DE2229528A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Heiß siegeln von Verschlüssen an Behaltnissen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Heiß siegeln von Verschlüssen an BehaltnissenInfo
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- DE2229528A1 DE2229528A1 DE19722229528 DE2229528A DE2229528A1 DE 2229528 A1 DE2229528 A1 DE 2229528A1 DE 19722229528 DE19722229528 DE 19722229528 DE 2229528 A DE2229528 A DE 2229528A DE 2229528 A1 DE2229528 A1 DE 2229528A1
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Heißsiegeln von Verschlüssen an .Behältnissen
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Abdichtung von Behältnissen mit Verschlüssen und bezieht sich insbesondere auf ein
Verfahren zum Schließen eines gefüllten Thermoplast-Behältnisses, an dem ein Verschluß vorläufig und noch nicht fest
verbunden aufliegt, sowie auf eine Vorrichtung zum Heißsiegeln von Verschlüssen an Behältnissen, mit e.iner Vielzahl
von Behältnishaltern, von denen jeder unter einem Heizelement längs einer Kreisbahn mit im wesentlichen senkrechter Achse
bewegbar und während seiner Bewegung längs dieser Kreisbahn durch eine Einrichtung so auf- und abbewegbar ist, daß ein
Behältnis mit einem daran aufliegenden Verschlu-ß zur ÜberT
tragung von Wärme in kurzzeitige Berührung mit dem Heizelement bringbar ist.
Ev, ist bekannt, daß das Verschließen durch Heißsiegeln viele
Vorteile gegenüber den Verfahren hat, die Klebemittel, Schnapp-
oder Üchnellverschlüsse und Kräuselkappenver£5chlüsse verwenden.
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Bei der Herstellung von filebverseh LüsBen Lst h::,ufig eine sehr
we it gehende Re in L gang der dabei verwendeten Vorrichtungen und
Maschinen erforderlich. Gelegentlich erhalt .na η eine ungleichmäßige
Materialschicht an den miteinander zu vru-nindenden Teilen. Außerdem wurden Klebverschlüsse häufig von den Industrie-
und Wirtschaftszweigen abgelehnt, die Milchprodukte, Fruchtsäfte
und andere Lebensmittel zu verpacken haben, da, wenn überhaupt, nur wenige Klebverschlusse die in Behältnissen
verpackten Milchprodukte, Säfte und andere Lebensmittel in zufriedenstellender V/eise gegen Verunreinigung schützen.
Schnapp- oder Schnellverschlüsse und Kräuselkappenverschlüsse haben sich bisher als nicht vollständig zufriedenstellend
erwiesen, da bei ihnen Flüssigkeit austreten kann.
Eine Alternative zu den vorgenannten Verschlußarten ist das Heißsiegeln, mit dem viele der vorerwähnten Nachteile vermeidbar
sind und das im allgemeinen ein weniger kostspieliges Verfahren darstellt. Jedoch haben herkömmliche Heißsiegelvorrichtungen
keine vollständig zufriedenstellende Ergebnisse gebracht. Beispielsweise ist die in der US-Patentschrift
3 345 797 beschriebene Heißsiegelvorrichtung mit einer Vielzahl einzeln gespeister Heizelemente ausgestattet. Eine
derartige Vorrichtung verlangt eine vergleichsweise komplizierte elektrische Schaltung, um zum richtigen Zeitpunkt das richtige
der abwechselnd erregten Heizelemente vorwählbar auf die gewünschte Temperatur erwärmen zu können. '*
Andere herkömmliche Einzelheizelemente unterscheiden sich dadurch, daß sie genau umrissene Heizflächen haben, die in
ihrer Gestalt dem Verschluß und dem entsprechenden Rand am Behältnis angepaßt sind. Bei diesen Vorrichtungen wird die
erzeugte Wärme im allgemeinen nur auf die Verschluß flächen
gerichtet und sorgfältig von den offenen oder ifiohtoerührungs-L'Lachen
ferngehalten. ObgLeieh für einigt; Zwecke geeignet,
verlangen diese Verfahren ::ine genaue Ausrichtung dos Behältnisses
und des Vornchltuities "ur He LUaiogo I.vorrichtung und sind
'2I)1JHfJ 2/0 F).u; Ä ftl
BAD ORiQlNAL
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für mit großer Geschwindigkeit arbeitende Flaschenfüllanlagen
nicht ganz geeignet.
