DE2227962B2 - Aktiver RC-Tiefpaß - Google Patents
Aktiver RC-TiefpaßInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
- H03H11/12—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback
- H03H11/126—Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback using a single operational amplifier
Landscapes
- Networks Using Active Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen aktiven flC-Tiefpaß, bestehend aus einem Längszweig, der aus zwei ohmschen
Widerständen und einem Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor ungefähr gleich 1 sowie einem
Kondensator, der zwischen Fiiterausgang und Verbindungspunkt der beiden ohmschen Widerstände geschaltet
ist, besteht und zwei Querzweigen, von denen der erste der aus einem Kondensator besteht, parallel
tarn Verstärkereingang und der zweite, der aus einem ohmschen Widerstand besteht, parallel zum Filterausgang
angeordnet sind, und bei dem zwischen dem Ausgang des Verstärkers und dem ohmschen Wider-Stand
des zweiten Querzweiges ein weiterer ohmscher Widerstand im Längszweig angeordnet ist.
In der Trägererzeugung werden neuerdings Oszillatoren
verwendet, die von einer Grundfrequenz, welche ein ganzzahliges Vielfaches oder ein Teil der
Oszillatorfrequenz ist, synchronisiert werden. In der englischen Literatur sind sie unter dem Begriff »phase
locked loop« bekannt. Im Nachstellkreis wird dann ein Tiefpaß benötigt, der die Grundfrequenz und ihre
Oberwellen dämpft. Mit Rücksicht auf schnelle Einstellung der Synchronisation und gute Stabilität des
Regelkreises soll der Durchlaßbercich möglichst groß sein.
Im Sperrbereich wird für die Grundfrequenz eine hohe Dämpfung gefordert, während für deren schwächere
Oberwellen die Dämpfungsforderungen entsprechend reduziert werden können.
Es sind aktive ÄC-Schaltungen bekannt, mit denen
Sich ein oder mehrere Dämpfungspole realisieren lassen. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in dem
Artikel »A Practical Method of Designing RC Active Filters«, von R. P. S a 11 e η und E. L. K e y, beschrieben,
erschienen in »IRE Transactions-Circuit Theory«, March 1955, S. 74 bis 85.
Aus dem Artikel »A Simple Active Filter with Independent Control over the Pole and Zero Locations«
von W. F a r r e r, veröffentlicht in »Electronic Engineering«, April 1967, S. 219 bis 222, insbesondere
Fig. 3, ist eine Anordnung bekannt, bei der ein Doppelt-T-Glied vorgesehen ist, wobei an beiden Eingängen
jeweils ein Signal angelegt wird. Vom Ausgang des Verstärkers her erfolgt eine Rückivopplung
auf das T-Glied über einen Spannungsteilerwiderstand
am Ausgang, wobei jedoch der aus einem Teil dieses SpannungsteUenviderstandes und dem Widerstand^
bestehende ohmsche Widerstand nicht wie beim Anmeldungsgegenstand
in Reihe zum Verstarkerausgang, sondern parallel zum Verstärker namhchι vom
Ausgang auf dessen Eingang liegt. Fur den Fall K = 0 und M = 1, d. h. also für denjenigen Fall, wo der Abgriff
am ausgangsseitigen Spannungsteüervidtrstand unmittelbar am Emitter des Ausgangstransistors des
Verstärkers anliegt, erhält man einen Kurvenverlauf wie er in Fig. 4 der Literaturstelle gezeigt ist. Dabei
handelt es sich jedoch um eine reine Resonanzuberhöhung im Durchlaßbereich des Verstärkers, wobei,
filtertechnisch gesprochen, an dieser Stelle eine Nullstelle vorhanden ist.
Aus den UKW-Berichten, Band 8, Heft 4, Dezember 1968 S 194 bis 203, bzw. der Patentschrift 74 954
vom Amt für Etfindungs- und Patentwesen, Berlin, insbesondere Fig. 2, sind darüber hinaus ÄC-Tiefpässe
bekannt, die zwar auch am Ausgang des Verstärkers einen Spannungsteiler aufweisen, wobei die
über einen Kondensator zurückgekoppelte Spannung am Abgriff dieses Spannungsteilers abgenommen
wird jedoch unterscheiden sich diese Anordnungen in ihrer Betriebsweise nicht von einer Anordnung,
wie sie bereits durch (1) bekannt sind. Auch bei diesen bekannten Anordnungen werden die dort beschrieber^n
Schaltungen dazu verwendet, um mit Hilfe einer Resonanzüberhöhung an der Bandgrenze
die Bandbreite des Übertragungsbereichs zu vergrößern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tiefpaß zu schaffen, der unmittelbar oberhalb seiner
Grenzfrequenz eine wesentlich höhere Dämpfung aufweist als im übrigen Sperrbereich.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung der aktive KC-Tiefpaß derart ausgebildet, daß
die Ausgangsspannung am zweiten Widerstand abgegriffen wird.
Durch diese Maßnahmen erhält man im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen einen einfach aufgebauten
/?C-Tiefpaß mit versteuertem Flankenanstieg an der Bandgrenze, der sich besonders gut für
den Einsatz in integrierter Schaltungstechnik eignet.
Der Grund dafür, daß bei schaltungstechnisch gleichem Aufbau der bekannten Anordnungen und des
Anmeldungsgegenstandes bei den bekannten Anordnungen das für den Anmeldungsgegenstand angestrebte
Ziel, nämlich eine Versteilerung des Bandpasses zu erwirken, nicht auftritt, liegt darin, daß bei den
bekannten Anordnungen die Ausgangsspannung am gesamten Spannungsteiler beim Anmeldungsgegenstand
jedoch lediglich am zweiten Widerstand des Spannungsteilers abgegriffen wird.
An Hand des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 und des Diagramms nach F i g. 2 wird die Erfindung
näher eiläutert.
F i g. 1 zeigt die Schaltung des versteuerten Tiefpasses.
Der Tiefpaß besteht aus einem überbrückten Längszweig und zwei Querzweigen. Im Längszweig
sind neben den Widerständen R1 und K2 der Verstärker
V und der Widerstand A3 in Reihe geschaltet,
wobei ein Kondensator C1 die Schaltung vom Widerstand R2 zum Widerstand R3 überbrückt. Der eine
Querzweig liegt unmittelbar vor dem Verstärkereingang und besteht aus dem Kondensator C2, während
der andere Querzweig aus dem ohmschen Widerstand A4 besteht, der nach dem Widerstand R3 angeordnet
ist. Das besondere ist die Einführung eines
Widerstandes R3 in Reihe zum Verstärkerausgang, Dann lautet die Därapfungsfunktion
der, wie in der Rechnung gezeigt wird, den Pol bestimmt.
U1 _ p2C2Rs[k(m + η + mn)+ mn]
Für die Berechnung werden folgende Normierangen
eingeführt:
C1 = IxCi = C,
R1 = - Ro = R,
ίο
U,
R± = Tit' R, R3 = k-R, v= 1.
pCR[k(l +m+2n) + m + mn] + n(m + k) mn-(p-C
Die Polfrequenz ist
r.-JL:±J. 1
2RC ~*~* 2RC |/ k
Der Absolutwert der Dämpfung unter Verwendung der normierten Frequenz Ω = ω RC ist
2
{(m-k)n-
(mn - i32/cmn)ä
m + 2ri) + m +mn]*
(mn -
Zur Veranschaulichung ist die Dämpfung für Für fc = O (R3 ist kurzgeschlossen) geht die Dämp-
n = 2; m = 1 und verschiedene Ä-Werte in F i g. 2 fung in den von Sallen&Key bekannten Verlauf
aufgetragen. 25 über.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Aktiver ÄC-Tiefpaß, bestehend sus einem Ungszweig, der aus zwei ohmschen Widerständen end einem Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor ungefähr gleich 1 sowie einem Kondensator, der zwischen Filterausgang und Verbindungspunkt der beiden ohmschen Widerstände geschallet ist, besteht und zwei Querzweigen, von denen der erste der aus einem Kondensator besteht, parallel zum Verstärkereingang und der zweite, der aus einem ohmschen Widerstand besteht, parallel zum Filterausgang angeordnet sind, und bei dem zwischen dem Ausgang des Verstärkers und dem ohmschen Widerstand des zweiten Querzweijes ein weiterer ohmscher Widerstand im Längszweig angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung (CZ2) am zweiten Widerstand (A4) abgegriffen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722227962 DE2227962C3 (de) | 1972-06-08 | Aktiver RC-Tiefpaß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722227962 DE2227962C3 (de) | 1972-06-08 | Aktiver RC-Tiefpaß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2227962A1 DE2227962A1 (de) | 1973-12-20 |
DE2227962B2 true DE2227962B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2227962C3 DE2227962C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2227962A1 (de) | 1973-12-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |