DE2237576A1 - Verfahren zur uebertragung von informationen zwischen peripheren geraeten und einer zentraleinheit ueber einen blockmultiplexkanal - Google Patents
Verfahren zur uebertragung von informationen zwischen peripheren geraeten und einer zentraleinheit ueber einen blockmultiplexkanalInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 31. JUL1197 2
Berlin und München Witteisbacherplatz 2
νΡΛ 72/2076
Verfahren zur Übertragung von Informationen zwischen peripheren
Geräten und einer Zentraleinheit über einen "Q
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur ÜbertrF-rrung
von Informationen zwischen peripheren Geräten und einer Zentraleinheit über einen Bloclenultiplexkanal, bei dem ein Start—
befehl an das Kanalwerk für jedes periphere Gerät gegeben wird,
mit dem Datenverkehr gewünscht wird und bei dem diese Startbefehle
in eine Warteschlange eingereiht werden, wenn bereits ein
Datenverkehr zwischen der Zentraleinheit und einem anderen peripheren Gerät stattfindet.
Ein Datenverkehr zwischen einer Zentraleinheit und einem peripheren
Gerät kann über einen Selektorkanal erfolgen. An einem solchen Selektorkanal kann zu einer Zeit nur ein peripberes
Gerät arbeiten. Sein Vorteil ist eine hohe Datenrate bei relativ wenig Aufwand.
Eine größere Anzahl von peripheren Geräten können über einen Bytemultiplexkanal mit einer Zentraleinheit verbunden werden
und gleichzeitig arbeiten. Jedes periphere Gerät wird dann von einem eigenen Programm gesteuert. Der Vorteil des Bytemultiplexkanales
liegt in der Simultanarbeit vieler peripherer Geräte.
Der Blockraultiplexkanal stellt einen Kompromiß zwischen diesen beiden Kensltypen dar. Er erlaubt, daß an ihm gleichzeitig mehrere
periphere Geräte von je einem Kanalprogramm gesteuert arbeiten,
aber nur mit einem dieser peripheren Geräte werden Daten ausgetauscht. Alle anderen gleichzeitig tätigen Geräte sind
off-line-tätigf d.h. sie arbeiten, ohne daß ein Datentransfer
nötig· ist. Sie sind zum Beispiel mit Positionieren, Rückspulen,
Versetzen um einen Block oder Abschnitt tätig.
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BAD ORIOINAU
In der Phase, in der ein am Blockmultiplexkanal angeschlossenes
peripheres Gerät Daten Überträgt, ist es mit diesen Kanal verbunden
oder konnektiert. Eine Konnektionsphase erstreckt sich über die Übertragungsdauer eines ganzen Blockes. Soll ein noch
untätiges peripheres Gerät angesprochen werden, wird also ein Datenverkehr mit diesem Gerät gev.ainscht, dann nuß der Zentralprozessor
einen auf dieses periphere Gerät bezogenen Startbf?-
fehl den Kanalwerk übermitteln. Ist aber zu dieser Zeit dor Blocknultiplexkanal mit einen anderen perinheren Gerät konnektiert
(Kanal tätig), so wird der Startbefehl von den Kanalv/c?rk abgewiesen und in Zentralprozessor eine entsprechende Ergornisanzeige
hinterlegt. Der abgewiesene Startbefehl wird von Betriebssystem
der Zentraleinheit in eine V'arteschlar-ge ei "Vereint. Venn es die Abarbeitung eines Programmes in der Zentraleinheit
erlaubt, werden durch des Betriebssysten die in der V.'arteschlange
abgespeicherten Startbefehle·entnonnen und wieder zum
Kanalwerk gegeben. Ist auch dieser Versuch erfolglos, dann wird der Befehl wieder durch das Betriebssysten in die V'arteschlange
eingetragen. Somit werden die in der V/arte schlange abgelegten Startbefehle allein durch das Betriebssystem abgearbeitet. D?
aber der Zustand - Kanal tätig oder untatig - dem Betriebssystem
nicht engezeigt wird, ist ein gezieltes Abarbeiten der V'arteschlange
nicht möglich. Das heißt, es werden oft in der Varteschlange eingereihte Startbefehl ο vom Betriebssysten an des !'?.-nalwerk
zur Ausführung übergeben, obwohl der Blocknultiplexkanal bereits mit einem perinheren Gerät konnektiert ist. Dadurch geht
erhebliche Zentralprozessorzeit für die produktive Arbeit verlorer
Auf*"? be der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, bei dem
diese Nachteile bei einem Datenverkehr vber einen Blockmultiplexkenal
vermieden werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei tätigen Blocknultiplexkanal vom Kanalwerk der Startbefehl
für ein peripheres Gerät in einem Pufferspeicher eingespeichert
wird, daß er dort in eine "/'arteschlange eingereiht
..ird, defl den Zertralprozessor geneldpt wird, Haß der Start-
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befehl erledigt worden ist, daß bei Freiwerden des Blockmultiplexkanals
das Kanalwerk dem Pufferspeicher den nächsten Startbefehl für ein peripheres Gerät aus der Warteschlange entnimmt
und das betreffende periphere Gerät zu starten versucht.
