DE2237547C2 - Gabelschaltung, insbesondere für Nachrichtenübertragungsanlagen - Google Patents

Gabelschaltung, insbesondere für Nachrichtenübertragungsanlagen

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DE2237547C2
DE2237547C2 DE19722237547 DE2237547A DE2237547C2 DE 2237547 C2 DE2237547 C2 DE 2237547C2 DE 19722237547 DE19722237547 DE 19722237547 DE 2237547 A DE2237547 A DE 2237547A DE 2237547 C2 DE2237547 C2 DE 2237547C2
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Germany
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wire
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balanced
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DE19722237547
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Dirk Dr.-Ing. 6100 Darmstadt Roedler
Manfred Dipl.-Ing. 8804 Dinkelsbühl Schmid
Hans-Werner Dipl.-Ing. 6688 Illingen Schmitt
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
    • H04B1/583Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa using a bridge network

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gabelschaltung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Durch die DE-OS 18 14 956 ist eine Dreitorschaltung bekannt, die mit einem Kompensationsverfahren ohne Nachbildung arbeitet. Bei einer Ausführung wird ein erdsymmetrischer Verstärker am Eingangstor und ein erdunsymmetrischer Verstärker am Ausgangstor benutzt. Solche Schaltungen haben den Nachteil, daß am Zweidrahteingang bei komplexem Abschlußwiderstand Reflexionen auftreten können.
Durch die DE-OS 20 19 395 ist ferner eine elektronische Gabelschaltung bekannt, die mit einem als Operationsverstärker ausgebildeten Sprechverstärker, einem als Operationsverstärker ausgebildeten Hörverstärker und einem aus zwei Transistoren gebildeten Differenzverstärker arbeitet. Der Sprechverstärker arbeitet dabei auf einen Eingang des Differenzverstärkers, dessen zweiter Eingang geerdet und in dessen gemeinsamen Emitterzweig eine Konstantstromquelle angeordnet ist Die abgehende Fcrnsprechleitung ist zwischen den beiden Kollektoren der Differenzverstärkertransistoren angeschlossen, wobei diese Kollektoren noch über Kollektorwiderstände betrieben werden. Diese Kollektorwiderstände stehen zwar im Zusammenhang mit dem Wellenwiderstand der abgehenden Fernsprechleitung, denn sie dienen zur Bildung eines angepaßten Innenwiderstands für den Differenzverstärker, aber die übliche Aufgabe einer Nachbildung, den vierdrahtseitigen Ausgang und Eingang zu entkoppeln, können diese Kollektorwiderstände nicht übernehmen. Diese Gabelschaltung arbeitet vielmehr ebenfalls nach dem Kompensationsverfahren ohne Nachbildung. Bei komplexem Abschlußwiderstand können auch hier Reflexionen auftreten.
Eine Gabelschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist nun aber durch die »Wissenschaftliche Berichte AEG-Telefunken«, 44(1971)4, S. 179—184, bekannt, bei der es sich somit um eine Gabelschaltung in Brückenkonfiguration mit einer Wellenwiderstandsnachbüdung handelt Dabei ist die Eingangsimpedanz der Zweidrahtleitung durch einen verlustbehafteten Parallelschwingkreis nachgebildet
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Gabelschaltung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art anzugeben, bei der keine Induktivitäten und Kapazitäten für die Nachbildung verwendet werden, keine Reflexionen auftreten, und die insbesondere eine Herstellung in integrierter Bauweise ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Um eine solche Gabelschaltung den jeweiligen Aufgaben anpassen zu können, sind in einer weiteren Ausbildung der Erfindung einstellbare Elemente vorgesehen. Das Gabeldurchgangsdämpfungsmaß kann über die Verstärkung der erdsymmetrischen Verstärker V1 und V 2 eingestellt werden. Das Gabelsperrdämpfungsmaß zwischen Tor 7*1 und Tor 7"3 kann durch unterschiedliche Gewichtung der Eingangsgrößen des erdsymmetrischen Verstärkers 1/2 bis zu einem Maximalwert eingestellt werden.
Bei der Verwendung der Gabelschaltung in Nachrichtenübertragungsanlagen ist eine erdsymmetrische Ausführung der Gabelschaltung notwendig, um Störungen zu vermeiden. In Sonderfällen, z. B. für einfache meßtechnische Zwecke, kann eine erdunsymmetrische Ausführung ausreichend sein. Die erdunsymmetrische Ausführung der erfindungsgemäßen Gabelschaltung erfordert weniger Bauelemente als die erdsymmetrische Ausführung.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß eine Herstellung in integrierter Bauweise möglich ist. Ferner können wesentliche Parameter der Schaltung durch Potentiometer eingestellt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführung mit erdsymmetrischen Verstärkern und Widerständen,
Fig. 2 eine Ausführung mit erdunsymmetrischen Operationsverstärkern hinreichend großer Leerlaufverstärkung und Widerständen.
Bei Verwendung in Nachrichtenübertragungsanlagen wird Tor 7"2 in F i g. 1 mit der Zweidrahtleitung, Tor T1 und Tor T3 mit der Vierdrahtleitung beschaltet, wobei Tor 7*1 das ankommende Signal aufnimmt, Tor Γ3 das abgehende Signal abgibt.
Em an das Eingangstor 7"1 in F i g. 1 angelegtes Si-
b5 gnal wird durch den erdsymmetrischen Verstärker V\ verstärkt und nach Tor 7"5 übertragen. Von dort gelangt es einerseits über die Widerstände /?9 und R 10 /um Tor T2, andererseits über die Widerstände R 19
und R 20 zum Tor Γ4. Dieses ist mit der Nachbildung N des Abschlußwiderstandes an Tor 7"2 abgeschlossen.
Der erdsymmetrische Verstärker V2 bildet die gewichiete, also mit konstanten Faktoren multiplizierte, Differenz der Spannungen von Tor T2 und Tor 7"4 und überträgt sie verstärkt zum Ausgangstor T3.
Das Ausführungsbeispiel in Fig.2 entspricht der Darstellung in F i g. 1, jedoch sind die Verstärker durch beschaltete erdunsymmetrische Operationsverstärker mit hinreichend hoher Leerlaufverstärkung ersetzt
Dabei wid der erdsymmetrische Verstärker Vl durch die erdunsymmetrischen Operationsverstärker I und II und die Widerstände Ri bis RS ersetzt, der erdsymmetrische Vers:ärker V2 durch die erdunsymmetrischen Operationsverstärker III und IV, sowie die Widerstände R 7, R 8, R 11 bis R 18 und die Potentiometer Pi und P 2. Die Verstärkung des erdsymmetrischen Verstärkers Vl kann durch die Widerstandsverhältnisse R 3/R 4 und R 5/R 6 eingestellt werden, die Verstärkung des erdsymmetrischen Verstärkers V1 durch die Widerstandsverhältnisse R WR 14, R iS/R ίβ und die Potentiometer Pi und P 2. Die Potentiometer Pl und P2 dienen ferner dazu, das Gabelsperrdämpfungsmaß auf einen Maximalwert einzustellen.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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bO

