DE2230483C3 - Koronaentladungseinrichtung - Google Patents

Koronaentladungseinrichtung

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DE2230483C3 DE19722230483 DE2230483A DE2230483C3 DE 2230483 C3 DE2230483 C3 DE 2230483C3 DE 19722230483 DE19722230483 DE 19722230483 DE 2230483 A DE2230483 A DE 2230483A DE 2230483 C3 DE2230483 C3 DE 2230483C3
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/02Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices
    • G03G15/0258Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices provided with means for the maintenance of the charging apparatus, e.g. cleaning devices, ozone removing devices G03G15/0225, G03G15/0291 takes precedence

Description

Die Erfindung betrifft eine Koronaentladungseinrichtung zum gleichförmigen Beaufschlagen eines elektrofotografischen Aufzeichnungsträgers mit einem Koronaionenstrom, mit mindestens einem in einem Gehäuseblock befindlichen Entladungssytem aus mindestens einer, bandförmig über Rollen beweglich geführten Entladungselektrode.
Aus der DE-OS 19 49 642 ist eint Aufladevorrichtung bekannt, bei der eine Vielzahl von Koronaentladungseinrichtungen auf einem endlos umlaufenden geschlossenen Riemen befestigt sind. Jede Koronaentiudungseinrichtung besteht aus einem Koronaelektrodendraht und einer dazu gehörigen Abschirmung. Es sind weder Elektrodenbänder noch eine Reinigungsvorrichtung für die Koronaentladungsdrähte vorgesehen. '
Die US-Pa« entschritt 34 99 143 beschreibt die Verwendung eines Koronaelektrodendrahtes in einer Koronaentladungseinrichtung. Der Koronadraht wird dabei von einer Vorratsspule über zwei Umlenkrollen wieder zurückgeführt und mit dem zurückgeführten Ende von einer Spannvorrichtung gehalten. Diese Entladungselektrodeneinrichtung weist weder eine bandförmige Elektrode noch eine endlose, um zwei Umlenkrollen umlaufende Entladungselektrode auf.
In der DE-AS 12 22 598 ist ein mäanderförmiges, um Haltestifte umgelenktes Elektrodenband beschrieben, dessen Bandkanten der Oberfläche des aufzuladenden Aufzeichnungsträgers zugewandt sind. Dieses Elektrodenband ist nicht in sich geschlossen und arbeitet nicht mit einer Reinigungseinrichtung zusammen.
Bei feststehenden Entladungselektroden ergibt sich häufig das Problem, daß eine ungleichförmige Aufladung des Aufzeichnungsträgers erfolgt, wobei Aufladungsfehler zu störenden, getönten Linien oder Flecken bei elektrofotografischen Umkehr-Entwicklungsverfahren führen, das sind Verfahren, bei denen entladene Stellen des Aufzeichnungsträgers schwarzen Bereichen der Kopie entsprechen. Zur Vermeidung von Aufladungsfehlern sind die in der US-PS 28 56 533 beschriebenen Koronaentladungseinrichtungen mit Koronaentladungsdrähten versehen, die in der Entladungseinrichtung umlaufen oder um ihre eigene Längsachse rotieren. Eine weitere Lösung, die in dieser Patentschrift beschrieben ist, besteht da« in. Jdß der Entladungsdraht eine oszillierende Bewegung ausführt.
Bei allen bekannten Entladungseinrichtungen ergibt sich das Problem der Reinigung der Koronaentladung;, elemente von Rückständen sowie der gleichmäßigen Aufladung von breiten Aufzeichnungsträgern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Koi onaentladungseinrichtung zu schaffen, mit der Aufzeichnungsträger großer Breiten homogen aufladbar sind und bei denen die Koronaentladungselemente von Verschmutzungen jeglicher Art in einfacher Weise gereinigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entladungselektrode bzw. -elektroden der zur Durchlaufrichtung des gegenüber dem Gehäuseblock bewegten Aufzeichnungsträgers mindestens um die Länge der wirksamen Entladungsstrecke hin- und herbeweglich oder endlos umlaufend geführt sind, und daß außerhalb der Entladungsstrecke mindestens eine Reinigungseinrichtung für die Entladungselektrode bzw. -elektroden angeordnet ist.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 17.
