DE2232508A1 - Kombinations-wohnwagen-einheit - Google Patents

Kombinations-wohnwagen-einheit

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DE2232508A1
DE2232508A1 DE19722232508 DE2232508A DE2232508A1 DE 2232508 A1 DE2232508 A1 DE 2232508A1 DE 19722232508 DE19722232508 DE 19722232508 DE 2232508 A DE2232508 A DE 2232508A DE 2232508 A1 DE2232508 A1 DE 2232508A1
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Germany
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caravan
combination
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Application number
DE19722232508
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English (en)
Inventor
Heinz Rudolf Gunkel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles

Description

  • Kombinations-Wohnwagen-Einheit Patentbeschreibung Die vorliegende Erfindung b e t r i f f t kombinierfähige Wohnwagen-Einheiten aus mindestens zwei für sich allein fahrbaren Grundeinheiten oder mehreren Grundeinheiten, die in der Türen-, Penster- und Verbindung.swand-Konstruktion so ausgelegt sind, daB durch das Zusammenfügea, je nach dem Terwren^denzszweck, fest verbundene und gegen Witterungseinflüsse völlig abgedichtete, mehrgliedrige Wohneinheiten entstehen.
  • Aus den letzten statistischen Veröffentlichungen der Fachverbände ist zu entnehmen, daß der Absatz an meist einachsigen Wohnwagen-Anhängern in den letzten Jahren überaus stark angestiegen ist und das dabei ein unverkennbarer Trend zum großräumigen Wohnwagen erkennbar wird. Ferner weist diese Aufstellung aus, daß die mit dem Wohnwagen zurückgelegten Fahr strecken ständig kleiner werden und daß 1971 etwa 1/3 aller Wohnwagen nach dem Kauf unmittelbar an einen festen Abstellplatz gefahren werden und dort als festes Wohnheim dienen. Der rend zum Wohnwagen mit großem Wohnraum wird scher sowohl durch die gesetzlichen Bestimmengen und durch technische Gegebenheiten als auch durch die stark ansteigenden Kost-en gebremst.
  • Mit Recht läßt der Gesetzgeber und auch der Hersteller der Zugfahrzeuge (das sind in über 99 % der Fälle Personen-Kraftwagen) nur ein bestimmtes Anhängergewicht, eine bestimmte Nutzlast und vor allem eine auf maximal 2,5 Meter beschränkte Baubreite zu. Für Wohnwagen mit Längen über 5,5 Meter und Leergewichten über 1.200 kg. ist im Allgemeinen eine Sondererlaubnis erforderlich, wobei global das Eigengewicht und die Leistung des Zugfahrzeuges die maximale zulässige Anhängerlast bestimmt.
  • Neben diesen von Behörde und Hersteller festgelegten Grenzen für Abmessungen und Gewichte stehen auch Gründe der Handhabung, Manövrier-Fähigkeit, der Fahrtüchtigkeit, der Sichtverhältnisse und oft auch der als Abstellplatz dienenden Garage gegen die Verwendung all zu großer Wohnwagen.
  • Es sind mehrere Wohnwagen-Ausführungen b e k a n n t bei denen die Grundfläche oder die Bauhöhe durch ein- und ausschiebbare Seitenwände vergrößert werden können. Bei so genannten Falt-Wohnwagen lassen sich darüber hinaus alle 4 Seitenwände zusammenlegen und auch die Dachpartie absenken. Ferner sind Wohnwagen-Ausführungen bekannt, bei denen der eigentliche Wohnwagen-Aufbau in einer waagerechten Ebene oder in senkrechten Ebenen, quer oder in Fahrtrichtung in zwei Hälften geteilt sind, die dann aneinander zeschoben werden konnten, wobei dann die " Schnittstelle durch Planen, Überdachungen und ähnliches mehr überdeckt wird.
  • All diesen zunächst recht sinnvoll erscheinenden Lösungen haften unter anderem die M ä n g e 1 an, daß einmal die Einrichtung des erweiterbaren Wohnwagen erst am Aufstellungsort vorgenommen werden kann und daß die Vorrichtungen, die zum Aufklappen, Ausziehen, Ausschwenken, Hochrollen und -heben von Wänden und Dachteilen oder der ganzen Wazenhälften das Leergewicht erhöhen, somit einen 'l'eil der Nutzlast weznehmen, oft schwer bedienbar, störanfällig und zu dem teuer sind.
  • Die Ansnrüche an Wohn-Komfort, die heute an die meist als Fest-Wohnheim verwendeten Luxus-Wohnwagen gestellt werden, läßt sich nicht mehr durch die Gewichts- und Abmessungs-Begrenzung erfüllen. Gefordert werden in zunehmendem Maße eine Raumaufteilung des Wohnwagens zum Wohnen und Essen, ziim Kochen und zum Aufbewahren der Lebensmittel und zum Schlafen mit der Möglichkeit der ausgedehnten Körperpfleze.
  • Es wird festgestellt, daß die gesteigerten Ansprüche erst im Traufe der Benutzung kleinerer Wohnwagen-Einheiten entstehen.
  • Die A u f cr a b e dieser Erfindung ist also darin zu samen, eine Wohnmöglichkeit mit verschiedenen Wohnbereichen mit größerem Wohn-Komfort durch am Aufstellort erweiterharG Wohnwagen-Einheiten zu schaffen, dabei das Anhängergewicht und die Außenabmessungen der Wohnwagen-Grundeinheiten wahrend der Transportfahrt klein zu halten und die Erweiterung und Ergänzung in kleinen Stufen, zu vertretbaren Kosten und in leicht zu handhabender Weise vornehmen zu können.
  • Die L ö s u n g dieser Aufgabe besteht in der Aufteilung der einzelnen Wohnbereiche auf zwei oder mehrere getrennte, fÜT sich allein transnortfähige, Wohnwagen-Grundeinheiten kleiner Gewichte und Abmessungen, die erst am Aufstellungsort fest und völlig gegen Witterungs-Einflüsse geschützt verbunden werden. Dabei sind aus Gründen der Rationalisierung und der Zusammenfügbarkeit die Grundeinheiten in den Hauptabmessungen gleich und aufeinander abgestimmt.
  • Fin w e i t e r e s M e r k m a 1 der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit des Zusammenbaus von zwei WohnwaZen-Grundeinheiten durch ein vierteiliges, zerlegbares fahrgestelloses Mittelteil, das wahrend des Transportes au f einen der beiden oder auf beide Grundeinheiten verteilt verladen ist.
  • Die V o r t e 1. 1 e einer solchen Ausführung sind offensichtlich: Die Grundeinheiten sind klein, leicht und bei Verzicht auf gerundete Formgebung im Baukasten-System rationell herstellbar. Der Transport ist daher auch mit Zugfahrzeugen kleiner Leistung und geringem Eigengewicht bei voller Fahrtüchtigkeit möglich. Die Anschaffung kann schrittweise den sich steigernden Ansprüchen angepaßt erfolgen. Die Au'fstellung an verkehrsmäßig oft schlecht zugänglichen Plätzen und die Abstellung bei Nichtbenutzung wird wesentlich erleichtert.
  • Durch die Allfgliederunr in mehrere Wohnbereiche für Wohnen, Kochen und Schlaf w:ird auch das Bltern/Kinder-Problem im Wohnwagen zufriedenstellend gelöst. Die Erfindung stellt also somit einen wesentlichen F o r t s c h r i t t in der Wohnwagenbau-Technik dar und wird im Folgenden an 3 Ausführungsbeispielen im einzelnen näher erläutert: Die Figur 1 zeigt eine aus zwei Wohnwagen-Grundeinheiten bestehende, kombinierbare Wohnwagen-Einheit bei denen die im Grundaufbau gleichen Grundeinheiten stirnseitig fest z usammengefügt sind.
  • Die Figur 2 zeigt zwei Grundeinheiten mit gleichem Aufbau, die seitlich zu einer Wohn-Schlaf-Finheit zusammengefügt sind.
  • Die Figur 3 zeigt zwei Grundeinheiten mit gleichem Aufbau, die durch ein zerlegbares Mittelteil zu einer festen Finheit zusammengefügt sind.
  • Tn allen 4 Figuren ist die erste Grundeinheit mit 1 gekennzeichnet und besteht beistielaweise aus dem tragenden Einachs-Fahrgestell 2, mit der Anhängevorrichtung 3, einem tragenden Rahmenteil 4 und in Baukasten-Bauweise hergestellten Seitenteilen 5 und 6, dem Stirnteil 7, dem Heckteil 8 und dem Dachteil 9. Die Einrichtung 10 kann wahlweise zum Wohnen und Schlafen dienen.
  • Die zweite Grundeinheit mit Ziffer 11 gekennzeichnet besteht in allen Figuren ebenfalls aus einem Einachs-Fahrgestell 12, einer Anhängevorrichtung 13, einem tragenden Rahmenteil 14, den Seitenteilen 15 und 16, dem Stirnteil 17, dem Heckteil 18 und dem Dachteil 19. Die Einrichtung 20 ist als Beispiel als Küche, Vorratsraum und als Duschbad und Toilette eingerichtet.
  • In Figur 3 ist die weitere Ausbaumöglichkeit gezeigt, bei der durch zwei weitere Seitenwände 21 und 22, ein Bodenteil 23 und ein Dachteil 24, die den Bauteilen der Grundeinheiten 1 und 11 entsprechen können, eine in drei Wohnbereiche aufgeteilte Wohnwagen-Kombinations-Einheit entsteht. An den Stoßstellen 25 und 26 sorgen nachgiebige Stoß- und Dichtleisten 27 und 28 in Verbindung mit einer Anhänge- und Spannvorrichtung 29 für gegen Witterungseinflüsse absolut dichten Anschluß.

Claims (9)

A n s p r ü c h e
1. Kombinations-Wohnwagen-Einheit, bestehend aus zwei oder mehreren an sich bekannten Wohnwagen-Anhängern, d a d ii r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eine oder mehrere der vier Seitenteile der Wohnwagen so ausgebildet sind, daß sie mit der Seitenwand eines Wohnwagens gleicher Bauart am Stellort zu einer Einheit fest verbunden werden kann.
?. Kombinations-Wohnwagen-Einheit nach Anspruch 1, d R durch gekennzeichnet daß die beiden Wohnwagen-Grundeinheiten stirnseitig miteinander verbunden werden können.
3. Kombinations-Wohnwagen-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß einer von zwei gleichen Wohnwagen-Grundeinheiten, um 180° gedreht,seitlich miteinander verbunden werden können.
4. Kombinations-Wohnwagen-Einheit nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß Wohnwagen-Grundeinheiten beliebiger Zahl wahl- und wechselweise, stirn- und seitenseitig fest miteinander verbunden werden können.
5. Wombinations-Wohnwagen-Einheit nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwei Wohnwagen-Grundeinheiten durch das Einfügen von zwei weiteren Seitenwanden und eines weiteren Dach-und Bodenteiles, stirnseiti.g oder seitlich miteinander verbunden werden können, so daß eine mehrgliedrige kombinierte Wohnwagen-Einheit entsteht.
6. Kombinations-Wohnwagen-Einheit nach Anspruch 1 bis 5 dadurch ekennzeichnet daß mehr als zwei Wohnwagen-Grundeinheiten durch mehrere Seitenwände-Paare, Bodentei]e und Dachstücke zu Großraum-WohnwaFen-Sinheiten verbunden werden können, die zum Beispiel als Kantinen, Verkaufsstände oder Unfall-Stationen eingesetz t werden können.
7. Kombinations-Wohnwagen-Einheit nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet daß die einhängbaren und befestigungsfähigen Seiten-, Boden- und Dachteile in den Abmessunzen und der Ausführung identisch sind mit denen Seiten-, Boden- und Dachteilen, die im Baukasten-System hergestellten Grundeinheiten.
8. Kombination s-Wohnwagen-Einheit nach Anspruch 1 bis 7, bestehend aus mindestens zwei Grundeinheiten, dadurch gekennzeichnet daß diese mit einem lösbaren Fahrwerk ausgerüstet sind, das wechselweise an die tUeweilig zu transportierende Einheit montiert werden kann, während die ortsfeste Einheit auf Stiitzrädern abgestellt bleibt.
9. Kombinations-Wohnwagen-Einheit nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sie mit Aufnahmevorrichtungen zum Transport der in Anspruch 6, 7 und 8 gekennzeichneten Seiten-, Boden- und Dachteile ausgerüstet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4729595A (en) * 1982-10-29 1988-03-08 Barber Arthur Brian Mobile home

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4729595A (en) * 1982-10-29 1988-03-08 Barber Arthur Brian Mobile home

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