DE2231832B2 - Elektrisches geraet zum auspressen von zitrusfruechten - Google Patents
Elektrisches geraet zum auspressen von zitrusfruechtenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J19/00—Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
- A47J19/02—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
- A47J19/023—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices including a pressing cone or reamer
Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät zum Auspressen von Zitrusfrüchten, mit einem feststehenden
Unterkegel und einem axial darübergestülpten, sich drehenden Oberkegel, zwischen denen die auszupressende
halbe Frucht einsetzbar ist, wobei der Oberkegel im unteren Teil eines Gehäuses eingesetzt
ist, auf dessen Oberseite ein elektrischer Antriebsmotor angebracht ist, wogegen der Umerkegel auf dem Rand
einer Auffangschale für den Saft aufliegt, die den Sockel des Gerätes bildet.
Bei einem Gerät der genannten Art (USPS
20 08 899), das allerdings von Hand angetrieben ist, ist
der Oberkegel, der als Weibchen über den Unterkegel stülpbar ist, mit Hilfe zweier der Höhe nach
verstellbarer Stempel auf und ab bewegbar. Diese Führungsstempel liegen außerhalb des Gerätes, diametral
einander gegenüber, da sie in entsprechenden Rohren, die außen am Sockel befestigt sind, geführt
werden. Die gewünschte Parallelführung mittels der beiden außen liegenden Stempel ist schwierig und
erschwert eine Serienherstellung, abgesehen davon, daß das Gerät dadurch, als ganzes, sperrig wird. Ein
derartiges Gerät ist schwer zu handhaben, weil der Druck auf den Oberkegel über die gleichzeitig zu
drehende Kurbel aufgebracht werden muß.
Bei einem elektrischen Gerät ähnlicher Art (DT-Gbm 19 27 336) wird der sich drehende Oberkegel als
Männchen in den feststehenden Unterkegel, mit der dazwischen befindlichen Frucht, hineingeset/t. Der
Oberkegel is« mit der Antriebswelle eines Elektroquirls
verbindbar. Der Unterkegel sitzt im Inneren der Auffangschale für den Saft. Bei einem weiteren
bekannten Gerät ähnlicher Art (FR-PS 14 17 905) wird der Unterkegel als Männchen angetrieben, während der
darübergestülpte Oberkegel stillsteht und nur der Höhe nach verschiebbar ist, was mit Hilfe einer seitlichen,
sperrigen Standführung ermöglicht wird. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe einer Handkurbel. Ein selbsttätiges
Auspressen der halbierten Früchte in der gebrauchten Schnelligkeit und Erg ebigkeit ist nicht möglich.
Eine ähnlich aufgebaute Fruchtpresse, also mit angetriebenem Unterkegel und darübergestülptem
weiblichen Oberkegel zeigt die US-PS 21 21 621, bei der der Oberkegel, der an einer gelenkigen Klappe befestigt
ist, eine feste Stellung einnimmt und der Höhe nach keine Führung hat.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein elektrisches Gerät zum Auspressen von Zitrusfrüchten
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sein angetriebener Oberkegel der Höhe nach derart auf
einfache und platzsparende Weise verschiebbar ist, daß selbsttätig eine halbe, zwischen dem Oberkegel und dem
Unterkegel eingesetzte Frucht ausgepreßt wird, wobei eine einfache und leicht zu reinigende Bauform für das
Gerät erreicht werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die axiale Gleitführung des
Oberkegels oberhalb des feststehenden Unterkegels mit Hilfe eines sich von unten, vom Rand des Unterkegels
weg nach oben erstreckenden zylindrischen Mantels erfolgt, der etwa in halber Höhe eine Auskragung, mit
der er sich auf dem Rand der Auffangschale abstützt, aufweist, und der sich zwischen einem äußeren
zylindrischen Mantel des Gehäuses und einem weiteren an dem Oberkegel angeformten inneren zylindrischen
Mantel erstreckt.
Gegenüber den bekannten Geräten ist hier erstmalig ein elektrisch angetriebenes Gerät geschaffen, bei
welchem oberhalb des feststehenden Unterkegels ein elektrisch angetriebener Oberkegel vorgesehen ist,
wobei dieser Oberkegel mit entsprechenden Führungselementen für eine sichere Pressung der eingesetzten
Fracht sorgen kann. Damit ist, gegenüber allen bekannten Bauformen derartiger Vorrichtungen, gesichert,
daß von Hand aus überhaupt keinerlsi Betätigung notwendig ist, so daß weder eine Verschmutzung des
Bedienenden noch die Gefahr eine.· Verletzung besteht.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann einstüklcig
mit dem Oberkegel eine obere umgekehrte Wanne verbunden sein, deren Seitenwand den weiteren inneren
zylindrischen Mantel bildet, wobei ein an dem Wannenboden außen oben angeformter Sechskantbolzen
nach oben ragend in eine Bohrung eines koaxialen Zahnrades lösbar eingreift, weiches über ein Getriebe
von dem obensitzenden Elektromotor antreibbar ist; dabei kann der Sechskantbolzen mit Hilfe eines
waagerecht angeordneten Drückers, der gegen den Druck einer Feder verschiebbar ist, lösbar gehaltert
Nach einer weiteren Ausbildung kann auf der Oberseite des Wannenbodens des Oberkegels ein zur
Kegelachse koaxialer Ring mit Konusfläche angebracht sein, der auf konischen Rollen läuft, die an einem
Gehäuseboden des Gehäuses gelagert sind, wobei das Zahnrad in einer Bohrung des Gehäuses, abgestützt auf
einer Kugel, drehbar gelagert ist. Gegebenenfalls kann das Gehäuse durch den waagerechten Gehäuseboden
zweigeteilt und von dem Zahnrad durchdrungen sein.
Das Gehäuse kann oben mit einem zylindrischen Deckel verschließbar sein, innerhalb dessen sich der
Motor und ein Teil des Getriebes befindet, sowie an dem ein Stromschalter befestigt ist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
K i g. 1 ein Gerät zum Auspressen von Zitrusfrüchten
im Querschnitt und
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, wo auf der
rechten Seite das Gerät vor dem Auspressen der Frucht und auf der linken Seite nach dem Auspressen gezeigt
Wie Fig. 1 zeigt, hat das Gerät zwei koaxial zueinander angeordnete Kegel, und zwar einen oberen
nach unten hin geöffneten Oberkegel 14, in dem der Unterkegel 22 angeordnet ist, wobei die beiden Kegel
ein Spiel zueinander aufweisen.
Der Oberkegel 14 ist im unteren Teil des in Form einer Schachtel geformten Gehäuses 2 gelagert und mit
einem Deckel 19 versehen. Im oberen Teil dieses Gehäuses 2 und im Inneren des Deckels 19 befindet sich
ein Elektromotor 1 mit waagerechter Achse, der den Oberkegel 14 über ein Übersetzungsgetriebe antreibt.
Das Übersetzungsgetriebe hat einen Schneckentrieb, bestehend aus einer von der Motorwelle angetriebenen
Schnecke 3 mit Senneckenrad 4, das auf einer im Gehäuse 2 gelagerten senkrechten Welle 5 befestigt ist.
Das freie untere Ende der Welle 5 trägt ein Ritzel 6, das mit einem Zahnrad 7 kämmt, das auf einer am Gehäuse
2 angeordneten Welle 9 sitzt, wobei der waagerechte Gehäuseboden 13 den Raum Tür den Elektromotor
und das Übersetzungsgetriebe abschließt. Die Welle trägt unter dem Zahnrad 7 ein Ritzel 8, das mit einem
Zahnrad 10 aus thermoplastischen Material kämmt, das zwischen dem Gehäuse 2 und dem Gehäuseboden
angeordnet ist und auf der vertikalen Achse des Gerätes liegt Das Zahnrad 10 ist auf einer Kugel 11 gelagert, die
in einer Gehäusebohrung angeordnet ist und den vertikalen Druck aufnimmt, der beim Auspressen der
halben Frucht auftritt.
Der Oberkegel 14 ist aus einem Stück geformt mit einem von unten nach oben gezogenen zylindrischen
Teil, der oben von einem Wannenboden 14a abgeschlossen ist, so daß ein geschlossener Raum entsteht. An den
oberen Wannenboden 14a des Oberkegels ist mit der Drehachse fluchtend ein Sechskantbolzen 12 oben
angeformt, der in eine Bohrung des Zahnrades 10 einschiebbar ist Der Sechskantbolzen 12 ist während
der Tätigkeit des Gerätes mit Hilfe eines metallischen Drückers 17 verriegelt, der gegen die Kraft einer Feder
18, die seitlich an der Wandung des Gehäuses 2 abgestützt ist, verschoben werden kann.
Um eine gleichmäßige Drehbewegung des Oberkegels 14 zu gewährleisten, ist sein Wannenboden 14a mit
einem Ring 24 versehen, auf dem konische Rollen 15 anlifcgen, die mit ihren Achsen 16 im Boden 13 des
Gehäuses gelagert sind. Diese Anordnung trägt und fängt alle Bewegungen der Presse beim Auspressen der
Frucht ab.
Der Deckel 19, der das Gehäuse 2 abschließi. irägi
den Stromunterbrecher 20 fur den Motor und ist über die Leitung 21 angeschlossen.
Der Unterkegel 22 ist mit einem zylindrischen Mantel 26 umgeben, der vom unteren Rand nach oben gezogen
ist und mit einem Spiel zwischen dem zylindrischen Mantel des Gehäuses 2 und dem zylindrischen Teil des
Oberkegels 14 angeordnet ist. so dad die einzelnen Teile des Gehäuses 2 und des Oberkegels 14 frei verschiebbar
Der zylindrische Mantel 26 ist eitwa in seiner Mitte
mit einer rundumlaufenden Auskragung 26a versehen, die sich auf dem Rand einer zylindrischen Auffangschale
23 abstützt, die den Sockel des Gerätes bildet. Am Übergang des Unterkegels 22 zum zylindrischen Mantel
26 sind schmale Öffnungen 25 vorgesehen, die ein Auslaufen des ausgepreßten Fruchtsaftes in die
Auffangschale 23 ermöglichen, wobei die Auffangschale 23 einen Ausgußschnabel 23a aufweist.
Fig. 2 zeigt die Verwendung und Arbeitsweise des beschriebenen Gerätes.
Das Gehäuse 2 wird mit all den formschlüssig miteinander verbundenen Teilen, wie Oberkegel, Antrieb,
Deckel, in die Hand genommen und von dem Unterkegel 22 getrennt, der auf die Auffangschale 23 für
den Saft aufgesetzt wird. Dann wird eine halbe Frucht F auf den Unterkegel 22 aufgesetzt, wie in der rechten
Hälfte von F i g. 2 gezeigt. Daran anschließend wird das Gehäuse 2 über dem Sockel aufgesetzt und zwar derart,
daß der Oberkegel 14 die halbe Frucht bedeckt, wobei der obere Rand des zylindrischen Mantels 26 zwischen
die zylindrischen Teile des Gehäuses 2 und des Oberkegels 14 entsprechend der Dicke der Frucht
eingeführt wird. Nun wird der Schalter 20 geschlossen, worauf sich der Oberkegel 14 zu drehen beginnt, und es
wird mit der Hand auf den Deckel 19 gedrückt. Dadurch wird die halbe Frucht von dem oberen Kegel in
Drehbewegung gesetzt und der Saft ausgepreßt. Der Saft kann über die öffnungen 25 in die Auffangschale
gelangen.
