DE2229001C3 - Nähanlage - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B21/00—Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B75/00—Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2207/00—Use of special elements
- D05D2207/02—Pneumatic or hydraulic devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähanlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs I beschriebenen, aus
der USPS 34 33 187 bekannten Art.
Bei der bekannten Nähanlage werden die Werkstücke
auf der Oberfläche des Arbeitstisches längs vorherbestimmter Wege bewegt. Die Nähmaschine ist
in den Arbeitstisch eingesetzt und quer zur Nährichtung beweglich, um den Nahtverlauf einstellen oder bestimmen
zu können.
Das Einfädeln und die tägliche Wartung der Nähmaschine sind jedoch verhältnismäßig schwierig, da
ihre Teile infolge ihrer Lage am Arbeitstisch schwer zugänglich sind. Dies gilt insbesondere für die unteren
Teile der Nähmaschine.
Würde man bei der bekannten Nähanlage mit Hilfe des hierfür vorgesehenen Spindelantriebs die Nähmaschine
völlig aus dem Bereich des Arbeitstisches herausbewegen, so wäre dies nicht nur arbeitsaufwendig
und zeitraubend, sondern würde dazu führen, daß die Maschine bei Fehlbedienungen arbeiten könnte, nachdem
sie aus ihre Arbeitsstellung herausbewegt wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nähanlage zu schaffen, bei der insbesondere der untere
Teil der Nähmaschine bei Gewährleistung einer ausreichenden Sicherheit gegen Fehlbedienungen und
Unfälle leicht zugänglich ist und gewartet werden kann*
Diese Aufgabe wird bei der Nähanlage der gaüungs*
gemäßen Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Maßnahmen gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Nähanlage sind Gegenstand der Patentansprüche 2 und
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der gesamten Vorrichtung und
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der gesamten Vorrichtung und
F i g. 2 Einzelheiten der Einrichtung zur Abnahme der Nähmaschine vom Arbeitstisch.
Die in Fig. i gezeigte Vorrichtung zur Herstellung von Stichmustern enthält einen Rahmen 1, auf dem ein
Arbeitstisch 2 befestigt ist Bei jedem Arbeitszyklus wird das Werkstück mittels einer Klemmeinrichtung oder
Klammer 3 auf der Oberfläche des Arbeitstisches 2 gleitend bewegt, die an einem Antriebsschlitten 4
befestigt ist Der Antriebsschlitten 4 gleitet iiif einer
geradlinigen Führung 5 und wird während des Betriebs von einer Aufgabestation zu einer Entnahmestation
bewegt. Hierbei läuft er durch die Nähstation, in der eine Nähmaschine 6 angeordnet ist. Der Antriebsschlitten
4 wird mittels einer Antriebseinrichtung, beispielsweise einer Kette 7 angetrieben, die ihrerseits durch
einen Motor 8 angetrieben wird. Die Kette 7 wird mittels einer speziellen Kupplung 9 mit dem Schlitten 4
verbunden, wobei d- c Kupplung 9 durch eine Steuereinrichtung
10 betätigt wird.
Die Klammer 3 ist mittels einer teleskopartigen Einrichtung 11 am Antriebsschlitten 4 befestigt, die
Querbewegungen ausführt, die der Klammer 3 mittels eines geeigneten Führungselements mitgeteilt werden,
das den Verlauf der auszuführenden Naht wiedergibt.
i) Der Antriebsschlitten 4 trägt während seiner Längsbewegungen
aus einer Station in die andere Klammer 3 in der Nähe der Nähmaschine 6 vorbei, wo das
Führungselement 12 mit einer Positioniereinrichtung Π in Eingriff tritt, das an der Maschine befestigt ist und
■in dessen Funktion darm besteht, der Klammer 3
entsprechend dem Verlauf des Fuhrungselementes 12 Querbewegungen mitzuteilen. Die durch die der
Klammer 3 mitgeteilte kombinierte Bewegung ausgeführte Naht liegt in einer Linie mit dem Führungsele-
•r> ment 12.
Die Nähmasch nc 6 ist ferner mit einer Fühleinrichtung
14 "ersehen, die insbesondere eine Fotozelle
aufweist. Mit Hilfe dieser Fotozelle wird festgestellt, ob sich ein Werkstück in der Nähe der Nadel 15 der
Vi Nähmaschine 6 bef.ndet. Die Kühleinrichtung 14 ist mit
der Antriebseinrichtung 16 der Nähmaschine 6 verbunden, die hauptsächlich aus einem mit einer Riemenst heibe
18 versehenen Elektromotor 17 besteht. Die Riemenscheibe 18 ist über einen Antriebsriemen 19 mit
5i dem Handrad 20 der Nähmaschine 6 verbunden. Der
Elektromotor 17 ist mittels einer darüberliegenden Achse 21 an einem Träger 22 angelenkt, der über
Stützen 23 an einer Befestigungsplatte 24 angebracht ist. Auf der Befestigungsplatte 24 ist über Stoßfänger 25 die
do Nähmaschine 6 befestigt.
Der Elektromotor 17 ist mit einem üblichen
Kupplungshebel 26 versehen, der, wenn die Nähmaschine 6 arbeiten soll, niedergedrückt wird, und losgelassen,
wenn die Nähmaschine 6 stillgesetzt werden soll. Der
Kupplungshebel 26 kann mittels einer nichtgezeigten,
elektromagnetischen oder pneumatischen Einrichtung in Bewegung versetzt werden, die mit der Fühleinfichtung
l4 in Verbindung steht. Die zwischen dem
Werkstück in der Nähe der Nadel 15 und der Antriebseinrichtung 16 der Nähmaschine 6 bestehende
Beziehung ist derart, daß, wenn der von der Klammer 3 gehaltene Anfang des Werkstücks in die der Fühleinrichtung
14 entsprechende Stellung gelangt, die Fülleinrichtung 14 unter Veränderung seines Zustands
die elektromagnetische oder pneumatische Einrichtung erregt. Diese drückt den Kupplungshebel 26 herab, so
daß die Nähmaschine 6 gekuppelt wird. Wenn umgekehrt der hintere Teil des Werkstücks sieh von der to
Fühleinrichtung 14 am Ende der Naht wegbewegt, so wird die Maschine durch die Fühleinrichtung 14
stillgesetzt. Die Befestigungsplatte 24 ist am Rahmen 1
in einer solchen Höhe befestigt, daß die Oberseite 27 der Basis der Nähmaschine 6 genau in einer Linie mit der
Oberfläche des Arbeitstisches 2 liegt.
Die Befestigungsplatte 24 ist weiterhin mit zwei Radpaaren 28 versehen, die in einer am Rahmen 1
befestigten Schiene 29 laufen. Unterhalb der Befestigungsplatte 24 befindet sich eine Einrichtung 30, mit der
die Nähmaschine 6 aus ihrer Arbeitsstellung bewegt werden kann. Die Einrichtung 30 einhält einen am
Rahmen befestigten Zylinder 31 mit ein^ "n dann
gleitenden Kolben 32, der an einem Winkel 33 angebracht ist. Der Winkel 33 ist seinerseits an der
Befestigungsplatte 24 befestigt. Der Zylinder 31 ist über
zwei Kanäle 34 und 35 mit einer pneumatischen Steuereinrichtung 36 verbunden, die ein Ventil 37
enthält. Das Velntil 37 ist mit einem Druckluftsystem 38 verbunden. Es enthält einen üblichen Hebel 39, der von in
Hand betätigt werden kann und die innere Stellung des Ventils 37 verändert, so daß das Druckluftsystem 38
entweder mit dem Kanal 34 oder dem Kanal 35 verbunden wird. Der Zylinder 31 ist normalerweise über
den Kanal 34 m: t dem Druckluftsystem 38 verbunden, so π
daß der Kolben 32 sich in seiner hinteren Stellung befindet, d.h. in Fig.2 gegen den linken Teil des
Zylinders 31 gedrückt wird. In dieser Stellung des Kolbens 32 wird die Nähmaschine 6 in der Arbeitsstellung
gehalten, in der sie den Arbeitstisch 2 berührt. Wird der Hebel J9 gegen eine Feder 40 betätigt, so wird mit
Hilfe des Ventils 37 durch den Kanal 35 Druckluft auf der der vorherigen gegenüberliegenden Seite in den
Zylinder 31 eingeleitet. Gleichzeitig wird die im Zylinder 31 bereits enthaltene Luft über den Kanal 34
und ein einstellbares Ablaßventil 41 zur Atmosphäre abgeleitet. Mit dem einstellbaren Ventil 41 wird die
Bewegungsgeschwindigkeit der Nähmaschine 6 gegenüber dem Arbeitstisch 2 gesteuert Der Kolben 32 wird
somit zusammen mit der Befestigungsplatte 24 nach rechts bewegt. Dabei läuft die Befestigungsplatte 24 in
der Schiene 29. Damit an der Nähmaschine 6 ausgeführte manuelle Verrichtungen nicht die Fühleinrichtung
14 beeinflussen, so daß die Nähmaschine startet, wenn sie sich nicht in ihrer Arbeitsstellung
befindet, ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, beispielsweise ein Mikroschalter 42, der an der
Befestigungsplatte 24 befestigt und in geeigneter Weise in die Steuerschaltung (nicht gezeigt) tingefügt ist Der
Mikroschalter 42 verbindet die Fühleinric-htung 14 mit
dem Kupplungshebel 26 des Elektromotors 17. Wenn sich die Nähmaschine 6 in der in den Figuren gezeigten
Stellung befindet, so wird der Mikroschalter 42 gegen eine Stutze des Rahmens 1 gedrückt. Dabei ist er
geschlossen, so daß die Fühleinrichtung 14 entsprechend den Stellungen des Werkstücks zwangsweise aktiviert
wird und die Nähmaschine 6 startet oder stoppt. Sobald umgekehrt die Nähmaschine 6 aus ihrer Arbeitsstellung
(nach rechts) bewegt wird, wird der Mikroschalter 42 nicht weiter gegen die Stütze des Rahmens 1 gedrückt.
Er öffnet damit und unterbricht die Verbindung zwischen der Fülleinrichtung 14 und der mit dem
Kupplungshebel 26 verbundenen Antriebseinrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Nähanlage mit einer quer zur Nahtrichtung beweglichen Nähmaschine und einem Arbeitstisch,
dessen Arbeitsfläche mit der Oberseite der Basis der Maschine fluchtet, wobei die Nähmaschine mittels
eines Antriebes aus der Arbeitsstellung in eine Ruhestellung außerhalb der Arbeitsfläche des
Arbeitstisches und umgekehrt beweglich ist, d a durch gekennzeichnet, daß an der Nähmaschine
(6) eine vom Werkstück beeinflußbare Fühleinrichtung (14) befestigt ist, und daß an der
Gleitlagerung der Nähmaschine eine mit der Fühleinrichtung (14) in Wirkverbindung stehende
Sicherheitseinrichtung befestigt ist, die die Fühleinrichtung (14) und damit die Antriebseinrichtung (16)
der Nähmaschine (6) abschaltet, sobald sich die Nähmaschine (6) in die Ruhestellung zu bewegen
beginnt
2. Nähanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Jaß die Sicherheitseinrichtung aus einem
mit dem Antrieb (16) der Nähmaschine (6) verbundenen Mikroschalter (42) besteht, der geschlossen
ist, wenn sich die Nähmaschine (6) in ihrer Arbeitsstellung befindet, und der geöffnet ist, wenn
sich die Nähmaschine (6) außerhalb ihrer Arbeitsstellung befindet.
3. Nähanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroschalter (42) an der Nähmaschine (6) befestigt ist» daß der Mikroschalter
(42) in der Arbeitsstellung der Nähmaschine (6) gegen eine Spitze des Rahmens (1) gedrückt wird, so
daß die Nähmaschine (6) laufen kann, und daß umgekehrt der Mikäoschalt.r (42) entlastet wird,
wenn sich die Nähn.as'.hine (6) nicht in ihrer Arbeitsstellung befindet.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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