DE2237285A1 - Verfahren zur herstellung von diskontinuierlichen fibrillen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von diskontinuierlichen fibrillenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/11—Flash-spinning
Description
Solvay & Cie., Rue du Prince Albert-33, Brüssel, Belgien
Verfahren zur Herstellung von diskontinuierlichen Fibrin en
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
diskontinuierlichen oder endlichen Eibrillen durch plötzliches
Entspannen einer flüssigen Zweiphasenmischung aus geschmolzenem Polymer em und Lösungsmittel,, welche sich auf erhöhter
Temperatur und erhöhtem Druck "befinden.
Es ist "bereits bekannt, kontinuierliche oder endlose, f!brillierte
Strukturen oder Strähnen durch einander ähnliche Verfahrensweisen herzustellen.
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In der US-Patentschrift 2 372 695 wird die Herstellung
einer flaumigen Masse beschrieben, welche aus sehr feinen, untereinander verbundenen Fäden gebildet wird, indem eine
plötzliche Entspannung einer Cellulosederivatlösung, welche
sich auf erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck befindet, quer durch eine geeignete öffnung bzw. Mündung hervorgerufen
wird.
Gemäß der belgischen Patentschrift 568 524- erhält man kontinuierliche
Strukturen, welche aus einer Vielzahl von Fasern oder fibrillenartigen Abschnitten zusammengesetzt sind,
welche unter Bildung eines "einheitlichen, fibrillenartigen Plexus" in unregelmäßigen Abständen aneinander gebunden und
voneinander getrennt sind, indem eine Lösung eines synthetischen Polymerisates, welche sich auf einer gegenüber der normalen
Siedetemperatur des Lösungsmittels erhöhten Temperatur und unter dem hierdurch erzeugten Druck oder einen erhöhten
Druck befindet, quer durch eine Öffnung bzw. Mündung angemessener Form in eine Zone von weniger erhöhtem Druck extrudiert
wird.
Die gemäß diesen zuvor beschriebenen Arbeitsweisen erhaltenen, fibrillierten Strukturen liegen in Form von kontinuierlichen
bzw. endlosen Strähnen vor. Vie darüber hinaus in der belgischen Patentschrift 568 524 beschrieben ist, werden diese
Strukturen mit sehr hoher Geschwindigkeit, welche Werte bis 13700 m/min erreichen kann, hergestellt, wodurch ihr Abschneiden
durch mechanische Einrichtungen immöglich gemacht wird.
Der spätere Einsatz dieser kontinuierlichen, bei sehr hoher Geschwindigkeit hergestellten Strähnen ist sehr schwierig
und unbequem. Darüber hinaus ist es für eine große Anzahl von Anwendungen unerläßlich, die fibrillierten Produkte
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in zerkleinerter bzw. zerrissener Form, d. h. in Form von
diskontinuierlichen oder endlichen Strukturen mit relativ kurzer Länge z. B. in der Größenordnung von einigen Millimetern,
einzusetzen.
Daher ist man gezwungen, siehe französische Patentschrift 1 246 579» die Länge der kontinuierlichen, f!brillierten
Strähnen durch eine Behandlung in einer Zerkleinerungsvorrichtung zu reduzieren, wodurch die physikalischen Eigenschaften
.der f!brillierten Strukturen nachteilig beeinträchtigt
werden und ein- zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich wird, der ein noch größeres Anlagevermögen und einen
wesentlichen Energieverbrauch mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren des zuvor beschriebenen
Typs zu schaffen, welches jedoch zur direkten Herstellung von kurzen Fibrillen führt. Hierdurch ist in zahlreichen
Fällen ein wirtschaftlicherer und einfacherer Einsatz der erhaltenen Produkte und eine Verbesserung ihrer Qualität möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von diskontinuierlichen
oder endlichen Fibrillen durch plötzliches Entspannen einer flüssigen Zweiphasenmischung aus geschmolzenem
Polymerem und Lösungsmittel, welche sich auf erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck befindet, unter sofortiger Verdampfung
des Lösungsmittels und Verfestigung des Polymeren zeichnet sich dadurch aus, daß man ein Zusatzfluid in die flüssige
Zweiphasenmischung einführt, bevor die Entspannung abgeschlossen ist.
