DE2231528C3 - Maschine zum Verschweissen von scheibenförmigen Teilen mittels Ladungsträgerstrahlen - Google Patents
Maschine zum Verschweissen von scheibenförmigen Teilen mittels LadungsträgerstrahlenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K15/00—Electron-beam welding or cutting
- B23K15/04—Electron-beam welding or cutting for welding annular seams
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Welding Or Cutting Using Electron Beams (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verschweißen von scheibenförmigen Teilen mit
hochgestelltem Rand und ringförmigen Teilen, vorzugsweise von Anlasserrädern und Zahnkränzen, entlang
einer zylindrischen Berührungsfläche durch Ladungsträgerstrahlen im Vakuum, bestehend aus
zwei drehbaren Halterungen für die paarweise Aufnahme von Schweißgut, wobei jede Halterung an
einem beweglichen, die Projektion des Schweißguts überragenden Wandelement einer Vakuumkammer
angeordnet ist, welche mit einer Quelle für einen gebündelten Ladungsträgerstrahl in Verbindung steht.
Durch die schweizerische Patentschrift 419 378 ist eine Vorrichtung zur Materialbearbeitung mittels
LadiingsträgtTstrahlen vorbekannt, bei der der für
die Bearbeitung benotigte Vakuumraum minimale Abmessungen besitzt. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Ladungstnigerstrahlgenerator einseitig offen ausgebildet ist, und daß die Werkstücke selbst durch
Anpressen an die öffnung die Abdichtung übernehmen. Dadurch werden jedoch während des Bestehens
der Abdichtung Relativbewegungen zwischen Werkstück und Ladungsträgerstrahlgenerator verhindert.
Insbesondere ist es nicht möglich, längere Schweißnähte oder gar umlaufende Schweißnähte herzustellen.
Durch die französische Patentschrift 1404 827 sind Elektronenstrahl-Schweißmaschinen vorbekannt,
die mit Vakuumschleusen und durch diese Schleusen hindurchgehenden Transporteinrichtungen für die zu
bearbeitenden Werkstücke ausgestattet sind. Die Vorrichtung ist daher sehr aufwendig konstruiert.
Zur Verkürzung der Tsktzeiten werden die Werkstücke in der gleichen Vakuumkammer abwechselnd
in zwei unterschiedlichen Positionen geschweißt. Zwar wird hierfür nur eine einzige Elektronenstrahlqueile
benötigt; diese nivß jedoch verfahrbar und mit
ίο höchster Genauigkeit positionierbar ausgebildet sein.
Hierdurch wird der konstruktive Aufwand weiter vergrößert. Die vorbekannte Maschine ist eine sogenannte
Hochvakuum-Maschine, bei der die eigentliche Vakuumkammer zürn Zwecke einer Beschikkung
nicht geflutet zu werden braucht. Dies wird
durch die aufwendige Anordnung der beschriebenen
Schleusen- und Beschickungseinrichtungen erreicht.
Durch die USA-Patentschrift 3 535487 ist es
ferner bekannt, einzelne Werkstücke in eine mit Elektronenstrahlkanonen bestückte Vakuumkammer
einzufahren, die der Geometrie der Werkstücke eng angepaßt ist. Die bekannte Vorrichtung gestattet
jedoch nur das Einbringen eines einzigen Werkstücks in die Vakuumkammer, so daß zwischen den Schweiß
as vorgängen an zwei Werkstücken jedesmal geflutet
und evakuiert werden muß. Eine Möglichkeit zur Ausführung von Relativbewegungen zwischen Werkstück
und Llcktronenstrahlkanonen ist gleichfalls nicht vorgesehen.
Line Schweißmaschine der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise durch den Sonderdruck aus
»PRODUCTION«, November 1967, »Electron Beam Welding Goes Mass Production« von Vearl A.
Williams, vorbekannt. Die dort beschriebene Maschine ist eine Tandemanordnung von zwei vollständigen
Schweißmaschinen, die jeweils aus drehbaren Halterungen und Ladungsträgerstrahlquellcn
bestehen. Eine quasi-kontinuierliche Betriebsweise
wird durch abwechselnden Betneb beider Schweißmaschinen
herbeigeführt Die bekannte Vorrichtung bedingt jedoch ein sehr großes Bauvolumen, insbesondere
aber zwei I adungstragerstrahlquellen, die grundlegend für die Gestehungskosten der Anlage
sind, sich jeweils aber nur maximal die Hälfte der Zeit in Betrieb befinden. Da/u benötigen solche Anlagen
eine Reihe von zusätzlichen Steuerungen und Regelungen, die den unabhängigen Betrieb beider
Maschinenteile gewährleisten.
Maschinen der vorstehend beschriebenen Art werden auch als »Halbvakuum-Maschinen« bezeichnet.
Die Bezeichnung rührt daher, daß zur Ausführung des Bearbeitungsvorgangs in der eigentlichen Arbeitsoiler
Schweißkammer nur ein Vakuum in der Größenordnung von 5 ·· 10» Torr benötigt wird. In der
Kammer für die Erzeugung des Ladungsträgerstrahls herrscht hingegen ein wesentlich besseres Vakuum in
der Größenordnung von 10' Torr und darunter. Die Aufrechterhaltung der Druckdifferenz zwischen beiden
Kammern wahrend des Betriebes wird durch ein entsprechend abgestuftes Pumpensystem und eine
Druckstufung erreicht. Die eigentliche Schweißkammer hat zum Zwecke eines schnellen Evakuierens
hierbei außerordentlich geringe Abmessungen, die im wesentlichen denen der zu verschweißenden Wcrkstückteile
entsprechen. Ein Teil der Vakuumkommer wird dabei von einem beweglichen Wandelement
gebildet, dessen Abmessungen die Projektion des Schweißguts nur geringfügig übersteigen. Das
Schweißgut wird zusammen mit dem beweglichen Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet die
Wandelement in der Weise in die Schweißkammer Durchführung eines Betriebsveriahrens, bei welchem
eingeführt, daß bei Erreichen der Arbeitslage das der Ladungsträgerstrahl im wesentlichen senkrecht
Wandelement vakuumdicht an den übrigen Teilen der zur zylindrischen Berührungsfläche zwischen den
Vakuum-Schweißkammer anliegt. 5 Schweißgutteilen ausgerichtet und die Schweißung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den durch den hochgestellten Rand des scheibenförmigen
baulichen Aufwand der vorb-.-kannten Vorrichtung so Teils hindurch ausgeführt wird. Zum Verständnis
zu verringern, daß nur noch eine einzige Ladungs- dieses Vorgangs sei auf die Konstruktion des
trägerstrahlquelle für die Bearbeitung von zwei Schweißguts hingewiesen, für welches die Vorrich-Werkstücken
benötigt wird, wobei dit Vakuum- 10 tung vorgesehen ist. Anlasserräder werden seit einiger
Schv/cißkammer geringstmögliche Abmessungen für Zeit aus zwei verschiedenen Teilen hergestellt, nämeine
schnelle Evakuierung aufweisen soll. Außerdem !ich einem aus Blech gepreßten scheibenförmigen
soll der Steuerungs- und Bedienungsaufwand für der- Teil mit hochgestelltem Rand sowie aus einem Zahnartige Maschinen erheblich herabgesetzt werden, wo- kranz mit einer Zahnbreite, die die Blechstärke erbei
gleichreitig die Taktzeiten für die Bearbeitung 15 heblich übersteigt. Die Abmessungen des hochgestelleines
Werkstückes zusätzlich verringert werden. ten Randes entsprechen dabei im wesentlichen der
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt gemäß Zahnbreite bzw. der Stärke des Zahnkranzes. Die
der Erfindung dadurch, daß die Wandelemente an Berührung beider Teile erfolgt auf einer Zylinderzwei
gegenüberliegenden Stellen einer gemeinsamen fläche zwischen dem hochgestellten Rand und dem
Vakuumkammer angeordnet sind, daß die Drehach- 20 Innendurchmesser des Zahnkranzes. Bei den vorbesen
der Halterungen bei geschlossener Vakuum- kannten Schweißverfahren erfolgte die Verschweikannmer
einen Winkel zwischen 120 und 180° ein- ßung mittels eines Ladungsträgerstrahls, der parallel
schließen und daß die Symmetrieachse der Ladungs- zur zylindrischen Berührungsfläche der zu verschweitragerstrahlquellc
im wesentlichen symmetrisch zu ßenden Teile ausgerichtet war. Zur Ausführung der
den Drehachsen der Halterungen ausgerichtet ist. as Schweißung wurde das Schweißgut in Rotation um
Durch eine solche Konstruktion der Maschine ist die Drehachse des Anlasserrades versetzt, während
es möglich, die gleiche Vakuumkammer gleichzeitig der Ladungsträgerstrahl stationär festgehalten wurde.
