DE2232429B2 - Vorrichtung zum Entasten und Entrinden von Nadelschwachholz - Google Patents
Vorrichtung zum Entasten und Entrinden von NadelschwachholzInfo
- Publication number
- DE2232429B2 DE2232429B2 DE19722232429 DE2232429A DE2232429B2 DE 2232429 B2 DE2232429 B2 DE 2232429B2 DE 19722232429 DE19722232429 DE 19722232429 DE 2232429 A DE2232429 A DE 2232429A DE 2232429 B2 DE2232429 B2 DE 2232429B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support frame
- tractor
- winch
- collet
- ridge rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/12—Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
- B07C5/14—Sorting timber or logs, e.g. tree trunks, beams, planks or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/095—Delimbers
- A01G23/097—Delimbers having a fixed delimbing head
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/005—Debarking by non-rotatable tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entasten und Entrinden von Nadelschwachholz, die einen an
einen Schlepper anhängbaren Tragrahmen aufweist, der einen Werkzeugträger trägt, an welchem mehrere Putz-
und Schälmesser so gelagert sind, daß deren Schneiden in Arbeitsstellung durch Federdruck gegen den Stamm
des den Werkzeugträger durchsetzend eingeführten Baumes gepreßt sind, wobei die Vorrichtung zum
gleichzeitigen Entasten und Entrinden aus zwei voneinander unabhängigen Geräten besteht, deren
eines ortsfest verankerbar den Tragrahmen mit dem als Spannkasten ausgebildeten Werkzeugträger und eine
mit dem Tragrahmen verbundene, motorisch angetriebene Seilwinde zum Herbeiziehen und Einlegen der zu
bearbeitenden Bäume enthält und deren anderes aus einem mit Mitteln zum Anhängen des Stammendes
versehenen Schlepper für das Durchziehen des Stammes durch den Spannkasten besteht, während der
Spannkasten über einen Kippdrehschemel auf einem mit dem Tragrahmen verbundenen Arm so gelagert ist,
daß er sich selbsttätig ohne Lageänderung des Tragrahmens auf den einliegenden Stamm einrichtet,
wobei weiterhin oberhalb des Spannkastens am Ausleger eines mit dem Tragrahmen verbundenen
Galgens eine Seilrolle angehängt ist, über die das Windenseil der Seilwinde herabgeführt ist, und wobei an
einem der beiden Geräte ein Räumschild zum maschinellen Beseitigen der abgestochenen Äste angeordnet ist, als Zusatz zum Patent 21 65 557.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent sind die für die einzelnen Arbeitsgänge erforderlichen Handgriffe und Wege teilweise sehr zeitraubend und aufwendig.
So ist es gemäß Vorrichtung des Hauptpatents relativ
zeitraubend, den zu entastenden und zu entrindenden
Baumstamm in den Spannkasten einzuziehen. Ferner ist es bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent relativ
zeitraubend, die zwischen den Messern des Spannkasten-Oberteils eingeklemmten Rindenstücke zu entfernen.
Ferner tritt ein erhöhter Arbeitsaufwand beim Bearbeiten und Abführen der Stämme aus dem
Spannkasten mittels des Greifwerkzeuges des Traktors auf, weil nach dem Hauptpatent das Greifwerkzeug des
Traktors lediglich als den Baumstamm umfassende Schlinge ausgebildet ist, die von Hand gelöst werden
muß. Außerdem wird der Baumstamm in der Fahrlinie des Traktors gezogen, so daß ein geordnetes Ablegen
von Baumstämmen verschiedener Güte nicht möglich ist is
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so weiterzuentwickeln, daß das
Einziehen der Baumstämme in den Spannkasten einfach und schnell erfolgt; ferner sollen die .zwischen den
Messern des Spannkastenoberteils eingeklemmten Rindenstücke ohne großen Arbeitsaufwand entfernbar
sein; weiterhin soll das Greifwerkzeug des Traktors eine beschleunigte Bearbeitung und Abfuhr der Stämme
ermöglichen.
Die das Einziehen des Baumstammes betreffende Aufgabe wird durch die Vorrichtung des Patentanspruchs
1 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Galgen ersetzt ist durch eine am Tragrahmen starr
befestigte Firstschiene, deren Vorderende sich über dem Spannkasten befindet und auf der eine Katze gelagert
ist, die von dem über das vordere Firstschienenende umgelenkten Windenseil durchsetzt ist, dessen Ende mit
Mitteln zum Abhängen des zu bearbeitenden Baumes versehen ist, und daß der Tragrahmen als tiefladerartiger
Anhänger mit flacher, ebener und in der Bodenfreiheit verstellbare Pritsche ausgebildet ist.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird das Einziehen des Baumes in die Vorrichtung beschleunigt
und das Ablegen desselben in den Spannkasten erleichtert. ,0
Die Firstschiene ist zweckmäßigerweise in Arbeitsrichtung gesehen nach hinten geneigt und die Katze mit
einer am Firstschienen-Vorderende einrastendenKlinke versehen und hinten über ein Kabel mit einem die Katze
nach hinten ziehenden Gegengewicht verbunden. Am Vorderende der Firstschiene kann längsverschiebbar
ein von einer Feder nach hinten gedruckter Auslöser gelagert sein, der von der in vorderer Endlage
befindlichen Katze gegen den Federdruck nach vorn geschoben ist und in dieser Stellung durch Übertragungsgliederdie
Seilwinde in Leerlaufstellung zwingt.
Zur raschen Beseitigung der zwischen den Messern des Spannkastenoberteils eingeklemmten Rir>denstücke
dient mindestens eine am Spannkasten starr befestigte Gabel, deren Zinken den Schwenkbereich dieser Messer
durchsetzen. Die hierfür bisher notwendige zeitaufwendige und umständliche Handarbeit ist nunmehr nicht
mehr erforderlich.
Die das Bearbeiten und Abführen der Stämme betreffende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem
zum Durchziehen des Stammes durch den Spannkasten vorgesehenen Traktor ein horizontal schwenkbarer
Schwenkarm angelenkt ist, dessen Ende eine ebenfalls horizontal schwenkbare Spannzange trägt Diese
Ausbildung der Vorrichtung beschleunigt den Arbeitsablauf beim Durchziehen des Stammes durch den
Spannkasten und beim Abisgen des Stammes bedeutsam, weil die verschwenkbare Spannzange ein schnelles
Ergreifen des bearbeiteten Stammendes ermöglicht und der Schwenkarm das Ablegen des Stammes auf
verschiedenen Seiten der Vorrichtung, z.B. zum Sortieren erleichtert
Die Spannzange kann mit einer am Traktor anschließbaren Druckhydraulik und einer sie öffnenden
Rückzugfeder versehen sein. Der Schwenkarm kann mit einer am Traktor anschließbaren Stelhiydraulik ausgestattet
und so bemessen sein, daß sich die Spannzange bei mindestens einer Endstellung des Schwenkarmes
außerhalb der Fahrspur des Traktors befindet
Einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 25 bis 28 je eine schematische Seitenansicht des Tragrahmens mit dem Spannkasten in vier Arbeitsstellungen,
Fig.29 und 30 ein vergrößertes Detail aus der
F i g. 28 in zwei Arbeitsstellungen,
Fig. 31 und 32 eine schema tische Stirnansicht des Spannkastens in zwei Stellungen seines Oberteils, und
Fig.33 und 34 die Draufsicht auf am Traktor angebrachte Spannzangen in zwei Lagen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Tragrahmens ist eine Pritsche Ti mit hochschwenkbaren Transporträdern
am hinteren Ende und einem unabhängigen Arbeitsblock mit Seilwinde W im vorderen Bereich.
Anstelle des bisherigen Galgens erhält die Pritsche TX eine Firstschiene 42, die an portalartigen Endrahmen
42a, 42£> starr befestigt ist und die sich längs über die
ganze Pritsche Ti erstreckt Am hinteren Ende kann es zweckmäßig sein, die Firstschiene 42 sogar über das
Pritschenende hinaus zu führen, was durch Schrägstellung des hinteren Portals 42b erreicht werden kann. Auf
der Firstschiene 42 läuft eine Katze 43, über die das Windenseil 3 der Seilwinde W geführt ist, das am
vorderen Pritschenende über eine an der Firstschiene angehängte Rolle umgelenkt ist.
Diese Verbesserung ermöglicht ein sehr leichtes und schnelles Einziehen des zu bearbeitenden Baumes B in
den Spannkasten 5; über die am hinteren Ende stehende Katze 43 wird das Windenseil 3 hinaus zum Baum B
gezogen und dieser — ggfs. mittels einer am Seilende angehängten Schnellspannzange — an das Se'l 3
angehängt (F i g. 25). Wird hiernach die Seilwinde W betätigt, dann wird zuerst der Baum B heran- und zur
Katze 43 hochgezogen, bis er an sie anstößt (F i g. 26). Ohne Unterbrechung bleibt die Seilwinde W weiter in
Betrieb und zieht nun die Katze 43 mit dem anhängenden Baum B nach vorne (Fig.27), bis dieser
genau über dem (hier nur schematisch umrissenen) offenen Spannkasten S hängt, was dann der Fall ist
wenn die Katze 43 ihre vordere Endstellung erreicht hat (F i g. 28). Wird danach die Seilwinde W geöffnet dann
fällt der Baum B genau in die Spannkastenführung hinein, da er während des Vorziehens durch das hintere
Portal 426 hindurch selbsttätig in die genaue Sollrichtung einschwenkt und die Firstschiene 42 genau vertikal
über der Spannkastenführung angeordnet ist
Vom so eingelegten Baum B wird dann das Windenseil 3 abgehängt wonach die Katze 43 (bei noch
offener Seilwinde W) z. B. über ein dünnes Kabel 45 du..;h ein Gegengewicht 46 wieder in ihre hintere
Endstellung gezogen wird, so daß dann sofort der nächste Baum B angehängt werden kann. Das
Gegengewicht 46 kann in einem vertikalen Rohr 46a störungssicher eingehängt sein und es wird — um einen
verkürzten Gewichtshub im Vergleich zur Pritschenlän-
ge zu erreichen — zweckmäßigerweise im Rohr 46a ein Flaschenzug zwischengeschaltet, über den das Kabel 45
geführt ist.
Von Vorteil ist es, wenn die Katze 43 auch während des Anhängens und Heranziehens des Baumes ß(also in
dem von den Fig.25 und 26 umrissenen Arbeitsabschnitt) am hinteren Ende der Firstschiene 42
festgehalten bleibt, damit sie nicht während dieser Belastung in unerwünschter Weise auf der Firstschiene
zu pendeln beginnt. Hierzu wird sie mit einer Bremse ausgerüstet Eine gut geeignete Bremse kann so
ausgebildet sein, daß sie vom belastet gespannten Windenseil 3 betätigt wird — sie soll stark genug
spannen, um die Katze 43 im vorbeschriebenen Arbeiisaöschniti zu blockieren, aber nicht so stark, daß
sie den nachfolgenden Vorlauf der Katze zu stark behindern würde. Die Bremse kann auch so ausgebildet
sein, daß sie von dem Baum B wieder gelöst wird, sobald dieser an die Katze anschlägt.
Ein einfaches Ausführungsbeispiel einer solchen Bremse ist in den F i g. 29 und 30 dargestellt Sie besteht
hier aus einem einarmigen Bremshebel 47, an welchem eine Seilrolle so angelenkt ist daß sie das Windenseil 3
von der Firstschiene 42 weg umlenkt, so daß bei Spannung dieses Seils der Hebel 47 zur Firstschiene 42
hin gedrückt wird. Das dann an ihr anstehende und auf ihr reibende Ende des Hebels 47 ist mit einem
Bremsbelag 48 belegt Dies genügt erfahrungsgemäß, die Katze 43 so lange festzuhalten, wie der Seilzug nach
unten abgeknickt verläuft Hat der Baum jedoch an der Katze angeschlagen, dann erfolgt der Seilzug direkt auf
die Katze und ist dann beträchtlich stärker als die Bremskraft
Erhält der Hebel 47 — wie in Fig.30 gestrichelt
angedeutet — jedoch einen zusätzlichen, längeren Hebelarm 47a nach hinten, der in einen nach unten über
die Katze 43 überstehenden Anschlag 47ö ausmündet dann wird der Hebel 47 vom Stammende des Baumes B
aus seiner Bremsstellung herausgedrückt so bald dieser an die Katze 43 bzw. an den Anschlag 47£>
anstößt, und die Katze kann dann frei nach vorn rollen.
Am Vorderende der Firstschiene 42 ist eine Klinke 44 angeordnet in .die das an der Katze 43 angebrachte
Gegenstück einrastet Zugleich schlägt die Katze auf einen Auslöser 49 auf, der längsverschiebbar an der
Firstschiene 42 gelagert ist und in Ruhestellung von einer Feder nach hinten gedruckt wird. Der Auslöser 49
ist mit geeigneten Übertragungsgliedern 50 bekannter Art — z. B. ein über Rollen geführtes Zugkabel —
verbunden, die seine Längsbewegung derart auf den Betätigungshebel 51 der Seilwinde W übertragen, daß
diese in Leerstellung gezwungen wird, sobald die Katze
am vorderen Ende anschlägt und in die Klinke 44 einrastet
Bei der Arbeit wirkt sich dies so aus, daß das Windenseil 3 mit dem Anschlagen der Katze 43 an den
Auslöser 49 gelöst wird, während die Katze selbst in dieser Stellung von der Klinke 44 blockiert ist Der
genau fiber dem Spannkasten S ausgerichtete Baum B wird gleichzeitig losgelassen und fällt so selbsttätig in
die Spannkastenführung, sobald die Katze anschlägt Die Katze ihrerseits rollt danach nach Freigabe der
Klinke 44 aufgrund des Gegengewichts 46 selbsttätig wieder nach hinten und nimmt dabei das gelöste
Windenseil 3 mit
Zur Vereinfachung der Bedienung ist die Anordnung eines Schaltbretts 52 von Vorteil, in welchem mindestens ein Teil der Bedienungshebel zusammengefaßt ist
Wenn daneben die Zuleitungen zu den Bedienungshebeln auch nach hinten verlängert sind und am hinterer
Pritschenende ein zweites, wahlweise benutzbares Schaltbrett 52a angeordnet ist, dann können dadurch
beachtliche Leerwege vermieden werden.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn am Spannkasten Seine Gabel 57 starr angebracht ist wie es in den F i g. 31 und
32 schematisch dargestellt ist Die Zinken dieser Gabel sind so angeordnet daß sie sich jeweils zwischen zwei
benachbarten Messern M des Spannkastenoberteils 7 befinden und den Schwenkbereich dieser Messer
durchsetzen. Schwenkt nach Beendigung des Arbeitsgangs das Oberteil 7 hoch, dann streifen die Zinken der
Gabel 57 alle Rindenreste nach unten, die sich zwischen
!5 den Niesern Ar eingeklemmt haben und die bisher stets
zeitraubend von Hand entfernt werden mußten.
Eine besonders vorteilhafte Ergänzung besteht in einer am Traktor Z2 heckseitig angebrachten Spannzange, die eine wesentlich beschleunigte Bearbeitung
und Abfuhr der Stämme B ermöglicht. Ein Schwenkarm 58 ist über einen Träger 58a am Traktor Z 2 befestigt an
dessen freiem Ende die Spannzange 59 angelenkt ist. 1st die letztere mit einem vom Traktor Z 2 aus zu
betätigenden Druckzylinder 60 versehen, dann genügt
ein Einschalten der Hydraulik zum sicheren Packen des
Stammendes B (vgL Fig.33). Zum Freigeben des Stammendes kann der Zylinder 60 doppeltwirkend
ausgebildet sein oder es wird in billiger Weise eine Rückzugfeder 61 verwendet die bei Wegfall des
Hydraulikdrucks im Zylinder 60 die Zange 59 wieder öffnet Diese Feder 61 (oder auch eine zusätzliche
angebrachte Feder) kann bei entsprechender Aufhängung auch dazu dienen, die Spannzange 59 federnd in
ihrer Sollstellung geschwenkt festzuhalten.
Die Spannzange 59 weist zweckmäßigerweise an den Enden der Maulinnenseiten je eine vertikale, starre
Kerbschiene auf, so daß das Stammende ohne genaue und zeitraubende Höhenjustierung erfaßt werden kann,
auch wenn er sich nicht genau mittig in Zangenebene
befindet Im übrigen kann eine gröbere Höhenverstellung über die bekannte Aufhängung am Traktor Z 2
erfolgen.
Zur Seitenverstellung ist am Träger 58a (der hierzu mit nach hinten gewinkelten Endstreben 58b versehen
sein kann und der ein mittiges Gelenk 58c zur Aufnahme des Schwenkarms aufweist) ein zweiter Zylinder 62 als
Stellhydraulik vorgesehen, der in den Schwenkarm 58 eingreift und diesen nach beiden Richtungen verschwenkt oder aber nur nach einer Richtung, während
so die Gegenrichtung von einer Feder 62a bewirkt wird. Der Schwenkarm 58 ist so lang bemessen, daß er in
seinen seitlichen — zweckmäßigerweise durch Anschläge begrenzten — Endstellungen den gepackten Stamm
B völlig aus der Fahrspur des Traktors Z2 heraus
schwenkt
Die Arbeitstakte laufen sehr schnell ab: mit nach hinten gerichtetem Schwenkarm 58 wird das Stammende des gerade eingelegten Baumes B gepackt und voll
durch den Spannkasten 5 hindurchgezogen, wobei eine
am Vorderende der Pritsche Tl eingehängte Rutsche
63 ein sauberes und schonendes Abgleiten des dünnen Stammendes gewährleistet Ohne irgendeine Unterbrechung fährt der Traktor Z2 unter gleichzeitigem
Herausschwenken des Schwenkannes 58 weiter zu dem
zugehörigen Polten Nach Erreichen des richtigen
Poltere (die Güteklasse hatte der Fahrer an einer Tafel abgelesen) wird die Spannzange 59 geöffnet und der
bearbeitete Stamm abgelegt Der Traktor Z2 kann
dann sofort zum Spannkasten 5 zurückgefahren JlJ
werden, in welchem inzwischen bereits der nächste i'i
Baum B eingelegt wurde. Die Möglichkeit, den i'J
Schwenkarm 58 nach beiden Seiten ausschwenken zu ν;..
können, hat den Vorteil, daß die bearbeiteten Stämme 5 ||
auf beiden Seiten des Fahrwegs abgelegt und die ;t|
Transportwege entsprechend verkürzt werden können. l|
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Entasten und Entrinden von Nadelschwachholz, die einen an einen Schlepper
anhängbaren Tragrahmen aufweist, der einen Werkzeugträger trägt, an welchem mehrere Putz-
und Schälmesser so gelagert sind, daß deren Schneiden in Arbeitsstellung durch Federdruck
gegen den Stamm des den Werkzeugträger durchsetzend eingeführten Baumes gepreßt sind, wobei
die Vorrichtung zum gleichzeitigen Entasten und Entrinden aus zwei voneinander unabhängigen
Geräten besteht, deren eines ortsfest verankerbar den Tragrahmen mit dem als Spannkasten ausgebildeten Werkzeugträger und eine mit dem Tragrah-
men verbundene, motorisch angetriebene Seilwinde zum Herbeiziehen und Einlegen der zu bearbeitenden Bäume enthält und deren anderes aus einem mit
Mitteln zum Anhängen des Stammendes versehenen Schlepper für das Durchziehen des Stammes durch
den Spannkasten besteht, während der Spannkasten über einen Kippdrehschemel auf einem mit dem
Tragrahmen verbundenen Arm so gelagert ist, daß
er sich selbsttätig ohne Lageänderung des Tragrahmens auf den einliegenden Stamm einrichtet, wobei
weiterhin oberhalb des Spannkastens am Ausleger eines mit dem Tragrahmen verbundenen Galgens
eine Seilrolle angehängt ist, über die das Windenseil der Seilwinde herabgeführt ist, und wobei an einem
der beiden Geräte ein Räumschild zum maschinellen Beseitigen der abgestochenen Äste angeordnet ist,
als Zusatz zum Patent 2165 557, dadurch gekennzeichnet, daß der Galgen ersetzt ist
durch eine am Tragrahmen (Ti) starr befestigte Firstschiene (42), deren Vorderende sich über dem
Spannkasten ^befindet und auf der eine Katze (43) gelagert ist, die von dem über das vordere
Firstschienenende umgelenkten Windenseil (3) durchsetzt ist, dessen Ende mit Mitteln zum
Anhängen des zu bearbeitenden Baumes (B) versehen ist, und daß der Tragrahmen (Tl) als
tiefladerartiger Anhänger mit flacher, ebener und in der Bodenfreiheit verstellbare Pritsche ausgebildet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Firstschiene (42) in Arbeitsrichtung
gesehen nach hinten geneigt ist und die Katze (43) vorne mit einer am Firstschienenende einrastenden
Klinke (44) versehen und hinten über ein Kabel (45) mit einem die Katze an das Firstschienen-Hinterende ziehenden Gegengewicht (46) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Katze (43) ein Bremshebel (47)
angelenkt ist, über den das Windenseil (3) so geführt ist, daß es unter Belastung das mit einem Bremsbelag
(48) besetzte freie Ende des Bremshebels gegen die Firstschiene (42) drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Vo.derende der Firstschiene (42)
längsverschiebbar ein von einer Feder nach hinten ω gedrückter Auslöser (49) gelagert ist, der von der in
vorderer Endlage befindlichen Katze (43) gegen den Federdruck nach vorn geschoben ist und in dieser
Stellung durch Übertragungsglieder (50) den Betätigungshebel (51) der Seilwinde (W) in Leerstellung
zwingt.
5. Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spann
kasten (S) mindestens eine relativ ortsfest starre Gabel (57) trägt deren Zinken den Schwenkbereich
der am Spannkastenobertei! (7) angeordneten Messer (M) durchsetzen.
6. Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum
Durchziehen des Stammes (B) durch den Spannkasten (S) vorgesehenen Traktor (ZT) ein horizontal
schwenkbarer Schwenkarm (58) angelenkt ist, dessen Ende eine ebenfalls horizontal schwenkbare
Spannzange (59) trägt
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Spannzange (59) mit einer am
Traktor (Z2) anschließbaren Druckhydraulik (60) und einer die Spannzange öffnenden Rückzugfeder
(61) versehen ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Schwenkarm (58) mit mindestens
einer am Traktor (Z 2) anschließbaren Stellhydraulik
(62) ausgestattet und so bemessen ist daß sich die
Spannzange (59) bei mindestens einer Endstellung des Schwenkarmes (58) außerhalb der Fahrspur des
Traktors (Z 2) befindet
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Schwenkarm (58) und
der Spannzange (59) eine Feder angeordnet ist, die die Spannzange federnd in ihrer Sollstellung hält.
10. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an den Enden der Maulinnenseiten der Spannzange (59) je eine Kerbschiene starr
vertikal befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722232429 DE2232429C3 (de) | 1971-12-30 | 1972-07-01 | Vorrichtung zum Entasten und Entrinden von Nadelschwachholz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712165557 DE2165557C3 (de) | 1971-12-30 | 1971-12-30 | Vorrichtung zum Entrinden von ' Nadelschwachholz |
DE19722232429 DE2232429C3 (de) | 1971-12-30 | 1972-07-01 | Vorrichtung zum Entasten und Entrinden von Nadelschwachholz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2232429A1 DE2232429A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2232429B2 true DE2232429B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2232429C3 DE2232429C3 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=34750932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722232429 Expired DE2232429C3 (de) | 1971-12-30 | 1972-07-01 | Vorrichtung zum Entasten und Entrinden von Nadelschwachholz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2232429C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106863519A (zh) * | 2015-12-11 | 2017-06-20 | 山东百圣源集团有限公司 | 剥皮机动力托料装置 |
CN112248168B (zh) * | 2020-10-20 | 2022-09-02 | 叶行林 | 一种桑叉下部旋转式去皮装置 |
-
1972
- 1972-07-01 DE DE19722232429 patent/DE2232429C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2232429C3 (de) | 1980-07-31 |
DE2232429A1 (de) | 1974-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1632920A1 (de) | Vorrichtung zum Faellen von Baeumen | |
AT507767B1 (de) | Vorrichtung zur mobilen verarbeitung eines gefällten baumes | |
DE3147566C2 (de) | Anlage zum Zerlegen eines Schlachtviehkörperteiles | |
DE2030143B2 (de) | Vorrichtung zum Fällen von Bäumen | |
DE1816114A1 (de) | Vorrichtung zum Schlagen von Baeumen | |
DE2410600B2 (de) | Forstmaschine mit einer entaestungsvorrichtung | |
DE3203614A1 (de) | Baumbearbeitungsmaschine | |
AT399253B (de) | Ballengreifer | |
DE2232429C3 (de) | Vorrichtung zum Entasten und Entrinden von Nadelschwachholz | |
DE2064152A1 (de) | Verfahren und Maschine zum Aufbe reiten stehender Baume | |
DE3426127C2 (de) | ||
DE3536459A1 (de) | Verfahren und maschine zum maschinellen durchforsten von schwachholzbestaenden | |
DE2625344A1 (de) | Baum-verarbeitungseinrichtung | |
DE1923162A1 (de) | Fahrbarer Baumverarbeiter | |
DE2165557C3 (de) | Vorrichtung zum Entrinden von ' Nadelschwachholz | |
EP0231366B1 (de) | Vorrichtung zum verpacken von koniferen mit mechanisch arbeitendem greifer | |
DE2459884A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum faellen und abaesten von baeumen | |
DE1811504A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden und Transportieren von Baeumen | |
DE19507197A1 (de) | Hydraulischer Brennholzspalter | |
DE3524570A1 (de) | Vorrichtung zum bearbeiten von baumstaemmen | |
DE2734711C3 (de) | Holzerntemaschine zum Zertrennen von Bäumen nebst gleichzeitigem Entasten | |
EP1852012B1 (de) | Rückevorrichtung zum Bewegen von Baumstämmen | |
DE3514240C2 (de) | ||
DE938212C (de) | Horizontale Bandsaege fuer das Laengssaegen von Hoelzern | |
DE2552468A1 (de) | Vorrichtung zum abaesten gefaellter baeume |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |