DE2231574C3 - Tieftemperatur-Flii ssigkeHstank - Google Patents
Tieftemperatur-Flii ssigkeHstankInfo
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Description
3 4
Schädigung der inneren Tankwand. Im folgenden und den gitterartig angeordneten Verbindungsträ-
wird nun die äußere Tankwand erläutert, die jedoch gern 8 und Tragstegen 9 ist mit einem thermisch isu-
auch als Innenwand des Tieftemperatur-Flüssigkeits- lierenden Material 15 ausgefüllt, das aus einem
tanks verwendet werden kann. Unabhängig davon, durch öffnungen eingebrachten und darin ver-
ob der Tank an Land angeordnet ooier in den Lade- 5 schäumten Material oder aus vor der Anbringung der
raum eines Schiffes eingebaut ist, beisteht die Tank- Sperrholzelemente 1 eingefügten, vorgeformten, ther-
wand jeweils aus einer Vielzahl von an ihren anein- misch isolierenden Elementen bestehen kann,
andergrenzenden Kanten verbundenen, vorzugsweise Bei der dargestellten Anordaung wird jede direkte
rechteckigen, flüssigkeitsdichten Sperrholzelementen. Benetzung der flüssigkeitsdichten Membran 4 α durch
Das in der Zeichnung dargestellte flüssigkeits- io die tiefkalte Flüssigkeit durch die Faserschicht 5 α
dichte Sperrholzelement 1 besteht sus einer Sperr- bzw. die Schicht 14 verhindert, wobei gleichzeitig die
holzschicht3 aus einer Mehrzahl von Fumierschich- flüssigkeitsdichten Membranen 4 α der benachbarten
ten 2, aufgeklebten, flüssigkeitsdichten Membra- Sperrholzelemente 1 untereinander durch die Schicht
nen4a und 4 b aus tief temperaturbeständigem Me- 14 flüssigkeitsdicht verbunden sind, so daß die durch
tall und auf diese aufgeklebten Faserschichten 5 α 15 die Faserschichten 5 α hindurchtretende Flüssigkeit
und 5 b, welche die Oberflächen der flüssigkeitsdich- nicht durch die Stoßfuge zwischen den Sperrholzele-
ten Membranen 4 α bzw. 4 b gegen thermischen menten 1 austreten kann.
Schock schützen. Auf der der tiefkalten Flüssigkeit Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen,
zugewendeten Seite ist die von dieser direkt benetzte flüssigkeitsdichten Sperrholzelemente 1 wird das bei
Faserschicht 5 α längs der Randkante in vorbestimm- 20 direkter Benetzung der flüssigkeitsdichten Mem-
ter Breite weggeschnitten, so daß ein Randstreifen 6 bran 4 α aus tieftemperaturbeständigem Metall be-
der eingebetteten, flüssigkeitsdichten Membran 4α wirkte Ablösen oder Reißen der Membran verhindert
frei liegt. An der Innenseite der äußeren Tankwand 7 und infolge der bezogen auf die Mittelfläche der
aus gewöhnlichem Stahl sind mittels entsprechender Sperrholzelemente 1 symmetrischen Anordnung der
Tragstege 9 Verbindungsträger 8 gitterartig befestigt, aj Membranen 4 α und 4 b eine nahezu gleichmäßige
Die aneinandergrenzenden Randbereiche 10 der flüs- Expansion und Kontraktion erreicht, so daß kein
sigkeitsdichten Sperrholzelemente 1 liegen gegen den Verziehen des Sperrholzes eintritt und die gesamten
Verbindungsträger8 an, während auf die Außenseite flüssigkeitsdichten Sperrholzelemente 1 sich optimal
der aneinandergrenzenden Randbereiche 10 auf die ausdehnen und zusammenziehen können,
frei liegenden Randstreifen 6 der Membran 4 a ein 30 Da die flüssigkeitsdichte Membran durch eine
Abdeckelement 12 durch eine Klebstoffschicht 11 Faserschicht abgedeckt ist, werden die bei einer di-
aufgeklebt ist. Die Breite des Abdcckelementes 12 ist rekten Berührung mit der tiefkalten Flüssigkeit er-
dabei so gewählt, daß auf beiden Seiten gewisse Be- zeugten thermischen Schockwirkungen weitgehend
reiche der Randstreifen 6 der Membran 4 α unbe- gedämpft. Da die flüssigkeitsdichte Membran durch
deckt bleiben. Das Abdeckelement 12 ist durch von 35 die Faserschicht abgedeckt ist, kann sie bei der Er-
außen eingeschlagene Nägel 1.3 durch beide Sperr- richtung der Tankwandung nicht beschädigt werden,
heizelemente 1 hindurch mit dem Verbindungsträ- Dies erleichtert die Handhabung der Sperrholzeie-
ger8 verbunden, so daß die aneinandergrenzenden mente und gestattet eine einfachere und schnellere
Randbereiche 10 auf dem Verbindungsträger 8 fest- Errichtung der Tankwandung,
gelegt sind. 40 Der zur Beschichtung der freien Flächen des Ab-
Das Abdeckelement 12 und die zu beiden Seiten deckelementes und der beiderseits desselben freilie-
desselben unbedeckten Bereiche der Randstreifen 6 genden Randstreifen der Membran verwendete Tief-
der Membran 4 a sind mit einer Schicht 14 aus einem temperaturkleber kann vorteilhaft ein Silikonkau-
Tieftemperaturkleber beschichtet. tschuk-Kleber sein, der bei tiefkalten Temperaturen
Der Zwischenraum zwischen der eußeren Tank- 45 seine Haftfähigkeit behält und sich auch in Berüh-
wand 7, den ilüssigkeitsdichten Sperrholzelementen 1 rung mit tiefkaltem Flüssiggas nicht auflöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Tieftemperatur-Flüssigkeitstank mit einer Metallblech unter den auftretenden Scherkräften abäußeren
Tankwand, einer mit Abstand von dieser 5 platzt oder reißt oder das Sperrholz sich verzieht. Da
angeordneten inneren Tankwand aus plattenarti- derartige Membranen aus Metall oder Kunststoff
gen Sperrholzelementen mit auf der Tieftempera- nicht zur Aufnahme des Fiüssigkeitsdruckes, sondern
turseite der Elemente angeordneten flüssigkeits- lediglich zum Zwecke der Flüssigkeitsdichtigkeit verdichten
Membranen und einem den Zwischen- wendet werden, haben sie nur eine geringe Dicke im
raum zwischen der äußeren und der inneren io Bereich von etwa 0,3 bis 0,1 mm. Darüber hinaus be-Tankwand
ausfüllenden, thermisch isolierenden steht aber bei mit derart dünnen Membranen aus
Material, wobei die benachbarten Sperrholzele- Metall oder Kunststoff belegten Sperrholzmaterialien
mente jeweils durch gegen die auf der Tieftempe- die Gefahr einer Verletzung der Membran durch anraturseite
angeordnete Membran anliegende, flüs- dere Gegenstände während des Errichtens der
sigkeitsdichte Abdeckelememe verbunden sind, 15 Tankwand.
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bei den aus der USA.-Patentschrift 3 104 025 be-
auf der Tieftemperaturseite angeordneten Mem- kannten Tieftemperaturtanks der eingangs genannten
bran (4 a) eine nach innen weisende weiche Art mit einer an der Oberfläche der pJattenarfigen
Schicht (5 a) aus faserartigem Material aufgeklebt Sperrholzelemente angeordneten flüssigkeitsdichten
»st. ao Membran tritt daher leicht ein Abplatzen oder Rei-
2. Tieftemperatur-Flüssigkeitstank nach An- ßen der Membran beim Befüllen oder Entleeren des
Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tanks auf. Darüber hinaus muß zur Erzielung einer
Schicht (5 a) aus faserartigem Material Rand- hinreichenden Widerstandsfähigkeit gegen mechanistreifen
(6) der auf der Tieftemperaturseite an- sehe Beschädigungen bei der Errichtung der Tankgeordneten Membran (4a) frei läßt, auf welche je- 25 wand eine flüssigkeitsdichte Membran relativ großer
weils die Abdeckelemente (12) aufgeklebt sind. Dicke verwendet werden, die nicht nur einen Mehrwobei
die beiderseits derselben frei liegenden Be- aufwand an Material erfordert, sondern auch stärreiche
der Randstreifen (6) der Membran (4 a) kere thermische Spannungen erzeugt und Verformit
einer tieftemperaturbeständigen flüssigkeits- mungen der Sperrholzelemente verursachen kann,
undurchlässigen Schicht (14) beschichtet sind. 30 Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Tiefteni-
peratur-Flüssigkeitstank der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher die bisherigen Nachteile vermei-
det, gegen plötzliche, starke Temperaturschwankungen beständig ist und die flüssigkeitsdichte Membran
35 gegen mechanische Beschädigungen schützt.
