DE2235024C2 - Vorrichtung zum Liefern von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Liefern von GegenständenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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- B65G47/846—Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Liefern von Gegenständen einzeln an eine bestimmte
Lieferstelle mit Vorschubeinrichtungen, die einen Strom von Gegenständen, wobei in der Breite wenigstens ein
Gegenstand vorgesehen ist, gegen eine Reihe von zeitlich wirksamen Rückhaltestationen für die Gegenstände
liefern, wobei die Rückhaltestationen seitlich und in einer Richtung quer zu diesem Strom aus
Gegenständen bewegt werden, während jeweils ein Gegenstand zurückgehalten wird, wenn er die bestimmte
Lieferstelle erreicht.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der CH-PS 4 19 964 bekannt. Diese Vorrichtung leidet unter dem
Nachteil, daß sie ohne Warnsignal weiterläuft, wenn die Lieferung von Gegenständen unterbrochen wird, wenn
beispielsweise die Gegenstände aufgrund einer Blockierung in ein oder mehreren Rückhaltestationen nicht
gefördert werden oder weil die Rückhaltestationen nicht ausreichend mit Gegenständen beliefert werden.
Bei gewissen Prozessen ist es nötig, daß eine solche Liefervorrichtung zuverlässig die Gegenstände konstant
zuführt, da jede Änderung der Zufuhr einen starken Einfluß auf diesen Prozeß ausübt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden,
daß die Lieferung der Gegenstände überwacht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß diese Vorrichtung mit einer Zähleinrichtung
zum kontinuierlichen Zählen der gelieferten Gegenstände, einer Einrichtung zum Messen der potentiellen
Lieferungsgeschwindigkeit sowie einer Einrichtung zum Vergleichen der tatsächlichen und potentiellen Lieferungsgeschwindigkeiten
versehen ist.
An die Einrichtung zum Vergleichen der tatsächlichen und potentiellen Lieferungsgeschwindigkeiten kann
eine Alarmanlage angeschlossen werden, deren Signal ausgelöst wird, wenn diese Geschwindigkeiten nicht
gleich sind bzw. um einen vorgegebenen Betrag "> voneinander abweichen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist von besonderer Brauchbarkeit bei der Schmelzfärbung thermoplasitscher
Polymere, die bei der Schmelzextrusion zur Herstellung von Fäden, Folien oder Form- oder
ι« Spritzkörpern verwendet werden. Die Farbgebung
kann durch lösliche oder unlösliche Farbstoffe vorgenommen werden. Der Farbstoff kann durch normale
Tablettierungstechniken in Tabletten verarbeitet werden, und die Tabletten können in Abhängigkeit von
'■> ihrem Gewicht, ihrem Farbstoffgehalt, der erforderlichen
Konzentration im thermoplastischen Polymer und der Fördergeschwindigkeit des theromplastischen Polymers
zum Extruder unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer bestimmten Häufigkeit
zugeführt werden. Das Zuführen kann vor dem Schmelzen des Polymers erfolgen. Es ist aber auch
möglich, die Tabletten dem bereits geschmolzenen Polymer zuzusetzen. Sofern es erwünscht ist, im
thermoplastischen Polymer eine Farbe hervorzurufen,
y> weiche sich aus der Verwendung von zwei (oder mehr)
Grundfarben ergibt, wird einer der Farbstoffe in eine Tablettengröße und der andere (oder die anderen) in
eine andere Größe (oder andere Größen) von Tabletten gebracht. Die zeitlich wirksamen Rückhaltestationen
w können so konstruiert sein und/oder so mit den Tabletten beliefert werden, daß eine bestimmte Station
nur eine bestimmte Tablettentype annimmt. Auf diese Weise kann ein vorbestimmten Verhältnis von zwei
oder mehr Farben zugemessen werden, so daß im fertigen thermoplastischen Polymergemisch die gewünschte
Farbe erreicht wird.
Für den Fall, daß die Gegenstände die Form von Tabletten aufweisen, welche aus einem Pulver gepreßt
worden sind, sollte das fortlaufende Zählen der
■to gelieferten Gegenstände durch andere Mittel als die
Unterbrechung eines Lichtstrahls erfolgen, da Pulverteilchen sich von den Tabletten lösen und optische Teile
abdecken können. Beispielsweise kann ein verschiebbares Element an die sich bewegende Spule eines
Mikrophons, an ein ferromagnetisches, in einem magnetischen Feld angeordnetes Element oder an einer
Platte eines Kondensators befestigt werden, der durch eine federnde Trägereinrichtung oder einen Verschiebungswandler
gehalten ist. Eine durch eine Tablette
so ausgelöste Verschiebung wird dann durch geeignete
Schaltkreise ermittelt.
Die potentielle Liefergeschwindigkeit der Gegenstände kann dadurch ermittelt werden, daß man den
Durchgang der Anzahl von Einkerbungen im Rand
w einer Scheibe zählt, die einen Teil der Vorrichtung zum
Liefern der Gegenstände bildet.
Die potentielle Liefergeschwindigkeit der Gegenstände kann durch geeignete elektronische Einrichtungen
mit der tatsächlichen Liefergeschwindigkeit verglichen werden, wobei ein Alarm erzeugt wird, wenn diese
Zählungen nicht gleich sind und/oder um einen vorgegebenen Betrag voneinander abweichen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll nun anhand der Zeichnungen näher
*>5 erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Vertikalschnitt durch die Vorrichtung;
Fig.2 einen Schnitt an der Linie A-A von Fig. 1 in Pfeilrichtung; und
Fig.2 einen Schnitt an der Linie A-A von Fig. 1 in Pfeilrichtung; und
F i g. 3 eine schematische Darstellung von elektronischen Einrichtungen zur Abtastung der Lieferung von
Gegenständen und zum Vergleichen der tatsächlichen Lieferungsgeschwindigkeit mit der potentiellen Lieferungsgeschwindigkeit.
Nach den Fig. 1 und 2 beliefert ein Paar von Aufgabetrichtern 1 durch eine fe.ve Deckplatte 2 aus
Perspex ein Paar von länglichen Öffnungen 3 in einer festen mit Öffnungen versehenen Platte 4, wobei die
öffnungen vom Bodenniveau der öffnungen \ ersehe- in
nen PIaUe 4 bis zum Niveau der Oberseite des Zahnrads
6 und einem Spielraum reichen.
Wenigstens die gleiche Größe des Spiels wird zwischen der Unterseite des Zahn-Rades 6 und der
Oberseite der Vibratorplatte 7 im Ruhezustand r. zugelassen. Unter der mit öffnungen versehenen Platte
4 ist die Vibratorplatte 7 vorgesehen, die federnd gelagert ist und in ihrem Ruhezustand von der mit
öffnungen versehenen Platte 4 durch einen Abstand »x«, der voreingestellt werden kann, getrennt ist. Das y.i
Zahn-Rad 6 trägt auf seinem Umfang 50 Zähne, die ebenfalls unter Abstand angeordnet sind und in der
radialen Tiefe gemessen 6 mm und in der Breite gemessen 5 mm am Umfang ausmachen. Das Zahn-Rad
6 ist seitlich unter Abstand zur Vibratorplatte 7 mit j>
geringem Spiel angeordnet, so daß es möglich wird, daß das Pulver von den gehandhabten Gegenständen frei
fällt. Das Lieferrohr 8 nimmt die gelieferten Gegenstände auf und leitet sie an die gewünschte Stelle. Das
Zahn-Rad 6 wird durch Transmissionseinrichtungen ω durch einen Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben;
die Transmissionseinrichtungen ermöglichen eine Vorwahl der Drehgeschwindigkeit. An die Vibratorplatte
7 wird eine Bewegung durch nicht dargestellte elektromagnetische Einrichtungen als einfache harmo- r>
nische Bewegung bei einer Frequenz von 50 Perioden pro Sekunde, zunächst in der einen Richtung — in
Fig. 1 gesehen nach rechts und oben — und in einer Richtung nach links und unten erteilt, wobei der Winkel
der Bewegungsrichtung an irgendeinen Punkt der Vibratorplatte 7 zur Horizontalen, wie in Fig. 1
dargestellt, in etwa 35° beträgt und das Ausmaß der Bewegung und damit die vertikale Komponente der
Bewegung zwischen den Extremlagen variiert werden kann (die Breite der Vibratorplatte 7 betrug 6,35 cm). ·τ>
Im Betrieb wurden beide Aufgabebehälter 1 mit Pellets von einer Dicke, das in die Höhe von 3 mm und
einem Durchmesser von 4,8 mm bei einem Gewicht von 50 mg gefüllt. Der Abstand »x« wurüe auf 3,6 mm
gesetzt, und das Ausmaß der Bewegung der Vibrator- M platte 7 wurde so eingestellt, daß die vertikale
Bewegungskomponente 0,076 mm ausmachte. Eine erfolgreiche Lieferung von Pellets wurde bei einer Rate
von 200 Pellets pro Minute durchgeführt.
Waren die Aufgabebehälter beide mit Pellets mit einer Dicke von 4,8 mm und einem Durchmesser von
8 mm bei einem Gewicht von 250 mg gefüllt, so wurde die vertikale Bewegungskomponente auf 0,1 mm eingestellt;
der Abstand »x«betrug 5,6 mm; die Lieferung von Pellets wurde erfolgreich bei einer Rate von 120 Pellets
pro Minute durchgeführt.
Nach Fig.3 weist eine Scheibe 11 (in Fig I mit 6
bezeichnet) Einkerbungen 12 auf, die unter gleichen Intervallen um den gesamten Umfang der Scheibe 11,
von denen jedoch nur 6 in der Figur dargestellt sind, vorgesehen sind und die als temporäre Rückhaltestationen
dienen, mit Gegenständen durch Hilfsaggregate, wie sie in F i g. 1 gezeigt sind, gespeist werden. Die
Scheibe 11 wird in Pfeilrichtung in Drehung versetzt. Vor Durchgang an der Stelle, an der die Gegenstände
den Rückhaltestationen zugeführt werden, wird der Durchgang jeder Einkerbung 12 durch eine Fotozelle 15
in Zuordnung zu einer Lampe 14 festgestellt, und ein Impuls wild über den Verstärker 16 an einen
Koinzidenzdetektor 17 gegeben. Ein die Rinne 18 herabfallender Gegenstand 13 trifft auf das Mikrophon
19 auf, erzeugt einen Impuls, der durch den Verstärker
20 an den Koinzidenzdetektor 17 gegeben wird. Ermittelt der Koinzidenzdetektor 17 irgendeinen
Unterschied zwischen der Anzahl von Rückhaltestationen, welche die Photozelle 15 bis zu einem gegebenen
Moment passiert haben, sowie die Anzahl von Gegenständen, die auf das Mikrophon 19 aufgetroffen
sind, so wird ein Impuls erzeugt. Der Koinzidenzdetektor 17 führt den Impuls an den Summenzähler 21, der die
Gesamtzahl solcher Impulse, die bis zu einem gegebenen Moment aufgetreten sind, anzeigt. Der
Koinzidenzdetektor 17 gibt auch Impulse an den Folgerechner 22, der die Anzahl der Impulse, die
konsekutiv zu irgendeinem Zeitpunkt aufgetreten sind, registriert. Die vom Folgezähler 22 registrierte Impulszahl
wird auf Null immer dann rückgestellt, wenn pin Gegenstand auf das Mikrophon 19 auftrifft. Die erste
Alarmeinrichtung 23 wird eingestellt und giht eine Warnung mit einer bestimmten Gesamtimpulszahl
aufgrund von unzulässigen Unterschieden zwischen der Anzahl von Rückhaltestationen, die die Fotozelle 15
passieren, und der tatsächlichen Anzahl von Gegenständen an, die auf das Mikrophon 19 über ein gegebenes
Zeitintervall auftreffen. Der innere Impulsgeber 25 sorgt für die Rückstellung des Summenzählers zum
gewünschten Zeitintervall.
Eine zweite Alarmeinrichtung 24 ist so eingestellt, daß sie ein Alarmzeichen dann abgibt, wenn eine bestimmte
Gesamtzahl von Folgeimpulsen durch den Folgezähler 22 registriert wurde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Liefern von Gegenständen einzeln an eine bestimmte Lieferstelle mit Vorschubeinrichtungen,
die einen Strom von Gegenständen, wobei in der Breite wenigstens ein Gegenstand
vorgesehen ist, gegen eine Reihe von zeitlich wirksamen Rückhaltestationen für die Gegenstände
liefern, wobei die Rückhaltestationen seitlich und in einer Richtung quer zu diesem Strom aus Gegenständen
bewegt werden, während jeweils ein Gegenstand zurückgehalten wird, wenn er die bestimmte Lieferstelle erreicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit einer Zähleinrichtung (19) zum kontinuierlichen Zählen der gelieferten Gegenstände, einer Einrichtung (15)
zum Messen der potentiellen Lieferungigeschwindigkeit sowie einer Einrichtung (17) zum Vergleichen
der tatsächlichen und potentiellen Lieferungsgeschwindigkeiten versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählen der gelieferten Gegenstände
durch ein Mikrophon (19) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltestationen aus einer
Scheibe (11) bestehen, die auf ihrem Umfang mit Einkerbungen (12) versehen ist, die in Verbindung
mit einer Fotozelle (14, 15) zum Messen der potentiellen Lieferungsgeschwindigkeiten dienen.
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