DE2235678A1 - Hohlform fuer die herstellung von trennwaenden - Google Patents
Hohlform fuer die herstellung von trennwaendenInfo
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Description
8 München 22
Widenmayerslr. 23. Tel. 08111297t« . ; .
Anmelder* Jacques Henri Mereier,49 Rue de Nanles, Paris/Frankreich
;, :.Uns er Z ei chen: 21 232
München, den 20. Juli 1972
Hohlform für die Herstellung von Trennwänden
Die Erfindung betrifft eine Hphlforinaur Herstellung von Trennwänden,
insbesondere blasenförmiger Trennwände.
Zum Verständnis der Erfindung 'ist zu beachten, daß bei der Herstellung
von Trennwänden in einer Hohlform normalerweise überschüssiges
Trennwandmaterial oder Fleisch vorhanden ist, das sich seitlich über die Außenwand der gegossenen Trennwand hinaus
erstreckt und zur Fertigstellung der Trennwand entfernt
werden muß. ■ ' . - ι .
Wenn das Entfernen dieses "Fleisches", einen getrennten
Schieifvorgang erfordert, ist dieser zusätzliche Herstellungsschritt zeitraubend und kostspielig. ·
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Hohlform zur Herstellung von Trennwänden, insbesondere blasenförmigen Trennwänden,
zu schaffen, die verhältnismäßig einfach im Aufbau und leicht
mit verhältnismäßig geringen Kosten herstellbar,ist und die/
schließlich wenig Teile hat und leicht betrieben werden kann,
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um Trennwände der gewünschten Form herzustellen, mit der Sicherheit,
daß überschüssiges Trennwandmaterial leicht entfernt werden kann, ohne daß ein getrennter SchleifVorgang
erforderlich wäre, so daß die Kosten der fertiggestellten Trennwand reduziert werden.
Eine spezielle, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann wie folgt zusammengefasst werden. Die Hohlform zur Herstellung
von Trennwänden weist einen Grundkörper mit einer darin angeordneten, länglichen Aushöhlung und einen Deckel mit einem
ihm zugeordneten Kernteil auf, der in die Aushöhlung hineinbewegt werden kann. Der Kernteil und die Aushöhlung definieren,
wenn sie einander gegenüberliegen, zwischen sich eine ringförmige Kammer, die der Form der herzustellenden Trennwand
entspricht. Die Aushöhlung hat eine Mündung, die in der oberen Fläche des Grundkörpers frei liegt, wobei die Aushöhlung
einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser zwischen ihrer Mündung und dem unteren Ende der Aushöhlung aufweist,
der eine Ringschulter definiert, deren Innenumfang eine nach oben stehende, ringförmige Schneidkante bildet. Der Kernteil
weist einen Hauptkörper mit einem Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser an seinem oberen Ende auf, der eine zweite Ringschulter
definiert, deren Außenumfang einen ringförmigen Klemmteil bildet, der, wenn der Kernteil in die Aushöhlung
hineinbewegt wird, im wesentlichen senkrecht mit der ringförmigen Schneidkante fluchtet. Der Abschnitt des Ringraumes
zwischen dem Kernteil neben der zweiten Ringschulter und der Wand der Aushöhlung neben der ringförmigen Schneidkante hat
vorzugsweise eine vergrößerte Breite, um einen verstärkten Rand der Trennwand zu bilden. Die Hohlform hat schließlich
einen Ringraum, der von dem äußeren Umfang der ersten Ringschulter parallel zu der Achse der Aushöhlung nach oben verläuft,
um überschüssiges Gußmaterial aufzunehmen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand,der
beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
ITig. 1 eine Draufsicht auf die Hohlform, wobei Teile weggebrochen
sind;
Pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 eine Detaildarstellung in vergrößertem Maßstab, die die Hohlform in teilweise geschlossener Stellung
zeigt; und
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3, die die Hohlform in geschlossener Stellung zeigt.
Gemäß den Zeichnungen weist die Hohlform einen Grundkörper
und einen Deckel 12 auf, von dem ein Kernteil 13 nach unten absteht.
Der Grundkörper 11 hat eine längliche Aushöhlung 14 mit einer
Form, die der Außenform der herzustellenden Trennwand 15 entspricht.
Insbesondere verläuft die Seitenwandfläche 16 der Aushöhlung
14 zu dem Boden 17 hin schräg nach innen, der wie dargestellt gekrümmt ist. Der Bereich 18 der Aushöhlung 14, an dem
die Mündung 19 der Trennwand 15 hergestellt werden wird, verläuft schräg nach außen, wie bei 21 dargestellt ist, und hat
dann einen zylindrischen Abschnitt 22,.der in einer verhältnismäßig
scharfen, ringförmigen Schneidkante 23 endet.
Die Aushöhlung 14 hat dann eine Ringnut 24, die seitlich außerhalb
der ringförmigen Schneidkante 23 und unter der horizontalen Ebene der letzteren angeordnet ist, wie beispielsweise
in Fig. 3 gezeigt ist.
Sodann verläuft die Seitenwand der Aushöhlung 14 von dem äußeren Abschnitt der Ringnut 24 nach oben, um einen zweiten
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im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 25 zu bilden, der einen länglichen Durchmesser hat und eine Ringschulter bildet, in der
die Ringnut 24 ausgebildet ist. Die Seitenwand der Aushöhlung 14 verläuft dann wie bei 26 von der oberen Kante 27 des zweiten
zylindrischen Abschnitts 25 zu der Mündung 28 der Aushöhlung I4
schräg nach außen, die in der oberen Fläche 29 des Grundkörpers 11 frei liegt.
Der Deckel 12 hat die Form einer schweren starren Platte. Der Kernteil 13, der von der Platte 12 herunterhängt, hat eine solche
Abmessung und Länge, daß, wenn er in der Aushöhlung 14 axial damit ausgerichtet ist und wenn der Deckel 12 auf der
Oberfläche 29 des Grundkörpers 11 aufsitzt, die Außenfläche des Kernteiles 13 den richtigen Abstand von der Wandfläche der
Aushöhlung 14 hat, um dazwischen eine Kammer zu bilden, deren Abmessung und Form der gewünschten Gestalt der herzustellenden
Trennwand entspricht. i
Insbesondere hat der Kernteil 13 einen schräg zusammenlaufenden Körperabschnitt 31 mit einem abgerundeten Bodenende 32. Wie in j
Fig. 2 gezeigt ist, ist die Abschrägung des Körperabschnittes 31 sichtbar größer als die des entsprechenden Seitenwandabschnittes
16 der Aushöhlung 14, so daß die Wandstärke der herzustellenden Trennwand 15 von ihrer oberen Kante oder ihrer \
Mündung 19 bis zu dem abgerundeten unteren Ende 17 allmählich
zunimmt. . )
Der Kernteil 13 hat einen im wesentlichen zylindrischen Ab- j
schnitt 33, der so angeordnet ist, daß er mit dem sich verjüngenden
Abschnitt 21 und dem zylindrischen Abschnitt 22 der ι Aushöhlung fluchtend ausgerichtet ist, wenn die Hohlform in der (
in Figuren 2 und 4 gezeigten, geschlossenen Stellung ist. Die ,
obere Kante 34 des zylindrischen Abschnittes 33 des Kernteiles \
liegt in einer horizontalen Ebene, die geringfügig unter der horizontalen Ebene der ringförmigen Schneidkante 23 liegen
kann.
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Der Kernteil hat sodann einen Abschnitt 35 mit vergrößertem Durchmesser, der sich seitlich von dem Körperabschnitt 31
des Kernteiles nach außen erstreckt und eine Ringschulter 36 bildet, deren unterseitige Fläche eine Ringnut 37 enthält.
Der Aui3enumfang 38 des Abochnittes 35 mit vergrößertem Durchmesser
ist abgerundet, wie gezeigt ist, um einen ringförmigen Kl eminent eil zu bilden, und kann in senkrechter Richtung mit
der ringförmigen Schneidkante 23 ausgerichtet werden. Die Außenfläche 39 des Abschnittes 35, die von dem abgerundeten
Umfang 39 ansteigt, ist ira wesentlichen zylindrisch, wie dargestellt ist, und hat einen Durchmesser, der erheblich geringer
als der des zylindrischen Abschnittes 25 der Aushöhlung ist, um einen ringförmigen Zwischenraum 31 dazwischen zu bilden.
Der Kernteil hat dann einen sich nach innen verjüngenden Abschnitt 42, der sich von dem zylindrischen Abschnitt 39 nach
oben erstreckt, und hat dann einen zylindrischen Abschnitt 43, der sich bis zu dem Wurzelende 44 des Kernteiles erstreckt.
..')s sind Mittel vorgesehen, um den Kernteil 13 axial fluchtend
gegenüber der Aushöhlung 14 zu halten, wenn die Hohlform in die in Fig. 2 gezeigte geschlossene Stellung bewegt wird.
'-1U diesem Zweck hat, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist,
der Grundkörper 11 eine Vielzahl senkrechter Bohrungen 45, die sich durch ihn hindurch und parallel zu der senkrechten
Achse der Aushöhlung 14 und des Kernteiles 13 erstrecken. Das obere i-nde jeder der Bohrungen 45 hat eine Buchse 46, die darin
beispielsweise durch einen Preßsitz befestigt ist. Der Deckelteil
42 hat eine entsprechende Vielzahl von Bohrungen 47, die sLoh durch ihn/erstrecken und die axial mit den Bohrungen 45
und den Buchsen 46 ausgerichtet v/erden können, wobei jede der
j'ii-ii'ungen 47 eine Mündung 48 mit vergrößertem Durchmesser hat,
di'.· in der oberen Fläche 49 des Deckels 12 frei liegt.
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Eine Vielzahl Führungsstifte 51 ist vorgesehen* die so dimensioniert
sind, daß sie sich mit minimalem Spielraum durch die Bohrungen 47 in die Buchsen 46 erstrecken. Der Spielraum zwischen
den Stiften 51 und den Bohrungen 47 und den Bohrungen der Buchsen 46 ist auf ein Minimum beschränkt, so daß eine seitliche
Verschiebung des Deckelteiles 12 und des Kernteiles 13, der von ihm getragen wird, gegenüber der Aushöhlung 14 ausgeschlossen
ist, um sicherzustellen, daß der Kernteil 13 axial mit der Aushöhlung fluchtend angeordnet ist, damit die Wandstärke
der Trennwand 15 in Umfangsrichtung gleichförmig wird.
Jeder der Stifte 51 hat einen Kopf 52, der so dimensioniert ist, daß er in den Abschnitt 48 mit dem vergrößerten Durchmesser
hineinbewegt werden kann. Die Oberfläche 29 des Grundkörpers 11 hat eine Vielzahl von radial verlaufenden Nuten 53,
die sich von der Mündung 28 der Aushöhlung 14 zum Außenraum erstrecken, um ein Entlüften von Gasen zu ermöglichen, die sich
während des Gußvorganges entwickeln.
Um den Ueckelteil gegenüber dem Grundkörper 11 anfänglich zu
führen, sind eine Vielzahl nach unten stehender Arme 54 vorgesehen, die, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, an ihrem
oberen Ende bei 55 an den äußeren Umfang des Deckelteiles 12 angeschweißt sind und sich nach unten zu dem Boden 56 des
Grundkörpers 11 hin erstrecken. Der Deckelteil hat zwei diametral
gegenüberliegende Handgriffe 57 zum Anheben, die sich von ihm seitlich nach außen erstrecken.
Die oben beschriebene Hohlform ist besonders geeignet, um eine
deformierbare Trennwand der Art herzustellen, v/ie sie in der DT-PS 1.675.307 gezeigt ist. Insbesonders hat diese Trennwand
15 die Form einer länglichen Blase aus Gummi oder einem ähnlichen Material, das dieselben Eigenschaften hat. i'ie Trennwand
15 int an einem Ende, beispielsweise 17, geschlossen und
hat einen im wesentlichen kegeis turn pfförmigen Querschnitt, v/o bei
ihre Seitenwand 58 einen größeren Durchmesser an der Mündung
19 der Trennwand als an ihrem geschlossenen Ende 17 hat.
Wie beispielsweise aus Fig. 3 zu ersehen ist, hat die Mündung
19 der Trennwand einen verstärkten Rand, an dem ein ringförmiger
Tragteil 71 dadurch befestigt ist, daß er, wie dargestellt ist, darin eingegossen ist. Der Tragteil 71 besteht aus einem
verhältnismäßig dünnen, nachgiebigen Blechmaterial, beispielsweise Stahlblech, und hat einen kurvigen, unteren Montageabschnitt
62, der an seiner unteren Fläche, beispielsweise bei 63, konvex ist, und einen oberen Halteabschnitt 64. Der Ab- ·
schnitt 62 ist vorzugsweise an beiden Seiten mit einem nicht ausgehärteten Klebemittel überzogen, bevor er in die Hohlform
eingesetzt wird. Der untere Abschnitt 62 wird einstückig in den verstärkten Rand 19 eingegossen, wobei der obere Abschnitt
64 in Querrichtung wie bei 65 nach außen von dem unteren Abschnitt
62 unter Abstand angeordnet ist und sich nach oben über den verstärkten Rand 19 hinaus erstreckt.
Um eine Trennwand der beschriebenen Art in der in den Figuren
gezeigten Hohlform herzustellen, wird ein ringförmiger Tragteil in der geöffneten Hohlform so angeordnet, daß die Unterseite
des ringförmigen Abschnittes 65 des Tragteiles auf der ringförmigen Schneidkante 23 aufsitzt, wie in Fig. 3 gezeigt
ist, wobei sich das Klebemittel bis zu der Schneidkante 23 erstreckt.
Der Außendurchmesser des oberen Abschnittes 64 des ringförmigen
Tragteiles und der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnittes 25 der Aushöhlung 14 sind so gewählt, daß der obere
Abschnitt 64 in den zylindrischen Abschnitt 25 mit einem Minimum an Spielraum passt, um eine seitliche Verschiebung des ringförmigen
Tragteiles zu verhindern. Die Höhe des oberen Abschnittes 64 ist so gewählt, daß, wenn der ringförmige Abschnitt 65
des Tragteiles auf der ringförmigen Schneidkante 23 aufsitzt,
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die obere Kante 66 des oberen Abschnittes 64 unterhalb der Ebene der Oberfläche 29 des Grundkörpers 11 liegt, wie in
Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der ringförmige Tragteil so angeordnet ist, ist das kurvige, untere ünde 62 desselben im ve^
sentlichen in der Mitte des Bereiches angeordnet, in dem der
verstärkte Rand 19 der Trennwand hergestellt werden wird.
Daraufhin wird eine vorbestimmte Beschickung des Materials, aus dem die Trennwand hergestellt werden soll, in den unteren
Teil der Aushöhlung 14 eingelegt. Der Kern wird dann axial mit der Aushöhlung 14 ausgerichtet und darin abgesenkt, so daß die
Bohrungen 47 in dem Deckelteil mit den Bohrungen der Buchsen 46 fluchten und die Stifte 51 in den Bohrungen 47 angeordnet
werden, so daß sie sich in die zugehörigen Buchsen 46 erstrekken.
Daraufhin wird der Deckelteil 12 und der davon nach unten stehende
Kernteil 13 mit Hilfe einer geeigneten hydraulischen Presse nach unten gedrückt, bis die Unterfläche 12' des Deckelteiles
12 auf der Oberfläche 29 des Grundkörpers 11 aufsitzt. Der Deckel wird während des Gußvorganges in dieser Position gehalten.
Aufgrund dieser nach unten gerichteten Bewegung des Deckelteiles 12 und des Kernteiles 13 steigt die Materialladung in dem
unteren Teil der Aushöhlung 14 in dem Zwischenraum zwischen dem Kern und der Wand der Aushöhlung an, um diesen Raum anzufüllen.
Anfänglich wird genügend Material in die Aushöhlung 14 eingegeben, so daß das Material nicht nur so weit ansteigt,
daß es den Seitenwandabschnitt 16' der Trennwand bildet, sondern
auch so weit, daß es den verstärkten Rand oder ihren Mündungsabschnitt 19 bildet. Insbesondere steigt das aufgegebene
Material, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, genügend weit an, um den unteren Abschnitt 62 des ringförmigen Trag-
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teiles zu überdecken. Während der Kernteil 13 nach unten bewegt wird und sich seiner Endstellung nähert, d. h. wenn er
sich von der in der Pig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. gezeigte Endstellung bewegt, bewegt sich der abgerundete Umfang
38 gegen die Oberfläche des ringförmigen Abschnittes 65, wie in Mg. 4 gezeigb ist, wobei die Unterfläche des
ringförmigen Abschnittes gegen die ringförmige Schneidkante 23 verklemmt wird. Es ist zu beachten, daß der Außendurchmesser
des zylindrischen Abschnittes 39 des Kernteiles, wie in Fig. 3 gezeigt ist, nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
des Abschnittes 64 des Tragteiles ist, so daß der Kernteil sich leicht durch den Tragteil bewegen kann und
der Abschnitt 64 zuverlässig gegan eine erhebliche seitliche
Verschiebung gehalten ist.
Während sich der Kernteil seiner Endstellung nähert, wie in Fig. 4 gezeigt ist, neigt das aufgegebene Material in der Trennwand
dazu, sich seitlich über die Schneidkante 23 hinaus in die Ringnut 24 zu bewegen, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist,
und steigt dann auf der Außenseite des Abschnittes 64 nach oben, wobei genügend Zwischenraum, beispielsweise bei 41 in Fig. 4,
vorhanden ist, um diese Bewegung des aufgegebenen Materials zu gestatten. Wenn dieser Zwischenraum nicht-vorhanden wäre,
könnte die abschließende Bewegung des Kernteiles in die geschlossene
Stellung, wie in Fig. 4 ge.zeigt ist, verhindert werden.
v/enn der Kernteil sich ϊη seine Endstellung (Fig. 4) bewegt
hat, hat das aufgegebene Material die Ringnut 34 vollständig gefüllt, und die untere Fläche des ringförmigen Abschnittes
65 wird aufgrund der von dem abgerundeten Rand 38 gegen die obere Fläche des ringförmigen Abschnittes 65 ausgeübten Kraft
dicht gegen die ringförmige Schneidkante 23,so daß das Trennwandmaterial oder "Fleisch" abgetrennt wird, das sich seitlich
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- ίο -
über die ringförmige Schneidkante 23 in die Ringnut 24 "bewegt
hat.
Nachdem der Gußvorgang abgeschlossen ist, werden der Deckelteil und der zugehörige Kernteil von dem Grundkörper 11 dadurch
wegbewegt, daß die Handgriffe 57 angehoben werden. Dann kann die Trennwand mit ihrem zugeordneten Tragteil leicht
aus der Gußform-Aushöhlung 14 herausgenommen werden. Aufgrund der Tatsache, daß ein zuverlässiges Abschneiden des "Fleisches"
oder überschüssigen Materials stattfindet, das sich über die ringförmige Schneidkante 23 hinaus bewegt, kann dieses überschüssige
Material leicht von dem ringförmigen Tragteil abgezogen werden, ohne daß dieses Material abgeschliffen werden
muß. Aufgrund der Tatsache, daß das überschüssige Material oder "Fleisch" in einer vertikalen Richtung statt seitlich
aufgenommen wird, kann die Hohlform zuverlässig geschlossen werden. Ferner ist aufgrund der selbsttätigen Selbsttrimmung
sichergestellt, daß jede Trennwand in der Hohlform gleichförmig hergestellt wird.
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Claims (1)
- PATENTAKSPRÜC HE1. Hohlform zur Herstellung von Trennwänden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper (11) mit einer darin vorgesehenen, länglichen Aushöhlung (14) und ein Deckel (12) mit einem ihm zugeordneten Kernteil (13), der in die Aushöhlung (14) hineinbewegbar ist, vorgesehen sind, daß der Kernteil (13) und die Aushöhlung (14), wenn sie nebeneinander gestellt sind, zwischen sieh eine Ringkammer bilden, die der Form der herzustellenden Trennwand (15) entspricht, daß die Aushöhlung (14) eine in der Oberfläche des Grundkörpers (11) freiliegende Mündung und einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser zwischen der Mündung und dem unteren Snde der Aushöhlung aufweist, der eine Ringschulter bildet, deren Innenumfang eine ringförmige Schneidkante (23) bildet, daß der Kernteil (13) einen Körperabschnitt■ (31) mit einem Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser an seinem oberen Ende aufweist, der eine zweite Ringschulter bildet, deren Außenumfang einen ringförmigen Klemmteil definiert, der, wenn der Kernteil (13) in die Aushöhlung (14) hineinbewegt ist, mit der ringförmigen Sehneidkante (23) im wesentlichen in vertikaler Richtung fluehtend angeordnet ist,2. Hohlform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt der Ringkammer zwischen dem Kernteil (13) und der Wand der Aushöhlung (14) neben der ringförmigen Schneidkante (23) eine vergrößerte Breite zur Bildung eines verstärkten Randes an der Trennwand (15) hat,3. Hohlform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ringsehulter eine Ringnut (24) enthält, wobei die Innenkante der Nut (24) die ringförmige Schneidkante (23) bildet, und daß der Wandabsehnitt- der Aushöhlung (14) von209885/029$der Aui3enkante der Nut (24) im wesentlichen zylindrisch nach oben verläuft.4. Hohlform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ringschulter eine erste Ringnut (34) enthält, wobei die Innenkante der Nut (24) die ringförmige Schneidkante (23) bildet, daß der Wandabschnitt der Aushöhlung (14) von der Außenkante der Ringnut (24) im wesentlichen zylindrisch nach oben verläuft, und daß der Außenumfang des Abschnittes mit vergrößertem Durchmesser des Kernteiles wenigstens an seinem Bereich neben dem ringförmigen Klemmteil ebenfalls im wesentlichen zylindrisch ist.5. Hohlform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche der zweiten ringförmigen Schulter eine Ringnut enthält, die bei geschlossener Hohlform, wobei der ringförmige Klemmteil der ringförmigen Schneidkante (23) gegenüberliegt, die obere Wand des Abschnittes der Ringkammer definiert, in der der verstärkte Rand der Trennwand (15) gebildet wird.6. Hohlform nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um den Kernteil (13) und die Aushöhlung (14) axial miteinander auszurichten, wodurch die Ringkammer zwischen dem Kernteil (13) und der Wand der Aushöhlung (14) in Umfangsrichtung eine gleichförmige Breite hat.7. Hohlform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) eine Vielzahl Bohrungen (45) enthält, die sich parallel zu der Achse der Aushöhlung (14) erstrecken, und daß der Deckel (12) eine entsprechende Vielzahl von durchgehenden Bohrungen (47) aufweist, die mit den Bohrungen in dem Grundkörper (11) ausgerichtet werden können, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die sich durch die209885/0296ausgerichteten Bohrungen in dem Deckel (12) und dem Grundkörper (11) erstrecken, um eine seitliche Verschiebung des Kernteiles (13) gegenüber dem Grundkörper (11) zu verhindern und dadurch den Kernteil (13) und die Aushöhlung (14) aufeinander,auszurichten.C. Hohlform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Bohrungen (45) in dem Grundkörper (11) eine Buchse (46) mit einer in Längsrichtung durchgehenden Bohrung enthält, und daß die Einrichtungen, um den Kernteil (13) und den Grundkörper (11) miteinander auszurichten, einen Stift (51) aufweist, der sich durch die Bohrungin dem Deckelteil (12) in eine zugehörige Bohrung einer Buchse (Aß) erstreckt.9. Hohlform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren linden der Bohrungen in dem Deckelteil (12) einen vergrößerten Durchmesser haben, und· daß jeder der Stifte (51) an seinem äußeren Ende einen Kopf trägt, wobei die Tiefe von jedem der Abschnitte mit vergrößertem Durchmesser der Bohrungen (47) in dem Deckelteil (12) ausreicht, - um die Köpfe der Stifte (51) vollständig aufzunehmen.10. Hohlform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ringschulter eine Ringnut (24) enthält, deren Innenkante eine ringförmige Schneidkante (23) definiert, daß der Randabschnitt der Aushöhlung (14) von der Außenkante der Nut (24) im wesentlichen zylindrisch nach oben verläuft, daß der Außenumfang des Abschnittes mit vergrößertem Durchmesser an dem Kernteil (13) wenigstens in seinem Bereich neben dem ringförmigen Klemmteil ebenfalls im wesentlichen zylindrisch ist, wodurch bei geschlossener Hohlform, wobei der ringförmige Klemmteil der ringförmigen Schneidkante gegenüberliegt und die zylindrischen Abschnitte unter Abstand parallel zueinander verlaufen, die Ringnut209885/0296in der ersten Ilingschulter und der Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden zylindrischen Abschnitten der Aushöhlung (14) und des Kernteiles (13) eine das "Fleisch" aufnehmende Ringkammer bilden, die sich parallel zu den Achsen des Kernteiles und der Aushöhlung erstreckt.11. Hohlform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung (14) und der Kernteil (13) so angeordnet sind, daß sie zwischen sich einen ringförmigen Tragteil aufnehmen, der in die Trennwand (15) eingießbar ist, daß der Tragteil (61) verhältnismäßig dünn und biegsam ist und einen Montageabschnitt, der in die Trennwand (15) eingebettet werden kann, und einen Halteabschnitt aufweist, der frei von der Trennwand nach außen vorstehen kann, wobei der Ilalteabschnitt in Querrichtung von dem liontageabschnitt durch einen ringförmigen Abschnitt nach außen unter Abstand liegt.12. Hohlform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung (14) und der Kernteil (13) zur Aufnahme des Tragteiles (61) zwischen sich angeordnet sind, der einen kurvig verlaufenden Montageabschnitt aufweist.13. Hohlform nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung (14) und der Kernteil (13) zur Aufnahme des Tragteiles (61) zwischen sich angeordnet sind, der einen im wesentlichen zylindrischen Halteabschnitt hat.14. Hohlform nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser der Ringkammer zur Aufnahme des Montageabschnittes des Tragteiles (61) vorgesehen ist.2Q9885/029t>15. Hohlform nach einem der Ansprüche 11 "bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ringsehulter und die zweite Ringschulter, wenn sie einander gegenüberliegen, so angeordnet sind, daß sie den ringförmigen Abschnitt des Tragteiles (61) zwischen sich einklemmen.16. Hohlform nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrische, einen vergrößerten Durchmesser aufweisende Abschnitt der Aushöhlung (14) und der im wesentlichen zylindrische, einen vergrößerten Durchmesser aufweisende Abschnitt des Kernteiles (13) so ausgeführt sindt" daß sie zwischen sieh den Halteabschnitt des Tragteiles (61) aufnehmen.17. Hohlform nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daßder im wesentlichen zylindrische, einen vergrößerten Durchmesser aufweisende Abschnitt der Ausnehmung (14) so angeordnet ist, daß er einen ringförmigen Zwischenraum mit dem Halteabschnitt definiert^ während der im wesentlichen zylindrische, einen vergrößerten Durchmesser aufweisende Abschnitt des Kernteiles (13) so angeordnet ist, daß er auf den Halteabschnitt paßt.20 98 8 57029B
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