DE2237722B2 - Pneumatische Positionsmeßvorrichtung - Google Patents
Pneumatische PositionsmeßvorrichtungInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B13/00—Measuring arrangements characterised by the use of fluids
Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Positionsmeßvorrichtung,
bei der die Relativlage eines verschiebbaren Positionsgebers durch die Messung des Druckes in zwei Bohrungen erfolgt, die an verschiedenen
Stellen entlang der Verschieberichtung des Positionsgebers angeordnet sind, und der Positionsgeber
bezüglich einer senkrecht zur Verschieberichtung liegenden Ebene derart symmetrisch ausgebildet
ist, daß in einer definierten Stellung desselben vor den beiden öffnungen in diesen gleiche Drucke
entstehen, die bei einer Verschiebung des Positionsgebers ungleich verändert werden, so daß in den Bohrungen
dann eine Druckdifferenz entsteht.
Derartige pneumatische Positionsmeßvorrichtungen sind bekannt (Lotze, W., Feingerätetechnik, 17.
Jg., Heft 10/1968, S. 463, Bild 1). Aus beiden Bohrungen tritt dabei Strömungsmittel aus und trifft auf
die beiden jeweils gegenüberliegenden Bereiche des Positionsgebers auf. die als Prallfläche wirken. In einer
definierten Stellung ist die Rückwirkung, die durch das Auftreffen der aus den Austrittsöffnungen der
Bohrungen austretenden Strömung auf die Prallflächen in den Bohrungen entsteht, in beiden Bohrungen
gldch, so daß keine Druckdifferenz auftritt. Auf diese
Weise kann eine bestimmte Relativlage des Positionsgebers gegenüber den beiden Bohrungen festgestellt
werden. Der Positionsgeber wird dabei, wie auch bei anderen ähnlichen Systemen (Sharp et al., A Fluidic
Absolute Measuring System, Instrument Practice, Januar 1968, S. 43, Fig. ί) durch Nocken gebildet.
Zum Messen der Umlaufgeschwindigkeit einer rotierenden
Zylinderfläche ist ferner vorgeschlagen worden, entlang des Umfangs des rotierenden Zylinders
in der Grenzschicht in einer tangential zum Umfang der rotierenden Zylinderfläche angeordneten Fläche
zwei öffnungen vorzusehen. Die Anordnung bezüglich einer Mantellinie der rotierenden Zylinderfläche
ist derart, daß in der einen Bohrung der sich vor der Mantellinie aufbauende Druck and in der anderen
öffnung das hinter der Mantellinie entstehenden Teilvakuum aufgenommen wird. Beide öffnungen
werden einem Differenzdruckmeßgerät zugeführt, daß ein der Umdrehungsgeschwindigkeit der rotierenden
Zylinderfläche proportionales Signal abgibt (deutsches Patent 1498 096). Diese Anordnung geht
jedoch vom Dmckaufbau durch die Grenzschicht eines rotierenden Körpers aus und gibt ein der Geschwindigkeit,
nicht der Lage des der Meßvorrichtung gegenüberliegenden Körpers propo. tionales Signal
ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Positionsmeßvorrichtung zu schaffen,
bei der ein wesentlich genauerer Abgleich, insbesondere aber ein genauerer Symmetrieabgleich möglich
ist.
Erfindungsgemäß ist eine pneumatische Positionsmeßvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gekennzeichnet, daß durch die als Sonden ausgebildeten Bohrungen (Sonderbohrungen) die Druckver
hältnisse einer Strömung abgetastet werden, die durch
Austreten eines Strömungsmittels aus einer zwischen den Sondenbohrungen senkrecht zur Verschieberichtung
angeordneten Düse entsteht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren erläutert. Es stellen
dar
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 eine Darstellung der Abhängigkeit der Differenz
des Druckes in den Sondenbohrungen von einer Verschiebung des Positionsgebers bei einer Anordnung
nach Fig. 1,
Fig. 4a eine Darstellung der Abhängigkeit der
Differenz des Druckes in den Sondenbohrungen von einer Verschiebung des Positionsgebers bei einer Anordnung
nach Fig. 2, bei der die Breite des Nockens
gleich dem Abstand der beiden Sondenbohrungen voneinander ist,
Fig. 4b eine Darstellung der Abhängigkeit der Differenz des Druckes in den Sondenbohrungen von
einer Verschiebung des Positionsgebers bei einer Anordnung nach Fig. 2, bei der die Breite des Nockens
größer als tier Abstand der Sondenbohrungen voneinander ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 1 ist in einem Block 1 eine Düse 2 vorgesehen,
durch deren Austrittsöffnung 3 Strömungsmittel austritt, das ihr über die Strömungsmittelzuführung 4, in
der ein Speisedruck Ps herrscht, zugeführt wird.
Die aus der Austrittsöffnung 3 der Düse 2 austretende Strömung trifft auf die Prallplatte 5, die in Richtung
des Pfeiles 5 verschiebbar ist und in der in Fi g. 1 gezeigten Stellung derart gegenüber der Austrittsöffiiung
3 angeordnet ist, daß die Achse der Düse 2 in einer Symmetrieebene der Prallplatte 5 liegt.
Links und rechts von der Düse 2 sind in dem Block 1 zwei Sondenbohrungen 6 und 7 vorgesehen.
Ihr Abstand gegenüber der Achse der Düse 2 ist gleich.
Tritt nun Strömungsmittel aus der Düse 2 aus und
auf die Prallplatte 5 auf, und ist ferner die Prallplatte 5 gegenüber der Düse 2 so angeordnet, daß die Achse
der Düse 2 in eine Symmetrieebene der Prallplatte 5 fällt, dann wird die aus der Düse 2 austretende Strömunggleichmäßig
nach beiden Seiten umgelenkt, und
ίο es entsteht im Bereich der beiden Sondenbohrungen 6
und 7 ein Unterdruck, der - infolge der vorausgesetzten Symmetrie der Prallplatte im Verhältnis zu der
auf sie auftreffenden Strömung - gleich ist.
Die Sondenbohrungen 6 und 7 sind mit Leitungen
»5 11 und 12 verbunden, die ihrerseits mit Zuleitungen 9 und 10 verbunden sind, zwischen denen ein Druckmeßgerät
8 vorgesehen ist, das den Unterschied 4 p der Drücke in den Zuleitungen 9 und 10 mißt. In der
soeben beschriebenen symmetrischen Stellung der
ao Prallplatte S gegenüber der Düse 2 wird also eine
Druckdifferenz von Δρ = 0 angezeigt.
Verschiebt man nun die Prallplatte 5 in Richtung des Pfeiles s, so fällt die Achse der Düse 2 nicht mehr
in die Symmetrieebene der Prallplatte 5 und demzu-
»5 folge sind die Strömungsverhältnisse an den Bereichen
des Blockes 1, an denen die Sondenbohrungen 6 und 7 austreten, nicht mehr gleich, so daß auch die durch
sie abgetasteten Druckverhältnisse ungleich sind. Demgemäß bildet sich in den Leitungen 11 und 12
3« ein unterschiedlicher Unterdruck aus, der dann entsprechend
durch das Druckmeßgerät 8 angezeigt wird. Der vom Druckmeßgerät 8 angezeigte Druck
Ap ist somit ein Maß für die Verschiebung der Prallplatte 5 entlang der Richtung des Pfeiles s aus einer
genau definierten Stellung.
Die Sondenbohrungen 6 und 7 dienen dazu, den sich vor ihren Austrittsöffnungen gegenüber der
Prallplatte 5 ausbildenden Unterdruck in der durch den Austritt von Strömungsmittel aus der Düse 2 entstandenen
Strömung zu messen.
Stehen die beiden Sondenbohrungen 6 und 7 mit einem abgeschlossenen Volumen in Verbindung, so
entstehen um den Bereich ihrer Austrittsöffnungen Wirbelablösungen, d. h.der Unterdruck fällt zunächst
exponentiell ab und steigt dann schlagartig - bei einer Wirbelablösung - wieder an; dieser Vorgang wiederholt
sich dann fortlaufend; die Frequenz dieser Schwingung hängt neben einer Reihe von anderen Parametern
(z. B. an die Sondenbohrungen angeschlobsenes Volumen) u. a. von der Geometrie ab, h der
sich die Strömung vor der Austrittsöffnung der Sondenbohrungen ausbilden kann. Das bedeutet bei der
in F i g. 1 gegebenen Geometrie der Prallplatte 5. daß die Frequenz von der Stellung der Prallplatte 5 in
Richtung des Pfeiles s abhängt. Bei genau symmetrischer Ausbildung der Düse 2 und der Sondenbohrungen
6 und 7 konnte also ein Symmetrieabgleich und damit die Feststellung einer definierten Stellung der
Pra'lplatte S in der obenerwähnten Weise durch einen
Vergleich von Frequenz und Phase der sich in den Sondenbohrungen 6 und 7 und dem ihnen angeschlossenen
Volumen ausbildenden Druckschwingung erfolgen. Diese Methode stößt jedoch auf schwierige fertigungstechnische Probleme.
Verbindet man hingegen das Volumen der beiden Sondenbohrungen 6 und 7 mit der Atmosphäre, so
entsteht durch den Unterdruck in ihnen eine Saugslrömung. Schaltet man nun in die Leitungen 11 und
12 Vordrosseln 13 und 14 ein, und greift hinter ihnen
(in Richtung der Saugströmung) den statischen Wanddruck ab, so zeigt das Druckmeßgerät die Differenz
Ap der statischen Wanddrücke. Die Empfindlichkeit der Anordnung hängt im wesentlichen von
den Geometrien der Sondenbohrungen 6 und 7 einerseits und der Vordrosseln 13 und 14 andererseits und
ihrem Verhältnis zueinander ab. Der an den Druckteilern 15 und 16 abgegriffene Druck, der über die
Zuleitungen 9 und 10 dem Druckmeßgerät 8 zugeführt wird, kann dadurch vergrößert werden, daß der
Druckteiler mit Überdruck anstatt mit Unterdruck betrieben wird. Die Vordrosseln 13 und 14 sind dann
an eine Druckquelle 17 angeschlossen.
An Stelle der Prallplatte 5 kann auch ein Zylinder vor der Düse 2 und den Sondenbohrungen 6 und 7
angeordnet sein, dessen Achse senkrecht zur Achse der DUsenbohrung 2 verläuft, so daß symmetrische
Strömungsverhältnisse vor den Sondenbohrungen 6 und 71·"^ -*iimit eine Anzeige Ap = 0 entsteht, wenn
die Achse der Düse 2 und eines davor angeordneten Zylinders in einer Ebene liegen. Wichtig dafür, daß
jede Verschiebung der Prallplatte 5 in Richtung des Pfeiles s zu einer Änderung der Druckdifferenz Ay
führt, ist, daß sich die Geometrie des Raumes zwischen Prallplatte 5 und der Stirnfläche des Blockes 1,
in d<*n die Düse 2 und die Sondenbohrungen 6 und
7 münden, in dem sich die Strömung ausbildet, mit der Verschiebung der Prallplatte 5 in Richtung des
Pfeiles s ändert, wie das bei der in Fi g. 5 gezeigten,
leicht gekrümmter. Oberfläche der Prallplatte 5 der TV.1 lot. Die Prallplatte 5 kann also auch beispielsweise
durch ein Dachkantprisma mit sehr kleinen Neigungen ersetzt werden.
Die Prallplatte 5 in der Anordnung nach F i g. 1 ist unter den dargestellten Voraussetzungen ein Positionsgeber,
bei dem jeder Position eine bestimmte Druckdifferenz -4p entspricht.
Der Positionsgeber kann auch, wie in F i g. 2, durch einen entlang der Richtung des Pfeiles s verschiebbaren
Nocken 18 gebildet werden. Einen besonders genauen Abgleich erhält man, wenn die Breite B des
Nockens gleich dem Abstand der beiden Sondenbohrungen 6 und 7 voneinander ist.
Die Genauigkeit der Feststellung des Symmetrieahgleichs
kann durch die Wahl des Speisedruckes P1, sowie durch das Verhältnis der Sondenbohrungen zu
der Bohrung der Düse 2 in weiten Bereichen variiert werden. In Versuchen wurden Empfindlichkeiten von
70 bis 80000 mm WS/mm erzielt. Bei einer Ableseunsicherheit von ± 1 mm WS entspricht das einer
Einfangunsicherheit von etwa 0,01 μπα. Die Reproduzierbarkeit liegt in derselben Größenordnung. Die
Anordnung und ihr Betrieb ist mit einer geringen Umkehrspannung behaftet, die aber nur zum Teil auf
strömungsdynamischen Effekten beruht. Bei Versuchen wurde eine Umkehrspanne von 6 σ ^ ± 0,1 /im
erzielt.
Gegenüber geringen Spaltänderungen, also Änderungen des Abstandes h (vgl. Fi g. 1 und Fi g. 2) zwischen
der Stirnfläche des Blockes 1 und der Prallplatte 5 bzw. dem Nocken 18 ist das System beim
Symmetrieeinfang unempfindlich. Die günstigsten Ergebnisse weiden bei sehr kleinem Abstand h = 10
bis 30 μη\ erzielt. Durch die kleinen Unsymmetrien
im Aufbau wandert der Punkt, für den der Nullabgleich erfolgt, abhängig von Speisedruck P5 und Abstand
/i aus. Man kann die Fehler jedoch vernachlässigbar klein halten, wenn der Speisedruck P1 geregelt
wird.
ίο Die Fig. 3,4a und 4b zeigen die Kennlinien, d. h.
die Abhängigkeit des am Druckmeßgerät 8 gemessenen Druckunterschiedes Ap (mm WS) von der Verschiebung
der Positionsgeber entlang der Richtung des Pfeiles s (μπι). Als Parameter sind verschiedene
»5 Speisedrücke Ps eingezeichnet. F i g. 3 zeigt die Kennlinie
einer Anordnung nach Fig. 1. Fig. 4a zeigt die Kennlinie einer Anordnung nach Fig. 2, d. h. einer
Anordnung, bei der die Breite des Spaltes B gleich dem Abstand der Sondenbohrungen 6 und 7 ist.
ao F i g. 4 b zeigt die Kennlinie einer Anordnung nach
F i g. 2, bei der die Breite B des Nockens 18 größer als der Abstand der beiden Sondenbohrungen ist.
Für die erfindungsgemäße Positionsmeßvorrichtung ergeben sich eine Reihe von Anwendungsmög-
a5 lichkeiten. Sie stellt einen berührungslosen Fühler dar.
der einerseits zur Positionierung eingesetzt werden kann, um Bauteile, so z. B. Werkstückträger nach einer
an diesem Bauteil anzubringenden Marke sehr genau zu positionieren. Dieselbe Anwendungsmöglichkeit
ergibt sich im Prinzip beim Einsatz in Meßvorrichtungen, bei denen z. B. zylindrische Teile
relativ zu einem Meßfühler ausgerichtet werden müssen. In diesem Fall kann der eigentliche Meßfühler
direkt von der Düse 2 dargestellt werden. Ferner eignet sich die beschriebene pneumatische Positionsmeßvorrichtune
zum Einfangen von Marken oder Nocken, die als Maßverkörperung auf einem Maßstab angebracht sind. Der lineare Zusammenhang zwischen
dem Druck Ap und der Verschiebung des Nokkens kann dabei gleichzeitig zur Interpolation von
Zwischenwerten herangezogen werden.
Ferner läßt sich die erfindungsgemäße Positionsmeßvorrichtung
als analoger Wegaufnehmer mit fluidischem
Ausgangssignal einsetzen. Eine zylindrische Prallplatte bzw. ein Dachkantprisma oder auch der
Nocken werden dabei mit einer spielfreien Lagerung, so etwa durch Plattfedern, senkrecht zur Achse der
Düse geführt. Die Prallplatte wird dann mit einem mechanischen Taster versehen.
Wird eine ebene oder prismatische Prallplatte unter der Düse 2 schief angestellt, so wird in den beiden
Sondenbohrungen ebenfalls ein Differenzdruck abgegriffen.
Liegt die Drehachse der Prallplatte in einer Ebene mit der Achse der Düse 2, so ist eine solche
Anordnung geeignet, kleine Winkeländerungen sehr genau aufzulösen. Die Prallplatte selber kann nun auf
einen mechanischen Winkeltaster bzw. in vertikaler Anordnung auf ein Pendel aufgesetzt werden. Der
Fühler läßt sich derart als Meßgrößenumformer in ei-
nen Winkeltaster bzw. einer pneumatischen Libelle einsetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung, bei der die Relativlage eines verschiebbaren Positionsgebers
durch die Messung des Druckes in zwei Bohrungen erfolgt, die an verschiedenen Stellen entlang der Verschieberichtung des Positionsgebers
angeordnet sind, und der Positionsgeber bezüglich einer senkrecht zur Verschieberichtung
liegenden Ebene derart symmetrisch ausgebildet ist, daß in einer definierten Stellung
desselben vor den beiden öffnungen der beiden Bohrungen gleiche Drücke entstehen, die bei einer
Verschiebung des Positionsgebers ungleich verändert werden, so daß in den Bohrungen eine
Druckdifferenz entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß durch die als Sonden ausgebildeten
Bohrungen (6, 7) (Sondenbohrungen) die D ruck Verhältnisse einer Strömung abgetastet
werden, die durch Austreten eines Strömungsmittels aus einer zwischen den Sondenbohrungen (6,
7) senkrecht zur Verschieberichtung (s) angeordneten Düse (2) entsteht.
2. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber
(5,18) über den gesamten in der definierten Stellung zwischen den Sondenbohrungen
(6,7) liegenden Bereich als Prallfläche ausgebildet äst.
3. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einem
Druckdifferenz-Meßgerät (8) zugeführte Druck in den Sondenbohrungen (6, 7) an einem
Druckteiler (15, 16) abgegriffen wird, der durch die Verbindung der Sondenbohrungen (6, 7) mit
einer Vordrossel (13, 14) gebildet wird.
4. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingänge der den Sondenbohrungen (6, 7) vorgeschalteten Vordrosseln (13, 14) mit einer Quelle
(17) eines unter Druck stehenden Mediums verbunden sind.
5. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber
durch eine Prallplatte (5) gebildet wird, deren Oberfläche beiderseits einer Symmetrieebene,
die parallel zur Achse der Düse (2) verläuft, symmetrisch geneigt ist.
6. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber
durch einen Zylinder gebildet wird, dessen Achse senkrecht zur Achse der Düse (2)
verläuft.
7. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber
durch einen Nocken (18) gebildet wird.
8. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite (B) des Nockens (18) gleich eiern Abstand der Sondenbohrungen (6, 7) voneinander ist.
9. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch !,dadurchgekennzeichnet, daß der Positionsgeber
bezüglich einer Achse rotationssymmetrisch ausgebildet ist, die senkrecht zur Richtung
(s) der Verschiebung des Positionsgebers verläuft.
10. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speisedruck (P1) der Düse <2) geregelt wird.
11. Pneumatische Positionsmeßvorrichtung, bei
der die Relativlage eines Positionsgebers durch die Messung des Druckes in zwei Bohrungen erfolgt,
die an verschiedenen Stellen gegenüber dem Positionsgeber angeordnet sind, und der Positionsgeber
derart symmetrisch ausgebildet ist, daß in einer definierten Stellung desselben vor den beiden Öffnungen
der beiden Bohrungen gleiche Drücke entstehen, so daß eine Veränderung der Lage des
Positionsgebers die Drücke ungleich verändert und dadurch in den Bohrungen eine Druckdifferenz
entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß durch die als Sonden ausgebildeten Bohrungen (6, 7)
(Sonaenbohrungen) die Druckverhältnisse einer
Strömung abgetastet werden, die durch Austreten eines Strömungsmittels aus einer zwischen den
Sondenbohrungen (6, 7) angeordneten Düse entsieht.
12. Pneumatische Positionsmeßvorrichtunc
nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber senkrecht zur Achse der Düse
(2) durch eine Lagerung geführt und zum Zwecke der analogen Wegaufnahme mit eineni Taster versehen
ist.
13. Pneumatische Positionsmeßvorrichtunt:
nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsgeber um eine Achse drehbar gelagert
ist, die mit der Achse der Düse (2) eine Ebene bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237722 DE2237722C3 (de) | 1972-08-01 | 1972-08-01 | Pneumatische PositlonsmeBvorrlchtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237722 DE2237722C3 (de) | 1972-08-01 | 1972-08-01 | Pneumatische PositlonsmeBvorrlchtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237722A1 DE2237722A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2237722B2 true DE2237722B2 (de) | 1974-06-06 |
DE2237722C3 DE2237722C3 (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=5852303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722237722 Expired DE2237722C3 (de) | 1972-08-01 | 1972-08-01 | Pneumatische PositlonsmeBvorrlchtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2237722C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4724701A (en) * | 1987-02-11 | 1988-02-16 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Fluidic displacement sensor with linear output |
GB0328897D0 (en) * | 2003-12-12 | 2004-01-14 | Glaxo Group Ltd | Object detection system,method & tool |
-
1972
- 1972-08-01 DE DE19722237722 patent/DE2237722C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2237722C3 (de) | 1975-01-30 |
DE2237722A1 (de) | 1974-02-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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