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gabelschaltung in Brückenkonfiguration zur Überführung von Zweidraht- in Vierdrahtüberiragungswege und umgekehrt, die mit einer an einem Nachbildungstor angeschlossenen Leitungsnachbildung für die Zweidrahtlekung, einem Vierdrahteingangstor, einem Vierdrahtausgangstor und einem Zweidrahttor arbeitet, insbesondere für Nachrichtenübertragungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß am Vierdrahteingangstor (Ti) ein erdsymmetrischer Verstärker (Vl) vorgesehen ist, der das ankommende Vierdrahtsignal an ein Eingangstor (T5) legt, das über zwei symmetrisch angeordnete Widerstände (R 9, R 10) mit dem Zweidrahttor (T2) und über zwei weitere symmetrisch angeordnete Widerstände (R 19, R 20) mit dem Nachbildisngstor (T4) verbunden ist, und daß ein weiterer erdsymmetrischer Verstärker (V2) vorgesehen ist, der so geschaltet ist, daß er die Differenz der gewichteten Spannungen am Zweidrahttor (T2) und Nachbildungstor (T4) bildet und auf das Vierdrahtausgangstor (T3) überträgt.
2. Gabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der erdsymmetrischen Verstärker (V 1, V2) verstellbar ist
3. Gabelschaltung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelsperrdämpfungsmaß zwischen dem Vierdrahteingangstor (Ti) und dem Vierdrahtausgangstor (T3) durch verschiedene Gewichtung der Eingangsgrößen des weiteren erdsymmetrischen Verstärkers (V2) bis zu einem Maximalwert einstellbar ist.
4. Gabelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in integrierter Bauweise hergestellt ist.
5. Gabelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß sie erdunsymmetrisch hergestellt ist.
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