DE2232166A1 - Einrichtung zum einfuehren und herausnehmen von verschiebbaren vorhanggtraegern - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Einführen una Herausnehmen von verschiebbaren Vorhangträgern Diese Erfindung bezieht sich auf eine Linrichtung zum Linführen und Herausnehmen von verschiebbaren Vor@angträgern in mindestens eine Vorhangschiene mit einem längsmittig verlaufenden, zwei Gleitschienen trennenden Führungskanal mit mindestens einer in der Gleitebene der Vorhangschiene bewegbaren Schranke, die in Ruhestellung einen Laufflächenabschnitt der Vorhangschiene bildet.
• Vorhangschienen werden heute allgemein als Hohlschienen in den Deckenseitz oder bei Gardinenstangen in den Körper der Stange eingebaut. Das Einführen der Vorhangtrager ist üblicherweise nur am freien r;nde einer Fuhrungsschiene nlöglich, welches dann, machdem sdmtliche Vorhangträger eingeführt sind, mit einem besonderen Verschluß abgesichert werde muß. Da Voriianggarnituren meist parweise angebracht werden, mui dieser Vorgang zwei mal erfolgen.
• Es sind auch Vorrichtungen bekannt, die zur wahlweisen Verbindung einer Hauptvorhangschiene mit einer von zwei Zwischenschienen dienen und die so ausgebildet sind, daß nahe den Zweigschienen eine Zunge schwenkbar angebracht ist, mit welcher die Verbindung zwischen iiauptschiene und einer der zwei Zweigschienen hergestellt werden kann.
• Diese Ausführung ist besonders niitzlich in Krankenhäusern, um einen einzigen Vorhang in eine Stellung zu bringen, in der er eines von zwei Krankenbetten abschirmt. Sie eignet sich aber nicht für die Bestückung zweier parallel zueinander laufender Vorhangschienen.
• Ein weiterer Vorschlag bezüglich der Beschickung von Vornangschienen sieht vor, daß in einer Führungsschiene eine Öffnung zum Einführen der Träger mittels einer Hilfsschiene vorgesenen ist, wobei Laufflächenabechnitte der öffnung nachgiebig angeordnet und senkrecht zur Öffnungsebene bewegpar sind.
• Diese Ausführung erleichtert zwar die Beschickung einer Schiene, der Vorgang muß aber wiederum wiederholt erden bzw. jede Schiene muß eine entsprechende Einrichtung aufweisen.
• Ein weiterer Nachteil, der sich bei der sceben genannten Ausführung bemerkbar macht, ist derjenige, daß durch die Hebelwirkung der Bestückungsschiene äußerst starke Kräfte an den Laufflächenabschnitten zur Wirkung kommen, wobei diese natürlich in einem gewissen Bereich ausweichen können aber dennoch im Kräfteverlauf bleiben.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die das Einführen der Vornangträger in die Vorhangschiene erleichtert, wobei.
• die betroffenen Teile keinen übermäßigen Kräften ausgesetzt sind, und wobei in einer bevorzugten Ausführung überdies zwei parallel zueinander verlaufende Schienen durch eine einzige Ladeeinrichtung beschickt werden können. Dies wird erfindungsgesät aadurcli erreicht, daß die federnd in Ruhestellung gehaltene Schranke seitlich verschiebbar ist und durch das Einschubende einer Ladeschiene in Be- respeKtive Entladestellung bringbar ist.
• Eine Ausführung sieht zwei einander gegen@berliegende Konträr bewegbare Schranken, uie im Bereich von Ausnehmungen der Führungsschiene der Vornangschiene bzw. einer Zwischenschiene augeordnet sind, vor.
• In einer weiteren bevorzugten Ausführung sind zwei entgegengesetzt gericlltete Schrenken, die e den Zugang zu zwei Vorhangschienen abdecken in einer die zwei Vorhangschienen verbindenden Zwischenschiene angeordnet, deren Führungsschienen Ausnenmungen aufweisen, die zusammen der Ausdehnung eines oder mehrerer Vorhangträger entsprechen.
• Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung ausführlich erläutert, doch soll sie nicht auf die gezeigten Ausführungsbeisbiele beschränkt bleiben.
• Die Fig.1 zeigt eine Draufsicht einer Einriclztung für die Beschickung von einer Vorhangschiene.
• Die Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf eine Einrichtung für die Beschickung zweier parallel zueinander verlaufender Vorhangschienen. Die Fig.3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorhangschiene und einer für die Beschickung einer einfachen Vorhangschiene adaptierten Ladeseliiene. Die Fig.4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Zwischenschiene und eine dazu gehörige Ladeschiene für die Beschickung zweier parallel zu@-@nander verlaufender Vorhangschienen und die Fig.5 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schranke in Draufsicht.
• In der Fig.1 weist die Vorhangschiene 1 Gleitschienen 4 auf, die durch Ausnehmungen 5 unterbrochen sind. Im Bereich der Ausnehmungen 5 sind Je eine Schranke 7 federnd angeordnet, wobei die Schranken 7 über je zwei Federenden 14 in der Vorhangschiene gelagert sind.
• Schranken und Federenden werden vorzugsweise aus einem Stück gefertigt. Besonders geeignet ist spritzbares Plastikmaterial.
• Im Ausführungsbeispiel nach der Fig.1 werden die Federenden 14 lediglich durch Zapfen 16 geklemmt gehalten, doch können diese in anderen Ausführungsbeispielen auch mit der Vorhangschiene verschweißt werden.
• Die Schranken 7 bilden, in Ruhestellung durch ihre eigene 1astizität gehalten, Funktionsteile der Führungsschienen. In der Abbildung der Fig.1 ist lediglich zum besseren Verständnis eine Schranke zurückgezogen gezeichnet.
• Soll die Vorhangschiene beschickt werden, wird eine Ladeschiene 17 in die Ausnehmung 5 der Vorhangschiene eingesetzt,. wodurch die Schranken 7 seitlich waagrecht zur Einschuböffnung verdrängt werden.
• Da die Schranken 7 dermalen sich nicht mehr im Bereich der llebelwirxung der Ladeschiene befinden, ist die Ge@ahr einer übermäßigen Beanspruchung, die Brüche zur Folge haben könnte, wirkungsvoll vermieden.
• Um das Halten der Ladeschiene 17 während des Beschickungsvorganges zu erleichtern, weist diese in der Austrittsrichtung eine die Vorhangschiene untergreifende Nase 18 und in entgegengesetzter Richtung eine in die Vorhangschiene hineingreifende Nase 19 auf. Durch die Nasen 1d, 19 wird die Ladeschiene einfach und präzise in Stellung gehalten.
• Das Herausnehmen der Vorhangträger vollzieht sich analog zur Beschickung. Es muß lediglich der Vorhang in umgekehrte Richtung bewegt werden.
• Die Fig.2 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung, durch welche es möglich ist, zwei parallel zueinander verlaufende Vorhangschienen 1, 1'mittels einer Zwischenschiene 6 von einer Stelle aus zu beschicken. Die Zwischenschiene 6 weist ebenfalls, wie die Vorhangschienen 1, 1' einen Führungskanal 10 auf, der zwei Fiihrungsschienon 4 trennt. Ein Teil der Führungsschienen 4 sowohl bei den Vorhangschienen 1, 1' als auch bei der Zwischenschiene 6 wird von dem in entgegengesetzter Richtung angeordneten Schranken 8 gebildet. Die Schranken 8, die vorzugsweise aus Plastik und mit cier 'Zwischenschiene t> verschweißt sind, (ecken in Ituhestellung, wie bei der Schiene 1' ersichtlich, den Zugang zur Zwischenschiene ab und ermöglichen durch den von ihnen gebildeten Teil der Führungsschiene 4' das ungehinderte Vorbeigleiten der Vorhangträger in den Vorhangschienen.
• Die Schranken 8 weisen in der Ausführung nach der Fig.2 Nocken 15 auf, die Angriffspunkte für Zapfen 11 der Ladeschiene bilden. Wird die Ladeschiene 2 nach der Fig.4, wie in dieser ersichtlioh, durch die Ausnehmungen 5 in die Zwischenschiene 6 eingesetzt und in Laderichtung nach vorne geschoben, kommt die Schranke 8 in die in der Fig.2 bei der Vorhangschiene 1 gezeigten Stellung. Dadurch wird der Führungskanal 10 der Vorhangschiene 1 geschlossen und der FUhrungsKanal 1G der Zwischenschiene 6 geöffnet. Die Vorhangträger können nun in gleicher Art und Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach der Fig.1 in die Vorhangschiene 1 geführt bzw. von dieser entnommen werden. Um das Auftreten z großer Kräfte an den Schranken 8 zu verhindern, genügt es, den Einraatteil 3 an der Vorhangschiene 1 entsprechend zu wählen.
• Die Fig.5 zeigt eine Draufsicht einer in der Ausführung nach der Fig.2 verwendeten Schranke 8 mit den Führungsschienenteilen 4', einen Steg 9, der sowohl der Festigung der Schranke dient, als auch als Trennsteg wirken kann, dem Federend 14' und der Nocke 15.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e : .

1.inrichtung zum Einführen und Herausnehmen von verschiebbaren Vorhangträgern in mindestens eine Vorhangschiene mit einem längsmittig verlaufenden, zwei Gleitschienen trennenden Führungskanal mit mindestens einer in der Gleitebene der Vorhangschiene bewegbaren Schranke, die in Rühestellung einen Laufflächenabschnitt der Vorhangschiene bildet, dadurch gekennzeichnet, da!. die federnd in Ruhestellung gehaltene Schranke (7, d) seitlich verschiebbar ist und durch das Einschubcnde einer Ladeschiene (2, 17) in Be- respektive Entladestellung bringbar ist.

2.Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende konträr bewegbare Schranken (7), im Bereich von Ausnehmungen (5) zweier Gleitschienen.

3.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlanke (7, 8) durch ihre Eigenspannung in Ruhelage gehalten ist.

4.Einrichtung nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet das die Schranke (8) iiber einen oder zwei Federarme (14) mit der Vorhangschiene (1) verschweißt ist,

5.Einrichtung nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei entgegengesetzt geiicntete Schranken (8) die den Zugang zu zwei Vorhangschienen (1, 1') abdecken, in einer aje zwei Vorhangschienen (1, 1') verbindenden Zwischensciiiene (6) angeordnet sind, deren Gleitschienen (4j Ausnehmungen (5) in der Ausdehnung eines oder mehrerer Vorhangträger aufweisen.

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6.Einrichtung nach Ansprüchen 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schranken (b) je eine Nocke (15) aufweisen, an die während des Lade- und Entladevorganges das Einschubende der Ladeschiene (2) angreift.

7.Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (4) der Zwischenschiene (6) ii spitzen Winkel in die Gleitschienen (4) einmünden.