DE2231532A1 - Stabilisierte polycarbonat-formmassen - Google Patents
Stabilisierte polycarbonat-formmassenInfo
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Description
LEVERKUSEN-Bayerwerk
Zentralbereich
Patente, Marken und Lizenzen L/RBg
27. Juni 1972
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Formmassen aus
Polycarbonaten auf Basis von aromatischen Dihydroxyverbindungen mit einem Gehalt von 0,05 bis 10, vorzugsweise 0.1 bis 2.5 Gew.-# an Homo- bzw. Copolymerisaten mit UV-Licht absorbierenden Gruppen der allgemeinen Formel I
Polycarbonaten auf Basis von aromatischen Dihydroxyverbindungen mit einem Gehalt von 0,05 bis 10, vorzugsweise 0.1 bis 2.5 Gew.-# an Homo- bzw. Copolymerisaten mit UV-Licht absorbierenden Gruppen der allgemeinen Formel I
CH=C
worin R1 R2
Wasserstoff, Alkyl mit Alkyl, Cycloalkyl mit
Wasserstoff, Alkyl mit Halogen
,COOR^ 'COOR2
I bis Cu,
bis C12, ■ bis C1,, Methoxy oder
bedeuten.
Le A 14 505
409808/0971
Bevorzugte Polymerisate mit Gruppen der allgemeinen Formel I
1 2
sind solche, in denen R = Wasserstoff- oder Methyl-, R =
Methyl-, Äthyl- oder n-Octyl- und R* = Wasserstoff- oder
Methoxygruppen bedeuten.
Gegen UV-Licht stabilisierte, transparente Polycarbonat-Formmassen
mit einem Gehalt an niedermolekularen UV-Absorbern sind bekannt. Ein allgemeiner Nachteil solcher Verbindungen
besteht in ihrer Flüchtigkeit, was sich insbesondere bei höheren Verarbeitungstemperaturen nachteilig bemerkbar macht.
Auch die Stabilisierung von pigmentierten Polycarbonaten ist bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst. Alle bisher bekannten
und verwendeten UV-Absorber versagen bei der Stabilisierung von Polycarbonaten, in Anwesenheit von Pigmenten.
Offensichtlich spielen Wechselwirkungen zwischen Polycarbonat, Pigmentoberfläche und UV-Licht hierfür eine entscheidende
Rolle.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung beanspruchten Polycarbonat-Formmasüvi;,
aeicimen sich durch eine hervorragende Stabilität
gegen den schädlichst Einfluß von UV-Licht aus.
E3 war jedoch überraschend, daß auch die mit z. B. pigmentierten Polycarbonat-Formmassen gegen UV-Licht stabil
sind. Unter der Einwirkung von UV-Licht wird bei den erfindungsgemäßen stabilisierten Polycarbonaten weder ein MoIekulargewiohtsabbau
(gemessen durch die relative Viskosität in Methylenchlorid bei 200C und einer Konzentration von 5g/
Liter), noch ein Abfall der mechanischen Eigenschaften beobachtet.
Polycarbonate im Sinne der vorliegenden Erfindung sind solche, die aus aromatischen Dihydroxyverbindungen mit Phosgen oder
Le A 14 505 - 2 -
4098Ö8/0971
Bischlorkohlensäureestern nach dem bekannten Verfahren der Grenzflächenpolykondensation hergestellt wurden.
Geeignete Dihydroxyverbindungen sind z. B. Hydrochinon, Resorcin, 4,4'-Dihydroxydiphenyl, Bis-(hydroxyphenyl)-alkane,
-cycloalkane, -sulfide, -äther, -ketone, -sulfoxide oder
-sulfone. Ferner α,α1-Bis-(hydroxyphenyl)-dlisopropylbenzol
sowie die entsprechenden kernalkylierten bzw. kernhalogenierten Verbindungen. Bevorzugt sind Polycarbonate auf Basis von
4,4'-Dihydroxydiphenylpropan-2,2 (Bisphenol A), Tetraehlorbisphenol
A, Tetrabrombisphenol A, Tetramethylbisphenol A sowie Dreikernbisphenole, wie ot,af-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pdiisopropylbenzol.
Weitere für die Herstellung von Polycarbonat geeignete Bisphenole sind in den US-PS 3 028 365, 2 999 835* 3 148 172,
3 271 368, 2 970 137, 2 991 273, 3 271 367, 3 280 078,
3 014 891, 2 999 846 beschrieben.
Geeignete Homo- bzw. Copolymerisate mit UV-Licht absorbierenden Gruppen der allgemeinen Formel I sind solche, wie sie
in der Patentanmeldung P .. .. ... (Le A 14 504 - Neue polymere UV-Absorber und ihre Verwendung zur Stabilisierung von
Kunststoffen) beschreiben Bind.
Den gemäß der vorliegenden Erfindung beanspruchten stabilisierten Polycarbonat-Formmassen können* gegebenenfalls Füllstoffe,
wie Glasfasern,oder Pigmente sowie andere Stabilisatoren oder Additive zugesetzt werden, ohne daß dadurch die
Lichtstabilität verloren geht.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen stabilisierten Polycarbonat-Formmassen
erfolgt nach an sich bekannten Techniken, wie z.B.:
Le A 14 505 - 3 -
409808/0971
1. Zugabe des UV-Licht absorbierenden Polymerisats in die
Polycarbonatschmelze.
2. Auftrudeln oder Aufpudern des UV-Licht absorbierenden
Polymerisats auf Polycarbonatgranulat mit anschließender
Extrusion bei etwa JJOO0C.
3. Zugabe des UV-Licht absorbierenden Polymerisats in Pulverform
zum Pigment vor dem Einarbeiten in die Polycarbonatschmelze .
4. Durch die oft angewendete Pigmentierung von Polycarbonat
durch Vermischen von pigmentierten,aromatischen Polycarbonaten höherer Pigmentkonzentration, die unter Zugabe
des UV-Licht absorbierenden Polymerisats hergestellt wurden (Master Batch), mit unpigmentiertem Polycarbonat.
Geeignete Apparaturen für die Einarbeitung der polymeren Stabilisatoren
in Polycarbonate sind z. B. Kneter und Ein- bzw. Zweiwellenextruder.
Die UV-stabilisierten Polycarbonat-Formmassen finden überall dort Verwendung, wo die Formteile der Bewitterung und/oder
der Einwirkung von UV-Licht ausgesetzt sind. So werden die UV-stabilisierten Polycarbonate z. B. auf dem Lichtsektor als
Lampenabdeckungen, Reklameleuchten aller Art; im Bausektor als transluzent eingefärbte Fensterscheiben, Einglasungen von
Telefonhäuschen, Außenverkleidungen aller Art und dergleichen mehr eingesetzt.
Die folgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern:
Le A 14 505 - 4 -
4098Q8/0971
Etwa 454 Gewichtsteile 4,4f-Dihydroxydiphenyl-2,2-propan
(Bisphenol A) und 9,5 Gewichtsteile p-tert.-Butylphenol werden
in 1,5 Litern Wasser suspendiert. In einem 3-Halskolben,
ausgestattet mit Rührer und Gaseinleitungsrohr, wird der Sauerstoff aus der Reaktionsmischung entfernt, indem unter
Rühren I5 Minuten lang Stickstoff durch die Reaktionsmischung
geleitet wird. Dann werden 355 Gewichtsteile 45-#iger Natronlauge
und 1000 Gewichtsteile Methylenchlorid zugegeben. Die Mischung wird auf 25°C abgekühlt. Unter Aufrechterhaltung
dieser Tempertur durch Kühlen werden 257 Gewichtsteile Phosgen
während einer Zeitdauer von 120 Minuten zugegeben. Eine zusätzliche Menge von 75 Gewichtsteilen einer 45-#igen Natronlauge
wird nach I5 bis 30 Minuten zugegeben bzw. nachdem die
Phosgenaui'nahme begonnen hat. Zu der entstandenen Lösung werden
1,6 Gewichtsteile Triäthylamin zugegeben und die Mischung weitere 15 Minuten gerührt. Eine hochviskose Lösung wird erhalten,
deren Viskosität durch Zugabe von Methylenchlorid reguliert wird. Die wäßrige Phase wird abgetrennt. Die organische
Phase wird mit Wasser salz- und aikalifrei gewaschen. Das Polycarbonat wird aus der gewaschenen Lösung isoliert und
getrocknet. Das Polycarbonat hat eine relative Viskosität von 1,29 bis 1,30, gemessen in einer 0,5-#igen Lösung von Methylenchlorid
bei 20°C. Das entspricht ungefähr einem Molekulargewicht von 32.OOO. Das so gewonnene Polycarbonat wird extrudiert
und granuliert.
2940 g Polycarbonat auf Basis von Bisphenol A mit einer relativen
Viskosität von Vrel 1*3 werden mit 35 g Titandioxid und
Le A 14 505 - 5 -
409808/0971
eingegangen
15 g eines Polymerisats aus p-Methacryloxybenzylidenmalonsäurediäthylester
innig vermischt und bei 1100C getrocknet.
Anschließend wird die Mischung mittels Doppelwellenextruder bei 320°C extrudiert. Der Polymerstrang wird abgezogen und
granuliert. Das Granulat kann in üblicher Weise auf Spritzgußmaschinen
zu Prüfkörpern verarbeitet werden.
In den nachfolgenden Beispielen wird die Verfahrensweise von Beispiel 2 zur Herstellung der Mischungen benutzt.
1000 g Polycarbonat auf Basis von Bisphenol A mit einer relativen Viskosität t|rel ~ 1*310 werden mit 10 g Titandioxid und
8 g eines Polymerisats aus 3-Methoxy-4-methacryloxybenzylidenmalons!
diert.
diert.
malonsäurediäthylester innig vermischt und bei 230 C extru-
2000 g Polycarbonat auf Basis von Bisphenol A mit einer relativen Viskosität *7rel β ijiäSO werden mit 30 g Titandioxid und
10 g eines Copolymerisate aus 50 Gewichtsprozent Methylmethacrylat,
30 Gewichtsprozent p-Methacryloxybenzylidenmalonsäurediäthylester
und 20 Gewichtsprozent Glycldylmethacrylat innig vermischt und bei 3000C extrudiert.
"IJ" ' ' " '"™ ■*■-■ 0
591 g Polycarbonat auf Basis von Bisphenol A mit einer relativen
Viskosität von fjrel * 1*280 werden mit 6 g Titandioxid
und 3 g eines Copolymerisate aus 70 Gewichtsprozent Styrol, 20 Gewichtsprozent p-Acryloxybenzylidenmalonsäuredläthylester
und 10 Gew.-^ Acrylnitril innig vermischt und bei
2900C extrudiert.
Le A 14 505 - 6 -
409808/0971
975 g Polycarbonat auf Basis von Bisphenol A mit einer relativen Viskosität vonfi^ = 1,280 werden mit 15 g Titandioxid
und 10 g eines Copolymerisate aus 70 Gewichtsprozent Methylmethacrylat
und 30 Gewichtsprozent 3-Methoxy-4-methacryloxybenzylidenmalonsäurediäthylester
innig vermischt und bei 280°C extrudiert.
1950 g Polycarbonat auf Basis von Bisphenol A mit einer relativen
Viskosität von 1I1 = 1,320 werden mit 30 g Titandioxid
und 20 g eines Copolymerisate aus 70 Gewichtsprozent Methylmethacrylat
und JO Gewichtsprozent p-Methacryloxybenzylidenmalonsi
diert.
diert.
malonsäurediäthylester innig vermischt und bei 3100C extru-
975 g eines Polycarbonats aus 9^ Molprozent Bisphenol A und
6 Molprozent Tetrabrornbisphenol A mit einer relativen Viskosität von Vrel = 1,280 werden mit 15 g Titandioxid und 10 g
eines Polymerisats aus p-Methacryloxybenzylidenmalonsäurediäthylester
innig vermischt und bei 2900C extrudiert.
2970 g eines Polycarbonats aus 70 Molprozent Bisphenol A und
30 Molprozent Tetrachlorbisphenol A mit einer relativen Viskosität
von T)rel = 1*330 werden mit 15 g Titandioxid und I5 g
eines Copolymerisate aus 70 Gewichtsprozent Methylmethacrylat und 30 Gewichtsprozent p-Methacryloxybenzylidenmalonsäurediäthylester
innig vermischt und bei 3200C extrudiert.
Le A 14 505 . - 7 -
409808/0971
I97O g eines Polycarbonats aus j50 Molprozent Bisphenol A und
70 Molprozent Tetramethylbisphenol A mit einer relativen Viskosität
von V1- 1*275 werden mit 20 g Titandioxid und 10 g
eines Polymerisats aus p-Methacryloxybenzylidenmalonsäurediäthylester
innig vermischt und bei 2800C extrudlert·
982 g Polycarbonat auf Basis von Bisphenol A mit einer relativen
Viskosität von i?rel = 1*295 werden mit 10 g Titandioxid
und 8 g eines Polymerisats aus p-Acryloxybenzylidenmalonsäuredi-n-oetylester
innig vermischt und bei 2900C extrudlert.
1949*6 g Polycarbonat auf Basis von Bisphenol A mit einer
relativen Viskosität von 1) , = 1,280 werden mit 40 g Bariumsulfat,
0,4 g Titandloxid und 10 g eines Polymerisats aus p-Methacryloxybenzylidenmalonsäurediäthylester innig vermischt
und bei. 2100C extrudiert.
Die Lichtremissionen vor und nach der Temperung sowie einige mechanische Eigenschaften der erfindungsgemäßen gegen UV-Licht
stabilisierten Polycarbonat-Pormmassen sind In den Tabellen 1 und 2 zusammengestellt.
Le A 14 505 - 8 -
409808/0971
tr*
CD
>
>
VO
I
I
Lichtremission vor und nach der Temperung der UV-stabilisierten,
pigmentierten Polycarbonate
PC-Zusammensetzung
5)
Lichtremission im Ausgangszustand (420 nm)
Lichtremission c nach Belichtung (420 nm)
Lichtremission nach Temperung (420 nm)
3)
PC aus BPA mit 1,5 % TiO2 *' 63
PC aus Beispiel 2 74
PC aus Beispiel 4 70
PC aus Beispiel 6 70
PC aus Beispiel 7 71
PC aus Beispiel 8, aber ohne
Verwendung des UV-Licht absorbierenden Polymerisats . 60
Verwendung des UV-Licht absorbierenden Polymerisats . 60
PC aus Beispiel 8 72
PC aus BPA mit 1,0 % TiOg ^\ 62
PC aus Beispiel 3 73
PC aus Beispiel 5 ,. 68
PC aus Beispiel 11 72
PC aus Beispiel 10, aber ohne
Verwendung des UV-Licht absorbierenden Polymerisats 59
Verwendung des UV-Licht absorbierenden Polymerisats 59
PC aus Beispiel 10 70
PC aus Beispiel 9, aber ohne
Verwendung des UV-Licht absorbierenden Polymerisats 58
Verwendung des UV-Licht absorbierenden Polymerisats 58
PC aus Beispiel 9 7I
31 50 44 42 46
20 40 32 50 45 51
29 46
24 49
50 70
69 66
67
41
63 50
71 60
71
40 67
69
CJi U)
Portsetzung Tabelle 1 PC-Zusammensetzung ■"
Lichtremission
im Ausgangszustand (420 nm)
im Ausgangszustand (420 nm)
Lichtremission
nach Belichtung
(420 nm)
nach Belichtung
(420 nm)
2)
Liehtremission nach Temperung (420 nm)
PC analog Beispiel 12, aber ohne Verwendung des UV-Licht absorbierenden
Polymerisats
PC aus Beispiel 12
50
47
47
35 52
O | ■ | D |
(O | I | 2) |
CO | O | |
O
00 |
3) | |
O
CD |
4) | |
-Jt | ||
Gemessen nach DIN 5OJ6 bzw. 5033 an 4 mm starken Prüfkörpern, Bariumsulfat
hinterlegt.
Die Proben wurden mit einer Quecksilber-Dampf-Hochdrucklampe von 250 Watt
aus einer Entfernung von 8 cm 500 Stunden lang belichtet.
Die Proben wurden 500 Stunden lang bei 14O°C getempert.
Die Blindproben wurden analog Beispiel 2 hergestellt, aber ohne Verwendung
des erfindungsgemäßen Polymerisats.
PC-Zusammensetzung » Polycarbonat-Zusammensetzung.
Ki NJ CO
F
(D
(D
Tabelle 2: Mechanische Eigenschaften der pigmentierten, stabilisierter. Polycarbonate
GO
-^
O
CO
-^
O
CO
PC-Zusammensetzung
trocken feucht
Kerbschlag*\
Zähigkeit **■
trocken feucht
Rei3dehnur.g
3)
spritz- nach Tenrpefrisch rung /
5)
PC aus BPA
PC aus BPA mit 1,5 % TiO,
PC aus Beispiel 2
PC aus Beispiel 4
PC aus Beispiel 6
PC aus Beispiel 7
PC aus Beispiel 8
PC aus Beispiel 8
PC aus BPA mit 1,0 % TiO,
PC aus Beispiel J>
PC aus Beispiel 5
PC aus Beispiel 11
PC aus Beispiel
PC aus Beispiel
PC aus Beispiel 9.
PC aus Beispiel 9
PC aus Beispiel
PC aus Beispiel 12'
5) 5) 5)
1,280 ■ | 1,278 | 51,1 | 3c,3 | 125 | 1CS |
1,279 | 1,244 | 16,9 | 8,0 | SS | 20 |
1,280 | 1,277 | 27,7 | 25,5 | 112 | 60 |
1,279 | 1,280 | 25,0 | 24,8 | 70 | 40 |
1,280 | 1,274 | 22,2 | 20,0 | 64 | 35 |
1,280 | 1,276 | 15,5 | 12,3 | £3 | 30 |
1,279 | 1,240 | 12,0 | .6,0 | 70 | 20 |
1,280 | 1,260 | 20,0 | 14,0 | 85 | 40 |
1,280 | 1,256 | 20,0 | 12,0 | 100 | 35 |
1,278 | 1,277 | 30,0 | 15,0 | 90 | 44 |
1,278 | 1,260 | 22,0 | 12,Ö | 90 | 40 |
1,277 | 1,269 | 20,0 | 13,0 | so | 35 |
1,276- | 1,270 | ε,ο | 4,0 | 50 | 20 |
1,27s | 1,270 | 12,0 | 10,0 | so | %3S |
1,276 | 1,270 - | ' 16,0 | ■15,0 | 70 | 2S |
1,276 | 1,270 | 17,0 | 13,0. | 70 | 30 |
1,278 | 1,269 | 23,0 | 17,0 | .110 | SO |
1,279. | 1,274 | 26,0 | 20,0 " | 100 | 90 |
Zu Tabelle 2: 1)
Die relative Viskosität wurde gemessen in Methylenchlorid bei 20 C und einer Konzentration von 5 g /Liter.
' gemessen nach DIN 53 ^53* Dimension: cmkp/cm ;
^' gemessen nach DIN 53 ^55J
' PC-Zusammensetzung = Polycarbonat-Zusammensetzung;
' PC-Zusammensetzung = Polycarbonat-Zusammensetzung;
Jl PC aus obengenanntem Beispiel, aber ohne Verwendung eines
UV-Licht absorbierenden Polymerisats.
UV-stabilisierte, transparente Polycarbonat-Pormmassen:
100 Gewichtsteile des gemäß Beispiel 1 hergestellten granulierten Polycarbonate werden mit 0,5 Gewichtsteilen eines
Polymerisats aus p-Methacryloxybenzylidenmalonsäurediäthylester
innig vermischt und bei 3000C extrudiert und zu Prüfkörpern
verspritzt.
Aus der Tabelle 3 sind die Lichttransmissionswerte eines UV-stabilisierten
Polycarbonate nach Belichtung und nach Temperung im Vergleich zu einer nicht-stabilisierten Probe zu entnehmen
.
Le A 14 505 - 12 -
A09808/0971
φ >
UI
UI
Tabelle Jn Lichttransmissionswerte eines gegen UV-Licht stabilisierten Polycarbonats
im Vergleich zu einer nicht-stabilisierten Probe
' Transmission ' Transmission ^' Transmission .' Transmission
(420 nm)
nach Temper- nach UV-Be- Weather-orung lichtung meter
(420 nm) (420 nm) (420 nm)
O _i
CO V)J
Polycarbonat
aus Beispiel 1 1,294
stabilisiertes Polycarbonat aus Beispiel 1? 1,290
79
62
2) 3)
5)
gemessen in Methylenchlorid bei 200C und einer Konzentration von 5g/ Liter;
gemessen nach DIN 5033; .
14O°C in der Luft über 6j5 Tage;
Quecfcsilber-Dampf-Hochdruciclampe von 250 Watt aus einer Entfernung von 8 cm,
500 Stunden langι
150 Stunden.
Claims (5)
1. Stabilisierte Porramassen aus Polycarbonaten auf
Basis von aromatischen Dihydroxyverbindungen mit einem Gehalt von 0,05 bis 10 Gewichtsprozent eines Homo- bzw. Copolymerisats
mit UV-Licht absorbierenden Gruppen der allgemeinen Formel I
COOR'
CH=C
\ 2
COOR^
worin
R1
R1
Wasserstoff, Alkyl mit C1 bis
Alkyl, Cycloalkyl mit C1 bis Br Wasserstoff, Alkyl mit C1 bis
bedeuten.
ι2
,3
Methoxy oder Halogen
2. Stabilisierte Polyoarbonat-Formrnassen nach Anspruch
1 mit einem Gehalt von 0,1 bis 2,5 Gewichtsprozent, eines
Homo- bzw. Copolymerisate mit UV-Licht absorbierenden Gruppen der allgemeinen Formel I.
j5. Stabilisierte Polycarbonat-Formmassen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polycarbonate Pigmente enthalten .
4. Stabilisierte Polycarbonat-Formmassen nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment Titandioxid ist.
Le A 14 505
- 14 -
409808/0971
5. Stabilisierte Polycarbonat-Pormmassen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Poly-p-methacryloxybenzylidenmalonsäurediäthylester
enthalten.
Le A 14 505 - 15 -
409808/0971
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