DE2232801A1 - Einrichtung fuer den datentransfer - Google Patents

Einrichtung fuer den datentransfer

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DE2232801A1 DE19722232801 DE2232801A DE2232801A1 DE 2232801 A1 DE2232801 A1 DE 2232801A1 DE 19722232801 DE19722232801 DE 19722232801 DE 2232801 A DE2232801 A DE 2232801A DE 2232801 A1 DE2232801 A1 DE 2232801A1
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    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
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Description

Einrichtung für den Datentransfer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für den Datentransfer zwischen einer mindestens einen Arbeitsspeicher enthaltenden zentralen Einheit einer Datenverarbeitungsanlage und mindestens einer peripheren Einheit, die Arbeitsspeicheradressen anzugeben in der Lage ist.
E3 sind bereits Einrichtungen zum Ein- und Ausgeben von Daten - im folgenden kurz als EA-Werke bezeichnet bekannt, über die der Informationsaustausch zwischen dem Arbeitsspeicher bzw. dem Zentralprozessor der zentralen Einheit einerseits und den peripheren Einheiten andererseits abgewickelt wird (vergl. Anke, Kaltenecker, Oetker "Prozessrechner", R. Oldenbourg-Verlag München-Wien 1970, insbesondere Seiten 77 bis S3). Obgleich das EA-Werk gewöhnlich der zentralen Einheit zugerechnet wird, soll es im folgenden als eine zwischen der zentralen Einheit bzw. deren Arbeitsspeicher und den peripheren Einheiten stehende Einrichtung betrachtet werden. EA-Operationen werden im allgemeinen über sogenannte Standardkanäle oder auch über Schnellkanäle, die sich von den Standardkanälen im wesentlichen nur durch die größere Breite der Übertragungskanäle unterscheiden, programmgesteuert ausgeführt. Eine vom Steuerv/erk der zentralen Einheit an das EA-Werk übergebende EA-
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Befehlsfolge bewirkt die Eingabe oder Ausgabe entweder einer einzelnen Information oder eines Informationsblocks. Beim Blocktransfer enthält beispielsweise ein erster EA-Befehl eine Angabe über die Art der auszuführenden Operation (Eingabe oder Ausgabe) und die Adresse der aufzurufenden peripheren Einheit. Ein zweiter EA-Befehl enthält die Anfangsadresse eines für die betreffende Operation infrage kommenden Arbeitsspeicherbereichs. Durch einen dritten EA-Befehl wird schließlich die Blocklänge oder gelegentlich die Endadresse des betreffenden Arbeitsspeicherbereichs angegeben. Hierzu besitzt das EA-Werk neben einer eigenen Steuerung, einem Befehlsregister und anderem, einen sogenannten Bytezähler und ein Register für die laufende (Arbeitsspeicher-) Adresse, die, von der Anfangsadresse ausgehend, nach Maßgabe der Stellung des Bytezählers jeweils um 1 erhöht bzw. erniedrigt wird, bis der Bytezähler auf Null steht oder die Endadresse erreicht ist.
Das EA-Werk enthält manchmal noch Ein-Ausgabe-Pufferspeicher, die zum Ausgleich unterschiedlicher •Taktphasen, unterschiedlicher Ein-Ausgabegeschwindigkeiten und bzw. oder unterschiedlicher Breiten der Übertragungskanäle dienen. Häufig sind die Pufferspeicher jedoch den peripheren Einheiten zugeordnet.
Pur den Anschluß von peripheren Einheiten, bei denen ein sehr schneller Zugriff zum Arbeitsspeicher notwendig ist, von Zusatz-Prozessoren mit Sonderfunktionen, aber auch für die Kopplung von Datenverarbeitungsanlagen ist die Verwendung von EA-Werken der beschriebenen Art nicht besonders zweckmäßig. Es ist auch schon bekannt,
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EA-Werke so auszubilden, daß die betreffenden EA-Schnittstellen die Punktionen von ."direkten Arbeitsspeicherschnittstellen" aufweisen. Die Arbeitsspeicheradressen innerhalb bestimmter verarbredeter Speicherbereiche werden hierbei nicht durch "Befehle von der Zentraleinheit, sondern durch die peripheren Einheiten selbst bereitgestellt, die dazu natürlich speziell ausgebildet sein müssen. Solche direkten Arbeitsspeicherschnittstellen können dann aber für andere periphere Einheiten nicht benützt werden und liegen daher oft brach.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein durch EA-Befehle parametrierbares. EA-Werk mit zentraler Adressenbereitstellung so auszubilden, daß jeder Standardkanal die Funktion einer direkten Arbeitsspeicherschnittstelle übernehmen kann. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung für den Datentransfer zwischen einer mindestens einen. Arbeitsspeicher enthaltenden zentralen Einheit und mindestens einer periplieren Einheit, die Arbeitsspeicheradressen anzugeben in der Lage ist, mit einem Register für die laufende Arbeitsspeicheradresse, einem Kanalbefehlsregister, einer Steuereinrichtung und Ein-Ausgabepufferspeichern (EA-Werk) dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die beim Vorliegen eines entsprechenden Kanalbefehls die Übernahme einer von der peripheren Einheit zusammen mit einem ersten Datenanforderungssignal ausgegebenen Arbeitsspeicheradresse und ihre Zwischenspeicherung bewirken und aufgrund dieses ersten oder eines von der peripheren Einheit ausgegebenen zweiten Datenanforderungssignals den Datentransfer zwischen der adressierten Arbeitsspeicherzelle und der peripheren Einheit veranlassen.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Pig. 1 zeigt eine zentrale Einheit ZE, die durch den Arbeitsspeicher ASP und das Steuer- bzw. Programmwerk StV/ angedeutet ist. Das zur zentralen Einheit ZE gehörende Rechenwerk sowie die dem Arbeitsspeicher zugeordneten Hilfseinrichtungen wie Adressregister, Ansteuereinrichtungen, Schreib-Leseregister und der für die Regelung des Speicherzugriffs wichtige Arbeitsspeicherkoordinator sind in der Figur nicht dargestellt, da sie für die Erfindung keine unmittelbare Bedeutung haben.
Das durch eine gestrichelte Umrandung hervorgehobene EA-Werk EAW enthält eine eigene Steuereinrichtung EASt, ein Befehlsregister BFR, ein Register für die laufende Arbeitsspeicheradresse ADRR, einen. Bytezähler BZ und ein 1 Bit-Register R. Da in der Regel das EA-Werk viele Anschlußstellen aufweist, die zum großen Teil oder insgesamt durch periphere Einheiten belegt sind und daher mehrere Datenanforderungen gleichzeitig eintreffen können, besitzt das EA-Werk ein in. der Figur nicht dargestelltes Prioritätsnetzwerk, welches die Verteilung der verfügbaren Arbeitsspeicherzyklen auf die einzelnen Anschlußstellen (Kanäle) entsprechend ihrer Rangordnung regelt. Die nicht sofort berücksichtigten Datenanforderungen werden in einem ebenfalls nicht dargestellten Register zwischengespeichert (Warteschlange).
Geht nun also eine Datenanforderung von einer peripheren Einheit ein und wurde durch das Betriebssystem (Organisationsprogramm) ein entsprechender Kanalbefehl bzw. eine Befehlsgruppe bereitgestellt, so wird durch die Steuerung des EA-Werks der Kanalbefehl bzw. die Befehlsgruppe aktiviert und der Datentransfer läuft in der schon ein-
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gangs "beschriebenen Weise ab. G-emäß der Erfindung wird ein weiterer Kanalbefehl definiert, der der zugehörigen Anschlußstelle die Punktionen einer "direkten Arbeitsspeicherschnittstelle" gibt. Wie schon erwähnt wurde, erfolgt hier die Angabe der Arbeitsspeicheradressen durch die angeschlossene periphere Einheit, im Gegensatz zum Betrieb über Standardschnittstellen, bei denen die Adressen durch Programmbefehle bestimmt werden.
Im folgenden werden anhand der Pig. 2, 3a und 3b
Möglichkeiten für den Funktionsablauf beschrieben. Hierzu sei zunächst willkürlich vorausgesetzt, daß die Schnittstelle über je ein Signalbündel für die Eingabe und Ausgabe verfügt. Pur die Eingabe von Adressen und Daten sei nur ein Signalbündel vorhanden. Im übrigen möge die Schnittstelle nach dem an sich bekannten Quittungsprinzip arbeiten. Das ist in den Fig. 2, 3a und 3b mit Hilfe der Pfeile angedeutet, die zeigen sollen, daß zwischen dem Beginn und dem Ende der zwischen der peripheren und der zentralen Einheit ausgetauschten Signale, insbesondere des Datenanforderungssignals PA der peripheren Einheit und des Quittungssignals QP der zentralen Einheit eine unmittelbare Abhängigkeit besteht. Der zeitliche Abstand der voneinander abhängigen Zustandsänderungen ist zum geringen Teil durch geräteinterne Signallaufzeiten, im wesentlichen aber durch die Signallaufzeiten auf den Yerbindungsleitungen bestimmt. Der gleiche zeitliche Abstand muß mindestens verstreichen, ehe nach Beendigung eines Quittungssignals eine neue Datenanforderung ausgelöst wird.
B#i einer ersten Möglichkeit erfolgt der Datentransfer VPA 9/210/1039 -6-
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nach einer sowohl in der peripheren Einheit als auch im· EA-Werk festgelegten Prozedur jedesmal in beiden Richtungen. Durch eine 1. Datenanforderung PA der peripheren Einheit wird der zugehörige, in einem Register des EA-Werks oder an einer vereinbarten Speicherstelle hinterlegte Kanalbefehl aktiviert und die mit der 1. Datenanforderung PA eingegebene Arbeitsspeicheradresse ADR vom EA-Y/erk hinterlegt, vorzugsweise im Register für die laufende Arbeitsspeicheradresse. Als Kennzeichnung der Hinterlegung wird das 1 Bit-Register R auf "1" gesetzt. (Es kann dafür auch eine besondere Stelle im Operationsteil des Befehlsregisters BPR vorgesehen werden). Der Inhalt der adressierten Speicherzelle wird zusammen mit einem Quittungssignal QP an die periphere Einheit ausgegeben. Die hinterlegte Adresse bleibt unverändert, was bedeutet, daß die sonst bei der blockweisen Datenausgabe nach jedem einzelnen Transfer erfolgende Adressenänderung (Erhöhung oder Erniedrigung um 1) nunmehr unterdrückt wird.
Mit der anschließenden 2. Datenanforderung PA, die von der peripheren Einheit aufgrund der getroffenen Festlegung auf jeden Fall abgegeben wird, sendet die periphere Einheit ein Datum DE. Das EA-Werk erkennt die empfangene Information als Datum, weil das Kennzeichnungsbit im 1 Bit-Register R noch gesetzt ist, quittiert den Empfang des Datums DE und schreibt es in die mit der vorausgegangenen Datenanforderung adressierte Speicherzelle ein. Sendet die periphere Einrichtung dabei das gleiche Datum DE zurück, das sie bei der unmittelbar vorausgegangenen Ausgabe DA empfangen hat, so bleibt die betroffene Speicherzelle beim Einschreiben des Datums unverändert. Bei dem
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abgelaufenen Zyklus handelt es sich also der Gesamtwirkung nach um eine Datenausgabe. Deckt sich jedoch das mit der 2. Datenanforderung PA eingegebene Datum DE nicht mit dem vorher ausgegebenen Datum DA, so wird der Inhalt der adressierten Speicherzelle mit dem neuen Datum DE Überschrieben, d. h. verändert. Es handelt sich in diesem Falle also ingesamt um eine Dateneingabe. Nach Beendigung des Zyklus wird das KennzeiGhnungsbit im 1 Bit-Register R auf "0" zurückgesetzt, was zur Folge hat, daß die bisher hinterlegte Arbeitsspeicheradresse ihre Bedeutung verliert und die mit der nächsten Datenanforderung von der peripheren Einheit angebotene Arbeitsspeicheradresse vom EA-7/erk als solche erkannt und übernommen werden kann.
Die bei der geschilderten Betriebsweise während der jeweils zweiten Datenanforderung freien Datenausgabeleitungen können vom EA-Werk mit einem vereinbarten Muster beaufschlagt werden, dessen fehlerfreier Empfang durch die periphere Einheit geprüft wird.
Bei der beschriebenen Betriebsart, deren zeitlicher, Ablauf in Pig. 2 dargestellt ist, ist ein die Transferrichtung bestimmendes 'Signal nicht erforderlich, v/eil die jeweilige Transferrichtung der Einzeldaten von vorneherein festgelegt ist. Damit vermindert sich der Aufwand der Schnittstelle. Nachteilig an der beschriebenen Betriebsart ist im Hinblick auf den Zeitbedarf die beim Zyklus "Datenausgabe" zwangsläufig auf die Datenausgabe DA im engeren Sinn folgende, an sich überflüssige Wiedereingabe des eben zuvor ausgegebenen Datums. Indessen kann das Zurücksenden des Datums zu Prüfzwecken ausgenützt werden.
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Der höhere Zeitaufwand kann bei einer zweiten Betriebsart dadurch teilweise vermieden werden, daß gleichzeitig mit der !Datenanforderung PA der peripheren Einheit und mit der Arbeitsspeicheradresse ein Signal TR (Richtungssignal) übertragen wird, das die Transferrichtung bestimmt. Bezeichnet das Richtungssignal TR eine Datenausgabe, so antwortet das EA-Werk mit einem Quittungssignal QP,das von dem Inhalt der adressierten Speicherzelle begleitet 'ist. Nach Empfang des ausgegebenen Datums DA beendet die periphere Einheit ihre Datenanforderung PA, was wiederum die Beendigung des Quittungssignals QP zur Folge hat. Nachdem die periphere Einheit das Ende des Quittungssignals festgestellt hat, kann sie eine neue Datenanforderung stellen. Der zeitliche Ablauf des Ausgabevorgangs ist in Fig. 3& dargestellt.
Fordert das die neue Datenanforderung PA begleitende Richtungssignal TR eine Dateneingabe (Fig. 3), so laufen zunächst weitgehend dieselben Signalfolgen ab, wie bei der Datenausgabe. Ein ganz wesentlicher Unterschied dazu besteht allerdings darin, daß der Inhalt der adressierten Speicherzelle nunmehr nicht ausgegeben wird. Vielmehr wird die vm der zentralen Einheit gesendete Arbeitsspeicheradresse ADR im EA-Werk vorerst nur zwischengespeichert, beispielsweise wieder in dem Register ADRR für die lauftide Arbeitsspeicheradresse. Eine zweite Datenanforderung der peripheren Einheit ist dann von dem einzugebenden Datum begleitet. Wieder antwortet das EA-Werk mit einem Quittungssignal und hinterlegt das ankommende Datum unter der vorher eingegebenen Adresse im Arbeitsspeicher, sobald ihm ein Arbeitsspeicher zyklus zur Verfügung steht.
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Man sieht, insbesondere durch Vergleich der in den Pig. 2, 3a und 3b gezeigten Signalabläufe, daß die Datenausgabe bei der zweiten Betriebsart nur die Hälfte der Zeit wie bei der ersten Betriebsart beansprucht, wogegen sich bei der Dateneingabe in dieser Hinsicht kein Unterschied ergibt. Man erkennt aber auch, daß die erste Betriebsart (Pig. 2) bei jedem Datentransfer zwei Arbeitsspeicherzugriffe erfordert, während die zweite Betriebsart mit jeweils einem Zugriff auskommt.
Eine Verkürzung auch der für die Dateneingabe nach der zweiten Betriesart benötigten Zeit wäre durch die Bereitstellung getrennter Leitungsbündel für die Eingabe der Arbeitsspeicheradresse und des Datums möglich, was natürlich den Aufwand wesentlich erhöhen würde. Zu beachten ist auch, daß das zusätzliche Leitungsbündel für die Adresseneingabe bei der Verwendung der Schnittstelle als Standardschnittstelle brach läge.
Eine weitere Möglichkeit der Organisation der Dateneingabe und -Ausgabe ergibt sich folgendermaßen. Wie bei der zv/eiten Betriesart wird die für eine Datenausgabe mit der Datenanforderung und dem Richtungssignal TR "Ausgabe" angebotene Arbeitsspeicheradresse zunächst von der Steuerung EASt des EA-Werks in das Register ADRR für die laufende Arbeitsspeicheradresse eingeschrieben und anschließend der Inhalt der adressierten Arbeitsspeicherzelle ausgegeben. Die hinterlegte Adresse bleibt jedoch erhalten. Soll anschließend eine weitere Ausgabe mit veränderter Adresse erfolgen, so wird die Wirkung des Kennzeichnungsbits durch das mit der neuen Datenanforderung mitgelieferte Richtungssignal aufgehoben.
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Eine Eingabe setzt nunmehr voraus, daß unmittelbar vorher von der gleichen peripheren Einheit eine Ausgabe angefordert wurde, bei der die Arbeitsspeicheradresse hinterlegt wurde. Die mit der Datenanforderung und dem .Richtungssignal "Eingabe" angebotene Information wird vom EA-V/erk als Eingabedatum erkannt und in die Arbeitsspeicherzelle geschrieben, deren Adresse noch immer im Register ADR^ für die laufende Arbeitsspeicheradresse steht. Bei diesem Vorgang wird die Adresse ebenfalls nicht verändert. Es ist deshalb der peripheren Einheit nach einer vorausgegangenen Ausgabe möglich, beliebig oft in die gleiche Arbeitsspeicherzelle einzugeben. Soll in eine andere Arbeitsspeicherzelle eingeschrieben werden, so rn^/uß vorher von der peripheren Einheit eine Ausgabe aus der betreffenden Zelle angefordert werden, um dabei dem EA-Werk die relevante Arbeitsspeicheradresse zu übergeben.
Es besteht die Möglichkeit, daß das für die Dateneingabe über die für zentral gesteuerten Blocktransfer optimierte Standardschnittelle zur Verfügung stehende Leitungsbündel zur Übertragung einer vollständigen Arbeitsspeicheradresse zu knapp bemessen ist. Da es häufig genügt, wenn eine bestimmte periphere Einheit unmittelbaren Zugriff nur zu einem Teil des Arbeitsspeichers erhält, braucht sie an das EA-T,Verk auch nur solche Teiladressen zu übermitteln, die einzelne Zellen innerhalb des zugeordneten Speicherbereichs bestimmen. Der restliche Teil der gesamten Arbeitsspeicheradresse kann als Vorsatz- bzw. Basisadresse im Kanalbefehl enthalten sein.
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Eine andere Möglichkeit zur Umgehung der angegebenen Schwierigkeit, die vor allem dann in Präge kommt, wenn die Verfügbarkeit des Arbeitsspeichers für die periphere Einheit nicht eingeschränkt sein soll, besteht darin, zur Übergabe der ganzen Arbeitsspeicheradresse an das EA-Werk mehrere, z. B. zwei oder drei Transfers durchzuführen. Dementsprechend müssen anstelle eines einzigen Kennzeichnungsbits deren mehrere bzw» anstelle des 1 Bit-Registers ein Register für mehrere Bits oder ein Zählregister vorgesehen werden.
lieben der großen Flexibilität, die sich daraus ergibt, daß für die zentral gesteuerten. Blocktransfer opti- " mierten Standardkanäle auch noch wahlweise die Punktionen eines direkten Arbeitsspeicherzugriffs übernehmen können, liegt der besondere Vorteil des angewandten Prinzips wegen der Mitwirkung der zentralen Steuerung am Arbeitsspeicherzugriff in der Möglichkeit, die hier zumeist ohnehin vorhandenen Speicherschutzeinrichtungen mitbenutzen zu können.
3 Figuren
11 Patentansprüche
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Claims (11)

  1. -12-Patentansprüche
    Einrichtung für den Datentransfer zwischen einer mindestens einen Arbeitsspeicher enthaltenden zentralen .Einheit und mindestens einer peripheren Einheit, die Arbeitsspeicheradressen anzugeben in der Lage ist, mit einem Register für die laufende Arbeitsspeicheradresse, einem Kanalbefehlregister, einer Steuereinrichtung und Ein- Ausgabepufferspeichern (EA-Werk), dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die beim Vorliegen eines entsprechenden Kanalbefehls die Übernahme einer von der peripJSren Einheit zusammen mit einem ersten Datenanforderungssignal ausgegebenen Arbeitsspeicheradresse und ihre Zwischenspeicherung bewirken und aufgrund dieses ersten oder eines von der peripheren Einheit ausgegebenen zweiten Datenanf or derungs signal s den Datentransfer zwischen der adressierten Arbeitsspeicherzelle und der peripheren Einheit veranlassen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zei chne t, daß bei der Übernahme einer Arbeitsspeicheradresse ein Kennzeichnungsbit im Operationsteil des Kanalbefehlsregisters oder in einem besonderen Register gesetzt und erst dann gelöscht wird, wenn die betreffende Arbeitsspeicheradresse nicht mehr gültig ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch ge kennzeichne t, daß die Richtung des Datentransfers von einem von der peripheren Einheit gleichzeitig mit dem ersten Datenanforderungssignal ausge-
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    gebenen Richtungssignal abhängt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch' 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Dateneingabe in den Arbeitsspeicher der zentralen Einheit die periphere Einheit gleichzeitig mit der Aussendung des zweiten Batenanforderungssignals die entsprechenden Daten snbietet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die periphere Einheit mit Datenanforderungs- und Richtungssignal ausgelöste Dateneingabe in eine Speicherzelle mit unveränderter Adresse beliebig oft auf eine mit der Eingabe der betreffenden Adresse verbundenen Datenausgabe erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei ohne t, daß der Datentransfer zwischen dem Arbeitsspeicher der zentralen Einheit und der peripheren Einheit in folgenden Schritten abläuft:
    a) Ausgabe der Arbeitsspeicheradresse mit dem ersten · Datenanforderungssignal durch die periphere Einheit,
    b) Lesen der adressierten Arbeitsspeicherzelle und Übergabe ihres Inhalts an die periphere Einheit,
    c) Bereitstellung eines Datums mit dem zweiten Datenanforderungssignal durch die periphere Einheit und Eingabe dieses Datums in die vorher adressierte Arbeitsspeicherzelle, deren Adresse zu diesem Zweck zwischengespeichert wurde.
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  7. 7. Einrichtung, nach Anspruch 1 oder 2 mit getrennten Leitungsbündeln für Adresseneingabe, Dateneingabe und Datenausgabe, dadurch gekennzeichnet daß der Datentransfer unabhängig von seiner durch das Richtungssignal bestimmten Richtung während der ersten Datenanforderung abgewickelt wird.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, daß die Zwischenspeicherung der von der peripheren Einheit ausgegebenen Arbeitsspeicheradresse in dem Register für die laufende Arbeitsspeicheradresse erfolgt.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichne t, daß die zu transferierenden Daten zur Anpassung der Taktphase und/oder unterschiedlicher Ein- Ausgabegeschv/indigkeiten in Ein- Ausgabepufferspeichern zwischengespeichert werden.
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu transferierenden Daten zum Ausgleich unterschiedlicher Breiten der Daten bzw. Adressen-Übertragungswege in Ein- Ausgabe- Pufferspeichern zwischengespeichert werden und daß zur Eingabe einer vollständigen Arbeitsspeicheradresse bzw. zur Eingabe oder Ausgabe eines vollständigen Datums jeweils mehrere Datenanforderungen gleicher Art erfolgen.
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    ORiGMNAL JNSPECTED
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß die periphere Einheit jeweils nur Teiladressen zur Auswahl von Arbeitsspeicherzellen innerhalb von Speicherbereichen zur Verfügung stellt und daß der restliche, die Speicherbereiche bestimmende Teil der Arbeitsspeicheradresse als Vorsatz- bzw, Basisadresse iia Kanalbefehl enthalten ist.
    VPA 9/210/1039
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    ORIGINAL INSPECTED
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