Unter dem Ausdruck "diskontinuierliche bzw. endliche Fibrillen"
sind längliche, fibrillenartige Strukturen zu verstehen, welche
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aus sehr feinen Fäden mit einer Dicke in der Größenordnung von Mikron gebildet werden, die untereinander unter Bildung
eines dreidimensionalen Netzwerkes verbunden sind. Diese Fibrillen mit einem flockenartigen Aussehen besitzen eine
im allgemeinen längliche Form. Ihre Länge variiert von ungefähr 1 mm bis 5 cm und ihr Durchmesser ungefähr von
0,01 bis 5 nim. Die spezifische Oberfläche dieser Produkte
ο
liegt oberhalb 1 m /g. Diese Fibrillen sind insbesondere zur Herstellung von üblichen, ungewobenen Bahnen aus Textilien oder Vliesstoffen und von synthetischen Papieren geeignet.
liegt oberhalb 1 m /g. Diese Fibrillen sind insbesondere zur Herstellung von üblichen, ungewobenen Bahnen aus Textilien oder Vliesstoffen und von synthetischen Papieren geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter Einsatz eines beliebigen Polymeren, welches in Fadenform überführt werden
kann, durchgeführt werden.
Unter den anwendbaren Polymeren sind z. B. die Polyolefine wie Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-Propylen-Copolymerisate,
Polyisobutylen; die Polyamide, die Polyester, die Polyurethane,
die Polycarbonate, die vinylartigen Polymere wie Polyvinylchlorid, gegebenenfalls auch nachchloriertes Polyvinylchlorid,
Polyvinylfluorid, die Acrylpolymeren wie die Homopolymerisate und die Copolymerisate von Acrylnitril; wobei diese Aufzählung
natürlich nicht vollständig ist.
Es wird jedoch vorgezogen, kristallisierbare Polymere einzusetzen,
deren mittels Röntgenstrahlenbeugung gemessener Kristallinitätßgrad wenigstens 10 % und vorzugsweise wenigstens
20 % beträgt, da das Verstrecken, denen die Polymerisate unter der Einwirkung der beim plötzlichen Entspannen freigesetzten
Dämpfe ausgesetzt sind, ihnen eine orientierte Struktur und ganz besonders verbesserte mechanische Eigenschaften erteilt.
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Von diesen Polymeren ergeben die Polyolefine wie Polyäthylen mit hoher Dichte, isotaktisches Polypropylen und isotaktisches
Poly-4—methylpenten-(i) die besten Ergebnisse.
Das Lösungsmittel wird bevorzugt in Abhängigkeit sowohl von dem eingesetzten Polymeren als auch von den im folgenden
aufgeführten Kriterien ausgewählt. Das Lösungsmittel soll, nicht mehr als 50 g/l und vorzugsweise weniger als 10 g/l
an Polymerem unter normalen Temperatur-= und Druckbedingungen,
d. h. 20 0C und 1 at, auflösen» Darüber hinaus soll es bei
Normaldruck eine Siedetemperatur von mehr als 20 0C und vorzugsweise
mehr als 40 0C unterhalb der Schmelz- oder Plastifikationstemperatur
des eingesetzten Polymeren aufweisen» Darüber hinaus muß es die Ausbildung einer flüssigen Zweiphasenmischung
bei Betriebsbedingungen unmittelbar vor dem plötzlichen Entspannen ermöglichen.
Zu den anwendbaren Lösungsmitteln gehören die aliphatischen Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Heptan, Octan und ihre
Homologen und Isomeren, die alicyclischen Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexan, die aromatischen Kohlenwasserstoffe wie
Benzol und Toluol und die halogenierten Lösungsmittel wie die Chlorfluormethane, Methylenchlorid und Äthylchlorid,
die Alkohole, die Ketone, die Ester und die Äther.
Im folgenden wird die Bedeutung des Ausdruckes "flüssige Zweiphasenmischung" näher erläutert.
Wenn man eine Mischung bzw. ein Gemisch von geeignetem
Lösungsmittel und Polymerem bei geeigneter Konzentration
an Polymerem einer sehr stark erhöhten Temperatur und einem
sehr stark erhöhten Druck unterwirft, beobachtet man, daß. die Mischung in Form einer einzigen, flüssigen, homogenen Phase
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vorliegt. Wenn anschließend unter Konstanthaltung aller
anderen Bedingungen der Druck fortschreitend vermindert wird,
beobachtet man, daß die Lösung des Polymerem von einem bestimmten, bei den einzelnen Fällen variierenden Druck
sich durch das Auftreten eines Systems mit zwei flüssigen Phasen trübt, welche aus einer einheitlichen, flüssigen,
an Polymerem armen Phase gebildet wird, in welcher in Form von Tröpfchen eine zweite flüssige, an Polymerem reiche
Phase dispergiert ist. Der Druckwert, bei welchem diese Erscheinung auftritt, kann experimentell bestimmt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es daher ratsam, den Druck des der plötzlichen Entspannung unterworfenen
Gemisches so auszuwählen, daß es in Form einer flüssigen Zweiphasenmischung vorliegt. Dasselbe gilt für die Konzentration
des Polymeren und für die Temperatur.
In der Praxis kann man eine Lösung mit einer einzigen, flüssigen Phase bei einem höheren Druck als demjenigen herstellen,
bei welchem die Ausbildung der flüssigen Zweiphasenmischung stattfindet, und dann eine ausreichende Vorentspannung durchführen,
um das Auftreten des Systems mit zwei flüssigen Phasen zu bewirken.
Die Temperatur der der plötzlichen Entspannung unterworfenen, flüssigen Zweiphasenmischung, soll derart sein, daß die durch
das Lösungsmittel und das geschmolzene Polymere in Form von latenter Wärme gespeicherte Wärmemenge ausreicht, um die vollständige
Verdampfung des Lösungsmittels im Verlauf der plötzlichen Entspannung hervorzurufen. Diese Temperatur
darf jedoch einen maximalen Wert nicht überschreiten, da sonst die durch die Verdampfung des Lösungsmittels verbrauchte
Wärmemenge unzureichend ist, um die Verfestigung des Polymeren
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zu bewirken. Darüber hinaus muß sie es ermöglichen, bei
einem Druck zu arbeiten, bei welchem die Ausbildung der flüssigen Zweiphasenmischung auftritt» Schließlich muß
sie unterhalb der kritischen Temperatur des Lösungsmittels liegen. Im allgemeinen liegt die Temperatur der Mischung
zwischen 100 und 300 0C und vorzugsweise zwischen 125 und
250 0C.
Die Polymerenkonzentration in der eingesetzten Mischung wird ebenfalls so ausgewählt, daß die Herstellung einer
flüssigen Zweiphasenmischung möglich ist«, Sie kann zwischen 1 bis 500 g pro kg der Mischung variieren«, Jedoch wird der
Einsatz von Mischungen vorgezogen, welche 10 bis 300 g Polymerisat pro kg der Mischung und vorzugsweise 50 bis
200 g/kg enthalten.
Es ist daher ratsam, für jedes besondere Polymere ein den zuvor genannten Merkmalen entsprechendes Lösungsmittel auszuwählen
und dann die Polymerenkonzentration, den Druck und die Temperatur der Mischung, welche der sofortigen
Entspannung unterworfen wird, zu bestimmen» Diese Parameter
werden daher nicht nur unter Berücksichtigung der Ausbildung eines flüssigen Zweiphasengemisches ausgewählt, sondern auch
derart, daß das Lösungsmittel bei der plötzlichen Entspannung sofort und vollständig verdampft. Diese Bedingungen
sind die gleichen wie diejenigen, die für gemäß dem Stand der Technik eingesetzte, flüssige Zweiphasenmischungen zur
Herstellung von endlosen, fibrillierten Strähnen vorgeschrieben waren.
Die flüssigen Zweiphasenmischungen werden einer plötzlichen Entspannung unterworfen, d. h· ihr Druck wird auf einen nahe
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bei atmosphärischem Druck liegenden Wert , vorzugsweise auf einen Druck unterhalb 3 kg/cm absolut, in einer sehr kurzen
Zeitspanne, vorzugsweise weniger als 1 see geführt. Diese Entspannung kann dadurch bewirkt werden, daß die Mischung
in eine beliebige Vorrichtung eintreten gelassen wird, welche zur Erzeugung von erhöhten Druckabfällen eingerichtet ist,
z. B. ein Diaphragma, ein Venturirohr oder ein Ventil. Bevorzugt werden jedoch Spinndüsen angewandt, deren zylindrische
Öffnungen einen Durchmesser zwischen 0,1 und 3 nun
und vorzugsweise zwischen 0,1 und 1 mm aufweisen und deren Verhältnis Länge/Durchmesser zwischen 0,1 und 10 und vorzugsweise
zwischen 0,5 und 2 liegt.
Selbstverständlich kann das eingesetzte, flüssige Zweiphasengemisch
darüber hinaus andere übliche Zusatzstoffe für Polymere enthalten wie Wärme- und Lichtstabilisatoren, Verstärkungsmittel,
Füllstoffe, Pigmente, antistatische Mittel und Keimbildungsmittel.
Das vor dem Abschluß der Entspannung in die flüssige Zweiphasenmischung
injizierte Zusatzfluid kann ein beliebiges Fluid sein wie ein Gas, ein Dampf oder eine Flüssigkeit.
Selbstverständlich darf ein solches Fluid keine schädliche Einwirkung auf die durch die plötzliche Entspannung der
Mischung erzeugte, kontinuierliche, fibrillierte Struktur ausüben. Insbesondere muß die Verwendung eines Fluids, welches
bei Umgebungstemperatur eine auflösende oder quellende Wirkung auf das eingesetzte Polymere ausübt, vermieden werden.
Wie bereits zuvor beschrieben, kann das angewandte Fluid ein beliebiges Fluid sein. Insbesondere wurden ausgezeichnete
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Ergebnisse erhalten, wenn das Fluid Stickstoff, Wasserdampf, Wasser oder eine organische Flüssigkeit war. Ferner wurde
gefunden, daß die Verwendung des zur Herstellung der flüssigen Zweiphasenmischung angewandten Lösungsmittels als
Fluid möglich ist.
Es wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist, dem Zusatzfluid ein Netzmittel zuzusetzen, wenn' das Zusatzfluid Wasser
unter Druck ist.
Der Druck, unter welchem das Zusatzfluid injiziert wird,
muß natürlich oberhalb des Druckes der flüssigen Zweiphasenmischung am Ort der Injektion liegen.
Die Temperatur des Zusatzfluides kann beliebig sein. Diese .' Temperatur wird vorzugsweise so ausgewählt, daß die Wärmezufuhr
zu der flüssigen Zweiphasenmischung die sofortige Verdampfung des Lösungsmittels und die Verfestigung des
Polymeren bei der plötzlichen Entspannung des Gemisches nicht behindern kann.
Diese Temperatur liegt vorzugsweise zwischen 20 0C und der
Siedetemperatur des Fluides beim Arbeitsdruck, d. h. bei seinem Injektionsdruck.
Wenn das Zusatzfluid eine Flüssigkeit ist, befindet sich seine Temperatur vorzugsweise oberhalb seiner Siedetemperatur,
beim Druck des Entspannungsgehäuses, d. h. bei dem Druck, der am Ausgang der öffnung für die plötzliche Entspannung
herrscht.
Das Verhältnis zwischen dem Volumen des Zusatzfluids und dem Volumen der flüssigen Zweiphasenmischung kann zwischen
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0,3 und 10 variieren. Es wird jedoch vorgezogen, daß dieses Verhältnis 0,7 bis 5 und ganz besonders vorzugsweise 1 bis
beträgt.
Das Zusatzfluid kann in die flüssige Zweiphasenmischung
entweder vor der plötzlichen Entspannung oder während dieser Entspannung injiziert werden. Im ersteren Fall wird
das Zusatzfluid in die flüssige Zweiphasenmischung an einer Stelle injiziert, welche vor bzw. strömungsaufwärts von
der öffnung für die plötzliche Entspannung liegt. Im zweiten Pail wird das Zusatzfluid in die flüssige Zweiphasenmischung
während ihres Durchtrittes quer durch die Entspannungsöffnung injiziert.
Die Aufenthaltszeit des Zusatzfluides in der Entspannungsvorrichtung liegt vorzugsweise unterhalb von 2 see. Die
besten Ergebnisse werden erreicht, wenn die Aufenthaltszeit UJ
liegt.
liegt.
-1 -1
zeit unterhalb 5 x 10 und vorzugsweise unterhalb 10 see
In__dem auf die Menge des Zusatzfluides und auf seine verschiedenen
Parameter eingewirkt wird, ist es möglich, experimentell die Bedingungen zu bestimmen, um nach der Entspannung
Eibrillen von gewünschter Länge zu erhalten.
Im folgenden wird eine physikalische Erklärung für die Erscheinungen
versucht, welche bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Ausbildung von diskontinuierlichen Fibrillenstrukturen
kurzer Länge führen.
Wie bereits zuvor beschrieben, besteht die flüssige Zweiphasenmischung
vor der plötzlichen Entspannung aus Tröpfchen oder Blasen von Lösung mit hoher Konzentration an Polymeren!
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in Emulsion in einem Stoff, der durch eine kontinuierliche
Lösung mit geringer Konzentration an Polymerem gebildet wird.
Gemäß den "bekannten Arbeitsweisen bewirkt ν ..jedes dieser
Tröpfchen oder dieser Bläschen bei der plötzlichen Ent span- · nung der flüssigen Zweiphasenmischung die Ausbildung einer
fibrillierten Struktur als Folge der plötzlichen Verdampfung seines Lösungsmittels, und die verschiedenen Strukturen
verschweißen sich untereinander, um die kontinuierliche Struktur oder die fibrillierte Strähne, die bereits bekannt
ist, zu bilden·
Es wird daher angenommen, daß die Injektion eines Zusatzfluides in diese Zweiphasenmischung, bevor die Entspannung
vollständig bzw. abgeschlossen ist, wahrscheinlich die Wirkung hat, daß der die Tröpfchen oder Bläschen in Suspension
in dieser verdünnten Phase trennende Abstand vergrößert wird, um auf diese V/eise eine gewisse Heterogenität im Inneren der
Mischung aus zwei flüssigen Phasen auszubilden und um zu einer nachfolgenden Entspannung von intermittierender Art
zu führen, welche die Unterbrechungen in der erzeugten, fibrillierten Struktur bewirkt.
Es ist jedoch ohne weiteres möglich, daß eine eingehendere Untersuchung der Erscheinungen letztlich auch zu einer anderen
Erklärung führen könnte, so daß hierdurch der Wert der Erfindung keinesfalls beeinträchtigt wird.
Wie zuvor beschrieben,' wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens die plötzliche Entspannung der Zweiphasenmischung durch ihren Durchtritt durch eine Spinndüse bevorzugt
herbeigeführt.
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Diese Spinndüse kann von derselben Art sein, wie sie in dem bereits erwähnten Verfahren der belgischen Patentschrift
568 524 angewandt wurden, jedoch mit der Ausnahme, daß es
ratsam ist, einen Kanal oder mehrere Kanäle vorzusehen, die zur Injektion des Zusatzfluides bestimmt sind.
Diese Kanäle können entweder strömungsaufwärts von der
öffnung für die plötzliche Entspannung oder in der Trennwand dieser öffnung münden, je nachdem ob man das Zusatzfluid
vor oder während der plötzlichen Entspannung der flüssigen Zweiphasenmischung injizieren möchte. Diese Kanäle
können senkrecht bezogen auf die Richtung des Ausströmens der flüssigen Zweiphasenmischung oder lediglich geneigt in
bezug auf diese Richtung angeordnet sein.
Darüber hinaus können diese Kanäle senkrecht oder tangential mit den Leitungen für die flüssige Zweiphasenmischung verbunden
sein. Darüber hinaus wurde gefunden, daß die tangentiale Injektion eine energischere Durchwirbelung gestattet und im
allgemeinen zu besseren Ergebnissen führt.
Der Durchmesser des Leitungssystems für das Zusatzfluid am Ort der Injektion liegt in der Größenordnung von 0,1 bis
5 mm.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden näher anhand
von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es wurde eine Spinndüse verwendet, wie sie im Schnitt im Maßstab 1 : 1 in der Fig. 1 der Zeichnung wiedergegeben ist.
Diese Spinndüse umfaßt eine Vorentspannungskammer 1, welche
nach einer Drosselöffnung bzw. -düse 2 mit einem Durchmesser
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von 1,5 mm angeordnet ist, deren Funktion darin besteht, daß das Gemisch aus Polymerem und Lösungsmittel einen ausreichenden
Druckverlust erleidet, um die Bildung eines Systems mit zwei flüssigen Phasen hervorzurufen«,
Zwei Injektionskanäle 3 für Zusatzfluid mit einem Durchmesser
von 1,5 mm münden in einem Winkel oC von 45° in den Kanal 4
für die plötzliche Entspannung. Dieser Kanal besitzt eine Länge von 16 mm und einen Durchmesser von 2 mm.
Durch die Drosselöffnung bzw· -düse 2 wird ein Gemisch aus Polyäthylen mit hoher Dichte (Warenbezeichnung ELTEX 54001)
und Methylenchlorid durchtreten gelassen. Diese Mischung befindet sich in der Vorentspannungskammer 1 unter einem
Druck von 48 kg/cm und auf einer Temperatur von 215 0 hei
einer Polyäthylenkonzentration von 10 %. In dieser Kammer befindet sich die Mischung unter Bedingungen, welche die.
Ausbildung von zwei flüssigen Phasen hervorrufen. Der Einspeisungsdurchsatz beträgt 3 kg Polymeres pro Stunde.
Durch die Leitungssysteme 3 wird gleichzeitig Stickstoff mit einem Druck von 50 kg/cm und einer Temperatur von 20 0C
mit einem Durchsatz von 80 NmVh injiziert.
Die plötzliche Entspannung am Ende des Kanals 4 ruft die Ausbildung von diskontinuierlichen bzw» endlichen Fibrillen
hervor, deren Länge in der Größenordnung von Millimeter
liegt und deren spezifische Oberfläche die Größenordnung
von 5 his 6 m /g besitzt. Die Erzeugung an Fibrillen, beträgt
I kg/h.
Das erhaltene Produkt .ist zur Herstellung von nicht gewobenen
Textilien oder Vliesstoffen und von synthetischen Papieren
vollkommen geeignet.
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Wenn man den Durchsatz an Zusatzfluid allmählich vermindert, beobachtet man, daß die Länge der Fibrillen zunimmt, wobei
schließlich eine kontinuierliche bzw. endlose, fibrillierte Struktur erhalten wird.
Es wurde die in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung wiedergegebene
Spinndüse eingesetzt.
Die Fig. 2 ist ein Aufriß der Spinndüse und die Fig. 3
Ebenenschnitt längs der Schnittlinie AA der Fig. 2, wobei die beiden Figuren im Maßstab 1 : 1 vorliegen.
Zur besseren Unterscheidung der Einzelheiten ist die Injektionsdüse
5 für das Zusatzfluid außerhalb ihres Sitzes 6 in der Spinndüse wiedergegeben. Die öffnung des Injektionskanales
besitzt einen Durchmesser von 1 mm.
Die Spinndüse umfaßt eine VorentSpannungskammer 7 von 5
Durchmesser, in welche das Gemisch aus Polymerem und Lösungs mittel tangential durch eine Vorentspannungsdüse 8 mit einem
Durchmesser von 1,5 mm injiziert wird. Die öffnung für die
plötzliche Entspannung besitzt eine Länge und einen Durchmesser von 1 mm.
Durch diese Spinndüse wird' eine gleiche Mischung, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, so durchtreten gelassen, daß sie
sich in der Vorentspannungskammer unter denselben Druck- und Temperaturbedingungen wie in Beispiel 1 befindet. Der
Durchsatz beträgt 5 kg Polymerem pro Stunde.
Durch die Düse5 wird kontinuierlich Stickstoff unter einem
Druck von $0 kg/cm und mit einer Temperatur von 20 C bei
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einem Durchsatz von 35 Nm /h'injiziert
Die plötzliche Entspannung der Mischung am Ende der Spinndüse
bewirkt die Ausbildung von diskontinuierlichen oder endlichen 3?ibrillen, deren Länge von 1 bis 10 mm variiert,
und deren spezifische Oberfläche in- der Größenordnung, von
7 m /g liegt.
Bei diesem Versuch wurde die in der Pig. 4- der Zeichnung
im Aufriß und im Schnitt wiedergegebene Spinndüse verwendet«.
Zur besseren Übersicht sind die verschiedenen Bauelemente der im Maßstab 1 : 1 gezeichneten Spinndüse in voneinander
getrennter Anordnung wiedergegeben«,
Wie sich aus der Figur ergibt, umfaßt die Spinndüse eine Vorentspannungskammer 95 die mit einem Sitz 10 versehen ist,
der zur Aufnahme einer Ablenkeinrichtung 11 bestimmt ist,
die dazu dient, in der flüssigen Zweiphasenmischung vor der Injizierung des Zusatzfluides eine Wirbelbewegung hervorzurufen.
Diese Kammer ist tangential mit einem Leitungssystem 12 von 4 mm Durchmesser für die Injektion des Zusatzfluides verbunden.
Unter der Vorentspannungskammer befindet sich die Öffnung für die plötzliche Entspannung, welche einen Durchmesser von
2 mm und eine Länge von 1 mm aufweist. Diese öffnung kann gegebenenfalls durch ein Ventil mit einstellbarer Öffnung
ersetzt werden.
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Die Spinndüse ist durch, einen Beschleunigungs- und Zerreißkanal
14 mit einer Länge von 20 cm und einem Durchmesser
von 10 mm verlängert.
Die Ablenkeinrichtung bzw. der Deflektor 11 kann entweder
dem flüssigen Zweiphasengemisch eine Wirbelbewegung in demselben Sinne erteilen, wie sie durch das tangentiale
Injizieren des Zusatzfluides hervorgerufen wird, oder eine Wirbelbewegung im entgegengesetzten Sinn.
Durch diese Spinndüse wird eine Mischung aus Polyäthylen hoher Dichte (Warenbezeichnung ELTEX 54001) urfd Hexan technischen /
welches sich auf einer Temperatur von 190 0C befindet und
eine Konzentration von 160 g Polymerem pro kg der Mischung enthält, durchtreten gelassen. Der Druck dieser Mischung
wird so geregelt, daß ihr Druck in der Vorentspannungskammer 40 kg/cm beträgt, bei diesem Druck weist die
Mischung zwei flüssige Phasen auf.
Durch das Leitungssystem 12 wird gleichzeitig V/asser unter
einem Druck von 42 kg/cm und mit einer Temperatur von
190 0C bei einem Durchsatz von 240 l/h injiziert.
Beim Arbeiten unter diesen Bedingungen werden 25 kg Fibrillen
pro Stunde erhalten, die eine Länge von 10 mm und eine spezifische Oberfläche von 15 m /g aufweisen.
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Beispiel 4- -
Ks wurde dieselbe Spinndüse benutzt, wie sie· in Beispiel 1
beschrieben ist. Durch die'Drosselöffnung 2 wird ein Gemisch "
aus Polyvinylchlorid (Warenbezeichnung Solvic 228; hergestellt
durch Suspensionspolymerisation) und Dichloräthan durchtreten gelassen, wobei das Polyvinylchlorid mit einem Zinnstabilisator
(Warenbezeichnung Irgastab 17 MO der Ciba-Geigy)
stabilisiert war. Dieses Gemisch, welches sich in der Vprent
spannungslcammer 1 auf einem Druck von 70 kg/cm und auf
einer [Temperatur von 165 0C befand, besitzt eine Konzentration
von 150 g Polymeren! pro kg der Lösung. In dieser Kammer befindet
sich das Gemisch unter Bedingungen, welche die Ausbildung von zwei flüssigen Phasen hervorrufen. Der Einspeisungsdurchsatz
beträgt $0 kg Polymeres pro Stunde. .
Durch das Leitungssystem 3 wird gleichzeitig Stickstoff mit
einem Druck von 70 kg/cm und einer Temperatur von 25 0C
mit einem Durchsatz von 50 Tfaur/b. injiziert.·
Die plötzliche Entspannung des Gemisches am Ende des Känales
ruft die Ausbildung von diskontinuierlichen bzw. endlichen Pibrillen hervor, deren Länge in der Größenordnung von 5 mm
liegt und deren spezifische Oberfläche die Größenordnung von 5 bis 10 m /g besitzt. Die Erzeugung an Pibrillen/trägt
30 kg/h.
Es wurde dieselbe Spinndüse benutzt, wie sie in Beispiel 2 beschrieben wurde. Durch die Öffnung 8 wird ein Gemisch aus
Polyvinylchlorid (Warenbezeichnung Solvic 228), welches_mit.
dem in Beispiel 4· genannten Zinnstabilisator stabilisiert war, und Dichloräthan·injiziert. Dieses Gemisch, welches in
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der Vorentspannungskammer 7 mi"t einem Druck von 7O kg/cm
und auf einer Temperatur von 17Ο 0C vorliegt, besitzt eine
Konzentration von 200 g Polymeren pro kg der Lösung. Der
Durchsatz beträgt 4-5 kg Polymeres pro Stunde.
Durch die Düse 5 wird gleichzeitig und kontinuierlich
Dichloräthan, welches auf 170 0C erwärmt ist und sich unter
einem !Flüssigkeitsdruck von 70 kg/cn befindet, injiziert,
wobei der Durchsatz 3OO l/h beträgt.
Die plötzliche Entspannung des Gemisches am Austrittsende der Spinndüse bewirkt die Ausbildung von diskontinuierlichen
oder endlichen !''ibrillen, deren Länge von 5 bis 15 ee variiert
2 und deren spezifische Oberfläche von 5 bis 10 m /g variiert.
Die Erzeugung an Fibrillen beträgt 4-5 kg/h.
Es wurde dieselbe Spinndüse verwendet, wie sie in Beispiel 3 beschrieben ist. Durch diese Spinndüse wird ein Gemisch aus
Polyvinylidenfluorid und liethylenchlorid durchtreten gelassen,
welches sich auf einer Temperatur von 1CO 0C befindet
und eine Konzentration von 100 g Polymeres pro kg der Lösung aufweist. Der Druck des Gemisches wird so eingeregelt, daß
sein Druck in der Vorentspannungskammer 35 kg/cm beträgt, bei welchem Druck das Gemisch in I1Orm von zwei flüssigen
Phasen vorliegt. Der Durchsatz beträgt 5 kg Harz pro Stunde.
Durch das Leitungssystem 12 wird gleichzeitig mit einem Durchsatz von 20 NmVh Stickstoff bei 20 0C und einem Druck von
40 kg/cm injiziert.
Beim Arbeiten unter diesen Bedingungen v/erden pro Stunde 5 kg
Fibrillen erhalten, welche eine Länge von 5 mm oder weniger und
eine spezifische Oberfläche von 15 m /g besitzen.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von diskontinuierlichen Filarillen
durch plötzliches Entspannen einer flüssigen Zweiphasenini schung aus geschmolzenem Polymerem und Lösungsmittel,
welche sich auf erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck "befindet, unter sofortiger Verdampfung des Lösungsmittels
und Verfestigung des Polymeren, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man ein Zusatzfluid in die flüssige
Zweiphasenmischung einführt, bevor die Entspannung abgeschlossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzfluid in die flüssige Zweiphasenmischung vor ihrer plötzlichen Entspannung eingeführt wird»
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzfluid in die flüssige Zweiphasenmischung während ihrer plötzlichen Entspannung eingeführt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Zusatzfluid ein Gas verwendete
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Zusatzfluid Stickstoff verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gel; ennzei ebne
t, daß man als Zusatzfluid einen Dampf verwendet.
3 0 9 8 Π 7 /. 1 2 0 ?
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Zusatzfluid Wasserdampf verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Zusatzfluid eine Flüssigkeit verwendet.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Zusatzfluid Wasser unter Druck verwendet. ·
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Zusatzfluid verwendet, welches ein
Netzmittel enthält.
Netzmittel enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Zusatzfluid das identische Lösungsmittel verwendet, welches zur Herstellung der plötzlich
zu entspannenden, flüssigen Zweiphasenmischung angewandt
wurde.
wurde.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Zusatzfluid verwendet, dessen Temperatur zwischen 20 0C und seiner Siedetemperatur bei
seinem Injektionsdruck in die flüssige Zweiphasenmischung
liegt.
seinem Injektionsdruck in die flüssige Zweiphasenmischung
liegt.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Zusatzfluid in einer solchen Menge
verwendet, daß das Verhältnis zwischen dem Volumen des
injizierten Zusatzfluides und dem Volumen der flüssigen
Zweiphasenmischung 0,3 "bis 10 beträgt.
verwendet, daß das Verhältnis zwischen dem Volumen des
injizierten Zusatzfluides und dem Volumen der flüssigen
Zweiphasenmischung 0,3 "bis 10 beträgt.
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