DE2127945C3 - Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei Laufzeitketten - Google Patents
Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei LaufzeitkettenInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/03—Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
- H04L25/03006—Arrangements for removing intersymbol interference
- H04L25/03012—Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen passiven Echoentzerrer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs. Ein derartiger Echoentzerrer ist bekannt (DE-AS 12 86 573).
Echoentzerrer dienen in der Nachrichtentechnik dazu, lineare Verzerrungen von Übertragungssystemen
auszugleichen. Bei solchen Echoentzerrern wird das zu entzerrende Hauptsignal auf einer Sammelleitung mit
mehreren sogenannten Echos, die aus dem Hauptsignal gewonnen werden, zusammengefügt. Diese Echos sind
in der Phasendrehung so einstellbar, daß die Vektorsumme aus Echo und Hauptsignal, vergleichbar der
Fourier-Analyse einer Funktion, den gewünschten Frequenzgang im Übertragungsband ergibt. Durch
Addieren von Echos und Hauptsignal ergibt sich dann die gewünschte Entzerrung des Hauptsignals.
Aus dem Vergleich mit der Fourier-Analyse ergibt sich, daß bei gleichbleibender Entzerrungsgenauigkeit
um so mehr Echosignale zur Entzerrung benötigt werden, je größer die Änderung der Dämpfung,
bezogen auf die Frequenzeinheit, ist.
Wenn in begrenzten typischen Teilbereichen des zu entzerrenden Frequenzbandes besonders große Verzerrungen
auftreten, kann man die Zahl der zur Entzerrung erforderlichen Echos und damit die Zahl der Laufzeitglieder
und Einkoppelschaltungen erheblich reduzieren dadurch, daß man die Echoentzerrer aus zwei oder
mehreren Laufzeitketten aufbaut, und zwar derart, daß die eine Laufzeitkette, im folgenden Hauptkette
genannt, das gesamte Übertragungsband und die anderen Laufzeitketten, im folgenden Teilbandktetten
genannt, begrenzte typische Teilbereiche dieses Übertragungsbandes entzerrten. Für zwei Laufzeitketten ist
eine Lösung dieses Problems bekannt aus der eingangs genannten DE-AS 12 86 573.
F i g. 1 zeigt, daß bei dieser bekannten Anordnung eine Gabelschaltung G den Eingang des Echoentzerrers
bildet und am einen Ausgang diejser Gabelschaltung
eine Reihenschaltung einer Hauptkette LG, eines
Bandpasses BP, welcher in Sonderfällen auch als Tiefpaß ausgeführt sein kann, und ijsiner Teilbandkette
ίο LTangeschlossen ist, deren Einkoppelschaltungen E auf
eine Sammelleitung SA arbeiten. Die Laufzeitkette LT ist mit dem Widerstand Z abgeschlossen. Der andere
Ausgang der Gabelschaltung ist verbunden mit einer Hauptsignalkoppelschaltung HSE, die ebenfalls auf die
Sammelleitung SA arbeitet TG und TT stellen die einzelnen Laufzeitglieder der Ketten dar. Den Ausgang
des Echoentzerrers bildet die Auskoppelschaltung A.
Diese Anordnung der beiden Laufzeitketten weist zwei wesentliche Nachteile auf: Zum einen muß der
Scheinwiderstand des Bandpasses BP über den ganzen Übertragungsbereich, also im Sperr- und Durchlaßbereich,
sehr eng toleriert sein, da eine Laufzeitkette auf Fehlabschlüsse sehr empfindlich reagiert.
Der zweite Nachteil der Anordnung nach F i g. 1 soll an einem Beispiel erläutert werden: Die obere
Grenzfrequenz des zu entzerrenden Gesamtbandes sei 12 MHz, die des Teilbandes 1,2 MHz; der Bandpaß BP
sei als Tief;,aß ausgeführt. Die Laufzeitkette LG weist für 12 MHz von Einkoppelschaltung zu Einkoppelschaltung
eine Phasendrehung von 180° auf. Diese Phasendrehung, abhängig von der Frequenz, wird in
Fig.2 gezeigt. Für die Frequenz 1,2MHz beträgt
danach die Phasendrehung etwa 180°. Nach Durchlaufen einer Hauptkette mit 12 Abgriffen bedeutet das für
die Frequenz 1,2MHz eine Phasendrehung von 216°. Dazu addiert sich bis zum Eingang des 1. Laufzeitgliedes
der Teilbandkette LT noch die Phasendrehung durch den angeschalteten Tiefpaß BP. Aus dem Gesagten
ergibt sich, daß für die Teilbandkette LTein Abgriff für
das Echo mit 180° Phasendrehung bei 1,2MHz nicht mehr realisierbar ist. Das wiederum bedeutet, daß
Haupt- und Teilbandkette mehr Echos abgeben müssen, um die gleiche Entzerrungsqualität zu erreichen, als
wenn das erste Glied der Teilbandkette mit der Vi Phasendrehung 180° vorhanden wäre.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltung zu entwickeln, in der das erste Echo der
Teilbandkette bei der oberen Grenzfrequenz des Teilbandes eine Phasendrehung von 180° gegen das
Hauptsignal auf der Sammelschiene hat, und bei der an die Scheinwiderstandstoleranz des Bandpasses Bp
geringere Anforderungen gestellt werden.
