DE2235877B1 - Scheibenwaschanlage fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer die abschlussscheiben der leuchten und scheinwerfer - Google Patents

Scheibenwaschanlage fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer die abschlussscheiben der leuchten und scheinwerfer

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DE2235877B1
DE2235877B1 DE19722235877 DE2235877A DE2235877B1 DE 2235877 B1 DE2235877 B1 DE 2235877B1 DE 19722235877 DE19722235877 DE 19722235877 DE 2235877 A DE2235877 A DE 2235877A DE 2235877 B1 DE2235877 B1 DE 2235877B1
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Hella GmbH and Co KGaA
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die an sich bekannte Dralldüse einen Drallkörper mit an seinem Umfang angeordneten schräg verlaufenden Nuten auf, die so groß ausgeführt sind, daß die Waschflüssigkeit ohne einen nennenswerten Druckverlust den Drallraum durchfließen kann. In den Drallkörper ist eine axial zur Öffnung im Düsenmundstück verlaufende Mittelbohrung eingebracht, die geringfügig kleiner ist als die Öffnung im Düsenmundstück. Die vorstehend angegebenen Baumaße der Düse und die angegebenen Druckwerte sind für eine Reinigungsanlage der Streuscheiben von Kraftfahrzeugscheinwerfern optimal, da die Größe der hierbei erzeugten Tropfen der Waschflüssigkeit eine gute Richtungsstabilität und höchste Reinigungswirkung gibt. Bei einer Verkleinerung des Düsendurchmessers würden die Tropfen zu klein, was eine Verringerung der Reinigungswirkung und der Richtungs- stabilität nach sich ziehen würde. Bei einem größeren Durchmesser der öffnung im Düsenmundstück würde der Wasserverbrauch zu hoch sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist bei einem Abstand der Düsen zu den Waschstellen von etwa 100 mm der Durchmesser der Mittelbohrung des Dralleinsatzes 0,2 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,3 bis 0,4 mm, kleiner als der Durchmesser der öffnung im Düsenmundstück, wobei diese Differenz sich vergrößert bei kleinerem Abstand zwischen Düsen und Waschstellen. Die Differenz verkleinert sich bei größerem Abstand zwischen Düsen und Waschstellen. Die Differenz zwischen Durchmesser der Mittelbohrung im Dralleinsatz und dem Durchmesser im Düsenmundstück bestimmt die Größe des Spritzkegels. Zweckmäßigerweise wird das Zentrum des Spritzkegels oberhalb der horizontalen Mittelebene der Waschstelle gelegt. Es wird hiermit erreicht, daß die Waschstelle in einem vorbestimmten Bereich gleichmäßig gut gesäubert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 eine Prinzipskizze der gesamten Waschanlage, F i g. 2 einen Schnitt durch die Düse und Fig. 3 den Dralleinsatz in zwei Ansichten, während Fig.4 ein Schaubild über die Tropfendichte im Spritzkegel darstellt.
  • Bei der in F i g. 1 gezeigten Waschanlage wird der Druck durch die Pumpe 1 erzeugt. Es ist jedoch durchaus möglich. den Druck durch Druckluft zu erzeigen, die aus einem besonderen Druckluftbehälter in den Vorratsbehälter 2 der Waschflüssigkeit 3 geleitet wird oder direkt in den Vorratsbehälter 2 gepreßt wird.
  • Die Pumpe saugt die Waschflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter an und preßt sie durch Leitungen7 und durch die Stauventile 4 zu den Düsen 5. Die Düsen 5 sind als Vollkegeldüsen ausgeführt, so daß die Waschstellen 6, die in diesem Fall von den Streuscheiben zweier Kraftfahrzeugscheinwerfer gebildet werden, über die gesamte Fläche gleichmäßig mit Waschflüssigkeit beaufschlagt werden.
  • Da den Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen die Waschflüssigkeit nicht in beliebiger Menge zur Verfügung steht, weil die Größe des Vorratsbehälters durch die konstruktive Ausgestaltung der Kraftfahrzeuge im wesentlichen vorbestimmt ist, muß die Waschflüssigkeitsmenge pro Reinigungsvorgang sehr klein gehalten werden. Außerdem kann der Pumpendruck nicht beliebig hoch angesetzt werden, da eine solche Pumpe konstruktiv aufwendig und teuer wäre. Bei der konstruktiven Ausgestaltung einer vorteilhaften Düse wird daher von einer möglichst geringen Waschflüssigkeitsmenge pro Reinigungsvorgang und von einem Pumpendruck bis zu 6 bar ausgegangen. Bei diesen Ausgangswerten ergibt sich ein Durchmesser D der Öffnung 12 im Düsenmundstück von etwa 2,5 mm. Beim Abstand A von der Düse zu den Waschstellen von 100mm ist der Durchmesser d der Mittelbohrung 9 des Drallkörper 8 um etwa 0,3mm kleiner als der DurchmesserD im Düsenmundstück. Die Differenz dieser beiden Durchmesser bestimmt die Größe des Spritzkegels 11 und ist vorgegeben durch den Abstand A und durch die Größe der Waschstellen.
  • Die Richtung des Spritzkegels wird so gewählt, daß seine Mitte oberhalb der horizontalen Mittelebene der Waschstellen liegt. Die unteren Bereiche der Waschstellen liegen näher zu den Düsen 5, so daß die auf diese Bereiche auftreffenden Tropfen auf Grund ihrer geringeren Wegstrecke noch eine ausreichend hohe kinetische Energie besitzen, um die gesamte Waschstelle gleichmäßig zu säubern.
  • Die am äußeren Umfang des Drallkörpers 8 eingebrachten unter 450 schräg verlaufenden Nuten 10 sind so groß ausgeführt, daß die Waschflüssigkeit ohne merkliche Druckverluste den Dralleinsatz passieren kann.
  • Die vorstehend geschilderte Düse ist im Gegensatz zu den bekannten Vollkegeldüsen, die eine gleichmäßige Beaufschlagung der Waschstellen haben und auch haben sollen, so ausgeführt, daß in der Streukegelmitte eine deutliche Verdichtung der Tropfen auftritt, d.h. in der Mitte des Spritzkegels treffen ein mehrfaches an Tropfen auf die Waschstellen auf als in den Randzonen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für die Abschlußscheiben der Leuchten und Scheinwerfer, die eine Reinigungswirkung ohne Zuhilfenahme eines Wischelements allein durch das Aufspritzen von Waschflüssigkeit erzielt und im wesentlichen aus einem Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit, aus einer eine Saug- und/oder Druckwirkung erzeugenden Vorrichtung und: aus einer in der Nähe jeder Waschstelle angeordneten Düse besteht, aus der die Waschflüssigkeit in der Form eines Vollkegels divergent austritt, und in Tropfenform auf die zu reinigende Scheibe auftrifft,: dadurch gekennzeichnet, daß als Düse eine an sich bekannte Dralldüse (5) verwendet wird, deren Offnung (12) im Düsermundstück 1,3 bis 3,5 mm, vorzugsweise 1,7 bis 2,9 mm, im Durchmesser groß ist und der Pumpendruck 1 bis 6 bar, vorzugsweise 2 bis 3,5 bar, beträgt 2. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Dralldüse (5) einen Drallkörper (8) mit an seinem Umfang angeordneten schräg verlaufenden Nuten (10) aufweist, die so groß ausgeführt sind, daß die Waschflüssigkeit ohne einen nennenswerten Druckverlust den Drallraum durchfließen kann.
    3. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallkörper eine axial zur Öffnung (12) im Düsenmundstück verlaufende Mittelbohrung (9) aufweist, die geringfügig kleiner ist als die öffnung (12) im Düsenmundstück.
    4. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Abstand (A) der Düsen (5) zu den Waschstellen (6) von etwa 100 mm der Durchmesser (d) der Mittelbohrung (9) des Dralleinsatzes 0,2 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,3 bis# 0,4 mm, kleiner ist als der Durchmesser (D) der Öffnung (12) im Düsenmundstück, wobei diese Differenz sich vergrößert bei kleinerem Abstand (A) zwischen den Düsen (5) und den Waschstellen (6).
    5. Scheibenwaschanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrum des Spritzkegels (11) oberhalb der horizontalen Mittelebene der Waschstelle (6) liegt.
    Bei Scheibenwaschanlagen für Kraftfahrzeuge, bei denen die Reinigung aus optischen, konstruktiven oder anderen Gründen ohne Unterstützung eines Wischelements erfolgt, muß die Waschflüssigkeit unter hohem Druck auf die Waschstelle aufgespritzt werden, wenn man eine ausreichende Reinigungswirkung erzielen will. Zur Erzeugung eines hierfür ausreichenden Drucks ist jedoch eine verhältnismäßig aufwendige und daher teure Pumpe notwendig. Es ist dieserhalb bereits vorgeschlagen worden, zwischen der druckerzeugenden Pumpe und dem Waschflüssigkeitsauslaß ein Ventil anzuordnen, das den Waschflüssigkeitsauslaß so lange versperrt, bis die Pumpe einen erhöhten Druck aufgebaut hat. Eine solche Waschanlage zeigt aber auch nur beim Beginn des Waschvorgangs eine erhöhte Reinigungswirkung.
    Für die Wisch- und Waschanlage von Windschutzscheiben ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, eine als Dralldüse ausgebildete Zerstäuberdüse zu verwenden, um damit Waschflüssigkeit auf die gesamte zu reinigende Fläche aufzubringen. Die bekannten Dralldüsen zerstäuben jedoch die Waschflüssigkeit nebelförmig in kleinste Tröpfchen, die auf Grund ihrer geringen Masse auch nur eine geringe kinetische Energie besitzen, die nicht ausreicht, den Schmutz ohne die mechanische Einwirkung des Wischelements zu lösen. Ferner ist ein solcher vernebelter Waschflüssigkeitsstrahl bei einem fahrenden Fahrzeug nicht richtungsstabil. Einer Erhöhung der kinetischen Energie durch Erhöhung des Pumpendrucks sind durch die vorgegebenen Verhältnisse des Bordnetzes und durch die vorhandenen Widerstände in der Düse enge Grenzen gesetzt. Außerdem würde sich bei Erhöhung des Pumpendrucks die Verbrauchsmenge der Waschflüssigkeit erhöhen.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wachanlage zu schaffen, bei der die Düse so gestaltet ist, daß die die Waschflüssigkeitt aus einer eine Saug- und/oder Fläche mit einer zur selbständigen Entfernung des Schmutzes ausreichenden Reinigungswirkung auftrifft, und wobei die erforder~che Waschflüssigkeitsmenge gegenüber den bekannten Waschanlagen, bei denen die Reinigung ohne zusätzliches Wischelement erfolgt, noch geringer ist Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für die Abschlußscheiben der Leuchten und Scheinwerfer, die eine Reinigungswirkung ohne Zuhilfenahme eines Wischelements allein durch das Aufspritzen von Waschflüssigkeit erzielt und im wesentlichen aus einem -Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit aus einer eine Saug- und/oder Druckwirkung erzeugenden Vorrichtung und aus einer in der Nähe jeder Waschstelle angeordneten Düse besteht, aus der die Waschflüssigkeit in der Form eines Vollkegels divergent austritt und in Tropfenform auf die zu reinigende Scheibe auftrifft Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Düse eine an sich bekannte Dralldüse verwendet wird, deren Öffnung im Düsenmundstück 1,3 bis 3,5 mm, vorzugsweise 1,7 bis 2,9 mm, im Durchmesser groß ist und der Pumpendruck 1 bis 6 bar, vorzugsweise 2 bis 3,5 bar beträgt.
DE19722235877 1972-07-20 1972-07-21 Scheibenwaschanlage fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer die abschlussscheiben der leuchten und scheinwerfer Expired DE2235877C2 (de)

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IT6917473A IT991812B (it) 1972-07-20 1973-07-20 Impianto di lavaggio dei cristalli per autoveicoli particolarmente per i vetri di chiusura delle luci e dei proiettori
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007091249A3 (en) * 2006-02-06 2007-11-22 Raviv Agriculture Cooperative Light cleaning device for a vehicle
DE202016103825U1 (de) * 2016-07-14 2017-10-20 SWEDEX GmbH Industrieprodukte Drallkörper sowie Kegeldüse mit einem solchen Drallkörper

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US8113444B2 (en) 2006-02-06 2012-02-14 Raviv-Agriculture Cooperative Societies Ltd. Light cleaning device for a vechicle
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