DE2232265C3

DE2232265C3 - Steuerventil für Melkmaschinen

Info

Publication number: DE2232265C3
Application number: DE2232265A
Authority: DE
Inventors: Boris Hougham Abrahamson; John Hougham Abrahamson; Walter Frank Abrahamson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-06-30
Filing date: 1972-06-30
Publication date: 1975-09-18
Also published as: IE36511L; DE2232265B2; IE36511B1; GB1398616A; US3786782A; SE393248B; AU459812B2; CA989764A; AU4396072A; DE2232265A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für Melkmaschinen zum Ablösen der Melkbecher von den Zitzen durch Unterbrechen bzw. Vermindern des IJnterdrukkes in den zu den Melkbechern führenden Leitungen beim Nachlassen des Milchflusses, mit einem Schwimmer und einer mit Milch gefüllten Schwimmerkammer, die einen mit den Melkbechern verbundenen Einlaß und einen Hauptauslaß aufweist und durch Vakuumeinwirkung entleerbar ist. wobei der Schwimmer mit einem Steuerventil fest verbunden ist. das mit einem Nebenauslaß zum Ablassen der in der Schwimmerkammer nach dem Schließen des Steuerventils verbliebenen Milch versehen ist.

Bei einem bekannten Steuerventil dieser Art ist die den Schwimmer aufnehmende Kammer räumlich und körpc/!:> ■■ von der Kämme»·, in der sich der Ventilsitz befindet, getrennt. Der Ventilkörper ist zur Überbrükkung dieser getrennten Anordnung mit dem Schwimmer durch einen dünnen Stab verbunden (US-PS 2902975).

Hierbei Wird jedoch der Aufbau des Steuerventils und seine ,Funktionsweise sowie seine Betriebssicherheit möglicherweise dadurch beeinträchtigt, daß die mechanische Verbindung zwischen Ventilkörper und Schwimmer leicht Schaden nehmen kann. Ferner müssen die''getrennten Kammern von Schwimmer und Ventilkörper fluchtend ausgerichtet bleiben, damit das Ventil einwandfrei funktioniert. Diese Ausrichtung wird

L»ie criiiiuung m«iu ..... ο— an Hand des in der

Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das eine geschnittene Seitenansicht des Steuerventils zeigt, nä her erläutert.

Das Steuerventilgehäuse 1 ist in einen oberen Teil Aa und einen unteren Teil 46 unterteilt, von denen der untere den zylindrischen Schwimmer 5 aufnimmt, der an seinem oberen Ende einen nach außen gerichteten Ringflansch 21 besitzt welcher als Ventilkörper dient, und mit eiaer als Abdichtkörper wirkenden Ringschulter in der Umfangswand des Gehäuses 1 zusammenarbeitet Als Ventilsitz 22 kann zwischen dem Ringflansch 21 des Schwimmers und dem Abdichtkörper noch eine Dichtung, beispielsweise ein aus Gummi bestehender O- Ring verwendet werden.

Der Hauptzufluß 15 für die von den Melkbechern zum Gehäuse 1 strömende Milch führt zu einer Stelle oberhalb des Ventilsitzes und somit in den Gehäuseteil Aa. Der Hauptabfluß 7 für das zur Vakuumübertragung und die Milchwegförderung dienende Abflußrohr 6 befindet sich in der oberen Hälfte des unteren Gehäuseteils 46, d. h. also, unter dem Ventilsitz. Das Abflußrohr kann außerhalb des Gehäuses 1 angeordnet und an dem Gehäuse befestigt sein oder mit ihm eine bauliche Einheit bilden. In der Nähe des Bodens 3 des Gehäuses 1 befindet sich ein die Gehäusewand durchquerender Ausflußkanal U. der in das Abflußrohr 6 mündet.

Um auf den Hauptzufluß 15 der Milch und die MeIkbecher einen Unterdruck auszuüben, werden die beiden Gehäuseteile Aa Und 46 durch Anheben des Schwimmers 5 miteinander verbunden, wobei der Ringflansch 21 des Schwimmers von dem Abdichtkörper abgehoben wird. Dieses Abheben kann durch eine hier nicht dargestellte mechanisch oder elektrisch betriebene Kolbeneinrichtung in der Gehäusewand erfolgen oder auch dadurch, daß der Gehäuseboden 3 elastisch ausgebildet wird, so daß sich der Boden mit Hilfe eines Nok-

kenhebels 23 nach innen gegen den Schwimmer drükken läßt Des weiteren besteht die Möglichkeit, eine Umgehungsleitung 24 vorzusehen, die den oberen Gehäuseteil 4a mit dem unteren Ab oberhalb bzw. unterhalb des Ventilsitzes miteinander verbindet Eine solche S Umgehungsleitung kann mit einem Absperrhahn 25 ausgestattet werden, der zu Beginn feöffnet wird, so daß für den Fall der Unterdruckerzeugung im unteren Gehäuseteil 4b dieser Druck über die Leitung 24 auch im oberen Gehäuseteil 4a und damit Ober den Haiptfluß 15 auf die Melkbecher zur Einwirkung gelangt. Die Umgehungsleitung 24 kann, gemäß einer anderen Ausführungsfonn, den unteren Gehäuseteil 4b auch direkt mit dem Abflußrohr 6 verbinden.
Sobald die Melkbecher aufgesteckt worden sind und der Milchstrom den Schwimmer 5 anhebt, so daß der Ringflansch 21 vom Ventilsitz 22 abgehoben wird, kann der Absperrhahn 25 geschlossen werden, woraufhin der Melkvorgang so lange fortgesetzt wird, bis die zufließende Milchmenge unter den Mengenwert sinkt, der durch die Hauptabflußöffnung 7 und den Ablauf 11 abfließt Sobald dies geschieht, setzt sich der Ringflansch 21 wieder auf den Ventilsitz 22 auf und schließt damit den unteren Gehäuseteil 4b vom oberen Teil 4a ab, wodurch der im Hauptzufluß 15 und in den Melkbechern herrschende Unterdruck aufgehoben wird. Daraufhin lösen sich die Melkbecher und fallen von den Zitzen ab, während die im unteren Gehäuseteil 46 zurückbleibende Milch durch den Abfluß 11 abfließt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

richtung nur durch einen dünnen

Patentansprüche:

i. Steuerventil für Melkmaschinen zum Ablösen 4er Melkbecher von den Zitzen durch Unterbrechen bzw. Vermindern des Unterdruckes in den zu den Mefldjeehern führenden Leitungen beim Nachlassen des Milchflusses, mit einem Schwimmer und einer mit Milch gefüllten Schwimmerkammer, die einen mit den Melkbechern verbundenen Einlaß und einen Hauptauslaß aufweist und durch Vakuumeinwirkung entleerbar ist, wobei der Schwimmer mit einem Steuerventil fest verbunden ist. das mit einem Nebenauslaß zum Ablassen der in der Schwimmerkammer nach dem Schließen des Steuerventils verbliebenen Milch versehe» ist. d a durch gekennzeichnet, dad das Steuerventil in einem geschlossenen Gehäuse (1) angeordnet ist, ic dessen Umfangswand sich der Ventilsitz (22) befindet, der das Gehäuse in einen oberen (4a) und einen unteren (46) Teil aufteilt, wobei der mit dem Ventilsitz zusammenwirkende Abdichtkörper als Ringflansch (21) am oberen Ende des Schwimmers (5) ausgebildet ist
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Teil (4a) und dem unteren Teil (46) des Gehäuses (1) durch eine Umgehungsleitung (24) eine Strömungsverbindung herstellbar ist.
3. Steuerventil nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungsleitung (24) unmittelbar oberhalb und unterhalb des Ventilsitzes (22) in die betreffenden Gehäuseteile mündet
4. Steuerventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Umgehungsleitung (24) ein Absperrhahn (25) befindet.

¹⁵ der das Gehäuse in einen oberen SSiSlltea. wobei der mit de» Ventilsitz zutmmenwirkende Abdichtkörper als^Rmgflansch am oberen Ende des Schwimmers ausgebildet ist Aul diese Weise kann der Schwimmer auch die

» Funk ion des Ventükörpers mit übernehmen, ohne daß LdMU bis auf einen Ringflansch an seinem oberen ädeieiterer Ausbildungen an ihm bedarf. Oter VemdsJz trennt dabei das eine bauliche E.nhe.t bildende^ Gehäuse Tn einen oberen, den Zulauf von den Melkbe-

chSn aufnehmenden Gehäuseteil, und einen unteren. Svlilchabfluß besorgenden und beinahe vo standig von dem Schw.mmer ausgefüllten Gehäuseteil Diese Siehe Einheit läßt sich einfach herstellen, wobei insbesondere der Einbau des Ventilsitzes auf Grund seiner

Anordnung in der Gehäusewand keine besonderen