DE2232042B2 - Masse zur herstellung von elektrisch leitfaehigem harz - Google Patents
Masse zur herstellung von elektrisch leitfaehigem harzInfo
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Description
Il
CH2=C-C-O-R1
R2
C-
C-
Il
—s—o-
Il
, ο
-M1
worin R1 Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
R2 und R3 Wasserstoff oder Halogen, /i1 eine ganze Zahl von 1 bis 5, χ eine
ganze Zahl von 1 bis 3 und M1 Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium, Silber, Kupfer,
Magnesium, Calcium, Zink, Barium, Aluminium, die Ammoniumgruppe oder einen Aminrest bedeuten;
H. Phosphorsäureester der allgemeinen Formel:
Il
CH2=C-C-O-
R4
R5
I
c-
R6
OM2
-o—
OM3
35
worin R4 Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
R5 und R6 Wasserstoff oder Halogen, ri2 eine ganze Zahl von 1 bis 4 und M2
und M3 Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium, Silber, die Ammoniumgruppe oder
einen Aminrest bedeuten; und
III. Phosphorsäurediester der allgemeinen Formel:
III. Phosphorsäurediester der allgemeinen Formel:
45
CH2=C-C-O C--O== P-O
R7
-M4
worin rt7 Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
R8 und und R9 Wasserstoff oder Halogen, n3 eine ganze Zahl von 1 bis 4, χ
eine ganze Zahl von 1 bis 3 und M4 Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium,
Silber, Kupfer, Magnesium, Calcium, Zink, Barium, Aluminium, die Ammoniumgruppe
oder einen Aminrest bedeuten;
B) 75 bis 15 Gewichtsprozent Verbindungen mit einer Epoxygruppe im Molekül, die Epoxyäquivalente
von 100 bis 2000 g/Mol Epoxygruppe aufweisen;
C) gegebenenfalls ein Lösungsmittel, einen Polymerisationsinitiator
und/oder Photosensibilisator.
65
2. Elektrisch leitende Masse nach Anspruch 1, in der die Verbindungen B eine Glasübergangstemperatur
von über 37° C besitzea
Gegenstand der Erfindung ist eine Masse zur Herstellung von elektrisch leitfähigem Harz, das zur
Herstellung von Faksimiles, Mikrofilmen. Magnettonbändern,
Fernsehsignalbändern oder elektrisch leitenden Papieren geeignet ist
Derartige Massen sind bereits bekannt Sie bestehen beispielsweise aus einer harzförmigen Grundmasse, die
mit einer Dispersion von elektrisch leitendem Material, etwa Metallverbindungen oder polycyclischen aromatischen
Verbindungen versetzt sind (Okamoto und Brenner: Organic Semiconductors, S. 42 bis 45,
Verlag Reinhold; New York 1964). Auch sind wäßrige Harzlösungen bekannt, die als Hauptbestandteile
quaternäre Polyvinylbenzylammoniumsafze (industrial
Engineering Chetn, 44, 26,68,1952), Oligostyrolsulfonsäuren
(Encycl. Polymer Sei. Tech. 6, 455, 1967) oder quaternäre Polyvinylpyridiniumverbindungen (J. Polymer
Sei, Part C, 16,1561,1967) enthalten.
Aus solchen Harzen hergestellte elektrisch leitende Filme und Folien weisen jedoch lediglich geringe
Transparenz und schlechte mechanische Eigenschaften auf. Bei den genannten Harzlösungen sind die zu ihrer
Synthese erforderlichen Umsetzungen schwierig durchführbar, und die elektrische Leitfähigkeit der aus
ihnen erhaltenen Filme und Folien ist verhältnismäßig gering; sie ist außerdem von der relativen Feuchtigkeit
des Materials abhängig. Da die erwähnten Filme und Folien durch Verdampfen aus Lösungen hergestellt
werden, ist ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber
Lösungsmitteln folglich schlecht, und es kommt noch hinzu, daß die mechanischen Eigenschaften, die
Haftfähigkeit auf anderen Werkstoffen und die Abriebfestigkeit zu wünschen übrig 'assen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Masse zur Herstellung elektrisch leitender Harze mit
guter Leitfähigkeit und guten mechanischen Eigenschaften, insbesondere Haftfähigkeit auf Unterlagen, Transparenz
und Abriebfestigkeit anzugeben, die sich zu Filmen und Folien verarbeiten läßt und die gute
Beständigkeit gegenüber Lösungen aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Masse gelöst die aus folgenden Bestandteilen besteht:
A) 25-85 Gewichtsprozent Verbindungen aus einer oder mehreren der folgenden Verbindungsklassen
I. Sulfonsäureester der folgenden allgemeiner Formel
Il
CH2-C-CO
R1
R2
I
-c-
R3
Il
— s—o-
Il
1 O
worin R1 Wasserstoff oder eine Methylgruppe R2 und R3 Wasserstoff oder Halogen, n1 eint
ganze Zahl von 1 bis 5, χ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und M1 Wasserstoff, Natrium, Lithium
Kalium, Silber, Kupfer, Magnesium, Calcium Zink, Barium, Aluminium, die Ammonium
gruppe oder einen Aminrest bedeuten;
Il
CH2=C-C-O-
R4
OM2
C-I-O-P = O
R6/„2 OM3
worin R4 Wasserstoff oder eine Methylgruppe, ι ο
R5 und R6 Wasserstoff oder Halogen, /j2 eine
ganze Zahl von 1 bis 4 und M2 und M3 Wasserstoff, Natrium, Lithium, Kalium, Silber,
die Ammoniumgruppe oder einen Aminrest bedeuten; und
bed;
HI. Phosphorsäurediester der allgemeinen Formel:
<5
CH2 C-C-O-I-R7
R8
I
-c-
R"
O=I=
O
P-O
M4
worin R7 Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R8 und R9 Wasserstoff oder Halogen, n1 eine
ganze Zahl von 1 bis 4, χ eine ganze Zahl von 1 bis 3 und M4 Wasserstoff, Natrium, Lithium,
Kalium, Silber, Kupfer, Magnesium, Calcium, Zink, Barium, Aluminium, die Ammoniumgruppe oder einen Aminrest bedeuten;
B) 75-15 Gewichtsprozent Verbindungen mit einer Epoxygruppe im Molekül, die Epoxyäquivalente
von 100 bis 2000 g/Mol Epoxygruppe aufweisen;
C) gegebenenfalls ein Lösungsmittel, einen Polymerisationsinitiator und/oder Photosensibilisator.