Mit der Erfindung werden die Vorteile erzielt, daß durch die Verwendung von bandförmigem Material als Entladungselektrode deren Reinigung außerhalb der eigentlichen Entladungsstrecke ohne Stillstand der umlaufenden Entladungselektrode möglich ist und daß breite Rächen eines Aufzeichnungsträgers deswegen homogen aufgeladen werden !sonnen, weil das Bandmaterial durch stärkeres Spannen, durch eine bestimmte Formgebung und durch die Lagerung gegen Schwingungen und seitliche Versetzungen in ausreichendem Maße gesichert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht einer Koronaentladungseinrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicnt längs der Linie Il-Il durch die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung,
F i g. 3a bis 3m verschiedene Profile einer bandförmigen Entladungselektrode,
F i g. 4 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Koronaentladungseinrichtung,
F i g. 5 eine weitere spezielle Ausführungsform einer Koronaentladungseinrichtung mit Steuerelektroden,
F i g. 6a bis 6k verschiedene Ausführungsformen von Entladungselektroden in Draufsicht,
Fig.7a bis 7d schematische Ansichten von als Entladungselektroden verwendeten Gliederbändern bzw. Nadelelektroden,
Fig.8 eine perspektivische Teildarstellung einer weiteren Koronaentladungseinrichtung und
Fig. 9 eine Schnittansicht durch eine weitere Koronaentladungseinrichtung.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Koronacntladungseinrichtung in zwei Schnittansichten dargestellt, bei der eine Koronaentladungselektrode 1 als endloses, umlaufendes Band ausgebildet ist Die Entladungselektrode 1 besteht dabei aus einem wenige μπι starken und einige Millimeter breiten Metallband. Verwendbar ist auch ein flexibles Kunststoffband, das mit einer elektrisch leitfähigen Schicht, beispielsweise aufgedampftes Wolfram, versehen ist.
Das Metallband weist eine Sicke 3 auf, deren Tiefe mindestens der Bandstärke entspricht. Die Entladungselektrode 1 ist um zwei antreibbare Rollen 4 und 5 geführt and läuft auf der Rückseite der eigentlichen Entladungsstrecke durch eine Reinigungseinrichtung 6. Diese Reinigungseinrichtung kann, wie in F i g. 1 und 2 angedeutet, bürstenartig ausgebildet sein und sich über die gesamte Länge zwischen den beiden Rollen 4 und 5 erstrecken. Es ist auch möglich, daß die Reinigungseinrichtung 6 aus einer Kunststoff- oder Metallrakel oder einer sich stetig drehenden Walzenbürste (nicht dargestellt) besteht.
Die Hochspannungszufuhr zu der Entladungselektrode ί erfolgt beispielsweise über einen schematisch dargestellten Schleifkontakt 7, der isoliert aus der Koronaentladungseinrichtung zu einer Hochspannungsquelle 8 herausgeführt ist.
Den Kanten 9 und 10 der umlaufenden Entladungselektrode 1 liegen Hilfselektroden 11,12, beispielsweise aus je einer Reihe dicht aneinander angeordneten Nadeln, gegenüber.
Ein Gehäuseblock 13, der aus Kunststoff gefertigt sein kann, bildet das tragende Element der Koronaentladungseinrichtung. Die beiden Hüfsc'ektroden 11 und 12 sind an dem Gehäuseblock mit Hilfe zweier Winkelbleche 14 und 15 befestigt. Die Rollen 4 und 5
sind in dem Gehäuseblock 13 gelagert. An seiner Rückseite ist der Gehäuseblock 13 mit einer Ausnehmung 16 versehen, die die Reinigungseinrichtung 6 aufnimmt und in der die Entladungselektrode 1 läuft. Diese Ausnehmung 16 des Gehäuseblocks 13 ist mit einem Deckel 17 verschlossen.
Der Gohä'jscblock 13 weist an seiner Vorderseite zwei kanalahnliche Entladungsräume 18 und 19 auf, die ein Steg 20 voneinander (rennt, der schmaler ist als die Entladungselektrode 1 breit ist. Der Steg 20 weist eine Längsausnehmung auf, deren Form und Tiefe im wesentlichen der Sicke 3 der Entladungselektrode 1 entspricht, die damit in Eingriff gebracht wird. Auf diesem Steg 20 und durch die Längsausnehmung gegen eine seitliche Verschiebung gesichert, liegt dann die Entladungselektrode 1 auf. Eine Kunststoffplatte 21, die eine in die Sicke 3 eingreilende Noppe aufweisen kann, ist mit dem Gehäuseblock 13 an beiden Enden verbunden. Diese Platte 21 dient dazu, die Entladungselektrode auch in den Fällen sicher gegen eine Verschiebung quer zur Bewegungsrichtung zu halten, in denen die Koronaentladungseinrichtung liegend betrieben wird.
Zur Beseitigung von bei der Entladung entstehenden, eventuell störenden Ozons können in dem Gehäuseblock 13 ein oder mehrere Längskanäle 23 vorgesehen sein, die über mehrere Bohrungen 24 mit den Entladungsräumen 18 und 19 in Verbindung stehen. Über die Bohrungen 24 und die Kanäle 23 kann das Ozon dann mit Hilfe einer Absaugeinrichtung entfernt werden.
Bei dem Betrieb mit einer solchen Koronaentladungseinrichtung wurde gefunden, daß sowohl die Abbrandprobleme durch die Reinigung der bandförmigen Elektroden beseitigt werden können als auch diejenigen Schwierigkeiten behoben werden können, die auftreten, wenn eine Koronaentladungseinrichtung für größere Breiten eines aufzuladenden Materials betrieben wird. Die bandförmige Entladungselektrode bietet den erheblichen Vorteil, daß sie sehr stark gespannt und auch zwischen den Entladungskanten gelagert werden kann.
Einige Beispiele von möglichen Querschnitten der bandförmigen Entladungselektrode 1 sind in den F i g. 3a bis 3m dargestellt. Die Bewegungsrichtung der bandförmigen Elektrode steht in diesen Figuren senkrecht auf der Zeichenebene.
Im einfachsten Fall, wie er in Fi g. 3c dargestellt ist, besitzt die bandförmige Entladungselektrode 1 einen rechteckigen Querschnitt, bei dem die Breite die Stärke wesentlich übersteigt. Die Stärke der bandförmigen Entladungselektrode kann beispielsweise 0,02 mm betragen, während die Breite 4 mm beträgt. Um die Zugfestigkeit der Entladungselektrode noch weiter zu erhöhen und um die Gleichmäßigkeit des Laufs der Entladungselektrode zu gewährleisten, kann diese mit Verstärkungselementen versehen sein. Die Querschnitte der Elektrode 1 gemäß den F i g. 3a und 3b zeigen eine mit einem Draht 31 verstärkte Entladungselektrode 1. In F i g. 3a befindet sich der Draht 31 auf der dem aufzuladenden Material zugewandten Seite der Entladungselektrode 1, während in Fig.3bder Draht 31 auf der dem aufzuladenden Material abgewandten Seite der Entladungselektrode befestigt ist
In den F i g. 3d und 3g ist anstelle eines Drahtes 31 ein Verstärkungsblechstreifen 32 verwendet. Die in den Fig.3h und 3j dargestellten Varianten zeigen Entladungselektroden 1, die mit Sicken 3 versehen sind. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3k ist die bandförmige Entladungselektrode 1 mit einem Verstärkungselement 33 versehen, das aus einem schmalen Fuß 34 und einem darauf sitzenden halbkreisförmigen Kopf 35 besteht. Ein entsprechendes Führungselement 33 ist in F i g. 31 dargestellt, wobei die Entladungselektrode 1 die Form einer Schneide hat.
Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 3 dienen die Führungs- und Halterungselemente 31, 32, 33 bzw. die
ίο Sicken 3 dazu, die Gleichförmigkeit des Umlaufs der Entladungselektrode 1 quer zu der Bewegungseinrichtung zu sichern. Die entsprechenden Elemente stehen bei den Coronaentladungseinrichtungen mit komplementären Profilführungen in Eingriff. Die Führungselemente 31, 32 bzw. 33 erhöhen die Zugfestigkeit der EntiadungselektriMJe und nehmen einen großen Anteil der Zugspannung auf.
Die Entladungselektroden 1 gemäß den F i g. 3e und 3f weisen einen gewölbten Bandquerschnitt auf. In Fig. 3e ist das Band konkav, in Fig.3f konvex in bezug auf den die Ladung aufnehmenden Aufzeichnungsträger gewölbt. Die Wölbung der Entladungselektrode kann durch innere Spannungen und auch dadurch erreicht werden, daß die Elektrode durch entsprechend geformte Führungsschlitze am Anfang und am Ende der Entladungsstrecke geführt wird. Durch diese Wölbung der Elektrode wird ohne zu großer Zugspannung eine sehr stabile Lage sowohl bezüglich des Abstandes der Elektrode von dem die Ladung aufnehmenden Aufzeichnungsträger als auch in der quer zur Bandbewegung verlaufenden Richtung erreicht Zwischen den Schlitzen zur Ausbildung des gewölbten Profils und den Umlenkrollen wird ein ausreichender Abstand vorgesehen, damit das Band bei dem Übergang aus dem ebenen in den gewölbten Zustand und umgekehrt keinen allzu hohen Beanspruchungen ausgesetzt wird.
Eine zusammengesetzte Entladungselektrode ist in F i g. 3m gezeigt bei der die elektrisch leitende Kernschicht als eigentliche Entladungselektrode 1 mit einer Spannungsquelle 8 verbunden ist und beidseitig mit je einer isolierenden Schicht 25 bzw. 26 bedeckt ist Die isolierenden Schichten 25, 26 sind ihrerseits mit elektrisch leitenden Deckschichten 27 bzw. 28 versehen, die an Hilfsspannungsquellen 30 bzw. 29 angeschlossen sind. Mit Hilfe dieser Deckschichten 27,28 kann die von der Entladungselektrode 1 ausgehende Entladung beeinflußt werden. Es ist bei dieser Elektrode möglich, die Entladungsionenströme auseinander zu ziehen, sie gleichsam aufzufächern oder sie zu bündeln.
so In F i g. 4 ist im Querschnitt eine weitere Ausführungsform einer Koronaentladungseinrichtung dargestellt die im Aufbau ähnlich wie die Ausführungsform nach F i g. 2 gestaltet ist Hierbei ist nicht nur die Entladungselektrode 1 ein umlaufendes Band, sondern auch die Hilfselektroden 11 und 12 sind als solche umlaufende Bänder ausgebildet Alle drei Bänder sind mit Sicken 3 bzw. 110 und 120 versehen, die in komplementäre Ausnehmungen bzw. Profile eingreifen und seitliche Laufungenauigkeiten ausschließen. Die Hilfselektroden 11 und 12 laufen in zu der Umlaufrichtung der Entladungselektrode 1 entgegengesetzter Richtung oder in gleichsinniger Richtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten um. Auch für die bandförmigen Hilfselektroden 11 und 12 sind an der rückwärtigen Seite des Gehäuseblocks 13 Reinigungseinrichtungen 61 bzw. 62 vorgesehen, die in Aufbau und Wirkungsweise im wesentlichen der Reinigungseinrichtung 6 für die Entladungselektrode 1 entsprechen.
In Fig.5 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Koronaentladungseinrichtung dargestellt, die sich von der in Fig. 2 dargestellten im wesentlichen durch Steuerelektroden 40, 4t, 42, 43, 44 unterscheidet. Die Elektroden 40 und 41 sind jeweils an der dem aufzuladenden Aufzeichnungsträger abgewandten Seite der Entladungsstrecke angeordnet. Die weiteren Steuerelektroden 42, 43 und 44 sind so im Verlauf der Entladungsstrecke angeordnet, daß sie den Aufladungsstrom zwischen sich durchlassen. Es kann auch ein regelrechtes Steuergitter anstelle der Steuerelektroden 42,43,44 verwendet werden.
Die in der Zeichnung angegebenen Spannungen sind dabei nach Größe und Vorzeichen so gewählt, daß eine optimale Aufladung hinsichtlich der Stromausbeute und der Gleichförmigkeit erreicht wird. Die Spannungsversorgung erfolgt vorzugsweise mittels mehrerer elektronisch gesteuerter Netzteile.
In Fig.6 sind Beispiele von Entladungselektroden 1 dargestellt, bei denen eine oder beide Kanten ein sägezahnartiges Profil aufweisen. Es ist auch möglich, mit bandförmigen, nicht dargestellten Entladungselektroden zu arbeiten, deren Kanten in Laufrichtung gesehen leicht gewellt sind.
Die in den Fig. 7a bis 7d dargestellten Ausführungsformen von Entladungselektroden unterscheiden sich von den bisher bschriebenen dadurch, daß sie aus starren einzelnen Elektrodenplatten bestehen. Diese Elektrodenplatten 50 können aus dickerem Blechmaterial gefertigt sein und Entladungskanten 51 aufweisen wie Fig.7e zeigt. Bei dem in Fig. 7a dargestellten Beispiel sind die starren Elektrodenplatten 50 mit Hilfe von Befestigungsmittel 53, wie Nieten oder durch Punktschweißstellen, an einem flexiblen Band 52 angebracht, das um die Umlenkrolle 4 geführt ist. Bei dem Beispiel nach F i g. 7b ist anstelle der runden Umlenkrolle 4 eine Sechskantwalze 4 vorgesehen, deren Kantenlänge mit der Länge der einzelnen Elektrodenplatte 50 übereinstimmt. Die Elektrodenplatte 50 kann in diesem Falle an mehreren Stellen oder über ihre gesamte Fläche mit dem Band 52 verbunden sein. Anstelle der einzelnen Elektrodenplatten können auch Nadeln 50', rund oder kantig, vorgesehen sein, die mit flach oder spitz auslaufenden Enden versehen sind und dicht nebeneinander auf dem Band 52 befestigt sind, wie F i g. 6c und 6h sowie die Seitenansicht von F i g. 7 zeigen.
Anstelle eines Bandes 52 können auch elastische oder mechanische Gelenkverbindungen 54 zwischen den einzelnen Elementen vorgesehen sein, wie dies in F i g. 7c dargestellt ist. Die Gelenkverbindungen können als Schlösser ausgebildet sein. Sind sie als federnde Schlösser ausgebildet, so ist eine besondere Spannvorrichtung für das Band nicht mehr erforderlich.
ίο Mit den voran beschriebenen Koronaentladungseinrichtungen ist es möglich, sowohl Flächen sehr großer Breite mit großer Gleichmäßigkeit aufzuladen als auch die mit dem Abbrand verbundenen Probleme in sehr zufriedenstellender Weise zu lösen. Diese Möglichkeit ist durch die durchlaufenden bandförmigen Entladungsund sonstige Elektroden gegeben, bei denen die bandförmige Struktur sowohl die Einfachheit der Reinigung als auch die gleichförmige schwingungsfreie Bewegung gewährleisten.
In Fig.8 ist eine Koronaentladungseinrichtung dargestellt, bei der die umlaufende, endlose Koronaentladungselektrode 1 senkrecht zu dem aufzuladenden Aufzeichnungsträger 59 angeordnet ist. Die Elektrode 1 wird um zwei Walzen herumgeführt, von denen in F i g. 8 nur die Walze 4 dargestellt ist und wird von einer der Walzen angetrieben. Die Elektrode 1 ist an einer Spannungsquelle 8 angeschlossen. Eine bandförmige, endlose Hilfselektrode 11 ist ebenfalls senkrecht zu der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 59 angeordnet und schließt die Elektrode 1 ein. Die Hilfselektrode 11 wird mittels Walzen 57 und 58 angetrieben. Im Entladungsbereich verlaufen beide Elektroden 1 und 11 parallel zueinander und werden außerhalb des Entladungsbereichs durch die im Gehäuseblock 13 angeord-
J5 nete Reinigungseinrichtung 6 geführt. Die Hilfselektrode 11 ist mit einer Spannungsquelle 29 verbunden.
Bei der in F i g. 9 im Schnitt dargestellten Entladungseinrichtung ist die Koronaentladungselektrode in Anordnung und Aufbau ähnlich der in F i g. 8 dargestellten Elektrode. Die Hilfselektroden U und 12 sind im Unterschied dazu als feststehende Nadelreihen ausgebildet. Außerdem kann innerhalb der Schleife der Koronaentladungselektrode 1 eine weitere Hilfselektrode 1Γ vorgesehen sein. Diese Hilfselektrode 1Γ ist in F i g. 9 beispielsweise als Nadelr ;ihe ausgebildet
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Koronaentladungseinrichtung zum gleichförmigen Beaufschlagen eines elektrofotografischen Auf-Zeichnungsträgers mit einem Koronaionenstrom, mit mindestens einem in einem Gehäuseblock befindlichen Entladungssystem aus mindestens einer, bandförmig Ober Rollen beweglich geführten Entladungselektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungselektrode (1) bzw. -elektroden quer zmr Durchlaufrichtung des gegenüber dem Gehäuseblock (13) bewegten Aufzeichnungsträgers mindestens um die Länge der wiiksamen Entladungsstrecke hin und her beweglich oder endlos umlaufend geführt sind, und daß außerhalb der Entladungsstrecke mindestens eine Reinigungseinrichtung (6) für die Entladungselektrode (1) bzw. -elektroden angeordnet ist
    2. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des, bzw. der Entladungssysteme mit einer Entladungselektrode die Entladungselektrode (1) eine über die Rollen (4, 5) geführte flexible, Entladungskanten (9, 10) aufweisende Bandelektrode ist.
    3. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelektrode mehrschichtig aufgebaut ist und aus einer elektrisch leitenden Kernschicht als Entladungselektrode (1) besteht, die beidseitig mit einer isolierenden Schicht (25, 26) bedeckt ist, die ihrerseits mit elektrisch leitenden Deckschichten (27 bzw. 28) versehen sind, und daß die elektrisch leitenden Deckschichten an eine steuerbare Hilfsspannungsquelle (30 bzw. 29) angeschlossen sind.
    4. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelek-Irode mit einem oder mehreren über die gesamte Bandlänge verlaufenden Verstärkungs- und Führungselementen (3;31; 32;33) versehen ist.
    5. Koronaentladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelektrode über einen sich in Längsrichtung des Gehäuseblockes (13) erstreckenden, gegenüber der Bandelektrode schmäleren Steg (20) geführt ist, zu dessen beiden Seiten der Gehäuseblock (13) zu nach einer Seite offenen Entladungsräumen (18, 19) ausgebildet ist.
    6. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandelektrode eine Sicke (3) aufweist und mit dieser in einer sich längs des Steges (20) erstreckenden Nut geführt ist.
    7. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der Bandelektrode gewölbt ist und die Bandelektrode zum Zwecke dieser Wölbung am Anfang und Ende der Entladungsstrecke durch gewölbte Schlitze geführt ist.
    8. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des, so bzw. der Entladungssysteme mit mehr als einer Entladungselektrode die Entladungselektroden als Entladungskanten aufweisende Elektrodenplatten (50) ausgebildet, und die Elektrodenplatten zu einem über die Rollen (4, 5) geführten Gliederband (52) « gelenkig miteinander verbunden sind.
    9. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des, bzw. der Entladungssysteme mit mehr als einer Entladungselektrode die Entladungselektroden als Entladungskanten aufweisende Elektrodenplatten (50) ausgebildet, und die Elektrodenplatten auf einem über die Rollen geführten flexiblen Band (52) flächenparallel angeordnet sind.
    10. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch
    I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des, bzw. der Entladungssysteme mit mehr als einer Entladungselektrode die Entladungselektroden als Nadelelektroden (50') ausgebildet, und die Nadelelektroden auf einem über die Rollen (4,5) geführten flexiblen Band (52) mit ihrer Längsachse flächenparallel zu dem Band (52) und quer zu dessen Bewegungsrichtung, angeordnet sind.
    ti. Koronaentladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Entladungskanten bzw. -spitzen der Entladungselektrode bzw. -elektroden Hilfselektroden (11, 12) gegenübergestellt sind.
    12. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch
    I1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden (11, 12) an dem Gehäuseblock (13) angeordnete Reihen von Nadelelektroden sind.
    13. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden (11, 12) in Aufbau und Anordnung der Entladungselektrode (1) bzw. den Entladungselektroden entsprechen und bandförmig über Rollen beweglich geführt sind.
    14. Koronaentladungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden (U, 12) gegensinnig zu der Entladungselektrode (1) bzw. den Entladungselektroden oder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit gleichsinnig zu diesen bewegt sind.
    15. Koronaentladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 11 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungselektrode (1) bzw. -elektroden bandförmig endlos umlaufend und mit der Bandfläche senkrecht zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (59) stehend geführt sind, daß zumindest eine der Hilfselektroden (11, 12) in gleicher Weise aufgebaut und die Entladungs- und Hilfselektroden durch die Reinigungseinrichtung (6) geführt sind.
    16. Koronaentladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungselektrode (1) bzw. -elektroden flächenparallel zu dem Aufzeichnungsträger geführt sind, daß in dem Gehäuseblock (13) beidseitig der Führungsbahn längs der Entladungsstrecke nach einer Seite offene Entladungsräume ausgebildet sind, daß längs der Entladungsstrecke Hilfselektroden (11, 12) innerhalb der Führungsebene den Entladungskanten (9,10) der Entladungselektrode (1) bzw. -elektroden gegenübergestellt sind und daß oberhalb und unterhalb der Führungsebene längs der Außenbegrenzung der Entladungsräume Steuerelektroden (40;41;42,43,44) angeordnet sind.
    17. Koronaentladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungskanten der Entladungs- (1) bzw. Hilfselektroden (11, 12) gezackt und/oder gewellt ausgebildet sind.
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