DE2230533A1 - Optisches geraet oder maschine fuer den lichtsatz - Google Patents

Optisches geraet oder maschine fuer den lichtsatz

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DE2230533A1
DE2230533A1 DE19722230533 DE2230533A DE2230533A1 DE 2230533 A1 DE2230533 A1 DE 2230533A1 DE 19722230533 DE19722230533 DE 19722230533 DE 2230533 A DE2230533 A DE 2230533A DE 2230533 A1 DE2230533 A1 DE 2230533A1
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lens
machine
varifocal lens
optical device
scale
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Application number
DE19722230533
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Inventor
Kurt Kirchhoff
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Schaefter & Kirchhoff Optik In
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Schaefter & Kirchhoff Optik In
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/02Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)

Description

  • Optisches Gerät oder Maschine für den Lichtsatz.
  • Die Erfindung betrifft eine Lichtsetzmaschine oder ein Lichtset2-gerbt mit einem Varioobjektiv zur Änderung des Abbi1dungsmastabes bei festem Abstand von Typenvorlage und Bildebene und unveränderter Scharfstellung.
  • Lichtsetzmaschinen und Lichtsetzgeräte dienen zur Herstellung von Textvorlagen auf photographischem Wege, ton denen fotochemisch Druckplatten für die Vervielfältigung angefertigt werden.
  • Aus der DT-OS 1 572 314 sind Lichtsetzgeräte.bekannt, bei denen durch Verwendung eines im Beispiel angeführten Varioobjektivs mit einem 7.5 fachen Maßstabsveränderungsbereich in einer Stellung die Vergrößerungen 7.5 x bis 1 x und in der Verkleinerungsstellung (Retrostellung) die Vergrößerungen 1 x bis 0.13 x erreichbar sind bei festem Arbeitsabstand und konstanter Scharfstellung.
  • Der gesamte Maßstabsveränderungsbereich ist hier also: 7.5 x 7.5 bezw. 7.5/0.13 = 56.
  • Die Benutzung des Varioobjektivs in zwei verschiedenen~Stellungen ist nun insbesondere-auch für Licht setzmaschinen aus mehreren; Gründen nicht sehr günstig.
  • Am Varioobjektiv befindet sich die Verstelleinrichtung für den Abbildungsmaßstab.
  • Diese muß nun in zwei unterschiedlichen Stellungen des Varioobjektivs betätigt werden.
  • Bei den sehr schnell arbeitenden Lichtsetzmaschinen ist eine Handverstellung des Varioobjektivs, das auch unzugänglich eingebaut ist, nicht-möglich.
  • Die Buchstabengrößen werden von einer Tastatur angewählt.
  • Es ist also nötig, die Regelung der Maßstabseinstellung in zwei unterschiedlichen Lagen des Varioobjektivs eingreifen zu lassen.
  • Ferner wechselt der Drehsinn am Varioobjektiv beim Verbringen in seine Retrostellung, sodaß die gleiche Antriebsrichtung einmal zum größeren und einmal zum kleineren Abbildungsmaßstab führt.
  • Die Benutzung des Varioobjektivs in zwei Stellungen führt auch dazu, daß sich in der einen Stellung -nämlich in der Verkleinerungsstellung- die Lage der EintrittspupilLe sehr stark mit dem Abbildungsmaßstab verändert.
  • Das liegt daran, daß in der Retrostellung des Varioobjektivs bei der Brennweitenverstell-ung zwischen der Systemblende und der Typenscheibe stark brechende optische Teilglieder des Varioobjektivs längs der optischen Achse verschoben werden und somit die Lage der Eintrittspupille, die das Bild der Systemblende ist, stark verändern.
  • Die notwendige gleichmäßige Ausleuchtung des Varioobjektivs ist dadurch nur durch die Verwendung stark diffuser und damit lichtschluckender Streuscheiben in der Beleuchtungseinrichtung möglich.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die insbesondere für schnellarbeitende Lichtsetzmaschinen besonders schwerwiegenden Nachteile zu vermeiden, die in der Veränderuilg der Lage des Varioobjektivs bei Lichtsetzgeräten liegen, welche nach der genannten DT-OS 1 572 314 gebaut sind.
  • Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Varioobjektiv, welches vorzugsweise afokal ist, seine Lage beim Umschalten vom Vergrößerungsbereich in den Verkleinerungsbereich nicht verändert sondern immer in beiden Arbeitsstellungen fest in seiner Lage verbleibt.
  • Der Wechsel der beiden Arbeitsbereiche erfolgt durch das Vertauschen der Lage zweier optischer Glieder, die beiderseits des Varioobjektivs angebracht sind, und deren Brennweitenverhältnis tunlichst so gewählt ist, daß sich eine lückenlose Erweiterung des Gesamtbereiches des Abbildungsmaßstabes ergibt um einen Faktor, der dem Bereich des Varioobjektivs entspricht.
  • Bei einem z.B. 6.25 fachen vorzugsweise afokalen Varioobjektiv mit einem symmetrischen Vergrößerungsbereich von 2.5 x bis 0.4 x und einem Brennweitenverhältnis der beiden umschaltbaren optischen Glieder beiderseits des Varioobjektivs von 2.5 : 1 ergibt sich ein Abbildungsmaßstabsbereich von 6.25 x bis 1 x.
  • Nach erfindungsgemSßem Vertauschen dieser beiden optischen Glieder in ihrer Lage zur Bild- und Objektebene erzielt man den Maßstabsbereich von 1 x bis 0.16 x.
  • Der lückenlos erzielbare maximale Gesamtbereich bei diesem Beispiel eines erfindungsgemäßen Lichtsetzgerätes beträgt also 39 x.
  • Es gilt also allgemein, daß das Brennweitenverhältnis der beiden zwischen einem afokalen Varioobjektiv mit einem Variobereich m und der Objekt- und Bildebene befindlichen Objektive XnÇ sein muß, 2 um einen lückenlosen maximalen Maßstabsbereich von m zu erreichen.
  • Würde man nach dem Stande der Technik eine Lichtsetzmaschine bauen, die ein fest eingebautes Varioobjektiv vorsieht, müßte dieses von vornherein einen Maßstabsänderungsbereich von 39 x aufweisen.
  • Hierbei würden die Nachteile der Anordnung nach DT-OS 1 572 314 vermieden, die 1) in der Notwendigkeit der Regelung der Maßstabseinstellung in zwei unterschiedlichen Lagen des Varioobjektivs liegen, die 2) in Wechsel des Drehsinns am Varioobjektiv- beim Verbringen in seine Retrostellung dergestalt liegen,daß die gleiche Antriebsrichtung einmal zum größeren und einmal zum kleineren Abbildungsmaßstab führt, und die 3) in der stark unterschiedlichen Lage der Eintrittspupil-1e innerhalb des Bereiches der Verkleinerungssteliung des tarioòbjektivs liegen.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung eines Lichtsetzgerätes oder einer Lichtsetzmaschine weist also bei der Anwendung die gleichen tfOfteile auf wie ein fest eingebautes Varioobjektiv mit einem leerem großen Bereich (beispielsweise 39 x) , das bisher noch nicht gebaut wurde, und dessen Bau auch wirtschaftlich abwegig ware.
  • Die Erfindung benötigt dabei für einen gleich großen MaßstabsSnderungsbereich nur ein Varioobjektiv mit einem 6.25 -f-äehen Variobereich, ein Bereich, der bei dem heutigen Stand der Te-chnik durchaus auf mittlerem Niveau liegt, Anhand der Fig. 1 bis Fig. 6 werden nun einige Ausführungsformen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben: Fig. 1 zeigt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes in gestrekter Ausführung in der Vergrößerungsstellung.
  • Fig. 2 zeigt dieses Beispiel in der Verkleinerungsstellung.
  • Fig. 3 stellt das Beispiel eines besonders kompakten und mechanisch einfachen Aufbaus in der Vergrößerungsstellung dar.
  • Fig. 4 zeigt dieses Beispiel in der VerkLeinerungsstellung.
  • Fig. 5 stellt das Beispiel eines kompakten Aufbaus in der Vergrößerungsstellung dar, bei dem durch den größeren Abstand zwischen Typenscheibe und der Arbeitsebene, in der sich ein Film oder lichtempfindliches Papier befindet, größere Typenscheiben und größere Wiedergabe-Formate angewendet werden können.
  • Fig. 6 zeigt dieses Beispiel in der Verkleinerungsstellung.
  • In Fig. 1 und Fig. 2 beleuchtet das Lampenwendel (1) über einen Kondensor (2) den Ausschnitt einer Typenscheibe (3) und wird in der Systemblende (5) der optischen Gesamtanordnung abgebildet.
  • Das Objektiv (4) bildet den gewählten Buchstaben vorzugsweise im Unendlichen ab Das Varioobjektiv (6) ist vorzugsweise ein afokales Varioobjektiv bekannten Aufbaus mit dem Maßs tabsueränderungsbereich m, das um einen mittleren Maßstab 1 herum in der einen Endstellung die Vergrößerung 1F und in der anderen den reziproken Wert 1/ NW aufweist.
  • Der Verstellring (7), der die Verstellung der Vergrößerung bewirkt, kann bei Handbetätigung mit einem Rändelring oder für einen mechanischen Antrieb beispielsweise mit einer Verzahnung versehen sein.
  • Das Objektiv (8) entwirft das Bild des gewählten Buchstabens in der Arbeitsebene (9), in der sich ein Film oder lichtempfindliches Papier befindet.
  • In der Halterung (10) mit dem Wellenzapfen (11) sind die Objektive (4) und (8) koaxial fest miteinander verbunden.
  • Der Wellenzapfen (11) läßt sich in einem hier nicht dargestellten Lager so um 1800 schwenken, daß die Objektive (4) und (8) ihre Lage zur Typenscheibe (3) bezw. Arbeitsebene (9) vertauschen.
  • Fig. 1 zeigt die Vergrößerungsstellung.
  • Fig. 2 zeigt die Objektive (4) und (8) in ihrer vertauschten Lage in der Verkleinerungsstellung.
  • Die Achse (12), um die diese Schwenkung der Objektive (4) und (8) vorgenommen wird, muß natürlich genau in der Mitte zwischen Objektebene (Typenscheibe (3) ) und Arbeitsebene (9) liegen.
  • Sollten Filter, Umlenkprismen oder andere Glaswege vor der Typens 'cheibe (3) oder der Arbeitsebene (9) fest angebracht sein, muß die Schwenkachse (12) unter Berücksichtigung der optischen Weglänge in der optischen Mitte liegen.
  • Fig. 3 und Fig. 4 sowie Fig. 5 und Fig. 6 zeigen als weiteres Beispiel besonders kompakte Anordnungen des erfindungsgemäßen Lichtsetzgerates, die besonders auch wegen ihrer kurzen Schaltwege und der geringen auftretenden Drehmomente für den Stellungstausch der Objektive (4) und (8) von Vorteil sind.
  • Ein Lampenwendel (1) beleuchtet über einen Kondensor (2) den Ausschnitt einer Typenscheibe (3) und wird in der Systemblende (5) der optischen Gesamtanordnung abgebildet.
  • Das Objektiv (4) bildet den gewählten Buchstaben vorzugsweise im Unendlichen ab.
  • Zwischen einem Umlenkprisma (13) und einem weiteren Umlenkprisma (14) ist ein vorzugsweise afokales Varioobjektiv (6) bekannten Aufbaus mit dem Maßstabsveränderungsbereich m angeordnet, das um einen mittleren Maßstab 1 herum in der einen Endstellung die Vergrößerung Pm und in der anderen den reziproken 1/ Wert aufweist.
  • Der Verstellring (7), der die Verstellung der Vergrößerung bewirkt, trägt eine Verzahnung, die in das Zahnrad (15) auf der Welle (16) eingreift, sodaß die Verstellung mechanisch angetrieben werden kann oder durch Handbetätigung von außen außerhalb des hier nicht dargestellten Gehäuses vorgenommen werden kann.
  • Das Objektiv (8) entwirft das Bild des gewählten Buchstabens in der Arbeitsebene (9) in der sich ein Film oder lichtempfindLiches Papier befindet.
  • In der Halterung (lo) mit dem Wellenzapfen (11) sind die Objektive (4} und (8) fest miteinander verbunden.
  • Der Wellenzapfen ( läßt sich in einem hier-nicht dargestellten Lager so um 180° schwenken, daß die Objektive (4r und (8) ihre Lage zur Typenscheibe (3) bezw.Arbeitsebene (9) vertauschen.
  • Fig. 3 und Fig. 5 zeigen die Vergroßerungsstellungen.
  • Fig. 4 und Fig.6 zeigen die Objektive (4) und (8) in ihrer vertauschten Lage in den Verkleinerungsstellungen.
  • Bei dem vorstehend angeführten Zahlenbeispiel für einen erziel-2 baren lückenlosen Veränderungsbereich von m wurde davon ausgegangen, daß das Varioobjektiv (6) mit einem Maßstabsänderungsbereich m in seinen Endstellungen die Vergrößerungen #m l/#m aufweist, sodaß das Produkt der beiden Vergrößerungen l ist Mulipliziert mit dem durch die Objektive (4) und (8) erzielbaren zusätzlichen Faktor f(8)/f(4) =#m und in der zweiten Stellung f(4)/f(8)= 1/+ ergibt also in der Vergrößerungsstellung einen Maßstabsbereich von m x bis 1 x und in der Verkleinerungsstellung von 1 x bis 1/m x.
  • Die Größe des J3s:tabsbereichs wird man nach dem Verwendungszweck wählen; z.B. werden Lichtsetzgeräte, die auch für den Titelsatz verwendet werden, einen größeren Bereich erfordßrvn als Lichtsetzmaschinen.
  • Es liegt jedoch auch im Sinn der Erfindung, Lichtsetzgeräte oder Lichtsetzmaschinen mit einem Varioobjektiv (6) zu bauen, dessen Vergrößerung in den Endstellungen so gewählt ist, daß ihr Produkt verschieden von 1 ist.
  • Verwendet man zum Beispiel ein Varioobjektiv (6) mit einem 7.5 fachen Bereich, das in den Endstellungen die Vergrößerungen 3 x und 0.4 x aufweist -dabei ist das Produkt der Vergrößerungen 3 x 0.4 = 1.2- , so erhält man bei einem Brennweitenverhältnis der Objektive (4) und (8) von f(8)/f (4) = ffm== 2.74 einen Vergrößerungsbereich von 8.2 x bis 1.1 x und in der zweiten Stellung der Objektive (4) und (8) einen solchen von 1.1 x bis 0.146 x.
  • Der auch wieder lückenlos erzielte Gesamtbereich ist 8.2/0.146 = 56 x.
  • Bei einem anderen Varioobjektiv (6) mit einem gleich großen 7.5 fachen Bereich jedoch mit einem invers symmetrischen Abbildungsmaßstab seiner beiden Endstellungen ergibt sich bei den gleichen Ob jektiven (4) und (8) ein lückenloser Vergrößerungsbereich von 7.5 x bis 0.133 x also auch ein Gesamtbereich von ebenfalls 56 x.
  • Bei einem invers unsymmetrischen Maßstabsbereich des Varioobjektivs (6) tritt also keine Veränderung der Größe des erzielbaren Maßstabsä'ndrungsbereiches ein - wohl aber eine Verschiebung-des Bereiches.
  • Eine Lücke im Xaßstabsveränderungsbereich des Lichtsetzgerätes oder der Lichtsetzmaschine tritt ein, wenn das Verhältnis der Objektivbrennweiten f(8)/f(4) größer ist als q'm.
  • Bei einem Brennweitenverhältnis f(B)/f(4) däs kleiner als Yn:ist, überschneiden sich die Bereiche.
  • Der Gesamtbereich der Maßstabsänderung ist dann (f(8)/f(4)² . m.
  • Wegen der übersichtlicheren optischen Abbildungsverhältnisse sehen die vorangegangenen Zahlenbeispiele und Beziehungen die Anwendung von afokalen Varioobjektiven (6) vor, obwohl erfindungsgemäß Lichtsetzgeräte und Lichtsetzmaschinen mit den gleichen erfindungsgemäßen Vorteilen und Wirkungen gebaut werden können mit Varioobjektiven (6), die beiderseits konvergenten oder divergenten Strahlengang aufweisen.
  • Bei den letzteren Varioobjektiven (6) mit divergentem Strahlengang erreicht man sogar mit einem kleineren Brennweitenverhältnis f(8)/f(4) die gleiche Maßstabsbereich vergrößernde Wirkung wie in den angegebenen Zahlenbeispielen.
  • Jedoch hat die Verwendung eines afokalen Varioobjektivs (6) mit seinem telezentrischen Strahlengang zwischen den Objektiven (4) und (8) und dem Varioobjektiv (6) die nachstehend aufgeführten.
  • wesentlichen Vorteile für die praktische Ausführung des Erfindungsgegenstandes: Eine Veränderung der Lage des Varioobjektivs (6) längs der optischen Achse ist ohne Einfluß auf die Lage der Schärfenebene - hier der Arbeitsebene (9).
  • Hierdurch beschränkt sich die optische Montage und Justierung darauf, die beiden Objektive (4) und (8) in ihrer Halterung (10) auf einfache bekannte Weise so festzusetzen, daß ihre Brennebenen mit der Arbeitsebene (9) bezw mit der Objektebene der Typenscheibe (3) zusammenfallen.
  • Hieraus ergibt sich, daß der Abstand zwischen der Typenscheibe (3) und der Arbeitsebene (9) im Lichtsetzgerät bezw. in der Lichtsetzmaschine von vornherein fest und ohne jede Möglichkeit für eine Nachjustierung vorgesehen werden kann, da toleranzbedingte Abweichungen der Schnittweiten der Objektive (4) und (8) durch ihr Verschieben auf der optischen Achse ohne Nachteil ausgeglichen werden können.
  • Diese einfachen Möglichkeiten bestehen bei einem Varioobjektiv (6) mit beiderseits konvergentem oder divergentem Strahlengang nicht, da hier für die Schärfenkonstanz die genaue Lage des Varioobjektivs (6) ermittelt werden muß, und Toleranzen in der Optik-Ausführung durch Veränderung des Abstandes zwischen der Typenscheibe (3) und der Arbeitsebene (9) ausgeglichen werden müssen, um die SchArfenkonstanz im gesamten Veränderungsbereich zu erhalten.
  • Die Möglichkeit einer Modifikation von Schriften durch Dehnung, Pressung, Verzerrung, Umkehrung und Drehung ist insbesondere für tichtsetzgeräte von Wichtigkeit.
  • Hier ist der telezentrische Strahlengang zwischen dem Varioobjektiv (6) und den Objektiven (4) und (8) von wesentlichem Vorteil, da er die Einbringung von an sich bekannten Zylinder- oder Prismenanamorphoten und Umkehrprismen mit schiefgestellten Eintrittsflächen ohne das-Auftreten von Asigmatismus in der-Achse und der sich-hieraus ergebenden Beeinträchtigung der Abbildungsqualität gestattet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Optisches Gerät oder Maschine für den Lichtsatz mit einer Variooptik zur Brennweitenänderung bei gleichzeitiger Beibehaltung der Lage der Schärfenebene, sodaß ein konstanter, fixierter Abstand zwischen Vorlage und Bildebene möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stellung 1 zur Vergrößerung ein Objektiv (4) zwischen der Typenscheibe (3) und einem feststehenden Varioobjektiv (6) angeordnet ist und zwischen diesem Varioobjektiv (6) und der Arbeitsebene (9) ein Objektiv (8), und daß die Objektive (4) und (8) so in eine Stellung zur Verkleinerung überführt werden, daß das Objektiv (8) der Typenscheibe (3) und das Objektiv (4) der Arbeitsebene (9) zugeordnet ist.
  2. 2. Optisches Gerät oder Maschine für den Lichtsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive (4) und (6) auf einer Halterung (10) fest angebracht und um eine Achse (12) drehbar gelagert sind.
  3. 3. Optisches Gerät oder Maschine für den Lichtsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Variosystem (6) afokal und der Strahlengang zwischen diesem und den Objektiven (4) und (8) telezentrisch ist.
  4. 4. optisches Gerät oder Maschine für den Lichtsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung (I) zur Vergrößerung das Verhältnis der Brennweiten der Objektive (8) und (4) f(8) : f(4) gleich oder kleiner ist als tT,wenn m der Maßstabsveränderungsbereich des Varioobjektivs (6) ist. Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0170370A1 (de) * 1984-06-06 1986-02-05 Minnesota Mining And Manufacturing Company Retro-Projektor mit doppelter Abbildungsgrösse
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