mit zwei Werkstücken zu beschicken. Auf Grund der Auf Grund der mit Ladungsträgerstrahlen möglichen
räumlichen Lage der Drehachsen der Halterungen bei »Tiefschweißung« mit einem sehr günstigen Vergeschlossener
Vakuumkammer nehmen 1ie zu ver- 30 hältnis von Schweißnahttiefe zu -breite erfolgte die
schweißenden Teile hinsichtlich ihrer Hauplebene im Verschweißung praktisch über die gesamte Tiefe der
allgemeinen eine V-förmige Stellung zueinander ein. Schweißnaht. Bei der Schlankheit des Ladungsträger-Im
Grenzfall können die ^u verschweißenden Teile Strahls setzte dies aber voraus, daß an die Kreisform
auch parallel zueinander ausgerichtet sein, was we- des Schweißguts äußerst hohe Anforderungen gestellt
gen der leichten Ablenkbarkeit von Ladungsträger- 35 werden mußten, da ansonsten die Schweißung nicht
strahlen keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Strahl- an der Nahtstelle verlief. Diese Forderung führte auf
führung verursacht Durch die symmetrische Aus- Grund der Eigenheiten bei der Massenfertigung
richtung der Ladungsträgerstrahlquelle zu den Dreh- immer wieder zu Ausschuß. Mittels der erfindungsachsen
der Halterungen und damit zu den Werk- gemäßen Vorrichtung kann ein solches Schweißverstücken
selbst ist es möglich, den gleichen Ladungs- 40 fahren nunmehr verlassen werden. Bei dem erfinträgerstrahl
abwechselnd auf die Schweißstellen bei- dungsgemäßen Betriebsverfahren wird die Lage des
der Werkstücke zu richten. Zur Erfüllung dieses Ladungsträgerstrahls zur Schweißnaht um etwa 90"
Zwecks wird gemäß einer Weiterbildung der Erfin- geschwenkt und die Schweißung wird durch den
dung dafür Sorge getragen, daß die Halterungen für hochgestellten Rand des scheibenförmigen Tals hindas
Schweißgut bei geschlossener Vakuumkammer 45 durch ausgeführt. Hierbei steht für den Angriff des
einen solchen Abstand besitzen, daß die der Ein- Ladungsträgerstrahl eine wesentlich größere Breite
trittsöffnunp für den Ladungsträgerstrahl jeweils ab- zur Verfügung, nämlich praktisch die gesamte Hohe
gewandten Umfangsteile des Schweißguts einander des hochgestellten Randes. Toleranzen bzw Schläge
so nahe gegenüberliegen, daß der Ladungsträgerstrahl im Schweißgut sind hierbei von untergeordneter Beabwechselnd
auf beide Schweißstellen ablenkbar ist 50 deutung.
Die Bewegung der Wandelemente und damit des Γ in Ausführungsbeispu-I einer erfindungsgemäßen
Schweißeuts kann auf verschiedene Weise erfolgen Vorrichtung sei nachfolgend an Hand der ligur
Fs ist beispielsweise denkbar, die Wandelemente an näher beschrieben, die einen Vcrtikalschnitt durch die
einer Geradführung anzuordnen, auf der sie parallel gesamte Schweißmaschine /ei|,'t.
zu ihrer Ausgangslage verschiebbar sind Aus Grün 55 In der Figur ist mit 1 eine Ladiin^strägerstrahlden der Raumersparnis, einer möglichst einfachen quelle bezeichnet, die im vorliegenden lall als Hlck-Konstruktion und Zugänglichkeit der Halterung ist es tronenstrahlgencralor ausgeführt ist. In diesem wird jedoch besonders zweckmäßig, die Wandelemente ein vollbeschleunigter, schlanker Elektronenstrahl zum Zwecke der Ausführbarkeit einer Schwenkbewe- erzeugt, der über ein Süahlfuhrungsrohr 2 aus der giing an der Vakuumkammer anzulenken. Dabei ist 60 LadungsträgerstrahkiucHe austritt. Im Innern der es besonders vorteilhaft, die Schwenkachse an eine Ladungsträgerstrahiquclle, d. h. in der Umgebung Stelle unterhalb der Halterung zu verlegen. Beim der Kathode, ist ein Hochvakuum erreichbar, wel-Herausschwenken der Wandelcmente um beispiels- ches besser oder gleich 10* Torr ist. Am unteren weise 90"1 und bei einer Anordnung in Bauchhöhe der Ende der Ladungsträgerstrahlquclle befindet sich, das Bedienungsperson ergibt sich somit eine Beschik- «5 Strahlführungsrohr 2 umgebend, eine Ablenkeinheit 3 kungsposition für die Halterung, die außerordentlich für die seitliche Ablenkung eines Ladungsträgergut zugänglich ist und eine einfache Bedienung ge- Strahls 4. Sämtliche Einzelheiten einer solchen Lastattet. dungsträgerstrahlqiielle sind jedoch Stand der Tech-
zu ihrer Ausgangslage verschiebbar sind Aus Grün 55 In der Figur ist mit 1 eine Ladiin^strägerstrahlden der Raumersparnis, einer möglichst einfachen quelle bezeichnet, die im vorliegenden lall als Hlck-Konstruktion und Zugänglichkeit der Halterung ist es tronenstrahlgencralor ausgeführt ist. In diesem wird jedoch besonders zweckmäßig, die Wandelemente ein vollbeschleunigter, schlanker Elektronenstrahl zum Zwecke der Ausführbarkeit einer Schwenkbewe- erzeugt, der über ein Süahlfuhrungsrohr 2 aus der giing an der Vakuumkammer anzulenken. Dabei ist 60 LadungsträgerstrahkiucHe austritt. Im Innern der es besonders vorteilhaft, die Schwenkachse an eine Ladungsträgerstrahiquclle, d. h. in der Umgebung Stelle unterhalb der Halterung zu verlegen. Beim der Kathode, ist ein Hochvakuum erreichbar, wel-Herausschwenken der Wandelcmente um beispiels- ches besser oder gleich 10* Torr ist. Am unteren weise 90"1 und bei einer Anordnung in Bauchhöhe der Ende der Ladungsträgerstrahlquclle befindet sich, das Bedienungsperson ergibt sich somit eine Beschik- «5 Strahlführungsrohr 2 umgebend, eine Ablenkeinheit 3 kungsposition für die Halterung, die außerordentlich für die seitliche Ablenkung eines Ladungsträgergut zugänglich ist und eine einfache Bedienung ge- Strahls 4. Sämtliche Einzelheiten einer solchen Lastattet. dungsträgerstrahlqiielle sind jedoch Stand der Tech-
nik, so daß auf weitere Ausführungen an dieser allerdings spiegelbildlich angeordnet. Bei Schwen-
Stelle verzichtet werden kann. kung in die Betriebslage analog der Darstellung in
Der Ladungsträgerstrahl 4 tritt über eine in der der rechten Zeichnungshälfte bewegt sich der Spann-Zeichnung
nicht im einzelnen dargestellte Druck- dorn 16 auf einer Kreisbahn 27 und nimmt die nur
stufenstrecke 5 in die eigentliche Vakuumkammer 6 5 teilweise dargestellte Position innerhalb der Vakuumein,
deren Höhenabmessungen die Breitenabmessun- kammer 6 ein. Die Schweißmaschine befindet sich
