DE2232334B2 - Einstellvorrichtung - Google Patents

Einstellvorrichtung

Info

Publication number
DE2232334B2
DE2232334B2 DE19722232334 DE2232334A DE2232334B2 DE 2232334 B2 DE2232334 B2 DE 2232334B2 DE 19722232334 DE19722232334 DE 19722232334 DE 2232334 A DE2232334 A DE 2232334A DE 2232334 B2 DE2232334 B2 DE 2232334B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
signals
head
base plate
error signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722232334
Other languages
English (en)
Other versions
DE2232334C3 (de
DE2232334A1 (de
Inventor
Bruce Alden Thousand Oaks Calif. Sawyer (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xynetics Inc
Original Assignee
Xynetics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Xynetics Inc filed Critical Xynetics Inc
Publication of DE2232334A1 publication Critical patent/DE2232334A1/de
Publication of DE2232334B2 publication Critical patent/DE2232334B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2232334C3 publication Critical patent/DE2232334C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/03Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1418Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with ac amplifier chain
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K2201/00Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to the magnetic circuits
    • H02K2201/18Machines moving with multiple degrees of freedom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Linear Motors (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen eines in mindestens einer Richtung über eine Grundplatte bewegbaren Kopfes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Einstellvorrichtung ist aus der DE-OS 19 08 850 bekannt, in der eine Grundplatte der genannten Art als Ständer für mit dem zu bewegenden Kcpf fest verbundene Linearmotoren ausgenutzt wird; zeitlich entsprechend der periodischen Magnetstruktur der Grundplatte versetzte impulse werden von außen den verschiedenen Erregerspulen der Linearmotoren zur Bewegung des Kopfes zugeführt
Andererseits ist aus der US-PS 29 05 874 bekannt, eine Grunplatte der genannten Art relativ zu Meßgliedern zu bewegen und die periodische Magnetstruktur der Grundplatte dazu zu benutzen, um in den Meßgliedern während der Bewegung der Grundplatte Signalspannungen, insbesondere zeitlich gegeneinander versetzte Signalspannungen zu induzieren, die mit vorgegebenen Befehlsspannungen verglichen werden und die Erregung zum Antrieb für die eine Verstellung der Grundplatte bewirkenden Motoren liefern. Eine ähnliche Anordnung ist auch aus der US-PS 29 47 929 bekannt
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Linearmotoren uad zugehörige Meßglieder fest mit ein und demselben Kopf zu verbinden und die von den Meßgliedern gelieferten Signalspannungcn nach entsprechender Verstärkung zum Antrieb der Linearmotoren auszunutzen. Die hierdurch bewirkte Selbstkommutierung hat zwar den großen Vorteil, daß Erregerspannungen und Kopfposition nicht mehr außer Tritt fallen können, aber auch den Nachteil, daß eine vorprogrammierte Kopfbewegung bzw. das automatische Einsteuern des Kopfes in eine vorgegebene Position nicht mehr möglich ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Einstellvorrichtung der letztgenannten Art, nämlich mit selbstkommutierenden Linearmotoren durch einen Servo-Regelkreis so zu erweitern, daß der Kopf vorgegebenen Befehlen automatisch folgt.
Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst, wobei die Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen der Lösung angeben.
Als zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich, daß die von den Meßgliedern gelieferten Signale auch dazu benutzt werden können, um einer unerwünschten Drehung des Kopfes um eine, zur Grundplatte senkrechte Achse entgegsnzuwirken.
Die Erfindung weist bedeutende Vorteile auf: während selbstkommutierende Linearmotoren an sich schon den Vorteil konstanter Antriebsmomente haben, und zwar unabhängig von der Verstellgeschwindigkeit, ergibt sich mit dem Servo-Regelkreis der weitere Vorteil, daß bei großen Abweichungen zwischen Ist- und Soll-Position des Kopfes große Verstellgeschwindigkeiten auf Grund großer Beschleunigungen erzielbar sind, die sich bei Annäherung des Kopfes an seine Soll-Position automatisch verringern. Verstellgeschwindigkeiten von 762 mm/s und Beschleunigungen gleich der Erdbeschleunigung lassen sich ohne weiteres erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt; letztere zeigt in
F i g. 1 den schematischen Grundriß eines Kurvenschreiberkopfes, wie er mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung verwendet werden kann,
Fig.2a die schematische Darstellung eines Meßglieds und
F i g. 2b die schematische Darstellung eines Linear-
motors, wie sie beide mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung verwendet werden können,
F i g. 3 das grundsätzliche Blockdiagramm der Erfindung,
Fig.4 das vollständige Blockdiagrainm der Erfindung für einen Linearmotor ur.c das zugehörige Meßglied,
Fig.5 das vollständige Blockdiagramm für eine zweiachsige Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.6 ein Vektordiagramm zur Verdeutlichung der Schaltung nach F i g. 4.
Vorab wird betont, daß die F i g. 2a und 2b nicht zur eigentlichen Erfindung gehören, sondern nur zu deren besserem Verständnis dienen. Ferner läßt sich leicht einsehen, daß die Erfindung nicht auf ebene Grundplatten mit je einem Magnetraster in Richtung der kartesischen Koordinaten beschränkt ist; beispielsweise kann ein Zylinder mit einem azimutalen und einem axialen Magnetraster als »Grundplatte« dienen, wenn der »Kopf« ein diesen umschließender Hohlzylinder ist
F i g. 1 zeigt in der Draufsicht die grundsätzliche Anordnung: ein Kopf 11 mit den Linearmotoren 20a, 20Zj und 21a, 21 6 für die eine Bewegungsrichtung sowie mit den Linearmotoren 22a, 226 und 23a, 23b für die dazu senkrechte Bewegungsrichtung, ferner mit den Meßgliedern 36 für 20a, 206, 37 für 21a, 2\b, 38 für 22a, 22b und 39 für 23a, 236 schwebt über dem Maschinentisch oder der Grundplatte 15, die ihrerseits aus ferromagnetischem Material besteht und auf ihrer jo Oberfläche in den beiden Richtungen je ein periodisches Magnetraster enthält; dies Magnetraster wird entsprechend F i g. 2a oder 2b aus gleich großen ferromagnetischen Zähnen 26 und unmagnetischen luft- oder kunststoffgefüllten Nuten 15a gebildet. Über eine J5 Rohrleitung 17 werden dem Kopf 11 sowohl die elektrischen Anschlußleitungen als auch Druckluft zugeführt, die den Kopf im Abstand von einigen Hundertsteln Millimetern über der Grundplatte in Schwebe hält. Um von vornherein auf den Kopf 11 einwirkende Drehmomente bezüglich einer auf der Grundplatte senkrecht stehenden Achse möglichst klein zu halten, sind für jede Bewegungsrichtung zwei zum Kopfzentrum spiegelsymmetrisch angeordnete Linearmotoren 20a, 206, 21a, 216, 22a, 226, 23a, 236 vorgesehen.
Jedes Meßglied, z.B. 36, besteht nach Fig.2a aus zwei Magnetkernen 40 und 41, die im Takt einer Hochfrequenzquelle 52 mit etwa 50 kHz über eine Spule 53 und einen weiteren Magnetkern 42 magnetisiert werden. Da die Polschuhe 48, 49, 50 und 51 der Magnetkerne 40 und 41 die gleiche Zahnteilung ρ aufweisen wie die Grundplatte 15 (p ist gleich dem Mittenabstand benachbarter Zähne oder Wüten), da ferner die Zähne von 48 gegenüber 49 und von 50 gegenüber 51 um die halbe Zahnteilung bzw. um ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Zahnteilung, die Zähne von 48 gegenüber 50 und von 49 gegenüber 51 jedoch um eine viertel Zahnteilung bzw. um das (4/3+ l)fache einer viertel Zahnteilung (n ist eine ganze Zahl) versetzt sind, läßt sich nachweisen, daß bei einer seitlichen Bewegung des Meßglieds in Fig.2a infolge der sich ändernden magnetischen Widerstände zwischen den Polschuhen und der Grundplatte die in den Wicklungen 60 und 62 induzierten Hochfrequenzspan- b5 nungen amplitudenmoduliert werden und daß die Hüllkurven dieser amplitudenmodulierten Hochfrequenzspannungen zueinander in Quadratur stehen.
Bezeichne also
Edsin fit ■ sin kxä
die Ausgangsspannung der Wicklung 60, wobei Xd die Verschiebung des Meßglieds relativ zur Grundplatte bedeutet und
als Abkürzung eingeführt ist, so laßt sich die Ausgangsspannung der Wicklung 62 in der Form schreiben:
Edsin i;i ■ cos IcJt4 . (2)
Ebenso besteht jeder Linearmotor, z. B. 20a, 206, aus den beiden Magnetkernen 20a und 206, die entsprechend den in F i g. 2b eingezeichneten Pfeilen entweder permanent vormagnetisiert oder durch Gleichstrom elektromagnetisch erregt sind. Die Zähne der Polschuhe sind gegeneinander versetzt angeordnet, und zwar a gegen c, a'gegen c' (/gegen 6 und rf'gegen 6'um die halbe Zahnteilung bzw. ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Zahnteilung, ferner a gegen d, und a'gegen d' um eine viertel Zahnteilung bzw. um das (4/?+l)fache einer viertel Zahnteilung und cgegen a'und 6 gegen d' ebenfalls um eine halbe Zahnteilung bzw. um ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Zahnieilung. Wird also die demodulierte Spannung der Wicklung 60 über einen Leistungsverstärker an die Wicklung 30 gelegt und die Spannung der Wicklung 62 an die Wicklung 31, so wird in der in Fig.2b gezeichneten Stellung für kxd=0 überhaupt kein Antriebsmoment auf den Linearmotor ausgeübt; für kXd=90° verschwindet der Strom in der Wicklung 31, der volle Strom in der Wicklung 30 stärkt beispielsweise den Fluß in den Zähnen a und a'und bewegt den Linearmotor um p/4 nach links; für kxd= 180° hat der Strom in der Wicklung 31 sein negatives Maximum, und der Wicklungssinn von 31 muß so sein, daß der Fluß in den Zähnen 6 und b' größer ist als in d und d\ damit ein weiterer Vorschub um p/4 nach links erfolgt.
Im Grundschema Fig. 3 der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung werden die von einem Meßglied, z. B. 36, gelieferten Zweiphasenspannungen in den Leistungsverstärkern 18 und 19 verstärkt und an den Linearmotor 20a, 206 zurückgeführt. Diesem selbstkommutierenden Linearmotor wird von einer Steuereinrichtung 16 die Sollkoordinate in der schematischen Form Kic zugeführt, so daß die Zweiphasenspannungen mit Kic multipliziert erscheinen. Ki0 enthält die Sollkoordinate Λ-fin einer geeigneten Form und muß erfindungsgemäß identisch verschwinden, wenn x<i=Xc wird.
F i g. 4 zeigt hierfür ein Ausführungsbeispiel, wobei wiederum nur eine Koordinate, z. B. Meßglied 36 und Motor 20a, 206 betrachtet wird. Die vom Meßglied 36 gelieferten amplitudenmodulierten Hochfrequenzspannungen werden in den Demodulatoren 65 und 66 demoduliert und einem Fehlwinkeldetektor 72 eingegeben. Die Soll-Koordinate xc wird über den Sollwertgeber 75 ebenfalls in der Zweiphasenform
A ■ sin k xr
A ■ cos kxr
mit einer willkürlichen Konstanten A ausgegeben und auch in den Fehlwinkeldetektor eingespeist. Letzterer enthält zwei Multiplizierglieder 70 und 71. in denen
jeweils diejenigen vom Meßglied und vom Sollwertgeber kommenden Spannungen miteinander multipliziert werden, die zueinander in Quadratur stehen. Werden die so entstehenden Produkte
■j B ■ sin kxccos kxd
B ■ cos kxc -sin kxd
mit der willkürlichen Konstanten Sin einem Subtrahierglied 78 voneinander subtrahiert, so entsteht am Ausgang von 78 nach den bekannten Additionstheoremen
B ■ sin A(.v, - χ,;). (5)
F i g. 6 veranschaulicht noch einmal diesen Winkelzusammenhang.
Der Ausgang des Subtrahicrgliedes 78 wird einer Kompensationsschaltung 80 eingegeben, die die bei geschlossenen Servosystemen übliche Form haben und aus einem Tiefpaß, einem Integrierglied, einer Abtast- und Halte-Schaltung oder aus Kombinationen hiervon bestehen kann. Nach nochmaliger Verstärkung in 83 und gegebenenfalls Umformung im Beschleunigungsglied 81 werden die vom Meßglied kommenden >> demodulierten Zweiphasenspannungen in den Multipliziergliedern 84 und 85 mit dem Fehlersignal nach Gleichung (5) multipliziert und in den Leistungsverstärkern 90 und 91 verstärkt, so daß dem Linearmotor 20a, 2Oi) die Zweiphasenspannungen
Γ · sin Ax1, sin k(x,. — .v,,) (6)
Γ ■ cos Ax1, sin A(x(. — χ 4) (7)
ill
J
mit der willkürlichen Konstanten C zugeführt werden. Ersichtlich ist die Erregung und damit die Beschleunigung und Einstellgeschwindigkeit des Linearmotors für große Differenzen xc—x<j groß, wird mit wachsender Annäherung der Ist-Koordinate Xd an die SoII-Koordinate xc kleiner und verschwindet in der Sollposition.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform der vollständigen zweiachsigen Einstellvorrichtung ; hierbei sind unter der Bezugsziffer 14 sämtliche Meßglieder und unter der Bezugsziffer 12 sämtliche Linearmotoren zusammengefaßt. Entsprechend Fig. 1 sind 14 und 12 fest auf dem Kopf 11 montiert. Wie in F i g. 1 gezeichnet, sind für jede Koordinate zwei Meßgliedesr 36, 37 bzw. 38, 39 vorgesehen, die gemeinsam von der Hochfrequenzquelle 52 z. B. über die Spulen 50a und 506 magnetisiert werden. Die gleichphasigen Generatoren je zweier Meßglieder einer Richtung, also 40a und 40b oder 41a and 416 für die x- Richtung sind spiegelsymmetrisch zum Kopfmittelpunkt angeordnet, ihre Wicklungen 60a und 606 bzw. 62a und 626 sind in Reihe geschaltet und an die Verstärker 102a bzw. 103a angeschlossen, die den arithmetischen Mittelwert aus den in 60a und 606 bzw. 62a und 626 erzeugten Signalen bilden. Auf diese Art werden Fehler eliminiert, die aus einer eventuellen Kopfrotation resultieren. Die Ausgänge der Verstärker 102a, b und 103a, b werden den Demodulatoren 65a, b und 66a, b zugeführt, und die demodulierten Zweiphasenspannungen jeder Koordinate werden in die Fehlwinkeldetektoren 72a und 726 eingespeist, die wie die nachfolgenden Kompensationsschaltungen 80a und 806, Verstärker 83a und 83Zj, Multiplizierglieder 84a, 85a und 846, 856 sowie Leistungsverstärker 90a, 91a und 906, 916 ebenso aufgebaut sind wie die Schaltungselemente gleicher Bezugsziffer in Fig.4. Zwischen die Ausgänge der Multiplizierglieder 84a, 6 und 85a, 6 und die Eingänge der Leistungsverstärker 90a, 6 und 91a, 6 sind noch Anpassungsverstärker 110a, 6 und lila. 6 geschaltet. Die Ausgänge der Leistungsverstärker werden zu den zugehörigen Linearmotoren geführt, von denen ebenfalls zwei, z. B. 20a, 206 und 21a, 216 für jede Richtung vorgesehen sind und bei denen die Magnetkörper gleicher Phase 20a, 21a bzw. 206, 216 spiegelsymmetrisch zur Kopfmitte angeordnet sind. Ihre Erregerspulen 30 bzw. 31 sind ebenfalls in Reihe geschaltet.
Um bei einer eventuellen Rotation des Kopfes ein entsprechendes Gegendrehmoment zu erzeugen, werden nach einem weiteren Erfindungsgedanken die in den Meßgliedwicklungen 60a und 606 bzw. 62a und 626 induzierten Spannungen jeweils in den Differenzverstärkern 120 und 121 subtrahiert. Wie leicht einzusehen, macht sich eine Kopfrotation dadurch bemerkbar, daß im Argument der modulierenden trigonometrischen Funktionen nicht mehr nur Xd auftritt, sondern für die Wicklung 60a z. B. xd+Ax und für die Wicklung 606 Xd-Δχ. Wie bereits beschrieben, ist dieser Fehler durch die Mittelung in den Verstärkern 102a, 6 und 103a, 6 aus den eigentlichen Meßsignalen eliminiert worden. Die Abweichungen x^+^xund xd—Ax gelten natürlich nur für die Kopfrotation um eine durch die Kopfmitte gehende Achse; muß damit gerechnet werden, daß sich der Kopf auch um eine ausmittig liegende Achse dreht, so sind die nachfolgend für die x-Richtung beschriebenen Maßnahmen auch auf Meßglieder und Linearmotoren der y-Achse anzuwenden.
Nach der Demodulation der Verstärkerausgänge von 120 und 121 in den Demodulatoren 123 und 124 werden also unter Fortlassung der Konstanten die Signale erhalten:
sinAl.v,,+ Ix) - sin Μ*, - l.v) (8)
cos A (.ν,,+ Ix)-COsA(X,,- Ix) (9)
die sich nach den Additionstheoremen umformen lassen zu:
2 · cos kxdsin A- I χ
— 2 ■ sin Ax., · sin A Ix.
(10) (H)
Im Multiplizierglied 126 wird das durch Gleichung
(10) repräsentierte Signal mit dem cos-Signal des Meßglieds, d. h. mit dem Ausgang des Demodulators 66a und im Multiplizierglied 127 wird das durch Gleichung
(11) repräsentierte Signal mit dem invertierten sin-Signal des Meßglieds, d.h. mit dem in 130 invertierten Ausgang des Demodulators 65a multipliziert; die entstehenden Produkte werden im Addierglied 135 addiert, so daß an dessen Ausgang entsteht:
2 - cos2 kxd ■ sin Mx+2 · sin2 kxa
sin Mx= 2 · sin Mx
Dies Rotationssignal wird über eine Kompensationsschaltung 140 entweder einer Vergleicherstufe 141 zugeführt, in der es mit einem vorgegebenen Rotationssignal verglichen werden kann, oder, falls kein Rotationssignal vorgegeben ist, wird es als reines Fehlersignal direkt über den Verstärker 142 mit den Ausgängen der Demodulatoren 65a und 66a multipli-
ziert. Die in 145 und 146 mit dem Rotationsfehlersignal multiplizierten Phasenspannungen werden über die Anpassungsverstärker 147 und 148 und die Leistungsverstärker 149 und 150 in die Zusatzwicklungen 32 bzw. 33 der Linearmotoren 20a, 2Oo und 21a, 21 ο eingespeist und erzeugen dort das erforderliche Gegendrehmoment.
Es ist mitunter wünschenswert, daß das Programm einer mit der Einstellvorrichtung durchgeführten
Operation für eine spätere Wiederverwendung gespeichert wird, und es ist bekannt, daß sich die bisher beschriebenen Analogsignale für eine Speicherung schlecht eignen. In diesem Fall kann hinter die Demodulatoren der Meßglieder ohne weiteres ein Analog-Digital-Wandler geschaltet werden, beispielsweise in F i g. 5 99 für die x- und 100 für die y-Achse. Dem Sollwertgeber 75 muß dann ein entsprechender Digital-Analog-Wandler vorgeschaltet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen eines in mindestens einer Richtung über eine Grundplatte bewegbaren Kopfes auf eine vorgegebene Position mit Hilfe von Ist- und Sollpositionssignalen und von einem daraus abgeleiteten Fehlersignal, wobei die Grundplatte eine sich in mindestens einer Richtung erstreckende periodische Magnetstruktur aufweist, die als Ständer für einen mit dem Kopf fest verbundenen und diesen antreibenden zweiphasigen Linearmotors dient und durch die in einem ebenfalls mit dem Kopf fest verbundenen Meßglied bei dessen Bewegung zweiphasige, dem Linearmotor als Erregung zugeführte Signale erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebenen Soll-Positionssignale ebenfalls zweiphasig erzeugt werden, daß jede Phasenspannung der Soll-Positionssignale mit derjenigen Phasenspannung der vom Meßglied (14) erzeugten Signale multipliziert wird, zu der sie in Quadratur steht, und daß mit der Differenz dieser beiden Produkte als Fehlersignal die vom Meßglied (14) erzeugten Signale multipliziert werden, bevor diese über Leistungsverstärker (90, 91) an den Linearmotor (12) zurückgeführt werden.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (15) zwei, sich senkrecht zueinander erstreckende Magnetstrukturen und der Kopf (11) für jede Richtung zwei quer zur Richtung versetzte Linearmotoren (20, 21 bzw. jo 22, 23) und zwei Meßglieder (36, 37 bzw. 38, 39) aufweist, die mit den von ihnen erregten Linearmotoren fluchtend angeordnet sind.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichphasigen Wicklungen J5 (60a, 60b bzw. 62a, 62b) der zu einer Richtung gehörigen Meßglieder (36, 37 bzw. 38, 39) und die gleichphasigen Erregerspulen (30 bzw. 31) der zu einer Richtung gehörigen Linearmotoren (20, 21 bzw. 22,23) in Reihe geschaltet sind.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus den gleichphasigen Signalen zweier zu einer Richtung gehöriger Meßglieder (36, 37) ein weiteres Fehlersignal gebildet wird, das einer Drehung des Kopfes (11) um eine auf der Grundplatte (15) senkrechte Achse entgegenwirkt.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des weiteren Fehlersignals die Signale gleichphasiger Wicklungen (60a, 60Z) bzw. 62a, 624^ in einem Differenzverstärker to (123 bzw. 124) voneinander subtrahiert werden, daß jedes der gleichphasigen Differenzsignale mit demjenigen Signal der Meßglieder (36, 37) gegebenenfalls nach Inversion multipliziert wird, zu dem es in Quadratur steht, und daß die Produkte anschlie- κ Bend addiert werden.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Phase der von den beiden Meßgliedern (36, 37) erzeugten Signale mit dem weiteren Fehlersignal multipliziert wird und daß die bo Produkte so in Zusatzwicklungen (32, 33) der Linearmotoren (20, 21) eingespeist werden, daß ein gegenläufiges Drehmoment entsteht.
DE19722232334 1971-06-28 1972-06-28 Einstellvorrichtung Expired DE2232334C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15710071A 1971-06-28 1971-06-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2232334A1 DE2232334A1 (de) 1973-01-11
DE2232334B2 true DE2232334B2 (de) 1978-12-07
DE2232334C3 DE2232334C3 (de) 1979-08-09

Family

ID=22562337

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722265207 Pending DE2265207A1 (de) 1971-06-28 1972-06-28 Linearmotor
DE19722232334 Expired DE2232334C3 (de) 1971-06-28 1972-06-28 Einstellvorrichtung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722265207 Pending DE2265207A1 (de) 1971-06-28 1972-06-28 Linearmotor

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS5248272B1 (de)
CA (1) CA1023454A (de)
DE (2) DE2265207A1 (de)
GB (1) GB1381125A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016873A1 (de) * 1979-04-04 1980-10-15 ATELIERS DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES DE CHARLEROI (ACEC) Société Anonyme Vorrichtung zum Verändern der Stellung eines Sonnenkollektors

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945269A1 (de) * 1979-11-09 1981-05-21 Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg Positionierungseinrichtung fuer einen koerper
GB2273166B (en) * 1989-09-05 1994-08-31 Kelly H P G Improvements in or relating to the control of linear motors
DE19531520A1 (de) * 1995-07-20 1997-01-23 Heisel Uwe Prof Dr Ing Dr H C Vorrichtung zum Positionieren und Fixieren von Körpern
GB2305518B (en) * 1995-09-26 1999-11-03 Custom Dev Ltd Electronic actuator position control
WO1998037624A2 (de) * 1997-02-20 1998-08-27 Lars Dreifke Direktantrieb mit internen sensoren und regeleinrichtung
DE102005045374A1 (de) * 2005-09-22 2007-04-05 Siemens Ag Messvorrichtung mit einem Messkopf zur Positionsbestimmung eines Primärteils auf einem Sekundärteil und Verfahren zur Positionsbestimmung eines Primärteils auf einem Sekundärteil mit einem Messkopf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016873A1 (de) * 1979-04-04 1980-10-15 ATELIERS DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES DE CHARLEROI (ACEC) Société Anonyme Vorrichtung zum Verändern der Stellung eines Sonnenkollektors

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5248272B1 (de) 1977-12-08
DE2232334C3 (de) 1979-08-09
DE2265207A1 (de) 1977-02-03
CA1023454A (en) 1977-12-27
GB1381125A (en) 1975-01-22
DE2232334A1 (de) 1973-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1548590C3 (de) Drehmelderanordnung zur Durchführung von Rechenoperationen
DE2416508C3 (de) Anordnung zum Bestimmen einer Relatiwerschiebung
DE2335249C2 (de) Vorrichtung zum Messen von Spannungen an der Oberfläche von Bauteilen aus magnetostruktivem Material
EP3288179B1 (de) Verfahren zur sensorlosen bestimmung der orientierung des rotors eines eisenlosen pmsm motors
DE112008000387T5 (de) Statorpositionjustierverfahren
DE19532149A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur einer Flußrichtung eines Modellflusses einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine bis zur Frequenz Null
DE2265246A1 (de) Einstellvorrichtung
DE69726373T2 (de) Reifenmagnetisierungsmethode, nach dieser Methode magnetisierter Reifen sowie Vorrichtung zur Feststellung von Reifenumdrehungen
DE102016102329A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines bürstenlosen Gleichstrommotors
DE2232334C3 (de) Einstellvorrichtung
DE112019001965T5 (de) Verfahren zur bestimmung eines winkelversatzes eines positionssensors
DE2129018B2 (de) Magnetisches Lager
DE2361385C3 (de) Mec hanoelektrischer Meßumformer
DE2332110C3 (de) Berührungsfreies Meßsystem zur Leistungsmessung
DE2417964C3 (de) Anordnung zur Anzeige der relativen Stellung eines beweglichen Elementes
DE2616552C2 (de)
DE102019119896A1 (de) Korrekturvorrichtung für einen winkelsensor und winkelsensor
DE2406790A1 (de) Radiales aktives magnetisches lager mit drehantrieb
DE1018758B (de) Elektrische Steuerung fuer Kopiereinrichtungen
DE112018000642T5 (de) Magnetkodierer und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102004057206A1 (de) Positionsdetektor
EP0142676A1 (de) Spulensystem zur induktiven Abtastung der Bewegungsgeschwindigkeit eines magnetisierten Körpers
DE3244420A1 (de) Abstandssensor fuer ein magnetschwebefahrzeug
DE2605894A1 (de) Gleichstrommaschine
DE2818105A1 (de) Gyroskop

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee