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Rollaufzug.
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Änwenungsebiet: Die Erfindung betrifft einen Rollaufzug zum Ab- und
AuSwärtsfahren bei ganz verschiedenen Steigungsgrade in Unter- oder Oberführungen
für Kinderwagen, Rollstuhlfahrer und FuBgänger.
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Zweck: Der Rollaufzug hat den Zweck, daß Mütter oder Großmütter mit
Einderwagen und Rollstuhlfahrer die Gehweg-Unter- oder Üfberführungen gefahrlos
benutzen können, sowie Menschen mit verschiedenen Krankheitsmängeln, die die Rolltreppe
nicht benutzen können, die Möglichkeit haben, ohne Umwege die Über- oder Unterführungen
zu benutzen.
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Stand der Technik: Zurzeit haben wir in den Städten Rolltreppen, feststehende,
und für Kinderwagen feststehende Transporttreppen. Die Kinderwagen-Treppen sind
zirka 34 cm breit, links und rechts daneben ist eine ebene Laufbahn für die Räder
angelegt. Das Herablassen oder Hinaufschieben der Kinderwagen bei diesen Steigungen
ist nur einer kräftigen und mutigen Frau oder Mann möglich. Zwei Vorgänge sind zu
beach ten: man muß auf die Stufen, aber auch gleichzeitig auf die Räder aufpassen,
daß nicht eine Räderseite
auf die Stufen kommt und, daß man selbst
mit den Füßen keine Stufe verfehlt, was böse Folgen haben könnte.
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Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl von
Mängeln bei den jetzt vorhanden Unter- und Überführungen zu beseitigen.
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Lösung: Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Rollaufzug in seiner Konstruktion so ausgeführt ist, daß er an Unter-und Obertührungsanlagan
ohne Veränderung eingebaut werden kann. Die Kinderwagen und Rollstuhlfahrer können
von den ausfuhrenden Personen ebenerdig oben wie unten in den Rollwagen hineingefahren
werden. Erst nach selbstädigem Abschluß fährt der Aufzug ab. Es ist bekannt, daß
viele kranke Menschen die Rolltrepe nicht benützen können, deshalb ist der Rollaufzug
ein Helfer für kranke Menschen.
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Weitere Ausgestaltirng der Erfindung: Der Rollwagen ist in seiner
einfachen Ausführung für jede Anlage geeignet. Zum Bau und Einbau sind keine besondere
Fachkräfte notwendig. Der Rollaufzug ist mit einer sich selbst lösenden Breassicherungsvorrichtung
versehen, die bei Bruch des Seilzuges sofort sich lost und den Rollaufzug zuill
Stehen bringt. Der Seilzug liegt unter der Oberfläche und kann nicht berührt oder
beschädigt werden.
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Erzielbare Vorteile: Der Rollaufzug hat rechts und links eine feste
Sicherungswand. Nach Anlage wird die rechte oder linke höher ausgeführt als Rückenschutzwand.
An der Kopfseite unten ist eine Türe und oben eine Absperrschranke. Türe wie Absperrschranke
werden elektrisch betätigt, wie schon bekannt bei den Haus-Senkrecht-Auf zügen.
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Beschreibung mehrerer Ausführungsbeis;piele: Die Ausführungsbeispiele
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden beschrieben.
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Es zeigen Fig. 1 Die Haltung durch Gleitschienen sind zwei parallel
laufende Winkel a aus Stahl, die mittels Beton mit dem Erdreich festverbunden sind,
in der Mitte der Fahrbahn, wie in der Fig. 2 zu ersehen ist. Die.
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Winkel a sind so gegeneinander eingebaut, daß oben ein schmaler durchlaufender
Spalt b entsteht, in den die Führungsschiene f Fig. 3 eingesetzt ist.
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Unter der Oberfläche zwischen den Winkeln a ist ein Hohlraum, in dem
sich das Zugseil g Fig. 3 frei bewegen kann.
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Die Auf zugfahrbahn Fig. 2 für die Rollen kann aus ganz verschiedenem
Material: Beton, Holz oder Stahlblech angelegt werden.
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Die Aufzug-Seitenansicht Fig. 3 zeigt den Aufbau des Rollwagens, wie
dieser dem Steilaufstieg angepasst ist. c zeigt den waagrechten Boden des Auf zuges,
unter diesem sind 4 Rollen durch Trägerverbindungen fest miteinander verbunden.
An der Hinterachse bei e ist Je eine Schale gelenkig neben der Innenseite der Rollen
angebracht. Jede Schale ist mit einer Zugfeder o als Sicherung versehen. Beide Schalen
sind durch einen Draht zug m über der Vorderachse n nach unten mit dem Zugseil g
unter der Oberfläche verbunden. Sollte das Zugseil g zerreissen, fallen die Bremsschalen
bei e unter die Rollen.
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Die Zwei Sicherungsfedern o beschleunigen den Vorgang. Der Drahtzug
m und Federn o sind durch das Zugseil g angespannt. Die Führungsschiene f unter
der Aufzugaitte ist fest mit der Hinterachse bei e und Vorderachse bei n verbunden.
An dieser befindet sich hinten ein Bolzen d und vornen ein Verbindungsring, durch
diesen Ring sind Führungsschiene f mit Zugseil g unter der Oberfläche verbunden.
Der Bolzen d und der Ring am Zugseil g sind so ausgebildet, daß der Rollwagen nicht
von der Fahrbahn abgehoben werden kann. Das Zugseil g wird durch einen Elektromotor
über ein Seilwinde, wie diese längst bekannt sind, betätigt.
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Fig. 4 Der Aufbauteil auf dem Rollaufzug mit der Türe i und der Plankeabschluß
k , sowie die beiden fest angebauten Seitenteile h und 1 Diese Teile werden in der
Höhe Jeweils nach Anlage als Wand- und Rückenschutz wechselnd angebaut.
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Patentansprüche: 1.) Puiigänger-Unter- und Überfihrungs-Rollauffzug,
der mit der Fahrbahndecke nach Anlage verbunden ist, durch zwei in der Mitte der
Fahrbahn eingebauten Stahlschienen.
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2.) Die Führungsschiene unter der Erde unten an Rollauf zug, an der
der Seil zug angebracht ist, sowie die gesamte Schalensicherungsanlage, die mit
dem Seilzug verbunden ist.