Bei Flaschen-SehneUfüllanlagen ergibt sich eine weitere
Schwierigkeit didurch, daß die Gefahr besteht, beim Anpressen des Verschlusses zum Heißsiegeln den Rand des Behältnisses
zu verformen. Gefordert wird ein genaues Heißsiegeln unter geringer Druckanwendung, das ohne Gefahr der Beschädigung
des Behältnisses einen sauberen Verschluß erzeugt. Solchen Überlegungen kommt besondere Bedeutung beim Abfüllen von
Milch in Flaschen zu, da hierbei zur Einhaltung der Gesundheitsund
Sicherheitsvorschriften ein einwandfreier und hermetisch dichter Verschluß erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein wirtschaftlich durchführbares Verfahren und eine im Betrieb
besonders zuverlässige Vorrichtung zu schaffen, mit denen Verschlüsse durch Heißsiegeln an gefüllten Thermoplast-Behältnissen
befestigbar sind, die sich nacheinander längs einer Kreisbahn unter einem ringförmigen Heizelement bewegen, das
mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Behältnisse in ihrer Kreisbahn umläuft.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß eine ringförmige Platte
ständig auf eine Siegeltemperatur erwärmt wird, daß die Heizplatte gedreht wird, daß ein Behältnis und ein Verschluß aufgenommen
und um die Drehachse der Heizplatte und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Heizplatte gedreht werden,
daß das Behältnis und der Verschluß während'ihres Umlaufs um diese Achse angehoben werden, daß zum Siegeln des Verschlusses
an das Behältnis dieses zur Aufnahme von Wärme an der Heizplatte zur Anlage gebracht wird, und daß das Behältnis und
der fest mit diesem verbundene Verschluß zum Weitertransport abgesenkt werden.
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Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zeichnet sich orfindungngemäß dadurch aus, daß das als kreisrunde oder
ringförmige Platte ausgebildete Heizelement um die gleiche Achse und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Behältnishalter
drehbar ist.
Vorgeformte und gefüllte Behältnisse mit lose aufliegenden Verschlüssen werden während ihrer Bewegung längs einer zur
Heizvorrichtung koaxialen Bewegungsbahn sicher, jedoch unter geringer Druckanwendung in kurzzeitige Anlage an einem
ständig beheizten ringförmigen Heizelement gebracht.
Die räumliche Lage des Behältnisses ist während des ganzen Arbeitsvorganges gesichert. Die Behältnisse, mit den an ihnen
aufliegenden Verschlüssen, werden der Reihe nach nach oben geführt und in Anlage an einen Teil eines ringförmigen Heizelementes
gebracht. Dabei werden Unterschiede in der Höhe der Behältnisse ausgeglichen und eine Verformung des Behältnisses
während des Heißsiegeins vermieden,
In einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist eine 'Vielzahl von Behältnishaltern längs einer Kreisbahn mit im
wesentlichen senkrechter Achse bewegbar. Über den Behältnishaltern ist ein ringförmiges Heizelement angeordnet, das eine
Drehbewegung um die gleiche Achse und mit der gleichen Geschwindigkeit ausführt. Sobald die Behältnishalter einaibestimmten
Abschnitt der Kreisbahn durchlaufen, werden ihnen gefüllte Behältnisse mit daran aufliegenden Verschlüssen zugeführt,
Bei weiterer Bewegung längs der Kreisbahn wird der besetzte Behältnishalter in senkrechter Richtung nach oben gefahren.
Dadurch kommt der Verschluß zur Anlage an der Unterseite des Heizelementes und wird durch Siegeln mit dem Behältnis verbunden.
Sodann wird der Behältnishalter wieder abgesenkt und das Behältnis mit dem angcsiegelten Verschluß aus der Kreisbahn
herausbewegt.
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Vorzugsweise wird das Heizelement kontinuierlich im gesamten Bereich seines ringförmigen Teils beheizt, so daß während des
Betriebes eine gleichmäßige Temperatur aufrechterhalten bleibt und Schwankungen in der Stromversorgung vermieden werden.
Diese Ausbildung macht auch einen einfacheren Aufbau des elektrischen Stromverteilersystems für das umlaufende ringförmige
Heizelement möglich.
Bei bevorzugten Ausbildungsformen nach der Erfindung wird ein
genauer und gleichmäßiger Betrieb der Vorrichtung dadurch erreicht, daß durch entsprechende Ausbildung und Arbeitsweise
der Behältnishalter ein Umkippen der Behältnisse verhindert wird und die Behältnisse gegen den Angriff großer Kräfte
geschützt sind. Jeder Behältnishalter ist nicht nur mit einer Auflagefläche für das Behältnis, sondern auch mit wenigstens
einer Fläche ausgestattet, die seitlich am Behältnis angreift um zu verhindern, daß das Behältnis umkippt oder sich in den
inneren Bereich der kreisförmigen Bewegungsbahn der Halter verschiebt. Die ordnungsgemäße Ausrichtung dieser zusätzlichen
Anlageflächen geht während des Betriebes nicht verloren. Zusätzlich sind in die Hubvorrichtungen für die Behältnishalter
elastische bzw. federnde Vorrichtungen eingebaut, die es ermöglichen, daß jedes Behältnis hoch genug angehoben werden
kann, um eine sichere Anlage zwischen seinem Verschluß und dem ringförmigen Heizelement zu erreichen, ohne daß die Gefahr
besteht, das Behältnis oder Teile davon zieammenzudrücken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Zusammenfügen von Kunststoff-Milchflaschen, zum Füllen der Flaschen und zum Heißsiegeln von Verschlüssen
an die Flaschenhälse,
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Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf die Vorrichtung entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Flaschenverschluß-Siegeleinrichtung
der Vorrichtung entsprechend Fig. 1 und 2, und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Aufnahmevorrichtung für die Flaschenhalter der Heißsiegeleinrichtung
entsprechend Fig. 3> mit einer Darstellung deren Arbeitsweise.
Obgleich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Heißsiegeln von Verschlüssen an Behältnis- oder Flaschenoberteilen
aus Kunststoff gerichtet ist, sei zum leichteren Verständnis einleitend eine allgemeine Beschreibung des Gesamtaufbaues
und der Arbeitsweise einer Flaschenfüllvorrichtung für Milch gegeben, in der die Verwendung der erfindungsgemäßen
Heißsxegelvorrichtung besondere Vorteile bringt. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Darin werden
aus Kunststoff hergestellte Behältnisse aus in großen Stapeln ineinander gesteckten Behältnishälften zusammengefügt, die
Behältnisse gefüllt und die oben offenen gefüllten Behältnisse mit Deckeln versehen und geschlossen.
Aus Gründen der Vereinfachung und des leichteren Verständnisses seien anstelle des Ausdruckes "Behältnis" das Wort "Flasche"
und analoge Wortbildungen erlaubt.
Die in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichneten Flaschen weisen im allgemeinen die in Fig. 3 und 4 gezeigte Gestalt auf. Sie
werden aus getrennt hergestellten oberen Flaschenhälften 4 und unteren Flaachenhälften 6 zusammengesetzt, wobei die beiden
Hälften jeder Flasche in der Flaschenmitte durch Reibungsschweißen miteinander verbunden werden.
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Die Vorrichtung äst mit einer Grundplatte 8 mit einer Bedienungstafel 10 und einer Gruppe von Behsndlungssteti onen und Einrichtungen
zum Tr<?nsportieren der Floschenteile zu den verschiedenen
Behandlungsstetionen und von diesen weg ausgestattet.
Dadurch, daß alle Behandlungsstationen n3s umlaufende Einrichtungen
ausgebildet sind und die Übergabe zwischen den
Stationen mit Hilfe umlaufender Radsterne bewirkt wird, ergibt ßich die raumsparende und leistungsfähige Ausbildung wie in
Fig. 1 gezeigt.
Die erste Behandlungsetation im Arbeitsablsuf ist die Einrichtung, mit der obere Piaschenhälften
4 zuführbar sind. Diese als Fleschenoberteil-Zuführeinrichtung oder als Flaschenoberteil-Entstapler zu bezeichnende Einrichtung 12 ist mit den
erforderlichen Vorrichtungen ausgestattet, um acht senkrecht angeordnete Stapel ineinander gesteckter oberer Flaschenhälften 4 aufzunehmen und aus diesen Stapeln obere Flaschenhälften einzeln eu entnehmen und zur nachfolgenden Behandlung
abzugeben. Wie aus der Zeichnung zu erkennen, wird der Umriß
jedes der verschiedenen Stapel aus ineinander gesteckten oberen Flaschenhälften durch eine Gruppe von senkrechten Stäben 14
bestimmt. In jeden der Stapel 16 sind weitere obere Flaschenhälften durch oben am Entstapler 12 angeordnete Trichter 17
nachfüllbar. Die verschiedenen Stapel 16 sind im Kreis angeordnet und in ihrer Gesamtheit um den Mittelpunkt dieses Kreises
drehbar.
Unter den aus ineinander gesteckten oberen Flaschenhälften gebildeten Stapeln 16 sind Vorrichtungen engeordnet, die in
einem bestimmten Winkelbereich des Kreises wirksam sind und beim Durchlaufen dee Stapels durch diesen Kreisabschnitt die
unterste Flaschenhälfte aus dem Stapel entnehmen. Die entnommene obere Flaschenhälfte wird sodann vom Flaechenoberteil-Entstapler 12 an eine Badsterneinrichtung 18 abgegeben. Dieser ,
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/rbeitpschritt ist in Fif. 2 dargestellt, aus der mm erkennt,
dnß der F"1 as^benoberteil-Entstapler im Uhrzeigersinn umläuft
und daß eine obere F"! asch^nhäl fte 4 im Bereich eines Punktes
20 von unten huf dem Flsschenoberteilstapel entnommen und
vom Fl aschenoberteil-Entstapler 12 in einer Winkelstellung 22
an den Radstern 18 übergeben wurde.
Die unteren Flaschenhälften kommen von einem Entstapler 24,
der in seiner Arbeitrweise dem Flaschenoberteil-Entstapler 1?
gleicht. Auch hier liegen in einer Kreisbahn acht aus ineinander
gesteckten unteren Flaschenhälften 6 gebildete Stapel 26, die
um den Mittelpunkt dieses Kreises drehbar sind. Entsprechend Fig. 2 läuft der Flaschenunterteil-Entstapler 24 im Uhrzeigersinn
um. Sobald ein Stapel 26 eine Winkelstellung 28 durchläuft,
wird deir Stapel von unten eine untere Flaschenhälfte 6
entnommen und diese im Bereich der größten .Annäherung der beiden Einrichtungen an den Radstern 18 übergeben.
Der Radstern 18 ist selbstverständlich mit zwei Arbeitsebenen
ausgebildet. Die oberen Flaschenhälften 4 werden längs einer in halber Höhe angeordneten Auflagefläche 30 geführt, während
die unteren Flaschenhälften 6 unter der Fläche 30, jedoch in
senkrechter Ausrichtung zu entsprechenden oberen Flaschenhälften 4 gehalten sind.
In seiner gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehbewegung
fährt der Radstern 18 die senkrecht zueinander auegerichteten Flaschenhälften in eine Reibungsschrei B-Einrichtung 32 ein,
in der die Flaschenhälften 4 und 6 on einzelnen Haltern aufgenommen und im Uhrzeigersinn längs einer Kreisbahn bewegt
werden. In einem bestimmten Winkelbereich dieser Bewegungsbahn kommen die Halter der unteren Flaschenhälften mit einem
Antriebsriemen 34-' in Berührung, der dazu dient, die in den
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Haltern aufgenommenen unteren Flaschenhälften mit hoher
Geschwindigkeit um ihre eigene Achse zu drehen. Während des gleichen Zeitabschnittes werden die Oberkante der unteren
Piaschenhälfte und die Unterkante der oberen Flaschenhälfte
in senkrechter Richtung zur gegenseitigen Anlage aneinander '
gebracht. Da nur die untere Flaschenhälfte,um ihre eigene Achse dreht, die obere Flaschenhälfte jedoch nicht, wird durch
die beim Infahren der Kanten gegeneinander hervorgerufene Reibung viel Wärme erzeugt, die zum Verschweißen des thermoplastischen
Werkstoffes ausgenutzt wird. Auf diese Weise wird etwa in der Mitte des fertigen, zusammengefügten Behältnisses
eine haltbare, dichte Verbindung zwischen den Kanten der Flaschenhälften erzielt.
Die zusammengefügten Flaschenhälften bleiben so lange in der Reibungsschweiß-Einrichtung 32, bis die gerade hergestellte
Verbindung genügend abgekühlt ist. Sodann werden die Flaschen einzeln an einen Radstern 36 abgegeben, der sie einer Füllstation
38 zuführt.
Auch die Füllstation ist als umlaufende Behandlungseinrichtung ausgebildet. Sie nimmt die oben offenen Flaschen an im gleichmäßigen
Abstand voneinander gelegenen Stellen an ihrem Umfang auf und führt die Flaschen längs einer kreisbogenförmigen
Bahn. In der Füllstation ist.über der Aufnahmeebene für die Flaschen ein Vorratsbehälter für das in die Flaschen einzufüllende
Produkt, beispielsweise Milch, angeordnet. Während ihrer Bewegung um die Mittelachse der Füllstation werden die
Flaschen einzeln in Füll stellung an einem Füllmundstück angehoben.
Die Füllmundstücke laufen ebenfalls um die Achse der
Füllstation um und stehen senkrecht über den Flaschenaüfnahmen. Sobald jeweils eine Flasche die Füllstellung am darüber angeordneten
Füllmundstück eingenommen hat, fließt eine abgemessene Menge Milch in die Flasche. Die Verweilzeit der Flasche in der
Füllstellung am Füllmundstück kann beispielsweise'mir Dosierung
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der in ^i ρ Flns^hp eingofüll ten ^iη ohm^np-p Ir-nutzt
fiodrnn wird dip Pl π sehe η us ihrer 'nlapp rm P"l irpun^Ftiir-V· r>b·-
gesenkt und aus der Füllstrition *8 rn einen "'eiteren *?-dst"rn
weitergegeben.
Der Radstern 40 bewegt tiede der nunmehr pe.füllten Flnschen
unter das Ende .einer Pl aschenverschlu!?- oder Flaschendeckel-Zuführeinrichtung
42, die in einer Vorrichtung 44 geformte Deckel erhält und jeweils einen ouf den offenen Hals jeder
gefüllten Flasche aufsetzt.
Die mit einem Deckel versehenen gefüllten Flaschen werden sodann einzeln in den Umfangsbereich einer Einrichtung 46 zum
Heißsiegeln zugeführt. Eine eingehende Beschreibung dieser Einrichtung folgt anschließenden dieser Stelle genügt der
Hinweis, daß jede Flasche sich dabei im Uhrzeigersinn um die senkrechte Mittelachse der Einrichtung 46 bewegt und während
dieser Bewegung so abgestützt ist, daß sie nicht umkippen oder
sich verschieben kann und daß jeder Flaschendeckel mit einem Heizelement in Berührung kommt, so daß der Deckel mit dem
übrigen Teil der oberen Halsöffnung der thermoplastischen Flasche verschweißt werden kann.
Danach werden die geschlossenen gefüllten Flaschen von der Heißsiegeleinrichtung 46 an einen Radstern 48 abgegeben, der
die Flaschen einem Ablaufförderer ^O zuführt. Dieservtransportiert
die gefüllten und geschlossenen Flaschen zu einer anderen Stelle, wo die Flaschen beispielsweise vor dem Versand o.a.
eine weitere zweckmäßige Behandlung erfahren.
Nach dieser allgemeinen Beschreibung des Gesamtaufbaues und
der Arbeitsweise der Flaschenfüllvorrichtung entsprechend Fig. 1 und ? sei nun auf die konstruktiven Einzelheiten der
Hei ßsiegelvorrichtung 46 eingegangen, die mit: weiteren Einzelheiten
in Fig. ? und 4 dargestellt ist.
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Die fef'llten 77I astik-FI Rsrhen P, an denen Verschlüsse oder
Deckel 52 aufliegen, werden vom "Redstern 40 pn einzelne'
Flnschenhnlter 54 abgegeben,- die in einer Kreisbahn um ddp
Mittel nch.se dor fchlie'teinrichtunp 46 bewegber Rind. Pie
T'berpnbe der Flaschen vom Radstern 40 an die Fl nschenh->l.ter
findet selbptverständlich in einem Winknlbereich stutt, in
dem pi ^h der Umfang dnp ^ndpterns am weitesten der BewegungF-bahn
der verschiedenen Halteglieder 54 nähert. Die Übergebe
wird durch herkömmlich ausgebildete, ortsfest angeordnete Leitschienen 56 unterstützt, von denen Teile in Fig. 1 gezeigt
sind. Die einlaufseitigen Enden der Leitschienen 56 schneiden
die Bewegungsbahn der am "Radstern 40 gehaltenen Flaschen, die dadurch gezwungen sind, sich in die Flaschenhalter 54 zu
schieben, statt ihre Bewegung um die Achse des Radsterns fortzusetzen.
Der Radstern 40 setzt sich aus oberen und unteren kreisrunden Platten bzw. Scheiben 58 zusammen, die an ihren Umfangen
Aussparungen aufweisen, mit denen sie an den Außenumfängen der Flaschen 2 angreifen. Diese Platten bzw. Scheiben 58
sind on einer Y/elle -60 gehalten, die sich durch einen ortsfesten
Zylinder 6? hindurch erstreckt und on ihrem unteren Ende mit einem Antriebszahnrad 64 verbunden ist. Diese Welle
ist drehbar in in ihrer Gesamtheit mit 65 bezeichneten und an der Grundplatte 8 angeordneten Lagern aufgenommen (Fig. 3)·
Das Antriebszehnrad 64 des Radsterns ist Teil eines Getriebezuges,
der alle umlaufenden Teile der Vorrichtung entsprechend Fig. Λ und P miteinander verbindet. Bei einer bevorzugten Ausbildungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt "beispielsweise der Antrieb auf das (nicht gezeichnete) Antriebszahnrad
der Füllstation ?8, das mit dem Rcdstern-Antriebszahnrad 64 in
Eingriff steht und die Kraft auf dieses überträgt.
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Das Antriebszahnrad. 64 des Radsterns kämmt seinerseits mit
einem Antriebszahnrad 66 der Heißsiegeleinrichtung, das an
einer hohlen Antriebswelle 268 angebracht ist, die sich in der Mittelachse der Heißsiegeleinrichtung 46 nach oben erstreckt
und in Lagern in an der Grundplatte 8 angeordneten Lagergehäusen 70 drehbar aufgenommen ist. In der umlaufenden
Welle, 60 ist eine (nicht gezeichnete) weitere Welle angeordnet, die mit dem unteren Lagergehäuse 70 fest verbunden und
dadurch ortsfest gehalten.ist«,
An ihrem oberen Ende trägt die feststehende Mittelwelle eine feststehende Ankeranordnung 72, die Teil der elektrischen
Anlage der Heizelemente der Einrichtung ist. Das Heizelement weist einen Ring 74 auf, der aus einem beliebigen wärmeleitenden
Werkstoff, wie z.B. Aluminium, hergestellt ist. Der obere Teil des Rings 74 ist vollständig von einem elektrischen
Widerstand 76 umschlossen, der mit Hilfe einer darüberliegend
angeordneten und mit dem Ring 74 durch eine geeignete Schraubenverbindung o«äe fest verbundenen Platte
bzw«, Scheibe 78 in Lage gehalten ist. Vom elektrischen Widerstand
76 führen Leitungen 80 nach oben und sind elektrisch
an Schleifbürsten 82 angeschlossen, die mit der feststehenden Ankeranordnung 72 zusammenwirken.
Das aus den Teilen 74 und 78 bestehende ringförmige Heizelement ist mit einer Vielzahl von Ständern 84 verbunden,
die von einer Trägerplatte 86 eines halbkugelähnlichen Aufbaus 88 aus nach unten ragen. Der Aufbau 88 ist im oberen
Bereich der Heißsiegeleinrichtung 46 angeordnet. Die Trägerplatte 86 ist fest an die umlaufende Welle 68 angeschlossen,
so daß sie mit dieser umläuft und in einer vorbestimmbaren Höhe über der Grundplatte 8 der Vorrichtung gehalten
ist. Die Trägerplatte 86 des halbkugelähnlichen Aufbaus dient auch zur Abstützung der Schleifbürsten 82 und bewirkt
bei Drehung der Welle 68 die Umlaufbewegung der Bürsten 82 um die Ankeranordnung 72.
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Aus dieser Anordnung ist erkennbar, daß die Unterseite des ringförmigen Heizelementes 74 keine Auf- und Abbewegung
ausführt, sondern mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 68 um deren Achse umläuft. Der elektrische Widerstand
76 läuft ebenfalls um die Achse der Welle 68 um und wird über die Bürsten 82 ständig mit Strom versorgt.
Mit der Trägerplätte 86 des halbkugelähnlichen Aufbaus 88 ·
ist weiterhin eine koaxial zur Mittelwelle 68 angeordnete und nach unten ragende Hülse 90 verbunden, von der in um
die Hülsenachse verteilten Bereichen Arme 92 zur Aufnahme von Zylindern 94 ausragen. Diese Zylinder 94 sind in regelmäßigen
Abständen um die Mittelachse der Einrichtung verteilt und jeweils unter einem Teil des Heizelementes 74 angeordnet.
In jedem der Zylinder 94 ist verschieblich eine abgestützte Stange 96 aufgenommen, die am unteren Ende des Zylinders
ausragt«, An ihren unteren Enden tragen die verschiedenen
Stützstangen 96 Führungsrollen 102, die mit einer Führungsbzw. Kulissennut 100 zusammenwirken, die am Umfang einer
ortsfesten, mit dem oberen Lagergehäuse 70 fest verbundenen Führungskurve 98 ausgebildet ist. Die Gestalt dieser Kulissennut
100 ist so gewählt, daß jede der Stützstangen 96 während jedes ihrer Umläufe um die Mittelachse der Welle
68 eine Aufwärtsbewegung und dann eine Abwärtsbewegung erteilbar ist.
Jede der Stützstangen 96 ist weiterhin mit einer Gegenhalterolle 104 ausgestattet, die in einem senkrechten Schlitz
geführt ist, der in einem Teil 108 ausgebildet ist. Das Teil 108 ist an einer mit dem unteren Ende der umlaufenden Hülse
90 fest verbundenen Platte bzw„ Scheibe 110 fest angebracht.
Jeder der Schlitze 106 ist selbstverständlich immer in der
jeweils einer bestimmten Stützstarige 96 vorgesehen, da
2 0 9 B K '). I 0 H h ß
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sowohl die Platte bzw. Scheibe 110 als auch die Arme 92
zusammen um die Achse der Mittelwelle umlcufon. Dnrch die
Anordnung der Gegenhalterollen 104 in den senkrechten Führ\ingsschlitzen
106 sind die Stützstangen 96 während des Arbeitens der Vorrichtung gegen "Drehung um ihre eigenen Achsen gesichert,
so daß keine Gefahr besteht, daß durch unbesbpichtigte Drehbewegung
einer Stützstange 96 um ihre eigene Achse die dieser zugeordnete Führungsrolle 10? aus dem normalen Eingriffsverhältnis
mit der Kulissennut 100 hersusbewegt würde.
Entsprechend Fig. 4 ist am oberen Ende ,jeder Stützstonge 96
eine Axialbohrung 112 ausgebildet, in der ein federndes Hubglied, beispielsweise eine Druckfeder 114, und über diesem eine verschiebliche
Haltestange 116 engeordnet sind. Ein senkrechter Längsschlitz 118 an der Stützstange 96 wirkt mit einem Stift
120 zusammen, der die Haltestange 116 diametral durchsetzt und eine Drehbewegung der Haltestange 116 gegenüber der Stützstange
96 verhindert, jedoch eine begrenzte senkrechte Relativbewegung dieser Teile zuläßt.
Die Haltespindeln 116 sind mit ihren oberen Enden mit Hilfe
eines Verbinders 122 jeweils an einen Flaschenhalter 54 angeschlossen.
Wie am deutlichsten aus Fig. 4 zu erkennen, weist jeder Flaschenhalter 54 nicht nur eine nach oben weisende
Flaschenauflagefläche 124, sondern auch ein Paar seitlich gerichtete Flaschenanlageflachen auf, die an Seitenbandabschnitten
der Flasche angreifen, um diese in ihrer Lage zu stabilisieren und gegen Verschieben, Umkippen und dgl. zu
schützen. Eine dieser Anlageflächen ist in Fig. 4 mit 126 bezeichnet, eine andere mit 128. BeHc sind in Draufsicht bogenförmig
nusrebildet und kennen on cIpv Flnsch« ° nit oiner beträchtlichen
RogenlHnge -nLiegen. Die offene Feite dieser Bogen
weist von der Achse der Mittelteil-? 68 d^r Vorrichtung nach
nuiien. Piese AriLfigef lache»η verhindern eirici IV>wrung c'fjr P'asche
Ί nur, der v'>rge£!chriebf!rif:ri RewfigungFbahn herauf! nach innen,
i!f; ">
/ η ti; f.
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ohne in irgendeiner Weise bei der Übergabe der Flaschen an die
Auflageflächen 1?4 der Halter 54 oder bei ihrer Übernahme
von diesen Flächen zu stören.
Aus dem Vorstehenden ist die Arbeitsweise der Heißsiegeleinrichtung
entsprechend Fig. 3 und 4 eindeutig zu erkennen. Jede der gefüllten Flaschen ?,.an deren oberem Flaschenrand
ein Verschluß bzw. Deckel 52 aufliegt, wird vom Radstern.40 en
einen der Flaschenhalter 54 abgegeben, in dem sie durch dip
verschiedenen Flächen 1?4, 126 und 128 abgestützt und gegen
Umkippen gesichert ist. Bei der Bewegung dieses Flaschenhalters
54 längs seiner Kreisbahn um die Mittelachse der Welle 68 bewegt
sich selbstverständlich auch die diesem zugeordnete Stützstange 96 längs einer Kreisbahn um die Mittelachse der Welle
und zwingt dcbei die ihr zugeordnete Führungsrolle 102, der
Kulissennut 100 zu
Die Gestalt der Kulispennut 100 ist so gewählt, daß die Führungsrolle
10? aus der Stellung, die sie einnimmt, wenn dem ihr zugeordneten Flaschenhalter 54 eine Flasche zugeführt wird, nach
oben sich bewegt. Die Aufwärtsbewegung einer Stützstange 96 bewirkt ebenfalls eine Aufwärtsbewegung der dieser zugeordneten
Haltespindel 116, wobei die Druckfeder 114 als Kraftübertragungselement
wirkt. Auf diese Weise wird der Flaschenhalter 54 weit
genug angehoben, um den Flaschenverschluß 52 unter geringer Druckanwendung
während einer festgelegten Zeitspanne zwar fest, jedoch infolge der Geppnw?rt der Feder 114 nachgebend bzw. elastisch
gegen die nach unten gerichtete Fläche des ringförmigen Heizelementes 74 zu drücken. Dadurch wird ein guter Wärmeübergang
erzielt, ohne dnß eine größere Gefahr besteht, die Flasche oder den FlssohenverschlnP zu beschädigen. Während des Betriebes muß
die Temperatur dee Heizelementes 74 ponru eingehalten werden,
dairit dip Fich -'3Us den verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten der
Vorriohtunp und nus den physikalischen Eigenschaften der Werk-'
stoffe der Flasche und dos VerpchlusF.es ergebenden Bedingunpen
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erfüllt sind. Nur dadurch kann ein ordnungsgemäßes Versiegeln
des Verschlusses an der Flasche erreicht und ein Schmelzen oder Verformen dieser Teile vermieden werden.
Infolge des Verlaufs der Kuliesennut '100 beginnen die Führungsrolle
102 und'die ihr zugeordneten Teile sich nach unten zu
bewegen, wenn der Flaschendeckel eine festgelegte Zeit lang gegen das Heizelement gepreßt wurde. Der Deckel wird aus der
Anlage am Heizelement 74-, in der ein Wärmeübergang stattgefunden
hat, herausbewegt und der Flaschenhalter 54- wieder auf eine
Höhe bzw. Ebene abgesenkt, in der die Übergabe der geschlossenen Flasche an einen Radstern 48 möglich ist, der die Flasche an
einen Ablaufförderer 5° der Vorrichtung abgibt.
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Claims (7)
14-41 579
ANSPRÜCHE
1,1 Vorrichtung zum Heißsiegeln von Verschlüssen an
Behältnissen, mit einer Vielzahl von Behältnishaltern, von denen jeder unter einem Heizelement längs einer Kreisbahn mit
im wesentlichen senkrechter Achse "bewegbar und während seiner Bewegung längs dieser Kreisbahn durch eine Einrichtung so auf-
und abbewegbar ist, daß ein Behältnis mit einem daran aufliegenden Verschluß zur Übertragung von Wärme in kurzzeitige
Berührung mit dem Heizelement bringbar ist, dadurch ge k e η η zeichnet,
daß das als kreisrunde oder ringförmige Platte ausgebildete Heizelement (74) um die gleiche Achse
und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Behältnishalter (54) drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (74) eine aus wärmeleitendem
Werkstoff hergestellte ringförmige Platte (74), einen zur Wärmeleitung an der Platte (74) angebrachten elektrischen
Widerstand (76) und Stromzuleitungseinrichtungen (72, 80, 82) aufweist, mit denen während der Umlaufbewegung
des Heizelementes (74) dem Widerstand (76) ständig elektrischer Strom zuführbar ist.
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- 18 - ,41 579
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß eine nachgiebige Einrichtung (114) vorgesehen
ist, mit der beim Andrücken der Verschlüsse (52) gegen die Unterseite des Heizelementes (74) Beschädigungen
des Behältnisse (2) und der Verschlüsse (52) verhinderbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch
gek-ennz e i chne t, daß jeder Behältnishalter (54)
eine Auflagefläche (124) zur Abstützung eines Behältnisses (2) am Behältnisboden und wenigstens einen Flächenabschnitt (126,
128) aufweist, mit dem ein Behältnis (2) seitlich abstützbar ist, um eine Bewegung des abgestützten Behältnisses (2) in
den Innentereich der Kreisbahn zu begrenzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ziir seitlichen Abstützung des Behältnisses
(2) wenigstens zwei Flächenabschnitte (126,128) vorgesehen
sind, wobei die eine Fläche (128) oben, die andere (126) unten am Behältnis (2) angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der Behältnishalter (\54) eine
im wesentlichen senkrechte Stützstange (96) vorgesehen ist, die mit ihrem oberen Ende mit dem zugehörigen Behältnishalter
(54) elastisch über eine Feder (114) verbunden ist, die eine Drehbewegung des Behältnishalters (54) gegenüber der Stützstange
(96) verhindert, jedoch im belasteten Zustand eine begrenzte senkrechte Relativbewegung zwischen Behältnishalter
(54) und Stützstange (96) zuläßt, daß Haltestangen (116) vorgesehen
sind, die eine senkrechte Bewegung jeder Stützstange (96) zulassen und mit Hilfe von Teilen (92,94) um die Achse
209852/0846
- 19 - 41 579
der Kreisbahn bewegbar sind, daß um diese Achse eine ortsfeste Kulissennut (100) geführt ist, in die eine am unteren
Ende jeweils einer Stützstange (96) gehaltene Führungsrolle
(102) eingreift, die durch die Führungsbahn (100) beim Umlauf der Haltestangen (116) um diese Achse anhebbar und absenkbar
ist, daß in Teilen (108) nahe jeder Stützstange (96) senkrechte Führungsschlitze (106) ausgebildet sind, und daß jede Stützstange
(96) eine Gegenhalterolle (104) aufweist, die in einen der Piihrungsschlitze (106) eingreift und die jeweilige Stützstange
(96) gegen Drehung im ihre eigene Achse sichert.
7. Verfahren zum Schließen eines gefüllten Thermoplast-Behältnisses,
an dem ein Verschluß vorläufig und noch nicht fest verbunden aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine ringförmige Platte ständig auf eine Siegeltemperatur
erwärmt wird, daß die Heizplatte gedreht wird, daß ein Behältnis und ein Verschluß aufgenommen und um die Drehachse
der Heizplatte und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Heizplatte gedreht werden, daß das Behältnis und der Verschluß
während ihres Umlaufs um diese Achse angehoben werden, daß zum Siegeln des Verschlusses an das Behältnis dieses zur
Aufnahme von Wärme an der Heizplatte zur Anlage gebracht wird, und daß das Behältnis und der fest mit diesem verbundene
Verschluß zum Weitertransport abgesenkt werden.
209857/0846
to
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