gen wesentlich übersteigen. Die Vakuumkammer 6 nunmehr in Betriebsbereitschaft,
wird unter anderem von zwei seitlichen Begrenzungs- In der Figur ist zu erkennen, daß die Achsen der wänden 7 und 8 gebildet, in denen Ausschnitte 9 und beiden Halterungen IS im Betriebszustand, d. h. bei 10 von einer solchen Abmessung angeordnet sind, io allseitig geschlossener Vakuumkammer 6 unter einem daß das Schweißgut 11 und 12, im vorliegenden stumpfen Winkel von etwa 155° zueinander stehen. Falle zwei Anlasserräder, in der Arbeitslage in die Infolge dieser geometrischen Anordnung schließen Vakuumkammer 6 einführbar ist. die Hauptebenen des Schweißguts 11 bzw. 12 den
wird unter anderem von zwei seitlichen Begrenzungs- In der Figur ist zu erkennen, daß die Achsen der wänden 7 und 8 gebildet, in denen Ausschnitte 9 und beiden Halterungen IS im Betriebszustand, d. h. bei 10 von einer solchen Abmessung angeordnet sind, io allseitig geschlossener Vakuumkammer 6 unter einem daß das Schweißgut 11 und 12, im vorliegenden stumpfen Winkel von etwa 155° zueinander stehen. Falle zwei Anlasserräder, in der Arbeitslage in die Infolge dieser geometrischen Anordnung schließen Vakuumkammer 6 einführbar ist. die Hauptebenen des Schweißguts 11 bzw. 12 den
In der rechten Zeichnungshälfte ist die Schweiß- betreffenden Komplementärwinkel von etwa 25°
maschine in Betriebsposition dargestellt. Der Aus- 15 zwischen sich ein, bilden also ein schwach geöffneschnitt
10 in der seitlichen Begrenzungswand 8 ist tcs V. Die Achse des nicht abgelenkten Ladungsdurch
ein bewegliches Wandelement 13 vakuumdicht trägerstrahls 4, die mit der Achse der Ladungsträgerverschlossen.
In dem Wandelement ist eine Halte- strahlquelle 1 identisch ist, stimmt auch mit der
rung 15 angeordnet, die aus einer unter einem kleinen Symmetrieachse des Schweißguts 11 bzw. 12 überein.
Winkel zur Waagerechten liegenden Drehachse mit ao Bei Beaufschlagung der Ablenkeinheit 3 mit einer
einem Spanndorn 16 für das Schweißgut 12 besteht. Ablenkspannung verändert der Elektronenstrahl 4
Ein Spannzylinder 17 dient zur Ent- und Verriege- seine Lage parallel zur Zeichenebene. Durch Regelung
des Schweißguts 12. Die Rotation der Halte- lung der Ablenkspannung kann der Elektronenstrahl
rung 15 "wird mittels eines Elektromotors 18 unter in die beiden gestrichelt dargestellten Positionen geZwischenschaltung
eines Getriebes 19 bewirkt. An »5 bracht werden, in denen die Verschweißung durch
einer unter der Halterung 15 liegenden Stelle ist das den hochgestellten Rand des scheibenförmigen Teils
Wandelement 13 mittels eines Gelenks 20 schwenk- des Schweißguts 11 bzw. 12 hindurch erfolgt. Da
bar gelagert. Die Schwenkbewegung erfolgt durch während des Schweißvorganges die Halterungen 15
einen Hydraulikzylinder 21 über eine Schubstange 22, eine Rotation ausführen, entsteht am Schweißgut
die an einem Betätigungswinkel 23 des Wandelemcnts 3<> eine umlaufende Schweißnaht. Es ist dabei möglich,
13 befestigt ist. Der Hydraulikzylinder 21 ist zwecks mit dem Elektronenstrahl zunächst die Schweißnaht
Aufnahme der Reaktionskräfte an dem der Schub- an dem einen Schweißgut fertigzustellen und danach
stange 22 abgewandten Ende an einem Maschinen- diejenige am anderen Schweißgut, es ist aber auch
rahmen 24 befestigt. denkbar, den Elektronenstrahl mit höherer Frequenz
In der linken Zeichnungshälfte ist die Schweiß- 35 abwechselnd in die beiden gestrichelt dargestellten
maschine in der Beschickungsposition dargestellt. Lagen auszulenken, so daß die Schweißung am
Ein dem Wandelement 13 gegenüberliegendes Wand- Schweißgut 11 und am Schweißgut 12 quasi gleichelement
14 ist mittels eines Hydraulikzylinders 25 zeitig ausgeführt wird. In jedem Falle genügt für die
um ein Gelenk 26 um 90° geschwenkt worden, so Ausführung der Schweißungen em einziger Ladungsdaß
das bewegliche Wandelement 14 die Position 40 irägerstrahl und infolgedessen auch nur eine einzige
einer horizontalen Tischplatte hat. Der übrige Auf- Ladungsträgerstrahlquelle. Ferner ist es für die Ausbau
und die Einbauten des Wandelementr. 14 sind führung der Schweißung lediglich einmal erfordervöllig
identisch mit denen des Wandelements 13, lieh, die Vakuumkammer 6 zu evakuieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Maschine zum Verschweißen von scheibenförmigen Teilen mit hochgestelltem Rand und
ringförmigen Teilen, vorzugsweise von Anlasserrädern und Zahnkränzen, entlang einer zylindrischen
Berührungsfläche durch Ladungsträgeistrahlen im Vakuum, bestehend aus zwei drehbaren
Hallerungen für die paarweise Aufnahme von Schweißgut, wobei jede Halterung an einem
beweglichen, die Projektion des Schweißguts überragenden Wandelement einer Vakuumkammer
angeordnet ist, welche mit finer Quelle für einen gebündelten Ladungsträgerstrahl in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (13, 14) an zwei gegenüberliegenden
Stellen einer gemeinsamen Vakuumkammer (6) angeordnet sind, daß die Drehachsen
der Halterangen (15) bei geschlossener Vakuumkammer einen Winkel zwischen 12G und
180 einschließen und daß die Symmetrieachse der Ladungsträgerstrahlquelle (1) im wesentlichen
symmetrisch zu den Drehachsen der Halterungen ausgerichtet ist.
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (15) bei geschlossener
Vakuumkammer (6) einen solchen Abstand besitzen, daß die der Eintrittsöffnung für
den Ladungsträgerstrahl jeweils abgewandten Umfangsteile des Schweißguts einander so nahe
gegenüberliegen, daß der Ladungsträgerstrahl abwechselnd auf beide Schweißstellen ablenkbar ist.
3. Schweißmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente
(13, 14) zum Zwecke der Ausführbarkeit einer Schwenkbewegung an der Vakuumkammer (6)
angelenkt sind.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19722231528 DE2231528C3 (de) | 1972-06-28 | 1972-06-28 | Maschine zum Verschweissen von scheibenförmigen Teilen mittels Ladungsträgerstrahlen |
GB2074573A GB1369391A (en) | 1972-06-28 | 1973-05-02 | Machine for welding discoidal workpieces by charged particle beam welding |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722231528 DE2231528C3 (de) | 1972-06-28 | 1972-06-28 | Maschine zum Verschweissen von scheibenförmigen Teilen mittels Ladungsträgerstrahlen |
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DE2231528A1 DE2231528A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2231528B2 DE2231528B2 (de) | 1974-09-12 |
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Family
ID=5848993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722231528 Expired DE2231528C3 (de) | 1972-06-28 | 1972-06-28 | Maschine zum Verschweissen von scheibenförmigen Teilen mittels Ladungsträgerstrahlen |
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- 1973-05-02 GB GB2074573A patent/GB1369391A/en not_active Expired
- 1973-06-28 FR FR7323782A patent/FR2190566B1/fr not_active Expired
- 1973-06-28 BE BE132867A patent/BE801619A/xx unknown
Also Published As
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---|---|
GB1369391A (en) | 1974-10-09 |
DE2231528A1 (de) | 1974-01-17 |
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FR2190566A1 (de) | 1974-02-01 |
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BE801619A (fr) | 1973-12-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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