Die genannten Sulfonsäureester sind Alkylensulfonsäureester oder Alkylensulfonatestcr von Acryl- oder
Methacrylsäure. Beispiele für Alkylensulforsäureester von Acryl- oder Methacrylsäure sind Sulfomethylenacrylat, Sulfoäthylenacrylat, Sulfoäthylenmethacrylat,
Sulfotrimethylenacrylat, Sulfoisopropylenacrylat, Sulfotrimethylenmethacryfet, Sulfotetramethylenacrylat, SuI-fotetramethylenmethacrylat und Sulfopentamethylen-
acrylat Wenn n1 der obigen allgemeinen Formel größer
als 5 ist, nimmt die Reaktionsfähigkeit der äthylenisch ungesättigten Gruppe der Sulfonsäureester ab, und die
Vernetzbarkeit der Massen geht dadurch nahezu verloren. Die obenerwähnten Alkylensulfonatester
können durch Neutralisieren der entsprechenden Alkylensulfonsäureester mit Basen oder Metallchloriden erhalten werden. Beispiele für zum Neutralisieren
geeignete Basen oder Metallchloride sind Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid und Silber-
perchlorat als Basen oder Chloride einwertiger Metalle; Kupferhydroxid, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid,
Bariumchlorid und Zinkchlorid als Basen oder Chloride zweiwertiger Metalle sowie Aluminiumhydroxid als
Base eines dreiwertigen Metalls. Außerdem können viele andere Basen zur Neutralisation verwendet
werden, wie beispielsweise Ammoniak, aliphatische Amine und cyclische Amine, wie Monomethylamin,
Dimethylamin, Trimethylamin, Monoäthylamin, Diäthylamin, Triäthylamin, n-Butylamin, Monoäthanol-
amin, Diäthanolamin und Triäthanolamin als aliphatische Monoamine, Äthylendiamin als aliphatische Diamine, Pyridin, Morpholin und Piperidin als cyclische
Monoamine, und p-Phenylendiamin als cyclisches Diamin. Die Neutralisation kann auf bekannte Weise
durchgeführt werden.
Als Phosphorsäureester können gemäß der Erfindung Alkylenphosphorsäureester oder Alkylenphosphatester
von Acryl- oder Methacrylsäure verwendet werden. Beispiele für Alkylenphosphorsäureester von Acryl-
oder Methacrylsäure sind Phosphorsäureäthylenacrylatester, Phosphorsäureäthylenmethacrylatester, Phosphorsäuretrimethylenacrylatester, Phosphorsäureisopropylenmethacrylatester, Phosphorsäuretrimethylenmethacrylatester, Phosphorsäuretetramethyleninethacrylatester und Phosphorsäure-1-chlormethyl-äthylenmethacrylaiester. Wenn if in der obigen Formel größer
als 4 ist, erniedrigt sich die Reaktionsfähigkeit der äthylenisch ungesättigten Gruppe der Phosphorsäureester und die Vernetzbarkeit der Masse wird schlechter,
was unerwünscht ist Die Alkylenphosphatester können durch Neutralisieren der genannten Alkylenphosphorsäureester erhalten werden. Als Basen oder Chloride für
die Neutralisation können die oben für die Neutralisierung der Sulfonsäureester beschriebenen verwendet
werden. Die Neutralisation kann ebenfalls in bekannter Weise durchgeführt werden.
Als Pnosphorsäurediester können gemäß der Erfindung Alkylenphosphorsäurediester oder Alkylenphosphatdiester von Acryl- oder Methacrylsäure verwendet
werden. Beispiele für die Alkylenphosphorsäurediester von Acryl- oder Methacrylsäure sind
Phosphorsäure-bis-(Äthylenacrylat)-ester,
Phosphorsäure-bis-(Äthylenmethacrylat)-ester,
Phosphorsäure-bis-(trimethylenmethacrylat)-ester, Phosphorsäure-bis-{tetramethylenacrylat)-ester
und
Phosphorsäure-bis-(tetramethylenmethacrylat)-ester.
Wenn in der obigen allgemeinen Formel n3 größer als 4
wird, nimmt die Reaktionsfähigkeit der äthylenisch ungesättigten Gruppe der Phosphorsäurediester ab, und
die Vernetzbarkeit der Masse wird schlechter, was unerwünscht ist Die genannten Alkylenphosphatdiester
können durch Neutralisieren der oben erwähnten Alkylenphosphorsäurediester mit Basen oder Chloriden
erhalten werden, wie sie oben bei den Sulfonsäureestern aufgeführt sind.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Epoxyverbindungen sind mit den erwähnten Sulfonsäureestern,
Phosphorsäureestern und Phosphorsäurediestern mischbar und besitzen Epoxyäquivalente von 100 bis
2000 g/Mol Epoxygruppe. Beispiele hierfür sind ein Polymerisat mit einem Zahlenmittel-Molekulargewicht
von 2000 bis 5000 aus dem Ester von Glycid und Acrylsäure oder Methacrylsäure; ein Mischpolymerisat
mit dem Zahlenmittel-Molekulargewicht von 2000 bis 5000 aus dem genannten Ester (Gehalt über 2C
Gewichtsprozent) mit Äthylacrylat, Methylmethacrylat Styrol, Vinylchlorid oder Vinylacetat; ein Umseiiiungs
produkt aus Epichlorhydrin und Bisphenol A; eir Umsetzungsprodukt mit dem Zahlenmittel-Molekular
gewicht von 10 000 bis 100 000 aus einem Cellulosederi
vat und Epichlorhydrin oder einem Umsetzungsproduki mit dem Zahlenmittel-Molekulargewicht von 10 000 bis
100 000 aus Polyvinylalkohol und Epichlorhydrin Vorzugsweise besitzen die Epoxyverbindungen Glas
Übergangstemperaturen von über 37° C.
Die erfindungsgemäße Masse enthält als Hauptbe
standteile 25 bis 85 Gewichtsprozent einer Verbindunj oder mehrerer Verbindungen aus der Gruppe dei
erwähnten Sulfonsäureester, Phosphorsäureester und Phosphorsäurediester sowie 75 bis 15 Gewichtsprozent
einer oder mehrerer der genannten Epoxyverbindungen.
Es ist nicht zweckmäßig, den Gehalt an Epoxyverbindungen unter 15 Gewichtsprozent zu
senken, da sich dadurch die filmbildenden Eigenschaften verschlechtern und dadurch die ausgezeichneten mechanischen
Eigenschaften, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln, Oberflächenhärtung und
Haftfähigkeit für die herzustellenden Filme oder Folien nicht erwartet werden können. Weiterhin ist es nicht
zweckmäßig, den Gehalt an den Epoxyverbindungen Ober 75 Gewichtsprozent hinaus zu steigern, da dann die
elektrische Leitfähigkeit des erhaltenen Films oder der erhaltenen Folk vermindert wird. Wenn die Epoxyver- (5
bindungen bei Raumtemperatur fest sind und mehr als 50 bis 60 Gewichtsprozent der Gesamtmasse ausmachen,
wird das Gemisch auf Grund der steigenden Viskosität schwer verarbeitbar. Daher wird es dann
vorzugsweise mit Lösungsmitteln, wie beispielsweise Kohlenwasserstoffen. Alkoholen, Ketonen oder Estern,
verdünnt. Falls die mit Lösungsmitteln verdünnte Masse durch ionisierende oder aktinische Strahlung gehärtet
wird, ist es zweckmäßig, die Bestrahlung nach Verdampfen des Lösungsmittels in dem aufgeschichteten
Film oder der Folie vorzunehmen.
Die Massen gemäß der Erfindung werden durch zwei gleichzeitig ablaufende Vernetzungsreaktionen gehärtet,
wenn man sie erhitzt oder mit ionisierender oder aktinischer Strahlung behandelt: Die eine Reaktion ist -,o
die Vernetzung zwischen den äthylenisch ungesättigten Bindungen in den Sulfonsäureestern, Phosphorsäureestern
oder Phosphorsäurediestern und die andere die Ionenreaktion zwischen dem Metallion M in den
erwähnten Verbindungen und der Epoxygrjppe in der Epoxyverbindung.
Das durch Erhitzen erfolgende Härten der erfindungsgemäßen Massen kann durch Erwärmen der
Massen auf eine Temperatur zwischen Raumtemperatur und 1500C und vorzugsweise von 50 bis 1400C während
1 bis 60 Minuten in Gegenwart von herkömmlicherweise verwendeten Polymerisationsinitiatoren, wie beispielsweise
Benzoylperoxid, Wasserstoffperoxid, Methyläthylketonperoxid, Azobisisobutyronitril, Lauroylperoxid,
Azobisdimethylvaleronitril, Diisopropylperoxycarbonat,
t-Butylperoxypivalat Acetylcyclohexylsulfonylperoxid,
1 ,l'-Azo-chlor-1 '-cyan-bis-( 1 -phenyläthan)
der Di-t-butyl-peroxid, oder ohne derartige Polymerisationsinitiatoren durchgeführt werden.
Bei dem Erhitzen durch Erwärmen ist es nicht zweckmäßig, über 150° C hinaus zu erhitzen, da dadurch
ein Schäumen der Folie oder des Films hervorgerufen wird.
Das Aushärten der Massen durch Anwendung von aktinischer Strahlung kann durch Anwenden von
Strahlung der Wellenlänge von 2500 bis 6000 Angström in Gegenwart einer oder mehrerer der obenerwähnten
Polymerisationsinitiatoren und andeier herkömmlicher
Photosensibilisatoren, wie beispielsweise a-Azobis-1-cyclohexan-carbor.itril,
Diphenyl-disulfid, Tetramethylthiuram-monosulfid, Tetramethylthiuram-disulfid, Benzoin,
Benzoinäthyläther, Anthrachinon, Diacetyl, Benzophenon, Acetophenon, 9-Bromacetophenon, Uranylnitrat,
Silberperchlorat und Eisen(IIl)-chlorid.
Die Massen gemäß der Erfindung können außerdem durch Anwendung ionisierender Strahlung, wie Elektronenstrahlung,
ausgehärtet werden; in diesem Fall ist kein Polymerisationsinitiator erforderlich, jedoch
können die obenerwähnten Peroxide oder Azoverbindungen ohne große Schwierigkeiten als Polymerisationsinitiatoren
in den Massen enthalten sein.
Werden die obenerwähnten Photosensibilisatoren und Polymerisationsinitiatoren für die erfindungsgeciäßen
Massen verwendet, so kann ihre M^nge 10 Gewichtsprozent oder darunter beiragen und beträgt
vorzugsweise 7 Gewichtsprozent oder weniger.
Außer den genannten Komponenten kann die erfindungsgemäße Masse noch oberflächenaktive Mittel
und Metallsalze enthalten, damit die elektrische Leitfähigkeit des erhaltenen Films oder der erhaltenen
Foüe verbessert wird. Beispiele hierfür sind Metallsalze sowie Sulfate und Phosphate von Carbonsäuren als
anionische oberflächenaktive Mittel; Aminsalze und Pyridiniumsalze als kationische oberflächenaktive Mittel
und Salze von Carbonsäuren, Schwefelsäureestern und Phosphorsäureestern als ampholytische oberflächenaktive
Mittel. Als Metallsalze Verwendung finden können Zinkchlorid, Aluminiumchloride Antimonchlorid,
fndiumchlorid. Calciumchlorid, Goldchlorid, Kobaltchlorid, Stannochlorid, Stannichlorid, Ferrochlorid,
Ferrichlorid, Kupferchlorid, Kupfer(II)chlorid, Zinksulfat, Aluminiumsulfat, Kupfersulfat, Natriumsulfat,
Eisenphosphat, Kupferphosphat, Zinkphosphat,
Silberphosphat und Silberperchlorat Die genannten oberflächenaktiven Mittel und/oder Metallsalze können
in den erfindungsgemäßen Massen in Mengen von 20% oder darunter, bezogen auf das Gewicht der Masse,
enthalten sein. Wenn mehr als 20 Gewichtsprozent oberflächenaktives Mittel und/oder Metallsalze verwendet
werden, verschlechtern sich mechanische Eigenschaften und Lösungsmittelbeständigkeit des
erhaltenen Harzes.
Wie obenerwähnt, werden die erfindungsgemäßen Massen durch Vernetzungsreaktionen ausgehärtet; der
spezifische Widerstand des gehärteten Harzes sowohl an der Oberfläche als auch im Inneren beträgt lediglich
ΙΟ3 bis 105 Ohm bei einer relativen Feuchtigkeit von
70%. was überraschenderweise nur 1/100 bis 1/10000 der entsprechenden Werte für herkömmliche elektrisch
leitfähige Harze ist Die herkömmlichen elektrisch leitfähigen Harze haben außerdem den Nachteil, daß sie
feuchtigkeitsabhängig sind, d. h. wenn die Feuchtigkeit niedrig wird, auch die elektrische Leitfähigkeit derartiger
Harze abnimmt. Demgegenüber werden die aus den erfindungsgemäßen Massen hergestellten Harze von
Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt und besitzen, wie bereits obenerwähnt, eine ausgezeichnete elektrische
Leitfähigkeit. Diese ausgezeichnete Eigenschaft wird der sehr hohen Dichte der zwischenmolekularen
Vernetzung zugeschrieben.
Die erfindungsgemäßen Massen werden ausgehärtet, indem sie durch Anwendung von Wärme-, aktinischer
oder ionisierender Strahlung vernetzt werden. Demzufolge sind, verglichen mit den herkömmlichen durch
Verdampfungstrocknung erhaltenen Harzen, die Lösungsmittelbeständigkeit sowie die mechanischen
und anderen Eigenschaf'cn der aus den erfindungsgemäßen Massen hergestellten Produkte bemerkenswert
gut Weiterhin ist die Synthese jeder Komponente der erfindungsgemäßen Masse einfach und wirtschaftlich,
und eine Gelierung einer Komponente während der Synthese braucht nicht befürchtet zu werden.
Schließlich sind in dem Molekül des ausgehärteten Harzes freie Hydroxylgruppen enthalten, da die
Epoxyverbindungen an der Vernetzungsreaktion der Masse teilnehmen, so daß die Haftung des Produkts an
dem Subtrat stark verbessert werden kann, und die Vernetzungsreaktion in dem dem Sauerstoff der Luft
ausgesetzten Teil der Masse wird nicht verhindert, so daß eine ausgezeichnete Masse mit gutem Reibungswiderstand
und ohne Oberflächenklebrigkeit erhalten werden kann. Die erfindungsgemäßen Massen sind
demgemäß von den herkömmlichen in der Struktur völlig verschieden, und die Wirkungen, die mit den
erfindungsgemäßen Massen erzielt werden, sind jenseits jeder Erwartung. Die Massen gemäß der Erfindung
können für verschiedene Zwecke verwendet werden, insbesondere für Faksimiles, Mikrofilme, Magnettonbänder,
Fernsehsignalbänder sowie elektrisch leitende Papiere.
Die folgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1 bis 38
und Vergleichsbeispiele 1 bis 4
und Vergleichsbeispiele 1 bis 4
Jede in den folgenden Tabellen aufgeführte Komponente wurde gewogen und mit den anderen Komponenten
zu der jeweiligen Masse vermischt. Die Massen wurden wie folgt gehärtet: Eine Petrischale (10 cm
Durchmesser und 1,5 cm Tiefe) wurde mit Quecksilber beschickt, so daß eine Quecksilberschicht gebildet
wurde. Eine der in den Beispielen angegebenen Massen wurde auf diese Quecksilberschicht gegossen, so daß ein
Film von 100 μ Dicke im gehärteten Zustand erhalten
wurde; danach wurde für eine Stunde der Deckel aufgebracht, um den enthaltenen Schaum zu entfernen.
Danach wurde der Deckel abgenommen, und, falls für die Herstellung der Masse ein Lösungsmittel verwendet
worden war, die Schale bei Raumtemperatur zur Entfernung dieses Lösungsmittels stehen gelassen. Die
so erhaltene Probe wurde unter den in der Tabelle angegebenen Bedingungen ausgehärtet, wobei zur
Herstellung eines gehärteten, elektrisch leitfähigen
,ο Films Lichtstrahlen, ionisierende Strahlen oder Wärmestrahlung
verwendet wurden. Danach wurden elektrische Leitfähigkeit und Zugfestigkeit des erhaltenen
Films gemessen.
Außerdem wurde jede der nach den Beispielen
Außerdem wurde jede der nach den Beispielen
, 5 erhaltenen Massen auf einen Polyäthylenterephtalatfilm
aufgebracht, so daß ein gehärteter Film von 100 μ Dicke gebildet wurde. Dieser wurde unter den in der Tabelle
angegebenen Bedingungen mit Hilfe von Lichtstrahlung, ionisierender Strahlung oder Wärmestrahlung
ausgehärtet Der auf diese Weise erhaltene gehärtete Film wurde zur Feststellung der Wasserfestigkeit
Lösungsmittelfestigkeit und Bleistifthärte verwendet.
Aus den Versuchen ergab sich, daß die gehärteter Filme aus den Massen gemäß der Erfindung eine
ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit, Wasserfestigkeit, Lösungsmittelfestigkeit, mechanische Güte (Zugfestigkeit)
und Oberflächenhärte (Bleistifthärte) besaßen Eigenschaften, mit denen sie sich von den herkömmlichen
Massen abhoben. Überraschend ist weiterhin, daO die Transparenz, Haftfähigkeit, Stoßfestigkeit unc
Filmbildungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Masser ebenfalls beachtlich gut sind.
Bei | Masse *1) | SEM V) | Phosmer-M | Phosphor- Epoxyver- | Polykonden- | Lösungsmittel | Polymeri- Andere Zusätze |
spiel | Sulfonsäureester Phosphorsäure | (2,5) | *18) (25) | säure bindung | sations- | sationsinitiator | |
ester | PÄosmer-MA | diester | produkt aus | oder Photo- | |||
*Ϊ9) (SjO) | Epichlor- | sensibilisator | |||||
hydrin und | Methylethyl | ||||||
1 | Bisphenol A | keton (20) | |||||
(JJSi | |||||||
SEA *8) | GE-2080 »40) | ||||||
(5,0) | (5,0) | ||||||
SBA #9) | GE-5050'41) | ||||||
(8,5) | OÄ | ||||||
SEM-Cl »10) ίο Ά |
PVA-Ep *42) (74) EtCeI-Ep *43) |
Aceton (20) | |||||
2 | X2P) SEM |
(74) | |||||
(24) | GE-8020 *44) | AIBN »51) | |||||
3 | (74) | (0,7) | |||||
GMA-H *45) | Aceton (20) | BPO »52) | |||||
4 | (5,0) | Aceton (20) | DBPO ^53) Dodecylphenyl· | ||||
5 | (Örl) sulfonsaores Ma | ||||||
Benzol (1«) | LPO*54| | ||||||
6 | Aceton (tO) | (©,3) | |||||
Äthylacetat | ASVN *5S) AJkylbenzyl- | ||||||
7 | (10) | (0^6) siüfonsanres Hi | |||||
Phosmer-O
Aceton (!«)
GM-8020
GM-8020
*1) Die Zahlen in Klammern bedeuten Gew.-Teile.
709515«
i 510»·
ίο
Bei | Aushärtungs | Masse | Aushärtungs bedingungen Tempe |
Zeit | Ergebnis | der Untersuchung des | 40 | Tempe- spez. Ober- | elektrisch | leitenden Films | diester | Phosmer-M-Li | der Untersuchung des | (Ohm | *4) | • cm) | CQ (Ohm) | (Ohm | mittel- | •5) | •6) | •6) |
spiel | bedingungen | Sulfonsäure | ratur | 40 | •21) (5,0) | Elektrische | 7,1 χ | Wasser- Lösunes- | 105 so | festig- keit |
Zug | Blei | Blei- SBH härte |
|||||||||
Tempe | ester | fC) | Meßbedingungen Elektrische | 40 | Leitfähigkeit *2) *3) | 9,8 χ | Wider- festig | 10« 50 | festig | stift | ||||||||||||
ratur | 40 | 1,9 χ | keit | 10« 25 | 10 | keit | härte | |||||||||||||||
Feuch | 40 | Spez. | Phosmer-MD | Ergebnis | 2,6 χ | 105 ίο | 10 | (kg) | ||||||||||||||
tigkeit | 40 | ratur flächenwider- stand stand |
•29) (4,5) | MeB- | 3,9 χ | 105 20 | 5 | 1,8 | HB | |||||||||||||
("C) | (Min) (%) | 40 | (0C) (Ohm) | Phosmer-Cl D | 3,1 χ | 105 so | 5 | 1,6 | B | |||||||||||||
1 | 100 | 10 | 40 | 20 8,5x105 | *30) (5,6) | 4,4 χ | 10« 50 | 10 | 1,4 | 3B | ||||||||||||
2 | 100 | 10 | 20 1,0x105 | 3,5 χ | 10« 25 | 10 | 1,0 | 3B | ||||||||||||||
3 | 100 | 3 | 20 2,1 χ 10« | 10 | 2,0 | 3B | ||||||||||||||||
4 | 100 | SEM (2,5) | 3 | 20 3,4 χ 105 | Phosmer-CID | 10 | 2,5 | B | ||||||||||||||
5 | 100 | 3 | 20 4,6x105 | (5,0) | Epoxy- | Lösungs- | 3,0 | B | ||||||||||||||
6 | 80 | SEM (2,0) | 5 | 20 9,8 χ 105 | verbindung | ; mittel | 1,7 | 2B | ||||||||||||||
7 | 50 | 15 | 20 7,6 χ IG' | Phosmer-MD | Polymeri | |||||||||||||||||
8 | 140 | 3 | 20 1,2x10« | (4.5) | sationsini | |||||||||||||||||
Tabelle 2 a | Phosmer-MD | tiator oder | Andere | |||||||||||||||||||
Bei- | (2,0) | GB-1090 | Aceton (20) | Photosensibi- | Zusätze | |||||||||||||||||
spiel | SEM (1,0) | Phosphorsäure- Phosphorsäure | *46)(5,5) | lisator | ||||||||||||||||||
ester | CAP-Ep | BPP *56) | ||||||||||||||||||||
*47) (4,4) | (0,2) | |||||||||||||||||||||
SEN-Na *11) | CeIAc-Ep | Aceton (20) | ACSP #57) | |||||||||||||||||||
(2,5) | •48) (5,0) | (0,4) | ||||||||||||||||||||
9 | Epikote | AIBN <0,6.) | Nickel | |||||||||||||||||||
1004(3,0) | pulver (2,0) Kupfer |
|||||||||||||||||||||
10 | pulver | |||||||||||||||||||||
CeIAc-Ep | (3,0) Kupfer |
|||||||||||||||||||||
11 | Tabelle 2 b | Phosmer-M | (1,5) | pulver | ||||||||||||||||||
Bei spiel |
(2,5) | CAP-Ep | Methyl- | BPO (0,1) | (1,0) | |||||||||||||||||
12 | (6,0) | äthyl- | ||||||||||||||||||||
keton (20) | BPO (0,1) | |||||||||||||||||||||
CAP-Ep | Methyl- | |||||||||||||||||||||
13 | Phosmer-M | (7,5) | äthyl- | |||||||||||||||||||
(4,0) | keton (20) | BPO (0,1) | ||||||||||||||||||||
14 | Phosmer-Cl | CE-8020 | Methyl | |||||||||||||||||||
(1,0) | (5,0) | ethyl | Antimon | |||||||||||||||||||
keton (20) | BPO (0,1) | chlorid | ||||||||||||||||||||
15 | (2,5) | |||||||||||||||||||||
elektrisch 1 | leitenden Ulms | Indium | ||||||||||||||||||||
Leitfähigkeit *2) *3) | chlorid | |||||||||||||||||||||
16 | Feuch- Tempe- spez. Ober- Spez. tigkeit ratur flächenwider- stand stand |
(3,0) | ||||||||||||||||||||
4 cm | •4\ | |||||||||||||||||||||
.... Wasser- Lösungs- Wider- festigkeit mittel festig keit |
||||||||||||||||||||||
- cm) | •5) | |||||||||||||||||||||
Zag festig keit |
||||||||||||||||||||||
Zeit | ||||||||||||||||||||||
(Min | ||||||||||||||||||||||
9
1«
11
12
13
14
15
1«
1«
11
12
13
14
15
1«
120
im
tm
im
im
100 100
im
2 2 2 2 2 2 2 2
M 40 40 40 40
20 20 20 20 28 20 20 20
4J9X1O3
2,0x103 5,6x10*
4,2x10= 4,5x105
1,1 x 10* 9,2x103
67x10* 2,1x10*
2,0x103 2,1x103
13x10« 8,1x103
50 SO 50 50 50 30 20 20
IO IO
©3
2.1
4B
4B
11
ΔΔ
12
Bei- Masse
spiel Sulfonsäureester |
18 | 21 | Phosphor | Phosphor | Epoxy- | Lösungsmittel | Poly | Andere Zusätze |
säureester | säurediester | verbindung | merisations- | |||||
initiator oder | ||||||||
19 | Photosensibi- | |||||||
lisator | ||||||||
17 SBA-Cu* 12) | GE-1090 | Methyl- | BPO(O1I) | Ferrichlorid | ||||
(44) | 20 SEA-NH3 | 22 SEM-Pyridin | •49) (54) | äthylketon | (2.0) | |||
•13) (4,0) | •14) (1,0) | (20) | ||||||
Phosmer- | GE-3070 | Methyl- | BPO (0,1) | Zinkoxid | ||||
MD-Zn #31) | #50)(7,5) | äthylketon | (1.5) | |||||
(24) | (20) | |||||||
Phosmer- | CeIAc-Ep | LPO (0,7) | Titan | |||||
Tabelle 3b | Cl-Al #22) (7,0) | (3.0) | phosphat | |||||
(04) | ||||||||
Phosmer-M- | CAP-Ep | KW-8 *58) | ||||||
Dimethylamin | (4,0) | (0.6) | ||||||
Phosmer-Cl- | Phosmer-CID- | Polykonden- | Aceton (20) | KW-8 (0,6) | ||||
n-Butyl-amin | Triathanol- | sationspro- | ||||||
•26) (24) | amin '32) (2,5) | dukt aus | ||||||
Epichlorhy- | ||||||||
drid und | ||||||||
Bisphenol A | ||||||||
Phosmer-MD- | Polykonden- | Aceton (20) | AlBN (0,7) | |||||
p-Phenylen- | sationspro- | |||||||
diamin ·35) (1,5) | dukt aus | |||||||
Epichlor- | ||||||||
hydrid und | ||||||||
Bisphenol A | ||||||||
Bei- Aushärtungsspiel bedingungen
(Min.)
tigkeit peratur flächenwider- Widerstand
stand
(%) (0C) (Ohm) (Ohm - cm)
•5)
*6)
mittel- festigkeit stiftfestigkeit härte
(kg)
17 | 100 | Masse | 1 | 2 | St | 40 | 20 | 1,2 χ | 104 | 3,6 χ 10« | 20 | 5 | 14 | 4B |
18 | 100 | Suff | 2 | 40 | 20 | 2,4 χ | 105 | 7,1 χ 105 | 20 | 4 | 2,0 | 3 B | ||
19 | 150 | 1 | 40 | 20 | 2,2 χ | 105 | 14 x 105 | 15 | 3 | 14 | 4 B | |||
20 | Bestrahlung | mit | 40 | 20 | 3,4 χ | 105 | 2,6 χ 105 | 10 | 3 | 1,5 | 6B | |||
•Licht »62) | ||||||||||||||
50 | 10 | |||||||||||||
21 | Bestrahlung | mit | 40 | 20 | 6,7 χ | 105 | 8,2 χ 105 | 12 | 3 | 1,9 | 6B | |||
Licht *62) | ||||||||||||||
25 10 | ||||||||||||||
22 | 100 | 1 | 40 | 20 | 9,7 χ | 105 | 9,1 χ 105 | 50 | 10 | 2a | 6 B | |||
Tabelle 4a | ||||||||||||||
Bei- | ||||||||||||||
spiel | Ph to | EpoxwerbiiKhmg | LiOSuncsinitXd | Poly- | Andere | |||||||||
areester | sänrediester | iOCrSStlOQS- | Zusätze | |||||||||||
inhiator oder | ||||||||||||||
Photosensi- | ||||||||||||||
bQisator |
y
dianrin15)(5,0)
Polykondensator Aceton (20) AIBN(OJ)
produkt ans Epichlorhydrin and Bisphenol A (5.0)
Masse | Aushärtungs bedingungen Temperatur |
Zeit | 13 | 22 | (6,0) (6,0) (6,0) |
ÖZ Ü42 6 | Masse | 40 40 1*63) 40 80 40 15 40 |
(°C) (Ohm) | 105 105 105 10* 10* 10* 10* |
(Ohm · cm) | 14 | (20) (20) ACCBPE *59] |
10 4 1 10 10 10 10 |
(0,7) (07) (0,7) |
Andere Zusätze |
I | 6B 2B 6B B B 8 4B |
|
("C) | 20 6,9 χ 20 2.2 x 20 2,1 χ 20 23 x 20 7,4 χ 20 9,1 χ 20 1,1 χ |
9,9 χ 105 2,0 χ 105 2,1 χ 105 1,5 χ 10* 6,5 χ 10* 9,6 χ 10* i,5 χ 10* |
(V,l)
AIBN AIBN AIBN |
||||||||||||||||
Fortsetzung | |||||||||||||||||||
Bei- | Phosphor säureester |
Phosphor säurediester |
Sulfonsäureester | Phosphor säureester |
'ilms *3) *4) Wasser- Lösungs festigkeit mittel- festigkeit |
Poly merisations- initiator oder Photosensi- bilisalor |
•5) *6) Zug- Blei festigkeit stift härte |
Andere Zusätze | |||||||||||
Sulfonsäureester | Phosphor säurediester |
(kg) | |||||||||||||||||
24 25 |
SEM (5,0) SEM (5,0) |
Phosmer-Cl Phosmer-Cl Phosmer-Cl |
50 20 5 50 50 50 20 |
2,0 1,5 1,0 2,0 2,0 2,0 1,5 |
|||||||||||||||
26 27 28 29 |
SEM-Cl (7,5) | Lösungsmittel Poly merisations- initiator oder Photosensi- bilisator |
|||||||||||||||||
Tabelle 4b | Aceton Aceton |
||||||||||||||||||
Bei spiel |
Epoxy- Lösungsmittel verbindung |
||||||||||||||||||
Kpoxy verbindung | |||||||||||||||||||
23 24 25 26 27 28 29 |
GE-8020 (5,0) GE-8020 (4,0) |
||||||||||||||||||
GE-8020 (4,0) GE-8020 (4,0) GE-8020 (4,0) GE-8020 (2,5) |
|||||||||||||||||||
Ergebnis der Untersuchung des elektrisch leitenden [ Meßbedingungen El. Leitfähigkeil *2) Feuch- Tem- Spez. Ober- Spez. Wider- tigkeit peratur flächenwider- stand |
|||||||||||||||||||
(Min.) (%) | |||||||||||||||||||
100 1 Bestrahlung mit Elektronenstrahl 20 30 100 6 100 6 100 6 100 5 |
|||||||||||||||||||
Tabelle 5a | |||||||||||||||||||
Bei- • 1 |
|||||||||||||||||||
30 SEA-Al (2,0) Phosmer-M- GMA (6,0) Methyl-
Pyridinsalz äthylketon
•25) (2,0) (20)
31 SEM-Diäthyl- Phosmer- GMA (5,0) Methylamin
«17) (3,0) MDA *34) (2,0) äthylketon
(20)
32 Phosmer-MA- Phosmer- PVA-Ep (4,5) p-Phenylen- MDA-Li *35)
diaminsalz *26) (4JS)
(1.0)
33 Phosmer-MD- EtCd-Ep (2JS)
Athylendiamin
•36)
VJS)
34 SEM (1,0) Phosmer-Q- Phosmer-CID- CeIAc-Ep
ÄJhylendiamin Ai "37)
(4JS) (3JS)
um
35 Phosmer-CID- SdAc-Ep Tetajfcvdro-
Morphoun»38) (AJS)
(SJS)
36 Phosmer-Ci-Mg CdAc-ED •28){7,S)
Nickelpulver pulver (3,€)
Kapferpalver
(3,0)
i 51Or
16
Bei- Aushärungsspiül bedingungen
Temperatur
Feuchtigkeit
Temperatur
Spez.
Oberflächenwiderstand
(Ohm)
Spez.
Widerstand
(Ohm ■ cm)
Wasser- Lösungs- Zug- Blei-Festigkeit mittel- festigkeit stiftfestigkeit härte
(kg)
30
31
32
33
34
35
36
100
100
100
100
100
100
100
5
5
5
2
2
2
2
40
40
40
40
40
40
40
20 20 20 20 20 20 20
5,6 χ 10*
4,1 χ 1(H 4,5 χ 103
1.4 χ 103 4,1 χ 1(H
6,9 χ 105
7.5 χ 10«
6,5 χ 1(H
2^ χ 1(H
1,0 χ 1(P
4^ χ
9,7 χ 10«
1,0 χ
2,0 χ
25 50 50 50 50 50 50
10 | 2,0 | 3B |
10 | 2,1 | 4B |
10 | 1,4 | B |
10 | 1,4 | B |
10 | 24 | 2B |
10 | 24 | 2B |
10 | 2,1 | B |
1
2
3
2
3
Poly(vinyl-benzyl-trimethyl-ammonium-chlorid)
Polytvinyl-benzyl-trimethyl-ammonium-chlorid)
Poly(vinyl-benzyl-trimethyl-ammonium-chlorid) Folie mit elektrisch leitendem Kohlenstoff vermischt (Filmdicke 100 μ)
Vergleichs-
beispiel
Aushärtungsbedingungen
Temperatur
Feuchtigkeit
(Min.)
Temperatur
(0C)
Spez.
Oberflächenwiderstand (Ohm)
Spez. Widerstand
(Ohm · cm)
Wasserfestigkeit
Lösungs- Zug- Bleimittel- festigkeit stiftfestigkeit härte
(kg)
1 Raumtemp. 3 70 25
2 Raumtemp. 3 50 25
3 Raumtemp. 3 15 25
4 Raumtemp. 3 50 20
2.1 χ 10' 4,0 χ 10' 0,5
2.2 χ ΙΟ» 4,0 χ 108 o,5
1,0 χ KP 9f8 χ 109 o,5
x ΙΟ« 2,6 χ 10« 50
0,5 | 0,1 | unter |
6B | ||
0,5 | 0,1 | unter |
6B | ||
0,5 | 0,1 | unter |
6B | ||
6 | 0,4 | unter |
6B |
2) Die elektrische Leitfähigkeit wurde wie folgt bestimmt: Als Meßvorrichtungen wurden eine Elektrode TR-42 zur Messung ultrahoher Widerstände (von Takeda R i k e n, Japan)
und ein Amperemeter der Yokokawa Electric Works, Ltd,
Japan verwendet Die Messungen wurden gemäß JIS-K-6723 und »Plastic Testing Handboc-κ«, veröffentlicht
von Nikkan Kogyo Shimbun-sha. Japan durchgeführt.
3) Jedes Teststück wurde in Wasser einer Temperatur von
20° C eingetaucht und die Zeit bestimmt, in der der elektrisch leitfähige Film trübe wurde. Die Zahlen bedeuten Tage.
4) Jedes Teststück wurde in Chlorbenzol einer Temperatur von 20° C getaucht und die Zeit bestimmt, in der der Film trübe
wurde. Die Zahlen bedeuten Tage.
5) Jedes Teststück der Größe 10 χ 20 mm wurde einem Versuch mit der »TENSILON« Universal Zugfestigkeitsmeßmaschine.ModellUTM-IIderToyoSokkiKabushikiKaisha,
Japan, bei 20° C und einer Zuggeschwindigkeit von 20 mm/min, unterworfen.
6) Die Bleistifthärte wurde bei 20°C gemäß JIS-K-5652.5.15
gemessen.
7) SEM = 2-Sulfoäthylenmethacrylat.
8) SEA - 2-Sulfoäthylenacrylat.
9) SBA = 2-Sulfotetramethylenacrylat.
10) SEM-Cl = 2-Sulfo-2-chloräthylenmethacrylat
11) SEM-NA = Sulfonsäureester aus 1 Mol SEM und IMoI
NaOH.
12) SBA-Cu - Sulfonsäureester aus 2 Mol SBA und 1 Mol Cu(OH)2.
13) SEA-NH3 - Sulfonsäureester aus 1 Mol SEA und 1 Mol
Ammoniak.
14) SEM-pyridin = Sulfonsäureester aus 1 Mol SEM und 1 Mol
Pyridin.
15) SEM-Äthylendiamin = Sulfonsäureester aus 2 Mol SEM
und 1 Mol Äthylendiamin.
16) SEA-Al = Sulfonsäureester aus 3 Mol SEA und 1 Mol
Al(OH)3.
17) SEM-Diäthylamin = Sulfonsäureester aus 1 Mol SEM und
1 Mol Diäthylamin.
18) Phosmer-M = Phosphorsäureäthylenmethacrylat.
19) Phosmer-MA = Phosphorsäureäthylenacrylat.
20) Phosmer-Cl - 2-Phosphorsäure-2-chloräthylenmethacrylat.
21) Phosmer-M-Li = Phosphorsäureester aus 1 Mol Phosmer-
22) Phosmer-Cl-Al = Phosphorsäureester aus 3 Mol Phosmer-Cl und 2 Mol Al(OH)3.
23) Phosmer-M-Dimethylamin = Phosphorsäureester aus
Mo! Pbosmer-M und 2 Mol Dimethyiamin.
24) Phosraer-CL-n-Butylamin = Phosphorsäureester aus
Mol Phosmer-Cl und 2 Mol n-Burylamin.
25) Phosmer-M-Pyridinsalz = Phosphorsäureester aus 1 Mol
Phosmer-M und 2 Mol Pyridin.
26) Phosmer-MA-p-Phenylenctaminsalt = Phosphorsäureester aus 1 MgI Phosmer-MA und 1 Mol p-Phenylendiamin.
