DE2952353C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
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- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/58—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
- H04B1/581—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa using a transformer
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum automatischen
Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes verschieden langer
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechleitungen einer Zweidraht-
Vierdraht-Fernmeldeleitungsschaltung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und befaßt sich insbesondere mit der Ver
besserung der Genauigkeit von Längs-Nachbildungsimpedanzen
in derartigen Schaltungen.
Eine herkömmliche Schnittstelle (Leitungsschaltung) für den
Anschluß von Zweidraht-Telefonleitungen an eine digitale
Vermittlungsstelle enthält Leitungsstrom-Speisewiderstände
und eine Brückenschaltung, worin die Leitungsimpedanz mit
einem angenäherten Längs-Nachbildungswiderstand verglichen
wird. Die Genauigkeit des Längs-Nachbildungswiderstandes be
stimmt den über das ankommende Leitungspaar empfangenen Signal
anteil, der von der Gabelschaltung zur Übertragungsseite
der Vierdrahtschaltung durchgelassen wird. Das Verhältnis
dieser Signale wird als Gabelschaltung-Übertragungsverlust
bezeichnet und sollte im Interesse einer guten Sprechquali
tät möglichst hoch sein.
In der Praxis nimmt die Impedanz der Telefonleitung mit der
Leitungslänge zu, ebenso wie der Gleichstromwiderstand der
Leitung. Folglich erfordert der Nachbildungswiderstand jeder
Leitungsschaltung eine individuelle Abstimmung, um die Länge
der an diese Leitungsschaltung angeschlossenen Telefonleitung
zu kompensieren.
Aus der DE-AS 11 26 941 ist eine Schaltungsanordnung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art bekannt,
bei der die Fernmeldeleitung über einen Speisewiderstand
an eine zentrale Gleichspannungsquelle angeschaltet ist,
so daß der Speisewiderstand zusammen mit dem Eingangs
widerstand der Fernmeldeleitung einen Spannungsteiler
bildet, und bei der ein in die Fernmeldeleitung ge
schaltetes gleichstromdurchlässiges Netzwerk eine steuer
bare Dämpfung für die Fernmeldesignale besitzt, wobei
der Dämpfungswert des Netzwerks durch wenigstens eine
der an den Widerständen eines Spannungsteilers abnehmbaren
Gleichspannung steuerbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zweidraht-Vierdraht-Fern
meldeleitungsschaltung zu schaffen, die in den obengenannten
Fällen eine automatische Kompensation ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus den Merkmalen des Patent
anspruches 1 hervor.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Leitungsstrom-Widerstände auf einem gemeinsamen Substrat
gebildet, und zwar unter Anwendung einer wohlbekannten Dünn
schicht- bzw. Film-Ablagerungstechnik, und der Nachbildungs
widerstand ist auf demselben Substrat gebildet. Vorzugsweise
ist der Nachbildungswiderstand auf der Seite des Substrats
gebildet, die der Seite, auf denen die Leitungsstrom-Speise
widerstände gebildet sind, gegenüberliegt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein
schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Er
findung.
Die Leitungsschaltung enthält eine Zweidrahtseite A und eine
Vierdrahtseite B. Die Zweidrahtseite enthält zwei Leiter, näm
lich den Leiter "+" und den Leiter "-", die über die Teilnehmer
leitungen an die Teilnehmerausrüstung und an den Telefonapparat
angeschlossen sind. Die Vierdrahtseite der Leitungsschaltung
enthält einen Hinweg GO (mit einem Verstärker AG) und einen
Rückweg RET (mit einem Verstärker AR), und diese Wege bilden
die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des Kodierers/Dekoders
der digitalen Vermittlungsstelle. Die Kodier/Dekodereinrich
tungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie für
die Erfindung ohne Bedeutung sind. Die Kodier/Dekodereinrich
tung hat in der üblichen Weise die Aufgabe, die aus der Teil
nehmerleitung empfangenen und in den Hinweg GO eingespeisten
Sprechströme in digitale Abtastsignalproben umzusetzen und
digitale Abtastsignalproben in aus dem Rückweg RET empfangene
Sprechströme umzusetzen.
Schädliche Leitungseinflüsse werden von den Hin- und Rückweg
verstärkern AG, AR durch einen Transformator T ferngehalten,
der außerdem die Funktion einer Gabelschaltung übernimmt.
Die Leitungsschaltung enthält ferner Leitungsstrom-Speise
widerstände R 1 und R 2 sowie die Nachbildungsimpedanz, die in
der Zeichnung als Widerstand 6 dargestellt ist.
In der Praxis sind die üblichen Telefonapparate so ausgelegt,
daß sie innerhalb ihrer Betriebsdaten arbeiten, wenn sie aus
einer 50-V-Versorgungsquelle mit einem Strom über einen Wider
stand mit 200+200 Ohm gespeist werden. Diese Strom-Speise
widerstände R 1 und R 2 bilden ferner den Leitungsabschluß für
die Teilnehmerleitung. Die Impedanz der Telefonleitung nimmt
natürlich mit der Leitungslänge zu, ebenso wie der Gleichstrom
widerstand der Leitung. Folglich ändert sich auch der Lei
tungsstrom entsprechend dem Gleichstromwiderstand der Leitung
unter der Annahme, daß die Leitungsspannung konstant bleibt.
Folglich hängt der einer Teilnehmerleitung zugeführte Leitungs
strom von der Impedanz dieser Leitung ab. Bei kurzen Leitun
gen ist der Gleichstromwiderstand der Leitung relativ niedrig,
und folglich ist der aufgenommene Leitungsstrom hoch, während
die Leitungsimpedanz relativ gering ist. Bei langen Leitungen
hingegen ist der Gleichstromwiderstand der Leitung relativ
hoch, woraus sich ein geringer Leitungsstrom ergibt, während
eine relativ hohe Leitungsimpedanz vorhanden ist.
Um unter diesen Bedingungen eine automatische Kompensation
zu schaffen, sind die Leitungs-Speisewiderstände R 1 und R 2
thermisch an den Nachbildungswiderstand angekoppelt, der so
ausgebildet ist, daß er einen negativen Temperaturkoeffizienten
aufweist. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die
Leitungs-Speisewiderstände R 1 und R 2 auf einer Seite (z. B.
der Vorderseite) CSF eines gemeinsamen Substrats gebildet,
während der Nachbildungswiderstand Rb auf der anderen Seite
(d. h. der Rückseite) CSR des gemeinsamen Substrats gebildet
ist. Bei kurzen Leitungen ist also die Wärmeabgabe der Lei
tungs-Speisewiderstände hoch, wodurch die Temperatur des
Substrats ansteigt. Folglich erniedrigt sich automatisch der
Wert des Nachbildungswiderstandes Rb, um eine Kompensation
für die niedrige Leitungsimpedanz zu schaffen, wodurch die
Längsnachbildung der Leitungsschaltung verbessert wird. Bei
langen Leitungen hingegen ist die Wärmeabgabe der Leitungs-
Speisewiderstände gering, wodurch die Temperatur des Substrats
absinkt. Folglich wird der Wert des Nachbildungswiderstandes
Rb automatisch erhöht, um eine Kompensation für die hohe Lei
tungsimpedanz zu schaffen, wodurch wiederum die Längsnachbil
dung der Leitungsschaltung verbessert wird.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum automatischen Ausregeln des
Dämpfungsunterschiedes verschieden langer Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechleitungen einer Zweidraht-Vierdraht-
Fernmeldeleitungsschaltung, bei der auf der Zweidrahtseite
der Leitungsschaltung Leitungsstrom-Speisewiderstände
mit der Teilnehmerleitung verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Vierdrahtseite der Leitungsschaltung
eine Nachbildungsimpedanz (Rb) angeschlossen ist und daß
die Ausgleichsimpedanz eine thermisch an die Leitungs
strom-Speisewiderstände (R 1, R 2) angekoppelte Widerstands
komponente enthält und aus Widerstandsmaterial mit negativem
Temperaturkoeffizient gebildet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungsstrom-Speisewiderstände unter
Anwendung von Dünnschicht-Ablagerungstechnik auf einem
gemeinsamen Substrat gebildet sind und die Ausgleichs
impedanz auf demselben Substrat gebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichsimpedanz auf der Seite des
Substrats gebildet ist, die der Seite gegenüberliegt,
auf welcher die Leitungsstrom-Speisewiderstände gebildet
sind.
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Legal Events
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