwiesen (Tr von etwa 2 %).
Dieses perforierte Metallsubstrat wurde mit dem polymeren Membranmaterial imprägniert, indem man eine 0,025 mm (0,001 inch) dicke Polyäthylenfolie geringer Dichte unter Erhitzen gegen das perforierte Metall preßte, bis das Polyäthylen in die Perforationen hineingepreßt war und diese füllte, wobei die Konstruktion der Fig. 1 entstand.
Empfohlene Temperaturen für gute Adhäsion verschiedener Polymermaterialien, zu Metallen, können in "Modern Plastics Encyclopedia", Band 1968 gefunden werden. Das heiße Pressen wurde 15 Minuten bei 1200C und unter einem Druck von 70 kg/cm (1000 psi) durchgeführt. Die mikroskopische Untersuchung ließ eine gute Penetration und Adhäsion erkennen und beim Heliumlecktest konntei keine Nadellöcher
- 7 309806/0849
_ 7 mm
festgestellt werden. Die Dicke der Schicht 14. wurde in einer .Reihe von Fällen gemessen und es ergaben sich Dicken im Bereich von etwa 0,008 bis etwa 0,016 mm (0,0003 bis 0,0006 inch). Die Dicken der Polymerschichten 14 können in einem Bereich von einem endlichen Wert bis etwa dem dreifachen Abstand zwischen den Löchern 12 liegen.
Die perforierten Metallsubstrate, wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können als Nickel-, Silber- und Kupfersubstrate käuflich erhalten werden. Obwohl hierin eine reguläre Anordnung der Löcher beschrieben wird, kann auch eine regellose Verteilung der Löcher über die Oberfläche verwendet werden. Die Schicht 14 kann in Kombination mit den Zweiphasenmembranen verwendet werden oder auch nicht, je nach der für die Verbundmembran vorgesehen^ Anwendung.
Da das Substratmaterial (Membran 11) vorzugsweise überhaupt keine Durchlässigkeit aufweisen sollte, werden kristalline Materialien, wie Metallfolien und Glimmer bevorzugt, obwohl auch einige amorphe Materialien, wie Glas, außerordentlich geringe Gasdurchlässigkeiten bei Raumtemperatur aufweisen.
Für die Stopfen 13 können verschiedene Polymermaterialien verwendet werden, z.B. Silikongummi, Polycarbonat oder Polyxylylenoxyd. Andere Polymermaterialien können aufgrund der Literatur ausgewählt werden, z.B. aus dem Buch "Gas Permeability -of Plastics" von Major et al, Seite 135, Juli 1962, herausgegeben vom Verlag Modern Plastics.
Die in Fig. 1 gezeigte Konstruktion der Zweiphasenmembranen, die mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt wurden, sind al3 Bremselemente bei der nicht eingreifenden, innerhalb kurzer Zeit ansprechenden überwachung von Gasdrucken auf der Haut vie-, ler Teile des Körpers verwendet worden. Dies könnte auch ausge-
- 8 309808/0849
dehnt werden auf die Untersuchung von Blut in vitro. Die in Fig.2 schematisch dargestellte Ausrüstung zeigt die Grundbestandteile, die für eine solche Überwachung verwendet werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist eine aus zwei Phasen bestehende Bremsmembran 10 in einem Sensorkopf oder Sensorgehäuee 20 montiert, dessen Inneres in Strömungsverbindung mit einem Hochvakuumgerät 21 steht, das zur Aufrechterhaltung eines Druckes im Bereich
f\ — ft
von 10" bis 10~ Torr im Gehäuse 20 sowie in dem Multikanalmassenspektrometer dient, das den Quadrupolanalysator 22, den Masseneelektor 23 und den Schreiber 2h umfaßt. Die Pumpe für das Vakuumsystem kann eine übliche Quecksilberdiffusionspumpe in Kombination mit einer rotierenden Vorpumpe 26 sein. Eine Getterionenpumpe kann verwendet werden, wobei dann eine Falle mit flüssigem Stickstoff erforderlich ist und die erforderliche ständige Zuführung von flüssigem Stickstoff und Kühlwasser kann eliminiert werden.
Ein geeignetes Multikanal-Massenspektrometer ist in der US-Patentanmeldung der Anmelderin, Serial No. 859,866 vom 22.September 1969 beschrieben. Auf diese Anmeldung wird hiermit Bezug genommen.
Während der Anzeige sollte der Sensorkopf 20 auf einer in etwa konstanten Temperatur gehalten werden. Daher ist das Sensorgehäuse 20 mit einem thermostatisch geregelten Heizgerät 27 ausgerüstet, um die Temperatur des Gehäuses auf einem ausgewählten Wert, z.B. 37°C zu halten. Die Membran 10 weist die polymergefüllten Löcher nur in ihrem Zentralbereich über eine Fläche auf, die geringer ist als die Fläche des Strömungskanals 28. Der Rest dieses Elementes ist nicht porös, um das langsame parallele Eindringen durchgelassener Gase durch irgendeinen durchlässigen Stopfen 13 zu vermeiden, der außerhalb des Kanals 28 läge, liin solches langsames Nebeneindringen von Gasen und/oder Dämpfen würde die für das Erreichen des Gleichgewichtszustandes erforderliche Wartezeit
- 9 -309808/0849
sehr vergrößern. Vorzugsweise sind die O-Ringe 29 und 31 aus mit Indium plattiertem Gold gemacht. Die Membran 10 wird durch die Rippen 32 getragen.
Die Zahl der aufzeichnenden Kanäle, die verwendet wird, hängt selbstverständlich von der Zahl der gleichzeitig zu überwachenden Gase und Dämpfe ab.
Der Sauerstoffstrom durch die Zweiphasenmembran 10,. wie er mit der oben beschriebenen Ausrüstung bei verschiedenen Temperaturen gemssen wurde, war sehr klein,' verglichen mit den aus der Literatur erhältlichen Atmungsgeschwindigkeiten der Haut. Dieser "Vergleich hat die Fähigkeit der Verbundmembran der vorliegenden Erfindung bestätigt, den Transport der Gase und Dämpfe von dön mit dem Membransensor in Kontakt stehenden Gewebeschichten zum Überwachungssystem zu vermindern. Auf diese Weise schafft die Zweiphasen-permselektive Membrankonstruktion der vorliegenden Erfindung eine Gasströmungsimpedanz, die wesentlich höher ist als der ,äquivalente Wert für die menschliche Haut. Diese Bedingung gilt nicht nur für Sauerstoff und Kohlendioxyd, sondern auch für Stickstoff.
Weiter kann die Verbundmembran der vorliegenden Erfindung als Diffusionsbarriere in einem elektrochemischen System, wie einem polarografischen Säuerstoffsensor verwendet werden.
- 10 30 9808/08A9

Claims (12)

Patentansprüche
1. Verbundmembran, gekennzeichnet durch die Kombination einer Matrixschicht (11) aus einem ersten festen undurchlässigen Material, durch das eine Vielzahl gefüllter Durchgänge (12) verläuft, die die Hauptoberflächen des Materials miteinander verbinden, mit einem zweiten Material (13), welches die Durchgänge ausfüllt, wobei das zweite Material fest und bei Standardtemperatur und Normaldruck mindestens 100-mal durchlässiger für nicht in Wechselwirkung tretende Gase ist als das erste Material und das zweite Material in der Verbundmembran weniger als etwa 20 Vol.-# ausmacht.
2. Verbundmembran nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß das zweite Material (13) ein Polymermaterial ist.
3. Verbundmembran nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet , daß das erste Material (11) metallisch ist.
Verbundmembran nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet , daß das erste Material (11) Nickel und das zweite Material (13) Polyäthylen ist.
5. Verbundmembran nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß das erste Material (11) Glimmer ist.
- 11 309808/0849
- ii -
6. Verbundmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Material (11) Glas ist.
7. Verbundmembran nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß eine Fläche der Matrixschicht (11) mit einer dünneren Schicht (14) des Polymermaterials bedeckt ist, so daß ein direkter Luftkontakt mit dieser Fläche der Matrixschicht ausgeschlossen ist.
8. Verbundmembran nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß das zweite Material (13) ein Polymermaterial ist und die dünne Schicht (14) aus Polymermaterial einstückig damit gebildet ist.
9. Gerät für die überwachung der Zusammensetzung eines Gasstromes, gekennzeichnet durch die folgende Kombination:
(a) ein Massenspektrometer (22,23j24),
(b) einen Sensorkopf (20) mit einem Kanal (28) darin,
(c) eine Vakuum erzeugende Vorrichtung (21) in Strömungsverbindung mit dem Massenspektrometer und dem genannten Kanal (28) an dessen einem Ende und
(d) eine Membran (10), welche das gegenüberliegende Ende des Kanals verschließt, wobei diese Membran eine aus zwei Phasen bestehende Verbundmembran ist.
10. Überwachungsgerät nach Anspruch dadurch ge kenn zeichnet , daß die Verbundmembran (10) eine Matrix-
- 12 -
309808/08A9
7237793
schicht aus einem ersten festen undurchlässigen Material umfaßt, wobei diese Schicht eine Vielzahl von gefüllten Durchgängen aufweist, die sich durch das Material hindurch erstrecken und die beiden Hauptoberflächen miteinander verbinden, sowie ein zweites Material, das die Durchgänge ausfüllt, wobei das zweite Material ein Polymermaterial und bei Standardtemperatur und Normaldruck mindestens 100-mal durchlässiger ist für nicht in Wechselwirkung tretende Gase als das erste Material und das zweite Material in der Verbundmembran weniger als 20 Vol.-56 ausmacht.
11. überwachungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Material Nickel i3t und das zweite Material Polyäthylen geringer Dichte.
12. überwachungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Sensorkopf (20) eine Einrichtung (27) zum Erhitzen des Sensorkopfes enthält.
309808/0 8-Λ 9
DE2237793A 1971-08-05 1972-08-01 Verbundmembran fuer sensoren fuer gas und daempfe Pending DE2237793A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US16917071A 1971-08-05 1971-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2237793A1 true DE2237793A1 (de) 1973-02-22

Family

ID=22614489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2237793A Pending DE2237793A1 (de) 1971-08-05 1972-08-01 Verbundmembran fuer sensoren fuer gas und daempfe

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3724175A (de)
CA (1) CA963407A (de)
DE (1) DE2237793A1 (de)
FR (1) FR2149798A5 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ZA803141B (en) * 1979-06-07 1981-08-26 Medishield Corp Ltd Apparatus for analysis of absorbed gases
US7013707B2 (en) * 1999-11-19 2006-03-21 Perkinelmer Las, Inc Method and apparatus for enhanced detection of a specie using a gas chromatograph

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL110572C (de) * 1956-05-22 1965-01-13
US2944017A (en) * 1956-12-17 1960-07-05 Millipore Filter Corp Filter medium
US2965445A (en) * 1959-02-09 1960-12-20 Diamond Alkali Co Process for purifying alkali metal hydroxide and alkali metal halide solutions
US3335545A (en) * 1965-07-01 1967-08-15 Gen Electric Gas separation by differential permeation
US3445321A (en) * 1967-05-01 1969-05-20 Gen Electric Thin,reinforced permselective films
US3649199A (en) * 1970-03-26 1972-03-14 Varian Associates Method for detecting trace quantities of an organic drug material in a living animal

Also Published As

Publication number Publication date
US3724175A (en) 1973-04-03
CA963407A (en) 1975-02-25
FR2149798A5 (de) 1973-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4142064C2 (de) Vorrichtung zur Messung von Gaspermeation
DE3019870C2 (de)
CH445154A (de) Vorrichtung zur Anzeige von Messgrössen mit einem porösen Kapillarmaterial
DE1544041A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur AEnderung der Zusammensetzung von Gasen
DE2835730B2 (de) Polarographische Meßelektrodenvorrichtung
DE2023584A1 (de) Perkutaner Kohlendioxyd-Fühler
EP0901622A1 (de) Membranelektrode zur messung der glucosekonzentration in flüssigkeiten
DE2211032C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Partialdrucke oder Konzentrationen von in einer Flüssigkeit, insbesondere Im Blut, gelösten Gasen
DE3884321T2 (de) Ölleckfühler.
DE2224703A1 (de) Elektrochemische Meßeinrichtung
DE19636673A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung thermophysikalischer Kennwerte von plattenförmigen Proben, insbesondere von textilen Flächengebilden, unter verschiedenen Meßbedingungen
DE2840942C3 (de) Nadeiförmiger osmotischer Kolloiddruckmesser
DE2849358C2 (de) Transkutan-Sonde
DE19503802C1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Wasserstoffgehalts in Trafoöl
DE2237793A1 (de) Verbundmembran fuer sensoren fuer gas und daempfe
DE1498975C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Gasanalyse
DE2837009A1 (de) Geraet zur analyse von in fluessigkeiten absorbierten gasen
DE1223589B (de) Verfahren zum Bestimmen der Gasdurchlaessigkeit von Folien und Geraet zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2921058A1 (de) Vorrichtung zur transkutanen messung des sauerstoffpartialdruckes im arteriellen blut
DE68915454T2 (de) Detektorelement für die konzentration eines solutes in einer wässrigen lösung.
DE1017822B (de) Osmometer
DE19858366B4 (de) Verfahren zum Herstellen und Abfüllen von quantitativ definierbaren Gasgemischen mit Komponenten in sehr geringer Konzentration
DE1623055A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Durchlaessigkeit eines Materials
DE1927171A1 (de) Methode zur Ermittlung der Porengroessenverteilung
DE2340055C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Einstellen einer im negativen Temperaturbereich liegenden Temperatur