Die Erfindung betrifft einen Tieftemperatur-Fiüs- Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Tieftempera-
sigeitstank mit einer äußeren Tankwanu, einer mit tur-F!üssigkeitstank der eingangs genannten Art er-Abstand
von dieser angeordneten inneren Tankwand findungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf der
aus plattenartigen Sperrholzelementen mit auf der auf der Tieftemperaturseite angeordneten Membran
Tieftemperaturseite der Elemente angeordneten flüs- 40 eine nach innen weisende weiche Schicht aus faserarsigkeitsdichten
Membranen und einem den Zwi- tigern Material aufgeklebt ist.
schenraum zwischen der äußeren und der inneren Beim erfindungsgemäßen Tieftemperatur-Flüssig-
Tankwand ausfüllenden, thermisch isolierenden Ma- keitstank ist die dünne flüssigkeif.dichte Membran
tenal wobei die benachbarten Sperrholzelemente je- durch die darüberliegende weiche Schicht aus faserweils
durch gegen die auf der Tieftemperaturseite an- 45 artigem Material sowohl gegen mechanische Beschägeordnete
Membran anliegende, flüssigkeitsdichte digungen als auch gegen die bei direktem Kontakt
Aodeckelemente verbunden sind. mit der tiefkalten Flüssigkeit auftretenden, zu Rißbil-
äperrnolz eignet sich wegen seines niedrigen ther- dung und Abplatzungen führenden Temperaturmischen
Ausdehnungskoeffizienten als Wandungs- schocks zuverlässig geschützt.
material fur erheblichen Temperaturschwankungen 50 Nach einer weiteren Ausführungsform läßt die
ausgesetzte Tieftemperatur-Flüssigkeitstanks, muß Schicht aus faserartigem Material Randstreifen der
jcüocn tür die Innenwand derartiger Tanks flüssig- auf der Tieftemperaturseite angeordneten Membran
Ke.tsüient gemacht werden, indem auf die Oberfläche frei, auf welche jeweils die Abdeckelemente aufgecies
Sperrholzes e:ne flüssigkeitsdichte Membran aus klebt sind, wobei die beiderseits derselben frei lie«encincm
tiehcmpcraturbeständigen Metallblech, bei- 55 den Bereiche der Randstreifen der Membran "mit
speisweisc aus Aluminium oder rostfreiem Stahl, einer tieftemperaturbeständigen flüssigkeitsundurch-Klcr
einer licftemperaturbeständigen Kunststoff-Fo- lässigen Schicht beschichtet sind. Die flüssigkeits-IH.
JiiiKcnrachi wird Derartige Sperrholzkonstruktio- dichte Membran besteht aus einer flexiblen Metallnen
haben jedoch den Nachteil, daß wegen des im oder Kunststoff-Folie.
vergleich zum Sperrholz wesentlich höheren thermi- 60 Tm folgenden wird eine Ausführuncsform der Eru-n
M h inU"ei ^lenten der flüssiSkeiisdich- findung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläu-SSr
a"derCn Grcnzfläche zum Sperrholz tert, welche eine geschnittene perspektivische An-Viμ
LC% l h cmPcralum:riintterungen außcror- sieht einer Verbindungskonstruktion der Sperrholz-Marke
Schcrspannungen auftreten. Durch die elemente zeigt
S .'^mischen Ausdehnungskoeffi- 65 Tieftemperatur-Flüssigkeitstanks besitzen nor-
ScrShcÄInST Ku"StRlOf™ie ein starker malerweise eine innere Tankwand und eine zweite
thm hV erzeugt. Be, Aluminium ist die äußere Tankwand zur Verhinderung eines Ausströ-
thcnmschc Spannung etwa 50- bis 60mal so groß wie mens der tiefkalten Flüssigkeit im Falle einer Be-
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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