DE2236913B2 - Höhenverstellbarer Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Höhenverstellbarer Sitz, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
abwandeln läßt, ohne daß dabei der übrige Aufbau des
Sitzes und der Höhenverstelleinrichtung geändert wurden muß oder die Sperrsicherheit beeinträchtigt
wird.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
die Stellvorrichtung wenigstens ein mehrgliedriges, unmittelbar oder mittelbar mit einen- Stellhebel
verbundenes Stellgestänge aufweist, das aus einer am Untergestell gerade geführten Sperrstange sowie aus
diese Sperrstange an jedem Ende mit den Schwenkstützen drehgelenkig verbindenden Koppelstangen besteht
und bei der außer der ausschließlich dem Sitzlastausgleich dienenden Ausgleichsfeder eine Rückholfeder
vorhanden ist, die auf die Sperre im Sinne einer Aufrechterhaltung der Sperrstellung einwirkt. Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung eines höhenverstellbaren Sitzes ist die Sperrkraft völlig unabhängig von der
Stellung der Schwenkstützen und in jeder Einstellage gleich groß. Denn im Gegensatz zum Bekannten bleibt
der vertikale Abstand zwischen der zum Sperren herangezogenen Sperrstange des Stellgestänges und
der Sperreinrichtung in jeder Sitzlage gleich und bei einer Verstellung wird nur der horizontale Angriffsbereich
der Sperreinrichtung an der Sperrstange geändert. Als weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sitzes ist
zu nennen, daß die Verstellcharakteristik durch bloßen Austausch der Schwenkstützen geändert werden kann,
ohne daß die übrigen Bauteile der Höhenverstelleinr chtung geändert bzw. ausgewechselt zu werden brauchen.
Ferner ist von Vorteil, daß der erfindungsgemäße höhenverstellbare Sitz außer einer der Sitzlast entgegenwirkenden
Ausgleichsfeder eine weitere Feder, nämlich eine Rückholfeder aufweist, die der Sperre
zugeordnet ist und welche diese im Sinne einer Aufrechterhaltung der Sperrstellung belastet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Sperrstange mit den Koppelstangen vei bindenden
Gelenkbolzen zugleich als Gleitstücke der Geradführung der Sperrstange ausgebildet und in angepaßte
horizontale Führungsschlitze des Untergestells eingreifend ausgebildet. Damit entfallen besondere Führungselemente
für die Sperrrstange.
Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaus der Sperreinrichtung ist es ferner zweckmäßig, einen die
Sperrstange mit einer Kuppelstange verbindenden Gelenkbolzen vorzugsweise mit einer das Untergestell
durchgreifenden Verlängerung als Sitz für die andernends am Untergestell festgelegte Ausgleichsfeder
auszubilden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Belastungsrichtüng der Ausgleichsfeder stets gleich
bleibt und unproportionale Änderungen der Federkräfte, wie sie bei einer Änderung der Belastungsrichtung
aul treten würden, ausgeschaltet sind.
Damit darüberhinaus die Ausgleichsfeder ausreichend lang gestaltet werden kann, damit die Federkraft
in den auftretenden Dehnungsbereichen annähernd gleich bleibt, empfiehlt es sich, einen rückwärtigen
Gelenkbolzen der Sperrstange als Sitz für die andernends an der Vorderseite des Untergestells
festgelegte Ausgleichsfeder auszubilden.
Der der Stellvorrichtung zugeordnete Stellhebel ist ferner zweckmäßig an einer vorzugsweisen vorderen
Schwenkstülze in deren Kopplungsbereich mit der sie mit der Sperrstange verbindenden Koppelstange
festgelegt. Auf diese Weise wird eine funktions- und stabilitätsgünstige Anordnung des Stellhebels bei
unmittelbarem Kraftangriff an den1 Stellgestänge erreicht.
Vorteilhaft ist der Stellhebel bei in an sich bekannter
Weise in Art eines Winkelhebels ausgebildeten Schwenkstützen zugleich an einem die Schwenkstütze
mit der Koppelstange verbindenden Gelenkbolzen und in einem zwischen dem Gelenkbogen und dem
Lagerbolzen liegenden Bereich unmittelbar an der Schwenkstütze festgelegt Auf diese Weise entfällt eine
zusätzliche Lagerung des Stellhebels.
Zur Erleichterung der Montage und gegebenenfalls
ίο zur Ermöglichung eines einfachen Austauschs von
Einzelteilen empfiehlt sich schließlich eine Anordnung der Schwenkstützen mit dem Stellgestänge an beiden
Außenseiten des Untergestells.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt
F i g. \ eine als Kraftfahrzeugsitz gestaltete Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Sitzes in Seitenansicht,
F i g. 2 den Sitz bei abgenommenem Sitzteil in Seitenansicht,
F i g. 3 einen Querschnitt des Sitzes gemäß der Linie IH-III der F ig. 2 und
Fig.4 einen Teilquerschnitt des Sitzes gemäß der
Linie IV-IVder Fig. 2.
Es ist zunächst vorauszuschicken, daß das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Sitzes als Kraftfahrzeugsitz gestaltet ist, da sich die derart ausgebildeten Sitze vorteilhaft zum
Einbau in Kraftfahrzeugen eignen. Es ist jedoch auch möglich, Sitze für beliebige andere Zwecke in der
erfindungsgemäßen Weise auszubilden.
Der auf der Zeichnung dargestellte Sitz 10 weist zunächst ein Untergestell 11 auf, das auf dem Boden
aufstellbar und dabei beliebig festlegbar ist. Auf dem Untergestell 11 ist ein Sitzrahmen 12 unter Einschaltung
von in Vertikalebenen verschwenkbaren Schwenksiützen 13, 13' höhenverstellbar gehalten. Der Sitzrahmen
12 trägt seinerseits den eigentlichen Sitzteil 14, an dem eine Rückenlehne 15 starr oder verstellbar angeordnet
to ist.
Wie vor allem die F i g. 2 verdeutlicht, sind die den Sitzrahmen 12 mit dem Untergestell 11 verbindenden
Schwenkstützen als Winkelhebel ausgebildet, die mit Lagerbolzen 16 schwenkbar an dem Untergestell U
gehalten sind und auf der einen Seite dieser Lagerstelle jeweils über einen Gelenkbolzen 17 mit dem Sitzrahmen
12 sowie auf der anderen Seite der Lagerstelle über einen Gelenkbolzen 18 mit Koppelstangen 19 oder 19'
eines Stellgestänges verbunden sind.
so Es ist in diesem Zusammenhang auszuführen, daß bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sitzes 10 Schwenkstützen 13, 13' auf jeder Sitzseite sowohl auf der Sitzvorderseite als auch auf der
Sitzrückseite vorgesehen sind und die jeweils auf der einen Sitzseite angeordneten Schwenkstützen untereinander
durch das mehrgliedrige Stellgestänge vereinigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind ferner
die Hebelverhältnisse der Schwenkstützen 13, 13' in allen Fällen gleich, so daß bei einer Verstellung ein
gleichmäßiges Anheben oder Absenken des Sitzrahmens 12 erreicht wird. Es sei jedoch schon jetzt darauf
hingewiesen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Hebelverhältnisse der Schwenkstützen auch
verschieden gestaltet sein oder auf der Sitzvorder- oder Sitzrückseite ganz entfallen können, so daß die
verschiedenen Sitzbereiche bei der Verstellung eine voneinander abweichende Höhenlagenänderung erfah-
Das die Schwenkstützen 13, 13' verbindende Stellgestänge besteht in der dargestellten Ausführungsform
aus drei Abschnitten, von denen ein mittlerer Abschnitt als Sperrstange 20 ausgebildet ist, mit der eine am
Untergestell angeordnete Sperreinrichtung zusammenwirkt. Die Sperrstange 20 ist dabei durch den Eingriff
der an ihren Enden vorgesehenen und der Verbindung mit den Koppelstangen 19,19' dienenden Gelenkbolzen
21, 21' in sich horizontal streckenden Langlöcher 22 des Untergestells 11 gerade verschiebbar geführt und durch
die an ihren Enden angelenkten Koppelstangen 19, 19' mit den zugeordneten Schwenkstützen 13,13' schlüssig
verbunden. Dadurch geht mit einer Verschiebung der Sperrstange 20 jeweils eine Schwenkung der Schwenkstützen
13, 13' bzw. eine Höhenverstellung des Sitzrahmenseinher.
Neben dem Stellgestänge ist an einer vorderen Schwenkstütze 13 ein Stellhebel 23 angebracht, der mit
seinem Ende dem Gelenkbolzen 18 aufsitzt und darüber hinaus in einem zwischen dem Gelenkbolzen und dem
Lagerbolzen 16 liegenden Bereich an der Schwenkstütze durch Verbindungselemente 24 unmittelbar festgelegt
ist. Zur Erlangung einer betätigungsgünstigen Lage des Stellhebels 23 ist er unter Einschaltung einer
Distanzplatte 24' an der zugeordneten Schwenkstütze 13 gehalten, wobei die Distanzplatte von den Verbindungselementen
24 durchgriffen ist.
Zugleich ist an dem rückwärtigen Gelenkbolzen 21' der Sperrstange 20 eine Ausgleichsfeder 25 eingehängt,
die andernends im vorderen Sitzbereich am Untergestell 11 unmittelbar befestigt ist, so daß also diese
Ausgleichsfeder das Stellgestänge in eine vordere Stellung belastet und damit zugleich die Schwenkstützen
im Sinne einer Hochstellung des Sitzrahmens beaufschlagt. Die Federkraft der Ausgleichsfeder 25 ist
dabei so gewählt, daß annähernd das Gewicht einer Normalperson von ihr aufgefangen wird und zur
Höhenverstellung an dem Stellhebel nur noch eine Kraft aufgebracht zu werden braucht, die der Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gewicht und der eingcstellten Federkraft der Ausgleichsfeder entspricht. Auf diese
Weise ist mit nur geringem Kraftaufwand bei einer Schwenkung des Stellhebels 23 auf der in F i g. 2
dargestellten Anordnung nach rechts eine Höherstellung des Sitzrahmens 12 und damit des Sitzteils 14
herbeizuführen, während bei Schwenkung des Stellhebels nach links ein Absinken des Sitzrahmens mit dem
Sitzteil auftritt. Es ist noch hinzuzufügen, daß die Ausgleichsfeder 25 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Innenseite des Untergestells angeordnet
ist, während die Schwenkstützen und das Stellgestänge auf der Außenseite des Untergestells angeordnet sind.
Der als Federsitz ausgebildete rückwärtige Gelenkbolzen 2Γ der Sperrstange ist hierbei mit einer das
Untergestell im Bereich des rückwärtigen Langloches 22 durchgreifenden Verlängerung versehen.
Zur Feststellung der eingestellten Sitzlage ist in der
dargestellten Ausführungsform auf jeder Sitzseite entsprechend der Anordnung der Stellgestänges eine
Sperreinrichtung vorgesehen, die, wie schon erwähnt,
mit der Sperrstange 20 zusammenwirkt. Die Sperreinrichtung selbst besteht dabei aus einem Sperrkopf 26,
der zwischen am Untergestell angeordneten Führungsbacken 27 gegenüber der horizontal verschiebbar
angeordneten Sperrstange 20 senkrecht verschiebbar geführt ist Der Sperrkopf 26 ist dabei mit einer nicht
näher gekennzeichneten Sperrverzahnung versehen, die einer angepaßten Sperrverzahnung der Sperrschiene 20
gegengeordnet ist. Zur Betätigung des Sperrkopfes 26 ist in ihm ein Drehbolzen 30 drehbar gelagert, der
einerends ein sich in der Führungseinrichtung des Sperrkopfes erstreckendes Langloch 31 des Untergestells
11 durchgreift und diesem mit einem Bolzenkopf 32 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite sitzt neben
dem Sperrkopf 26 ein Steuerglied 33 dem Drehbolzen 30 drehfest auf, das in Gestalt einer Hubscheibe
ausgebildet ist und durch Drehung des Drehbolzens verschwenkt werden kann. In die Schwenkbahn des
Steuergliedes 33 ragt einerseits ein Widerlager 34, das in Führungsrichtung über dem Sperrkopf 26 liegt. Wie aus
den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. ist das Steuerglied 33 dabei so bemessen, daß sich seine Kopfflanke 35 bei
entsprechender Schwenkstellung dem Widerlager 34 unterseitig anlegen kann. Die Kopfflanke 35 ist dabei
drehkeilartig gestaltet, so daß sie bei der Schwenkung unter das Widerlager 34 den Drehbolzen 30 und damit
den Sperrkopf zunehmend gegen die Sperrstangen 20 drückt, bis ein vollständiger Zahneingriff der Sperrteile
erreicht ist. Quer zur Führungsrichtung des Sperrkopfes 26 ist im Bereich einer der Führungsbacken 27 ferner ein
Stützlager 36 angeordnet, gegen das das Steuerglied mit einer Stützflanke 38 schwenkbar ist. Bei einer
weitergehenden Belastung des Steuergliedes 33 im gleichen Schwenksinne wird bei Anlage der Stützflanke
38 an dem Stützlager 36 der mit dem Drehbolzen 30 vereinigte Steuergliederabschnitt unter Mitnahme des
Drehbolzens 30 angehoben, wodurch auch der Sperrkopf 26 von der Sperrstange 20 abgehoben wird und
deren horizontale Bewegung freigibt. In dieser Stellung der Sperreinrichtung ist somit eine freie Bewegung des
Stellgestänges und damit eine Schwenkung der Schwenkstützen selbst zur Verstellung der Höhenlage
des Sitzrahmens möglich.
Zur Betätigung der auf beiden Seiten des Sitzes vorgesehenen Sperren der Höhenverstelleinrichtung
sitzt dem Drehbolzen 30 der einen Sperre noch ein Betätigungshebel 39 drehfest auf, mit dessen Hilfe die
Drehung des Drehbolzens herbeigeführt werden kann. Zwischen der mit dem Betätigungshebel 39 versehenen
Sperre und der auf der anderen Sitzseite vorgesehenen Sperre ist, wie die F i g. 3 zeigt, in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine synchrone Kopplung vorgesehen, die durch die Verbindung der Drehbolzen 30 beider
Sperren mittels eines Drehstabs 40 herbeigeführt ist. Der Drehstab 40 ist dabei mit prismatisch gestalteten
Endabschnitten in jeweils eine angepaßte zentrische öffnung 42 der Drehbolzen eingesteckt.
Es ist schließlich noch zu erwähnen, daß bei der in der F i g. 3 auf der rechten Seite vorgesehenen Sperre an
dem Betätigungshebel 39 eine Rückholfeder 44 angreift, die andernends an einem zapfenförmigen Federsitz 45
gehalten ist, wobei die Belastungsrichtung so gewählt ist, daß durch sie der Drehbolzen 30 und das Steuerglied
33 in einem dem Sperrkopf 26 in die Sperrstellung überführenden Sperrsinn belastet wird. Bei der in der
F i g. 3 auf der linken Seite vorgesehenen Sperre ist eine gleiche Rückholfeder 44 zwischen einem Federsitz 45
und einem mit dem Drehbolzen 30 fest verbundenen Hebelarm 46 vorgesehen, so daß die Sperren unabhängig
voneinander im Sinne der Sperrstellung vorbelastet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Höhenverstellbarer Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Sitzrahmen, der auf
Schwenkstützen höhenverstellbar an einem Untergestell gehalten ist, bei dem die von einer der Sitzlast
entgegenwirkenden Ausgleichsfeder beaufschlagten Schwenkstützen in Vertikalebenen schwenkbar am
Untergestell gelagert und auf der einen Seite der Lagerstelle jeder Schwenkstütze mit dem Sitzrahmen
und auf der anderen Seite der Lagerstelle jeder Schwenkstütze mit einer eine lösbare federbelastete
Sperre aufweisenden Sperrvorrichtung gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellvorrichtung wenigstens ein mehrgliedriges, unmittelbar oder mittelbar mit einem Stellhebel
(23) verbundenes Stellgestänge aufweist, das aus einer am Untergestell (11) gerade geführten
Sperrstange (20) sowie aus diese Sperrstange an jedem Ende mit den Schwenkstützen (13, 13')
drehgelenkig verbindenden Koppelstangen (19, 19') besteht und bei der der Stellvorrichtung außer der
ausschließlich dem Sitzausgleich dienenden Ausgleichsfeder (25) eine sie im Sperrsinn belastende
Rückholfeder (44) zugeordnet ist.
2. Höhenverstellbarer Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (20)
mit den Koppelstangen (19, 19') verbindenden Gelenkbolzen (21, 21') zugleich als Gleitstück der
Geradführung ausgebildet und in angepaßte horizontale Führungsschlitze (22) des Untergestells (11)
eingreifend angeordnet sind.
3. Höhenverstellbarer Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Sperrstange
(20) mit einer Koppelstange (19') verbindender Gelenkbolzen (21') vorzugsweise mit einer das
Untergestell durchgreifenden Verlängerung einen Sitz für die andernends am Untergestell (11)
festgelegte Ausgleichsfeder (26) bildet.
4. Höhenverstellbarer Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein rückwärtiger
Gelenkbolzen (21') der Sperrstange (20) als Sitz für die andernends an der Vorderseite des Untergestells
(11) festgelegte Ausgleichsfeder (25) ausgebildet ist.
5. Höhenverstellbarer Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (23) an
einer vorzugsweise vorderen Schwenkstütze (13) in deren Kopplungsbereich mit der sie mit der
Sperrstange (20) verbindenden Koppelstange (19) festgelegt ist.
6. Höhenverstellbarer Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (23) bei
in an sich bekannter Weise in Art eines Winkelhebels ausgebildeten Schwenkstützen (13,13') zugleich
an einem die Schwenkstützen (13) mit der Koppelstange (19) verbindenden Gelenkbolzen (21) und in
einem zwischen dem Gelenkbolzen (21) und dem Lagerbolzen (16) liegenden Bereich unmittelbar an
der Schwenkstütze (13) festgelegt ist.
7. Höhenverstellbarer Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch die Anordnung der Schwenkstützen (13, 13') mit dem Stellgestänge (19, 19', 20) an beiden
Außenseitendes Untergestells(11).
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Sitzrahmen,
der auf Schwenkstützen höhenverstellbar an einem Untergestell gehalten ist, bei dem die von einer Sitzlast
entgegenwirkenden Ausgleichsfeder beaufschlagten Schwenkstützen in Vertikalebenen schwenkbar am
Untergestell gelagert und auf der einen Seite der Lagerstelle jeder Schwenkstütze mit dem Sitzrahmen
und auf der anderen Seite der Lagerstelle jeder ίο Schwenkstütze mit einer eine lösbare Sperre aufweisenden
Stellvorrichtung gelenkig verbunden sind. Ein solcher höhenverstellbarer Sitz ist durch die US-PS
34 73 776 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführungsform eines höhenverstellbaren Sitzes sind die auf jeder
Längsseite des Sitzes hintereinander am Untergestell drehgelenkig angeordneten Schwenkstützen durch eine
daran angelenkte Verbindungslasche miteinander gekoppelt. Diese, als Sperrstange ausgebildete, einteilige
Verbindungslasche wird bei der Schwenkbewegung der
Schwenkstützen sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung bewegt und ist somit nicht geführt.
Mit der Verbindungslasche wirkt ein wahlweise in eine Sperrstellung oder Freigabestellung überführbarer
Sperrhebel zusammen, der mit dem Laschenanlenkpunkt der rückwärtigen Schwenkstütze über eine im
Sinne einer Höhenverstellung der Schwenkstützen und im Verriegelungssinn des Sperrhebels v/irkenden
Zugfeder verbunden ist. Der Sperrhebel greift mit einem Riegelglied in Ausnehmungen der Verbindungslasche
und wird nach Loslassen eines Betätigungshebels durch die erwähnte Zugfeder in der Sperrstellung
gehalten.
Bei der bekannten Ausführungsform eines höhenverstellbaren Sitzes hat die Zugfeder somit zwei Aufgaben
zu erfüllen, nämlich zum einen soll sie der Sitzbelastung entgegenwirken und zum anderen soll durch sie die
Riegelstellung des Sperrhebels aufrecht erhalten werden. Eine solche Ausbildung ist nachteilig, weil sich
funktionsungünstige Abhängigkeiten zwischen der Sitzverstellung und der Sitzverriegelung ergeben. Denn
mit zunehmender Höheneinstellung der Sitzfläche des Sitzes verringert sich entsprechend dem Schwenkweg
der Schwenkstützen die Zugkraft der Feder in erheblichem Umfang. Damit wird auch die auf das
Riegelglied im Sperrsinn einwirkende Kraft vermindert. Während eines normalen Fahrbetriebes mag die
Verringerung der Riegelkraft keine große Rolle spielen, da das den Sitz belastende Gewicht des Benutzers unter
Umständen die Riegelkraft erhöht. Bei durch schlechte Wegstrecken auftretenden starken Erschütterungen
oder gar bei Unfällen ist es jedoch möglich, daß sich die Verriegelungslage selbsttätig entsperrt, so daß sich die
Verletzungsgefahr für den Benutzer des bekannten Sitzes noch erhöht. Darüberhinaus ist bei der bekannten
Höhenverstellvorrichtung für Sitze eine Änderung der Verstellcharakteristik praktisch nicht möglich, da bei
einer Abänderung der Hebelverhältnisse der Schwenkstützen eine sichere Feststellung des Sitzrahmens nicht
ohne weiteres gewährleistet ist, da infolge der kombinatorisch wirkenden Feder auch die Hebelverhältnisse
des Sperrhebels zur einwandfreien Sperrung geändert werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen höhenverstellbaren Sitz der eingangs beschriebenen Art
f>5 zu schaffen, dessen Sperrlage sicher aufrechterhalten
bleibt und dessen Höhenverstellcharakteristik sich ohne weiteres durch die Veränderung und verschiedenartige
Anordnung der Schwenkstützen in weiten Grenzen
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DE19722236913 DE2236913C3 (de) | 1972-07-27 | 1972-07-27 | Höhenverstellbarer Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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ID=5851893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2195202A5 (de) |
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