DE2235409A1 - Thermographisches aufzeichnungs- und reproduktionsverfahren - Google Patents

Thermographisches aufzeichnungs- und reproduktionsverfahren

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DE2235409A1
DE2235409A1 DE2235409A DE2235409A DE2235409A1 DE 2235409 A1 DE2235409 A1 DE 2235409A1 DE 2235409 A DE2235409 A DE 2235409A DE 2235409 A DE2235409 A DE 2235409A DE 2235409 A1 DE2235409 A1 DE 2235409A1
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alkyl group
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Jan Frans Van Besauw
Albert Lucien Dr Poot
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Description

A G F A - G E- V A "Ε Ε 0? AKTIEITGEBELLSCHAi1T LEVERKUSEN
Thermographisches Aufzeichnungs- und Reproduktionsverfahren
Priorität : Grossbritannien, den 20.JuIi 1971 Anm.Nr.' 34 04-5/71
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufzeichnung und Reproduktion von Information mittels Wärme und auf ein Material, das für die Verwendung bei solchem Verfahren geeignet ist.
In der üblichen Thermograph!e wird die wärmeempfindliche Schicht eines Kopiermaterials den aus infrarot-absorbierendem Material bestehenden Bildzeichen mit einer graphischen Vorlage in Kontakt gebracht. Wenn die Vorlage mit infraroter Strahlung belichtet wird, werden seine Bildteile selektiv erwärmt und verursachen im angrenzenden, wärmeempfindlichen Blatt die Entwicklung eines Farbmusters, das der Vorlage entspricht.
Bei einer anderen Art der Aufzeichnung und Reproduktion von Information mittels Wärme wird eine farbbildende Komponente eines Kopierblattes 'durch Wärme inaktiv und nichtübertragbar gemacht, indem man sie kurzwelliger Strahlung aussetzt. Die farbbildende Verbindung, die in den unbelichteten oder weniger belichteten Teilen belassen worden war, wird durch Wärme auf ein Empfangsblatt übertragen, auf dem sie eine Farbbildung verursacht. Diese letztere Art des Systems hat den Vorteil, dass die endgültige Kopie nicht wärmeempfindlich ist, da die Reaktionsfähigkeit der farbbildenden Komponente durch die Kurzwellenstrahlung bildmässig zerstört worden ist. Die vorliegende Erfindung betrifft in erster Linie diese Art von System.
Es ist auch möglich, ein Einblatt-System anzuwenden, indem man
A-G 918 2 0 9 8 8 5/1233
eine Schichtung verwendet, die aktive Komponenten enthält, von denen eine durch Anwendung von Kurzwellenßtrahlung inaktiv gemacht wurde. Bekannte Systeme dieses Typs werden in den US-Patenten 3 076 707 und 3 094 619 beschrieben, die farbbildende Systeme unter Verwendung von Diazoverbindungen bzw. Alphanaphtholen benutzen. In diesen Systemen kann das Kopierblatt mit Kurzwellenstrahlung behandelt werden; es kann z.B. ein UV-Strahlungsbild der Vorlage kopiert werden, um wenigstens eine der Komponenten inaktiv zu machen. Dann wird es gleichmassig erwärmt, um in den Bereichen Farbe zu entwickeln, in denen die Komponenten aktiv blieben. Andererseits kann das Kopierblatt zu Beginn mit Infrarotstrahlung belichtet werden, während es mit der graphischen Vorlage in Kontakt ist, um eine farbbildende Reaktion in den Bereichen zu veranlassen, die mit den schwarzen Teilen der Vorlage in Kontakt stehen; danach kann es Kurzwellenstrahlung ausgesetzt werden, um die nicht reagierten Teile des Blattes inaktiv zu machen.
Beispiele von Zweiblattsystemen werden in den US-Patenten 2 789 904 und 3 094 417 genannt, in welchen ein photoempfindlicher Reduktor, der empfindlich dafür ist, durch Kurzwellenbestrahlung inaktiviert zu werden, auf ein Blatt aufgetragen wird, das von der Folie, welche das Material trägt, mit dem es in eine farbbildende Reaktion eintritt, getrennt ist. Beim Zweiblattsystem wird das Blatt, das den inaktivierbaren Reduktor enthält, zunächst einem Kurzwellenbestrahlungsbild der zu kopierenden Vorlage ausgesetzt, um die Inaktivierung des Reduktors in den belichteten Teilen zu veranlassen. Dieses Blatt wird dann mit einem Blatt in Kontakt gebracht, das die anderen, farbbildenden Komponenten enthält, und wird dann erwärmt, um in den unbelichteten Bereichen eine farbbildende Reaktion hervorzurufen. Dieses Zweiblattsystem setzt voraus, dass der photoempfindliche Reduktor, wenn er erwärmt wird, von einem Blatt zum anderen in ausreichendem Masse übertragen wird, um eine farbbildende Reaktion zu gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Entdeckung, dass GV.556
20988 5/1233
die thermische Farbbildung mittels photoempfindlicher Beduktoren, die im letzteren System anwendbar sind, und eines reduzierbaren Schwermetallsalzes, wie z.B. einer Silberseife, durch Anwesenheit eines Hilfsreduktionsmittels verbessert werden kann, das der folgenden, allgemeinen Formel entspricht :
-E2
in der bedeuten : · .
E^ ein Wasserstoffatom oder niederes Alkyl, z.B. C^-Cc E2 und E[- je ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe, z.B.
eine niedere Alkylgruppe wie Methyl, Ε.-, und E2^ je einen elektronegativen Substituenten, z.B. Cyan oder einen Substituenten,- der eine Carbonylgruppe enthält, die direkt an den 1,4-Dihydropyridinring angeschlossen ist, z.B.
eine Acylgruppe, wobei eine Acetylgruppe bevorzugt ist, oder eine Carbonylalkoxygruppe, z.B. Carbonylmethoxy und
Carbony1äthoxy,
E^- ein Wasserstoff atom oder eine organische Gruppe, z.B. eine Alkylgruppe, z.B. eine niedere (C,|-C,--)-Alkyl gruppe, oder Aryl, z.B. Phenyl.
Geeignete, repräsentative-Beispiele, die der obengenannten, allgemeinen Formel entsprechen, sind folgende : '
Helv.Chim.Acta 41 (1958) 2087-
OHHO
(Schmelzpunkt : 175-1800C)
2 0 9 8 R Fj / 1 2 3 3
-CH3 -C-OC2H5 0
(Schmelzpunkt : 158°C)
Helv.Chim.Acta 41. (1958) 2085. '
Η,Ο-
c-lij-c
O H^ H O
-H
C—CH κ
Ann. 670, 57 or Czech.Chem. Comm.^jT, 2618.
0 If H 0 . (Schmelzpunkt : 26O0C)
Von den 1,4-Dihydropyridinderivaten wird angenommen, dass sie ihre reduzierenden Eigenschaften sogar nach der Belichtung entweder mit UV-Strahlung oder aktinischem Licht beibehalten.
Es können ziemlich niedrige Konzentrationen des vorlegenden Reduktionsmittels verwendet werden, so dass es eine Silberseife unter normal verwendeter Reaktionstemperatur nur bei Anwesenheit eines photoempfindlichen Reduktionsmittels reduzieren wird.
Die Silbermetallbilder, die man durch den vorliegenden Reduktor, der als Hilfsreduktionsmittel dient, erhält, besitzen im VergMch zu den Bildern, die ohne dieses Reduktionsmittel hergestellt wurden, eine merklich verbesserte Farbdichte.
Geeignete, photoempfindliche Reduktoren für Silberseifen, die vorteilhafterweise mit dem vorliegenden Hilfsreduktionsmittel (oder den Mitteln) kombiniert werden, sind diejenigen, die mittels Wärme durch eine Behandlung mit Kurzwellenstrahlung inaktiv und nicht-übertragbar gemacht wurden, wie z.B. die Naphthole, die im US-Patent 3 094 417 aufgezeigt worden sind, die Pyrazolin-5-one, aufgezeigt in der deutschen Offenlegungsschrift 2 117 053, die Reduktionsmittel des Indandion-1,3-Typs, die in der belgischen Patentschrift 773 744 beschrieben wurde, oder ein Acetacetonitrilderivat, das vorzugsweise der folgenden, allgemeinen Formel entspricht :
GV.556
2 0 9 R Π Γ. / 1 2 3 3
E ·
in der bedeuten : ·
E'' eine Alkylgruppe, z.B. Methyl, eine substituierte Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine aromatische Gruppe, eine substituierte aromatische Gruppe, z.B. eine chlorsubstituierte Phenylgruppe, eine heterocyclische Gruppe oder eine substituierte, heterocyclische Gruppe,
E2 eine gegebenenfalls substituierte, aromatische oder heterocyclische Gruppe, z.B. eine Phenylgruppe. oder Jede andere Verbindung, die reagiert, um ein farbiges Produkt mit einem reduzierbaren Metallsalz zu bilden, vorzugsweise ein Silbersalz einer aliphatischen Carbonsäure, die mindestens 14 Kohlenstoffatome enthält, z.B. Silberbehenat oder Silberstearat. Geeignete reaktionsfähige Silbersalze werden z.B. im US-Patent 5 Q94 417 aufgezeigt.
Andere geeignete, farbbildende Eeaktionspartner anstelle von Silbersalzen, die im Empfangsblatt verwendet werden können, auf welches ein wirksamer, photoempfindlicher Reduktor durch gleichmässige Erwärmung aufgetragen wird, die der bildmässigen Photobelichtung folgt, werden in der deutschen Offenlegungsschrift 2 117 053 beschrieben.
Der photοempfindliche Eeduktor des Kopierblattes kann durch Belichtung mit UV-Strahlung desensibilisiert werden, kann Jedoch für längerwellige aktinische Strahlung z.B. einer Wolframfadenlampe sensibilisiert werden, indem man einen Farbstoffsensibilisator mittels bekannter, photοchemischer Verfahren einführt. Man hat gefunden, dass Farbstoffsensibilisatoren der Erythrosinfamilie. recht geeignet sind; es können Jedoch auch andere verwendet werden.
Die vorliegenden 1,4-DihydropyrIdinderivate werden vorzugsweise mit einem reduzierbaren Silbersalz in einem geeigneten Bindemittel kombiniert, z.B. Polyvinylbutyral oder Poly-tert.-butylmethacrylat, und auf ein Trägerblatt aus Paper oder dergleichen zur Bildung eines Empfangsblattes aufgebracht.
Das 1,4-Dihydropyridinderivat wird vorzugsweise in einer Menge von mindestens 10 Gew.-%. bezüglich des reduzierbaren Bilbersalzes verwendet.
209Π85/1233
Das Empfangsblatt, das in Verbindung mit dem photoempfindlichen Kopierblatt verwendet wird, kann zusätzlich zum farbbildenden Reagenz und dem Hilfsreduktor einen sogenanntes Bildtonbeeinflusser enthalten, z.B. ein 1-(2H)-Phthalazinon, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 22 206 18 beschrieben wurde, oder Phthalimid, das einen neutraleren Bildfarbton ergibt.
Um das gewünschte, sichtbare Bild zu erhalten, werden das. Empfangsblatt und das bildmässig belichtete Kopierblatt auf eine Temperatur zwischen 50 und 200° erwärmt.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung. Die Prozentsätze sind, wenn nicht anders angegeben, Gew.-%.
Beispiel 1
Auf ein pausfähiges Transparentpapier wird die folgende Zusammensetzung in einem Verhältnis von 25 g pro m2 aufgebracht : 4-Methoxy-1 -naphthol /Ig Erythrosin 440 mg Äthylcellulose 50 S Methyläthylketon zum Auffüllen auf 500 g
Nach dem Trocknen wird die photoempfindliche Schicht des Kopierblattes im Reflex zu einer graphischen Vorlage belichtet, die differenzierte, lichtabsorbierende Bild- und Hintergrundbereiche besitzt. Das Kopierblatt wird hierbei mit seiner beschichteten Oberfläche mit dem gedruckten Text der opaken Vorlage in Kontakt gebracht. Die Belichtung dauert 30 Sekunden und wird mittels einer Wolframfadenlichtquelle von I5OO Watt durchgeführt, die in einer Entfernung von 5 cm vom Kopierblatt aufgestellt ist.
Daraufhin wird das durchleuchtete Blatt 5 Sekunden bei 125°C mit seiner photoempfindlichen Schicht mit einem Empfangsblatt in Kontakt gebracht, das aus einem weissen Papier besteht, und das man mit einer dünnen, farblosen Schicht einer in der Kugelmühle gemahlenen Mischung aus Silberbehenat, Phthalazinon als Bildtonbeeinflusser 2,6-Dimethyl-3)5-cLicarbäthoxy-/l ,4-dihydropyridin als Hilfsreduktor, Poly-tert.-butylmethacrylat als GV.556
2098HS/1233
Bindemittel (3 Teile für jede 10 Teile Silberbehenat) und 86 Teilen Aceton beschicktet "und getrocknet hat. Das getrocknete Empfangsblatt enthält pro m2 400 mg Phthalazinon, #0 mg 2,6-Dimethyl-3,5-dicarbäthoxy-1,4-dihydropyridin und eine Menge Silberbehenat, die 0,2 g Silber äquivalent ist.
Das entstandene Bild auf dem Empfangsblatt zeigt eine merklich verbesserte IFarbdichte im Vergleich zu dem Bild auf einem Blatt, das den 1,4-Dihydropyridin-Hilfsreduktor nicht' enthalt.
Die gleichen guten Ergebnisse erhält man mit den Hilfsreduktoren 2 und 3 der Liste der Beschreibung. Ein gleiches Ergebnis wird erzielt, wenn man im Kopierblatt 2-(p-Chlorphenyl)-acetacetonitril anstelle von 4-Methoxy-1-naphthol als photoempfindlichen Eeduktor verwendet.
Beispiel 2 '
Gute Ergebnisse erhält man auch'mit einem Empfangsblatt, das, wie in Beispiel 1, pro m2 40 mg 1,4-Dihydropyridinderivat und folgende Giesszusammensetzung (Gewichtsteile) enthält : Äthylacetat 38,30
Polyvinylbutyral (Butvar B-79) 3,00
Silberstearat 1,51
Stearinsäure 0,2
2,6-Dimethyl-3,5-dicarbäthoxy-1,4-
dihydropyridin ■ 0,6
Das getrocknete Empfangsblatt wird in Eontakt mit einem "3M Dual Spectrum Pink Sheet" erwärmt und vorher belichtet, wie es im US-Patent 3 094 417 beschrieben wird. Das entstandene, auf dem Empfangsblatt erhaltene Bild zeigt eine stark verbesserte !arbdichte, verglichen mit dem Bild auf einem Blatt, das auf die beschriebene Art gebildet und belichtet wird und 1,4-Dihydropyridinderivat nicht enthält.
Ein photothermographisehes Verfahren und Material, in denen das genannte organische Reduziermittel auch verwendet werden kann, ist in der britischen Patentschrift 1 110 046 beschrieben.
2 0 9 B M '; /12 3

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Blattmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass es in aktiver Beziehung zu einem reduzierbaren Silbersalz ein 1,4-Dihydropyridinderivat gemäss der folgenden, allgemeinen Formel enthält :
    in der bedeuten : -
    ILj Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe, Rp und Rc cedes Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, R, und R^, jedes Cyan oder einen Substituenten, der eine Carbonylgruppe enthält, die direkt an den 1,4-Dihydro pyridinring gebunden ist,
    Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder Phenyl.
  2. 2. Blattmaterial gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R, und R^ jedes eine Carbonylalkoxygruppe darstellen.
  3. 3. Blattmaterial gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rt und R^ jedes eine Acetylgruppe darstellen.
  4. 4. Blattmaterial gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Silbersalz ein Silbersalz einer aliphatischen Carbonsäure mit mindestens 14 Kohlenstoffatomen ist.
  5. 5· Blattmaterial gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Silbersalz Silberbehenat oder Silberstearat ist.
  6. 6. Blattmaterial gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das 1,4-Dihydropyridinderivat in einer Menge von mindestens 10 Gew.-% bezüglich des Silbersalzes anwesend ist.
  7. 7· Blattmaterial gemäss -jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das 1,4-Dihydropyridinderivat und das
    209885/1233
    . reduzierbare Silbersalz in Mischung mit einem Bindemittel verwendet werden, das in Schichtform auf einen Papierträger aufgebracht wird.
  8. 8. Blattmaterial gemäss Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat und das Silbersalz in Verbindung mit einem BiIdtonbeeinflusser verwendet werden.
  9. 9. Verfahren zur Aufzeichnung und Reproduktion von Information, dadurch gekennzeichnet, dass ein photοempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das einen photoinaktivierbaren Eeduktor enthält, der imstande ist, eine Silberseife.bei erhöhter Temperatur zu reduzieren informationsmässig aktiver, elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt wird, und das belichtete Aufzeichnungsmaterial einheitlich erwärmt wird, weil es
    sich in innigem Kontakt mit einem Blattmaterial befindet, - das in aktiver Beziehung mit einem reduzierbaren Silbersalz
    ein 1,4—Dihydropyridinderivat der folgenden, allgemeinen .Formel enthält :
    in der bedeuten :
    E^ Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe, Eo und Ec jedes Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, R-Z und E^ jedes Cyan oder einen Substituenten, der eine Carbony!gruppe enthält, die direkt an den 1,4-Dihydro pyridinring gebunden ist , und
    Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder Phenyl, wodurch un aktivierter Eeduktor auf das Blattmaterial übertragen wird und mit Hilfe des 1,4-Dihydropyiridinderivats darauf ein sichtbares Bild erzeugt.
    ? O 9 8 R r> / 1 2 Ί 3
  10. 10. Aufzeichnungsverfahren gemäss Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, dass E, und R^ jedes eine Carbonylalkoxygruppe darstellen.
  11. 11. Aufzeichnungsverfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass R-z und R^ Jedes eine Acetylgruppe darstellen,
  12. 12. Aufzeichnungsverfahren gemäss jedem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Silbersalz ein Silbersalz einer aliphatischen Carbonsäure mit mindestens 14 Kohlenstoffatomen ist.
  13. 13· Aufzeichnungsverfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Silbersalz Silberbehenat oder Silberstearat ist.
  14. 14. Aufzeichnungsverfahren gemäss jedem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das 1,4-Dihydropyridinderivat in einer Menge von mindestens 10 Gew.-% bezüglich des Silbersalzes verwendet wird.
    15- Aufzeichnungsverfahren gemäss jedem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattmaterial auf eine Temperatur zwischen 50 und 2000C erwärmt wird.
    209885/1233
DE2235409A 1971-07-20 1972-07-19 Thermographisches aufzeichnungs- und reproduktionsverfahren Pending DE2235409A1 (de)

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