DE2235484C2 - Elektromagnetischer Tonabnehmer - Google Patents

Description

Die Erfindung lieirifft einen elektromagnetischen 3" Tonabnehmer, vorzugsweise zur Wiedergabe von quf.i!rt-.f.r.· :-,±.:\ S:'-.¹;-.;!^..^. .velJiie r.:x!i einem Mairixverl'a'iren mit ^l><) Phasenverschiebung zwischen den einzelnen Kanälen Hergestellt wurden, bei welchem ein mit einem Nr.dcl· rager fest verbundencr Anker elastisch auslenkbar zwischen den Polschuhenden zweier Polschuhe, und zwar mit gleicher Nachgiebigkeit in allen Auslenkrichiungcn, gelagert ist.

Eine solche Lagerung ist besonders '»ei dem obenerwähnten Quadrofonieverfahren erforderlich, da die Abtastnadel, und somit auch der Anker, auf Grund der ')0° Phasenverschiebung zwischen der: einzelnen Kanälen eine kreisförmige Bewegung ausführt. Durch unterschiedliche Nachgiebigkeit des Lagers in den einzelnen AuslcnkrichUingcn des Ankers würden Verzerrungen bei der Wiedergabe dieser quadrofonischen Schallaufnahmen auftreten.

Bei der Wiedergabe heute üblicher Stereo-Schallaufnahmen ist eine gleichmäßige Nachgiebigkeit des Lagers in allen Auslcnkrichtungen des Ankers nicht unbedingt erforderlich, da die Amplituden- und Phascnverhältnissc so getroffen sind — durch Drehung der Phase eines Stereo-Kanals um 180° —, daß die Maximalamplittidcn, weiche dem Direkt- oder Mittenschall entsprechen, eine Parallclauslenkung des Nadelträgcrs zur Schallplattenoberflächc bewirken. Hierzu auftretende Vertikalauslcnkungen des Nadclträgcrs, denen der Scitenschall zugeordnet ist, sind in ihrer Amplitude im Verhältnis zur Horizontalamplitude klein gehalten, so daß mögliche Verzerrungen vernachlössigbar sind, die durch Auslenken des Nadeltragers in eine, aus beiden Hauptauslenkrichtungen resultierende Richtung, in welcher der Nadelträger eine von den beiden Hauptauslenkrichtungen unterschiedliche Auslenkhärte aufweisen könnte, hervorgerufen werden.

Es sind Tonabnehmer bekannt, bei denen ein Anker mit zylindrischem Querschnitt verwendet ist. Der zylindriscnc Querschnitt hat den Vorteil, daß der Anke eine in allen Auslenkrichtungen gleichmäßige Nachgiebigkeit zeigt, jedoch gegenüber dem quadratischen Querschnitt den Nachteil, daß bei ihm der effektive Luftspalt zwischen Anker und Polschuhenden größer ist. Demgegenüber läßt sich ein Anker mit quadratischem Querschnitt nicht ohne weiteres so lagern, daß er in allen Auslenkrichtungcn vollkommen gleiche Nachgiebigkeit aufweist.

Aufgabe der Erfindung war es nun, einen Tonabnehmer zu schaff eil, tAcf die Vorteile des Ankeis mit zylindrischem Querschnili und die des Ankers mit qu:!uiaiiii.hem Querschnitt vereint. Dies wird enindimüsgemüL'i dadurch erreicht, daß der Querschnitt de- Ankers im Bereich seiner Lagerung zylindrich, in dem übrigen Teil seiner Länge quadratisch ausgebildet ist.

in einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Anker aus zwei in Läniü-richtung durchbohrten Tei.'stückcn mit quadratischem Querschnitt besteht, die voneinander im Ahsliriij 'Jj!' i2;'L-:i'j JeS Aiikoriagcrs auf dem freien rinde des wenigstens im Bereich der Lagerbreite zylindrisch ausgebildeten Nadelträgcrs angeordnet sind.

Die Erfindung wird an Hand der gezeichneten Aiisl'ührungsbeispiele erläutert

Die F i g. 1 und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäß ausgebildeten Ankers. Übereinstimmende Teile sind in beiden Figuren mit gleichen Bcziigszahicn bezeichnet.

In Fig. 1 ist ein Anker 1 dargestellt, der an .seinem einer. Ende den Nadelträger 2 mit der Abtastnadel 3 aufweist. Der mittlere Bereich, in dem der Anker 1 gelagert werden soll, ist zylindrisch, und seine beiden Enden sind quadratisch ausgebildet. Mit 4 ist das Ankerlager bezeichnet, das aus elastischem Material hergestellt ist und so ohne Schwierigkeiten über das quadratische Ende des Ankers 1 hinweg zum minieren Bereich geschoben werden kann.

In F i g. 2 besteht der Anker 1 aus den beiden quadratischen Teilstücken 1 α und 1 b, die in ihrer Längsrichtung durchbohrt sind. Diese beiden Teilstückc 1 α und 1 b werden in einem solchen Abstand voneinander auf das freie, zylindrisch ausgebildete Ende des Nadelträgers 2 mit kreisförmigem Querschnitt geschoben und befestigt. Bevor das Teilstück 1/; auf den Nadelträger 2 geschoben wird, schiebt man zweckmäßig das Ankerlager 4 auf den Nadelträger 2.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. lilektromagnetischcr Tun abnehmer, vorzugsweise zur Wiedergabe von quadrofonischen Schallaufnahmen, welche nach einem Matriwerfahren mit W Phasenverschiebung zwischen Jen einzelnen Kanälen hergestellt wurden, bei welchem ein mit einem Nadelträger fest verbundener Anker elastisch auslcnkbar zwischen den Polschuhenden zweier Polschuhe, und zwar mit gleicher Nachgiebigkeit in allen Auslenkrichlungen, gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Ankers (1) im Bereich seiner Lagerung zylindrisch, in dem übrigen Teil seiner Länge quadratisch ausgebildet ist. »5

2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (1) aus zwei in Längsrichtung durchbohrten Teilstücken (1 a, 1 b) mit quadratischem Querschnitt besteht, die voneinander im Abstand der Breite des Ankeriagers (4) uui' dein liiien Ende des wenigstens im Bereich der i a;;crbieiie zylindrisch ausgebildeten Nadelträger:; (2) angeordnet sind.