27) Phosmer-Cl-Äthylendiamin = Phosphorsäureester aus
1 Mol Phosmer-Cl und 1 Mol Äthylendiamin.
28) Phosmer-CJ-Mg = Phosphorsäureester aus 1 Mol Phosmer-Cl und 1 Mol Mg(OH)Z.
29) Phosmer-MD = Phosphorsäure bis (Äthylenmethacrylat).
30) Phosraer-aD =
42) PVA-Ep = Umsetzungsprodukt aus 100 Gew.-Teilen Polyvinylalkohol und 25 Gew.-Teilen Epichlorhydrin. Das Produkt hat ein ZahJenmittelmolekulargewicht von 100000
und ein Epoxyäquivalent von 452 g/Mol Epoxygruppe.
43) EtCeI-Ep = Umsetzungsprodukt aus 100 Gew.-Teilen
ÄthylcAilose und 22 Gew.-Teilen Epkhlorhydrin. Das
Produkt besitzt ein Zahlenmitteimolekulargewicht von 25 000 und ein Epoxyäquivalent von 465 g/Mol Epoxy-
CH3 Cl
I I
5C-C-O-CH2-CH-O
OH
I P=O
31) Phosmer-MD-Zn = PhosphorsäurediesterausSMolPhosmer-MD und 1 Mol Zn(OHIi
32) Phosmer-CID-Triäthanolamm = Phosphorsäurediester
aus 1 Mol Phosmer-CID und 1 Mol Triäthanolamin.
33) Phosmer-M D-p-Phenylendiamin = Phosphorsäurediester
aus 2 MoI Phosmer-MD und 1 Mol p-Phenylendiamin.
34) Phosmer-MDA -
OH
35) Phosmer-MDA-Li = Phosphorsäurediester aus 1 Mol Phosmer-MDA und 1 Mol UOH.
36) Phosmer-MD-Äthylendiamin - Phosphorsäurediester
aus 2 MoI Phosmer-MD und 1 Mol Äthylendiamin.
37) Phosmer-C1D-Al - Phosphorsäurediester aus 3 Mol Phosmer-CID und 1 Mol A1(OH)3.
38) Phosmer-CID-Morpholin = Phosphorsäurediester aus
1 Mol Phosmer-CID und 1 Mol Morpholin.
40) GE-2080 = eine Bezeichnung für ein Mischpolymerisat
aus 20 .Gewichtsteilen Glycidylmethacrylat und 80 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat mit einem Zahlenmitteimolekulargewicht von 15 000 und einem Epoxyäquivalent von 602 g/
Mol Epoxygruppen.
41) GE-5050 = Mischpolymerisat aus 50 Gew.-Teilen Glycidylmethacrylat und 50 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat mit
einem Zahlenmitteimolekulargewicht von 5800 und einem Epoxyäquivalent von 250 g/Mol Epoxygruppen.
44) GE^8020 = Mischpolymerisat ausSOGew.-Teilen Glycidylmethacrylat und 20 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat mit
einem Zahlenmitteimolekulargewicht von 3500 und einem Epoxyäquivalent von 175g/MoI Epoxygruppe.
45) GMA-H = Polymerisat aus Glycidylmethacrylat mit einem Zahlenmittelmolekulargewicht von 2000 und einem Epoxyäquivalent von J45 g/Mol Epoxygruppe.
46) GB-1090 = Mischpolymerisataus lOGew.-TeilenGlycidylmethacrylat und 90Gew-Teilen Butylmethacrylat mit einem
Zablenmtttehnolekulargewicht von 10000 und einem
Epoxyäquivalent von 1420 g/Mol Epoxygruppe.
47) CAP-Ep - Umsetzungsprodukt von 100 Gew.-Teilen Celluloseacetatphthalat und 5 Gew.-Teilen Epichlorhydrin.
Das Produkt besitzt ein Zahlenmittelmolekulargewicht von 30000 und ein Epoxyäquivalent von 1850 g/Mol Epoxygruppe.
48) CeI-Ac-Ep = Umsetzungsprodukt aus 100 Gew.-Teilen
Celluloseacetat und 35 Gew.-Teilen Epichlorhydrin. Das Produkt besitzt ein Zahlenmittelmolekulargewicht von
15 000 und ein Epoxyäquivalent von 380 g/Mol Epoxygruppe.
49) GE-1090 = MischpolymerisatauslOGew.-TeilenGlycidylmethacrylat und 90 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat mit
einem Zahlenmittelmolekulargewicht von 40 000 und einem Epoxyäquivalent von 1170 g/Mol Epoxygruppe.
50) GE-3070 = MischpolymerisatausSOGew.-TeilenGlycidylmethacrylat und 70 Gew.-Teilen Äthylmethacrylat mit
einem Zahlenmittelmolekulargewicht von 10 000 und einem Epoxyäquivalent von 410 g/Mol Epoxygruppe.
51) AIBN = Azobisisobutyronitril.
BPO = Benzoylperoxid.
Die Bedingungen für die Lichtbestrahlung waren: Lichtquelle: Hochdruckquecksilberlampe H-400P
(400 Watt) der Tokyo Shibaura Electric Co, Ltd, Japan. Entfernungzwischen Lichtquelle und zu betrahlender Oberfläche: 50 cm.
Härtungsbedingungen: Siehe Tabelle.
63) Die Elektronenbestrahlungsbedingungen waren:
Elektronenstrahl: Dichte von etwa 50 μ A/cm2, beschleunigt durch die Beschleunigungsspannung von 250 KV.
Bestrahlungsdosis: 1 M rad.
Claims (1)
1. Masse zur Herstellung von elektrisch leitfähigem Harz bestehend aus
A) 25 bis 85 Gewichtsprozent Verbindungen aus einer oder mehreren der folgenden Verbindungsklassen
L Sulfonsäureester der folgenden allgemeinen Formel:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4769271 | 1971-07-01 | ||
JP4769271A JPS5310636B1 (de) | 1971-07-01 | 1971-07-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2232042A1 DE2232042A1 (de) | 1973-01-18 |
DE2232042B2 true DE2232042B2 (de) | 1977-04-14 |
DE2232042C3 DE2232042C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1348211A (en) | 1974-03-13 |
FR2143977A1 (de) | 1973-02-09 |
JPS5310636B1 (de) | 1978-04-14 |
FR2143977B1 (de) | 1976-10-29 |
DE2232042A1 (de) | 1973-01-18 |
US3847846A (en) | 1974-11-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |