DE2127945C3 - Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei Laufzeitketten - Google Patents

Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei Laufzeitketten

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DE2127945C3
DE2127945C3 DE19712127945 DE2127945A DE2127945C3 DE 2127945 C3 DE2127945 C3 DE 2127945C3 DE 19712127945 DE19712127945 DE 19712127945 DE 2127945 A DE2127945 A DE 2127945A DE 2127945 C3 DE2127945 C3 DE 2127945C3
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Peter Dipl.-Ing. 7012 Fellbach Hablizel
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Bosch Telecom GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
    • H04L25/03012Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain
    • H04L25/03114Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen passiven Echoentzerrer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs. Ein derartiger Echoentzerrer ist bekannt (DE-AS 12 86 573).
Echoentzerrer dienen in der Nachrichtentechnik dazu, lineare Verzerrungen von Übertragungssystemen auszugleichen. Bei solchen Echoentzerrern wird das zu entzerrende Hauptsignal auf einer Sammelleitung mit mehreren sogenannten Echos, die aus dem Hauptsignal gewonnen werden, zusammengefügt. Diese Echos sind in der Phasendrehung so einstellbar, daß die Vektorsumme aus Echo und Hauptsignal, vergleichbar der Fourier-Analyse einer Funktion, den gewünschten Frequenzgang im Übertragungsband ergibt. Durch Addieren von Echos und Hauptsignal ergibt sich dann die gewünschte Entzerrung des Hauptsignals.
Aus dem Vergleich mit der Fourier-Analyse ergibt sich, daß bei gleichbleibender Entzerrungsgenauigkeit um so mehr Echosignale zur Entzerrung benötigt werden, je größer die Änderung der Dämpfung, bezogen auf die Frequenzeinheit, ist.
Wenn in begrenzten typischen Teilbereichen des zu entzerrenden Frequenzbandes besonders große Verzerrungen auftreten, kann man die Zahl der zur Entzerrung erforderlichen Echos und damit die Zahl der Laufzeitglieder und Einkoppelschaltungen erheblich reduzieren dadurch, daß man die Echoentzerrer aus zwei oder mehreren Laufzeitketten aufbaut, und zwar derart, daß die eine Laufzeitkette, im folgenden Hauptkette genannt, das gesamte Übertragungsband und die anderen Laufzeitketten, im folgenden Teilbandktetten genannt, begrenzte typische Teilbereiche dieses Übertragungsbandes entzerrten. Für zwei Laufzeitketten ist eine Lösung dieses Problems bekannt aus der eingangs genannten DE-AS 12 86 573.
F i g. 1 zeigt, daß bei dieser bekannten Anordnung eine Gabelschaltung G den Eingang des Echoentzerrers bildet und am einen Ausgang diejser Gabelschaltung
eine Reihenschaltung einer Hauptkette LG, eines
Bandpasses BP, welcher in Sonderfällen auch als Tiefpaß ausgeführt sein kann, und ijsiner Teilbandkette
ίο LTangeschlossen ist, deren Einkoppelschaltungen E auf eine Sammelleitung SA arbeiten. Die Laufzeitkette LT ist mit dem Widerstand Z abgeschlossen. Der andere Ausgang der Gabelschaltung ist verbunden mit einer Hauptsignalkoppelschaltung HSE, die ebenfalls auf die Sammelleitung SA arbeitet TG und TT stellen die einzelnen Laufzeitglieder der Ketten dar. Den Ausgang des Echoentzerrers bildet die Auskoppelschaltung A.
Diese Anordnung der beiden Laufzeitketten weist zwei wesentliche Nachteile auf: Zum einen muß der Scheinwiderstand des Bandpasses BP über den ganzen Übertragungsbereich, also im Sperr- und Durchlaßbereich, sehr eng toleriert sein, da eine Laufzeitkette auf Fehlabschlüsse sehr empfindlich reagiert.
Der zweite Nachteil der Anordnung nach F i g. 1 soll an einem Beispiel erläutert werden: Die obere Grenzfrequenz des zu entzerrenden Gesamtbandes sei 12 MHz, die des Teilbandes 1,2 MHz; der Bandpaß BP sei als Tief;,aß ausgeführt. Die Laufzeitkette LG weist für 12 MHz von Einkoppelschaltung zu Einkoppelschaltung eine Phasendrehung von 180° auf. Diese Phasendrehung, abhängig von der Frequenz, wird in Fig.2 gezeigt. Für die Frequenz 1,2MHz beträgt danach die Phasendrehung etwa 180°. Nach Durchlaufen einer Hauptkette mit 12 Abgriffen bedeutet das für die Frequenz 1,2MHz eine Phasendrehung von 216°. Dazu addiert sich bis zum Eingang des 1. Laufzeitgliedes der Teilbandkette LT noch die Phasendrehung durch den angeschalteten Tiefpaß BP. Aus dem Gesagten ergibt sich, daß für die Teilbandkette LTein Abgriff für das Echo mit 180° Phasendrehung bei 1,2MHz nicht mehr realisierbar ist. Das wiederum bedeutet, daß Haupt- und Teilbandkette mehr Echos abgeben müssen, um die gleiche Entzerrungsqualität zu erreichen, als wenn das erste Glied der Teilbandkette mit der Vi Phasendrehung 180° vorhanden wäre.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltung zu entwickeln, in der das erste Echo der Teilbandkette bei der oberen Grenzfrequenz des Teilbandes eine Phasendrehung von 180° gegen das Hauptsignal auf der Sammelschiene hat, und bei der an die Scheinwiderstandstoleranz des Bandpasses Bp geringere Anforderungen gestellt werden.
Das wird bei einem passiven Echoentzerrer für Breitbandsysteme der eingangs genannten Art erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs erreicht.
Zur Erläuterung der Erfindung dient zunächst F i g. 3, welche eine Anordnung mit zwei Laufzeitketten zeigt. An die Gabelschaltung G ist am oberen Ausgang die Laufzeitkette LG für das gesamte Frequenzband, am unteren Ausgang die Hauptsignaleinkoppelschaltung HSE angeschlossen und in Reihe zur Hauptsignaleinkoppelschaltung HSE der Bandpaß BP und die Laufzeitkette LTfür das Teilband, das dem Durchlaßbereich des Bandpasses entspricht. Die Abgriffe der beiden Laufzeitketten sind über Einkoppelschaltungen E und ein Abgriff der Hauptsignaleinkoppelschaltung HSE ist direkt mit der Sammelschiene SA verbunden.
Die Laufzeitketten sind mit den reellen Widerständen Z abgeschlossen.
Die Toleranz des Schein widerstandes des Bandpasses BP kann hier nur noch Einfluß nahen auf die Hauptsignaleinkoppelschaltung HSE und ist dort leicht auszugleichen.
Für das oben angeführte Beispiel einer Teilbandentzerrung bis 1,2 MHz gilt: Die obere Eckfrequenz 1,2 MHz erfährt in der Hauptsignaleinkoppelschaltung f/S£ gegenüber dem Hauptsignai auf der Sammelschiene eine Phasendrehung von etwa 3°. Durch entsprechende Auslegung der einzelnen Vierpole kann die Phasendrehung für die Frequenz 1,2 MHz über den Tiefpaß BP, das erste Laufzeitglied der Teilbandkette LT und die zugehörige Einkoppelschaltung E bis zur Sammelschiene leicht auf 180° gebracht werden, so daß
für die Entzerrung des Teilbandes hier auch das Echo mit der Phasendrehung 180° zur Verfugung steht.
Fig.4 zeigt eine Anordnung mit mehr als zwei Laufzeitketten. An den einen Ausgang Gabelschaltung G ist eine Laufzeitkette LG angeschlossen, die mit ihrem Wellenwiderstand Z abgeschlossen ist Am anderen Ausgang der Gabelschaltung G ist eine Hauptsignaleinkoppelschaltung HSE und an deren Ausgang eine Signalverteilerschaltung SV angeschlossen, die beliebig viele Ausgänge haben kann. An die Ausgänge dieser Signalverteilerschaltung werden je eine Kettenschaltung aus einem Bandpaß BPi bzw. SP2bzw. BPn und daran Laufzeitketten LTi bzw. LT2 bzw. LTn zur Entzerrung von Teilbändern, deren Grenzen durch die Bandpässe bestimmt sind, angeschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:
Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei Laufzeitketten, von denen eine zur Entzerrung des gesamten Übertragungsbandes und mindestens eine weitere zur Entzerrung mindestens eines kleineren, innerhalb des gesamten Übertragungsbandes liegenden Teilbandes dient, mit einer Gabelschaltung am Eingang, wobei an einem Ausgang der Gabelschaltung die Laufzeitkette zur Entzerrung des gesamten Übertragungsbandes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Ausgang der Gabelschaltung (G) — im Falle der Entzerrung nur eines Teilbandes — die Kettenschaltung einer Hauptsignaleinkoppelschaltung (HSE) eines Bandpasses (BP), dessen Durchlaßbereich dem kleineren Teilband entspricht, und einer Laufzeitkette (LT) zur Entzerrung dieses kleineren Teilbandes liegt (Fig.3) oder — im Fall der Entzerrung mehrerer Teilbänder — die Reihenschaltung einer Hauptsignaleinkoppelschaltung (HSE) und einer Signalverteilerschaltung (SV) liegt, an deren Ausgängen Reihenschaltungen jeweils eines Bandpasses (BPt, BP 2), dessen Durchlaßbereich dem jeweiligen Teilband entspricht, und einer Laufzeitkette (LTi, LTl) zur Entzerrung des jeweiligen Teilbandes liegen (Fig.4), daß alle Laufzeitketten (LG, LT, LTi, LT2) mit reellen Widerständen (Z) abgeschlossen sind und daß die Anzapfungen der Laufzeitketten und der Hauptsignaleinkoppelschaltung (HSE) mit einer Sammelleitung (SA) verbunden sind (F i g. 3,4).
DE19712127945 1971-06-04 1971-06-04 Passiver Echoentzerrer für Breitbandsysteme mit mindestens zwei Laufzeitketten Expired DE2127945C3 (de)

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DE2127945A1 DE2127945A1 (de) 1972-12-14
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