DE2232334B2 - Einstellvorrichtung - Google Patents
EinstellvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen eines in mindestens einer Richtung über eine
Grundplatte bewegbaren Kopfes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Einstellvorrichtung ist aus der DE-OS 19 08 850 bekannt, in der eine Grundplatte der
genannten Art als Ständer für mit dem zu bewegenden Kcpf fest verbundene Linearmotoren ausgenutzt wird;
zeitlich entsprechend der periodischen Magnetstruktur der Grundplatte versetzte impulse werden von außen
den verschiedenen Erregerspulen der Linearmotoren zur Bewegung des Kopfes zugeführt
Andererseits ist aus der US-PS 29 05 874 bekannt, eine Grunplatte der genannten Art relativ zu Meßgliedern
zu bewegen und die periodische Magnetstruktur der Grundplatte dazu zu benutzen, um in den
Meßgliedern während der Bewegung der Grundplatte Signalspannungen, insbesondere zeitlich gegeneinander
versetzte Signalspannungen zu induzieren, die mit vorgegebenen Befehlsspannungen verglichen werden
und die Erregung zum Antrieb für die eine Verstellung der Grundplatte bewirkenden Motoren liefern. Eine
ähnliche Anordnung ist auch aus der US-PS 29 47 929 bekannt
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Linearmotoren uad zugehörige Meßglieder fest mit ein und
demselben Kopf zu verbinden und die von den Meßgliedern gelieferten Signalspannungcn nach entsprechender
Verstärkung zum Antrieb der Linearmotoren auszunutzen. Die hierdurch bewirkte Selbstkommutierung
hat zwar den großen Vorteil, daß Erregerspannungen und Kopfposition nicht mehr außer Tritt fallen
können, aber auch den Nachteil, daß eine vorprogrammierte Kopfbewegung bzw. das automatische Einsteuern
des Kopfes in eine vorgegebene Position nicht mehr möglich ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Einstellvorrichtung der letztgenannten Art, nämlich mit
selbstkommutierenden Linearmotoren durch einen Servo-Regelkreis so zu erweitern, daß der Kopf
vorgegebenen Befehlen automatisch folgt.
Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst, wobei die Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen der
Lösung angeben.
Als zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich, daß die von den Meßgliedern
gelieferten Signale auch dazu benutzt werden können, um einer unerwünschten Drehung des Kopfes um eine,
zur Grundplatte senkrechte Achse entgegsnzuwirken.
Die Erfindung weist bedeutende Vorteile auf: während selbstkommutierende Linearmotoren an sich
schon den Vorteil konstanter Antriebsmomente haben, und zwar unabhängig von der Verstellgeschwindigkeit,
ergibt sich mit dem Servo-Regelkreis der weitere Vorteil, daß bei großen Abweichungen zwischen Ist-
und Soll-Position des Kopfes große Verstellgeschwindigkeiten auf Grund großer Beschleunigungen erzielbar
sind, die sich bei Annäherung des Kopfes an seine Soll-Position automatisch verringern. Verstellgeschwindigkeiten
von 762 mm/s und Beschleunigungen gleich der Erdbeschleunigung lassen sich ohne weiteres
erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt; letztere zeigt in
F i g. 1 den schematischen Grundriß eines Kurvenschreiberkopfes, wie er mit der erfindungsgemäßen
Einstellvorrichtung verwendet werden kann,
Fig.2a die schematische Darstellung eines Meßglieds und
F i g. 2b die schematische Darstellung eines Linear-
motors, wie sie beide mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung verwendet werden können,
F i g. 3 das grundsätzliche Blockdiagramm der Erfindung,
Fig.4 das vollständige Blockdiagrainm der Erfindung
für einen Linearmotor ur.c das zugehörige Meßglied,
Fig.5 das vollständige Blockdiagramm für eine zweiachsige Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.6 ein Vektordiagramm zur Verdeutlichung der
Schaltung nach F i g. 4.
Vorab wird betont, daß die F i g. 2a und 2b nicht zur
eigentlichen Erfindung gehören, sondern nur zu deren besserem Verständnis dienen. Ferner läßt sich leicht
einsehen, daß die Erfindung nicht auf ebene Grundplatten mit je einem Magnetraster in Richtung der
kartesischen Koordinaten beschränkt ist; beispielsweise kann ein Zylinder mit einem azimutalen und einem
axialen Magnetraster als »Grundplatte« dienen, wenn der »Kopf« ein diesen umschließender Hohlzylinder
ist
F i g. 1 zeigt in der Draufsicht die grundsätzliche Anordnung: ein Kopf 11 mit den Linearmotoren 20a,
20Zj und 21a, 21 6 für die eine Bewegungsrichtung sowie mit den Linearmotoren 22a, 226 und 23a, 23b für die
dazu senkrechte Bewegungsrichtung, ferner mit den Meßgliedern 36 für 20a, 206, 37 für 21a, 2\b, 38 für 22a,
22b und 39 für 23a, 236 schwebt über dem Maschinentisch oder der Grundplatte 15, die ihrerseits aus
ferromagnetischem Material besteht und auf ihrer jo Oberfläche in den beiden Richtungen je ein periodisches
Magnetraster enthält; dies Magnetraster wird entsprechend F i g. 2a oder 2b aus gleich großen ferromagnetischen
Zähnen 26 und unmagnetischen luft- oder kunststoffgefüllten Nuten 15a gebildet. Über eine J5
Rohrleitung 17 werden dem Kopf 11 sowohl die elektrischen Anschlußleitungen als auch Druckluft
zugeführt, die den Kopf im Abstand von einigen Hundertsteln Millimetern über der Grundplatte in
Schwebe hält. Um von vornherein auf den Kopf 11 einwirkende Drehmomente bezüglich einer auf der
Grundplatte senkrecht stehenden Achse möglichst klein zu halten, sind für jede Bewegungsrichtung zwei zum
Kopfzentrum spiegelsymmetrisch angeordnete Linearmotoren 20a, 206, 21a, 216, 22a, 226, 23a, 236
vorgesehen.
Jedes Meßglied, z.B. 36, besteht nach Fig.2a aus
zwei Magnetkernen 40 und 41, die im Takt einer Hochfrequenzquelle 52 mit etwa 50 kHz über eine Spule
53 und einen weiteren Magnetkern 42 magnetisiert werden. Da die Polschuhe 48, 49, 50 und 51 der
Magnetkerne 40 und 41 die gleiche Zahnteilung ρ aufweisen wie die Grundplatte 15 (p ist gleich dem
Mittenabstand benachbarter Zähne oder Wüten), da ferner die Zähne von 48 gegenüber 49 und von 50
gegenüber 51 um die halbe Zahnteilung bzw. um ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Zahnteilung, die
Zähne von 48 gegenüber 50 und von 49 gegenüber 51 jedoch um eine viertel Zahnteilung bzw. um das
(4/3+ l)fache einer viertel Zahnteilung (n ist eine ganze Zahl) versetzt sind, läßt sich nachweisen, daß bei einer
seitlichen Bewegung des Meßglieds in Fig.2a infolge der sich ändernden magnetischen Widerstände zwischen
den Polschuhen und der Grundplatte die in den Wicklungen 60 und 62 induzierten Hochfrequenzspan- b5
nungen amplitudenmoduliert werden und daß die Hüllkurven dieser amplitudenmodulierten Hochfrequenzspannungen
zueinander in Quadratur stehen.
Bezeichne also
die Ausgangsspannung der Wicklung 60, wobei Xd die
Verschiebung des Meßglieds relativ zur Grundplatte bedeutet und
als Abkürzung eingeführt ist, so laßt sich die Ausgangsspannung der Wicklung 62 in der Form
schreiben:
Ed ■ sin i;i ■ cos IcJt4 . (2)
Ebenso besteht jeder Linearmotor, z. B. 20a, 206, aus
den beiden Magnetkernen 20a und 206, die entsprechend den in F i g. 2b eingezeichneten Pfeilen entweder
permanent vormagnetisiert oder durch Gleichstrom elektromagnetisch erregt sind. Die Zähne der Polschuhe
sind gegeneinander versetzt angeordnet, und zwar a gegen c, a'gegen c' (/gegen 6 und rf'gegen 6'um die
halbe Zahnteilung bzw. ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Zahnteilung, ferner a gegen d, und a'gegen d'
um eine viertel Zahnteilung bzw. um das (4/?+l)fache
einer viertel Zahnteilung und cgegen a'und 6 gegen d'
ebenfalls um eine halbe Zahnteilung bzw. um ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Zahnieilung.
Wird also die demodulierte Spannung der Wicklung 60 über einen Leistungsverstärker an die Wicklung 30
gelegt und die Spannung der Wicklung 62 an die Wicklung 31, so wird in der in Fig.2b gezeichneten
Stellung für kxd=0 überhaupt kein Antriebsmoment auf
den Linearmotor ausgeübt; für kXd=90° verschwindet der Strom in der Wicklung 31, der volle Strom in der
Wicklung 30 stärkt beispielsweise den Fluß in den Zähnen a und a'und bewegt den Linearmotor um p/4
nach links; für kxd= 180° hat der Strom in der Wicklung
31 sein negatives Maximum, und der Wicklungssinn von 31 muß so sein, daß der Fluß in den Zähnen 6 und b'
größer ist als in d und d\ damit ein weiterer Vorschub
um p/4 nach links erfolgt.
Im Grundschema Fig. 3 der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung werden die von einem Meßglied,
z. B. 36, gelieferten Zweiphasenspannungen in den Leistungsverstärkern 18 und 19 verstärkt und an den
Linearmotor 20a, 206 zurückgeführt. Diesem selbstkommutierenden Linearmotor wird von einer Steuereinrichtung
16 die Sollkoordinate in der schematischen Form Kic zugeführt, so daß die Zweiphasenspannungen mit
Kic multipliziert erscheinen. Ki0 enthält die Sollkoordinate
Λ-fin einer geeigneten Form und muß erfindungsgemäß
identisch verschwinden, wenn x<i=Xc wird.
F i g. 4 zeigt hierfür ein Ausführungsbeispiel, wobei wiederum nur eine Koordinate, z. B. Meßglied 36 und
Motor 20a, 206 betrachtet wird. Die vom Meßglied 36 gelieferten amplitudenmodulierten Hochfrequenzspannungen
werden in den Demodulatoren 65 und 66 demoduliert und einem Fehlwinkeldetektor 72 eingegeben.
Die Soll-Koordinate xc wird über den Sollwertgeber
75 ebenfalls in der Zweiphasenform
A ■ sin k xr
A ■ cos kxr
mit einer willkürlichen Konstanten A ausgegeben und auch in den Fehlwinkeldetektor eingespeist. Letzterer
enthält zwei Multiplizierglieder 70 und 71. in denen
jeweils diejenigen vom Meßglied und vom Sollwertgeber kommenden Spannungen miteinander multipliziert
werden, die zueinander in Quadratur stehen. Werden die so entstehenden Produkte
■j B ■ sin kxc ■ cos kxd
B ■ cos kxc -sin kxd
mit der willkürlichen Konstanten Sin einem Subtrahierglied 78 voneinander subtrahiert, so entsteht am
Ausgang von 78 nach den bekannten Additionstheoremen
B ■ sin A(.v, - χ,;). (5)
F i g. 6 veranschaulicht noch einmal diesen Winkelzusammenhang.
Der Ausgang des Subtrahicrgliedes 78 wird einer Kompensationsschaltung 80 eingegeben, die die bei
geschlossenen Servosystemen übliche Form haben und aus einem Tiefpaß, einem Integrierglied, einer Abtast-
und Halte-Schaltung oder aus Kombinationen hiervon bestehen kann. Nach nochmaliger Verstärkung in 83
und gegebenenfalls Umformung im Beschleunigungsglied 81 werden die vom Meßglied kommenden >>
demodulierten Zweiphasenspannungen in den Multipliziergliedern 84 und 85 mit dem Fehlersignal nach
Gleichung (5) multipliziert und in den Leistungsverstärkern 90 und 91 verstärkt, so daß dem Linearmotor 20a,
2Oi) die Zweiphasenspannungen
Γ · sin Ax1, ■ sin k(x,. — .v,,) (6)
Γ ■ cos Ax1, ■ sin A(x(. — χ 4) (7)
ill
J
mit der willkürlichen Konstanten C zugeführt werden. Ersichtlich ist die Erregung und damit die Beschleunigung
und Einstellgeschwindigkeit des Linearmotors für große Differenzen xc—x<j groß, wird mit wachsender
Annäherung der Ist-Koordinate Xd an die SoII-Koordinate
xc kleiner und verschwindet in der Sollposition.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform der vollständigen zweiachsigen Einstellvorrichtung ; hierbei sind unter der
Bezugsziffer 14 sämtliche Meßglieder und unter der Bezugsziffer 12 sämtliche Linearmotoren zusammengefaßt.
Entsprechend Fig. 1 sind 14 und 12 fest auf dem Kopf 11 montiert. Wie in F i g. 1 gezeichnet, sind für jede
Koordinate zwei Meßgliedesr 36, 37 bzw. 38, 39 vorgesehen, die gemeinsam von der Hochfrequenzquelle
52 z. B. über die Spulen 50a und 506 magnetisiert werden. Die gleichphasigen Generatoren je zweier
Meßglieder einer Richtung, also 40a und 40b oder 41a and 416 für die x- Richtung sind spiegelsymmetrisch zum
Kopfmittelpunkt angeordnet, ihre Wicklungen 60a und 606 bzw. 62a und 626 sind in Reihe geschaltet und an die
Verstärker 102a bzw. 103a angeschlossen, die den arithmetischen Mittelwert aus den in 60a und 606 bzw.
62a und 626 erzeugten Signalen bilden. Auf diese Art werden Fehler eliminiert, die aus einer eventuellen
Kopfrotation resultieren. Die Ausgänge der Verstärker 102a, b und 103a, b werden den Demodulatoren 65a, b
und 66a, b zugeführt, und die demodulierten Zweiphasenspannungen
jeder Koordinate werden in die Fehlwinkeldetektoren 72a und 726 eingespeist, die wie
die nachfolgenden Kompensationsschaltungen 80a und 806, Verstärker 83a und 83Zj, Multiplizierglieder 84a, 85a
und 846, 856 sowie Leistungsverstärker 90a, 91a und 906, 916 ebenso aufgebaut sind wie die Schaltungselemente
gleicher Bezugsziffer in Fig.4. Zwischen die Ausgänge der Multiplizierglieder 84a, 6 und 85a, 6 und
die Eingänge der Leistungsverstärker 90a, 6 und 91a, 6 sind noch Anpassungsverstärker 110a, 6 und lila. 6
geschaltet. Die Ausgänge der Leistungsverstärker werden zu den zugehörigen Linearmotoren geführt, von
denen ebenfalls zwei, z. B. 20a, 206 und 21a, 216 für jede Richtung vorgesehen sind und bei denen die Magnetkörper
gleicher Phase 20a, 21a bzw. 206, 216 spiegelsymmetrisch zur Kopfmitte angeordnet sind.
Ihre Erregerspulen 30 bzw. 31 sind ebenfalls in Reihe geschaltet.
Um bei einer eventuellen Rotation des Kopfes ein entsprechendes Gegendrehmoment zu erzeugen, werden
nach einem weiteren Erfindungsgedanken die in den Meßgliedwicklungen 60a und 606 bzw. 62a und 626
induzierten Spannungen jeweils in den Differenzverstärkern 120 und 121 subtrahiert. Wie leicht einzusehen,
macht sich eine Kopfrotation dadurch bemerkbar, daß im Argument der modulierenden trigonometrischen
Funktionen nicht mehr nur Xd auftritt, sondern für die Wicklung 60a z. B. xd+Ax und für die Wicklung 606
Xd-Δχ. Wie bereits beschrieben, ist dieser Fehler durch
die Mittelung in den Verstärkern 102a, 6 und 103a, 6 aus den eigentlichen Meßsignalen eliminiert worden. Die
Abweichungen x^+^xund xd—Ax gelten natürlich nur
für die Kopfrotation um eine durch die Kopfmitte gehende Achse; muß damit gerechnet werden, daß sich
der Kopf auch um eine ausmittig liegende Achse dreht, so sind die nachfolgend für die x-Richtung beschriebenen
Maßnahmen auch auf Meßglieder und Linearmotoren der y-Achse anzuwenden.
Nach der Demodulation der Verstärkerausgänge von 120 und 121 in den Demodulatoren 123 und 124 werden
also unter Fortlassung der Konstanten die Signale erhalten:
sinAl.v,,+ Ix) - sin Μ*, - l.v) (8)
cos A (.ν,,+ Ix)-COsA(X,,- Ix) (9)
die sich nach den Additionstheoremen umformen lassen zu:
2 · cos kxd ■ sin A- I χ
— 2 ■ sin Ax., · sin A Ix.
(10)
(H)
Im Multiplizierglied 126 wird das durch Gleichung
(10) repräsentierte Signal mit dem cos-Signal des Meßglieds, d. h. mit dem Ausgang des Demodulators 66a
und im Multiplizierglied 127 wird das durch Gleichung
(11) repräsentierte Signal mit dem invertierten sin-Signal
des Meßglieds, d.h. mit dem in 130 invertierten Ausgang des Demodulators 65a multipliziert; die
entstehenden Produkte werden im Addierglied 135 addiert, so daß an dessen Ausgang entsteht:
2 - cos2 kxd ■ sin Mx+2 · sin2 kxa
■ sin Mx= 2 · sin Mx
Dies Rotationssignal wird über eine Kompensationsschaltung 140 entweder einer Vergleicherstufe 141
zugeführt, in der es mit einem vorgegebenen Rotationssignal verglichen werden kann, oder, falls kein
Rotationssignal vorgegeben ist, wird es als reines Fehlersignal direkt über den Verstärker 142 mit den
Ausgängen der Demodulatoren 65a und 66a multipli-
ziert. Die in 145 und 146 mit dem Rotationsfehlersignal multiplizierten Phasenspannungen werden über die
Anpassungsverstärker 147 und 148 und die Leistungsverstärker 149 und 150 in die Zusatzwicklungen 32 bzw.
33 der Linearmotoren 20a, 2Oo und 21a, 21 ο eingespeist
und erzeugen dort das erforderliche Gegendrehmoment.
Es ist mitunter wünschenswert, daß das Programm einer mit der Einstellvorrichtung durchgeführten
Operation für eine spätere Wiederverwendung gespeichert wird, und es ist bekannt, daß sich die bisher
beschriebenen Analogsignale für eine Speicherung schlecht eignen. In diesem Fall kann hinter die
Demodulatoren der Meßglieder ohne weiteres ein Analog-Digital-Wandler geschaltet werden, beispielsweise
in F i g. 5 99 für die x- und 100 für die y-Achse. Dem Sollwertgeber 75 muß dann ein entsprechender
Digital-Analog-Wandler vorgeschaltet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Einstellen eines in mindestens einer Richtung über eine Grundplatte bewegbaren
Kopfes auf eine vorgegebene Position mit Hilfe von Ist- und Sollpositionssignalen und von einem daraus
abgeleiteten Fehlersignal, wobei die Grundplatte eine sich in mindestens einer Richtung erstreckende
periodische Magnetstruktur aufweist, die als Ständer für einen mit dem Kopf fest verbundenen und diesen
antreibenden zweiphasigen Linearmotors dient und durch die in einem ebenfalls mit dem Kopf fest
verbundenen Meßglied bei dessen Bewegung zweiphasige, dem Linearmotor als Erregung zugeführte
Signale erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebenen Soll-Positionssignale ebenfalls zweiphasig erzeugt werden, daß
jede Phasenspannung der Soll-Positionssignale mit derjenigen Phasenspannung der vom Meßglied (14)
erzeugten Signale multipliziert wird, zu der sie in Quadratur steht, und daß mit der Differenz dieser
beiden Produkte als Fehlersignal die vom Meßglied (14) erzeugten Signale multipliziert werden, bevor
diese über Leistungsverstärker (90, 91) an den Linearmotor (12) zurückgeführt werden.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (15) zwei, sich
senkrecht zueinander erstreckende Magnetstrukturen und der Kopf (11) für jede Richtung zwei quer
zur Richtung versetzte Linearmotoren (20, 21 bzw. jo
22, 23) und zwei Meßglieder (36, 37 bzw. 38, 39) aufweist, die mit den von ihnen erregten Linearmotoren
fluchtend angeordnet sind.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichphasigen Wicklungen J5
(60a, 60b bzw. 62a, 62b) der zu einer Richtung
gehörigen Meßglieder (36, 37 bzw. 38, 39) und die gleichphasigen Erregerspulen (30 bzw. 31) der zu
einer Richtung gehörigen Linearmotoren (20, 21 bzw. 22,23) in Reihe geschaltet sind.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus den gleichphasigen Signalen
zweier zu einer Richtung gehöriger Meßglieder (36, 37) ein weiteres Fehlersignal gebildet wird, das
einer Drehung des Kopfes (11) um eine auf der Grundplatte (15) senkrechte Achse entgegenwirkt.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des weiteren
Fehlersignals die Signale gleichphasiger Wicklungen (60a, 60Z) bzw. 62a, 624^ in einem Differenzverstärker to
(123 bzw. 124) voneinander subtrahiert werden, daß jedes der gleichphasigen Differenzsignale mit
demjenigen Signal der Meßglieder (36, 37) gegebenenfalls nach Inversion multipliziert wird, zu dem es
in Quadratur steht, und daß die Produkte anschlie- κ
Bend addiert werden.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Phase der von den beiden
Meßgliedern (36, 37) erzeugten Signale mit dem weiteren Fehlersignal multipliziert wird und daß die bo
Produkte so in Zusatzwicklungen (32, 33) der Linearmotoren (20, 21) eingespeist werden, daß ein
gegenläufiges Drehmoment entsteht.
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