DE2236309C3 - Montagevorrichtung zur automatischen Bestückung einer Schaltungsplatte o.dgl. mit verschiedenen Bauelementen - Google Patents
Montagevorrichtung zur automatischen Bestückung einer Schaltungsplatte o.dgl. mit verschiedenen BauelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur automatischen aufeinanderfolgenden Bestückung einer
Unterlage, insbesondere einer gedruckten Schaltungsplatte, mit verschiedenen elektrischen Bauelementen,
mit einer Einsetzvorrichtung, die die Bauelemente mit ihren Anschlußdrähten in entsprechende Löcher der
Unterlage einsetzt, mit mehreren Magazinen für jeweils gleiche, auf Klebestreifen angeordnete Bauelemente,
mit je-veils einem Magazin zugeordneten Einrichtungen
zum Abtrennen der Bauelemente von den Klebestreifen und mit einer Zuführeinrichtung, die die in der
gewünschten Reihenfolge abgetrennten Bauelemente nacheinander durch einen Förderkanal der Einsetzvorrichtung
zuführt.
Mit einer solchen aus der deutschen Patentschrift 19 40 567 bekannten Vorrichtung lassen sich nur
längliche Bauelemente mit an beiden Enden abstehenden Anschlußdrähten, insbesondere Widerstände, verarbeiten,
die sich infolge ihrer länglichen Form ohne Schwierigkeiten in einer solchen Lageorientierung von
den Magazinen zu einem Bestückungskopf transportieren lassen, daß sie von diesem ergriffen und
weiterverarbeitet werden können. Bauelemente mit zwei an einer Seite abstehenden Anschlußdrähten, z. B.
keramische Kondensatoren, weisen dagegen im allgemeinen eine mehr kompakte als längliche Form auf und
lassen sich infolgedessen nur dann mit einfachen Mitteln von den Magazinen zu einem Bestückungskopf
transportieren, wenn auf ihre Lageorientierung zunächst keine Rücksicht genommen -wird. Bei diesen
Bauelementen taucht, daher zusätzlich das Problem auf,
daß die für die Weiterverarbeitung erforderliche Lageorientierung wieder hergestellt werden muß.
Bei der aus der USA.-Patentschrift 29 16 165 bekannten Vorrichtung werden die Bauelemente unabhängig
vom Arbeitstakt des Einsetzens und somit mit groüer Zeitreserve einem Vorrat entnommen, und falsch
liegende Bauelemente werden ausgesondert, so daß sich im Zuführweg vor der Einsetzvorrichtung ein Zwischenvorrat
von richtig liegenden Bauelementen bildet. Im Rahmen der eingangs genannten Vorrichtung ist jedoch
keine Möglichkeit gegeben, einen Zwischenvorrat zu
bilden und falsch liegende Bauelemente auszusondern, so daß dieses Prinzip dort nicht anwendbar ist. Andere
Montagevorrichtungen, wie beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 15 91477 beschrieben,
haben zur Voraussetzung, daß die Bauelemente bereits s in das Magazin in der vorbestimmten Lage eingese'zt
werden, was sich jedoch bei einer Vielzahl von zu montierenden Bauelementen und unterschiedlichen
Unterlagen nicht mit vertretbarem Aufwand bei der eingangs genannten Montagevorrichtung realisieren
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannte Montagevorrichtung mit möglichst einfachen
Mitteln so weiter zu entwickeln, daß mit ihr die Unterlage mit Bauelementen automatisch aufeinanderfolgend
bestückt werden kann, deren Anschlußdrähte einseitig abstehen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Verwendung der Montagevorrichtung
bei Bauelementen, die zwei an einer Seite abstehende Anschlußdrähte aufweisen, im Wege des Förderkanals
eine Ausrichteinrichtung angeordnet ist, die die in beliebiger Lageorientierung ankommenden Bauelemente
vor der Übergabe an die Einsatzvorrichtung in eine vorbestimmte Lageorientierung bringt. Damit können
die Bauelemente in beliebiger Orientierung aus den Magazinen entnommen und vom Träger oder Gurt
abgeschnitten werden, weil die Ausrichteinrichtung dafür sorgt, daß die Bauelemente in vorbestimmter
Orientierung an der Einsetzvorrichtung ankommen. Vorteilhaft ist auch, daß sich die Bauelemente nicht
gegenseitig berühren oder beschädigen, und daß sie nacheinander in ganz bestimmter Lage rationell an der
Unterlage befestigt werden können, ohne daß besondere Zwischenräume zwischen den benachbarten Bauelementen
auf der Leiterplatte erforderlich sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung trägt somit bedeutend
zur Rationalisierung bei der Herstellung gedruckter elektrischer Schaltungen bei.
Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Montagevorrichtung in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 ein Substrat mit einer Anzahl von darauf befestigten elektrischen Bauelementen in schematischer
Darstellung,
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Förderweges eines einzelnen Bauelementes zur Zuführeinrichtung,
F i g. 4 einen Abschnitt einer Anbringungseinrichtung aus der Vorrichtung von Fig. 1,
F i g. 5 eine Unteransicht eines in vergrößertem Maßstab dargestellten Ausschnittes der Einrichtung von
F i g. 4 mit einer Auswerfereinrichtung für ein Bauelement-Substrat aus einem Magazin,
Fig.6 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung
von F i g. 4,
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Schneideinrichtung,
F i g. 8 einen Schnitt durch einen Kupplungsblock aus der Anbringungseinrichtung,
F i g. 9 eine Seitenansicht der Einzelheiten von F i g. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Abschnittes einer Substrat-Abzieheinrichtung aus der Anbringungsein-Fig.
H eine schematische Darstellung einer Zuführeinrichtung mit Aufnahmeeinrichtung,
Fig. 12 einen Schnitt durch eine Ausrichteinrichtung
von Fig. 11,
Fig. 13 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 12 in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 14 ein Bauelement in aufrechter Lage auf einer Wendeleiste von Fig. 13,
F i g. 15 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 14, jedoch mit in umgekehrter Lage befindlichem Bauelement,
F i g. 16 ein sattelartiges Element aus der Aufnahmeeinrichtung,
F1 g. 17 ein Schnitt im Verlauf einer Linie XVIl-XVII
von Fig. 11,
Fig. 18 ein sattelartiges Element der Aufnahmeeinrichtung
mit aufgesetztem Bauelement,
Fig. 19 eine explosionsmäßige Anordnung der Einzelteile von Fi g. 18,
Fig.20 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 18,
worin das sattelähnliche Element in eine aufrechte Stellung gebracht wurde, während sich ein Träger dieses
Elementes außerhalb einer Plattform befindet,
Fig.21 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Bauelemente-Anbringungseinrichtung,
Fig.22 eine Frontansicht der Einrichtung von F ig. 21,
Fig.23 ein Schnitt im Verlauf einer Linie XXIlI-XXIUin
Fig. 21,
Fig. 24 eine perspektivische Darstellung eines Führungselemente!; aus der Anbringungseinrichtung,
F i g. 25a bis 25d eine Darstellung, wie die Lage einer Anschlußdraht-Zange und -Führung durch eine äußere
und eine innere Hohlwelle, die miteinander im Eingriff sind, bestimmt wird,
F i g. 26a bis 26g verschiedene Phasen, in denen ein elektrisches Bauelement aufgenommen, freigegeben
und in ein Werkstück eingeschoben wird,
F i g. 27 eine Umbiegeeinrichtung in Seitenansicht,
F i g. 28 ein Amboß-Paar aus der Umbiegeeinrichtung,
F i g. 29a und 29b ein durch Elemente gemäß F i g. 28 verformtes und montiertes elektrisches Bauelement,
F i g. 30 ein anderes Amboß-Paar in abgewandelter Ausführung für eine Umbiegeeinrichtung,
Fig. 31a und 31b eine mit Fig. 29a und 29b vergleichbare Darstellung, in der die Anschlußdrähte
des Bauelementes durch ein Amboß-Paar gemäß F i g. 30 verformt wurde,
Fig.32 ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Ausrichteinrichtung,
F i g. 33 ein Schnitt durch die Einrichtung von F i g. 32,
Fig.34a bis 34f einige Folgeschritte aus der Arbeitsweise der abgewandelten Ausrichteinrichtung,
jeweils mit einem stehenden und mit einem umgekehrten Bauelement,
Fig. 35 eine ähnliche Ansicht wie in Fig.32, jedoch
mit einer wiederum abgewandelten Ausrichteinrichturg,
F i g. 36 einen Schnitt durch die Einrichtung von Fig. 35,
F i g. 37 eine Explosionsdarstellung mit Teilen der Einrichtung aus F i g. 35,
F i g. 38a und 38b eine wiederum abgewandelte Ausführung für eine Ausricrneinrichiimg,
F i g. 39 eine weitere Ausführung für eine Ausrichteinrichtung,
F i g. 40 eine Seitenansicht der Einrichtung von F i g. 39, und
Fig.41a und 41b ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Ausrichteinrichtung, einmal mit stehendem
einmal mit umgekehrtem Bauelement.
Ein in Fig. 1 der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Montagevorrichtung
besteht im wesentlichen aus einer Vorratseinheit 1 mit mehreren Magazinen 2 zur Aufnahme je eines
Stapels von Bauelement-Substraten, von denen jedes mit einer Anzahl von elektrischen Bauelementen der
gleichen Type bestückt ist, einer Schneideinheit 3, welche im wesentlichen so viele Schneideinrichtungen
besitzt, wie Magazine 2 vorhanden sind, und von denen jede zur aufeinanderfolgenden Abtrennung elektrischer
Bauelemente von ihrem Substrat eingerichtet sind, einer Zuführeinrichtung 4, einer Aufnahmeeinrichtung 5 zur ij
Aufnahme über die Zuführeinrichtung 4 zugeführter Bauelemente, einer Einführeinheu 6 zum Empfang der
Bauelemente aus der Aufnahmeeinrichtung 5 und zum aufeinanderfolgenden Einführen der Bauelemente in
Löcher einer Leiterplatte, und aus einer Positioniereinheit 7 zum Ausrichten der Leiterplatte gegenüber der
Einführeinheit 6 und einer Umbiegeeinrichtung unterhalb der Leiterplatte, welche mit der Positioniereinheit
7 verbunden ist und nacheinander jedes eingeführte elektrische Bauelement an der Leiterplatte befestigt.
Jedes der Magazine 2 kann entweder abnehmbar oder fest an der Vorrichtung befestigt sein. Der erstere
Fall hat einen besonderen Vorteil, weil sich schnell ein neues Magazin 2 einsetzen läßt, falls die Bauelemente in
dem gerade benutzten Magazin 2 verbraucht sind. Die Substrate innerhalb der einzelnen Magazine 2 sind
vorzugsweise in ihren Abmessungen gleich, und jedes von ihnen enthält eine Anzahl von elektrischen
Bauelementen gleicher Abmessungen oder gleicher elektrischer Eigenschaften. Demgemäß lassen sich in
den verschiedenen Magazinen 2 Stapel mit Bauelement-Substraten unterbringen, welche elektrische Bauelemente
verschiedener Typen enthalten. Will man beispielsweise mittels der Montagevorrichtung eine
bestimmte elektrische Leiterplatte bestücken, welche eine Anzahl von Widerständen, Kondensatoren und
anderen ähnlichen Bauelementen benötigt, so führt die Vorrichtung den Bestückungsvorgang automatisch aus,
wenn man in jedem Magazin eine andere Sorte von Bauelementen unterbringt und dies bei der Programmierung
entsprechend berücksichtigt.
Magazin und darin untergebrachtes Bauelement-Substrat sind jeweils in den Maßen oder in der Ausführung
aufeinander abgestimmt. Ein in F i g. 2 schematisch angedeutetes Bauelement-Substrat besteht aus einer
Anzahl von Scheibenkondensatoren 10 mit je zwei parallelen und radial nach außen verlaufenden Anschlußdrähten
11. Die Anschlußdrähte müssen nicht unbedingt parallel verlaufen, aber im vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Montagevorrichtung lassen sich die besten Resultate erzielen, wenn die freien Enden
der Anschlußdrähte 11 in ihrem gegenseitigen Abstand nicht die Breite ihres zugehörigen elektrischen Bauelementes
überschreiten, welches im wesentlichen quadratisch oder rechteckig geformt ist.
Das Bauelement-Substrat besteht aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Streifen aus billigem
Papier, Pappe od. dgl. und einem handelsüblichen Klebestreifen 12, welcher im wesentlichen die gleiche
Breite hat, wie der Papierstreifen. Zwischen dem Klebestreifen 12 und dem darunterliegenden Papierstreifen
sind die Anschlußdrähte U der Kondensatoren 10 in der Weise festgeklebt, daß die freien Enden der
Anschlußdrähte hervorstehen. Bei dieser Verpackungsart sind die Kondensatoren 10 in gleichmäßigen
Abständen festgelegt und brauchen deshalb in der Massenverarbeitung nicht besonders sorgfältig behandelt
zu werden.
Nachfolgend werden die verschiedenen bereits erwähnten Einheiten 1 bis 7 der erfindungsgemäßen
Montagevorrichtung im einzelnen beschrieben.
Außer den Magazinen 2 weist die Vorratseinheit 1 eine gleiche Anzahl von Auswerfern 20 auf, die in F i g. 5
dargestellt sind. Da Magazine 2 und Auswerfer 20 in ihrer Konstruktion jeweils aufeinander abgestimmt sind,
wird der Einfachheit halber nachfolgend ein einzelnes Magazin 2 mit seinem zugehörigen Auswerfer 20
beschrieben.
Gemäß Fig. 1, 3 und 4 besteht das Magazin 2 aus zwei U-Profilcn 2a und 26, in deren einander
zugekehrten Ausnehmungen die Enden der Bauelement-Substrate geführt werden, und die durch zwei
Laschen 2c miteinander verbunden sind. Die mit CS bezeichneten Bauelement-Substrate sind zwischen den
U-Profilen 2a und 2b reihenweise in der Weise
übereinandergestapelt, daß die Kondensatoren 10 auf den den Laschen 2c gegenüberliegenden Seiten
hervorstehen. Über das oberste Bauelement-Substrat CSist ein Gewicht 2c/gelegt, welches Verwerfungen der
Substrate CS verhindert. Das Gewicht 2d kann entfallen, wenn die Verwerfungen in anderer Weise
verhindert werden.
Das Magazin 2 ist lösbar oder nicht lösbar auf einer Tischplatte 8 befestigt, welches von einem Gerüst
od.dgl. getragen wird. Wie Fig.6 zeigt, befindet sich
das Magazin 2 hinter der Schneideinheit 3 und oberhalb des Auswerfers 20, welcher unterhalb der Tischplatte 8
befestigt ist.
Der Auswerfer 20 besitzt zwei Nagelelemente 21, welche nicht dicker als die Substrate CS sind und durch
entsprechende Schlitze 22 in der Tischplatte 8 zur Oberseite der Tischplatte 8 hindurchragen. Wie später
noch beschrieben wird, bewegen sich die Nagelelemente 21 im wesentlichen rechtwinklig und synchron zu den
im Magazin 2 aufgestapelten Substraten CS, um jeweils das unterste Substrat CS im Stapel seitwärts auszuwerfen.
Sämtliche vorhandenen Auswerfer 20 besitzen zwei gemeinsame Schubstangen 23 unterhalb der Tischplatte
8, einen Hydraulikzylinder 24 als Antriebseinrichtung, und außerdem je zwei Kupplungsblöcke 25, welche den
einzelnen Nagelelementen 21 zugeordnet sind und die Schiebebewegung der Schubstangen 23 auf die Nagelelemente
21 übertragen. Gemäß Fig.5 ist ein Kolben des Hydraulikzylinders 24 über eine Kolbenstange 24a
und eine Traverse 240 an die beiden Schubstangen 23 angeschlossen.
Die für sämtliche vorhandenen Nagclelcmente 21
gleich ausgebildeten Kupplungsblöcke 25 sind aus Fig.6, 8 und 9 entnehmbar. Der Kupplungsblock 25
besteht aus einem massiven Körper 25a mit einem durch den Schlitz 22 hindurchragenden Ansatz 25b und einer
Ausnehmung 25c, welche die darunter liegende Schubstange 23 mit einem Gleitsitz und parallel zur
Verschiebebewegung des Nagelelementes 21 umfaßt Unterhalb der Schubstange 23 ist die Ausnehmung 25c
durch eine Platte 25c/ verschlossen, welche an ihrem anderen Ende eine Spule 25c mit Eisenkern 25/ trägt
welcher sich in die Spule 25e ein- und ausfahren läßt. Ir der in Fig.8 rechten Begrenzungswand der Ausnch
mung 25c ist ein Stift 25g mit Schicbesitz eingesetzt
s- dessen in der Zeichnung linkes Ende in eine Ringnut 23a
:n der Schubstange 23 eingreift, und dessen anderes Ende
:r mit einem Federsitz 25Λ versehen ist. Zwischen der
ν äußeren Wand des Körpers 25a und dem Federsitz 25/?
befindet sich eine Druckfeder 25;; welche normalerweits
se den Stift 25g aus der Ringnut 23a herausdrückt und
:n den Eisenkern 25/" in die Spule 25e hineindrückt. Wird
die Spule 25e erregt, so wird der Eisenkern 25/ nach 1 außen gedrückt und überwindet die Kraft der
5 Druckfeder 25/, und der Stift 25g rutscht in die Ringnut
η 23a der Schubstange 23. Wird jetzt der Hydraulikzylin-
d, der 24 betätigt, so nimmt er zwangsläufig den jetzt
:s eingerasteten Kupplungsblock 25 mit, und das zugeord-
!0 nete Nagelelement 21 führt seine zuvor beschriebene
Bewegung aus.
is Um eine unerwünschte Mitnahme des Kupplungs-
:r blockes 25 auf Grund der Reibung zwischen seinem
;- Körper 25a und der Schubstange 23 zu verhindern, ist
ei eine Arretierung vorgesehen. Zu dieser Arretierung
'S gehört ein unterhalb der Tischplatte 8 befestigtes
η Gehäuse 25y mit einer gegenüber dem Körper 25a
e offenen Kammer 25k. Gegenüber dieser Kammer 25k
if besitzt der Körper 25a eine Ausnehmung 250, in welche
η eine in der Kammer 25a befindliche Kugel 25m, welche
it durch eine Feder 25n vorbelastet ist, gleitend einrastet,
•r Somit wird der Kupplungsblock 25 so lange arretiert,
η wie sich die Spule 25e im Ruhezustand befindet. Sobald
e die Spule 25e erregt wird, rastet die zuvor beschriebene
Arretierung aus.
τ Auf der Tischplatte 8 sind zwei Antriebsrollen 26 und
t 27 zum Abziehen des aus dem Magazin 2 ausgeworfe-
h nen Bauelement-Substrats CS angeordnet, welche mit
b jeweils einer Klemmrollen-Anordnung 28 bzw. 29
i gleicher Konstruktion zusammenarbeiten. Beide Antriebsrollen
26 und 27 auf gemeinsamen Wellen 30 bzw. 31, und ihr gegenseitiger Abstand ist kleiner als die
ι Länge des Substrats CS.
Ein Elektromotor 32 mit Welle 32a und darauf
befestigtem Zahnrad 33 treibt über zwei weitere Zahnräder 34 und 35, die beiden Wellen 30 und 31 in
ι gleicher Drehrichtung an. Die Drehrichtung der Welle
i 30 ist so, daß in F i g. 4 das Substrat CS nach links
gezogen wird. Die Welle 31 wird durch die Welle 30 über zwei Riemenscheiben 36 und 37 und einen Riemen
i 38 in gleicher Richtung angetrieben.
; Die Klemmrollen-Anordnungen 28 und 29 befinden
sich unterhalb der Antriebsrollen 26 und 27 unter der Tischplatte 8, und jede weist einen Elektromagneten 28a
bzw. 29a und einen bei 28c bzw. 29c drehbar gelagerten L-förmigen Winkel 286 bzw. 296 auf. Der lange
Schenkel des Winkels 286 bzw. 296 kann durch den
1 Elektromagneten 28a bzw. 29a angezogen werden. Eine
mit ihrem einen Ende an einer Klemmrolle 28e bzw. 29e befestigte Blattfeder 28c/bzw. 29c/ist mit ihrem anderen
Ende am kurzen Schenkel des Winkels 28b bzw. 296 befestigt, und ein Anschlag 28/" bzw. 29/" begrenzt den
Hub des Winkels 28b bzw. 29b unter dem Einfluß des Elektromagneten 28a bzw. 29a. Somit wird die
Klemmrolle 28e bzw. 29c nach oben gedrückt, wenn der Elektromagnet 28a bzw. 29a den langen Schenkel des
Winkels 2Sb bzw. 296 anzieht.
Unterhalb der Antriebsrollen 26 und 27 verläuft eine Führungsschiene 39 mit einer Nut 39a, welche zur
Führung des jeweils ausgeworfenen Substrats CSdient. In der Hauptebene der Klemmrollen 28c bzw. 29c
besitzt diese Führungsschiene 39 entsprechende Öffnungen, damit die Klemmrollen die Antriebsrollen 26
und 27 berühren können. Diese Öffnungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Wird im Betrieb der Vorrichtung das unterste Substrat CS in einem bestimmten Magazin 2 durch das
entsprechende Nagelelement 21 unter Betätigung seines Kupplungsblockes 25 ausgeworfen, so wird das
vordere Ende dieses Substrats CS zwischen der Antriebsrolle 26 und der Klemmrolle 28e eingespannt.
Während die Antriebsrollen 26 und 27 ständig umlaufen, können sie das ausgeworfene Substrat weiterbewegen,
ίο wenn der entsprechende Elektromagnet 28a bzw. 29a
angezogen hat und die entsprechende Klemmrolle 28e bzw. 29e gegen die Antriebsrolle drückt. Das ausgeworfene
Substrat CSwird zunächst der Antriebsrolle 27 und
Klemmrolle 29e zugeführt, und während sich sein Frontende der Antriebsrolle 26 mit Klemmrolle 28e
nähert, wird es durch die Nut 39a der Führungsschiene 39 geführt. Die Elektromagnete 28a bzw. 29a können
separat oder synchron erregt und wieder abgeschaltet werden.
In der beschriebenen Weise werden die Klemmrollen-Anordnungen
28 und 29 des jeweiligen Magazins 2 intermittierend betätigt, und die Bauelement-Substrate
CS werden in der Weise transportiert, daß jedesmal ein auf dem Substrat befestigter Kondensator 10 in eine
Abschneide-Stellung gebracht wird, die später beschrieben wird, woraufhin der entsprechende Elektromagnet
wieder abgeschaltet wird.
Ferner sei bemerkt, daß der Hydraulikzylinder 24 und jedes Paar von Kupplungsblöcken 25 und damit von
Nagelelementen 21 selektiv in einer vorbestimmten Schaltfolge betätigt wird, welche auf die Bauelement-Verteilung
der zu bestückenden gedruckten Leiterplatte abgestimmt ist.
Die Schneideinheit 3 besteht aus einer Anzahl von Abschneidern 40, und zwar je einem für jedes Magazin
2; die Abschneider 40 befinden sich zwischen den Antriebsrollen 26 und 27 auf der Tischplatte 8, und da sie
alle gleich aufgebaut sind, wird in Verbindung mit F i g. 7 nur einer von ihnen beschrieben.
Jeder Abschneider 40 besitzt einen Block 41, der mit Schrauben 41c/an der Tischplatte 8 festgeschraubt ist
und eine Vertikalbohrung 42 besitzt. Über einen Bügel 44 ist am Block 41 ein Hydraulik-Zylinder 43 befestigt
dessen Kolbenstange 43a normalerweise eingefahren ist, sich durch Füllung des Zylinders jedoch ausfahren
läßt. Diese Kolbenstange 43a befindet sich in Verlängerung der Längsachse der Vertikalbohrung 42. Eine
innerhalb der Vertikalbohrung 42 bewegbare Stange 45 ist fest mit der Kolbenstange 43a verbunden und trägi
an ihrem unteren Ende ein Schneidelement 45a mii Schneidkante 45b und mit einer Ausnehmung 45c zui
Aufnahme eines Halteklotzes 46, welcher in jeweils vor seinem Substrat CS abzuschneidenden Kondensator K
festhält. Der Andruck des Halteklotzes 46 erfolg mittels einer Druckfeder 47, die zwischen Haltekloti
und der Stange 45 eingesetzt ist. Ein im Halteklotz 4( befestigter Stift 48 befindet sich innerhalb eine:
vertikalen Schlitzes 45c/ des Schneidelementes 45s welche im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachs«
der Vcrtikalbohrung 42 verläuft. Dieser Schlitz 45< dient ferner zur Hubbegrenzung der Relativbewegunj
zwischen Stange 45 und Halteklotz 46, wie nachgehenc noch erläutert wird.
Ein in entsprechender Position an der Führungsschic
('.s ne 39 befestigtes Messer 49 arbeitet mit den
Schneidelement 45a der Stange 45 zusammen, wenn dii Kolbenstangc 43a einen Hub ausführt.
Im Betrieb wird das Bauelemente-Substrat CS ii
bereits beschriebener Weise durch die Nut 39a der Führungsschiene 39 in der Weise hindurchbefördert,
daß die Kondensatoren 10 sich außerhalb der Nut befinden. Sobald sich die Klemmrollen 28e und 29e von
ihrer jeweiligen Antriebsrolle 25 und 27 gelöst haben und somit das Substrat CS innerhalb der Führungsnut
39A zur Ruhe gekommen ist, wird der Hydraulikzylinder 43 betätigt und drückt über seine Kolbenstange 43a
die Stange 45 nach unten, welche über die Druckfeder 47 auf den Halteklotz 46 einen Druck ausübt. Die
Druckfeder 47 wird erst zusammengedrückt, wenn der Halteklotz 46 auf der Führungsschiene 39 bzw. den
darüber befindlichen Anschlußdrähten 11 des Kondensators 10 aufliegt. Damit ist das Bauelement bzw. der
Kondensator 10 fixiert, und im Verlauf des Hubes der Kolbenstange 43a senkt sich das Schneidelement 45a
gegen die Kraft der Druckfeder 47 weiter ab, so daß der Kondensator 10 jetzt von seinem Substrat getrennt
wird, weil seine Anschlußdrähte zwischen Schneidkante 456 und dem festen Messer 49 abgeschnitten werden.
Anschließend wird die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 43 in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren, und
der gerade abgeschnittene Kondensator 10 fällt unter dem Einfluß der Schwerkraft durch eine öffnung 8a in
der Tischplatte 8 in die bereits erwähnte Zuführeinrichtung, welche sich gerade unterhalb des Abschneiders 40
befindet.
Die verbrauchten Substrat-Abschnitte, von denen alle Kondensatoren abgetrennt sind, werden einer nicht
dargestellten Abfallkiste an der Vorderseite der Tischplatte 8 zugeführt. Zur Zuführeinrichtung 4
gehören zwei gegenüberliegend angeordnete endlose Förderbänder 50, von denen in F i g. 1 nur eines
angedeutet ist. Die Förderbänder 50 dienen zum Transport der vom Abschneider 40 abgetrennten
Kondensatoren zu einem Trichter 51. Da sich dieser Trichter 51 in der Mitte zwischen beiden Förderbändern
50 befindet, laufen die Förderbänder 50 selbstverständlich in entgegengesetzten Richtungen.
Jedes Förderband 50 besteht aus einem endlosen Riemen 50c, der über zwei Rollen 50a und 50ό
angetrieben wird, von denen jeweils die innere Rolle 50a mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, die
beispielsweise aus dem bereits beschriebenen Motor 32 mit einem geeigneten Getriebe bestehen könnte. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die angetriebenen Rollen 50a jedoch durch einen separaten Motor
50dmit Riemenscheibe 50/"angetrieben. Ein Riemen 50g
verbindet eine Motorwelle 5Oe mit den angetriebenen Rollen 50a, und zwar mittels einer Riemenscheibe 50Λ
und Zwischenscheiben, sowie zwei endlosen Riemen, welche nicht dargestellt sind und für die unterschiedlichen
Drehrichtungen der beiden Rollen 50a sorgen. Entscheidend ist jedenfalls, daß beide Riemen 50c zu
beiden Seiten des Trichters 51 in jeweils entgegengesetzter Richtung zueinander umlaufen.
Eine zur Zuführeinrichtung 4 gehörige automatische Ladekontrolleinrichtung 53 korrigiert die Lage der
mittels der Förderbänder 50 von der .Schneideinheit 3
zugeführten Kondensatoren 10 in der Weise, daß deren Anschlußdrähte Il nach unten zeigen. Wie aus den
Fig. 11 bis 15 entnehmbar ist, gelangen die Kondensatoren
einzeln und nacheinander vom Trichter 51 zur Aufnahmeeinrichtung 5 über eine erste Gleitbahn 52a,
dann über die Ladekontrolleinrichtung 53, wo ihre Anschltißdrähte Il einheitlich nach unten ausgerichtet
werden und schließlich über eine zweite Gleitbahn 526. (Derart ausgerichtete Kondensatoren werden nachfolgend
als »stehende Kondensatoren« bezeichnet, während Kondensatoren, deren Anschlußdrähte nach oben
zeigen, als »umgekehrte Kondensatoren« bezeichnet werden.) Die Lagekontrolleinrichtung 53 befindet sich
also zwischen den beiden Gleitbahnen 52a und 526.
Zur Lagekontrolleinrichtung 53 gehört ein massiver Klotz 54 mit je einer großen und kleinen abgestuften
Bohrung 54a und 54b, deren Ausbildung aus F i g. 12 zu entnehmen ist. Innerhalb der größeren Bohrung 54a ist
to eine in seinen Konturen etwa der Bohrung angepaßter Rotor 55 drehbar gelagert. Ein Zapfen 55a an der
Rückseite des Rotors 55 trägt ein Zahnrad 56, und der gesamte Rotor 55 ist mit einer Zentralbohrung c
versehen, welche koaxial zur Bohrung 5^4.a verläuft.
ι S Diese Zentralbohrung 55c dient zur Aufnahme eines
nachfolgend beschriebenen und in F i g. 13 dargestellten Umkehrelementes.
Eine Quernut 556 im Rotor 55, welche an dessen Stirnseite offen ist, hat im wesentlichen den gleichen
Querschnitt wie die beiden Gleitbahnen 52a und 526.
Innerhalb der kleineren Bohrung 546 ist ein kleinerer
Rotor 57 drehbar gelagert, dessen vordere Stirnfläche mit der Frontseite des Klotzes 54 fluchtet und an dessen
Rückseite ein parallel zum Zapfen 55a verlaufender Zapfen 57a angebracht ist. Auf dem Zapfen 57a sitzt ein
mit dem Zahnrad 56 auf dem anderen Zapfen 55a kämmendes Zahnrad 58, und das hintere Ende des
Zapfens 57a ragt durch eine Bohrung einer Deckplatte
59 hindurch und ist mit einer nicht dargestellten Antriebswelle eines Elektromotors 60 verbunden. Wie
F i g. 11 erkennen läßt, ist der kleinere Rotor 57 an
seiner Vorderseite mit einer U-förmigen Nut 576 zur Aufnahme eines Bauelementes ausgestattet. Die Querschnittsabmessungen
dieser U-förmigen Nut 576 entsprechen ebenfalls denen der beiden Gleitbahnen 52a
und 52b, wie bei der bereits beschriebenen Quernut 55b des Rotors 55.
Normalerweise steht der größere Rotor 55 so, daß seine Quernut 556 auf die beiden angrenzenden
Gleitbahnen 52a und 526 ausgerichtet ist, so daß eine durchgehende Gleitbahn gebildet wird. (Wie später
beschrieben wird, kann diese durchgehende Gleitbahn durch ein verschiebbares Umkehrelement blockiert
werden). Die Nut 576 des Rotors 57 fluchtet ebenfalls normalerweise mit einer nach unten gerichteten Nut 54e
im Klotz 54, welche in die zweite Gleitbahn 52i übergeht. Aus nachfolgend erläuterten Gründen ist
einer der beiden Rotoren 55 bzw. 57 so ausgebildet, daß er nur eine Schwenkung um 180° ausführt. Entsprechend
versetzte Anschläge sorgen für die Einhaltung dieser Betriebsweise. Alternativ dazu kann der Motor
60 jedoch auch so eingerichtet sein, daß er nach entgegengesetzten Richtungen jeweils um 180° umläuft.
Sämtliche Gleitbahn-Abschnitte 54c, 556, 54d 576 und S4t· sind mit einer durchsichtigen Frontplatte 591
abgedeckt.
Das zentral und beweglich in der Zentralbohrung 55<
des Rotors 55 gelagerte Umkchrelement 61 ist ir F'g. 12 und 13 dargestellt und besitzt die Gestalt eine;
zylindrischen Bolzens mit einem durchgehenden Quer loch 61a, in das ein Stift 62 eingreift, dessen beide Ender
fest im Zapfen 55a des Rotors 55 verankert sind. Rotoi 55 und Umkehrelement 61 sind damit in Rotationsrich
tung fest miteinander gekuppelt. Wird ein Elektroma ('5 gnct 64 erregt, so wird das gesamte Umkehrelement 6!
über sein hinteres eisernes Boli'.enende 63 gegen di(
Kraft einer Feder 65 in Fig. 12 nach links verdrängl Der Hub wird durch die Länge des Querloches 61,
begrenzt, welches den Stift 62 umschließt; die Hublänge stimmt im wesentlichen mit der Tiefe der Quernut 55b
an der Stirnseite des größeren Rotors 55 überein.
Wie das in Fig. 12 rechts liegende Vorderende des
Umkehrelementes 61 aussieht, zeigt F i g. 13. Eine durch Ίεη halben Querschnitt des Umkehrelementes 61
verlaufende Einfräsung 61c/läßt eine Vorderwand 61 e
stehen und ist durch aufrechte Trennwände 61 b und 61 c unterteilt. Zur besseren Einführung von Bauelementen
in die Einfräsung 61c/ ist die Vorderwand 61e abgerundet.
Im Betrieb der Vorrichtung ergeben sich folgende Möglichkeiten:
Fällt ein stehender Kondensator aus dem Trichter 51 durch die Nut 54c, so stützen sich gemäß Fig. 14 seine
Anschlußdrähte 11 auf den Boden der Einfräsung 61 dab
und umgreifen dabei die beiden Trennwände 61b und 61c Fällt dagegen ein umgekehrter Kondensator gemäß
F i g. 15 aus dem Trichter 51, so bleibt sein Körper auf den Spitzen der Trennwände 61έ>
und 61c liegen, und seine Anschlußdrähte U ragen nach oben.
Eine in der Zeichnung nicht dargestellte fotoelektrische Abtasteinrichtung löst den Elektromagneten 64
verzögert aus, wenn ein Kondensator 10 in die Querniu
55fr einfällt. Diese Abtasteinrichtung besteht vorzugsweise aus einer Fotozelle und einer geeigneten
Lichtquelle, welche einen Lichtstrahl über die Nut 54c im Klotz 54 richtet. Der Motor 60 kann über eine
geeignete und nicht dargestellte Verzögerungsleitung so an den Elektromagneten 64 angeschlossen sein, daß
nach vollzogener Links-Bewegung des Umkehrelementes 61 gemäß Fig. 12 dieser Motor 60 so angesteuert
wird, daß er den Rotor 57 und synchron dazu den Rotor 55 verdreht, der das darin gelagerte Umkehrelement 61
mit rotieren läßt.
Wie Fig. 12 zeigt, sind die beiden Rotoren 55 und 57
in je einer Buchse 66a bzw. 66b gleitend gelagert.
Die Lagekontrolleinrichtung 53 funktioniert folgendermaßen: Fällt gemäß Fig. 14 ein stehender
Kondensator aus dem Trichter 51, wird zuerst der Elektromagnet 64 erregt. Dadurch wird das Umkehrelemcnt
61 in Fig. 12 nach links zurückgezogen und klemmt dabei die Anschlußdrähte 11 zwischen seiner
Vorderwand 61 e und der Vorderkante der Zentralbohrung 55c im Rotor 55 ein. Sobald das Umkehrelement 61
vollständig zurückgezogen ist, führen die beiden Rotoren 57 und 55 unter dem Einfluß des Motors 60 eine
Schwenkbewegung um 180° aus. Selbstverständlich führt auch das Umkehrelement 61 mit dem eingeklemmten
Kondensator 10 diese Schwenkbewegung mit aus.
Durch diese Schwenkbewegung um 180° der beiden Rotoren 55 und 57 wird der vom Umkehrelement 61
eingeklemmte Kondensator umgedreht, und die Nut 57b im Rotor 57 ist jetzt auf die darunter liegende Nut 54d
ausgerichtet. Nach Beendigung der Schwenkbewegung um 180° wird der Elektromagnet 64 ausgeschaltet, das
Umkehrclement 61 rückt wieder nach vorn und gibt dabei den Kondensator frei, welcher jetzt durch
Schwerkraft zur Nut 57b durchfällt. Unmittelbar nach dem Hineinfallen des Kondensators in die Nut 57b des
Rotors 57 in umgekehrter Stellung wird der Motor wieder betätigt und dreht die beiden Rotoren 55 und 57
zurück in ihre Ausgangsstellung. Nachdem dies erreichI
ist, fällt der in der Nut 57b befindliche Kondensator durch Schwerkrall in die zweite Gleitbahn 52b.
Fällt andererseits ein umgekehrter Kondensator gemäß Fig. 15 aus dem Trichter 51, so zieht zwar
ebenfalls das Umkehrclement 61 an, der mit seinem Körper auf den Trennwänden 61b und 61c liegende
Körper des Kondensators 10 gleitet jedoch ab und fällt anschließend durch Schwerkraft weiter in die Nut 54c/,
ohne eingeklemmt zu werden. Nach Ausführung der ersten Rotor-Schwenkbewegung fällt er in die Nut 57b
ein und hat damit die gleiche Stellung erreicht, wie der zuvor beschriebene, stehend angekommene Kondensator.
Der durchfallende Kondensator liegt während der ersten Schwenkbewegung des Rotors 57 an dessen
ίο Umfangsfläche an, während er sich in der Nut 54c/
befindet, bis die Nut 57b mit der Nut 54c/ übereinstimmt und der Kondensator hineinfallen kann. Aus dem
vorhergehenden ist klar geworden, daß sämtliche Kondensatoren, mögen sie nun stehend oder umgekehrt
aus dem Trichter 51 fallen, durch die Lagekontrolleinrichtung 53 gleichmäßig so ausgerichtet werden, daß sie
diese Einrichtung in stehender Haltung, also mit nach unten gerichteten Anschlußdrähten 11 verlassen.
Die Aufnahmeeinrichtung 5 hat die Aufgabe, die von der Zuführeinrichtung 4 kommenden Bauelemente nach
Vergrößerung des Abstandes ihrer Anschlußdraht-Spitzen auf einen vorbestimmten Wert an die Einführeinheit
6 zu übergeben. Gemäß F i g. 11 befindet sich die Aufnahmeeinrichtung 5 auf einer Führungsplatte 70, die
an einem unteren Ansatz 54/ des Klotzes 54 der Lagekontrolleinrichtung 53 auf geeignete Weise befestigt
ist.
Gemäß Fig. 11 und 16 bis 20 ist auf der
Führungsplatte 70 ein beweglicher Schieber 71 gelagert und mit seinem einen Ende lose mit einer normalerweise
eingefahrenen Kolbenstange 72a eines Hydraulikzylinders 72 verbunden, der seinerseits an einem Ansatz 70a
der Führungsplatte 70 befestigt ist. Das andere Ende des Schiebers 71 ist zu zwei Lagerböcken 71a ausgearbeitet
(Fig. 19). Zwischen diesen Lagerböcken 71a ist mittels
eines Stiftes 73b ein Sattelelement 73 schwenkbar gelagert, welches mit einer sich über beide Seiten
erstreckenden gekrümmten Ausnehmung 73a versehen ist. Eine Feder 73cdrückt das Sattelelement 73 in eine in
Fig. 20 dargestellte Grundstellung. Solange sich jedoch
der Schieber 71 und die Kolbenstange 72a in ihrer zurückgezogenen Endlage gemäß Fig. 11 befinden,
wird das Sattelelement 73 über sein unteres Ende in eine in Fig. 18 dargestellte Schaltlage gedrückt, welche in
der Richtung mit der schrägen Gleitbahn 52b übereinstimmt, aus welcher ein Kondensator 10 angerutscht
kommt.
Wird die Kolbenstange 72a in Fig. 11 nach links ausgefahren, so wird der Schieber 71 erst mitgenommen,
wenn die Kolbenstange gegen einen Anschlag 71b fährt; am Ende dieser Schiebebewegung hat der
Schieber 71 eine Stellung erreicht, welche in Fig. 20 dargestellt ist.
Am freien Ende der Kolbenstange 72a, weiche sich im zurückgezogenen Zustand zwischen dem aufrecht
stehenden Ende des Schiebers 71 und dem Anschlag 71b befindet, ist mit einer fest angebrachten Platte 74
versehen.
Ein etwa dreieckiger Hammer 75 mit einem Hammeransatz 75a zur Bearbeitung eines Kondensators,
der dem Sattelelement 73 zugeführt wurde und auf diesem sitzt, indem seine Anschlußdrähte 11 so in die
gekrümmte Ausnehmung 73a eingreifen, daß der Kondensator fest auf dem Sattclelement 73 sitzt, ist
<>s mittels eines Stiftes 76 drehbar an einem Träger 77 gelagert, welcher integraler Bestandteil der zweiten
Gleitbahn 52b ist. Der am Hammer 75 befestigte Stift 76 trügt außerdem einen Hebel 78, welcher über einen
Zwischenhebel 80 gelenkig an eine Antriebsstange 79 angeschlossen ist.
Die Antriebsstange 79 trägt eine Platte 81 mit einer
Justierschraube 82, welche mit der Platte 74 auf der Kolbenstange 72a zusammenwirken kann (Fig. 16).
Eine lose auf das andere Ende der Antriebsstange 79 geschobene Druckfeder 83 spannt die Antriebsstange 79
in Fig. 11 und 16 nach links in eine vorbestimmte Richtung, während die Justierschraube 82 hierfür die
Endlage bestimmt. Bewegt sich also die Antriebsstange 79 unter der Kraft der Druckfeder 83 nach links, so führt
der Hammer 75 eine Drehbewegung aus, und sein Hammeransatz 75a berührt den Körper des auf dem
Sattelelement 73 reitenden Kondensators, wie in Fig. 18 angedeutet, jedoch nur, wenn die Kolbenstange
72a ausgefahren ist. Es sei bemerkt, daß die Hämmerbewegung des Hammeransatzes 75a vor oder zur gleichen
Zeit beendet wird, in welcher das freie Ende der Kolbenstange 72a gegen den aufrechten Anschlag 71 b
des Schiebers 71 stößt. Nimmt der Hammer 75 seine in Fig. 18 angedeutete Lage ein, so wird eine weitere nach
links gerichtete Bewegung der Antriebsstange 79 dadurch begrenzt, daß die Platte 81 gegen den unteren
Ansatz 5Af von Klotz 54 fährt, ohne daß dabei die Weiterbewegung der Kolbenstange 72a behindert wird.
Auf der Unterseite des Schiebers 71 sitzt in einer Vertiefung 71c ein Schraubanschlag 84. Mittels einer
Stellschraube 85 läßt sich der Schieber 71 so ausrichten, daß sein Sattelelement 73 mit der unteren Gleitbahn 52fc
fluchtet und die darin herabfallenden Bauelemente aufnehmen kann.
Der in F i g. 17 gelegte Schnitt verläuft auf einer Linie
XVIl-XVII von Fig. 11 und zeigt, daß die Führungsplatte
70 einen kanalartigen Querschnitt besitzt und in sich den Schieber 71 aufnimmt. Zwei Deckleisten 86
schließen aufrechte Wände 7Qb und 70c so ab, daß innerhalb der Führungsplatte 70 zwischen einem Boden
7Od und den Deckleisten 86 ein überdachter Führungskanal gebildet wird. In einer Querbohrung des Schiebers
71 sitzt eine Kugel 87, welche durch eine Feder 88 nach außen vorgespannt ist. Die Kugel wird somit gegen die
aufrechte Wand 70£> gedrückt und sorgt dafür, daß eine
Reibung zwischen Schieber 71 und Führungsplatte 70 entsteht. Diese Reibung verhindert ungewollte Verschiebungen
des Schiebers 71 gegenüber der Führungsplatte 70.
Solange die Kolbenstange 72a sich in ihrer zurückgezogenen Stellung gemäß Fig. H und 16 befindet,
nehmen auch die übrigen Bauteile der Aufnahmeeinrichtung 5 die dort gezeigten Stellungen ein. Ein auf der
unteren Gleitbahn 526 ankommender Kondensator 10 wird von einem Anschlag 75c an Hammer 75
aufgehalten, wobei seine Anschlußdrähte 11 bereit zum
Eingriff in die gekrümmte Ausnehmung 73a des Sattelelementes 73 sind. Sobald die erwähnte fotoelektrische
Abtasteinrichtung in der Gleitbahn beim Passieren eines Bauelementes ein Signal abgibt, wird
der Hydraulikzylinder 72 in Betrieb gesetzt. Daraufhin führt seine Kolbenstange 72a mit der darauf befestigten
Platte 74 einen Vorwärtshub aus. Hierbei verschiebt sich die Antriebsstange 79 unter der Kraft der Druckfeder
83, während die Justierschraube 82 in ständigen Kontakt mit der Platte 74 ist. Diese Vorschubbewegung läuft
relaiiv schnell ab, und dabei dreht sich auch der Hammer
75 um seinen Stift 76 und gibt dabei mit seinem Anschlag 75b den Kondensator frei, so daß der Hammeransatz
75a den Kondensator von oben trifft und fest auf das Sattelelement 73 drückt. Schließlich trifft das vordere
freie Ende der Kolbenstange 72a auf den vertikalen Anschlag 71 b des Schiebers 71 und schiebt letzteren in
die entsprechende Richtung. Hat die Kolbenstange 72a ihre Endlage erreicht, so steht das Sattelelement 73
vertikal, wie in Fig. 20 dargestellt, und der darauf sitzende Kondensator 10 befindet sich genau unterhalb
der Einführeinheit 6, wie nachfolgend beschrieben wird.
Nachdem der auf dem Sattelelement 73 befindliche Kondensator 10 unterhalb der Einführeinheit 6 in
nachstehend beschriebener Weise ergriffen worden ist, kehrt die Kolbenstange 72b in ihre zurückgezogene
Endlage zurück. Dabei zieht die Platte 74 nicht nur den Schieber 71, sondern auch die Antriebsstange 79 in ihre
Ausgangsstellung zurück. Der Rückhub der Antriebsstangc 79 ist also vom Rückhub der Kolbenstange 72a
abhängig, und auch der Hammer 75 kehrt in seine entgegengesetzte Schwenklage zurück, in welche
gemäß Fig. 11 der Anschlag 75b bereit ist, den
nachfolgenden aus der Gleitbahn 52b ankommenden Kondensator aufzufangen.
Die insbesondere in Fig. 21 bis 23 dargestellte Einführeinheit J besitzt zwei Mitnehmerstücke 91, die in
einer Hohlwelle 92 drehbar gelagert sind, und an denen zwei sich gegenüberliegende Führungen 90 befestigt
sind. In an der Hohlwelle befestigten Paßstücken 93a sind Verstellschrauben 93 eingeschraubt, mit denen sich
durch Verdrehen in entgegengesetzten Richtungen die öffnungsweite zwischen den sich gegenüberliegenden
Führungen 90 bzw. zwischen deren freien Spitzen einstellen läßt. Beide Mitnehmerstücke 91 sind normalerweise
in entgegengesetzten Richtungen auf ihre jeweils zugeordnete Verstellschraube hin durch nicht
dargestellte Federn vorgespannt, welche vorzugsweise nur eine geringe Nachgiebigheit besitzen.
Die Hohlwelle 92 kann in einem Lagerblock 94, welcher an einer Bodenplatte 95 eines Rahmens 2%
befestigt ist, verdreht und verschoben werden.
Eine mit elastischen Einlagen 97 versehene Zange % ist über zwei Hebel 99 sowie Stifte 100 und 102 mit
einem Zentralbolzen 101 verbunden, welcher in einer Bohrung einer inneren Hohlwelle 103 untergebracht
und normalerweise durch eine Druckfeder 104 in Aufwärtsrichtung vorgespannt ist. Wird der Zentralbolzen
101 in später beschriebener Weise gegen die Federkraft abgesenkt, so öffnen sich die freien Enden
der Zange % und sind somit bereit, einen auf dem Sattelelement 73 des Schiebers 71 reitenden Kondensator
10 zu erfassen. Solange jedoch keine Kraft auf den Zentralbolzen 101 einwirkt, bleibt er oben, und die
Zange 96 bleibt geschlossen. Da die Hebel mit ihren Stiften 100 zwangläufig Spreizbewegungen ausführen,
besitzt die Hohlwelle 103 Ausnehmungen 105, damit die Hebel 99 bei ihrer Abwärtsbewegung nicht kollidieren
können.
Ein auf der Hohlwelle 92 drehbar gelagerter Klot2 106 wird durch einen Flansch 92a an der Hohlwelle 92
und einen Anschlagring 107 mit Anlaufscheibe 108 ir Axialrichtung gegenüber der Hohlwelle 92 begrenzt.
Der Klotz besitzt Lagerbuchsen 110, welche an eine:
Oberplatte 111 vom Klotz 106 Gefestigt sind und zui
Aufnahme von verschiebbaren Führungssäulen 10* dienen, welche vertikal nach oben herausragen.
Ferner besitzt der bewegliche Klotz 106 zwe Abstandstücke 112. welche durch eine Blattfeder li;
elastisch überbrückt werden. Ein Mittelabschnitt de Blockfeder 113 ist mit einem Halter 114 fest verbunder
welcher elastisch an einem seitlichen Vorsprung 115 de
Hohlwelle 103 anliegt; die Hohlwelle 103 hat auf beidei
Seiten einen solchen Vorsprung 115. Der Eingriff des Halters 114 am Vorsprung 115 verhindert, daß sich die
Hohlwelle 103 ungewollt um ihre eigene Achse dreht. Andererseits kann durch den Halter 114 und den
eitüchen Vorsprung 115 ein Drehmoment auf die Hohlwelle 103 bzw. auf die äußere Hohlwelle 92
übertragen werden, um beide gemeinsam in gleicher Richtung um den gleichen Winkel zu verdrehen, solange
der Eingriff zwischen diesen beiden Elementen 114 und
115 andauert.
Mittels eines Trägers 117 ist ein Hydraulikzylinder
116 mit beweglicher Kolbenstange 116a am bewegbaren Klotz 106 befestigt. Das mit einem festen Ring 119
versehene freie Ende der Kolbenstange 116a ragt durch
ein Loch eines Deckels 118 hindurch, mit dem das obere Ende der Hohlwelle 103 abgeschlossen ist. Eine
zwischen dem Hydraulikzylinder 116 und dem Deckel 118 eingespannte Druckfeder 120 übt einen ständigen
nach unten gerichteten Druck auf die Hohlwelle 103 aus. Wie F i g- 2t zeigt, wird bei eingefahrener Kolbenstange
116a die Abwärtsbewegung der Hohlwelle 103 durch den Ring 119 begrenzt, auf dem der Deckel 118 aufliegt.
Vorab bemerkt dient der Hydraulikzylinder 116 zur Betätigung der Hohlwelle 103 und des Zentralbolzens
101 Zur Betätigung der inneren Hohlwelle 103 und der äußeren Hohlwelle 92 sowie des beweglichen Klotzes
106 dient ein anderer Hydraulikzylinder 121, dessen Kolbenstange am Klotz 106 befestigt ist.
Die äußere Hohlwelle 92 trägt ein Zahnrad 124, welches ständig in Eingriff ist mit einem Zahnrad 123,
welches seinerseits fest auf einer Welle 122a eines Schwenkmotors 122 befestigt ist. Dieses Zahnrad 124
sitzt an sich verschiebbar auf der äußeren Hohlwelle 92, besitzt jedoch eine nach innen vorspringende Nase,
welche in eine Nut 22f> am äußereren Umfang der Hohlwelle 92 eingreift. Diese Nut 926 verläuft parallel
zur Längsachse der Hohlwelle 92. Auf diese Weise läßt sich die Hohlwelle 92 über den Schwenkmotor 92
beliebig in beiden Richtungen verdrehen.
Die äußere Hohlwelle 92 läßt sich aus ihrer Grundstellung selektiv über einen ersten und einen
zweiten vorbestimmten Winkel verdrehen, die vorzugs-90° gegeneinander versetzt sind. Zu diesem
weise
Zweck besitzt Zahnrad 123 auf seiner Unterseite eine Ausnehmung 123a, in die ein Anschlag 125 auf der
Bodenplatte 95 eingreift und damit den Drehwinkel von Zahnrad 123 und der Hohlwelle 92 begrenzt. Läuft das
Zahnrad 123 von einen Seite her gegen Anschlag 125, so hat die äußere Hohlwelle 92 ihren ersten vorbestimmten
Drehwinkel durchlaufen. Die Verdrehung der äußeren Hohlwelle 92 über den zweiten vorbestimmten Drehwinkel
wird durch den Eingriff eines Unterbrechers 126 in der Ausnehmung 123a bestimmt. Der Unterbrecher
126 wird durch Erregen eines Elektromagneten 127 in Eingriff gebracht; im Ruhezustand dieses Elektromagneten
127 gibt der Unterbrecher 126 den Weg des Zahnrades 123 frei.
Gemäß F i g. 22 und 25 besitzt die äußere Hohlwelle 92 am oberen Ende zwei sich gegenüberliegende, um
90° versetzte Ausnehmungen 92c und 92c/ mit unterschiedlicher Tiefe. In diese beiden Ausnehmungen
92c und d greifen die gegenüberliegenden seitlichen Vorsprünge 115 der inneren Hohlwelle 103 ein und
begrenzen deren Abwärtshub.
Im Ruhezustand der beiden Hydraulikzylinder 116 und 121 befinden sich verschiedene Bauelemente in
einer Stellung, wie sie in Fi g. 21,22 und 26a angedeutet ist. Wird aus dieser Stellung heraus der Hydraulikzylinder
116 betätigt und fährt seine Kolbenstange 116a aus, so senkt sich die innere Hohlwelle 103 unter der
Wirkung der Druckfeder 120 ab, und ebenso die Zange 96. Diese Abwärtsbewegung dauert an, bis die seitlichen
Vorsprünge 115 der inneren Hohlwelle 103 in den beiden gegenüberliegenden Ausnehmungen 92c am
oberen Ende der äußeren Hohlwelle 92 angekommen sind. Setzt die Kolbenstange 116a jetzt ihren Abwärtshub
fort, so drückt der an der Kolbenstange befestigte
ίο Ring 119 gegen das obere Ende des Zentralbolzens 101
und bewegt diesen abwärts gegen die Feder 104.
Bei der Abwärtsbewegung de«; Zentralbolzens 101 bewegen sich die Hebel 99 entgegengesetzt nach außen,
die Zange 96 öffnet sich (s;. hierzu Fig. 26b).
Anschließend tritt der Hydraulikzylinder 72 der Aufnahmeeinrichtung 5 in Tätigkeit, so daß dessen
Sattel 73 mit einem Kondensator 10 darauf in zuvor beschriebener Weise in eine Stellung gebracht wird, in
der die Zange % ihn erfassen kann (Fig.26b).
Anschließend wird die Kolbenstange 116a wieder eingefahren und der Zentralbolzen 101 wird von der
Feder 104 nach oben gedrückt. Noch bevor der Aufwärtshub des Zentralbolzens 1101 beendet ist, haben
sich die freien Enden der Zange % um den dazwischen befindlichen Kondensator geschlossen. Die elastischen
Einlagen 97 der Zange 96 verhindern, daß dem Kondensator ein Schaden widersfährt.
Im weiteren Verlauf des Aufwärtshubes der Kolbenstange
116a stößt der Ring 119 gegen die Unterseite des
Deckels 118, so daß jetzt die innere Hohlwelle 103 gegen die Druckfeder 120 in ihrer Ausgangsstellung
angehoben wird. Im Verlauf der Aufwärtsbewegung der inneren Hohlwelle 103 kehrt auch das Sattelelement 73
des Schiebers 71 wieder in seine Ausgangsstellung zurück. F i g. 26c zeigt, wie die innere Hohlwelle 103 mit
ihrer Zange 96 und dem darin eingespannten Kondensator in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Bei
erreichen der in Fig.26c dargestellten Stellung wird
der Schwenkmotor 122 eingeschaltet und verdreht die äußere Hohlwelle 92. Angenommen, der Elektromagnet
127 befindet sich im Ruhezustand und der Unterbrecher 126 begrenzt somit durch Eingriff in die Ausnehmung
123a das Zahnrad 123, so wird dieses durch den Schwenkmotor 122 so weit mitgenommen, bis seine
Ausnehmung 123a gegen den Anschlag 125 läuft. Das heißt, daß die äußere Hohlwelle 92 beispielsweise um
90° gegenüber der inneren Hohlwelle 103 durch Eingriff von Zahnrad 123 in 124 verdreht wird. Im Verlaufe
dieser 90°-Drehbewegung gelangen die gegenüberliegenden Ausnehmungen 92c am oberen Ende der
Hohlwelle 92 außer Eingriff mit den seitlichen Vorsprüngen 115; dafür laufen jetzt die gegenüberliegenden
Ausnehmungen 92d der Hohlwelle 92, welche gegenüber den anderen Ausnehmungen 92c um 90°
versetzt sind, in Eingriff mit den Vorsprüngen 115, wie in
F i g. 25b dargestellt. Während der Drehung der äußeren Hohlwelle 92 bleibt die innere Hohlwelle 103
stehen, weil gemäß Fig.22 der Halter 114 auf die seitlichen Vorsprünge 115 einwirkt.
Während sich die äußere Hohlwelle 92 in zuvor beschriebener Weise über einen Winkel von 90° dreht, werden die an ihrem unteren Ende schwenkbar angeordneten Führungen 90, welche zuvor in eine durch den Kondensator verlaufende Ebene gebracht wurden, so bewegt, daß sie die Führungsdrähte des Kondensators aufnehmen und so führen, daß sie sich in einer vorbestimmten Lage in eime Leiterplatte 500 (Fig. 1) einführen lassen. Diese vorbestimmte Lage wird als
Während sich die äußere Hohlwelle 92 in zuvor beschriebener Weise über einen Winkel von 90° dreht, werden die an ihrem unteren Ende schwenkbar angeordneten Führungen 90, welche zuvor in eine durch den Kondensator verlaufende Ebene gebracht wurden, so bewegt, daß sie die Führungsdrähte des Kondensators aufnehmen und so führen, daß sie sich in einer vorbestimmten Lage in eime Leiterplatte 500 (Fig. 1) einführen lassen. Diese vorbestimmte Lage wird als
X- Lage bezeichnet
Soll der Kondensator jedoch in einer um 90° versetzten K-Lage montiert werden, muß der Elektromagnet
127 betätigt werden, damit der Unterbrecher 126 den Weg des Zahnrades 123 freigibt. Wenn sich s
dann der Schwenkmotor 122 bewegt, kann sich das Zahnrad 123 ohne Behinderung durch den Unterbrecher
126 von der einen Seite des Anschlages 125 bis zu dessen anderer Seite verdrehen. Das ergibt eine
Drehung der äußeren Hohlwelle 92 um 180°.
Die erste Hälfte dieser 180°-Drehung verläuft wie zuvor beschrieben, und in der zweiten Drehungshälfte
stößt der Flansch 92a am oberen offenen Ende der äußeren Hohlwelle 92 gegen den zugeordneten
seitlichen Vorsprung 115, so daß jetzt auch die innere
Hohlwelle 103 mitgenommen wird, weil der Halter 119 unter dem Druck der Blattfeder 113 an dem Vorsprung
115 anliegt. Die dabei eintretenden Veränderungen entsprechen der Darstellung von F i g. 26a über die
Zwischenstellung von 26b zur Endstellung gemäß F i g. 26c. Der von der Zange % erfaßte Kondensator ist
jetzt bereit, um in V-Lage in die Leiterplatte 500 eingesteckt zu werden, wobei die Anschlußdrähte durch
die Führungen 90 geführt sind.
Wie man sieht, werden nicht nur die Führungen 90 zur Zange % ausgerichtet, sondern es kann auch eine
X-Lage oder V-Lage gegenüber der Leiterplatte 500
eingehalten werden.
Die Ausnehmungen 92c weichen in ihrer Tiefe von den anderen Ausnehmungen 32c/deshalb ab, damit die
innere Hohlwelle 103 mit der Zange 96 einen unterschiedlichen Hub ausführen kann, je nach dem, ob
ein Kondensator vom Sattelelement 73 aufgenommen oder von der Zange 96 in die Leiterplatte 500
eingesteckt werdensoll.
Ist der Kondensator eingesteckt, kehrt die innere Hohlwelle 103 mit Zange 96 in ihre Ausgangsstellung
zurück, die äußere Hohlwelle 92 rotiert in umgekehrter Richtung zurück, läßt den Flansch 92a gegen den
Vorsprung 115 anlaufen, wie in F i g. 25d dargestellt, und
anschließend wird die innere Hohlwelle 103 durch Anlage des Flansches 92a am entsprechenden Vorsprung
115 durch die äußere Hohlwelle 92 mitgenommen, bis die Ausgangsstellung gemäß Fig. 25a wieder
erreicht ist. In dieser Stellung greift der Halter 114 wieder am seitlichen Vorsprung 115 an.
Beim Einführen der Anschlußdrähte des Kondensators in die Leiterplatte 500 nehmen die Führungen 90
und die Zange % eine F i g. 26d gemäße Stellung ein. Wird anschließend der Hydraulikzylinder 121 betätigt,
so wird die Abwärtsbewegung seiner Kolbenstange über den beweglichen Klotz 106 auf beide Hohlwellen
92 und 103 übertragen, so daß sich beide abwärts bewegen. Am Ende dieses Abwärtshubes beider
Hohlwellen 92 und 103 berühren die Spitzen der Führungen 90 die Oberseite der Leiterplatte 500
oberhalb zweiter Löcher 500a (s. F i g. 26e).
Jetzt wird der Hydraulikzylinder 116 wieder betätigt, und seine Kolbenstange 116a senkt die innere
Hohlwelle 103 mit der Zange 96 ab, bis die seitlichen Vorsprünge 115 in die gegenüberliegenden Ausnehmungen
92c/ am oberen Ende der Hohlwelle 92 eingreifen. Während dieser Abwärtsbewegung der inneren Hohlwelle
103 mit der Zange % wird der von der Zange erfaßte Kondensator in die Leiterplatte 500 eingeschoben,
wobei seine Anschlußdrähte von den Führungen 90 in die entsprechenden Löcher 500a eingeführt werden,
so daß der in Fig. 26f dargestellte Zustand erreicht
Jetzt wird die Abwärtsbewegung der inneren Hohlwelle 103 durch die Ausnehmungen 92d begrenzt,
während im Verlauf der andauernden Abwärtsbewegung der Kolbenstange 116a der Ring 119 auf den
Zentralbolzen 101 drückt, so daß dieser bei seiner Abwärtsbewegung die Zange 96 öffnet und den
Kondensator freigibt.
Anschließend werden die durchgesteckten Anschlußdrähte des Kondensators durch eine Umbiegeeinheit
unterhalb der Leiterplatte 500 umgebogen, wie im Zusammenhang mit den Fig. 27 bis 31 nachfolgend
beschrieben wird. Damit wird der Kondensator fest mit der Leiterplatte 5OS verbunden.
Gemäß Fig. 24 besitzt jede der Führungen 90 einen sich verengenden Führungsschacht 90a zur Einführung
eines Leiterdrahtes des Kondensators in ein Loch 500a. Außerdem besitzt die innere Hohlwelle 103 an ihrem
unteren Teil seitliche Vorsprünge 103a (Fig.26d bis
26s)„ welche mit den entsprechend geformten Mitnehmerstücken
91 nur dann in Eingriff kommen, wenn die Zange 96 und die beiden Führungen 90 die gleiche
Richtung einnehmen. Bei der Einsteckoperation des Kondensators in die Leiterplatte 500 gleiten die
seitlichen Vorsprünge 103a zwischen den Mitnehmerstücken 91 in Verbindung mit den Verstellschrauben 93
hindurch und sorgen dafür, daß die Führungen 90 einen vorgestimmten Spitzenabstand einnehmen. Nachdem
das Bauelement eingesteckt worden ist, findet kein Eingriff mehr zwischen den Vorsprüngen 103a und den
Mitnehmerstücken 91 statt, wie sich aus F i g. 26f oder 26g entnehmen läßt.
Nach beendetem Bauelement-Einsteckvorgang zieht der Hydraulikzylinder 121 seine Kolbenstange zurück,
und der bewegliche Klotz 106 kehrt zusammen mit den beiden Hohlwellen 103 und 92 in seine obere Endlage
zurück. Im Verlaufe dieser Aufwärtsbewegung kommen die seitlichen Vorsprünge 103a wieder außer Eingriff
der Mitnehmerstücke 91, und die Führungen 90 können sich frei um die Stifte verdrehen, auf denen die
Mitnehmerstücke 91 am unteren Ende der äußeren Hohlwelle 92 drehbar gelagert sind, Da sich der Klotz
106 gemeinsam mit den beiden Hohlwellen 103 und 92 nach oben bewegt, öffnen sich die Führungen 90 nach
außen, wie in F i g. 26g durch Pfeile angedeutet ist; der in die Leiterplatte 500 eingesteckte Kondensator wird
somit freigegeben.
Anschließend wird die Kolbenstange 116a weiter nach oben eingefahren, um die innere Hohlwelle 103 in
zuvor beschriebener Weise zu wenden, und wenn anschließend der Schwenkmotor 122 eingeschaltet wird,
kehren die Hohlwellen 103 und 92 in ihre jeweilige Ausgangsstellung zurück, so daß jetzt der Betriebszyklus
des Bauelement-Einsteckens vollständig abgeschlossen ist.
Auf diese Weise läßt sich also ein elektrisches Bauelement wie beispielsweise ein Scheibenkondensa
tor mit zwei parallen Anschlußdrähten zuverlässig au einer Leiterplatte montieren; durch Verstellung dei
Verstellschrauben 93 läßt sich der Spitzenabstand dei Führungen 90 und damit der Abstand zwischen dei
Leitungsdrähten des Kondensators beliebig verändern.
Die in Fig.! nicht dargestellte Umbiegeeinheit sitz
unterhalb der mit der Positioniereinheit 7 verbundene! Leiterplatte 500 und genau unterhalb der Führungen 9
der Einführeinheit 6. Die in Fig.27 dargestellt Umbiegeeinheit 150 besitzt einen auf geeignete Weis
stationär befestigten Grundkörper 151 mit einer
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unteren zylindrischen Ansatz 151a, der eine Kammer
152 enthält, und einen oberen zylindrischen Ansatz 1516. Ein zylindrischer Kolben 153 besitzt
<;ine Schulter 153a, auf der eine Dichtung 154 aufliegt, innerhalb der
Kammer 152 mit Gleitsitz eingepaßt ist und dabei gegenüber der Innenwand des unteren zylindrischen
Ansatzes 151a abdichtet. Das obere Ende des Kolbens
153 ist offiii und befindet sich innerhalb des oberen
zylindrischen Ansatzes 1516, und das untere Ende des Kolbens 153 ist mit Gleitsitz in einen Abschlußring 155 ,0
eingepaßt, welcher am unteren offenen Ende des unteren zylindrischen Ansatzes 151 mittels einiger
Schrauben 156 angeschraubt ist. Es sei bemerkt, daß die Kammer 152 durch die Schulter 153a des Kolbens 153 in
zvei Arbeitskammern 152a und 1526unterteilt ist.
In einer inneren Ringnut des AbschluRringes 155 ist
eine Dichtung 157 untergebracht, welche die zweiie Arbeitskammer 152d gegenüber der äußeren Atmosphäre
abdichtet. Die erste Arbeitskammer 152a steht über einen Auslaßkanai 158 mit der Atmosphäre in
Ve-bindung; innerhalb des Auslaßkanals 158 befindet sich eine Feder 159, die zwischen einer unteren Fläche
des Grundkörpers 151 und der Schulter 153a so eingespannt ist, daß der Kolben 153 ständig nach unten
vorgespannt wird. Über einen Anschluß 160 und einen Kanal 161 steht die zweite Arbeitskammer 1526 mit
einer geeigneten Luftquelle in Verbindung.
Gelangt über den Kanal 161 ein Druckmedium in die Arbeitskammer 1526, so wird der Kolben 153 gegen die
Kraft der Feder 159 nach oben gedrückt, und das in der
ersten Arbeitskammer 152a stehende Medium wird über den Auslaßkanal 158 ins Freie gedrückt. Der
Kolben 153 kehrt in seine gezeichnete Ausgangslage zurück, sobald das Druckmedium wieder abgelassen
wird. Wie man später noch sehen wird, kann sich der Kolben 153 nicht nur vertikal bewegen, sondern auch
noch um seine Längsachse rotieren.
Ein an seinem oberen Ende durch eine Einfräsung in zwei sich gegenüberliegende Träger 162a unterteilter
Einsatz 162 ist in eine Längsbohrung des Kolbens 153 eingeschoben und an seiner Unterseite gegenüber dem
Kolben durch einen Flansch 1626 fixiert. Dieser Flansch 1626 ist mit Schrauben 163 am Kolben 153 festgeschraubt,
so dab der Einsatz 162 die Bewegungen des Kolbens 153 mitmachen muß. Eine in eine Ausnehmung
164 koaxial einmündende Bohrung 165 innerhalb des Einsatzes 162 mündet zwischen den beiden Trägern
162a ins Freie. In der Bohrung ist ein mit einer konischen Spitze 166a versehener Stößel 166 verschiebbar
geführt, der an seiner Unterseite mit einem Bund 1666 versehen ist, welcher verschiebbar in der
Ausnehmung 164 untergebracht ist. Ein Dichtring 167 in einer Nut vom Bund 1666 dichtet diesen gegenüber der
Innenwand der Ausnehmung 164 ab.
Das offene Ende der Ausnehmung 164 ist durch einen Schraubeinsatz 168 mit Lufteinlaß 168a abgeschlossen.
Die Ausnehmung 164 ist somit durch den Bund 1666 des Stößels 166 in eine erste Arbeitskammer 164a und eine
zweite Arbeitskammer 1646 unterteilt. Die erste Arbeitskammer 164a enthält eine Feder 169, welche den
Stößel 166 nach unten drückt, während die zweite Arbeitskammer 1646 über den Lufteinlaß 168a mit einer
geeigneten Luftquelle in Verbindung steht, so daß bei zugeführtem Druckmedium in die zweite Arbeitskammer
1646 der Stößel 166 gegen die Feder 169 nach oben bewegt werden kann.
Nahe dem oberen Ende der Bohrung 165 ist ein Zahnring 170 am Grundkörper 151 gelagert, und zw;r
oberhalb der Oberkante des zylindrischen Ansatzes 1516. Ein Teil der Einsatz-Außenfläche ist als vertikal
zur Längsachse des Einsatzes 162 verlaufender Führung 162c ausgebildet, und in dieser Führung greift
verschiebbar eine im Zahnring 170 sitzende Schraube 171 ein. Ein Mitnehmer 173 wirkt in der Weise auf den
Zahnring 170 ein, daß dieser bei Betätigung eines zugehörigen Hydraulikzylinders 173 verdreht wird.
Mittels der in die Führung 162c eingreifenden Schraube 171 wird die Drehbewegung des Zahnringes 170 auf den
Einsatz 162 und den Kolben 153 übertragen. Andererseits ist die Führung 162c genügend lang, damit keine
Vertikalbewegung des Einsatzes 162 auf den Zahnring 170 übertragen werden kann.
Zwei an ihren oberen Enden gemäß F i g. 28 bzw. 30 geformte Amboßstücke 174 sind an ihrem unteren Ende
je mit einer drehbaren Rolle 175 versehen und auf einer gemeinsamen Achse 176 zwischen den beiden Trägern
162a des Einsatzes 162 beweglich gelagert. Mittels Druckfedern werden die beiden Amboßstücke 174
normalerweise so zusammengedrückt, daß ihre Rollen 175 gemäß F i g. 27 aneinander liegen.
Falls im Betrieb eine zwischen den beiden Anschlußdrähten des in die Leiterplatte 500 eingeführten
Kondensators 10 verlaufende gedachte Linie nicht einer zwischen den profilierten Enden der beiden Amboßstükke
174 verlaufenden gedachten Linie übereinstimmt, so muß zunächst der Einsatz 162 mittels Zahnring 170 und
Hydraulikzylinder 173 gemeinsam mit dem Kolben 153 so verdreht werden, daß die richtige Winkellage
hergestellt ist.
Anschließend wird über den Anschluß 160 und Kanal
161 ein Druckmedium in die zweite Arbeitskammer 1526 eingelassen, damit der Kolben 153 mit dem Einsatz
162 gegen die Kraft der Feder 159 nach oben gefahren wird. In der Endstellung dieser Aufwärtsbewegung
befinden sich die profilierten Enden der beiden Amboßstücke 174 nahe der Unterseite der Leiterplatte
500, durch deren Bohrungen 500a die Enden der Anschlußdrähte des Kondensators hindurchragen und
sich jetzt zwischen den beiden profilierten Enden der Amboßstücke 174 befinden.
Befindet sich der Einsatz 162 in seiner oberen Endlage, wird in die zweite Arbeitskammer 1646 über
den Lufteinlaß 168a ein Druckmedium eingefüllt welches den Stöße! 166 gegen die Kraft der Feder 16S
nach oben drückt. Dabei fährt die konische Spitze 166; zwischen die Rollen 175 und drückt dadurch mittel«
Hebelwirkung die beiden profilierten Enden de: Amboßstücke 174 zusammen, so daß die dazwischer
befindlichen Enden der Kondensator-Anschlußdrähte fest eingeklemmt werden. Dieser Vorgang läuft sehi
schnell ab, und die von den profilierten Enden auf di< Anschlußdrähte übertragene Kraft reicht aus, di<
Drähte entsprechend der Formgebung der profilierter Enden der Amboßstücke 174 zu verformen.
Nach Ablassen des Druckmediums aus der zweitei Arbeitskammer 1646 kehrt der Stößel 166 durcl
Federkraft wieder in seine untere Ausgangsstellunj zurück, und auch die Amboßstücke 174 nehmen ihre ii
F i g. 27 dargestellte Ausgangslage wieder ein. Anschlie ßend wird der Hydraulikzylinder 173 wieder in seim
Ausgangsstellung gebracht, so daß der Zahnring 170 be seiner Rücklaufbewegung den Einsatz 162 und dei
Kolben 153 in ihre jeweilige Ausgangsstellung zurück bewegt. Jetzt ist der gesamte Zyklus der Umbiegeein
heit beendet.
Falls die profilierten Enden der beiden Amboßstück
174 entgegengesetzte Ausnehmungen besitzen, wie in F i g. 28 dargestellt, werden auch die Enden der
Anschiußdrähte des Kondensators entgegengesetzt verbogen, wie in F i g. 29a und 29b dargestellt ist. Damit
ist der Kondensator unverlierbar mit der Leiterplatte 500 verbunden. Falls die beiden Enden der Amboßstükke
174 gemäß F i g. 30 komplementär ineinandergreifen, so werden die Enden der Anschlußdrähte des
Kondensators flachgedrückt, wie in Fig.31a und 31b dargestellt ist. Die Quetschabschnitte an den Leiterdraht-Enden
sind breiter als die Löcher 500a in der Leiterplatte 500, so daß auch hier eine unverlierbare
Verbindung gewährleistet ist.
Die Umbiegeeinheit verformt also die nach unten hindurchragenden Spitzen der Anschlußdrähte des
Kondensators durch entgegengesetzte Krümmungen oder durch Flachdrücken, ohne daß es im wesentlichen
zu einer Berührung zwischen den Amboßstücken 174 und der Leiterplatte 500 kommt. Die Leiterplatte wird
also nicht angekratzt. Der zuvor eingesetzte Kondensator behält während der Umbiegeoperation seine Lage
konstant bei, und die Umbiege- bzw. Quetschoperation wird nicht durch den Kondensator selbst behindert.
Es folgt eine Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen, die sich alle auf die Lagekontrolleinrichtung
53 innerhalb der Zuführeinrichtung 4 beziehen. Und zwar sind jeweils abgewandelte Ausführungsbeispiele
in den Zeichnungen 32—34, Fig.35 —38 und
Fig. 39—41 dargestellt. Zwecks besserer Übersicht werden in den Fig.32—41 die gleichen Bezugszeichen
benutzt, wie zuvor bei den F i g. 11 und 12.
Bei dem in Fig.32 —34 dargestellten Ausführungsbeispiel fehlt das aus Fig. 11 und 12 bekannte
Umkehreieinent 61 mit Elektromagnet 64 in der Bohrung 55c vom Rotor 55. Statt dessen ist in die
Frontseite des Rotors 55 eine fast kreisförmige Vertiefung 200 eingebracht, deren Enden 200a und 2006
nahe beieinander liegen, und deren Ende 200a normalerweise eine Verlängerung der Nut 54c bildet
(F i g. 32). Der andere Rotor 57 weist in seiner entsprechenden Vorderseite eine annähernd U-förmige
Vertiefung 57b' auf, deren öffnungsweite etwa der Summe aus der öffnungsweiten der beiden Vertiefungen
200a und b der Vertiefung 200 im Rotor 55 entspricht.
Eine Stufe 200c innerhalb der Vertiefung 200 soll einen durch das offene Ende 200a hereinkommenden
Kondensator aufhalten, sofern dieser Kondensator stehend ankommt; ein in umgekehrter Lage ankommender
Kondensator wird nicht aufgehalten. Gemäß Fig. 34a —34c bleibt ein stehend ankommender Kondensator
mit dem Ende seines einen Anschlußdrahtes in der Stufe 200c hängen und wird bei der einsetzenden
Umdrehung des Rotors 55 mitgenommen. Wie bekannt, wird der Rotor 55 über den anderen Rotor 57, Zahnrad
58 und Motor 66 verdreht.
Sobald der in Fig. 34c dargestellte Zustand erreicht
ist, und die beiden offenen Enden der Vertiefung 200 sich genau gegenüber der Nut 57b' des Rotors 57
befinden, so fällt der Kondensator mit nach unten gerichtetem Körper in die Nut57c'hinein.
Wie in den Fig. 34d —34f dargestellt, fällt ein in
umgekehrter Lage in die Vertiefung 200 einfallender Kondensator ebenfalls mit seinem Körper nach unten in
die Nut 57b' ein, weil der Kondensator während der Verdrehung von Rotor 55 nicht in der Stufe 200chängen
bleibt, sondern glatt durchrutscht.
Sobald der Kondensator mit dem Körper nach unten in der Nut 57' liegt, so läuft wie beim vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel der Motor 60 in umgekehrter Richtung zurück, und der weitere Vorgang
läuft wie dort beschrieben ab.
Beim nächsten Ausführungsbeispiel, welches in den F i g. 35—38 dargestellt ist, fehlt die zuvor beschriebene
Stufe 200c innerhalb der Vertiefung 200 des Rotors 55 als bestimmendes Element der Lagekontrolleinrichtung
53, weil an deren Stelle eine Klinkenanordnung
ίο vorgesehen ist. In einer Ausnehmung 300 am Rande der
Vertiefung 200 sitzt eine Klinke 301 mit einem eingepreßten Stift 302, welcher den Rotor 55 durch
Draht und auf dessen anderer Seite ein Betätigungsstück 303 trägt. Normalerweise drückt eine Feder 304
ständig so auf das Betätigungsstück 303, daß zwischen der Klinke 301 und einer Kante 200dder Vertiefung 200
ein Spalt 305 gebildet wird.
Gemäß Fig. 35 bzw. 36 befindet sich in der Innenbohrung des Klotzes 54 zur Aufnahme des Rotors
55 ein Segment 305a, über das das Betätigungsstück 303 bei der Umdrehung des Rotors 55 hinweggleitet und
dadurch die Klinke 301 gegen die Kante 200i/drückt.
Die Funktion dieses Ausführungsbeispiels für eine Lagekontrolleinrichtung ist dem zuvor beschriebenen
ähnlich. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.35—37 wird mindestens einer der beiden Anschlußdrähte
des Kondensators, der in die Vertiefung 200 hineinfällt, zwischen der Klinke 301 und der Kante
20Od eingeklemmt, während das Betätigungsstück 303 über das Segment 305a gleitet, wie in Fig.38a
dargestellt. Fällt der Kondensator jedoch gemäß F i g. 38b in umgekehrter Lage in die Vertiefung 200 ein,
so kann sein Körper zwar auch zunächst an der Kante 200c/ hängenbleiben, wird aber dann sofort abgedrängt
und nicht eingeklemmt. Selbstverständlich lassen sich mit dieser Lagekontrolleinrichtung sowohl quadratische
als auch rechtwinklige elektrische Bauelemente im Rahmen der Montagevorrichtung verarbeiten.
Das Ausführungsbeispiel für eine Lagekontrolleinrichtung gemäß Fig.39—41 besitzt zwei in einem
Abstand parallele Platten 400a und 400b, die durch Distanzstücke voneinander getrennt werden und die
bereits erwähnten Gleitbahnen 52a und 52b bilden In dem Zwischenraum zwischen den beiden Platten 400a
und b befindet sich ein Winkelstück 401 mit einer Achse 402, die mit einem Ende in der Platte 400a gelagert und
mit ihrem durch die andere Platte 400b hindurchragenden Ende an einem Drehmagnet 60a so befestigt ist, daß
bei Betätigung dieses Drehmagneten das Winkelstück
so 401 eine Drehbewegung ausführt. Eine an einem kurzen Schenkel 401a des Winkelstückes 401 befestigte Zunge
403 zeigt mit ihrem freien Ende in Richtung auf die Gleitbahn 52a, während ein langer Schenkel 401b des
Winkelstückes 401 gleitend an einer Kurvenfläche 404a eines massiven Wandstückes 404 der Gleitbahn 52a
anliegt. Wird jetzt das linke Stück 401 durch den Drehmagneten 60a verdreht, so gleitet das Ende seine
langen Schenkels 4016 an dieser Kurvenfläche 404a entlang, ohne einen Spalt zu bilden.
In diesem Spalt zwischen den beiden Platten 400a und
b ist ferner auf einer Welle 406 ein U-Stück 405 drehbar gelagert; diese Welle 406 ist mit einem weiteren
Drehmagneten 60b verbunden, und das U-Stück 405 steht normalerweise so, daß ein vom Winkelstück 401
('S herangebrachter Kondensator hineinfallen muß. Das
U-Stück 405 läßt sich so weit verdrehen, bis seine mittlere Ausnehmung mit der Gleitbahn 52b übereinstimmt.
23
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Die Funktion dieser Lagekontrolleinrichtung ist in F i g. 41 a und 41b dargestellt. Wird der Lagekontrolleinrichtung
53 über die Gleitbahn 52a ein umgekehrter Kondensator zugeführt, so stößt der Kondensator mit
seinem Körper gegen die Spitze der Zunge 403, wie in Fig.41a mit durchgehenden Linien dargestellt ist.
Wenn jetzt der Drehmagnet 60a eingeschaltet wird, gleitet, wie beschrieben, der lange Schenkel 401 b an der
Kurvenfläche 404a entlang. Während dieser Drehbewegung des Winkelstückes 401 dreht sich der Kondensator
um seine eigene Achse, bis sein linker Anschlußdraht auf der Zunge 403 aufliegt, wie in F i g. 41 a mit unterbrochenen
Linien angedeutet ist. Schließlich erreicht das Winkelstück 401 seine untere Endlage, so sein langer
Schenkel 401c/ mit dem linken Schenkel des U-Stückes 405 übereinstimmt, während die Zunge in die Ausnehmung
des U-Stückes 405 gerichtet ist. Jetzt fällt der Kondensator mit nach unten gerichtetem Körper in die
Ausnehmung des U-Stückes 405 hinein, wie in F i g. 41 a ebenfalls mit unterbrochenen Linien angedeutet ist.
Jetzt wird der andere Drehmagnet 60Z> eingeschaltet und verdreht das U-Stück 405 nach links, wie in F i g. 41 a
mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. Zwangsläufig rutscht jetzt der Kondensator mit schräg nach unten
vorgestreckten Anschlußdrähten in die Gleitbahn 52i>
hinein.
Kommt gemäß Fig.41b ein stehender Kondensator
aus der Gleitbahn 52a an, dann legt sich die Zunge zwischen den Anschlußdrähten von unten gegen den
Körper des Kondensators, wie in Fig.41b mit
durchgehenden Linien gezeigt ist. Wie die verschiedenen, mit unterbrochenen Linien dargestellten Zwischenstationen
in Fig.41b erkennen lassen, wird der Kondensator in dieser Lage vom längeren Schenkel
401b mitgenommen und fällt mit nach unter, gericht;:-
tem Körper in die Ausnehmung des U-Stückes 405, der den Kondensator im Verlauf seiner 90°-Schwenkbewegung
mit direkt nach unten gerichteten Anschlußdrähten in die Gleitbahn 52fa hineinbefördert.
Insbesondere das zuletzt beschriebene Ausführungsbeispiel für eine Lagekontrolleinrichtung hat den
Vorteil, sehr einfach und billig herstellbar zu sein.
Grundsätzlich sind sämtliche Ausführungsbeispiele gemäß Fi g. 32 —34 bzw. 35 — 38 bzw. 49 — 41 austauschbar
mit dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 —15, ohne daß die erfindungsgemäße
Montagevorrichtung in ihrer Leistung beschränkt würde.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele,
vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Montagevorrichtung zum automatischen Einführen und
anschließenden Umbiegen von radial und bzw. oder parallel von einem Bauelement oder einem anderen
Körper abstehenden Anschlußdrähten an einem Werkstück, welche im wesentlichen aus einer Vorratseinheit
mit einer Anzahl von Bauelement-Magazinen, einer Schneideinheit zum Abtrennen der einzelnen Bauelemente
von einem Träger, einer Zuführeinrichtung mit Lage-Kontrolleinrichtung zur gleichmäßigen Ausrichtung
sämtlicher Bauelemente in eine vorbestimmte Lage, einer Aufnahmeeinrichtung zum Überführer
jedes einzelnen Bauelementes an eine Einführeinheit und aus der Einführeinheit besteht, welche dit
Bauelemente mit einer Zange erfaßt und wieder freigib und eine Umbiegeeinrichtung besitzt, welche die Endei
der Anschlußdrähte am zu bestückenden Werkstück befestigt.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Montagevorrichtung zur automatischen aufeinanderfolgenden Bestückung einer Unterlage, insbesondere
einer gedruckten Schaltungsplatte, mit verschiedenen elektrischen Bauelementen, mit einer
Einsetzvorrichtung, die die Bauelemente mit ihren Anschlußdrähten in entsprechende Löcher der
Unterlage einsetzt, mit mehreren Magazinen für jeweils gleiche, auf Klebestreifen angeordnete
Bauelemente, mit jeweils einem Magazin zugeordneten Einrichtungen zum Abtrennen der Bauelemente
von den Klebestreifen und mit einer Zuführeinrichtung, die die in der gewünschten
Reihenfolge abgetrennten Bauelemente nacheinan- i.s der durch einen Förderkanal der Einsetzvorrichtung
zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung der Montagevorrichtung bei Bauelementen
(10), die zwei an einer Seite abstehende Anschlußdrähte (U) aufweisen, im Wege des
Förderkanals (52a, 52b) eine Ausrichteinrichtung (53) angeordnet ist, die die in beliebiger Lageorientierung
ankommenden Bauelemente vor der Übergabe an die Einsetzvorrichtung (5, 6) in eine
vorbestimmte Lageorientierung bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Zuführeinrichtung (4)
angeordnete Ausrichteinrichtung (53) eine Falle (61; 200c; 20Od, 301; 403) aufweist, in welcher ein in der
Entnahme- und Abtrenneinrichtung (3) vom Klebestreifen (12) abgeschnittenes Bauelement (10) je
nach seiner Lage vorübergehend festlegbar ist; und daß die Abrichteinrichtung eine Wendevorrichtung
(57, 55; 401, 404, 405) zum Verschwenken und Übergeben des Bauelementes (10) an die Einsetzvorrichtung
(5,6) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle ein in den Weg des
zugeführten Bauelementes (10) ragendes Hindernis ist, hinter dem sich der Anschlußdraht (11) verhakt, .p
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle eine in der Wendevorrichtung
ausgebildete Zunge (403) oder Stufe (200c) ist, hinter der sich der Anschlußdraht (11) verhakt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wendevorrichtung ausgebildete
Falle eine Klappe (61 e, 55; 301) besitzt, die bei Verschwenken der Wendevorrichtung den Anschlußdraht
(11) einklemmt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung
zwei gegensinnig verschwenkbare Rotoren aufweist, von denen jeder ein Mundstück (556; 570; 200a, 2G0fc; 57f>'; 401, 403, 405) zur
Aufnahme und Abgabe des Bauelementes aufweist; und daß die Falle am ersten Rotor (55) ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung (53) an dem in
zwei getrennte Abschnitte (52a, 526) unterteilten Zuführkanal angeordnet ist und jedes Mundstück
mit seiner öffnung auf das Ende des anliegenden Zuführkana'iübschnittes ausrichtbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück des zweiten Rotors ein
blind endender, becherförmiger Kanal ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mundstück des ersten Rotors ein Durchgangskanal ist, in welchem ein drehbarer,
einziehbarer Wendebolzen (61) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführkanalabschnitte fluchten und die Rotoren um 180°
verschwenkbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführkanalabschnitte gegeneinander versetzt sind und die
Rotoren (401,405) um etwa 90° verschwenkbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rotor einen schlaufenförmigen Kanal (200) aufweist, an dessen
Innenseite die Stufe (200c) ausgebildet ist, wobei die beiden Enden des Kanals in eine becherförmige
Ausnehmung (57If) des zweiten Rotors münden können.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rotor ein Winkelstück (401) ist, dessen Basis auf den
Zuführkanalabschnitt ausrichtbar ist; und daß die Zunge über der Winkelbasis angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3426572A GB1386451A (en) | 1971-07-26 | 1972-07-21 | Component mounting apparatus |
Applications Claiming Priority (26)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5622371A JPS536706B2 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5621971 | 1971-07-26 | ||
JP5622371 | 1971-07-26 | ||
JP5621771 | 1971-07-26 | ||
JP5621871A JPS5549438B1 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5621971A JPS5549439B1 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5622271A JPS536705B2 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5621571 | 1971-07-26 | ||
JP5622071 | 1971-07-26 | ||
JP5622471A JPS536707B2 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5621471A JPS536701B1 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5621671 | 1971-07-26 | ||
JP5622571 | 1971-07-26 | ||
JP5622171A JPS536704B2 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5621471 | 1971-07-26 | ||
JP5622271 | 1971-07-26 | ||
JP5622471 | 1971-07-26 | ||
JP46056225A JPS4827269A (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5621671A JPS536703B1 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5621871 | 1971-07-26 | ||
JP5621771A JPS539510B1 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP5621571A JPS536702B1 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP46056220A JPS5249144B2 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
JP3103372 | 1972-03-28 | ||
JP47031033A JPS5229501B2 (de) | 1972-03-28 | 1972-03-28 | |
JP5622171 | 1981-02-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2236309A1 DE2236309A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2236309B2 DE2236309B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2236309C3 true DE2236309C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
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