DE2231288A1 - Verfahren und vorrichtung zur befestigung von haftkoerpern, wie klarsichtscheiben oder haltescheiben fuer suchscheinwerfer an einer haftflaeche - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur befestigung von haftkoerpern, wie klarsichtscheiben oder haltescheiben fuer suchscheinwerfer an einer haftflaeche

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DE2231288A1
DE2231288A1 DE19722231288 DE2231288A DE2231288A1 DE 2231288 A1 DE2231288 A1 DE 2231288A1 DE 19722231288 DE19722231288 DE 19722231288 DE 2231288 A DE2231288 A DE 2231288A DE 2231288 A1 DE2231288 A1 DE 2231288A1
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Karl Hoelemann
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SCHARDMUELLER FRIEDRICH 3388 BUENDHEIM-BAD HARZBURG
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SCHARDMUELLER FRIEDRICH 3388 BUENDHEIM-BAD HARZBURG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B47/00Suction cups for attaching purposes; Equivalent means using adhesives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Iraftkrpern, wie Klarsichtscheiben oder Haltescheiben für Suchscheinwerfer an einer Haftfläche tt Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Befestigung von Haftkörpern, wie Klarsichtscheiben oder Haltescheiben filr Suchseheinwerfer an einer HaftrlSche, z.B. der Oberflache einer Scheibe, bei dem der Haftkörper mit einem nachgiebigen, umfänglichen Dichtungsrand gegen die Haftfläche gedrückt und der von ihm und der Haftfläche gemeinsam umschlossene Hohlraum bis zur Einstellung eines bestimmten Unterdruckes von außen her besaugt wird.
  • Es sind Verfahren zur Besaugung des Hohlraumes zwischen dem Haftkörper und der Haftfläche bekannt, bei denen der Haftkörper mit einer Saugeinrichtung, beispielsweise einer Saugpumpe, in Verbindung gebracht wird und mit dieser Saugpumpe auch in Verbindung bleibt. Diese bekannten Verfahren werden angewandt bei Greifvorrichtungen oder Spanneinrichtungen fUr vorübergehende Festlegung von Spannplatten oder dgl.
  • Zur Befestigung von Haftkörpern, wie Klarsichtscheiben ober Haltescheiben fUr Suchscheinwerfer an einer Haftfläche, wendet man, abweichend von den vorgenannten Verfahren, andere Maßnahmen an, indem man den Haftkörper zunächst unter weitgehender elastischer Verformung gegen die Haftfläche preßt und hierdurch das Hohlraumvolumen zwischen dem Haftkörper und der Haftfläche vermindert, so daß nach der Freigabe des Haftkörpers aufgrund der elastischen Rückstellkräfte der Dichtung oder vorgesehener zusätzlicher Federn der gewUnschte Unterdruck eintritt.
  • Um die auf vorgenannte Art erzeugte Unterdruckwirkung zu erhöhen, hat man durch mechanische Verstelleinrichtungen versucht, den Hohlraum zwischen dem Haftkörper und der Haftfläche zu vergrößern.
  • Bei Klarsichtscheiben oder bei den Haltescheiben fUr Suchscheinwerfer können keine inneren Einbauten verwendet werden. Bei diesen Haftkörpern wird daher die Volumenvergrößerung durch äußere Spannelemente bewirkt. Zu diesem Zweck sind die Klarsichtscheiben bzw. Haltescheiben für Suchscheinwerfer mit einem steifen, gehäuseartigen Ring ausgerüstet, in welchem mittels einer geeigneten Dichtung eine durchsichtige Scheibe aufgenommen ist.
  • Ein auf der Haftfläche über einem Teil der Dichtung abgestützter zusätzlicher steifer Ring dient als Widerlager für Spannschrauben oder kleine Spannhebel, die über den Umfang des gehäueeartigen Ringes verteilt sind. Bei. entsprechender Betätigung der Schrauben oder Spannhebel wird die Glasscheibe unter elastischer Verformung des Dichtungsringes von der Haftfläche entfernt, s) <laß der Hohlraum vergrößert und in ihm ein entsprechend erhöhter Unterdruck erzeugt wird.
  • Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Erzielung eines möglichst hohen Unterdruckes zwischen dem Haftkörper und der Haftfläche sind entweder durch die notwendige Anordnung von Saugpumpen und zugehörigen Einrichtungen, wie Ventilen und dgl., bzw. durch den Einbau mechanischer Elemente zum Zwecke der Vergrößerung des Hohlraumes zwischen dem Haftkörper und der Haftfläche mit einem erheblichen baulichen und Kostenaufwand verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein wirkungsvolles und der Besaugung des Hohlraumes mit-einer permanent angeschlossenen Saugpumpe entsprechendes Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Befestigung von Haftkörpern an Haft flächen zur Durchführung des Verfahrens zu schafen, die sich durch einen besonders geringen Aufwand auszeichnen.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich das eingangs näher beschriebene Verfahren erfindungsgemäß dadurch, daß eine mit einer Saugpumpe verbundene Hohlnadel von außen her entweder zwischen dem Dichtungsrand und der Haftfläche oder durch den Dichtungsrand hindurch in den Hohlraum eingeführt und nach Erzeugung des Unterdruckes herausgezogen wird, wobei der Dichtungsrand so verbreitert ist, daß er nach dem Absaugen der Luft und dem Herausziehen der Hohlnadel unter Einwirkung des Außenluftdruckes auf die Außenfläche des Haftkörpers die Einst ichstelle selbsttätig abdichtet.
  • Durch das neue Verfahren erreicht man, daß trotz der Besaugung und der hierdurch erzielbaren Erhöhung des Unterdruckes im Vergleich zu dem ausschließlich durch eine Volumenvergrößerung nach erfolgtem Andruck des Haftkörpers erzielbaren Unterdruck weder eine bleibende Verbindung mit der Saugpumpe noch eine durch Ventile oder dergl. permanent verschließbare Zuleitung erforderlich ist. Die Saugpumpe kann vielmehr für eine beliebige Anzahl von Haftkörpern verwendet werden, wobei infolge der Besaugung so hohe Haftkräfte erzeugt werden können, daß der sichere Sitz von beispielsweise Klarsichtscheiben oder Haltescheiben von Suchscheinwerfern auch unter extremen Belastungen gewährleistet bleibt. Vor allem können durch das erfindungsgemäß ausgebildete Verfahren auch die vielfach gekrümmt oder gewölbt ausgebildeten großformatigen Heckscheiben an Kraftfahrzeugen bzw. auch die seitlichen Ausstellfenster von Kraftfahrzeugen mit formangepaßten Klarsichtscheiben ausgerüstet werden.
  • Analog hierzu lassen sich aber auch zu anderen Zwecken, wie beispielsweise zum Aufhängen oder Befestigen von Gegenständen an Glasscheiben, Fliesenwänden oder dergl; Haftkörper schaffen, deren Hohlraum nach dem neuen Verfahren von außen her ohne die bisher erforderlichen Aufwendungen besaugt werden kann.
  • Bei entsprechender Bemessung der Breite des Dichtungsrandes und des mit ihm zusammenwirkenden Randes des Haftkörpers und ggfs.
  • auch der Höhe des Dichtungsrandes wird sichergestellt, daß nach dem Herausziehen der Hohlnadel die von der Hohlnadel während der Besaugung gebildete Öffnung mit Sicherheit durch die Einwirkung des Außenluftdruckes selbsttätig abgedichtet wird.
  • Zwar ist die Ausnutzung der elastischen Verformbarkeit von Dichtwerkstoffen zur Abdichtung der Einstichstelle einer Nadel bereits ausgenutzt worden (OS 1 425 517 und OS 1 551 569), jedoch werden dort relativ große Massen eines Verschlußstopfens bereits in ihrer Ausgangslage statisch verformt, ehe der Nadeldurchstich erfolgt. Aufgrund der Zusammenpreßkraft, welcher der Stopfen von Anfang an in der Rohrdfefnung ausgesetzt ist, verschließt sich nach dem Herausziehen der Nadel die Öffnung, ohne daß ein funktioneller Zusammenhang zwischen dem Abdichtungseffekt und mit der Hilfe der erfolgten Beeinflussung des durch den Stopfen abgeschlossenen Hohlraumes besteht. Es wird durch die vorbeschriebenen Einrichtungen keine Anregung dafür gegeben, zur Befestigung von Haftkörpern im Sinne vorliegender Erfindung zu verfahren und die durch die Besaugung erzielte Wirkung des Anpressens gleichzeitig zur Abdichtung der Einstichstelle auszunutzen.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die Hohlnadel an einem Ende eine durch einen Schrägschnitt gebildete Einstechspitze aufeist und am anderen Ende über einen Schlauch mit einer als Saugpumpe ausgebildeten Kolbenpumpe verbunden ist.
  • Einstechnadeln der vorgenannten Art sind zwar als Injektionsnadem für medizinische Zwecke bekannt, jedoch hat ihre Anwendung für das Besaugen von Hohlräumen zwischen einem Haftkörper und der Haftfläche bisher in der Praxis noch keine Anwendung gefunden.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung kann auf einfache Weise als Werkzeug ausgebildet sein, das für Kraftfahrzeugwerkstätten sowie aber auch für Installateure, Glaser oder dergl. geeignet ist. Mit der Vorrichtung lassen sich gem. obigen Ausführungen beliebige Haftkörper nacheinander befestigen, so daß für Werkstätten oder dergl. nur eine geringe Anzahl derartiger Besaugungsvorrichtungen erforderlich ist.
  • Um bei Besaugung insbesondere von größeren Hohlräumen die Kolbenpumpe mehrfach betätigen zu können, ist bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung zwischen der Hohlnadel und dem Schlauch ein Rückschlagventil angeordnet. Das Rückschlagventil verhindert, daß sich das bei jedem Kolbenhub stufenweise vergrößernde Vakuum zwischen den einzelnen Kolbenhüben wie mit Luft auffüllt.
  • Die selbsttätige Rückführung des hülsenförmigen Zylinders 33 mit dem darin gehaltenen Kolben 31 in die Ausgangslage erfolgt durch die Rückholfeder 49. Diese Einhand-Betätigung der Pumpe in der Hand oder auf einer Unterlage wird dann in besonders einfacher eise ers licht, wenn eine Kolbensaugpumpe verwendet wird, deren I einem ylinder dichtend geführter hohlzylindrischer Kolben auf einer Rückholfeder abgestützt und über Stege durch Schlitze des Zylinders mit einer.fIandhabe verbunden ist und die Handhabe als auf dem Zylinder geführte Hülse ausgebildet ist. Bei dieser Anordnun; kann mit relativ großer Kraft der hohlzylindrische Kolben in seinen Zylinder bewegt werden, so daß mit dieser Kolbenpumpe ein entsprechend großer Unterdruck zwischen dem Haftkörper und der Haftfläche erzeugt werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, wenn bei der genannten Pumpe der Boden des hohlzylindrischen Kolbens einen Durchgangskanal aufweist, der zur Aufnahme des Rückschlagventiles dient und der in einem rückseitig zur Kolbenstirnfläche angeordneten Anschlußstutzen für den Verblndungsschlauch zu der Hohlnadel verlängert ist.
  • Die Erfindung wird anhand'der beigefügten.Zeichnungenäher erläutert: Fig. 1 und 2 zeigen in teilweiser Schnittdarstellung eine halter scheibe für einen Suchscheinwerfer in verschiedenen Stellungen während der: Befestigung auf einer Haftfläche bzw.
  • Glasscheibe.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß áusgebildeten Vorrichtung, bestehend aus Saugkolbenpume, Verbindungsleitung und Hohlnadel, in axialem LEngsschnitt.
  • Als Beispiel für die Anwendung des erfindungsgemäß vorgesehenen Verfahrens sowie der hierzu dienenden Vorrichtung ist in den Fig.
  • 1 und 2 die Befestigung einer Haltescheibe für den Suchscheinwerfer eines Kraftfahrzeuges od. dgl. an einer Haftfläche, d.h. an einer Glasscheibe 2, erläutert. Die Fig. 1 zeigt einen rinförmigen, gehäuseartigen Teil 1, welcher einen steifen Außenring3aufweist, der zur Aufnahme des Gehäuses des Suchscheinwerfers dient. -Der GehEuseteil 1 weist an seinem unteren, der Haftfläche 2 zugekehrten Teil einige Rippen 4 auf und umschließt eine Dichtung 6, die an einer winkelförmigen Anlagefläche 5 des Halteteiles 1 anliegt. In der Dichtung 6 ist eine Glas- oder Kunststoffscheibe 7 dicht aufgenommen. Die Dichtung 6 endet in einem Dichtungsrand 8, der sich unter den Rippen 4 des Gehäuseteiles 1 hinweg erstreckt und der die Abdichtung eines Hohlraumes 9 bewirkt, welcher von der Glasscheibe 7 der Dichtung 6 und der Haftfläche 2 begrenzt wird.
  • Fig. 1 zeigt den Ausgangszustand der vorbeschriebenen Anordnung, ehe die Besaugung des Hohlraumes 9 eingesetzt hat. Zur Befestigung des Haftkörpers wird zunächst der Haftkörper 1 zusammen mit der Scheibe 7 in Richtung des Pfeiles 10 gegen die Haftfläche 2, beispielsweise von Hand, angedrückt. Dabei verformt sich der Dichtungsrand 8 und der Hohlraum 9 wird auf diese Weise verkleinert, wobei die verdrängt Luft infolge der Nachgiebigkeit des Dichtungsrandes zwischen diesem Dichtungsrand und der Haftfläche 2 zum überwiegenden Teil entweicht.
  • Vor dem Andrücken der Anordnung in Richtung des Pfeiles 10 oder auch nachfolgend wird eine in den Fig. vergrößert dargestellte, gem. dem Schnitt A-B flache Hohlnadel 11 unter den Dichtungsrand 8 oder durch diesen Dichtungsrand hindurch in den Hohlraum 9 eingeführt, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Die Hohlnadel ist mit einer in der Fig. 3 dargestellten Saugpumpe verbunden. Durch Betätigung der Saugpumpe wird aus dem Hohlraum 9 Luft in Richtung der Pfeile 12 (Fig. 2) abgesaugt und es entsteht dadurch mit zunehmender Besaugung des Hohlraumes 9 ein ständig wachsender Unterdruck. Hierdurch wird mit zunehmender Kraft das GehEuseteil 1 zusammen mit der Glasscheibe 7 gegen die Haft fläche 2 gedrückt, wobei der Dichtungsrand 8 zusammengedrückt wird. Dabei dringen die Rippen 4 zunehmend in den Dichtungsrand 8 ein und erzeugen dort Zonen erhöhten Dichtungsdruckes. Wenn der Unterdruck im Hohlraum 9 den gewünschten Wert erreicht hat, wird die Hohlnadel 11 herausgezogen. Nach dem Herausziehen der Hohlnadel wird durch die Einwirkung des AußenluStdruckes die Einstich-bzw. Einführungsstelle der Hohlnadel selbsttätig abgedichtet, so daß keine undichten Zonen entstehen, die zu einer Verminderung des Unterdruckes im Hohlraum 9 führen.
  • Um die Hohlnadel ohne Schwierigkeiten durch den Dichtungsrand 8 hindurchstechen zu können, ist diese mit einer durch einen Schrägschnitt gebildeten Einstechspitze 14 versehen, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht.
  • An dem hinteren Ende 15 der Hohlnadel 11, die etwa einer Injektionsnadel entspricht, ist ein Rückschlagventil 16 vorgesehen.
  • An dieses Ventil 16 schließt sich ein Saugschlauch 17 an, welcher zu der Kolbensaugpumpe 30 führt. Das Rdekschlagventil 16 der Hohlnadel 11 ist gemäß Fig. 3 mit einem Formstück 19 versehen, welches die Zentrierung der Hohlnadel 11 erleichtert und speziell bei der Befestigung von Haltescheiben 7 bzw. Klarsichtscheiben oder dgl. eine Abstützung auf dem Scheibengehäuse (Gehäuseteil 1) errüöglicht.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Saugkolbenpumpe 30 ist für eine Handbetätigung vorgesehen. In einem Zylinder 32 ist dichtend gerührt ein hohlzylindrischer Kolben 31,'der über Stege 42 durch Schlitze 41 eines äußeren Zylinders 32 geführt ist, welcher seinerseits als Handhabe ausgebildet und in dem Zylinder 33 geführt ist.
  • kl dem Kolbenboden 34 ist eine Manchettendichtung 35 mittels einer Halteplatte 36 befestigt, welche auf einen Gewindezapfen 37 aufgeschraubt ist, der aus der Stirnfläche des Kolbenbodens 34 hervorspringt. Die Nanschettendichtung 35 ist dicht gleitend in dem Zylinder 32 geführt, der seinerseits eine Zylinderabschlußwand 38 aufweist, um zusammen mit dem hohlzylindrischen Kolben 31,34 einen Saugraum 39 zu begrenzen. Das von der Zylinderendwand 38 entfernte Ende des Zylinders 32 besitzt einen flanschartig ausgebildeten Fuß 40. Dieser dient zur Abstützung der Kolbenpumpe 30 auf einem Untergrund> während der an dem hülsenförmigen Zylinderteil 33 angefoxiiite obere Flansch 43 als Handhabe für die Betätigung der Pumpe vorgesehen ist.
  • Der Boden 34 des hohlzylindrischen Kolbens 31 weist einen Durchgangskanal 46 auf, der zur Aufnahme eines Rückschlagventiles 47 dient und der in einem rückseitig zur Kolbenstirnfläche angeordneten Anschlußstutzen 45 für den Saugschlauch 17 verlängert ist. Bei Anordnung des Rückschlagventiles 47 kann auf das RUckschlagventil 16 in dem hinteren Ende 15 der Hohlnadel 14 verzichtet werden. Der Saugschlauch 17 erstreckt sich durch einen verbreiterten Schlitz des Zylinders 32. Damit der Saugschlauch bei der Abwärtsbewegung des hülsnförmigen Zylinders 33 nicht eingeklemmt oder beschädigt.wird, ist dieser Zylinder 33 mit einer in der Fig. 3 nicht dargestellten Ausnehmung versehen, die den Saugschlauch umschließt, wenn der hülsenförmige Zylin der 33 bis zu seiner Anlage an den Flansch 40 nach unten gedrückt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Befestigung von Haftkörpern, wie Klarsichtscheiben oder Haltescheiben für Suchscheinwerfer an einer Haftflche z.B. der Oberfläche einer Scheibe, bei dem der Haftkörper mit einem nachgiebigen, umfänglichen Dichtungsrand gegen die Haft fläche gedrückt und der von ihm und der Haftfläche gemeinsam umschlossene Hohlraum bis zur Einstellung eines bestimmten Umterdruckes von außen her besaugt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eine mit einer Saugpumpe verbundene Hohlnadel von außen her entweder zwischen dem Dichtungsrand und der Haft fläche oder durch den Dichtungsrand hindurch in den Hohlraum eingeführt und nach Erzeugung des Unterdruckes herausgezogen wird, wobei der vom Haftkörper an die Haftfläche anpreßbare Dichtungsrand so verbreitert ist, daß er nach dem Absaugen der Luft und dem Herausziehen der Hohlnadel unter Einwirkung des Außenluftdruckes auf die Außenfläche des Haftkörpers die Einstichstelle selbsttätig abdichtet.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hohlnadel (11) an einem Ende eine durch einen Schrägschnitt gebildete Einstechspitze (14) aufweist und am anderen Ende über einen Schlauch (17) mit einer als Saugpumpe (30) ausgebildeten Kolbenpumpe verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen der Hohlnadel (11) und dem Saugschlauch (17) ein Rückschlagventil (16) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kolbenpumpe als handbetätigbare Saugpumpe ausgebildet ist, deren in einem Zylinder (32) dichtend geführter hohlzylindrischer Kolben (31) auf einer Rückholfeder (49) abgestützt sowie über Stege (42) durch Schlitze (41) des Zylinders (32) mit einer Handhabe verbunden ist, die als auf dem Zylinder (32) geführte Hülse (33) -ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß derBoden (34) des hohlzylindrischen Kolbens (31) der Kolbensaugpumpe (3o) einen Durchgangskanal (46) aufweist, der zur Aufnahme eines Rückschlagventiles (4D dient und der in einem rückseitig zur Kolbenstirnfläche angeordneten Anschlußstutzen (45) für den Saugschlauch (17) verlängert ist.
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