DE2229768B2 - Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk mit Schieberegistern für Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk mit Schieberegistern für Datenverarbeitungsanlagen

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DE2229768B2
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Description

a) über Ein- und Ausgaberegister (13, 14 bzw. 15. -ίο 16) in eine benachbarte Ringanordnung übertragen wird oder
b) in der gleichen Ringanordnung zur nächsten Registerstufe übertragen wird oder
c) über Ein- und Ausgaberegister (13, 14 bzw. 15, 16) an eine der betreffenden Registerstufe zugeordnete Funktionseinheit übertragen wird.
3. Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Teile mehrerer Ringanordnungen (26 und 27) in Serie schaltbar sind und daß die Übertragungsrichtung für die Nachrichten in zwei benachbarten Ringanordnungen gegenläufig ist.
4. Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn zeichnet, daß jeder ^egisterstufe (21) mindestens eine Steuerschaltung (UES) zugeordnet ist, die Steuersignale an die zugeordneten Torschaltungen (BGl, TC4, G3 und BG2) abgibt, und daß bei Vorliegen bestimmter Bedingungen mindestens ein Steuerbit (V) in einer in der betreffenden Registerstufe gespeicherten Nachricht verändert werden kann, so daß an diesem Steuerbit erkennbar ist, ob die vorgenannten bestimmten Bedingungen vorliegen.
768
Die Erfindung betrifft ein Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk mit Schieberegistern bzw. Registerstufen, die zu Ringanordnungen verbunden sind, untereinander Informationen über Übertragungseinheiten aus tauschen und mit Funktionseinheiten von Datenverarbeitungsanlagen verbunden sind, die über Ein- und Ausgaberegister gepuffert Informationen austauschen, wobei die Informationen außer Daten und Befehlen auch Zieladressen für die Funktionseinheiten der Datenverarbeitungsanlage enthalten.
Schiebe- bzw. Umlauf register als Verbindungs- und Übertragungsnetzwerke in Datenverarbeitungsanlagen sind z.B. in der DT-OS 22 15 066 vorgeschlagen worden. Wenn an solch ein Umlaufregister mehrere Geräte bzw. Einheiten einer Datenverarbeitungsanlage angeschlossen sind, ergeben sich bei der Übertragung jedoch insofern Verzögerungen, da praktisch nur ein Übertragungsweg, wenn auch mit mehreren Zugangsstellen und Abgangsstellen, zur Verfügung steht.
Aus IEEE Convention Record, New York, März 1971. S. 222 und 223. ist eine weitere Übertragungseinrichtung mit Ringen bzw. Schleifen bekanntgeworden. Bei dieser Einrichtung sind die Ringanordnungen untereinander über Übertragungseinheiten C zen Zwecke des Datenaustausches und der Geschwindigkeitsanpassung verbunden.
Jede Ringanordnung hat hier eine besondere Bedeutung. Die Ringanordnung L beinhaltet über den Block A den Puffer und die Taktsteuerung, die mit der zentralen Verarbeitungseinheit zusammenarbeiten. Die Ringanordnung R dient lediglich zur Übertragung und hat nur Übertragungseinheiten C. Die Ringanordnung L hat Ein- und Ausgabeeinheiten ßund Verarbeitungseinheiten A. Jede Verarbeitungseinheit und jede Ein- und Ausgabeeinheit ist nur mit einer Ringanordnung verbunden, weil die Ringanordnung R lediglich eine Übertragungsschleife ist und nicht zur Direktverarbeitung von Daten oder Informationen vorgesehen ist oder Ein- und Ausgabeeinheiten enthält bzw. damit direkt verbunden ist. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht vor allem darin, daß jede Ringanordnung nur bestimmte Funktionen ausführt; es dient nämlich die Ringanordnung Λ/nur zur Verbindung aller regionalen Ringanordnungen R mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage A und die Ringanordnung R wiederum nur zur Verbindung von Ringanordnungen L an die Ein- und Ausgabeeinheiten und/oder Verarbeitungseinheiten angeschlossen sind. Daraus ergibt sich, daß bei Ausfall z. B. der Übertragungseinheit C zwischen der Ringanordnung N und der Ringanordnung R alle daran angeschlossenen Ringanordnungen für Ein- und Ausgabegeräte und Verarbeitungseinheiten nicht mehr am System beteiligt sind.
Übertragungseinrichtungen mit Schleifen sind auch aus Engeneering Cybernetics, Nr. 5, 1968, S. 95 bis 100, und der deutschen Auslegeschrift 12 38 695 bekanntgeworden. Die Einrichtungen gemäß dieser Schriften beziehen sich auf matrixartig angeordnete Datenverarbeitungsanlagen, die über horizontale und vertikale Schleifen verbunden sind. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß sowohl die Befehle als auch die Daten mehrere Verarbeitungseinheiten durchlaufen müssen, um zu einer weiter entfernt gelegenen Datenverarbeitungsanlage zu gelangen. Dadurch, daß die Datenverarbeitungsanlagen direkt dazwischenliegen, werden diese auch für Transportaufgaben belastet, so daß wertvolle Rechenzeit verlorengeht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbindungs- und
Übertragungsneuwerk mit Schieberegistern bzw. Registerstufen, die zu Ringanordnungen verbunden sind, zu schaffen, bei dem nicht betroffene Verarbeitungseinheiten nicht mit Übertragungsaufgaben belastet werden gnd bei Jem Ausfall von Teilen der Ringaiordnung die nicht defekten Teile in das gesamte System voll ohne schaltungsmäßige Änderung einbezogen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen der Patentansprüche.
Der Vorte'J dieses Verbindungs- und Übertragungsoetzwerkes ergibt sich vor allem daraus, daß jede Funktionseinheit der Datenverarbeitungsanlage mit mindestens zwei Rmganordnungen, nämlich einem unteren Ring und einem oberen Ring, Daten austausehen kann, so daß bei Ausfall eines Teils eines Ringes, einer Verarbeitungseinheit oder eines ganzen Ringes das gesamte System trotzdem weiterarbeiten kann. Außerdem werden von den Datenübertragungen keine Verarbeitungseinheiten belastet, so daß die Operationszeit der Verarbeitungseinheiten auch tatsächlich der Verarbeitung der Daten zur Verfügung steht. Außerdem ist durch die Anordnung der Torschaltungen und Eingabe- und Ausgaberegister in den Ringanordnungen ein sehr schneller Informationsaustausch zwischen den einzelnen Ringanordnungen möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen im folgenden beschrieben. Es zeigt
Figl ein Ausschnitt aus dem Verbindungsnetzwerk,
F i g. 2 eine Steuerschaltung zur Ansteuerung von in F i g · 1 gezeigten Torschaltungen sowie das Format des Steuerteils einer Nachricht,
Fig.3 zwei Schieberegister-Ringanordnungen zur Verbindung von Funktionseinheiten und
Fig.4 die Erweiterung der in Fig. 3 gezeigten Anordnung zu einem Ringanordnungs- Verbund-System.
Fig.l zeigt als Funktionseinheit P12 einer Datenverarbeitungsanlage eine Verarbeitungseinheit (Prozessor). Die Funktionseinheit P12 könnte auch eine andere Einheit einer Datenverarbeitungsanlage, wie z. B. ein Speicher, sein. Zwei Eingaberegister 14 und 16 e pfangen für die Funktionseinheit Pi2 vorgesehene Nachrichten, und zwei Ausgaberegistei 13 und 15 erhalten von der Funktionseinheit P12 stammende Nachrichten, die für andere Funktionseinheiten PI2 der Datenverarbeitungsanlage bestimmt sind. Da die Funktionseinheit P12 und andere Teile der Anlage ein topologisches System bilden, werden die in der Zeichnung obenliegenden Puffer, das Ausgiberegister 15 und Eingaberegister 16 auch als die »oberen« Puffer bezeichnet und die Steuersignale in der F i g. 2 mit OP AUS und OP EIN. In ähnlicher Weise werden die Ein- und Ausgaberegister 13 und 14 die »unteren« Puffer genannt und ihre Steuersignale mit UP AUS und UP EIN bezeichnet.
Fig.l zeigt auch eine Registerstufe 21 mit einem Eingang 22 und einem Ausgang 24. Später beschriebene Torschaltungen verbinden die Registerstufe 21 mit der oo Verarbeitungseinheit P und mit anderen Teilen der Anlage. Eine Leitung 23 bildet die Verbindung zum Eingang der nächsten Registerstufe. Die Registerstufe 21 umfaßt ein Eingangsregister Sund ein Ausgangsregister A. In einem Schritt einer Schiebeoperation wird eine Nachricht vom Eingaberegister B in das Ausgaberegister A übertragen; im nächsten Schritt wird die Nachricht vom Ausgaberegister A in das Eingaberegister fider nächsten Registerstufe übertragen oder in die Verarbeitungseinheit P!2 oder andere Funktionseinheiten Pi 2 der Anlage, die in Fig.l nicht gezeigt sind.
Im vereinfachten Schema der Fig.3 sind die als Puffer angeordneten Ein- und Ausgaberegister Tei! der Verarbeitungseinheit PYL Die Torschaltungen, welche die Verarbeitungseinheit PYl und die Registerstufe 21 verbinden, sind allgemein durch Linien mit Pfeilen dargestellt, die die durch die Torscha!Hingen errichteten Datenwege wiedergeben. Die Registerstufe 21 ist so verbunden, daß sie Nachrichten an den Eingang einer nächsten Registerstufe liefert Die Registerstufen 21,25 und weitere Registerstufen sind so verbunden, daß sie einen Ring 26 bilden. Eine in eines der B- Register des Ringes 26 eingegebene Nachricht wird von Stufe zu Stufe übertragen, bis sie durch die Tor- und Steuerschaltungen vom Ausgang eines A- Registers abgenommen wird.
In ähnlicher Weise bilden weitere Registerstufen einen oberen Ring 27. Die Verarbeitungseinheit PI2 steht mit dem Ring 27 über die als Puffer angeordneten Ein- und Ausgaben 15 und 16 und deren Anschlüsse 17 und 18 in Verbindung. Eine Verarbeitungseinheit Pll und andere Einheiten dieser Anlage sind an die Ringe 26,27 genauso angeschlossen wie die Verarbeitungseinheit PI2. Vorzugsweise ist zwischen je zwei benachbarten Registerstufen eine Funktionseinheit Pl2 (Prozessor. Speicher) an den betreffenden Ring angeschlossen.
Die Verbindung zweier Ringe mit dazwischenliegenden Verarbeitungseinheiten oder anderen Funktionseinheiten gemäß Darstellung in F i g. 3 wird ein »Band« genannt. In der vollständigen Anordnung, die später beschrieben wird, gehört ein Ring sowohl zu einem oberen Band als auch zu einem unteren Band. Somit bilden die Verarbeitungseinheiten und Verbindungen der F i g. 3 ein oberes Band für den Ring 26 und ein unteres Band für den Ring 27. Bei der vollständigen Anordnung sind außerdem Verbindungen von Ring zu Ring durch die Tor- und Steuerschaltungen der Fig.) möglich. Eine Anordnung von Verarbeitungs- oder anderen Funktionseinheiten und Registerstufen sowie dazugehörigen Tor- und Steuerschaltungen zur Übertragung einer Nachricht von Ring zu Ring (in der Zeichnung vertikal) bildet einen Abschnitt, der »Segment« genannt wird. Somit hat eine Verarbeitungseinheit eine nach Band und Segment eindeutige Adresse.
Das Nachrichtenformat
Fig.2 zeigt das Format des Steuerteils einer Nachricht, die in einem Verbindungsnetzwerk gemäß Fig.l und 3 zu übertragen ist. Die Nachricht enthält einen Datenteil, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, und die folgenden Steuerfelder, die in F i g. 2 links oben gezeigt sind:
Bit V ist ein Gültigkeitsbit: Eine 1 in dieser Position einer an die Funktionseinheit P12 adressierten Nachricht bedeutet, daß es sich um gültige Daten handelt, welche an das Eingaberegister 14 der Beslimmungseinbcit zu leiten sind. Bit Vwird auf 0 gesetzt, nachdem eine Nachricht durch die Bestimmungseinheit gelesen wurde, und eine 0 bedeutet, daß die betreffende Stufe im Schieberegisternetzwerk verfügbar ist zum Empfang einer Nachricht vom Ausgaberegister 13 der Funktionseinheit P12 oder einer anderen Einheit. Außerdem bedeutet die 0, daß die anderen Steuer- und Adreßbits der Nachricht zu ignorieren sind.
Bit £ besagt, ob die Nachricht durch das obere oder
durch das untere Band zu verarbeiten ist, zu dem ein Register gehört. Somit bedeutet eine 1 in Position Ein der Registerstufe 21 der Fig.l, daß die Daten im betreffenden Segment nach oben oder an eine Einheit in demselben Band zu übertragen sind, in dem die Funktionseinheit P12 liegt. Eine 0 in der Position £ in diesem Register bedeutet, daß die Nachricht nach unten entlang dem betreffenden Segment zu führen oder durch eine Einheit des nächstniederen Bandes zu lesen ist. ίο
Eine I in der /?-Position der Nachricht bedeutet, daß sich die Daten auf dem richtigen Ring des adressierten Bandes befinden. Die Nachricht kann auf jeden Ring des adressierten Bandes übertragen werden, wenn die Ringanordnungen jedoch lang sind, wählt man am besten den kürzesten Weg. Das Ä-Bit gestattet einer Verarbeitungseinheit welche nicht selbst die Zieleinheit ist, die Annahme der Daten, die Wahl des kürzesten Weges und das Setzen des Ä-Bits so, daß dadurch angezeigt wird, daß keine weitere Verarbeitung notwendig ist um die Nachricht an ihren Bestimmungsort zu führen.
Das Feld IB bezeichnet das Herkunftsband und das Feld IS das Segment der Einheit, welche die Nachricht abgesandt hat (Herkunftsadresse). Die Felder DB und DS gegen in ähnlicher Weise Band- und Segmentadresse der Bestimmungseinheit an (Zieladresse).
Die Schaltung der Fig.l
30
Die als Funktionseinheit gezeigte Verarbeitungseinheit, die Ein- und Ausgaberegister und die Registerstufe 21 wurden bereits beschrieben Aus der einleitenden Beschreibung der Fig.3 ist zu ersehen, daß der Ausgang 23 der Torschaltung G3 auf den Eingang einer Registerstufe 25 (rechts mit Bezug auf Fig.l) gegeben wird, der dem Eingang 22 der Registerstufe 21 entspricht Die Torschaltung G3 wird so gesteuert daß eine Nachricht von der Leitung 24 an die Leitung 23 übertragen wird. Wenn die Torschaltung G3 geöffnet ist, werden Nachrichten vom Register A der Registerstufe 21 in das Register B der Registerstufe 25 übertragen. Wenn die Torschaltung G3 geschlossen ist, sind die Leitungen 24 und 23 gesperrt und Nachrichten können auf der Leitung 23 eingegeben und von der Leitung 24 abgenommen werden.
Eine Torschaltung BGl überträgt Nachrichten von der Ausgangsleitung 24 der Registerstufe 21 in das untere Eingangsregister 14. In ähnlicher Weise überträgt ehre Torschaltung TGl eine Nachricht über Leitung 24 in ein oberes Eingangsregister (nicht dargestellt) im unteren Band entsprechend dem Eingaberegister 16 in Fig.l. Somit wird eine Nachricht vom Ring 27 in F i g. 3 auf der Leitung 18 in das obere Eingaberegister 16 der Verarbeitungseinheit Pl 2 übertragen.
Eine Torschaltung BGZ überträgt Nachrichten vom unteren Ausgaberegister 13 auf die Leitung 23. In ähnlicher Weise überträgt eine Torschaltung TGl Nachrichten vom nächstniederen Band desselben (« Segmentes auf die Leitung 23. und eine Nachricht vom oberen Ausgaberegister 15 wird von dessen Ausgang 17 auf den Ring 27 fibertragen.
Eine Leitung 30. eine Torschaltung 7G4 und das obere Ausgaberegister 15 sowie dessen Ausgang 17 ^ fibertragen zusammen eine Nachricht von der Registerstufe 21 des Ringes 26 auf eine Registerstufe 31 ( F1 g. 3) des nächsthöheren Ringes 27 desselben Segmentes. In ähnlicher Weise ist eine Torschaltung BG4 sowohl für die Verbindung der Registerstufe 21 mit dem unteren Ausgaberegister 13 des nächstniederen Bandes als auch für die Verbindung des oberen Ringes 27 über einen Eingang 28 mit dem unteren Ausgaberegister 13 vorhanden. Aus Fig.3 ist zu ersehen, daß die gegenläufige Datenübertragung auf den Ringen 26 und 27 Segmentübergangswege mit den Registerstufen 21 und 31 der Fig.3 und mit weiteren, im gleichen Segment liegenden Registerstufen anderer Bänder ergibt.
Die bisher beschriebenen Datenwege werden durch Steuerschaltungen, nämlich eine untere Entscheidungsschaltung UES und eine obere Entscheidungsschaltung OESgesteuert, die in Fig.l gezeigt sind. Anschließend wird die untere Entscheidungsschaltung, die in F i g. 2 gezeigt ist, im einzelnen beschrieben.
Die Entscheidungsschaltung der F i g. 2
Entsprechend der Darstellung in F i g. 3 erzeugt die untere Entscheidungsschaltung Ausgangssignale, die die Torschaltungen BGi, TG4, Gi und BGl steuern. (Symmetrisch steuert die obere Entscheidungsschaltung die Torschaltungen 7Gl, BGA, Gi und TGl). Somit ist die untere Entscheidungsschaltung mit den unteren Torschaltungen eines Bandes verbunden, die obere Entscheidungsschaltung mit den oberen Torschaltungen eines Bandes, und beide Entscheidungsschaltungen steuern die Torschaltung G3. Die Entscheidungsschaltungen empfangen Steuer- und Adreßbits einer Nachricht, die bereits beschrieben wurden, und andere Signale, welche bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Torschaltung der Fig.l beschrieben werden. Die Entscheidungsschaltungen erzeugen auch Zwischensignale, die als Eingangssignale gezeigt sind.
Die Torschaltung ßGI wird geöffnet, um eine Nachricht vom Ausgangsregister A in das untere Eingaberegister 14 zu übertragen, wenn es zum Empfang einer Nachricht zur Verfügung steht (» UPEW NICHT VOLL«, ein Signal, welches üblicherweise von einem Eingaberegister geliefert wird, das noch Daten aufnehmen kann), und wenn die Felder DB und DS angeben, daß die Nachricht an die Verarbeitungseinheit 12 adressiert ist und Bit V angibt, daß die Nachricht gültig ist. Normalerweise ist die Torschaltung G3 geschlossen (G = 1) auf Grund der Bedingungen, die ein Öffnen der Torschaltung SGl gestatten. Wenn die Nachricht an die Verarbeitungseinheit 12 adressiert, das Eingangsregister 14 jedoch voll ist bleibt die Torschal tung G3 geöffnet.
Die Torschaltung BGl kann auch zur Übertragung bestimmter Nachrichten an das untere Eingaberegistei 14. die nicht an die Verarbeitungseinheit 12 adressien sind, geöffnet werden. Die Verarbeitungseinheit Ii spricht dann auf die Steuerbits in der Nachricht an. urr diese Nachricht weiterzuleiten; insbesondere kann si« zusammen mit der Schaltung der F i g. 2 bewirken, da [ die Nachricht auf einen anderen Ring des Bande; übertragen wird. Für diese Operation wird di< Torschaltung BG\ geöffnet wenn
a) die Nachricht an das Band der Verarbeitungsein heit 12 adressiert ist (DB = LB, d.h. Zieladress« gleich Lokaladresse, welch letztere in der Entschei dungsschaltung fest gespeichert ist).
b) die Nachricht nicht auf dem richtigen Ring (R = 1
IM.
c) das F.ingaberegister 14leerist(i/PEIN = 0)und
d) die Funktionseinheit eine Verarbeitungseinheit 12 oder eine andere Funktionseinheit mit entsprechender Verarbeitungsmöglichkeit ist, im Gegensatz zu einem Speicher (KEIN SPEICHER, ein Statussignal, welches von der Funktionseinheit abgegeben wird oder der betreffenden Entscheidungsschaltung eingeprägt ist). Somit kann eine Nachricht von der Registerstufe 21 des Ringes 26 (F i g. 3), die an die Verarbeitungseinheit 11 adressiert ist, aber von dieser nicht angenommen κ wurde, vom Ring 26 auf den Ring 27 durch die Verarbeitungseinheit 12 übertragen und dann über die Registerstufe 31 vom Ring 27 in die Verarbeitungseinheit 11 eingegeben werden, ohne über die volle Länge des Ringes 26 weiterlaufen zu müssen.
Die obere Entscheidungsschaltung OES zum Steuern der Torschaltung 7Gl entspricht analog der gerade beschriebenen Schaltung UES zum Steuern der Torschaltung BGI.
Die untere Entscheidungsschaltung öffnet die Tor-Schaltung 7G4 und überträgt eine Nachricht nach oben entlang dem betreffenden Segment, wenn die Nachricht gültig ist (V= 1), die Nachricht von der unteren Entscheidungsschaltung zu behandeln ist (£ = 1), das Ausgaberegister 15 nicht voll ist (UP AUS NICHT VOLL), und die Nachricht auf dem falschen Band erscheint (DB # LB, eine in der unteren Entscheidungsschaltung gebildete logische Zwischenfunktion), jedoch nicht an das unmittelbar darunterliegende Band adressiert ist (DB* φ LB*, ein Eingangssignal von der oberen Entscheidungsschaltung). Die obere Entscheidungsschaltung erfüllt eine analoge Funktion zum Offnen der Torschaltung BG4. Das E-FeId der Nachricht legt also fest ob die Nachricht entlang einer Segmentlinie nach oben oder unten zu führen ist. Das Feld DB stoppt die Aufwärts- oder Abwärtsübertragung, wenn die Nachricht einen Ring des adressierten Bandes erreicht.
Die untere Entscheidungsschaltung öffnet die Torschaltung BG2 am Ausgang 20 des unteren Ausgaberegisters 13, und die obere Entscheidungsschaltung öffnet die entsprechende Torschaltung 7102, wenn eine Nachricht im Ausgaberegister 13 steht (UP AUS Φ 0) und die Torschaltung G3 geschlossen wurde auf Grund einer Operation, die das EingaberegistCT der Registerstufe 25 frei gemacht hat (Ausgang G3 = 1). Wenn sowohl das untere Ausgaberegister 13 als auch das entsprechende obere Ausgaberegister des nächstniederen Bandes Nachrichten erhalten, wird die Priorität durch die Entscheidungsschaltungen bestimmt Die Priorität kann z. B. willkürlich jedem unteren Ausgaberegister zugeordnet sein durch Einschluß der Bedingung ^"" λΗ** * ^ ™ ^er <*eren Entscheidungsschaltung zum Offnen der Torschaltung TG2. Die Entscheidungsschaltungen können leicht jedem anderen Prioritäts-Zu- teilungsschema auf bekannte und nicht näher beschrie-
bene Art angepaßt werden.
Die Torschaltung G3 wird auf Grund derjenigen Signale von der unteren Entscheidungsschaltung geschlossen, die die Torschaltungen BGl oder TGA öffnen oder auf Grund von Signalen von der oberen Entscheidungsschaltung, die die Torschaltungen BG4 oder TGl öffnen. Die Torschaltung G3 wird auch geschlossen, wenn das Ausgaberegister eine ungültige Nachrichtenthält(V= 0).
Eine einfache Zusammenfassung der gerade beschriebenen Schaltung ergibt sich aus der Betrachtung der verschiedenen Eingangssignale fur die unteren Entscheidungsschaltungen. Das Signal UP EIN NICHT VOLL bedeutet, daß das Eingaberegister 14 Nachrichten aufnehmen kann. Das Signal OP AUS NICHT VOLL bedeutet, daß das Ausgaberegister 15 Nachrichten aufnehmen kann, die vom Ring 26 auf den Ring 27 zu übertragen sind. Das Signal WEIN = 0 bedeutet, daß keine Nachrichten im Eingaberegister 14 auf die Annahme durch die Verarbeitungseinheit 12 warten (im Unterschied zu dem bereits beschriebenen Signal UP EIN NICHT VOLL), so daß die Verarbeitungseinheit 12 eine Nachricht auf den Ring 27 mit geringerer ν erzögerung übertragen kann als eine andere Verarbeitungseinheit mit den dazwischenliegenden Schieberegisterstufen. Das Signal »KEIN SPEICHER« bedeutet daß die Verarbeitungseinheit 12 zur Behandlung von Nachrichten zur Verfügung steht, welche für andere Verarbeitungseinheiten adressiert sind. Das Signal UP AUS φ 0 bedeutet, daß das untere Ausgaberegister M zur Übertragung einer Nachricht auf den Ring 26 bereit ist. Es bedeutet auch, daß das Eingaberegister 13 Priorität gegenüber dem oberen Ausgaberegister des nächstniederen Bandes hat. Das Signal DB* φ LB* bedeutet in der unteren Entscheidungsschaltung, daß die Nachricht nicht durch die obere Entscheidungsschaltung auf die nächstniedere Einheit übertragen wird Die Signale BG4» und TGl* werden durch die obere Entscheidungsschaltung erzeugt und besagen, daß eine Operation durch die obere Entscheidungsschaltung zum Offnen dieser Torschaltungen die Torschaltung G3 schließt.
Die gerade beschriebenen Funktionen werden in Verknüpfungsschaltungen ausgeführt, deren tatsächliche Anordnung der oben gegebenen Beschreibung einerseits und den Eigenschaften der jeweils verwendeten Pauteile andererseits entspricht
Geschlossene Struktur
Schaltungen gemäß F i g. 1 werden entsprechend der in F i g. 3 gezeigten Anordnung so verbunden, daß eine gewünschte Anzahl von Bändern erreicht wird. Die Segmentlinien bilden vorzugsweise geschlossene Schleifen, so daß eine geschlossene Struktur entsprechend der Darstellung in F i g. 4 entsteht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509530/25

Claims (2)

Patentansprüche: 22
1. Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk mit Schieberegistern bzw. Registerstufen, die zu Ringan-Ordnungen verbunden sind, untereinander Informationen über Obertragungseinheiten austauschen und mit Funktionseinheiten von Datenverarbeitungsanlagen verbunden sind, die über Ein- und Ausgaberegister gepuffert Informationen austauschen, wobei die Informationen außer Daten und Befehlen auch Zieladressen für die Funktionseinheiten der Datenverarbeitungsanlage enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Funktionseinheit (P oder 12) der Datenverarbeitungsanlage mit mindestens zwei Ringanordnungen (26, 27) verbunden ist, auf denen Informationen in bestimmter Umlaufrichtung übertragen werden, daß Torschaltungen (BGl. BGl, TCl, TGZ) zwischen den Ein- und Ausgaberegistern (13,14 bzw. 15,16) der Funktionseinheiten (P oder 12) und den Ringanordnungen (26 und 27) und eine Torschaltung (G3) in der Ringanordnung zwischen zwei Registerstufen angeordnet sind, um Informationen wahlweise von einer Regisierstufe (21) zur nächsten (25), von einer Registerstufe (21) zu dem Eingaberegister (14) oder vom Ausgaberegister (13) zu einer Registerstufe (25) zu übertragen.
2. Verbindungs- und Übertragungsnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheiten (11. 12) so miteinander verbunden werden, daß sie durch je zwei Koordinatenangaben (DB, DS) adressierbar sind, und daß die Registerstufen (21) mit Steuerschaltungen (UES. OES) verbunden sind, die Zieladressen, die mit den Nachrichten übertragen werden, mit fest zugeordneten Lokaladressen vergleichen und je nach Ergebnis Steuersignale für die genannten Torschaltungen (BG. TG. G) so abgeben, daß eine Nachricht entweder
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DE2229768A1 DE2229768A1 (de) 1973-01-11
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2645778A1 (de) * 1975-12-19 1977-06-30 Ibm Nachrichtenuebertragungsanlage mit einer primaer- und einer sekundaer-schleife

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JPS5240949B1 (de) 1977-10-15
US3748647A (en) 1973-07-24
CH532289A (de) 1972-12-31
SE371312B (de) 1974-11-11
FR2143711B1 (de) 1974-12-27
NL7207388A (de) 1973-01-03
CA963099A (en) 1975-02-18
IT955887B (it) 1973-09-29
DE2229768A1 (de) 1973-01-11
ES403755A1 (es) 1975-05-01
GB1359757A (en) 1974-07-10
BE785551A (fr) 1972-10-16
FR2143711A1 (de) 1973-02-09

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