Wenn der Zentralprozessor einen Datenverkehr über einen Blockmultiplexkanal
wünscht und der Blockmultiplexkanal nicht mit einem per.ipheren Gerät konnektiert ist, dann wird der Datenverkehr
auf übliche Art veranlaßt und durchgeführt. Wird aber
ein Startbefehl zum Kanalwerk gegeben, dessen Blockmultiplexkanal bereits tätig ist, dann speichert das Kanalwerk die gesamte
Startinformation für das periphere Gerät in einen Pufferspeicher ab,und teilt dem Zentralprozessor mit, daB der
Startbefehl erledigt worden ist.
Nachdem der Blockmultiplexkanal wieder frei ist, wenn also der zuletzt bearbeitete Block fertig übertragen worden ist,
dann entnimmt das Kanalwerk dem Pufferspeicher die Startinfonnation
aus einer Warteschlange für das nächste periphere Gerät. Es versucht, das adressierte periphere Gerät zu starten.
Falls das periphere Gerät tätig oder unklar ist, erzeugt das Kanalwerk eine Unterbrechungsanforderung und weist d?ren
.Grund in der Kanal- und/oder Gerä,tezustandsinforni.ation aus.
Daraufhin entnimmt das Kanalwerk dem Pufferspeicher die nächste Startinformation.
Ist aber der Stertversuch erfolgreich, so wird der Blockrmltiplexkanal
mit dem adressierten peripheren Gerät verbunden und der Datenverkehr durchgeführt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die in einer V/arteschlange
eingereihten Startbefehle der periphc-ren Geräte, mit denen im Zeitpunkt der Anforderung ein Datenverkehr möglich
war, vom Kanalwerk abgearbeitet. Das Betriebssystem ist damit nicht mehr belastet. Das bedeutet, daß der Zentralprozes-
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sor keine unnötige Zeit dafür aufwenden muß, um die Startbefehle
für periphere Geräte in der Warteschlange abzuarbeiten.
Die Folge ist eine Leistungssteigerung der Zentraleinheit.
Der Pufferspeicher kann entweder in Kanalwerk selbst als Registersatz angeordnet werden, es ist aber euch möglich,
einen Teil des Arbeitsspeichers als Pufferspeicher zu verwenden.
Die Abarbeitung der Warteschlange kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Die erste Art besteht darin, daß die Startinformation,
die zuerst in die v.'arteschlenge eingereiht worden
ist, auch zuerst pus der Warteschlange entnommen wird. Dann sind zv/ei Register im Kanalwerk notwendig. Das eine Register
enthalt die Adresse des Speicherplatzes in dem Pufferspeicher, in den der nächst« Startbefehl eingeschrieben werden muß, das
andere Register die Adresse des Speicherplatzes im Pufferspeicher, aus dem die nächste Startinforrr.ation entnommen wird. Kino
prinzipielle Darstellung dieser Ausführung ist in Fig. 1 gezeigt.
In ihr ist mit ZP der Zentralprozessor bezeichne+, nit KW das Kanalwerk für den Block^ultiplexk^.nal. PS ist der Pufferspeicher,
der entweder als Registersatz in f.analwerk pr.feordnet
ist or'er ein Teil des Arbeitsspeichers ist. In Kf\ns?lwerk
befindet sich das erste Register NR, das für die Ileuelntragung
von Startbefehlen notwendig ist und das zweite Register AR, das für die Austragung von Startbefehlen aus de"*
°nfferspeicher erforderlich ist. V.'enn als Pufferspeicher PS
ein Teil des Arbeitsspeichers verwendet wird, sind noch ?wei
^eitere Register notwendig, die den Pufferbereich in Arbeitsspeicher
be^reTen. Sie eivA. nit. GR1 und GR2 bezeichnet. Die
li^ie^ i". der Fi^. 1 zeilen den "e"·, den die
«rehen, die ausgesogene Linie stellt den Weg
der, auf den der Stertbefehl in den Pufferspeicher oder aus den Pufferspeicher übertrp.^en wird, ^s ist zu ersehen, daß
bei der TTe'ieintrn^un-3 eines Startbefehls in öen Pufferspeicher
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der Startbefehl aus den Zentralprozessor ZP zum Kanalv/erk KW
und von dort in die Speicherstelle des Pufferspeichers PS eingespeichert
wird, die von dem Neueintragungsregister NR angezeigt wird. Ist der Blockmultiplexkanal wieder frei geworden,
dann entnimmt das Kanalwerk KW zunächst Startinformation aus dem Speicherplatz im Pufferspeicher PS, der vom Austragungsregister
AR angezeigt wird. Diese Startinformation wird dann vom Kanalv/erk zum peripheren Gerät gegeben.
