DE2237547C2 - Gabelschaltung, insbesondere für Nachrichtenübertragungsanlagen - Google Patents
Gabelschaltung, insbesondere für NachrichtenübertragungsanlagenInfo
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- DE2237547C2 DE2237547C2 DE19722237547 DE2237547A DE2237547C2 DE 2237547 C2 DE2237547 C2 DE 2237547C2 DE 19722237547 DE19722237547 DE 19722237547 DE 2237547 A DE2237547 A DE 2237547A DE 2237547 C2 DE2237547 C2 DE 2237547C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/58—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
- H04B1/583—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa using a bridge network
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gabelschaltung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Durch die DE-OS 18 14 956 ist eine Dreitorschaltung bekannt, die mit einem Kompensationsverfahren ohne
Nachbildung arbeitet. Bei einer Ausführung wird ein erdsymmetrischer Verstärker am Eingangstor und ein
erdunsymmetrischer Verstärker am Ausgangstor benutzt. Solche Schaltungen haben den Nachteil, daß am
Zweidrahteingang bei komplexem Abschlußwiderstand Reflexionen auftreten können.
Durch die DE-OS 20 19 395 ist ferner eine elektronische Gabelschaltung bekannt, die mit einem als Operationsverstärker
ausgebildeten Sprechverstärker, einem als Operationsverstärker ausgebildeten Hörverstärker
und einem aus zwei Transistoren gebildeten Differenzverstärker arbeitet. Der Sprechverstärker arbeitet dabei
auf einen Eingang des Differenzverstärkers, dessen zweiter Eingang geerdet und in dessen gemeinsamen
Emitterzweig eine Konstantstromquelle angeordnet ist Die abgehende Fcrnsprechleitung ist zwischen den beiden
Kollektoren der Differenzverstärkertransistoren angeschlossen, wobei diese Kollektoren noch über Kollektorwiderstände
betrieben werden. Diese Kollektorwiderstände stehen zwar im Zusammenhang mit dem
Wellenwiderstand der abgehenden Fernsprechleitung, denn sie dienen zur Bildung eines angepaßten Innenwiderstands
für den Differenzverstärker, aber die übliche Aufgabe einer Nachbildung, den vierdrahtseitigen Ausgang
und Eingang zu entkoppeln, können diese Kollektorwiderstände nicht übernehmen. Diese Gabelschaltung
arbeitet vielmehr ebenfalls nach dem Kompensationsverfahren ohne Nachbildung. Bei komplexem Abschlußwiderstand
können auch hier Reflexionen auftreten.
Eine Gabelschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist nun aber durch die »Wissenschaftliche
Berichte AEG-Telefunken«, 44(1971)4, S. 179—184, bekannt, bei der es sich somit um eine Gabelschaltung in
Brückenkonfiguration mit einer Wellenwiderstandsnachbüdung handelt Dabei ist die Eingangsimpedanz
der Zweidrahtleitung durch einen verlustbehafteten Parallelschwingkreis nachgebildet
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Gabelschaltung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art anzugeben, bei der keine Induktivitäten und Kapazitäten für die Nachbildung verwendet werden, keine Reflexionen auftreten, und die insbesondere eine Herstellung in integrierter Bauweise ermöglicht
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Gabelschaltung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art anzugeben, bei der keine Induktivitäten und Kapazitäten für die Nachbildung verwendet werden, keine Reflexionen auftreten, und die insbesondere eine Herstellung in integrierter Bauweise ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Um eine solche Gabelschaltung den jeweiligen Aufgaben anpassen zu können, sind in einer weiteren Ausbildung
der Erfindung einstellbare Elemente vorgesehen. Das Gabeldurchgangsdämpfungsmaß kann über
die Verstärkung der erdsymmetrischen Verstärker V1
und V 2 eingestellt werden. Das Gabelsperrdämpfungsmaß zwischen Tor 7*1 und Tor 7"3 kann durch unterschiedliche
Gewichtung der Eingangsgrößen des erdsymmetrischen Verstärkers 1/2 bis zu einem Maximalwert
eingestellt werden.
Bei der Verwendung der Gabelschaltung in Nachrichtenübertragungsanlagen
ist eine erdsymmetrische Ausführung der Gabelschaltung notwendig, um Störungen zu vermeiden. In Sonderfällen, z. B. für einfache meßtechnische
Zwecke, kann eine erdunsymmetrische Ausführung ausreichend sein. Die erdunsymmetrische Ausführung
der erfindungsgemäßen Gabelschaltung erfordert weniger Bauelemente als die erdsymmetrische
Ausführung.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß eine Herstellung in integrierter Bauweise
möglich ist. Ferner können wesentliche Parameter der Schaltung durch Potentiometer eingestellt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführung mit erdsymmetrischen Verstärkern und Widerständen,
F i g. 1 eine Ausführung mit erdsymmetrischen Verstärkern und Widerständen,
Fig. 2 eine Ausführung mit erdunsymmetrischen Operationsverstärkern hinreichend großer Leerlaufverstärkung
und Widerständen.
Bei Verwendung in Nachrichtenübertragungsanlagen wird Tor 7"2 in F i g. 1 mit der Zweidrahtleitung, Tor T1
und Tor T3 mit der Vierdrahtleitung beschaltet, wobei
Tor 7*1 das ankommende Signal aufnimmt, Tor Γ3 das abgehende Signal abgibt.
Em an das Eingangstor 7"1 in F i g. 1 angelegtes Si-
b5 gnal wird durch den erdsymmetrischen Verstärker V\
verstärkt und nach Tor 7"5 übertragen. Von dort gelangt es einerseits über die Widerstände /?9 und R 10
/um Tor T2, andererseits über die Widerstände R 19
und R 20 zum Tor Γ4. Dieses ist mit der Nachbildung N
des Abschlußwiderstandes an Tor 7"2 abgeschlossen.
Der erdsymmetrische Verstärker V2 bildet die gewichiete,
also mit konstanten Faktoren multiplizierte, Differenz der Spannungen von Tor T2 und Tor 7"4 und
überträgt sie verstärkt zum Ausgangstor T3.
Das Ausführungsbeispiel in Fig.2 entspricht der
Darstellung in F i g. 1, jedoch sind die Verstärker durch beschaltete erdunsymmetrische Operationsverstärker
mit hinreichend hoher Leerlaufverstärkung ersetzt
Dabei wid der erdsymmetrische Verstärker Vl durch die erdunsymmetrischen Operationsverstärker I
und II und die Widerstände Ri bis RS ersetzt, der
erdsymmetrische Vers:ärker V2 durch die erdunsymmetrischen Operationsverstärker III und IV, sowie die
Widerstände R 7, R 8, R 11 bis R 18 und die Potentiometer
Pi und P 2. Die Verstärkung des erdsymmetrischen Verstärkers Vl kann durch die Widerstandsverhältnisse
R 3/R 4 und R 5/R 6 eingestellt werden, die Verstärkung
des erdsymmetrischen Verstärkers V1 durch die
Widerstandsverhältnisse R WR 14, R iS/R ίβ und die
Potentiometer Pi und P 2. Die Potentiometer Pl und
P2 dienen ferner dazu, das Gabelsperrdämpfungsmaß auf einen Maximalwert einzustellen.
25
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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45
50
55
bO
Claims (5)
1. Gabelschaltung in Brückenkonfiguration zur
Überführung von Zweidraht- in Vierdrahtüberiragungswege und umgekehrt, die mit einer an einem
Nachbildungstor angeschlossenen Leitungsnachbildung für die Zweidrahtlekung, einem Vierdrahteingangstor,
einem Vierdrahtausgangstor und einem Zweidrahttor arbeitet, insbesondere für Nachrichtenübertragungsanlagen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Vierdrahteingangstor (Ti) ein erdsymmetrischer Verstärker (Vl) vorgesehen ist,
der das ankommende Vierdrahtsignal an ein Eingangstor (T5) legt, das über zwei symmetrisch angeordnete
Widerstände (R 9, R 10) mit dem Zweidrahttor (T2) und über zwei weitere symmetrisch angeordnete
Widerstände (R 19, R 20) mit dem Nachbildisngstor
(T4) verbunden ist, und daß ein weiterer
erdsymmetrischer Verstärker (V2) vorgesehen ist, der so geschaltet ist, daß er die Differenz der gewichteten
Spannungen am Zweidrahttor (T2) und Nachbildungstor (T4) bildet und auf das Vierdrahtausgangstor
(T3) überträgt.
2. Gabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der erdsymmetrischen
Verstärker (V 1, V2) verstellbar ist
3. Gabelschaltung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelsperrdämpfungsmaß
zwischen dem Vierdrahteingangstor (Ti) und dem Vierdrahtausgangstor (T3) durch verschiedene
Gewichtung der Eingangsgrößen des weiteren erdsymmetrischen Verstärkers (V2) bis zu einem
Maximalwert einstellbar ist.
4. Gabelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in integrierter Bauweise hergestellt ist.
•
5. Gabelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß sie erdunsymmetrisch hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237547 DE2237547C2 (de) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Gabelschaltung, insbesondere für Nachrichtenübertragungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237547 DE2237547C2 (de) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Gabelschaltung, insbesondere für Nachrichtenübertragungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237547A1 DE2237547A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2237547C2 true DE2237547C2 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=5852195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722237547 Expired DE2237547C2 (de) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Gabelschaltung, insbesondere für Nachrichtenübertragungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2237547C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2607480C2 (de) * | 1976-02-20 | 1982-11-25 | Deutsche Telephonwerke Und Kabelindustrie Ag, 1000 Berlin | Schaltungsanordnung für eine Gabel |
DE2833768C2 (de) * | 1978-08-01 | 1982-07-01 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur spulen-, relaiskontakt- und transformatorfreien Rufstrom- und Schleifenstromeinspeisung |
DE2833722C2 (de) * | 1978-08-01 | 1982-06-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur spulen-, relaiskontakt- und transformatorfreien Rufstrom- und Schleifenstromeinspeisung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1814956A1 (de) * | 1968-12-16 | 1970-07-02 | Siemens Ag | Dreitorschaltung |
DE2019395B2 (de) * | 1970-04-22 | 1980-06-12 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Elektronische Gabelschaltung in Signaluebertragungsanlagen,insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1972
- 1972-07-31 DE DE19722237547 patent/DE2237547C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2237547A1 (de) | 1974-02-14 |
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