DE2237199B2 - Einrichtung zur Überwachung des Antriebes der Steuerwalze von Pressen - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-OS jo 20 26 501) mit aus elektrischen Wellen aufgebauter Antriebsverbiiidung zwischen der Antriebswelle der Presse und der Steuerwalze wirkt das der Überwachung des Antriebas der Sleucrwali.e dienende, durch eine elektrische Welle miteinandir verbundene Drehmelder-Geber/Empfänger-Paar auf eins andererseits mit der Steuerwalze verbundene, verdrehbare Kupplung, wobei durch eine Verdrehung der Teile der Kupplung gegeneinander die Störung signalisiert wird. Die positive Wirkung der Verdrehung der Teile der Kupplung gegeneinander kann hierbei offenbar nur eintreten, wenn die elektrische Welle richtig arbeitet, die das der Überwachung dienende Drehmelder-Geber/ Empfänger-Paar miteinander verbindet. Beispielsweise bei einem Ausfall der Versorgungsspannung für diese elektrische Welle würde daher keine Störung signalisiert werden.

Im übrigen werden Drehmelder-Geber/Empfänger-Paare zur Überwachung des Gleichlaufes zweier Wellen üblicherweise in derartiger Anordnung und Beschallung eingesetzt, daß bei dem als Normalzustand anzusehenden Gleichlauf kein Ausgangssignal (Spannung null) ansteht. Auch bei derart aufgebauten Einrichtungen kann beispielsweise im Fall des Ausfalls der Versorgungsspannung keine Störung signalisiert werden.

Derartige Einrichtungen sind demnach nicht auf innere Störungen überwacht

Hiervon ausgehend besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, eine derartige Einrichtung so auszubilden, daß eine Störung außer bei Abweichungen der vorgegebenen Winkellage zueinander auch bei inneren Störungen der Einrichtung signalisiert wird.

Diese Aufgabe ist bei einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches gelöst

Ein entscheidender Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Abweichungen von der den Normalzustand anzeigenden Grundspannung auch bei Störungen in der Einrichtung selbst auftreten, so daß dann die Presse abgeschaltet wird oder — wenn die Störung bei beabsichtigter Inbetriebnahme vorliegt — die Presse nicht in Gang gesetzt werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbaispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 die Anordnung der Einrichtung an einer Presse,

F i g. 2 die Schaltungsanordnung der Einrichtung.

Die eine Antriebswelle enthaltenden mechanischen Antriebselemente 1 einer Exzenterpresse sind über Zahnräder 3 und eine mechanische Antriebsverbindung 2 mit einer Steuerwalze 4 verbunden. Ein Drehmelder-Geber 5 ist an die mechanischen Antriebselemente 1 über Zahnräder 3 angekuppelt, während an das von der mechanischen Antriebsverbindung 2 abgewandte Ende der Steuerwalze 4 ein Drehmelder-Empfänger 6 angekuppelt ist.

Der Stator des Drehmelder-Gebers 5 ist an eine Versorgungsspannungsquelle angeschlossen. Die Rotoren des Drehmelder-Gebers 5 und des Drehmelder-Empfängers 6 sind dreiphasig elektrisch miteinander verbunden. An dem Stator des Drehmelder-Empfängers 6 ist die Spannung abgreifbar, die zur Überwachung auswertbar ist. Die abgegriffene Spannung wird einem Umsetzer 7 zugeführt, der im F.r-ile einer Störung ein Signal liefert, das die Presse abschaltend in deren Steuerung 8 eingreift. Die Rotoren der Drehmelder-Geber/Empfänger 5,6 sind — bezogen auf die Winkellage der Statoren — in einer solchen Winkellage zueinander an die mechanischen Antriebselemente 1 und die Steuerwalze 4 angekuppelt, daß im Normalzustand ständig eine Grundspannung an dem Stator des Drehmelder-Empfängers 6 ansteht.

Bei gleicher Winkellage der beiden Statoren müssen die Rotoren eine von einer Versetzung um 90 Grad genügend abweichende Versetzung ihrer Winkellagen aufweisen, da bei einer Verseizung um 90 Grad die am Stator des Drehmelder-Empfängers 6 anstehende Spannung null wäre, also keine überwachbare Grundspannung vorhanden wäre.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zur Überwachung des Antriebes der Steucrwalze von Exzenterpressen und ähnlichen s Pressen mit einem Drehrr.elder-Geber/Empfänger-Paar, von denen einer am die Antriebswelle der Presse und der andere an die Steuerwalze angekuppelt ist und die beide elektrisch miteinander verbunden sind, wobei ein durch Abweichungen von ι ο der vorgegebenen Winkellage der Steuerwalze zu der Antriebswelle im Falle einer Störung gebildetes elektrisches Spannungs-Signal das Abschalten des Antriebs der Presse bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehmelder-Geber/ Empfänger (5, 6) in einer solchen Winkellage zueinander angeordnet sind, daß an dem Empfänger (6) bei Einhaltung der vorgegebenen Winkellage zwischen Antriebswelle und Steuerwalze (4) ständig eine diesen Normalzustand anzeigende, den Antrieb der Presse unbeeinflußt lassende Grundspannung ansteht