Die andere Möglichkeit der. Entnahme der Startinformation aus
der Vfarteschlange besteht darin, daß die Startinformation zuerst
aus dem Pufferspeicher entnommen wird, die zuletzt eingespeichert worden ist. Diese Möglichkeit ist in Fig. 2 prinzipiell
dargestellt. Auch hier ist wiederum der Zentralprozessor ZP, das Kanalwerk KW und der Pufferspeicher PS gezeigt. Zusätzlich
zu den Registern GR1 und GR2 zur Festlegung des Pufferbereiches im Arbeitsspeicher ist hier nur ein Register KR notwendig.
Der Inhalt dieses Registers KR gibt an, auf welche Speicherstelle im Pufferspeicher PS die nächste Startinfornation eingespeichert
wird. Die nächste aus dem Pufferspeicher PS aufzuspeichernde
Startinformation wird einfach einer Speicherstelle mit einer Adresse entnommen, die vn eine konstante Größe kleiner
ist als die Adresse der Speicherstelle des Pufferspeichers PS, in den die nächste Startinformation eingespeichert wird.
Auch hier sind die Steuerleitungen gestrichelt, der !'.Teg für
die Startinfornation ausgezogen gezeichnet.
6 Patentansprüche
2- Figuren
2- Figuren
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BAD ORIGINAL
VPA 9/?1O/2Oi6 - - 6 -
Claims (6)
- Patent a η s r> r \) eheMy Verfahren zur Übertragung von Informationen zwischen peripheren Geräten und einer Zentraleinheit über einen BlockmultiplerJ^nal, bei dem ein Startbefehl an das Kanalwerk für jedes periphere Gerät gegeben wird, mit dem ein Datenverkehr gewünscht wird und bei dem diese Startbefehle in eine l.'arteschlange eingereiht werden, wenn bereits ein Datenverkehr zwischen der Zentraleinheit und einem peripheren Ger^t stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß bei tätigem Blocknultiplexlianal von Kenalwerk der Startbefehl für ein peripheres Gerät in einen Pufferspeicher eingespeichert wird, daß er dort in eine Warteschlange eingereiht wird, daß den Zentre.lprozessor genel.det wird, daß der Startbefehl erledigt worden ist, daß bei Freiwerden des Blockmultiplexkanals das Kanalwerk dem Pufferspeicher den nächsten Startbefehl für ein peripheres Gerät aus der Y.'arteschlarge entnimmt und das betreffende periphere Gerät zu starten versucht.
- 2. Anordnung nach dem Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Pufferspeicher ein Teil des Arbeitsspeichers ist.
- 3. Anordnung nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Pufferspeicher als Registersatz im Kanalverk ausgebildet ist.-o-
- 4. Anordnung nach Anspruch 2,da durch gekennzeichnet, daß im Kanalwerk (K1O zwei Register (GR1, GR2) vorgesehen sind, die den Pufferbereich im Arbeitsspeicher engeben.
- 5. Anordnung nach einen der Ansprüche 2 bis ht g e k β η η— zeichnet durch ein Kanalvrerk (F7r) mit einem dritten Register (TT?0» ir· den die Adresse der SpeicherstelleVPA 9/210/201«? - 7 -109008/OSS6BAD ORIGINALim Pufferspeicher (PS) steht, in die der nächste Startbefehl eingetragen wird und durch ein viertes Register (AR), in dem die Adresse der Speicherstelle im Pufferspeicher steht, aus der der nächste Startbefehl entnommen wird«,
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein weiteres Register (KR) in Kanalwerk vorgesehen ist, aus dem sich die Adresse der Speicherstelle im Pufferspeicher ergibt, in die die nächste Startinform?.tion eingeschrieben wird und daß die Adresse fUr die Speicherstelle im Pufferspeicher, aus der der nächste Startbefehl entnommen wird, sich dadurch ergibt', daß von den Inhalt des Registers (KR) eine konstante Größe abgezogen wird.BAD ORIGINAL 409808/0556VPA 9/210/2016Leerseite
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