Das wird bei einem passiven Echoentzerrer für Breitbandsysteme der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs erreicht.
Zur Erläuterung der Erfindung dient zunächst F i g. 3, welche eine Anordnung mit zwei Laufzeitketten zeigt.
An die Gabelschaltung G ist am oberen Ausgang die Laufzeitkette LG für das gesamte Frequenzband, am
unteren Ausgang die Hauptsignaleinkoppelschaltung HSE angeschlossen und in Reihe zur Hauptsignaleinkoppelschaltung
HSE der Bandpaß BP und die Laufzeitkette LTfür das Teilband, das dem Durchlaßbereich
des Bandpasses entspricht. Die Abgriffe der beiden Laufzeitketten sind über Einkoppelschaltungen
E und ein Abgriff der Hauptsignaleinkoppelschaltung HSE ist direkt mit der Sammelschiene SA verbunden.
Die Laufzeitketten sind mit den reellen Widerständen Z abgeschlossen.
Die Toleranz des Schein widerstandes des Bandpasses BP kann hier nur noch Einfluß nahen auf die
Hauptsignaleinkoppelschaltung HSE und ist dort leicht auszugleichen.
Für das oben angeführte Beispiel einer Teilbandentzerrung bis 1,2 MHz gilt: Die obere Eckfrequenz
1,2 MHz erfährt in der Hauptsignaleinkoppelschaltung f/S£ gegenüber dem Hauptsignai auf der Sammelschiene
eine Phasendrehung von etwa 3°. Durch entsprechende Auslegung der einzelnen Vierpole kann die
Phasendrehung für die Frequenz 1,2 MHz über den Tiefpaß BP, das erste Laufzeitglied der Teilbandkette
LT und die zugehörige Einkoppelschaltung E bis zur Sammelschiene leicht auf 180° gebracht werden, so daß
für die Entzerrung des Teilbandes hier auch das Echo mit der Phasendrehung 180° zur Verfugung steht.
Fig.4 zeigt eine Anordnung mit mehr als zwei
Laufzeitketten. An den einen Ausgang Gabelschaltung G ist eine Laufzeitkette LG angeschlossen, die mit
ihrem Wellenwiderstand Z abgeschlossen ist Am anderen Ausgang der Gabelschaltung G ist eine
Hauptsignaleinkoppelschaltung HSE und an deren Ausgang eine Signalverteilerschaltung SV angeschlossen,
die beliebig viele Ausgänge haben kann. An die Ausgänge dieser Signalverteilerschaltung werden je
eine Kettenschaltung aus einem Bandpaß BPi bzw. SP2bzw. BPn und daran Laufzeitketten LTi bzw. LT2
bzw. LTn zur Entzerrung von Teilbändern, deren Grenzen durch die Bandpässe bestimmt sind, angeschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei Laufzeitketten, von denen eine zur
Entzerrung des gesamten Übertragungsbandes und mindestens eine weitere zur Entzerrung mindestens
eines kleineren, innerhalb des gesamten Übertragungsbandes liegenden Teilbandes dient, mit einer
Gabelschaltung am Eingang, wobei an einem Ausgang der Gabelschaltung die Laufzeitkette zur
Entzerrung des gesamten Übertragungsbandes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
anderen Ausgang der Gabelschaltung (G) — im Falle der Entzerrung nur eines Teilbandes — die
Kettenschaltung einer Hauptsignaleinkoppelschaltung (HSE) eines Bandpasses (BP), dessen Durchlaßbereich
dem kleineren Teilband entspricht, und einer Laufzeitkette (LT) zur Entzerrung dieses kleineren
Teilbandes liegt (Fig.3) oder — im Fall der
Entzerrung mehrerer Teilbänder — die Reihenschaltung einer Hauptsignaleinkoppelschaltung (HSE)
und einer Signalverteilerschaltung (SV) liegt, an deren Ausgängen Reihenschaltungen jeweils eines
Bandpasses (BPt, BP 2), dessen Durchlaßbereich dem jeweiligen Teilband entspricht, und einer
Laufzeitkette (LTi, LTl) zur Entzerrung des jeweiligen Teilbandes liegen (Fig.4), daß alle
Laufzeitketten (LG, LT, LTi, LT2) mit reellen
Widerständen (Z) abgeschlossen sind und daß die Anzapfungen der Laufzeitketten und der Hauptsignaleinkoppelschaltung
(HSE) mit einer Sammelleitung (SA) verbunden sind (F i g. 3,4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127945 DE2127945C3 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei Laufzeitketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127945 DE2127945C3 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei Laufzeitketten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2127945A1 DE2127945A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2127945B2 DE2127945B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2127945C3 true DE2127945C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=5809914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712127945 Expired DE2127945C3 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei Laufzeitketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2127945C3 (de) |
-
1971
- 1971-06-04 DE DE19712127945 patent/DE2127945C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2127945B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2127945A1 (de) | 1972-12-14 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |