DE2233570A1 - Tonrundfunksystem - Google Patents

Tonrundfunksystem

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DE2233570A1
DE2233570A1 DE19722233570 DE2233570A DE2233570A1 DE 2233570 A1 DE2233570 A1 DE 2233570A1 DE 19722233570 DE19722233570 DE 19722233570 DE 2233570 A DE2233570 A DE 2233570A DE 2233570 A1 DE2233570 A1 DE 2233570A1
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signals
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WILLIAMS DAVID OWEN LONDON
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    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/09Arrangements for device control with a direct linkage to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for control of broadcast-related services
    • H04H60/13Arrangements for device control affected by the broadcast information
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
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    • H04H20/33Arrangements for simultaneous broadcast of plural pieces of information by plural channels
    • H04H20/34Arrangements for simultaneous broadcast of plural pieces of information by plural channels using an out-of-band subcarrier signal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)

Description

  • Tonrundfunksystem Die erfindung betrifft ein Tonrundfunksystem, das eine selektive wiedergabe bestimmter programme ermöglicht.
  • Um ein Beispiel dafür zu geben, auf welche Weise sich die erfindung anwenden läßt, ohne daß es jedoch beabsichtigt ist, die Erfindung auf dieses Beispiel zu beschränken, werden im folgenden bestimmte bedingungen beschrieben, unter denen sich die Erfindung als vorteilhaft erweist. Auf dem Gebiet des Tinrundfunks werden bestimmte Programme gebiten, die auf den Geschmack einer großen Zahl von dafür in Frage kommenden Hörern zugeschnitten sind; diese programme werden von Zeit zu Zeit durch kurze Einlagen, z.B. Nachrichten über die neuesten Ereignisse, unterbrochen, für die sich nicht sämtliche Hörer interessieren. Diese einlagen oder Sonderprogramme können sich mit verschiedenen Gegenständen belassen, z.B. mit politischen EJachrichten, Wetterberichten, Sportnachrichten, Meldungen, die für Straßenbenutzer von Interesse sind, Material, das für die Bewohner bestimmter Gegenden von Interesse ist, usw. Zwar können solche Sonderprogramme einen wichtigen Teil des gesamten Sendeprogramms bilden, doch müssen sie bezüglich ihrer länge und ihres Inhalts begrenzt werden, da es von vordringlicher Bedeutung ist, das gesamte Programm so zu gestalten, daß es für eine große hörerschaft geeignet ist. fjit anderen Worten, es ist in der Regel unmöglich, bestimmten hemden längere zeigt spannen zu widmen, da sich hierdurch Rundfunkhörer gestört fühlen würden, die an dem betreffenden rihema nicht interessiert sind.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieben eines Senders eines Tonrundfunksystems und Geräte zum Durchführen dieses Verfahrens zu schaffen, die es einem hörer ermöglichen, normalerweise ein erstes programm zu empfangen, wobei es jedoch möglich ist, dieses erste programm von Zeit zu Zeit zu unterbrechen und es durch ein anderes programm zu ersetzen, das durch den Hörer vorgewählt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines, solchen Senders umfaßt Maßnahmen, um ein erstes Tonsignal zu erzeugen, bei dem es sich um ein kodiertes Stereophoniesignal handeln kann, um gleichzeitig mit dem ersten tlonsignal ein zweites Tonsignal zu erzeugen, um einen ersten Hiltsträger mit einer Frequenz oberhalb der Tonfrequenz zu erzeugen, um den ersten Hilfsträger mit dem zweiten Tonsignal zu modulieren, um einen zweiten ftilfsträger zu erzeugen, um ein Tastsignal zu erzeugen, um den zweiten Hilfsträger während einer in einer zeitlichen Beziehung zu dem zweiten Tonsignal stehenden Zeitspanne mit einem Tastsignal zu modulieren, und um eine hochfrequente Qrägerwelle mit dem ersten rionsignal zu modulieren und die gleiche Trägerwelle dann mit dem Produkt der Modulation des ersten liilfsträgers und dem produkt der Modulation des zweiten Hilfsträgers zu modulieren, wenn diese Produkte auftreten.
  • Im folgenden bezeichnet der ausdruck "Modulationsprodukt" ebenso wie ähnliche ausdrücke einen modulierten träger oder Hilfsträger mit oder ohne ohne Unterdrückung von Träger-, Hilfsträger- oder Seitenbandfrequenzen.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren nach der Erfindung enthält das zweite Tonsignal seitlich voneinander getrennte Perioden von zwei oder mehr verschiedenen Programmen, und es sind mindestens ebenso viele verschiedene Tastsignale vorhanden, wie in dem Tonsignal Programme enthalten sind.
  • Jedes der Tastsignale wird in der gleichen zeitlichen Beziehung zu den betreffenden programm benutzt.
  • Zu einem Sender, mittels dessen sich das vorstehend geschilderte Verfahren durchführen läßt, gehören eine Einrichtung zum Erzeugen eines ersten tonfrequenten elektrischen ;Signals oder eines kodierten stereophonischen tonfrequenten Signals, eine Einrichtung zum erzeugen eines zweiten elektrischen 'Lonfreauenzsignals, eine Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Hilfsträgers mit einer Frequenz oberhalb des Tonfrequenzbereichs, eine Linrichtung zum Erzeugen eines ersten Modulationsproduktes aus dem ersten Hilfsträger mit Hilfe des zweiten Tonfrequenzsignals, eine Einrichtung zum Erzeugen eines zweiten Hilfsträgers, eine ninrichtung zum Erzeugen von Tastsignalen, eine Einrichtung zum Erzeugen eines zweiten Modulationsproduktes aus dem zweiten Hilfsträger mit Hilfe eines Tastsignals, ein dritter Modulator, der so geschaltet ist, daß er das erste Tonfrequenzsignal oder das kodierte stereophonische Signal, das erste modulationsprodukt und das zweite Modulationsprodukt empfängt, sowie eine Einrichtung, die an den dritten Modulator angeschlossen ist und dazu dient, ein hochfrequentes Ü ertragungssignal zu erzeugen, das durch das ausgangssignal des dritten Modulators moduliert ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform gehören zu der Einrichtung zum Erzeugen von Tastsignalen mehrere Quellen für elektrische Signale, die sich alle bezüglich ihrer Frequenz unterscheiden, sowie an diese Quellen angeschlossene Schaltvorrichtungen, die es ermöglichen, die genannten frequenzen zu wählen und/oder zu kombinieren.
  • Ferner wird bei der bevorzugten ausführungsform der zweite @ilfsträger so erzeugt, daß er mit dem Steuersignal eines kodierten stereophonischen Tonfrequenzsignals identisch ist, sowie derart, daß er als zweite Funktion die Aufgabe des bteuersignals übernehmen kann, wenn es sich bei dem ersten Qonsignal um ein stereophonisches Signal handelt.
  • Der erste Ililfsträger wird in Form einer Oberwelle des zweiten Hilfsträgers erzeugt.
  • Zu einem Empfänger zum Empfangen einer nach dem vorstehend geschilderten '9erfahren ausgestrahlten Rundfunksender gehören eine Einrichtung zum Nachweisen bzw. Demodulieren des hochfrequenten Signals derart, daß das erste Tonfreqüenzsignal zur Verfügung steht, bei dem es sich um ein stereophonisches Signal handeln kann, ferner Linrichtungen zum reproduzieren des zweiten Qonfrequenzsignals, des Tastsignals und der Tonfrequenz sowie eine Einrichtung, die das Tastsignal empfängt, auf das Tastsignal anspricht und geeignet ist, in abhängigkeit von dem 'l'astsignal der Tonreproduktionseinrichtung entweder das erste Tonsignal oder das zweite Tonsignal zuzuführen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform gehören zu der das Tastsignal empfangenden und auf dieses ansprechenden Einrichtung erstens mehrere Generatoren, von denen jeder für eine in einigen Tastsignalen enthaltene Frequenz empfindlich ist und beim Vorhandensein der betreffenden Frequenz ein Gleichspannungs-Ausgangssignal erzeugt, zweitens eine Anordnung von logischen Elementen unter Einschluß von Schaltern, die es ermöglicht, Signale, die verschiedenen Kombinationen von Ausgangssignalen, die durch die Generatoren getrennt erzeugt werden, zu wählen und zu kombinieren, sowie drittens eine Vorrichtung, die so ausgebildet ist, daß das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Ausgangssignals der Anordnung von logischen Elementen bewirkt, daß der Tonreproduktionseinrichtung das zweite oder das erste signal zugeführt wird.
  • Die Einrichtung zum Empfangen des Tastsignals, die auf das Tastsignal anspricht, kann eine Vorrichtung enthalten, die es dem Hörer eröglicht, dafür zu sorgen, daß sie für ein bestimmtes Tastsignal bzw. mehrere i'astsignale empfindlich ist, und sie kann mehrere Generatoren aufweisen, von denen jeder für eine Frequenz empfindlich ist, die in dem lastsignal vorhanden sein kann, wobei der betreffende Generator beim Vorhandensein dieser Frequenz ein Gleichspannungs-Ausgangssignal erzeugt; ferner ist eine Anordnung von elektronischen logischen Elementen vorhanden, denen die Ausgangssignale der Generatoren zugeführt werden, und die bewirken, daß für äede der verschiedenen Kombinationen von Signalen der Generatoren ein Signal an einer anderen Klemme erscheint, ferner mehrere Schalter, von denen jeder an eine dieser Klemmen und einen gemeinsamen Ausgangspunkt angeschlossen und durch den Hörer betätigbar ist, sowie eine Einrichtung, die so ausgebildet ist, daß das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Signals an dem Ausgangspunkt bewirkt, daß der Tonreproduktionseinrichtung entweder das zweite oder das erste signal zugeführt wird.
  • Das gesamte Programm eines Rundfunksenders kann unterteilt sein, z.B. in ein erstes Programm, das von allgemeinem Interesse ist, und gemäß welchem das erste Tonsignal erzeugt wird, und in einen zweiten Teil, der sämtliche Arten von Sonderprogrammen umfaßt, die für den Hörer wählbar sein sollen, und gemäß welchen das zweite Tonsignal erzeugt wird.
  • Bei dem ausgesandten Signal handelt es sich zweckmäßig um eine sehr hohe Frequenz, bei der eine Frequenzmodulation mit Programm-Material bewirkt wird, das sich aus drei eilen , B und C zusammensetzt.
  • Bei dem Teil A handelt es sich um ein rl'onsignal, das -auf bekannte eise zur Aussendung mittels einer modulierten sehr hohen Frequenz aufbereitet wird, und bei dem-es sich um ein stereophonisches Signal handeln kann, das nach dem Zenith/(;eneral Electric-System kodiert ist.
  • Bei dem Teil B handelt es sich um ein einen niedrigen Pegel aufweisendes signal von 19 kHz, das mit einer oder mehreren "Tastfrequenzen" von weniger als 1 kHz amplitudenmoduliert wird. Bildet der Teil A ein stereophonisches Signal, übernimmt die Yrägerfrequenz des Teils B die Aufgabe des Stereosteuersignals.
  • Der Teil C wird aus einer Frequenz von 76 kHz abgeleitet, die gegenüber der vierten Harmonischen des Trägers des Teils B phasenstarr ist und nach dem Einseitenbandverfahren mit einem Signal moduliert wird. Hierbei wird das untere seitenwand benutzt, und der Hilfsträger wird unterdruckt, so daß der Teil C nur aus modulierten Seitenbandfrequenzen zwischen etwa 76 und etwa 60 kHz besteht.
  • Ist der Empfänger mit der schon genannten Schalteinrichtung versehen, kann der hörer einen Programmwähler so einstellen, daß sein Empfänger das erste Programm empfängt, das nur durch diejenigen Abschnitte des zweiten Programms unterbrochen wird, auf die er den Wähler eingestellt hat, um- ihre Wiedergabe zu ermöglichen.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Brfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen stereophonischen Sender für eine sehr hohe modulierte Frequenz in einem blockdiagramm; Fig. 2 schematisch den Umschaltteil des binders nach Fig. 1; Fig. 3 in einem Blockdiagramm einen stereophonischen Empfänger für eine modulierte sehr hohe Frequenz; Fig. 4 schematisch den logischen, mit Schaltern versehenen Teil des Empfängers nach Fig. 3; und Fig. 5 die in den Zeichnungen verwendeten logischen bmbole.
  • Gemäß Fig. 1 weist der Sender eine Quelle 1 für ein Tonsignal entsprechend dem Teil A des irogramms auf, bei dem es sich z.B. um ein allgemein interessierendes Programm handelt. Das Ausgangssignal der Quelle 1 wird einem Stereomultiplexer 2 zugeführt, den man auch durch eine auf bekannte Weise ausgebildete Anhebeeinrichtung ersetzen könnte, wenn das Programm nicht stereophonisch, sondern monophonisch gesendet werden soll.
  • Ferner ist ein Oszillator 3 vorhanden, der ein einen niedrigen Pegel aufweisendes Signal von 19 kHz erzeugt, das einem Oberwellengenerator, d.h. einem Verdoppler und Wervierfacher 4 zugeführt wird, dessen Verdoppeltes Ausgangssignal über ein bieb 5, das eine Freguenz von 78 MIz durchläßt, dem Stereomultiplexer 2 zugeführt wird. Das vervierfachte Ausgangssignal des Oberwellengenerators 4 mit einer Frequenz von 76 kIIz passiert ein Sieb 6, von dem aus Ausgangs signale einerseits einem unteren Einseitenbandmodulator 7 und andererseits einem Entstörer 8 für den Hilfsträger von 76 kllz zugeführt wird, welch lezterer das Ausgangssignal des Einseitenbandmodulators 7 modifiziert. Das Ausgangssignal des Entstörers 8 gelangt als zweites Bingangssignal zu einem Summierungsverstärker 9, der einen liodulator 10 für einen Sender 11 steuert, der dazu dient, eine sehr hohe Frequenz zu modulieren.
  • Das Ausgangssignal des eine Frequenz von 19 kHz erzeugenden Oszillators 3 wird außerdem einemAmplitudenmodulator 12 zugeführt, dessen Modulationssignal einem Summierverstärker 13 (Fig. 5) entnommen wird, dem Eingangssignale aus fünf "Tacktfrequenz"-Quellen 14a bis 14e zugeführt werden, deren Frequenzen normalerweise unter 1 kHz liegen.
  • Jede Taktfrequenzquelle führt ihr Ausgangssignal dem Summierverstärker 13 über einen zugehörigen gesteuerten Verstärker 15 (Fig. 5) zu, für den die Steuersignale der Schalteinrich tung 16 entnommen werden, deren Aufbau aus Fig. 2 ersichtlich ist. Das durch den Oszillator 3 erzeugte Signal von 19 kHz das mit einer oder mehreren Taktfrequenzen amplitudenmoduliert wird, bildet den Teil B des programms und wird als drittes Lingangssignal dem Summierverstärker 9 zugeführt, um von dort aus zu dem Modulator 10 des Senders 11 zu gelangen.
  • Gemäß Fig. 1 ist ferner eine Quelle 17 vorhanden, die ein signal liefert, welches das programm repräsentiert, das nicht von allgemeinem Interesse ist. Dieses Tonsignal wird dem Einseitenbandmodulator 7 zugeführt, um den Hilfsträger von 76 kHz zu modulieren, und das Ausgangssignal der Einrichtung 8 in Form eines einzigen kodulierten Seitenbandes, be dem der hilfsträger unterdrückt ist, wird dem Summierverstärker 9 zugeführt.
  • Das Ausgangssignal des Senders 11 wird somit durch die -drei folgenden Komponenten moduliert: A: b'tereo- oder Mono-Programm von allgemeinem Interesse; B: Mit einer oder mehreren niedrigen Tastfrequenzen modulierter Träger von 19 kHz; C: Dem Programm von speziellem Interesse entsprechendes moduliertes Seitenband.
  • Gemäß Fig. 2 weist die Schalteinrichtung, die auf der Senderseite durch eine Bedienungsperson manuelle betätigt wird, insgesamt 31 Druckknopfschalter 18 auf. Hierbei ist angenommen, daß diese Schalter mechanisch so miteinander verriegelt sind, daß jeweils in jedem Zeitpunkt nur ein Schalter oder kein Schalter geschlossen werden kann. Da solche Anordnungen jedem Konstrukteur von druckknopfbetätigten elektronischen Vorrichtungen geläufig sind, dürfte sich eine nähere Erläuterung erübrigen.
  • Die in Fig. 2 gezeigten Ausgangsklemmen 1 bis 5 entsprechen den in gleicher Weise bezeichneten Ausgangsklemmen der Schalteinrichtung 16 nach Fig. 1. An eine allen schaltern 18 gemeinsame zeitung wird eine positive Spannung angelegt.
  • Die verschiedenen Schalter sind über Dioden 20 mit den zugehörigen gemeinsamen Leitungen 21 verbunden, die zu den fünf Ausgangsklemmen führen. Die 31 Schalter 18 ermöglichen es, an den fünf Ausgangsklemmen 1 bis 5 eine positive Spannung entsprechend jeder vorhandenen Wählmöglichkeit und in jeder gewünschten Kombination erscheinen zu lassen. Diese positiven Spannungen dienen als Steuersignale für die zugehörigen Steuerverstärker 15, und gemäß Fig. 1 wird dem Summierverstärker 13 insgesamt ein Eingangssignal zugeführt, das sich aus Tastfreouenzen zusammensetzt, deren Auswahl oder Kombination sich danach richtet, welche der 31 Druckknopfschalter 18 betätigt worden sind. Natürlich könnte man an die gemeinsame Leitung 19 auch eine negative Spannung anlegen; in diesem Fall brauchte man die Dioden 20 nur umzupolen.
  • Fig. 3 zeigt einen Empfänger mit einer Abstimmvorrichtung 22 für eine modulierte sehr hohe Frequenz, von der aus ein erstes Ausgangssignal einem Stereodekodierer 23 oder bei Lonoempfang einer Höhenabsenkvorrichtung zugeführt wird.
  • Die Tonsignale für den linken und den rechten Kanal passieren zugehörige gesteuerte Verstärker 24 und Summierverstärker 25, an die Niederfrequenzverstärker 26 für die zugehörigen iiautsprecher 27 angeschlossen sind. Bei einem System für Monoempfang könnte man einfach einen der Kanäle 24, 25, 26, 27 fortlassen.
  • Von der Abstimmvorrichtung 22 aus gelangt ein zweites Ausgangssignal zu einem Sieb 28 für 18 bis 20 kH.z, von dem aus der Teil B, d.h. der Träger von 19 kHz, der mit einer bis fünf astfreauenzen amplitudenmoduliert ist, einem Amplitudenmodulationsdetektor 29 zugeführt wird0 Das Ausgangssignal des Detektors 29 wird den gemeinsamen Eingangen von fünf Gleichspannungsgeneratoren 30 zugeführt, von denen jeder so ausgebildet ist, daß er eine Ausgangsspannung nur dann erzeugt, wenn er die betreffende der fünf Tastfrequenzen empfängt, die im Ausgangssignal des Detektors 29 enthalten sein können. Die Ausgangssignale der Generatoren 30 werden einer Anordnung 31 mit logischen Elementen und Schaltern zugeführt, wobei jeder der Eingangsklemmen 40 (Fig. 4) entweder keine Gleichspannung oder tatsächlich eine Gleichspannung zugeführt wird, was sich jeweils danach richtet, ob die betreffende Tastfrequenz im Ausgangs signal des Detektors 29 enthalten ist oder nicht.
  • Das Gleichspannungs-Ausgangssignal aus der Ausgangsleitung 45 (Fig. 4) der Schalteinrichtung 31 wird einem "Nicht"-Functionssignalgenerator 32 zugeführt, der ein Ausgangssignal nur dann erzeugt, wenn ihm kein Eingangssignal zugeführt wird. Erscheint am ausgang der Schalteinrichtung 31 kein Signal, erzeugt der generator 32 ein Áusgangssignal, das den Verstärker 24 steuert, so daß der oder jeder Niederfrequenzkanal den Teil A des Programms aus dem Dekodierer 23 durchläßt. Gibt dagegen die Schalteinrichtung 31 ein Ausgangssignal ab, erzeugt der Generator 32 kein Ausgangssignal, so daß der Verstärker 24 den Teil A des erogramms nicht durchlassen kann.
  • Ein drittes ausgangssignal der Abstimmvorrichtung 22 wird einem Hochpaßfilter 33 (über 55 kHz) zugeführt, von dem aus das Ausgangssignal, das dem Teil C des Programms entspricht, einem Produktdetektor 34 zugeführt wird. Das niederfrequente Ausgangssignal des Detektors 34, das dem Sonderprogramm C entspricht, passiert einen Steuerverstärker 35 und gelangt von dort aus zu dem bzw. jedem Summierverstärker 25 der Niederfrequenzkanäle.
  • Das signal kann den Steuerverstärker 35 nur passieren, wenn dem Verstärker durch die behalteinrichtung 31 ein Signal zugeführt wird.
  • Ein zweites Ausgangssignal des Siebes 28 wird einem blieb 36 zugeführt, daß eine Frequenz von 19 kHz durchläßt, so daß dieses Ausgangssignal zu einem Oberwellengenerator ('Verdoppler und Vervierfacher) gelangt. Das vervierfachte Ausgangssignal des Oberwellengenerators 37 bildet nach dem Passieren eines Siebes 38 für 76 kiiz einen regenerierten Hilfsträger von 76 kHz für den Produktdetektor 34. Das verdoppelte Ausgangssignal des Generators 37 wird über ein Sieb 39, das eine Frequenz von 38 kHz durchläßt, einem Stereodekodierer 23 zugeführt.
  • An dem Dekodierer 23 steht der allgemein interessierende Teil A des Programms ständig zur Verfügung, und er wird normalerweise beiden Wiederfrequenzkanälen zugeführt.
  • Diejenigen Tastfrequenzsignale, die jeweils in einem bestimmten Zeitpunkt ausgesendet werden, gelangen zu dem Detektor 29, und je nach dem, welche Tastfrequenzen vorhanden sind, werden Gleichspannungs-Ausgangssignale durch die betreffenden Generatoren 30 der Schalteinrichtung 31 des Empfängers zugeführt. Sie werden, je nachdem, welcher Druckknopfschalter durch den Hörer geschlossen worden ist, bewirken bestimmte gewählte Tastsignale, daß ein Tonsignal entsprechend dem Senderprogramm C vog dem Detektor 34 aus zu den beiden Niederfrequenzkanälen gelangt, während das Ausgangssignal des iekodierers 23 zurückgehalten wird.
  • Gemäß Fig. 4 werden den Klemmen 40 die zugehörigen Gleichspannungs-Eingangssignale von den fünf Generatoren 30 nach Fig. 3 aus zugeführt. Jede Klemme 40 ist an eine zugehörige gemeinsame Leitung 41 angeschlossen und außerdem über einen 11Nicht',-Funktionsgenerator 42 mit einer zugehörigen zweiten Leitung 43 verbunden Es sind insgesamt 31 unabhängig betätigbare Druckknopfschalter 44 vorhanden, von denen jeweils ein Pol an eine gemeinsame Ausgangsleitung 45 angeschlossen ist. Der andere Pol jedes Schalters 44 ist über 1,Und'1-Funktionsschalter 46 mit unterschiedlichen Eombinationen der gemeinsamen Leitungen 41 und der zweiten Leitungen 43 verbunden. Je nachdem, welcher der Druckknopfschalter 44 durch den Hörer geschlossen worden ist, wird ein Signal der gemeinsamen Ausgangsleitung 45 zugeführt, das dem Yorhandensein einer bestimmten Kombination der fünf Tastfrequenzsignale an den Eingängen der Generatoren 30 entspricht. Die Anordnung nach Fig. 4 entspricht als Ganzes der in Fig. 3 mit 31 bezeichneten Einrichtung.
  • Die Zahl von fünf Tastfrequenzen ist natürlich willkürlich gewählt, d.h. man könnte auch eine kleinere oder größere Zahl von Tastfrequenzen vorsehen. Die 31 vorhandenen Druckknopfschalter entsprechen der Gesamtzahl der möglichen Lombinationen von fünf Tastfrequenzen, von denen jeweils mindestens eine vorhanden sein muß.
  • Fig. 5 zeigt die in Fig. 1 bis 4 verwendeten Symbole.
  • Bei 47 ist ein bummierverstärker mit mehreren Eingängen 48 und einem einzigen Ausgang 49 dargestellt. Bei dem an dem Ausgang 49 erscheinenden Sigaal handelt es sich um die Summe der den Eingängen 48 zugeführten Signale; dem Verstärker können beliebig viele Eingangssignale zugeführt werden.
  • Bei 50 ist ein gesteuerter Verstärker dargestellt. Ein dem Eingang 51 zugeführtes Signal kann nur dann zu dem Ausgang 52 gelangen, wenn dem Verstärker außerdem ein Gleichspannungs-Steuersignal 53 zugeführt wird.
  • Bei 54 ist ein "Und" -Funkt ionss chalter dargestellt.
  • Ein Ausgangssignal 55 steht nur dann zur Verfügung, wenn beiden Eingängen 56 gleichzeitig Eingangs signale zugeführt werden.
  • Bei 57 ist ein "lßicht"-E!unktionsgenerator dargestellt.
  • An dem Ausgang 58 erscheint nur dann ein Signal, wenn dem Eingang 59 kein Signal zugeführt wird.
  • Die Einrichtungen 24, 25, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37 und 38 könnten zu einem Zusatzgerät vereinigt werden, das sich gesondert herstellen läßt und an einen Hundfunkempfänger bekannter Art anschließbar ist0 Ansprüche:

Claims (8)

  1. A N S P R Ü C H E Verfahren zum Betreiben eines Senders, g e k e n n -z e i c h n e t durch Maßnahmen zum Erzeugen eines ersten Tonsignals, zum Erzeugen eines zweiten Tonsignals gleichzeitig mit dem ersten Tonsignal, zum Erzeugen eines ersten Hilfsträgers mit einer Frequenz oberhalb der Frequenzen der Tonsignale, zum Modulieren des ersten Hilfsträgers mit dem zweiten Tonsignal, zum Erzeugen eines zweiten Hilfsträgers, zum Erzeugen eines Tastsignals, zum Modulieren des zweiten Hiltsträgers mit dem Tastsignal während einer in einer zeitlichen Beziehung zu dem zweiten Tonsignal stehenden Periode und zum modulieren eines hochfrequenten Trägers mit dem ersten Tonsignal sowie jeweils bei ihrem Auftreten mit dem Modulationsprodukt des ersten Hilfsträgers und dem Modulationsprodukt des zweiten Hilfsträgers.
  2. 2. Verfahren zum betreiben eines Rundfunksenders nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c-h n e t , daß das zweite Tonsignal Perioden von mindestens zwei Arten von zeitlich voneinander getrennten Programmen enthält, und daß verschiedene Tastsignale erzeugt werden, deren Anzahl mindestens gleich der Anzahl der Programme ist, wobei jedes Tastsignal in der gleichen zeitlichen Beziehung zu dem betreffenden Programm benutzt wird.
  3. 3. Sender zum Durchführen des 'Verfahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung (1) zum Erzeugen eines ersten elektrischen Tonfrequenzsignals oder eines kodierten stereophonischen Tonfrequenzsignals, eine einrichtung (17) zum Erzeugen eines zweiten elektrischen Tonfrequenzsignals, eine Einrichtung (3) zum Erzeugen eines ersten Ililfsträgers mit einer Frequenz oberhalb derjenigen der Tonsignale, eine Einrichtung (7) zum Erzeugen eines ersten Modulationsproduktes des ersten Hilfsträgers mit Hilfe des zweiten Tonsignals, eine Einrichtung zum Erzeugen eines zweiten Hilfsträgers, Einrichtungen (14a bis 14e) zum Erzeugen von Tastsignalen, eine Einrichtung (13) zum Erzeugen eines zweiten Modulationsproduktes des zweiten Hilf strägers mit Hilfe der Tastsignale, einen dritten Modulator (10), der so angeschlossen ist, daß ihm das erste elektrische signal, das erste Modulationsprodukt und das zweite Modulationsprodukt zugeführt werden, sowie eine an den dritten modulator angeschlossene Einrichtung (11) zum Erzeu-' gen eines durch das Ausgangssignal des dritten Modulators modulierten hochfrequenten Ausgangssignals.
  4. 4. Sender nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zu der Einrichtung zum Erzeugen von Tastsignalen mehrere Quellen (14a bis 14e) zum Erzeugen von sich bezüglich ihrer Frequenzen unterscheidenden elektrischen Signalen gehören, und daß an diese Quellen eine Schalteinrichtung (16) angeschlossen ist, die es ermöglicht, die Frequenzen nach Bedarf zu wählen und zu kombinieren.
  5. 5. Empfänger zum Empfangen eines hochfrequenten, nach dem Verfahren nach Anspruch 1 erzeugten Signals, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Einrichtung (22) zum Nachweisen des hochfrequenten Signals derart, daß das erste Tonsignal, das zweite Tonsignal und das Tastsignal zur Verfügung stehen, Einrichtungen (27) zum Wiedergeben der Tonsignale sowie eine Einrichtung (31), der Gas Tastsignal zugeführt wird,'die auf das Tastsignal anspricht, und die geeignet ist, den Wiedergabeeinrichtungen in Abhängigkeit von dem Tastsignal selektiv das erste Tonsignal bzw. das zweite signal zuzuführen.
  6. 6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zu der Einrichtung, die das Tastsignal empfängt und auf das Tastsignal anspricht, Generatoren (30) gehören, von denen jeder für eine in einigen Tastsignalen enthaltene Frequenz empfindlich ist, und die beim Vorhandensein der Frequenz ein Gleichspannungs-Ausgangssignal erzeugen, ferner eine Anordnung (31) von logischen Elementen mit Schaltern (44), die es'ermöglicht, Signale, die verschiedenen Kombinationen von Ausgangssignalen der Generatoren entsprechen, und die getrennt erzeugt werden, zu wählen und zu kombinieren, sowie eine Einrichtung, die so ausgebildet ist, daß das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Ausgangssignals der Anordnung von logischen Elementen selektiv bewirkt, daß den Wiedergabeeinrichtungen (27) selektiv das zweite bzw. das erste signal zugeführt wird.
  7. 70 Zur Verwendung in Verbindung mit einem Empfänger mit einer Einrichtung zum Nachweisen eines Hochfrequenzsignals und mit einer Einrichtung zum Wiedergeben von Tonfrequenzen bestimmtes Zusatzgerät, das es ermöglicht, mit Hilfe des Empfängers ein mit Hilfe des Verfahrens nach Anspruch 1 erzeugtes hochfrequentes Signal zu empfangen, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Einrichtung (22) zum Nachweisen des hochfrequenten Signals derart, daß das zweite Tonsignal verfügbar wird, eine Einrichtung zum Nachweisen des hochfrequenten Signals derart, daß das Tastsignal verfügbar wird, sowie eine Einrichtung (31), der das Tastsignal zugeführt wird, die auf das Tastsignal anspricht, und die geeignet ist, den V-edergabeeinrichtungen in Abhängigkeit von dem lastsignal selektiv das erste Tonsignal bzw. das zweite Tonsignal zuzuführen.
  8. 8. Zusatzgerät nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zu der Einrichtung, der das Tastsignal zugeführt wird, und die auf das Tastsignal anspricht, Generatoren (30) gehören, von denen jeder für eine in einigen Tastsignalen vorhandene Frequenz empfindlich ist und beim Vorhandensein dieser Frequenz ein Gleichspannungs-Ausgangssignal erzeugt, ferner eine Anordnung (31) mit logischen Elementen und Schaltern (44), die es ermöglicht, Signale, die verschiedenen Kombinationen der Ausgangssignale der Generatoren entsprechen, getrennt zu erzeugen, zu wählen und zu kombinieren, sowie eine Einrichtung, die so ausgebildet ist, daß das Vorhandensein oder Wichtvorhandensein eines Ausgangssignals der unordnung mit logischen Elementen selektiv bewirkt, daß den Wiedergabeeinrichtungen (27) das zweite Tonsignal bzw. das erste Tonsignal zugeführt wird.
DE19722233570 1971-07-08 1972-07-07 Tonrundfunksystem Pending DE2233570A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2585525A1 (fr) * 1985-07-26 1987-01-30 Bhl Electronique Dispositif de transmission stereophonique a modulation de frequence a au moins une voie supplementaire et independante

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FR2585525A1 (fr) * 1985-07-26 1987-01-30 Bhl Electronique Dispositif de transmission stereophonique a modulation de frequence a au moins une voie supplementaire et independante

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