Der Druck der Hand wird so lange aufrechterhalten, bis das Gehäuse 2 gegen die Auskragung 26a stößt, wie
dies im linken Teil der F i g. 2 gezeigt ist. Daran anschließend wird der Elektromotor 1 abgeschaltet.
Nach dem Abheben des Gehäuses 2 kann die ausgepreßte halbe Frucht entommen und der ausgepreßte
Saft aus der Auffangschale 23 entnommen werden.
Für die Reinigung der Kegel wird der Drücker nach innen gedrückt, wodurch der Oberkegel aus seiner
Halterung herausgezogen werden kann, um ihn zu waschen. Für das Reinigen des Unterkegels muß dieser
lediglich von der Auffangschale 23 abgehoben werden. Keines der elektrischen und mechanischen Teile des
Gerätes werden beim Reinigen mit der Reinigungsflüssigkeit in Berührung gebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrisches Gerät zum Auspressen von Zitrusfrüchten mit einem feststehenden Unterkege!
und einem axial darübergestülpten, sich drehenden Oberkegel, zwischen denen die auszupressende
halbe Frucht einsetzbar ist, wobei der Oberkegel im unteren Teil eines Gehäuses eingesetzt ist, auf
dessen Oberseite ein elektrischer Antriebsmotor angebracht ist, wogegen der Unterkegel auf dem
Rand einer Auffangschale für den Saft aufliegt, die den Sockel des Gerätes bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Gleitführung des Oberkegels (14) oberhalb des feststehenden Unterkegeis
(22) mit Hälfe eines sich von unten vom Rgnd
des Untcrkegels (22) weg nach oben erstreckenden zylindrischen Mantels (26) erfolgt, der etwa in halber
Höhe eine Auskragung (26a), mit der er sich auf dem
Rand der Auffangschale (23) abstützt, aufweist, und der sich zwischen einem äußeren zylindrischen
Mantel des Gehäuses (2) und einem weiteren an dem Oberkegel (14) angeformten inneren zylindrischen
Mantel erstreckt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig mit dem Oberkegel (14) eine
obere umgekehrte Wanne verbunden ist, deren Seitenwand den weiteren zylindrischen Mantel
bildet, wobei ein an dem Wannenboden (14a) außen oben angeformter Sechskantbolzen (1-2) nach oben
ragend in eine Bohrung eines koaxialen Zahnrades (10) lösbar eingreift, welches über ein Getriebe (3,4,
5, 6, 7, 8) von dem obensitzenden Elektromotor (1) antreibbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sechskantbolzen (12) mit Hilfe eines
waagerecht angeordneten Drückers (17), der gegen den Druck einer Feder (18) verschiebbar ist, lösbar
gehaltert ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ^0
gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Wannenbodens (14a) des Oberkegels (14) ein zur Kegelachsc
koaxialer Ring (24) mit Konusfläche angebracht ist, der auf konischen Rollen (15) läuft, die an einem
Gehäuseboden (13) des Gehäuses (2) gelagert sind, und daß das Zahnrad (10) in einer Bohrung des
Gehäuses (2), abgestützt auf einer Kugel (11), drehbar gelagert ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) durch den waagerechten
Gehäuseboden (13) zweigeteilt ist und von dem Zahnrad (10) durchdrungen ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2)
oben mit einem zylindrischen Deckel (19) verschließbar ist, innerhalb dessen sich der Motor (1) und ein
Teil des Getriebes (3,4,5) befindet, sowie an dem ein
Stromschalter (20) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7124994 | 1971-07-08 | ||
FR7124994A FR2145071A5 (de) | 1971-07-08 | 1971-07-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2231832A1 DE2231832A1 (de) | 1973-01-18 |
DE2231832B2 true DE2231832B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2231832C3 DE2231832C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2145071A5 (de) | 1973-02-16 |
US3807297A (en) | 1974-04-30 |
IT964464B (it) | 1974-01-21 |
DE2231832A1 (de) | 1973-01-18 |
NL7209093A (de) | 1973-01-10 |
ES404905A1 (es) | 1975-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |