DE2236593C3 - Verfahren und Anordnung zur Einstellung von Schaltzuständen an einem Magnetbandgerät - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Einstellung von Schaltzuständen an einem Magnetbandgerät

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DE2236593C3 DE2236593A DE2236593A DE2236593C3 DE 2236593 C3 DE2236593 C3 DE 2236593C3 DE 2236593 A DE2236593 A DE 2236593A DE 2236593 A DE2236593 A DE 2236593A DE 2236593 C3 DE2236593 C3 DE 2236593C3
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Description

ng wild die Aufgabe gelöst, wenn in Abhängigi dem der abgetasteten Art der jeweiligen Ma-" " ι charakteristischer, elektrischen Wider- „„^J. ein entsprechender Schaltzustand der Ge- !lektronik eingestellt wird. Dadurch wird in sehr her und vorteilhafter Weise erreicht, daß das selbsttätig in seinen jeweils optimalen Be- »zustand versetzt wird, unabhängig davon, ob es um mit Spulen oder mit Kassetten betreibbare ignetbaöögeräte handelt Dabei kann das Vor- Hf. das Nachspannband aus Kunststoffolie, bei- «isB aus Polyester-, Polyvinylchlorid-, PoIy-„nfoilie, bestehen, die einen elektrischen Wideroberhalb einem Tera-Ohm (1O12Q) ausweisen, u«ß sie praktisch wie Isolatoren wirken. Seäbstverndlich sind auch geeignete Papier- oder Textili verwendbar. Nach DIN 45 512 darf der elek-Ba1ICW-Widerstand der Magnetschicht (von Fe3O3-Bändern) höchstens zehn Giga-Ohm (1010Q) betragen und soll bei Magnetbändern für die Datentechnik unterhalb von 500 Mega-Ohm (5 · 108Q) |iegen Bei Magnetbändern mit Chromdioxid oder Eisenpulver liegt der Widerstand der magnetisierbaren Schicht, je nach Art der Verarbeitung, besonders niedrig. So sind beispielsweise bei Chromdioxidbändern ohne Schwierigkeiten Schichtwiderstandswerte kleiner als ein Mega-Ohm (106Q) und bei Metallpigmentbändern kleiner als ein Kilo-Ohm (10* Q) erreichbar.
In zweckmäßiger Ausbildung einer Anordnung für das erfindungsgemäße Verfahren legen die Schaltzustände der Geräteelektronik im wesentlichen den Vormagnetisierungsstrom, den Löschstrom und die Frequenzgangentzerrung fest.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Anordnung sind zur Abtastung der Bandoberfläche dieselbe zumindest zeitweilig berührende, im Kreis einer vorzugsweise als Schmitt-Trigger-Schaltung ausgebildeten Schaltstufe liegende Schleifkontakte vorgesehen, wobei über die Schaltstufe die übrigen Stufen der Geräteelektronik schaltbar sind.
Die Schaltstufe kann zweckmäßig mit Transistoren aufgebaut sein, und bei Verwendung einer Schmitt-Trigger-Schaltung ergibt sich der Vorteil einer genauen Einstel'möglichkeit auf die abzutastenden Widerstandswerte bei geringem Schaltungsaufwand. Der Schaltstufe kann zweckmäßig ein Verzögerungsglied, vorzugsweise ein RC-Glied, vorgeschaltet sein, so daß unbeabsichtigtes Schalten vermeidbar ist, das durch Widerstandsänderungen infolge mangelnden Kontaktes, beispielsweise durch Knitterstellen im Band hervorgerufen werden könnte.
Zweckmäßig können die Schleifkontakte bei mit Spulen betreibbaren Magnetbandgeräten η Bandlaufrichtung vor der BandantriebsweUe angeordnet werden. Dadurch läßt sich die rechtzeitige Abschaltung des Geräteantriebs erreichen, bevor das Band aus der Abwickelspule herausgezogen wird. Weiter ist es zweckmäßig, die Schleifkontakte bei mit Kassetten ijjetfeibbaren Geräten in Bandlaufrichtung nach der Bandantriebswelle anzuordnen. Dadurch wird der Vorteil erhalten, daß auch im Störungsfall Reißen 3Jes Bandes oder Fesüaufen des aufwickelnden !Bändwickels selbsttätig abgeschaltet wird, da in diesen Fällen das Band von den Kontakten abhebt und somit Zwischen ihnen ein unendlich großer Widerstanderscheint.
■■: In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann dem elektrischen Widerstandswert der jeweiligen Magnetschicht der Schaltzustand »Geiät Betrieb« der Geräteeinheit und dem elektrischen Wideistandswert zumindest eines vorzugsweise aus Kunststoffmaterial bestehenden Bandabschnitts, insbesondere des Vor- und/oder Nachspannbandes der Schaltzustand »Gerät stop« zugeordnet werden.
Es ergeben sich nach den obengenannten Werten beim Übergang von Vorspann- auf das Fe3O3-Magnetband Widerstandsverhältnisse von mindestens 100:1 (nach DIN) und 10«: 1 (bei CrO2-Band), die als Spannungsverhältnisse ausgedrückt 4OdB bzw. 120 dB entsprechen. Luftfeuchtigkeit und/oder Umgebungstemperatur beeinflussen den Schichtwider- »5 stand des Bandes nur in sehr geringem Maße. Somit ist eine sehr sichere Einstellung der Schaltzustände fast unabhängig von anderen Faktoren erreichbar.
Vorteile liegen ferner darin, daß das Magnetband unverändert, d.h. ohne zusätzliches Schaltband benutzt werden kann, und der jeweilige Schaltzustand zuverlässig einstellbar und aufrechterhaltbar ist. Anwendbar ist die Anordnung für alle Schaltvorgänge an Magnetbandgeräten, bei denen am Magnetbandanfang oder -ende und/oder an speziellen Stelleu innerhalb des Bandes andere Schaltzustände einzustellen sein sollen. Besonder, günstig ist die Benutzung für die An- und Abschaltung des Bandantriebs und für die Umschaltung für Geräte, die sowohl mit Fe2O3- als auch mit CrOä-Bändera optimal betrieben werden können.
Die Erfindung ist bei Magnetband- und Kassettengeräten gleich vorteilhaft anwendbar.
Die Erfindung ist der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
In der Zeichnung ist dargestellt in F i g. 1 eine Schemaskizze einer Anordnung zur Laufwerk-Endabschaltung,
F i g. 2 eine Ausführung der Anordnung zur Laufwerk-Endabschaltung,
Fig.3 der schematische Aufbau der Anordnung für auf CrOa-Band umschaltbare Geiätc,
Fig.4 eine Anordnung der Schleifkontakte an einer Kompakt-Kassette,
F i g. 5 eine Ausführung der Schleifkontakte nach F ig. 4.
Ein Magnetbandgerät 1 mit Spulen oder Wickelkernen 2 und 3 wird mit einem Magnetband 4 betrieben, das mit Vor- und/oder Nachspannbändern aus Kunststoff versehen ist, womit es an den Spulen oder Wickelkernen 2 und 3 befestigbar ist. Am Magnetband 4 sind Schleif-Kontakte K zur ständigen oder zeitweiligen Berührung der Bandoberfläche angeordnet. Die Schleif-Kontakte K stehen in Verbindung mit einer Reihenschaltung aus einer Verstärkerstufe 5 zur Anhebung des Signalpegels, einer Schaltstufe 6 und einer zu schaltenden Geräteeinheit 7. Mittels der Schleif-Kontakte K wird der elektrische Widerstand .des Magnetbandes 4 mit Vor- und Nachspannbändem fortlaufend oder zeitweilig überprüft. Nach dem Übergang zwischen Magnetschicht und Kunststoffband wird am Bandende ein hoher Widerstandswert festgestellt, der im Verstärker 5 ein verstärktes Spannungssignal erzeugt, das weitergeleitet zur Schaltstufe 6 als Steuersignal einen entsprechenden Schaltzustand der Geräteeinheit 7 auslöst, beispielsweise »stop«. Im beschriebenen Fall ist die Geräteeinheit? eine Schalteinrichtung für das Lauf-
5 6
»jrerk. Umgekehrt wird nach dem Übergang vom legt. Außer den beschriebenen elektronischen Stufen
Kunststoffband am Bandanfang auf die Magnet 11 und 12 ist die Geräteeinheit 7 als Bandendab-
!ichicht durch deren geringeren Widerstandswert der schalteinrichtung des Gerätes zusätzlich vorgesehen.
Schaltzustand »Betrieb« hergestellt. Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung eignet sich
Der Sollwert, unter oder über dem ein Widerstand 5 hervorragend gleichermaßen für konventionelle Ma-
einen Schaltzustand festlegt, kann am Verstärkers gnetbandgeräte als auch für Kassettengeräte. Natür-
geeignet eingestellt werden. Fig.2 zeigt ein Ausfüh- Hch sind alle beschriebenen Anordnungen und Ein-
irungsbeispiel der Anordnung für eine Bandendab- zelheiten auch für Video-, Instrumentations- und Da-
schaltung. Diese Anordnung ist durch geringfügige tenmagnetbandgeräte vorteilhaft verwendbar.
Abwandlung auch für andere Schaltzwecke einstell- io Bei allen dargestellten Anordnungen ist auch das
bär. Magnetband schematisch gezeigt, da dieses üblicher-
Bei Überschreiten eines durch den Verstärkertran- weise mit Vor- und Nachspannband aus geeignetem
sistor T1 bestimmten WiderstandssoUwertes soll die Kunststoffmaterial versehen ist. Wie schon oben an-
Stromzuführung? des Gerätes 1 unterbrochen wer- gedeutet, ist es nicht nur möglich, die unterschiedli-
den. 15 chen Widerstandswerte der Vor- bzw. Nachspann-
Bei Widerständen innerhalb des Sollwertes wird bänder der Fe2O3- oder der CrO2-Schicht zur Ein-
der Transistor T1 leitend und schaltet den Schmitt- stellung von Schaltzuständen zu verwenden, sondern
Träger Γ28, so daß das Potential bei« steigt und es können auch beschichtete und unbeschichtete
damit Transistor T4 leitend wird und somit das Ge- Bandstellen abwechselnd nebeneinander liegen.
rät betriebsfähig bleibt. Umgekehrt fallt die Basis- so Solche Bandstücke können einfach dadurch herge-
spannung an T1 ab, wenn sich der Widerstand zwi- stellt werden, daß die Magnetschicht eines Bandes
sehen den Prüfkontakten K erhöht, so daß durch den zonenweise abgewaschen wird. Die Schaltanordnun-
Schmitt-Träger T2IT3 die Spannung bei α abfällt. Da- gen können dafür so ausgebildet werden, daß erst
mit ein sicheres Schalten des Transistors T4 gewähr- durch mehrere Wechsel des Widerstandswertes von
leistet ist kann in seinen Eingangskreis die Zenerdio- 35 einem Schaltzustand in einen anderen geschaltet
de 71 zwischengeschaltet werden. An Stelle des den wird.
Stromkreis sperrenden Transistors 4 kann auch ein Es ist denkbar, die Magnetschicht in ihrer Lcilfä-Relais die Unterbrechung in der Geräteeinheit 7 higkeit stellen- oder abschnittsweise z. B. durch Zuübemehmen. Damit vorübergehende Widerstands- gäbe bzw. Verringerung von leitfähigem Pigment zu Wertüberschreitungen durch Kontaktschwankungen, 30 verändern und somit bestimmte, den jeweiligen z.B. durch Knitterstellen im Band, nicht zum Still- Bandabschnitten zugeordnete Widerstandswerte einstand des Gerätes führen, sollte ein Zeitglied mit in zustellen.
die Schaltung einbezogen werden. Dies geschieht im F i g. 4 zeigt eine Teilansicht einer Kompakt-Kasangeführten Beispiel durch den Kondensator C1 in sette 13 mit öffnungen 14 und 15 für Magnetköpfe Verbindung mit dem Widerstand R 1. Das gezeigte 35 und Andruckrollen und einer dazwischenliegenden, Schaltbeispiel kann ohne Schwierigkeit in integrierter davon durch Stege getrennte Aussparung 16. In diese Technik ausgeführt werden. Die Anordnung der Aussparung 16 kann beim Betrieb der Kassette 13 Kontakte kann grundsätzlich an beliebiger Stelle des auf einem Kassettengerät ein Kontaktkopf 17 an das Bandlaufs erfolgen. Ihr Abstand zueinander sollte Magnetband 18 herangeführt werden. Der Kontaktmöglichst klein gehalten werden. Zweckmäßigerweise 40 kopf 17, der — wie in Fig.5 gezeigt — aus Konwird man die Kontakte jedoch bei Geräten, die mit taktdrähten 19 und 20, die in einem Kunststoffkör-Spulen arbeiten, möglichst nahe an die ablaufende per 21 eingebettet sind, bestehen kann, kann auch Spule heranbringen, um die Gefahr des Ausfädeins durch eine andere öffnung in die Kassette 13 an das des Bandes aus der Spule so klein wie möglich zu Band herantreten. Dabei kann sowohl auf der Abhalten. 45 wickelseite als auch an der Aufwickelseite oder an F i g. 3 zeigt eine F i g. 1 ähnliche schematische Dar- beiden Stellen je ein Kontaktkopf 17 dauernd oder stellung eines Magnetbandgerätes 10, das allerdings zeitweilig mit dem Band in Berührung stehen, je sowohl für Magnetbänder mit einer Magnetschicht nachdem, ob eine Umschaltung für ein CrO.-Band, aus Eisenoxid als auch für Magnetbänder mit eine Endabschaltung am Bandende oder beides he-Chromdioxidschicht (CrOySchicht) optimal geeignet 50 zweckt ist.
ist. Darin sind außer dem Verstärker 5 und der Da die Magnetbänder sich nicht in jedem Fall, ins·
Schaltstufeö für CrO2-Bänder einstellbare Stufen 11 besondere bei hoher Luftfeuchte, chemisch neutral
und 12 vorgesehen, die die Geräteelektronik bilden. verhalten, so daß Korrosion möglich ist, ist es zweck -
Die Stufe 12 kann z. B. die üblichen elektronischen mäßig, die Kontakte K bzw. die Kontaktdrähte 19
Verstärkeranordnungen und Stufe 11 kann die zur 55 und 20 aus abschliffestem und korrosioosbeständi-
Umschaltung dieser Anordnungen notwendigen gern Metall, wie Kupfer, Nickel, Silber, oder ab-
Schaitmittei enthalten. Umgeschaltet wird für Schliffesten Legierungen, wie z.B. Bronze, zu ver-
CrOj-Band beim Bandlauf, wenn die Kontakte den wenden.
typischen Widerstandswert der CrOj-Schicht feststel- Spezielle Kassettengeräte, mit einem Kontaktkopf len oder beim Wechsel von CrO2- zu Fe2Oa-Band 60 17 und der Anordnung nach F i g. 2 ausgerastet, wurder charakteristische höhere Widerstandswert der den im zweiwöchigen Dauerbetrieb mit Bändern ge-Fe,O,-Schicht festgestellt wird. Die in F i g. 2 darge- testet, deren Schichtwiderstand etwa 1G Ohm bestellte Transistorschaltung, die auch als integrierte trug, ohne daß Schaltaussetzer oder nicht exakte Schaltung ausgeführt sein kann, ist geeignet ausge- Schaltvorgänge registriert n.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

11 2 gegenüber entsprechenden Fe^-Bändern einen hö- Patentansprüche· he«*· remaneotea Bandfluß und einen günstigeren Verlauf des reraaneaten Bandflusses über der We!-
1. Verfahren zur Einstellung voa Sehaltzustän- lenJänge der aufzuzeichnenden oder wiederzugebenden an einem Magnetbandgerät, das mit Magnet- 5 den SchaJJ- oder sonstiger Signale, besonders in Bebändern mü jeweils verschiedenartiger Magnet- reich kleiner Wellenlangen. Um die Vorteile der schicht betreibbar ist und bei dem durch Abta- CrC-Bänder voll ausnutzen zu können, muß das stung der Bandoberfläche zumindest ein Schalt- Magnetbandgerät vor dem Betneb mit CrOv-Bänzustand des Gerätes eingestellt wird, dadurch dem durch Umschalten der Gerateelektromk den gekennzeichnet,, daß in Abhängigkeit von w besseren magnetischen Eigenschaften dieser Bänder dem abgetasteten, der Art der jeweilige*! Magnet- angepaßt werden. So ist z.B. wegen der höheren schicht charakteristischen elektrischen Wider- Koerzitivkraft der CrOvBander im Hinblick auf eine standswert ein entsprechender Schaltzustand der optimale Aufzeichnung und Loschung sowohl ein Geräteelektronik (6,11,12) eingestellt wird. höherer Vormagnetisierungs- als auch Löschstrom
2. Anordnung für ein Verfahreta nach An- 15 als bei Fe„O3-Bändern einzustellen. Der gunstigere sprach 1, dadurch gekenoz>-ichnei, daß die Verlauf des Bandfljjsses bei kleinen Wellenlängen Seh?ltzustände der Geräteelektronik (6, 11, 12) gestattet eine geringere Anhebung der höherfrequenim wesentlichen den Vormagnetisierungsstrom, ten Signalamplituden im Wiedergabeverstärker, was den Löschstrom und die Frequenzgangentzerrung sich günstig auf den Rauschspannungsabstand des festlegen. so Gerätes auswirkt.
3. Anordnung nach Anspruch 2 dadurch ge- Es sind Kassettengeräte bekannt, zu deren Betrieb kennzeichne., uaß zur Abtastung der Bandober- Kassetten mit besonderen Änderungen zu I mschaitflache diese zumindest zeitweilig berührende, im zwecken verwandt werden. Die Änderungen bestehen Kreis einer vorzugsweise als Schmitt-Trigger- aus Aussparungen oder Metallfolien am Kassettenge-Schaltung ausgebildeten Schaltstufe (6) liegende as häuse, die mit entsprechenden Schaltereinrichtungen Schleifkontakte (K) vorgesehen sind, wobei über an den Geräten zusammenwirken und somit die Umdie Schaltstufe die übrigen Stufen (11, 12) der schalttunktionen auslösen. Nachteilig sind diese An-Geräteelektronik schaltbar sind. derungen an den Kassetten dadurch, daß bei ihrer
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- Herstellung zusätzliche Arbeitsgänge notwendig sind, kennzeichnet, daß der Schaltstufe (6) ein Ver- 30 Außerdem sind beschriebene Umschalteinrichtungen zögerungsglied, vorzugsweise ein RC-Glied. für normale mit Spulen betriebene Magnetbandge-(F i g. 2 Kondensator C1) vorgeschaltet ist. rate nicht verwendbar.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- Mit der deutschen Patentschrift 582 383 ist eine kennzeichnet, daß die Schleifkontakte (K) bei mic Vorrichtung zur Einstellung von Schaltzuständen an Spulen betreibbaren Magnetbandgeräten in 35 einem Magnetbandgerät bekannt, bei der die Ober-Bandlaufrichtung vor der Bandantriebswelle an- fläche des bandförmigen Aufzeichnungsträgers für geordnet und. die Einstellung eines Schaltzustandes abgetastet wird.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- Der bekannte Aufzeichnungsträger ist zu diesem kennzeichnet, daß die Schleifkontakte (K) bei mit Zweck an den Enden weniger leitend oder völlig isoKassetten betreibbaren Geräten in Bandlaufrich- 40 lierend gemacht. Bei Abtastung wird der Widerstand tung nach der Bandantriebswelle angeordnet des Aufzeichnungsträgers fortlaufend überprüft und sind. jedem der beiden unterschiedlichen Widerstandswerte
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6. wird ein bestimmter Schaltzustand des Geräts zudadurch gekennzeichnet, daß dem elektrischen geordnet, der leitenden Oberfläche des Aufzeich-Widerstandswert der jeweiligen Magnetschicht 45 nungsträgers der Schaltzustand »Gerät Betrieb« und der Schahzustand »Gerät Betrieb« der Geräteein- den weniger leitenden Oberflächen an den Enden des heit (7) und dem elektrischen Widerstandswert Aufzeichnungsträgere der Schaltzustand »Gerät zumindest eines vorzugsweise aus Kunststoff ma- stop«. Diese bekannte Vorrichtung ist nur für Einterial bestehenden Bandabschnitts, insbesondere und Abschaltzwecke an einem Magnetbandgerät verdes Vor- und/oder Nachspannbandes, der Schalt- 5° wendbar.
zustand »Gerät stop« zugeordnet wird. Mit der deutschen Offenlegungsschrift 1959 718
ist eine sehr aufwendige Einrichtung zur Auslösung
eines Steuersignals zur Laufwerkssteuerung für Magnetbandgeräte, insbesondere zur Abschaltung am
Die Erfindung betrifft Verfahren und Anordnun- 55 Bandende, bekannt, bei der das unterschiedliche gea zur Einstellung von Schaltzuständen an einem Störsignal z. B. von Magnetband und Vorspannband Magnetbandgerät, das mit Magnetbändern mit je- festgestellt wird.
weils verschiedenartiger Magnetschicht betreibbar ist Eine Umschaltung der Geräteelektronik von Ma-
und bei dem durch Abtastung der Bandoberfläche gnetbandgeräten nach Art der verwendeten Magnet-
' zumindest ein Schaltzustand des Gerätes eingestellt 60 bänder ist ohne aufwendige zusätzliche Kennzeich-
wird. nungen direkt am Band oder an einer Bandkassette
Es sind Magnetbandgeräte zum Betrieb mit ver- bisher nicht möglich gewesen.
schiedenen Arten von Magnetschichten versehenen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einMagnetbändern bekannt. Diese verschiedenartigen fache Verfahren und Anordnungen zur Umschaltung Magnetbänder sind beispielsweise Eisenöxid-Ma- 65 von Magnetbandgeräten, die mit Magnetbändern mit gnetbänder (Fe2O3), Chromdioxid-Magnetbänder verschiedenartigen Magnetschichten betrieben wer-(GrO2) und Metallpigment-Magnetbänder. den, zu entwickeln.
CrOjj-Bänder und Metallpigment-Bänder haben Mit der Erfindung der eingangs beschriebenen
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